DE1012772B - Erntedreschmaschine - Google Patents
ErntedreschmaschineInfo
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- DE1012772B DE1012772B DES39859A DES0039859A DE1012772B DE 1012772 B DE1012772 B DE 1012772B DE S39859 A DES39859 A DE S39859A DE S0039859 A DES0039859 A DE S0039859A DE 1012772 B DE1012772 B DE 1012772B
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- Germany
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- shaker
- threshing
- threshing device
- harvest
- transverse
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Combines (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine beim Betrieb fahrbare Erntedreschmaschine, und zwar insbesondere eine
Mähdreschmaschine mit in Verlängerung des von einem Mähwerk abnehmenden Förderbandes od. dgl.
angeordneter Dreschvorrichtung, deren horizontale Achse quer zur Fahrtrichtung liegt.
Bei den bisher bekannten Dreschmaschinen dieser Art liegt der Schüttler gewöhnlich hinter dem
Drescher irn hinteren Teil der Dreschmaschine entweder
unmittelbar in der Verlängerung des Dreschkorbes oder quer zu diesem. Im letzteren Falle fördert
er parallel zur Achse des Dreschers. Diese Anordnungen bedingen einen sehr großen Raumbedarf
entweder in der Längs- oder in der Querrichtung der Maschine. Wenn der Schüttler hinter dem Dreschkorb
quer zu diesem angeordnet ist, besteht außerdem der Nachteil, daß der Schüttler vom Dreschwerk aus
nicht auf seiner gesamten Länge gleichmäßig versorgt wird, sondern daß ein großer Teil des vom Dreschwerk
ausgeworfenen Erntegutes bis zur Mitte des Schüttlers auffällt und daher nicht auf dessen voller
Länge bearbeitet wird. Diesem Übelstand konnte auch durch die Anbringung von Leitvorrichtungen zur
Weiterführung des von dem Dreschwerk ausgeworfenen Erntegutes zum Schüttler nicht abgeholfen werden,
da auch mit den bisher verwendeten. Leitflächen keine gleichmäßige Verteilung des Erntegutes über die
gesamte Fläche des Schüttlers erreicht werden konnte.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Schüttler unter dem Dreschwerk anzubringen, dies
hat aber eine größere Höhe der Maschine zur Folge.
Diese Nachteile der bisher bekannten Dreschmaschinen weist die Erntedreschmaschine nach der Erfindung
nicht auf. Nach der Erfindung ist der Schüttler mit quer zur Achse der Dreschvorrichtung und
etwa in Fahrtrichtung liegender Förderrichtung im wesentlichen seitlich neben der Dreschvorrichtung angeordnet.
Ferner kann eine besondere Ausbildung der Leitfläche vorgesehen werden, damit diese das von
der Dreschvorrichtung ausgeworfene Erntegut auffängt und derart auf die vordere Fläche des Schüttlers
wirft, daß es sich gleichmäßig über diese Fläche verteilt. Das Erntegut wird von der Dreschvorrichtung
aus schräg abwärts gegen die ablenkende Leitfläche geworfen, prallt gegen deren volle Breite auf und
wird dann über die gesamte Breite der Vorderfront des Schüttlers verteilt, der daher auf seiner ganzen
Fläche das Erntegut bearbeitet. Ein. weiterer Vorteil ist, daß das Stroh hinten aus der Dreschmaschine
herausgeworfen wird und sich von selbst gleichmäßig über den Boden verteilt.
Da die volle Fläche des Schüttlers ausgenutzt ist, kann dessen Länge auf ein erforderliches Mindestmaß
herabgesetzt, werden, was wiederum dazu bei-
Anmelder:
S. ä. r. 1. dite: Societe de Recherch.es
et d' Exploration d'Inventions Guillotin,
Gael, Ille-et-Vilaine (Frankreich)
Vertreter: Dr. M. Schneider und Dr. A. Eitel,
Patentanwälte, Nürnberg, Hauptmarkt 29
Patentanwälte, Nürnberg, Hauptmarkt 29
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 8. Juli 1953
Frankreich vom 8. Juli 1953
Jean Guillotin, Gael, Ille-et-Vilaine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
trägt, die Gesamtlänge der Maschine möglichst gering
zu halten, Die Breite der Maschine bleibt dabei sehr angemessen und kann noch etwas herabgesetzt
werden, indem der Schüttler mehr oder weniger unter der Dreschvorrichtung angeordnet wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erntedreschmaschine nach der Erfindung,
und zwar ist
Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, unter Weglassung der seitlichen Außenwand des Gehäuses der
Dreschvorrichtung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht, unter Weglassung der oberen Wand der Gehäuse der
Dreschvorrichtung und des Schüttlers,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht, die die Ausbildung der Leitfläche zeigt, welche die von der
Dreschvorrichtung ausgeworfene Ernte zum vorderen Ende des Schüttlers leitet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist. mit 1 das Gestell der eigentlichen Erntemaschine bezeichnet,
deren Schneidewerk mit 2 und deren Verteiler mit 3 bezeichnet sind. Das vom Mähwerk abgeschnittene
Gut wird durch ein in der Mitte angeordnetes Förderband 4 zum Dreschwerk 5 geleitet, das auf an sich
bekannte Art aus einer umlaufenden Trommel gebildet ist, deren Achse quer liegt, und die mit einem Dreschkorb
6 zusammenwirkt. Dreschtrommel 5 und der Dreschkorb 6 liegen in, einem Gehäuse 7. Der Dreschkorb
6 ist einerseits durch ein Bodenblech 8 verlängert, das sich an das obere Ende des Förderbandes 4 an-
7O9i 53W27
10
schließt, und andererseits durch eine schräge Wand 9, die bis zur oberen Wand des Gehäuses 7 reicht.
Seitlich zum Gehäuse 7 ist ein zweites Gehäuse 10 angeordnet, das den Schüttler 11 und die nicht dargestellten
Reiniger enthält. Die beiden Gehäuse 7 und 10 sind einfachheitshalber in der Zeichnung parallelepipedisch
dargestellt, können aber jede andere gewünschte profilierte Form aufweisen. Diese beiden
Gehäuse bilden das Gestell der eigentlichen Dreschmaschine, mit welchem das Gehäuse 1 der Erntemaschine
auf geeignete Weise verbunden ist. Die Maschine ruht selbstverständlich auf nicht dargestellten
Rädern und kann zum Anhängen an einem Schlepper mit einer Kupplungsvorrichtung versehen sein.
Der Schüttlern ist in der Längsrichtung des Gehäuses
10 angeordnet und wird auf bekannte Art so angetrieben, daß auf ihm das von dem Dreschwerk
ausgeworfene Gut sich entgegen der Fahrtrichtung bewegt, d. h. entgegengesetzt der Bewegung am Austritt
des Dreschwerkes 5.
Das von dem Dreschwerk ausgeworfene Gut wird dem Schüttler 11 durch eine seitliche Öffnung 12 zugeleitet,
die in der Trennwand zwischen den Gehäusen 7 und 10 vorgesehen ist (Fig. 3). Die z. B. aus
Blech bestehende Leitfläche weist einen geneigten Teil 13 auf, der einerseits an ein vor dem Dreschwerk 5
angeordnetes Schutzblech 14 angeschlossen ist und einen im wesentlichen senkrechten Teil 15, der von
der äußeren seitlichen Wand des Gehäuses 7 bis zur vorderen Verbindungslinie der Gehäuse 7 und 10
reicht.
Es ist verständlich, daß das in Richtung der Pfeile (Fig. 2) aus dem Dreschwerk 5 ausgeworfene Gut auf
den Vorderteil des Schüttlers gelangt, auf welchen das Stroh quer abfällt und in dieser Lage entgegen der
Fahrtrichtung in Richtung der auf dem Schüttler eingezeichneten Pfeile abgeführt wird. Dadurch, daß das
Korn auf das vordere Ende des Schüttlers geworfen wird, kann dieser auf seiner Gesamtlänge wirksam
benutzt werden, so daß ein. verhältnismäßig kurzer Schüttler verwendet werden kann und infolgedessen
die ganze Maschine kürzer gehalten sein kann. In dem dargestellten Beispiel liegt der Schüttler 11 in unmittelbarer
Nähe des Dreschwerkes 5 und etwas unterhalb dessen geometrischer Achse. Erfindungsgemäß
kann selbstverständlich der Schüttler seitlich mehr oder weniger von dem Dreschwerk entfernt sein oder,
umgekehrt, teilweise unterhalb des Dreschwerkes angeordnet sein, wodurch die Breite der Maschine entsprechend
herabgesetzt wird. Der dargestellte Schüttler kann auch mehrstufig ausgebildet sein. Desgleichen
kann die erfindungsgemäße Erntemaschine einen mehrteiligen Mäher aufweisen.
Die gegenseitige Ausbildung des Dreschwerkes und des Schüttlers kann so getroffen sein, daß das Stroh
entweder am Ende oder seitlich aus dem Schüttler austritt.
Claims (2)
1. Beim Betrieb fahrbare Erntedreschmaschine, insbesondere Mähdreschmaschine, mit in Verlängerung
des von einem "Mähwerk abnehmenden Förderbandes od. dgl. angeordneter Dreschvorrichtung,
deren horizontale Achse quer zur Fahrtrichtung liegt und mit Leitvorrichtungen zur
Weiterführung des von der Dreschvorrichtung ausgeworfenen Erntegutes zu einem Schüttler, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schüttler (11) mit quer zur Achse der Dreschvorrichtung (5) und
etwa in Fahrtrichtung liegender Förderrichtung im wesentlichen seitlich neben der Dreschvorrichtung
angeordnet ist.
2. Erntedreschmaschine nach Anspruch 1, da~
durch gekennzeichnet, daß die das von der Dreschvorrichtung (5) ausgeworfene Erntegut auffangende
Leitfläche aus einer im wesentlichen senkrechten, von der vom Schüttler (11) abgewandten
Seite des Dreschers aus schräg auf den vorderen Rand des Schüttlers zu angeordneten
Fläche (15) und einer an dem von der Dreschvorrichtung aus abwärts geneigten unteren Rand
dieser Fläche (15) angesetzten, abwärts auf dem Schüttler zu geneigten Fläche (13) zusammengesetzt
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 863 861;
französische Patentschriften Nr. 808 005, 808 582.
Deutsche Patentschrift Nr. 863 861;
französische Patentschriften Nr. 808 005, 808 582.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 5S9/27 7.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1012772X | 1953-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1012772B true DE1012772B (de) | 1957-07-25 |
Family
ID=9571119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES39859A Pending DE1012772B (de) | 1953-07-08 | 1954-07-02 | Erntedreschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1012772B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR808005A (fr) * | 1935-08-10 | 1937-01-27 | Allis Chalmers Mfg Co | Moissonneuse-batteuse perfectionnée |
FR808582A (fr) * | 1935-07-01 | 1937-02-10 | Allis Chalmers Mfg Co | Moissonneuse-batteuse perfectionnée |
DE863861C (de) * | 1938-10-01 | 1953-01-19 | Josef Dechentreiter Fa | Dreschmaschine |
-
1954
- 1954-07-02 DE DES39859A patent/DE1012772B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR808582A (fr) * | 1935-07-01 | 1937-02-10 | Allis Chalmers Mfg Co | Moissonneuse-batteuse perfectionnée |
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DE863861C (de) * | 1938-10-01 | 1953-01-19 | Josef Dechentreiter Fa | Dreschmaschine |
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