DE101361C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/12—Cable grippers; Haulage clips
- B61B12/122—Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
OTTO NEITSCH in HALLE a. S.
von Drahtseilbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. März 1898 ab.
Die Seilklemme (Fig. 1 und 2) ist schraubstockartig ausgeführt und besteht aus den
beiden Backen α und b, die durch eine Feder c
aus einander gehalten werden.
Die Backe α ist fest mit dem Gehänge des Seilbahnwagens und die Backe b durch den
Bolzen d drehbar verbunden.
Das mit entsprechender Geschwindigkeit laufende Zugseil e legt sich von oben zwischen
die beiden Backen α und b ein, welche mittelst der Schraube f einander genähert werden
und dadurch den Wagen mit dem Seile kuppeln. Das Zuspannen oder Drehen der Schraube f erfolgt durch ein auf derselben
sitzendes mit Evolventenzähnen versehenes Zahnrad f, welches von der Anschiagvorrichtung
(Fig. 3 bis 5) gedreht werden kann. Das Zahnrad ist mit sechs Zähnen und sechs Armen
versehen. Infolge Fortlassung des Radkranzes bildet jeder Zahn die Verlängerung des entsprechenden
Armes, so dafs das Rad nach Bedarf leicht von Hand gedreht werden kann.
Der Vorgang des Anschlagens ist folgender:
Der Drahtseilbahnwagen g (Fig. 3 und 5) wird von Hand wagerecht oder mit schwachem
Fall angeschoben und senkt sich das Seil e infolge seiner Durchhängung in die Klemme A.
Bei der Weiterbewegung greift das Zahnrad f derselben in die mit Punktverzahnung
versehene Zahnstange h und dreht sich, bis die Klemme am Seil festgeklemmt ist.
Hierauf schiebt sich die Zahnstange h, die von der Schraubenfeder h' zurückgehalten
wurde, durch den Druck des eingreifenden Zahnes im Schlitze 2 (Fig. 3) geführt, nach
vorn; die Sperrklinke A' löst sich dadurch aus und die Zahnstange dreht sich um den Bolzen
/, durch das Gegengewicht m veranlafst, nach oben.
Das Zahnrad kommt infolge dessen aufser Eingriff und der Seilbahnwagen rollt, nunmehr ·
fest angeschlagen, vom Zugseile gezogen weiter.
Um die Bewegung der Stange nach oben zu begrenzen und um einen harten Schlag zu
vermeiden, ist noch die Auffangfeder η am Bock ο angebracht.
Nachdem der Wagen angeschlagen ist, wird die Zahnstange von Hand in ihre alte Stelle
niedergedrückt und durch die Sperrklinke k wieder festgehalten, und die Vorrichtung ist
fertig, den folgenden Wagen anzuschlagen.
Die Schraubenfeder wird durch die Gewindemuttern χ (Fig. 3 und 4) aut Druckspannungen,
welche dem erforderlichen Festklemmen des Seils in den Klemmbacken entsprechen, vorher eingestellt.
Diese Vorrichtung bewirkt demnach, dafs das Treibseil mit einem den Steigungsverhältnissen
des Laufseils und den Gewichten der Fördergefäfse entsprechenden Drücke festgeklemmt
wird.
Hierdurch ersetzt die Anschlagvorrichtung in zuverlässiger Weise ein Anschlagen der
Fördergefäfse mit der Hand, welches der Schnelligkeit der Treibseilbewegung wegen bei
Luftdrahtseilbahnen zumeist nicht möglich ist.
Die Abschlagvorrichtung (Fig. 6 bis 8) ist im Princip von der Ausführungsform der Anschlagvorrichtung.
Die Zahnstange ρ wird unter das Zahnrad des Spannapparates gelegt und steht unverschiebbar fest.
Der ankommende, fest angeschlagene Wagen wird an derselben vorbeigezogen, das Rad
kommt in Eingriff und wird entgegengesetzt gedreht, die Backen öffnen sich, lassen das
Seil los, und der Wagen ist abgeschlagen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:EinedieZugseilklemmeselbstthätig einrückende Anschlagvorrichtung für die Fördergefä'fse von Drahtseilbahnen, gekennzeichnet durch eine ausrückbare Zahnstange (h) (Fig. 3, 4 und 5), welche das Drehen des den Seilklemmapparat schliefsenden Handrades (f) (Fig. 3 und 5) nur bis zu einem durch entsprechende Spannung einer Spiralfeder (h) (Fig. 3 und 4). bestimmten Zahndruck. veranlafst und einen Mehrdruck durch selbstthätiges Auslösen einer Sperrung (k) (Fig. 3 und 4) verhindert, so dafs die Fördergefä'fse stets mjt gleich grofsem, je nach der Steigung des Laufseils vorher bestimmtem Drucke an das Seil festgeschraubt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101361C true DE101361C (de) |
Family
ID=372074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101361D Active DE101361C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101361C (de) |
-
0
- DE DENDAT101361D patent/DE101361C/de active Active
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