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DE10126119C1 - Vorrichtung zum seitlichen Herausführen eines in einem Rohr verlegten elektrischen Kabels - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Herausführen eines in einem Rohr verlegten elektrischen Kabels

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DE10126119C1
DE10126119C1 DE10126119A DE10126119A DE10126119C1 DE 10126119 C1 DE10126119 C1 DE 10126119C1 DE 10126119 A DE10126119 A DE 10126119A DE 10126119 A DE10126119 A DE 10126119A DE 10126119 C1 DE10126119 C1 DE 10126119C1
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cable
tube
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grommet
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Stephan Schwald
Walter Krauss
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Joyson Safety Systems Inc
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Breed Automotive Technology Inc
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    • H02G3/045Channels provided with perforations or slots permitting introduction or exit of wires
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Abstract

Eine Vorrichtung zum seitlichen Herausführen eines in einem Rohr 9 verlegten elektrischen Kabels 6, bei welcher quer zur Längsrichtung des Rohres 9 im Rohrinnern eine Umlenkeinrichtung 2 angeordnet ist, durch die das Kabel 6 durch eine seitliche Öffnung 10 in der Rohrwand umgelenkt ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Herausführen eines in einem Rohr verlegten elektrischen Kabels nach dem Oberbegriff des Patentanspru­ ches 1.
Stand der Technik
Bei einer derartigen aus der US 18 21 949 A bekannten Vor­ richtung ist zum seitlichen Herausführen von im Rohr verleg­ ten elektrischen Kabeln im Rohrinnern quer zur Längsrichtung des Rohres eine Umlenkvorrichtung angeordnet, welche die Ka­ bel durch eine seitliche Öffnung in der Rohrwand umlenkt.
Bei einer aus der DE 43 32 206 A1 bekannten Vorrichtung zum Antrieb eines Sicherheitsgurtstraffers ist das Zündkabel, über welches der Treibsatz für den Antrieb des Kolbens im Zylinder elektrisch gezündet wird, im wesentlichen in axia­ ler Richtung durch die Führungsstrecke, entlang welcher der Kolben im Rohrinnern bei seinem Antrieb axial bewegt wird, zu legen und an einer Öffnung im Rohrende nach Außen zu füh­ ren. Hierdurch erreicht man beim Zusammenbau ein leichtes Herausführen des mit dem zündbaren Treibsatz verbunden Zünd­ kabels aus dem Rohrinnern nach Außen, insbesondere beim Ein­ setzen des den zündbaren Treibsatz aufweisenden Kolbens in das Rohrinnere des Führungsrohres. Durch das Herausführen des Zündkabels am Rohrende ergeben sich jedoch bei bestimm­ ten Einbauarten der Kolben-Zylinderanordnung des Gurtstraf­ ferantriebs im Fahrzeug Schwierigkeiten, die auch zu einer relativ großen Kabellänge führen.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein einfaches und schonendes Herausführens des Kabels aus dem Rohrinnern nach Außen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass das eine oder mehrere Kabel leicht, d. h. ohne Verhaken bzw. Verklemmen aus dem Rohr herausgeführt werden kann. Bei der Installation wird Zeit eingespart. Ferner kann eine Verkürzung der Kabellänge erreicht werden. Durch das seitliche Herausführen des Kabels aus dem Führungsrohr kann das Kabel auf kürzestem Wege zu der außen liegenden elektrischen Anschlusseinrichtung ge­ führt werden.
Die Umlenkeinrichtung, welche an einer zum Auskleiden der seitlichen Öffnung im Führungsrohr dienenden Kabelhülle zum Einsatz kommt, kann dabei als jede Art von ergänzender Aus­ gestaltung der Kabeltülle ausgeführt sein. Die Tülle verhin­ dert eine Beschädigung des seitlich aus dem Führungsrohr herausgeführten Zündkabels, z. B. bei der Montage bzw. dem Zusammenbau der Antriebsvorrichtung und während der Be­ triebszeit durch Zug, Vibration oder ähnliche Einwirkungen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprü­ chen angegeben.
In einer möglichen Weiterbildung kann die Umlenkeinrichtung beispielsweise als Zunge oder Platte ausgeführt sein, welche nach Einfügung in die seitliche Öffnung des Führungsrohres eine Schräge bildet, die das Rohr in der axialen Kabelfüh­ rungsrichtung im Bereich der seitlichen Öffnung im wesentli­ chen verschließt und so das Kabel beim Zusammenbau umlenkt und durch die seitliche Öffnung hindurch aus dem Rohr heraus führt.
In einer möglichen Weiterbildung kann die Umlenkeinrichtung als Fortsatz an der Kabeltülle, beispielsweise als Zunge oder Platte mit seitlichen Flügeln ausgeführt sein, welche nach Einfügung der Tülle in die seitliche Öffnung durch Auf­ spreizen eine an der Innenwandung des Rohres im wesentlichen formschlüssig anliegende Schräge ausbilden. Das Rohr wird dadurch in der axialen Kabelführungsrichtung verschlossen und ohne das Risiko eines Verhakens bzw. Verklemmens des Ka­ bels wird das Zündkabel beim Zusammenbau der Antriebsvor­ richtung vom Rohrinnern durch die seitliche Öffnung in der Rohrwand nach Außen geführt.
In einer möglichen Weiterbildung kann der die Umlenkeinrich­ tung bildende Fortsatz an der Kabeltülle zusätzlich an sei­ ner Rückseite mit einer Versteifung bzw. Verstärkung ausge­ führt sein, wodurch das Risiko eines Umknicken bei der Ka­ belinstallation vermindert bzw. ausgeschlossen wird.
In einer möglichen Weiterbildung kann die Kabeltülle eine Hinterschneidung aufweisen, wodurch die Kabeltülle beim Ein­ bringen in die seitliche Öffnung des Rohrmantels einrastet. Hierdurch wird zum einen ein Herausfallen verhindert und zum anderen werden die Begrenzungskanten der seitlichen Öffnung vollständig abgedeckt.
Die Erfindung ist bei jeder Art von Rohren, in denen elek­ trische Kabel verlegt werden, einsetzbar. Die Rohre können aus Metall oder Kunststoff bestehen und einen kreisrunden, ovalen oder eckigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere fin­ det die Erfindung Einsatz beim Verlegen von elektrischen Ka­ beln in rohrförmigen Hohlkörpern in Kraftfahrzeugen, wie beispielsweise im Schweller eines Kraftfahrzeugs. Ferner findet die Erfindung eine bevorzugte Anwendung bei einem li­ nearen Strafferantrieb für einen Fahrzeugsicherheitsgurt.
Beispiele
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figu­ ren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einer Aus­ führungsform einer Kabeltülle, welche bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verwen­ det wird;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kabeltülle gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Frontansicht der Kabeltülle gemäß Fig. 2 mit Blick auf eine angeformte Umlenkein­ richtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Kabeltülle gemäß Fig. 2; und
Fig. 6 ein als Strafferantrieb eines Sicherheits­ gurtes ausgebildetes Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen eine Ausführungsform einer Kabel­ tülle 1, welche eine Durchführung für ein seitlich aus einem Rohr 9 (Fig. 1 und 6) herausgeführtes elektrisches Kabel 6 bildet. Eine als Zunge bzw. Platte ausgeführte Kabelfüh­ rungs- und Umlenkeinrichtung 2, ist an die Kabeltülle 1 an­ geformt. Die Umlenkeinrichtung 2 besitzt ferner seitlich aufspreizende Flügel 3 sowie Versteifungen bzw. Verstärkun­ gen an ihrer Rückseite. An der Vorderseite besitzt die plat­ ten- bzw. zungenförmig ausgebildete Umlenkeinrichtung 2 eine Führungsfläche 13, welche schräg gegenüber der Rohrachse 12 geneigt ist. Der Neigungswinkel kann etwa 45° betragen. Die Anordnung und die Neigung der Führungsfläche 13 ist derart, dass die auf eine seitliche Öffnung 10 im Mantel des Rohres 9 zugerichtet ist.
Die Kabeltülle 1, welche den Begrenzungsrand der seitlichen Öffnung 10 auskleidet, ist rahmenförmig ausgebildet und kann, wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Durch die vom Rahmen umfasste Öff­ nung, bzw. Durchführung wird wie aus den Fig. 1 und 6 zu ersehen ist, das Kabel 6 aus dem Rohrinnern seitlich nach Außen geführt.
Zum Befestigen der Kabeltülle 1 in der seitlichen Öffnung 10 sind an Befestigungsstegen, welche am Rahmen der Tülle 1 nach unten sich erstrecken, Hinterschneidungen 5 vorgesehen, welche in Begrenzungskanten der seitlichen Öffnung 10 einge­ rastet werden können. Auf diese Weise ist ein fester Sitz der Kabeltülle 1 in der seitlichen Öffnung 10 am Rohr 9 ge­ währleistet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Befestigungsstege 14 und die daran angeformten Hinterschnei­ dungen 5, welche auch als Rastnuten ausgebildet sein können, im wesentlichen parallel zueinander. Beim Einsetzen in die seitliche Öffnung 10 werden sie in parallel verlaufende Be­ grenzungskanten der seitlichen Öffnung 10 eingerastet. Hier­ zu sind die Befestigungsstege 14 vorzugsweise federnd ausge­ bildet.
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine. Ausführung der Kabeltülle 1, mit den Hinterschneidungen 5 zum Einrasten der Kabeltülle 1 in die beispielsweise als Rohrdurchbruch ausgebildete, in Draufsicht rechteckige seitliche Öffnung 10. Die Umlenkein­ richtung 2 weist die sich seitlich spreizenden Flügeln 3 auf.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Kabeltülle 1, welche einen die seitliche Öffnung 10 auskleidenden Rahmen bildet. Durch die Rahmenöffnung der Kabeltülle 1 ist die Führungsfläche 13 an der Umlenkeinrichtung erkennbar.
Fig. 4 zeigt in der Frontansicht die zungen- oder eine plattenförmige Umlenkeinrichtung 2 mit den Flügeln 3, deren formschlüssige Randgestaltung mit der Rohrinnenwand erkenn­ bar ist.
Fig. 5 zeigt eine gegenüber der Fig. 4 um 90° gedrehte Seitenansicht der Kabeltülle 1, an der die Umlenkeinrichtung 2 als gegenüber der Rohrachse 12 schräge Kabelführung er­ kennbar ist.
Die Fig. 1 zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel mit dem Rohr 9, das einen beliebigen Querschnitt, z. B. e­ ckigen, runden oder ovalen Querschnitt aufweisen kann. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 zeigt eine Antriebsvorrich­ tung für einen Linearstraffer.
Das Rohr 9 bildet ein Führungsrohr für einen von einem elektrisch ge­ zündeten Treibsatz 7 angetriebenen Kolben 11. Das Kabel 6 bildet das Zündkabel für den Treibsatz.
Die Kabeltülle 1 wird in der seitlichen Öffnung 10 des Roh­ res 9 eingerastet. Sie besteht aus einem Stück mit der Um­ lenkeinrichtung 2. Vorzugsweise besteht dieses Formstück, welches in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist, aus Kunst­ stoff.
Die Kabeltülle 1 deckt den gesamten Kantenbereich des die Öffnung 10 bildenden Ausschnitts im Rohr 9 ab. Dadurch wird verhindert, dass die Kabelummantelung an den Kanten bei der Installation und während der Produktlebenszeit durch Zug, Vibration oder ähnliches beschädigt wird. Von dem rahmenför­ migen Teil der Kabeltülle 1, welcher den Kantenschutz bil­ det, erstreckt sich die Umlenkeinrichtung 2 schräg in den Innenraum des Rohres 9. Die Umlenkeinrichtung 2 mit den Flü­ geln 3 ist breiter als die seitliche Öffnung 10 im Rohr 9 und lässt sich bei der Installation derart zusammendrücken, dass das Einbringen durch die seitliche Öffnung 10 in das Rohr 9 möglich ist. Nach der Installation der Kabeltülle 1 spreizen sich die Flügel 3 im Inneren des Rohres 9 derart auf, dass die Flügel 3 formschlüssig unter leichter Vorspan­ nung an der Innenwandung des Rohres 9 anliegen und das Rohr­ innere im wesentlichen formschlüssig in der axialen Richtung der Kabelführung verschließen. Beim Zusammenbau der in der Fig. 6 dargestellten Antriebsvorrichtung wird das eine Ende des Kabels elektrisch mit einer Zündeinrichtung 8, welche im Kolben 11 vorgesehen ist, verbunden. Beim Einsetzen des Kol­ bens in das Rohr 9 von der rechten Seite her wird das Kabel 6 in das Rohrinnere auch eingeschoben und an seinem anderen Ende durch die Führungsfläche 13 an der Umlenkeinrichtung 2 in Richtung zur seitlichen Öffnung 10, welche von der Kabel­ tülle 1 umrandet ist, abgelenkt. Beim Einschieben des Kol­ bens 11 in das Rohrinnere bis in seine in der Fig. 6 darge­ stellte Betriebsstellung wird das Ende des Kabels 6 aus dem Rohrinnern nach Außen geführt und kann mit einer nicht näher dargestellten elektrischen Kontaktierungstelle, welche am Fahrzeug vorgesehen ist, verbunden werden. In gleicher Weise wird beim Einschieben des Kabels 6 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 das vordere Kabelende nach Außen umgelenkt.
Der Kolben 11 der Fig. 6 kann direkt oder über nicht näher dargestellte Zugmittel oder mit dem Sicherheitsgurt, bei­ spielsweise mit dem Gurtbandende oder einem Gurtschloss oder einer anderen Komponente des Sicherheitsgurtsystems verbun­ den sein. Beim Straffen des Sicherheitsgurtes wird der Kol­ ben 11 nach Zündung der im Kolben 11 vorhanden Treibladung 7, in der Fig. 6 nach links, angetrieben und bewegt sich entlang einer axialen Führungsstrecke 16 im Führungsrohr 9 bis zu einem bremsenden Endanschlag 15. Dieser Endanschlag 15 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine oder mehrere in das Rohrinnere ragende Eindrückungen des Rohrmantels geschaffen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 6 befindet sich die seitliche Öffnung 10, durch welche das Kabel 6 aus dem Rohrinnern nach Außen geführt ist, in einem außerhalb der axialen Führungsstrecke 16 liegendem Rohrteil 17. Durch die bei der Erfindung geschaffene Kabelführung lässt sich eine Verkürzung der Kabellänge erreichen, da diese exakt an die von den Einbaugegebenheiten erforderliche Kabellänge an­ passen lässt. Ferner wird beim Zusammenbau verhindert, dass sich dies durch das Rohrinnere nach Außen geschobene Kabel­ ende verklemmt oder verhakt. Durch diese Anordnung wird die Herausführung des Kabels 6 aus dem Rohr 9 erleichtert und beschleunigt.
Bezugszeichenliste
1
Kabeltülle
2
Umlenkeinrichtung
3
aufspreizende Flügel
4
Verstärkung (Versteifung)
5
Hinterschneidung
6
elektrisches Kabel, insbesondere Zündkabel
7
Treibsatz
8
Zündeinrichtung
9
Rohr, insbesondere Führungsrohr
10
seitliche Öffnung
11
Kolben
12
Rohrachse
13
Führungsfläche
14
Befestigungsstege
15
Endanschlag
16
axiale Führungsstrecke
17
außerhalb der axialen Führungsstrecke liegendes Rohrteil

Claims (13)

1. Vorrichtung zum seitlichen Herausführen eines in einem Rohr (9) verlegten elektrischen Kabels (6), wobei quer zur Längsrichtung des Rohres (9) im Rohrinnern eine Um­ lenkeinrichtung (2) angeordnet ist, durch die das Kabel (6) durch eine seitliche Öffnung (10) in der Rohrwand umgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (2) an einer die Begrenzung der seitlichen Öffnung (10) aus­ kleidenden Kabeltülle (1), durch welche das elektrische Kabel (6) geführt ist, vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (2) eine schräg zur Rohrachse (12) verlaufende, auf die seitliche Öffnung (10) gerichtete Führungsfläche (13) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeltülle (1) und die Umlenkeinrichtung (2) aus einem Stück geformt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (2) als Umlenkplatte ausgebildet ist, die im wesentlichen den gesamten Querschnitt des Rohres (9) ausfüllt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (2) seitlich aufspreizbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einsetzen der Kabel­ tülle (1) in die seitliche Öffnung (10) die sich auf­ spreizende Umlenkeinrichtung (2) im wesentlichen form­ schlüssig an der Innenwand des Rohres (9) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Umlenk­ einrichtung (2) eine rückseitig abstehende Verstärkung (4) bzw. Versteifung aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeltülle (1) in die Begrenzung der Öffnung (10) einrastbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeltülle (1) wenigs­ tens eine Hinterschneidung (5)oder Rastnut aufweist, die in die Begrenzung der seitlichen Öffnung (10) einrastbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeltülle (1) und die Umlenkeinrichtung (2) aus Kunststoff bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (9) als Führungs­ rohr für einen axial beweglich geführten Kolben (11) zum Antrieb eines Sicherheitsgurtstraffers ausgebildet ist und dass das Kabel (6) als Zündkabel zum Zünden eines elektrisch zündbaren Treibsatzes (7) zum Antrieb des Kolbens (11) entlang einer Führungsstrecke (16) im Rohr­ innern ausgebildet ist, wobei das Zündkabel (6) entlang der Führungsstrecke (16) im Rohrinnern verläuft und durch die seitliche Öffnung (10) im Mantel des Führungs­ rohres mit Hilfe der im Rohrinnern angeordneten Umlenk­ einrichtung (2) vom Rohrinnern nach Außen geführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Öffnung (10) in einem außerhalb der axialen Führungsstrecke (16) des angetriebenen Kolbens (11) liegenden Rohrteil (17) ange­ ordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Führungsstre­ cke (16) durch einen Endanschlag (15), insbesondere in Form von wenigstens einer Eindrückung der Rohrwand be­ stimmt ist.
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