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DE802600C - Maehdrescher - Google Patents

Maehdrescher

Info

Publication number
DE802600C
DE802600C DEP23D DEP0000023D DE802600C DE 802600 C DE802600 C DE 802600C DE P23 D DEP23 D DE P23D DE P0000023 D DEP0000023 D DE P0000023D DE 802600 C DE802600 C DE 802600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straw
threshing
mower
combine harvester
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP23D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Gustav Dr-Ing Brenner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claas Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Claas Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Claas Maschinenfabrik GmbH filed Critical Claas Maschinenfabrik GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE802600C publication Critical patent/DE802600C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Mähdrescher, bei denen das Mähwerk im Winkel zum Dreschwerk und daher das Mähwerk auslegerartig neben dem in Fahrtrichtung liegenden Dreschwerk angeordnet ist. Dies ist im Mähdrescherbau die älteste Bauart. Die Anordnung wurde in den letzten Jahren jedoch, insbesondere für die Entwicklung von Kleinmähdreschern, vielfach verlassen, da sie eine Reihe von baulichen Nachteilen hat, denn derartige Mähdrescher mit im Winkel angebautem Mähwerk bauen sich verhältnismäßig breit, weil sich bisher an das Mähwerk ein flach liegender Schrägförderer anschließt, der im Dreschgehäuse mündet. Um diesen Schrägförderer, der bei großen Maschinen rund 2 m ausmacht, wurden die Maschinen verbreitert. Besonders kleine Mähdrescher konnten daher nicht mehr in dieser Winkelanordnung gebaut werden, da sich sonst zu große Anmähbreiten ergaben. Kleine Anmähbreiten, d. h. kleine Flächen, die um jedes Feld von Hand gemäht werden müssen, um mit dem Mähdrescher beginnen zu können, sind bei kleinen Maschinen und kleineren Wirtschaften natürlich besonders wichtig und sollen die Breite der ziehenden Pferde oder des Schleppers nicht wesentlich überschreiten. Ferner waren bisher bei derartigen Winkelanordnungen gewisse Schwierigkeiten in der Strohförderung zu überwinden, und zwar in dem Knick, wo Mähwerk und Dreschwerk sich im Winkel treffen. Hier mußte das Halmpolster in der Längsrichtung auseinandergezogen werden, was bei langhalmiger Frucht Schwierigkeiten macht.
Die grundsätzlichen Vorteile dieser Winkelanordnung bestehen anderseits vor allem darin, daß
man das Schneidwerk beliebig verbreitern und der zu mähenden Frucht anpassen kann und die Schüttlerflächen, da sie in Fahrtrichtung liegen, beliebig lang bemessen werden können.
Mit Hilfe der Erfindung gelingt es nun, die grundsätzlichen Vorteile der Winkelanordnung beizubehalten, dagegen die obenerwähnten Nachteile auszumerzen. Dies gelingt einmal dadurch, daß der flach liegende Schrägförderer in das Dreschgehäuse
ίο verlegt ist und somit die Maschine schmaler wird. Im Zusammenhang damit werden Mittel eingeführt, durch die die Halme in neuer Weise in der Maschine geführt werden. Dies ergibt eine weichere Umführung der Strohmassen und vermeidet ein Auseinanderziehen des Halmpolsters in Längsrichtung. Gleichzeitig kann durch ein Wenden der Halme von der Längsrichtung in die Querrichtung, immer zur Fahrtrichtung gesehen, eine günstigere Beschickung des Schüttlers mit quer liegenden
ao Halmen erreicht werden und auch, falls ein Strohbinder oder eine Strohpresse an den Mähdrescher angebaut ist, eine wesentlich günstigere Beschickung dieser Strohbündler mit ebenfalls quer liegenden Halmen. Strohbinder und leichte Strohpressen verarbeiten bekanntlich ihrem Aufbau zufolge quer in ihre Förderorgane kommendes Stroh wesentlich besser und störungsfreier als längs liegendes Stroh. Strohbinder verarbeiten überhaupt nur quer liegende Halme einwandfrei. Auch leichtere Strohpressen sind bei quer liegenden Halmen wesentlich leistungsfähiger. Es ist daher möglich, kleiner und leichter gehaltene Strohpressen zu verwenden, wenn die Halme im Mähdrescher gewendet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer besonders zweckmäßigen Bauart schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung des Mähdreschers von hinten und in Fahrtrichtung gesehen. Fig. 2 ist eine Ansicht von oben,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Strohmatte, wie dieselbe durch den neuartigen Mähdrescher geführt wird.
Fig. 3 a ist eine Einzelheit.
In Fig. ι bedeutet α das Schneidwerk, b den Schrägförderer, c die Trommel, die als herkömmliche Schlagleistentrommel mit dem Korb d ausgebildet ist, / den Trommelauswurf, g die kegeligen Flächen, gegen welche das Dreschgut von der Trommel geworfen wird, und h den Schüttler.
Die Halme k werden zwangsläufig derart durch die Anordnung geführt, daß sie zunächst in der üblichen Weise gemäht durch das Fördertuch a, den Schrägförderer b zur Trommel c gebracht werden, welche die Halme drischt und das Stroh mit den noch darin enthaltenen losen Körnern in der Richtung / nach oben auswirft, wobei die Halme an den kegeligen Flächen sich von der Längsrichtung, die sie bisher im wesentlichen einnahmen, selbsttätig in die Querrichtung wenden, so daß sie von dem Schüttler h quer zur Fahrtrichtung abgeschüttelt und der Strohbindevorrichtung j zugeführt werden können.
In der Fig. 2 sind die längs zur Fahrtrichtung liegenden Halme k in der Richtung χ und die auf dem Schüttler in Querrichtung liegenden Halme mit y bezeichnet. Das Strohbund / zeigt deutlich •die quer im Bund liegenden Halme.
In den Abbildungen bedeuten r schließlich die Räder, m die Deichsel und w die Fahrtrichtung der Maschine.
Im Schaubild der Fig. 3 ist besonders deutlich ersichtlich, wie das Getreideband durch die Maschine läuft. Man sieht deutlich die Winkelanordnung vom Mähwerk o, Dresch- und Schüttlerwerk h, jedoch infolge der weichen Umführung gegen die kegeligen Flächen g und die Gesamtart der Anordnung eine Vermeidung jeglicher Verstopfungsmöglichkeiten. Auch hier sieht man wieder, wie die Halme von der Längsrichtung χ in die Querrichtung y gewendet werden, um dann in den Bund ι quer gerichtet abgelegt· zu werden.
Die Pfeile in den Abbildungen unterstützen das Verständnis des Förderweges für die Halme.
Die Vorteile der Anordnung lassen sich wie folgt zusammenfassen. Wie aus den Zeichnungen ersiehtlieh, ist das Mähwerk unmittelbar an das Dreschwerk herangezogen, was durch die Verlagerung des Schrägförderers im Dreschgehäuse erreicht ist. Hierdurch ergibt sich ein sehr geschlossener Gesamtaufbau. Ein endloses Tuch infolge des sanft ansteigenden Schrägförderers ist brauchbar, und somit ergeben sich die denkbar geringsten Körnerverluste. Durch den Auswurf der Trommel nach oben ist der Dreschkorb lang. Aus der Beschickung der längs liegenden Schüttler mit quer liegenden gewendeten Halmen folgt eine besonders gute Schüttlerwirkung. Der Auswurf der Trommel gegen kegelige Flächen hat das Wenden der Halme von der Längsrichtung in die Querrichtung ohne Anwendung besonderer Förderer zwangsläufig zur Folge. Dadurch, daß die Halme gegeneinander während des Wendens und in der Knickstelle kaum voneinander verschoben werden, sondern gegeneinander fast völlig parallel bleiben, ergeben sich eine weiche Umführung und eine wesentlich geringere Verstopfungsmöglichkeit als bei bisherigen Mähdreschern dieser Bauart. Schließlich ist durch die Querlage der Halme die Anbringung eines Strohbinders, der bisher nur bei Quermähdreschern möglich war, durchzuführen. Auch für das Anbringen einer leichten Strohpresse hat die Querwendung Vorteile, und zwar werden dadurch eine Leistungsvergrößerung und bessere Bunde erzielt.
In Fig. 3 a sind einige weitere Vorteile anschaulich gemacht. Dort ist ein Preßbund dargestellt, bei dem vorausgesetzt ist, daß die einzelnen Strohhalme längs in die Maschine kommen. Man sieht bei einem Vergleich mit dem Preßballen 1, bei dem die Halme quer im Bund liegen, auf den ersten Blick, daß die Herstellung von Bunden mit quer liegenden Halmen wesentlich einfacher ist und daher auch leichtere Strohpressen zuläßt.
Aus der Fig. 1 ist noch ein Vorteil ersichtlich. In ihr bedeutet ζ die Anmähbreite der Maschine, d. h. diejenige Länge, die bei dem Feld von Hand gemäht werden muß. Durch die Verlegung des
Schrägförderers und des Dreschgehäuses und die zweckmäßige Art der übrigen Anordnung ergibt sich, daß die Anmähbreite durch die Erfindung besonders verkleinert wird und trotz langer Schüttelflächen eine Anmähbreite von etwa 2 m genügt, die also nicht wesentlich größer ist als die Breite, die auch ein Garbenbinder beansprucht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mähdrescher mit Dreschmaschine und Dreschtrommelachse in Fahrtrichtung sowie seitlich dazu angeordnetem Mähwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an das Mähwerk anschließende Schrägförderer sich im Dreschgehäuse befindet.
2. Mähdrescher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschtrommel sich auf der entgegengesetzten Seite zum Mähwerk befindet und somit die eigentliche Dreschmaschine mit Schüttlern usw. zwischen Dreschtrommel und Mähwerk angeordnet ist.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schrägförderer und Schüttler sozusagen in zwei Stockwerken übereinanderliegen.
4. Mähdrescher nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Leitmittel, die das aus der Dreschtrommel ausgeschleuderte Stroh von der Längs- in die Querlage wenden derart, daß es auf den nachfolgenden Schüttlern und in dem sich gegebenenfalls anschließenden Strohbündler quer verarbeitbar ist.
5. Mähdrescher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwung der auswerfenden Trommel im Verein mit Leitflächen zur Wendung benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3380 2.51
DEP23D 1946-07-05 1948-10-02 Maehdrescher Expired DE802600C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR2841945X 1946-07-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE802600C true DE802600C (de) 1951-02-15

Family

ID=9689219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP23D Expired DE802600C (de) 1946-07-05 1948-10-02 Maehdrescher

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2841945A (de)
DE (1) DE802600C (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US2841945A (en) 1958-07-08

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