DE1012952B - Vorrichtung zum Verschluesseln und Entschluesseln von Nachrichten unter Verwendung einer Fernschreibmaschine und einer Schluesselmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verschluesseln und Entschluesseln von Nachrichten unter Verwendung einer Fernschreibmaschine und einer SchluesselmaschineInfo
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- H04L9/00—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
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Description
DEUTSCHES
Es sind Verschlüsselungsmaschinen bekannt, bei denen ein Typenrad jeweils auf das zu verschlüsselnde
Zeichen eingestellt und mittels einer Verschlüsselungsvorrichtung um eine sich jeweils ändernde Anzahl
Schlüsselschritte weitergedreht wird. Die Gesamtdrehung des Typenrades ergibt das verschlüsselte
Zeichen, das auf einem Papierstreifen abgedruckt wird. Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Einstellung
des Typenrades auf das zu verschlüssende Zeichen eine an sich bekannte Fernschreibmaschine zu verwenden,
die das in deren Tastatur eingegebene Zeichen in eine Drehung der sogenannten Druckerwelle
umwandelt, und diese Welle mit dem Typenrad der Verschlüsselungsvorrichtung zu kuppeln. Um genügende
Sicherheit der verschlüsselten Nachricht gegen unbefugte Entschlüsselung zu erreichen, werden
an die angekuppelte Verschlüsselungsvorrichtung große Anforderungen gestellt, die eine außerordentliche
Kompliziertheit des Gerätes bedingen.
Nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient die Druckerwelle der Fernschreibmaschine zur Drehung
des Typenrades der Schlüsselmaschine um die jeweiligen Schlüsselschritte, während die zu ver- oder
entschlüsselnden Zeichen am Typenrad anderweitig eingestellt werden, wobei die Gesamtdrehung des
Typenrades als Summe der Einstellschritte und der Schlüsselschritte das ver- bzw. entschlüsselte Zeichen
ergibt.
Hierzu wird die Druckerwelle — eventuell unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung ·—■ mit
dem Typenrad gekuppelt. Zweckmäßigerweise wird dabei die Fernschreibmaschine mit einem Schlüsselstreifen
gespeist, der in Form eines Lochstreifens mit einer willkürlichen und sinnlosen Folge von binären
Fünfer-Code-Gruppen hergestellt ist, wie dies von den mit Impulsverschlüsselung arbeitenden Fernschreibmaschinen
her bekannt ist. Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch von der Impulsverschlüsselung
kein Gebrauch gemacht, sondern die ein Schlüsselzeichen darstellende Lochgruppe wird durch die Fernschreibmaschine
in einen Drehwinkel der Druckerwelle, also in das Gesamtzeichen, umgesetzt. Die Gesamtdrehung des Typenrades als Summe der Einstellschritte
und der Schlüsselschritte ergibt das verschlüsselte Zeichen, das' in bekannter Weise auf einen
Streifen gedruckt wird. Die Sicherheit dieser Verschlüsselung hängt allein von der Länge des
Schlüssel-Lochstreifens ab und kann beliebig groß gemacht werden.
Die Erfindung bietet jedoch nicht nur in chiffriertechnischer, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht
Vorteile, da sie sich lediglich einer handelsüblichen, preiswert erhältlichen Fernschreibmaschine bedient.
Eine komplizierte, nur in kleinen Stückzahlen fabri-
Vorrichtung zum Verschlüsseln
und Entschlüsseln von Nachrichten
unter Verwendung einer Fernschreibmaschine und einer Schlüsselmaschine
und Entschlüsseln von Nachrichten
unter Verwendung einer Fernschreibmaschine und einer Schlüsselmaschine
Anmelder:
Fa. Dr.-Ing. Rudolf Hell,
Kiel-Dietrichsdorf, Grenzstr. 1-5
Kiel-Dietrichsdorf, Grenzstr. 1-5
Dr.-Ing. Rudolf Hell, Kiel,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zierte und daher teuere Chiffriervorrichtung der bisher üblichen Art ist nach der Erfindung unnötig. Die Ankupplung
des Typenrades an die Druckerwelle erfordert außerdem nur eine geringfügige Abänderung
der Fernschreibmaschine. Die Erfindung bietet daher ein rationelles Verfahren zur Verschlüsselung von
Nachrichten unter Verwendung des an sich bekannten und an jeder Nachrichtenstelle vorhandenen Fernschreibers.
Sie läßt sich in der gleichen Weise auch zum Entschlüsseln verwenden, wenn das Typenrad
auf seinem Umfang außer der normalen Zeichenfolge danebenliegend auch eine entgegengesetzt laufende
Folge erhält, wobei das Typenrad zur Umstellung von Verschlüsseln auf Entschlüsseln lediglich axial
verschoben wird.
Während die Schlüsselschritte für das Typenrad gemäß der vorliegenden Erfindung stets durch die
Druckerwelle der Fernschreibmaschine erzeugt werden, gibt es für die Einstellung des zu verschlüsselnden
Zeichens am Typenrad verschiedene Möglichkeiten. Im einfachsten Fall wird das Typenrad mit
der Hand in die Zeichenstellung gebracht. Dieses Verfahren erfordert den geringsten technischen Aufwand,
da nur eine einzige handelsübliche Fernschreibmaschine mit geringfügigen Abänderungen benötigt
wird. Es ist jedoch auch möglich, das zu verschlüsselnde Zeichen in die Tastatur der gleichen
Fernschreibmaschine einzugeben, so daß das Typenrad zunächst mit Hilfe der Druckerwelle in die
Zeichenstellung gebracht und anschließend durch die gleiche Druckerwelle um die Schlüsselschritte weitergedreht
wird. Dabei hält der entsprechend umgebildete Druckhebel der Fernschreibmaschine jedesmal
das Typenrad nach so viel Schritten an, wie dem
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in der Fernschreibmaschine ausgelösten. Zeichen bzw. fühlung des folgenden Schlüsselzeichens ausgelöst,
Schlüsselzeichen entsprechen. Endlich kann die Ver- wodurch erneut ein verschlüsseltes Zeichen auf dem
schlüsselung vollautomatisch erfolgen, indem das zu Papierstreifen 7 abgedruckt wird. Auf diese Wefse
verschlüsselnde Zeichen in die Tastatur einer zweiten wird jedesmal ein Zeichen des Klartextes
Fernschreibmaschine gegeben wird, deren Drucker- 5 Zeichen des Schlüssels durch Drehung des Typi
welle gemeinsam und gleichzeitig mit der Drucker- rades 6 zum Geheimzeichen addiert. Jedes folgen
welle der Fernschreibmaschine für das Schlüsselzeichen das Typenrad dreht. Sinngemäß gelten diese
drei Möglichkeiten auch für die Entschlüsselung.
drei Möglichkeiten auch für die Entschlüsselung.
Geheimzeichen wird vom vorhergehenden und auch;" vom Klartext unabhängig eingestellt, so daß keine
Textabhängigkeit auftritt.
Die Verschlüsselung aufeinanderfolgender Zeichen io In Fig. 2 ist mit dem Typenrad 6 ein Sperrad 11
ist dann voneinander abhängig, wenn das Typenrad verbunden, in das der entsprechend abgeänderte
jeweils aus seiner letzten Stellung weitergedreht Druckhebel4 eingreift. Der Abdruck auf dem Papierwird.
Die Verschlüsselung wird vom Text un- streifen 7 wird elektromagnetisch ausgelöst, indem
abhängig, wenn das Typenrad j edesmal von der Null- der Druckhebel 4 einen Kontakt 12 betätigt, der ί
stellung ausgehend gedreht wird. Die Erfindung kann 15 einen Umsetzer 13 einen Elektromagneten 14
sich beider Möglichkeiten bedienen. schaltet. Dadurch zieht der Magnet 14 den Anker
In den Figuren sind verschiedene Ausführungs- an, der den Papierstreifen 7 gegen das Typen·
formen des Erfindungsgedankens schematisch dar- drückt. Der Umsetzer 13 kann beispielsweise
gestellt. Für die Teile, die in den Figuren gleiche Zweischrittschalter sein, der in bekannter Weise nur
Bedeutung haben, sind die gleichen Bezugszeichen 20 bei jeder zweiten Kontaktgabe 12 den Magneten 14
gewählt. 1 bedeutet eine bekannte Fernschreib- erregt. Die Art der Druckvorrichtung ist jedoch für,
maschine, die aus einem Sendeteil mit Lochstreifen- die Erfindung ohne Bedeutung. :
sendezusatz und einem Empfangsteil besteht und Zum Chiffrieren wird in die Tastatur 16 das Kliar-
als einheitliches Gerät im Handel erhältlich ist. Die textzeichen gegeben, das zur Auslösung einer vollen
Fernschreibmaschine 1 wird mit einem Lochstreifen 2 25 Umdrehung der Druckerwelle 3 führt. Über die,
gespeist, der den Schlüssel beispielsweise in Form Rutschkupplung 5 werden das Sperrad 11 und das
eines beliebig langen Textes enthält. Am Empfangs- Typenrad 6 mitgedreht. Nach einem Drehwinkels »der
teil der bekannten Fernschreibmaschine befindet sich der Bedeutung des eingegebenen Zeichens entsprie!^
die Druckerwelle 3 sowie der Druckhebel 4. fällt der Druckhebel 4 ein und hält das Sperrad 11 aii;
An der handelsüblichen Fernschreibmaschine 1 30 während sich die Druckerwelle 3 gegen die Rutsch^
sind folgende Abänderungen vorgenommen: Auf der kupplung 5 in ihre Ausgangslage weiterdreht. Da; in4
Druckerwelle 3 ist eine Rutschkupplung 5 angebracht, folge der sich weiterdrehenden Druckerwelle 3 der
mit der ein Typenrad 6 verbunden ist. Das Typen- festgehaltene Zahn des Sperrades 11 gegen die Sprfee
rad 6 enthält auf seinem Umfang zwei Folgen von des Druckhebels 4 drückt, wird der Druckhebel 4f"ltm.
Zeichen in alphabetischer Reihenfolge. Die beiden 35 Sperrad 11 festgehalten. Nach Beendigung der 5OiM.-'
Folgen laufen jedoch einander entgegengesetzt. Das drehung der Druckerwelle 3 hört der Druck des
Typenrad 6 kann axial verstellt werden, so daß je- Sperrzahns gegen den Druckhebel 4 auf, so daß
weils eine der beiden Zeichenfolgen über einen Druckhebel 4 wieder abfällt. Infolgedessen
Papierstreifen 7 zu stehen kommt, auf dem die das Sperrad 11 und das Typenrad 6 in einer Stel
Zeichen einzeln abgedruckt werden. Wird das 40 stehen, die dem eingegebenen Zeiche|i,,i.;::!g|Bfi|S|iHeht,
Typenrad 6 nach rechts gezogen, befindet es sich in während die Druckerwelle 3 eine volle Umdrehung
der Chiffrierstellung; wird es dagegen auf seiner ausführt. Nun wird durch Betätigen der Taste 8 der
Achse nach links verschoben, befindet es sich in der Schlüssel-Lochstreifen 2 um einen Schritt vorwärts
Dechiffrierstellung. Am Sendeteil der Fernschreib- transportiert und abgefühlt. Das Schlüsselzefchen
maschine 1 befindet sich in bekannter Weise eine 45 wird auf die Wählringe des Empfangsteils der Fern-
Tastatur, die jedoch im Falle der Fig. 1 unbenutzt schreibmaschine 1 übertragen, erneut eine volle Um-
bleibt. Statt dessen ist eine zusätzliche Taste 8 am drehung der Druckerwelle 3 ausgelöst und das Sperr-:l;
Sendeteil angebracht, die zur Auslösung eines Trans- rad 11 sowie das Typenrad 6 mitgenommen. Nai|Ä ::
portschrittes für den Lochstreif en 2 dient. einem Drehwinkel, der diesmal der Bedeutung^jäes ■■■
Die Anordnung der Fig. 1 wird zum Verschlüsseln 50 Schlüsselzeichens entspricht, fällt wieder der, pjttcfc1-
folgendermaßen benutzt: Mittels eines Knopfes 9 hebel 4 in das Sperrad11 ein und hält dieses mitsamt
wird das Typenrad 6 so eingestellt, daß das zu ver- dem Typenrad 6 in der bereits oben geschilderten
schlüsselnde Zeichen unter dem Ausschnitt einer Weise an. Hat die Druckerwelle 3 ihre Umdrehung
Maske 10 erscheint. Dann wird die Taste 8 gedrückt, beendet, fällt der Druckhebel 4 wieder ab. Durch das
wodurch der Lochstreifen2 um einen Schritt vor- 55 zweimalige Drehen des Typenrades 6 sind das Klar-'
wärts transportiert und abgefühlt wird. Das textzeichen und das Schlüsselzeichen zum Gekeinf-
Schlüsselzeichen im Lochstreif en 2 wird dabei in be- zeichen addiert worden. Bei der Anordnung nach
kannter Weise auf die Wählringe des Empfangsteils Fig. 2 wird das Typenrad 6 jeweils von seiner letzten
der Fernschreibmaschine 1 übertragen, eine volle Um- Stellung ausgehend zur Verschlüsselung benutzt1 BaS ■·
drehung der Druckerwelle 3 ausgelöst und über die 60 Geheimzeichen wird dadurch textabhängig. ''!":£ ν."
Rutschkupplung 5 das Typenrad 6 mitgenommen. Fig. 3 zeigt eine Anordnung, die vollautomatisch,·:
Nach einem Drehwinkel, der dem abgefühlten arbeitet. Während der Klartext in die Tastatur 16 '
Zeichen im Lochstreifen 2 entspricht, schlägt der eingegeben bzw. über die Fernleitung 17 ein Gehefttr--·
Druckhebel 4 mit seinem Druckhammer den Papier- text empfangen wird, dient eine zweite Fernsdjteeiß^
streifen 7 gegen das Typenrad 6. Dadurch wird das 65 maschine 1' zum Abfühlen des Schlüssel-Ltiift
verschlüsselte Zeichen auf dem Papierstreifen 7 ab- Streifens 2. Die Umdrehungen der DruckerweÜen 3
gedruckt. Druckerwelle 3 und Typenrad 6 führen ihre und 3' werden wie bei den oben beschriebenen An-
360°-Drehung zu Ende und bleiben stehen. Nun wird Ordnungen ausgelöst. Mit Hilfe der einfallenden
das nächste zu verschlüsselnde Zeichen am Typenrad 6 Druckhebel 4 und 4' wird das Sperrad 11 um eijjen
eingestellt, wieder die Taste 8 gedrückt und die Ab- 70 Winkel gedreht, der der Bedeutung des zu -iitffäf-
schlüsselnden Zeichens entspricht, während gleichzeitig das Sperrad 11' um einen Winkel gedreht wird,
der der Bedeutung des Schlüsselzeichens entspricht. Um einen gleichmäßigen Ablauf der beiden Fernschreibmaschinen
1 und 1' zu gewährleisten, sind diese über die Leitung 18 miteinander verbunden und
synchronisiert. Die Drehungen der Sperräder 11 und 11' werden mit Hilfe des Differentialgetriebes 19 derart
addiert, daß sich das Typenrad 6 mit der doppelten Geschwindigkeit der Sperräder 11 bzw. 11'
dreht. Infolgedessen wird das Typenrad 6 beim zeichenweisen Eingeben des Klartextes in die
Tastatur um einen Betrag gedreht, der der Summe der Drehwinkel für Klartextzeichen und Schlüsselzeichen
entspricht. Wenn die Druckhebel 4 und 4' die Sperräder 11 und 11' anhalten, werden die durch die
Leitung 21 hintereinandergeschalteten Kontakte 12 und 12' geschlossen und der Druckmagnet 14 ausgelöst.
Dadurch zieht der Anker 15 an, und auf dem Papierstreifen 7 wird das Geheimzeichen abgedruckt.
Die Feder 20 ist mit einem Ende an der Welle des Typenrades 6 und mit dem anderen Ende am Gehäuse
des Gerätes befestigt. Während der Drehung des Typenrades 6 spannt sich die Feder 20. Nach
dem Abdruck des Geheimzeichens und der Freigabe der Sperräder 11 und 11' durch die Hebel 4 und 4'
dreht die Feder 20 das Typenrad 6 in die Ausgangslage zurück. Auf diese Weise ist jedes folgende verschlüsselte
Zeichen vom vorhergehenden unabhängig, d. h., es tritt bei der Verschlüsselung keine Textabhängigkeit
auf.
Selbstverständlich ist es denkbar, für das Eingeben des Klartextes in die Fernschreibmaschine 1 statt der
Tastatur 16 einen Lochstreifen zu verwenden.
Beim Dechiffrieren wird in den Fig. 1 bis 3 sinngemäß wie beim Chiffrieren verfahren. An die Stelle
des Klartextes tritt der Geheimtext, und umgekehrt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Ver- und Entschlüsseln von Nachrichten unter Verwendung einer Fernschreibmaschine
und einer Schlüsselmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerwelle der Fernschreibmaschine zur Drehung des Typenrades
der Schlüsselmaschine um die jeweiligen Schlüsselschritte dient, während die zu ver- oder entschlüsselnden
Zeichen am Typenrad anderweitig eingestellt werden, wobei die Gesamtdrehung des Typenrades als Summe der Einstellschritte und
der Schlüsselschritte das ver- bzw. entschlüsselte Zeichen ergibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rutschkupplung, die das Typenrad mit
einer oder mehreren Druckerwellen einer oder mehrerer Fernschreibmaschinen verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Lochstreifen im binären
Fünfer-Code, mit dessen Hilfe die Schlüsselzeichen in die Fernschreibmaschine gegeben
werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die
bewirken, daß das Typenrad vom Druckhebel der Fernschreibmaschine angehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernschreibmaschine, in
die die zu ver- bzw. entschlüsselnden Zeichen gegeben werden, dieselbe ist, die die Schlüsselschritte
erzeugt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zweite Fernschreibmaschine,
deren Druckerwelle ebenfalls mit dem Typenrad verbunden ist und in die die zu ver- bzw. entschlüsselnden
Zeichen gegeben werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die
bewirken, daß die Einstellschritte und die Schlüsselschritte nacheinander oder gleichzeitig
auf das Typenrad übertragen werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die
bewirken, daß die ver- bzw. entschlüsselten Zeichen am Typenrad abgedruckt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die
bewirken, daß das Typenrad beim Umschalten vom Verschlüsseln auf Entschlüsseln relativ zur
Anzeige- bzw. Druckvorrichtung axial verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 709 590/120- 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH15467A DE1012952B (de) | 1953-02-21 | 1953-02-21 | Vorrichtung zum Verschluesseln und Entschluesseln von Nachrichten unter Verwendung einer Fernschreibmaschine und einer Schluesselmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH15467A DE1012952B (de) | 1953-02-21 | 1953-02-21 | Vorrichtung zum Verschluesseln und Entschluesseln von Nachrichten unter Verwendung einer Fernschreibmaschine und einer Schluesselmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1012952B true DE1012952B (de) | 1957-08-01 |
Family
ID=7147726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH15467A Pending DE1012952B (de) | 1953-02-21 | 1953-02-21 | Vorrichtung zum Verschluesseln und Entschluesseln von Nachrichten unter Verwendung einer Fernschreibmaschine und einer Schluesselmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1012952B (de) |
-
1953
- 1953-02-21 DE DEH15467A patent/DE1012952B/de active Pending
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