DE10126119C1 - Vorrichtung zum seitlichen Herausführen eines in einem Rohr verlegten elektrischen Kabels - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Herausführen eines in einem Rohr verlegten elektrischen KabelsInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum seitlichen Herausführen eines in einem Rohr 9 verlegten elektrischen Kabels 6, bei welcher quer zur Längsrichtung des Rohres 9 im Rohrinnern eine Umlenkeinrichtung 2 angeordnet ist, durch die das Kabel 6 durch eine seitliche Öffnung 10 in der Rohrwand umgelenkt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum seitlichen Herausführen eines in einem Rohr verlegten
elektrischen Kabels nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Bei einer derartigen aus der US 18 21 949 A bekannten Vor
richtung ist zum seitlichen Herausführen von im Rohr verleg
ten elektrischen Kabeln im Rohrinnern quer zur Längsrichtung
des Rohres eine Umlenkvorrichtung angeordnet, welche die Ka
bel durch eine seitliche Öffnung in der Rohrwand umlenkt.
Bei einer aus der DE 43 32 206 A1 bekannten Vorrichtung zum
Antrieb eines Sicherheitsgurtstraffers ist das Zündkabel,
über welches der Treibsatz für den Antrieb des Kolbens im
Zylinder elektrisch gezündet wird, im wesentlichen in axia
ler Richtung durch die Führungsstrecke, entlang welcher der
Kolben im Rohrinnern bei seinem Antrieb axial bewegt wird,
zu legen und an einer Öffnung im Rohrende nach Außen zu füh
ren. Hierdurch erreicht man beim Zusammenbau ein leichtes
Herausführen des mit dem zündbaren Treibsatz verbunden Zünd
kabels aus dem Rohrinnern nach Außen, insbesondere beim Ein
setzen des den zündbaren Treibsatz aufweisenden Kolbens in
das Rohrinnere des Führungsrohres. Durch das Herausführen
des Zündkabels am Rohrende ergeben sich jedoch bei bestimm
ten Einbauarten der Kolben-Zylinderanordnung des Gurtstraf
ferantriebs im Fahrzeug Schwierigkeiten, die auch zu einer
relativ großen Kabellänge führen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein einfaches
und schonendes Herausführens des Kabels aus dem Rohrinnern
nach Außen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass das eine oder mehrere
Kabel leicht, d. h. ohne Verhaken bzw. Verklemmen aus dem
Rohr herausgeführt werden kann. Bei der Installation wird
Zeit eingespart. Ferner kann eine Verkürzung der Kabellänge
erreicht werden. Durch das seitliche Herausführen des Kabels
aus dem Führungsrohr kann das Kabel auf kürzestem Wege zu
der außen liegenden elektrischen Anschlusseinrichtung ge
führt werden.
Die Umlenkeinrichtung, welche an einer zum Auskleiden der
seitlichen Öffnung im Führungsrohr dienenden Kabelhülle zum
Einsatz kommt, kann dabei als jede Art von ergänzender Aus
gestaltung der Kabeltülle ausgeführt sein. Die Tülle verhin
dert eine Beschädigung des seitlich aus dem Führungsrohr
herausgeführten Zündkabels, z. B. bei der Montage bzw. dem
Zusammenbau der Antriebsvorrichtung und während der Be
triebszeit durch Zug, Vibration oder ähnliche Einwirkungen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprü
chen angegeben.
In einer möglichen Weiterbildung kann die Umlenkeinrichtung
beispielsweise als Zunge oder Platte ausgeführt sein, welche
nach Einfügung in die seitliche Öffnung des Führungsrohres
eine Schräge bildet, die das Rohr in der axialen Kabelfüh
rungsrichtung im Bereich der seitlichen Öffnung im wesentli
chen verschließt und so das Kabel beim Zusammenbau umlenkt
und durch die seitliche Öffnung hindurch aus dem Rohr heraus
führt.
In einer möglichen Weiterbildung kann die Umlenkeinrichtung
als Fortsatz an der Kabeltülle, beispielsweise als Zunge
oder Platte mit seitlichen Flügeln ausgeführt sein, welche
nach Einfügung der Tülle in die seitliche Öffnung durch Auf
spreizen eine an der Innenwandung des Rohres im wesentlichen
formschlüssig anliegende Schräge ausbilden. Das Rohr wird
dadurch in der axialen Kabelführungsrichtung verschlossen
und ohne das Risiko eines Verhakens bzw. Verklemmens des Ka
bels wird das Zündkabel beim Zusammenbau der Antriebsvor
richtung vom Rohrinnern durch die seitliche Öffnung in der
Rohrwand nach Außen geführt.
In einer möglichen Weiterbildung kann der die Umlenkeinrich
tung bildende Fortsatz an der Kabeltülle zusätzlich an sei
ner Rückseite mit einer Versteifung bzw. Verstärkung ausge
führt sein, wodurch das Risiko eines Umknicken bei der Ka
belinstallation vermindert bzw. ausgeschlossen wird.
In einer möglichen Weiterbildung kann die Kabeltülle eine
Hinterschneidung aufweisen, wodurch die Kabeltülle beim Ein
bringen in die seitliche Öffnung des Rohrmantels einrastet.
Hierdurch wird zum einen ein Herausfallen verhindert und zum
anderen werden die Begrenzungskanten der seitlichen Öffnung
vollständig abgedeckt.
Die Erfindung ist bei jeder Art von Rohren, in denen elek
trische Kabel verlegt werden, einsetzbar. Die Rohre können
aus Metall oder Kunststoff bestehen und einen kreisrunden,
ovalen oder eckigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere fin
det die Erfindung Einsatz beim Verlegen von elektrischen Ka
beln in rohrförmigen Hohlkörpern in Kraftfahrzeugen, wie
beispielsweise im Schweller eines Kraftfahrzeugs. Ferner
findet die Erfindung eine bevorzugte Anwendung bei einem li
nearen Strafferantrieb für einen Fahrzeugsicherheitsgurt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figu
ren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einer Aus
führungsform einer Kabeltülle, welche bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verwen
det wird;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kabeltülle gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine Frontansicht der Kabeltülle gemäß Fig.
2 mit Blick auf eine angeformte Umlenkein
richtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Kabeltülle gemäß Fig.
2; und
Fig. 6 ein als Strafferantrieb eines Sicherheits
gurtes ausgebildetes Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen eine Ausführungsform einer Kabel
tülle 1, welche eine Durchführung für ein seitlich aus einem
Rohr 9 (Fig. 1 und 6) herausgeführtes elektrisches Kabel 6
bildet. Eine als Zunge bzw. Platte ausgeführte Kabelfüh
rungs- und Umlenkeinrichtung 2, ist an die Kabeltülle 1 an
geformt. Die Umlenkeinrichtung 2 besitzt ferner seitlich
aufspreizende Flügel 3 sowie Versteifungen bzw. Verstärkun
gen an ihrer Rückseite. An der Vorderseite besitzt die plat
ten- bzw. zungenförmig ausgebildete Umlenkeinrichtung 2 eine
Führungsfläche 13, welche schräg gegenüber der Rohrachse 12
geneigt ist. Der Neigungswinkel kann etwa 45° betragen. Die
Anordnung und die Neigung der Führungsfläche 13 ist derart,
dass die auf eine seitliche Öffnung 10 im Mantel des Rohres
9 zugerichtet ist.
Die Kabeltülle 1, welche den Begrenzungsrand der seitlichen
Öffnung 10 auskleidet, ist rahmenförmig ausgebildet und
kann, wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen. Durch die vom Rahmen umfasste Öff
nung, bzw. Durchführung wird wie aus den Fig. 1 und 6 zu
ersehen ist, das Kabel 6 aus dem Rohrinnern seitlich nach
Außen geführt.
Zum Befestigen der Kabeltülle 1 in der seitlichen Öffnung 10
sind an Befestigungsstegen, welche am Rahmen der Tülle 1
nach unten sich erstrecken, Hinterschneidungen 5 vorgesehen,
welche in Begrenzungskanten der seitlichen Öffnung 10 einge
rastet werden können. Auf diese Weise ist ein fester Sitz
der Kabeltülle 1 in der seitlichen Öffnung 10 am Rohr 9 ge
währleistet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die
Befestigungsstege 14 und die daran angeformten Hinterschnei
dungen 5, welche auch als Rastnuten ausgebildet sein können,
im wesentlichen parallel zueinander. Beim Einsetzen in die
seitliche Öffnung 10 werden sie in parallel verlaufende Be
grenzungskanten der seitlichen Öffnung 10 eingerastet. Hier
zu sind die Befestigungsstege 14 vorzugsweise federnd ausge
bildet.
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine. Ausführung der Kabeltülle
1, mit den Hinterschneidungen 5 zum Einrasten der Kabeltülle
1 in die beispielsweise als Rohrdurchbruch ausgebildete, in
Draufsicht rechteckige seitliche Öffnung 10. Die Umlenkein
richtung 2 weist die sich seitlich spreizenden Flügeln 3
auf.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Kabeltülle 1, welche einen
die seitliche Öffnung 10 auskleidenden Rahmen bildet. Durch
die Rahmenöffnung der Kabeltülle 1 ist die Führungsfläche 13
an der Umlenkeinrichtung erkennbar.
Fig. 4 zeigt in der Frontansicht die zungen- oder eine
plattenförmige Umlenkeinrichtung 2 mit den Flügeln 3, deren
formschlüssige Randgestaltung mit der Rohrinnenwand erkenn
bar ist.
Fig. 5 zeigt eine gegenüber der Fig. 4 um 90° gedrehte
Seitenansicht der Kabeltülle 1, an der die Umlenkeinrichtung
2 als gegenüber der Rohrachse 12 schräge Kabelführung er
kennbar ist.
Die Fig. 1 zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel
mit dem Rohr 9, das einen beliebigen Querschnitt, z. B. e
ckigen, runden oder ovalen Querschnitt aufweisen kann. Das
Ausführungsbeispiel der Fig. 6 zeigt eine Antriebsvorrich
tung für einen Linearstraffer.
Das Rohr 9
bildet ein Führungsrohr für einen von einem elektrisch ge
zündeten Treibsatz 7 angetriebenen Kolben 11. Das Kabel 6
bildet das Zündkabel für den Treibsatz.
Die Kabeltülle 1 wird in der seitlichen Öffnung 10 des Roh
res 9 eingerastet. Sie besteht aus einem Stück mit der Um
lenkeinrichtung 2. Vorzugsweise besteht dieses Formstück,
welches in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist, aus Kunst
stoff.
Die Kabeltülle 1 deckt den gesamten Kantenbereich des die
Öffnung 10 bildenden Ausschnitts im Rohr 9 ab. Dadurch wird
verhindert, dass die Kabelummantelung an den Kanten bei der
Installation und während der Produktlebenszeit durch Zug,
Vibration oder ähnliches beschädigt wird. Von dem rahmenför
migen Teil der Kabeltülle 1, welcher den Kantenschutz bil
det, erstreckt sich die Umlenkeinrichtung 2 schräg in den
Innenraum des Rohres 9. Die Umlenkeinrichtung 2 mit den Flü
geln 3 ist breiter als die seitliche Öffnung 10 im Rohr 9
und lässt sich bei der Installation derart zusammendrücken,
dass das Einbringen durch die seitliche Öffnung 10 in das
Rohr 9 möglich ist. Nach der Installation der Kabeltülle 1
spreizen sich die Flügel 3 im Inneren des Rohres 9 derart
auf, dass die Flügel 3 formschlüssig unter leichter Vorspan
nung an der Innenwandung des Rohres 9 anliegen und das Rohr
innere im wesentlichen formschlüssig in der axialen Richtung
der Kabelführung verschließen. Beim Zusammenbau der in der
Fig. 6 dargestellten Antriebsvorrichtung wird das eine Ende
des Kabels elektrisch mit einer Zündeinrichtung 8, welche im
Kolben 11 vorgesehen ist, verbunden. Beim Einsetzen des Kol
bens in das Rohr 9 von der rechten Seite her wird das Kabel
6 in das Rohrinnere auch eingeschoben und an seinem anderen
Ende durch die Führungsfläche 13 an der Umlenkeinrichtung 2
in Richtung zur seitlichen Öffnung 10, welche von der Kabel
tülle 1 umrandet ist, abgelenkt. Beim Einschieben des Kol
bens 11 in das Rohrinnere bis in seine in der Fig. 6 darge
stellte Betriebsstellung wird das Ende des Kabels 6 aus dem
Rohrinnern nach Außen geführt und kann mit einer nicht näher
dargestellten elektrischen Kontaktierungstelle, welche am
Fahrzeug vorgesehen ist, verbunden werden. In gleicher Weise
wird beim Einschieben des Kabels 6 beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 das vordere Kabelende nach Außen umgelenkt.
Der Kolben 11 der Fig. 6 kann direkt oder über nicht näher
dargestellte Zugmittel oder mit dem Sicherheitsgurt, bei
spielsweise mit dem Gurtbandende oder einem Gurtschloss oder
einer anderen Komponente des Sicherheitsgurtsystems verbun
den sein. Beim Straffen des Sicherheitsgurtes wird der Kol
ben 11 nach Zündung der im Kolben 11 vorhanden Treibladung
7, in der Fig. 6 nach links, angetrieben und bewegt sich
entlang einer axialen Führungsstrecke 16 im Führungsrohr 9
bis zu einem bremsenden Endanschlag 15. Dieser Endanschlag
15 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine
oder mehrere in das Rohrinnere ragende Eindrückungen des
Rohrmantels geschaffen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 6 befindet
sich die seitliche Öffnung 10, durch welche das Kabel 6 aus
dem Rohrinnern nach Außen geführt ist, in einem außerhalb
der axialen Führungsstrecke 16 liegendem Rohrteil 17. Durch
die bei der Erfindung geschaffene Kabelführung lässt sich
eine Verkürzung der Kabellänge erreichen, da diese exakt an
die von den Einbaugegebenheiten erforderliche Kabellänge an
passen lässt. Ferner wird beim Zusammenbau verhindert, dass
sich dies durch das Rohrinnere nach Außen geschobene Kabel
ende verklemmt oder verhakt. Durch diese Anordnung wird die
Herausführung des Kabels 6 aus dem Rohr 9 erleichtert und
beschleunigt.
1
Kabeltülle
2
Umlenkeinrichtung
3
aufspreizende Flügel
4
Verstärkung (Versteifung)
5
Hinterschneidung
6
elektrisches Kabel, insbesondere Zündkabel
7
Treibsatz
8
Zündeinrichtung
9
Rohr, insbesondere Führungsrohr
10
seitliche Öffnung
11
Kolben
12
Rohrachse
13
Führungsfläche
14
Befestigungsstege
15
Endanschlag
16
axiale Führungsstrecke
17
außerhalb der axialen Führungsstrecke
liegendes Rohrteil
Claims (13)
1. Vorrichtung zum seitlichen Herausführen eines in einem
Rohr (9) verlegten elektrischen Kabels (6), wobei quer
zur Längsrichtung des Rohres (9) im Rohrinnern eine Um
lenkeinrichtung (2) angeordnet ist, durch die das Kabel
(6) durch eine seitliche Öffnung (10) in der Rohrwand
umgelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (2)
an einer die Begrenzung der seitlichen Öffnung (10) aus
kleidenden Kabeltülle (1), durch welche das elektrische
Kabel (6) geführt ist, vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (2)
eine schräg zur Rohrachse (12) verlaufende, auf die
seitliche Öffnung (10) gerichtete Führungsfläche (13)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeltülle (1) und die
Umlenkeinrichtung (2) aus einem Stück geformt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (2)
als Umlenkplatte ausgebildet ist, die im wesentlichen
den gesamten Querschnitt des Rohres (9) ausfüllt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (2)
seitlich aufspreizbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass beim Einsetzen der Kabel
tülle (1) in die seitliche Öffnung (10) die sich auf
spreizende Umlenkeinrichtung (2) im wesentlichen form
schlüssig an der Innenwand des Rohres (9) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Umlenk
einrichtung (2) eine rückseitig abstehende Verstärkung
(4) bzw. Versteifung aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeltülle (1) in die
Begrenzung der Öffnung (10) einrastbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeltülle (1) wenigs
tens eine Hinterschneidung (5)oder Rastnut aufweist, die
in die Begrenzung der seitlichen Öffnung (10) einrastbar
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeltülle (1) und die
Umlenkeinrichtung (2) aus Kunststoff bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (9) als Führungs
rohr für einen axial beweglich geführten Kolben (11) zum
Antrieb eines Sicherheitsgurtstraffers ausgebildet ist
und dass das Kabel (6) als Zündkabel zum Zünden eines
elektrisch zündbaren Treibsatzes (7) zum Antrieb des
Kolbens (11) entlang einer Führungsstrecke (16) im Rohr
innern ausgebildet ist, wobei das Zündkabel (6) entlang
der Führungsstrecke (16) im Rohrinnern verläuft und
durch die seitliche Öffnung (10) im Mantel des Führungs
rohres mit Hilfe der im Rohrinnern angeordneten Umlenk
einrichtung (2) vom Rohrinnern nach Außen geführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Öffnung (10)
in einem außerhalb der axialen Führungsstrecke (16) des
angetriebenen Kolbens (11) liegenden Rohrteil (17) ange
ordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Führungsstre
cke (16) durch einen Endanschlag (15), insbesondere in
Form von wenigstens einer Eindrückung der Rohrwand be
stimmt ist.
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