DE941395C - Dreschmaschine, insbesondere Maehdrescher, ohne Strohschuettler - Google Patents
Dreschmaschine, insbesondere Maehdrescher, ohne StrohschuettlerInfo
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- DE941395C DE941395C DEZ3976A DEZ0003976A DE941395C DE 941395 C DE941395 C DE 941395C DE Z3976 A DEZ3976 A DE Z3976A DE Z0003976 A DEZ0003976 A DE Z0003976A DE 941395 C DE941395 C DE 941395C
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- Germany
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- threshing
- straw
- threshing machine
- devices
- combine harvester
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dreschvorrichtung für Dreschmaschinen oder Mähdrescher, die zur
Verkürzung der Baulähge des Dreschkorbes ohne Schüttler ausgestattet sind.
Es sind Dreschmaschinen bekannt, die mit mehreren parallel hintereinander oder nebeneinander
angeordneten und das Dreschgut nacheinander anfassenden Dreschvorrichtungen arbeiten. Die
Dreschtrommeln sind in dieser Bauart so angeordnet, daß eine Trommel höher als die andere liegt.
Bei diesen Trommelanordnungen wird das Dreschgut von oben nach unten, also in absteigender
Richtung, oder von unten nach, oben, in aufsteigender
Richtung, den Dreschvorrichtungen zugeführt. Die Anordnung mehrerer Dreschtrommeln verfolgt den
Zweck, den Ausdrusch und das Ausschütteln des Dreschgutes zu verbessern, um auf diese Weise die
notwendig langen Schüttelvorric'hitungen zuersparen.
Diese Ausführungen haben aber den Nachteil, daß durch die Anordnung der einzelnen Dreschvorrichtungen
eine große Bauhöhe der Dreschmaschine notwendig ist. Außerdem neigen die Dreschkörbe,
beispielsweise beim Drusch von Gerste, sehr schnell zu Verstopfungen, wodurch eine einwandfreie
Trennung der Körner von Stroh usw. nicht gewährleistet ist.
Andere bereits bekannte Ausführungen von Dreschmaschinen besitzen zwei oder mehrere
Dreschvorrichtungen in gleicher Höhe. Dabei sind die Dreschkörbe so gestaltet, daß die öffnungen
mindestens eines Korbes kleiner als die öffnungen
eines in der Fortbewegungsrichtung des Dreschgutes folgenden Korbes gehalten sind.
Diese Anordnung 'hat den Zweck, durch die Kleinheit der öffnungen im Dreschkorb die Ähren
genügend lange Zeit den Schlägen' der Arbeitswerkzeuge der zugehörigen Dreschtrommel auszusetzen,
um ein weitestgelhendes Ausdrescheni zu erzielen.
Es hat sich aber gezeigt, daß auch bei dieser An-Ordnung sehr schnell ein Verstopfen der vorangehenden
und in den öffnungen enger gewählten Dreschkörbe entsteht, wodurch schon nach kurzer
Dreschzeit die Wirkungsweise des' ersten Dreschkorbes aufgehoben wird und in den nachfolgenden
Dreschkörben abgeschlagene Ähren, Kurzstroh usw. die Möglichkeit haben, durch die größeren öffnungen
der nachfolgenden Dreschkörbe zu fallen, was zwangsläufig zu einer großen Belastung des Kurzstrohsiebes
führt.
ao Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Dreschen von beispielsweise klammem Getreide das
aus der ersten Trommel kommende Stroh bei der zweiten oder dritten Trommel entsprechend, der
Wurfparabel zu Verstopfungen der Dreschvorrich-
«5 tungen führt. Bedingt durch diese Nachteile konnten
sich-.derartige Dreschvorrichtungen bisher nicht durchsetzen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine mit mehreren Dreschtrommeln versehene Dreschvorrichtung
zu schaffen, bei der sowohl die Baulänge als auch die Bauhöhe der Dreschmaschine
in den minimalsten Grenzen gehalten wird. Außerdem soll dabei die Trennung der Körner vom Stroh
und Kurzstroh so vorgenommen werden, daß das bisher lästige Verstopfen der Siebe nicht mehr
möglich ist. Die Anordnung der Dreschvorrichtungen zueinander ist so gewählt, daß ein Wickeln
der Trommeln und somit Verstopfen der Dreschvorrichtungen nicht mehr entsteht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Dreschmaschine, insbesondere Mähdrescher,
ohne Strohschüttler zwei in gleicher Höhe angeordnete, nacheinander wirksam voneinander getrennte
Dreschvorrichtungen aufweist, wobei eine Dreschvorrichtung längs und die andere Dreschvorrichtung
quer zur Fahrtrichtung der Dreschmaschine angeordnet ist. Bei dieser Anordnung sind die Dreschvorrichtungen seitlich zueinander
versetzt und die Überführung des Dreschgutes von der einen zur anderen Dreschvorrichtung erfolgt
mittels eines schnell umlaufenden Fördermittels.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen darstellenden Abb. 1 und 2 näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt schematisch Abb. ι die Ansicht der Dreschvorrichtung im
Schnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht der Dreschvorrichtung. In den Abbildungen sind 1 die Längs-Dresch-
und 2 die Quer-Dreschvorrichtungen. 3 und 4 sind die Dreschkörbe, die wie üblich die Körner beim j
Dreschen ausscheiden. 5 stellt das schnell umlaufende Fördermittel dar, das die Verbindung der
beiden Dreschvorrichtungen in Förderrichtung a herstellt, und 7 ist das Leitblech, das die Zuführung
des Strohes in die Strohbergungsmaschine 8 bewirkt. Der Fluß des Dreschgutes durch die erste
Dreschvorrichtung ist durch Pfeil b angezeigt und Pfeil c gibt den Fluß durch die zweite Dreschvorrichtung
an. In Richtung d tritt das Stroh aus der zweiten Dreschvorrichtung in die Strohbergungsmaschine.·
Der Dreschvorgang geht wie folgt vor sich: Das Dreschgut wird der Dreschvorrichtung 1 zugeführt
und zwischen Korb 3 und Trommel 1 ausgerieben. Das Stroh gelangt zum Zeitpunkt seiner größten
Geschwindigkeit in. Richtung b aus der Dreschvorrichtung ι auf das schnell umlaufende Fördermittel
5. Durch die Geschwindigkeit des Fördermittels 5 wird der in Richtung b sich bewegende
Strohschleier aufgerissen und schließlich in Riehtung
α der zweiten Dreschvorrichtung 2 zugeführt. Von der zweiten Dreschvorrichtung wird das ausgedroschene
Stroh in Richtung d entlang dem Leitblech 7 in die Strohbergungsmaschine 8 befördert.
Die Einfügung des schnell umlaufenden Fördermittels 5 hat den Vorteil, daß der aus der Dreschvorrichtung
ι in Richtung b sich bewegende Strotischleier
durch die hohe Geschwindigkeit des Fördermittels 5 auseinandergerissen wird. Dabei kann
sich das Fördermittel mit einem schwachen Strohschleier
bedecken, durch den die noch im Stroh befindlichen Körner leicht hindurchfallen und damit
gewonnen werden können.
Durch die Erfindung ist es möglich, den üblicherweise
bei Dreschmaschinen vorhandenen Strohschüttler einzusparen und damit eine Vereinfachung
der Dreschmaschine, insbesondere hinsichtlich ihrer Verkürzung und ihres leichten Gewichtes·, zu erzielen.
Claims (3)
- Patentansprüche·.ι . Dreschmaschine, insbesondere Mähdrescner, ohne Strohschüttler, mit zwei in gleicher Höhe angeordneten, nacheinander wirksamen, voneinander getrennten Dreschvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dreschvorrichtung (1) längs und die andere (2) quer zur Fahrtrichtung der Dreschmaschine angeordnet ist.
- 2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschvorrichtungen seitlich zueinander versetzt angeordnet sind.
- 3. Dreschmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung des Dreschgutes von der einen zur anderen Dreschvorrichtung mittels eines schnell umlaufenden Fördermittels (5) erfolgt.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 802 600, 821 570.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ3976A DE941395C (de) | 1954-02-07 | 1954-02-07 | Dreschmaschine, insbesondere Maehdrescher, ohne Strohschuettler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ3976A DE941395C (de) | 1954-02-07 | 1954-02-07 | Dreschmaschine, insbesondere Maehdrescher, ohne Strohschuettler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941395C true DE941395C (de) | 1956-04-12 |
Family
ID=7618981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ3976A Expired DE941395C (de) | 1954-02-07 | 1954-02-07 | Dreschmaschine, insbesondere Maehdrescher, ohne Strohschuettler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941395C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE802600C (de) * | 1946-07-05 | 1951-02-15 | Claas Maschf Geb | Maehdrescher |
DE821570C (de) * | 1948-11-06 | 1951-11-19 | Curt Raussendorf | Dreschmaschine mit Garbenschneider |
-
1954
- 1954-02-07 DE DEZ3976A patent/DE941395C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE802600C (de) * | 1946-07-05 | 1951-02-15 | Claas Maschf Geb | Maehdrescher |
DE821570C (de) * | 1948-11-06 | 1951-11-19 | Curt Raussendorf | Dreschmaschine mit Garbenschneider |
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