[go: up one dir, main page]

DE10123284A1 - Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe - Google Patents

Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe

Info

Publication number
DE10123284A1
DE10123284A1 DE10123284A DE10123284A DE10123284A1 DE 10123284 A1 DE10123284 A1 DE 10123284A1 DE 10123284 A DE10123284 A DE 10123284A DE 10123284 A DE10123284 A DE 10123284A DE 10123284 A1 DE10123284 A1 DE 10123284A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pyrotechnic
area
carrier arrangement
ignition
electronics
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10123284A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Goernig
Holger Wulff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Conti Temic Microelectronic GmbH
Original Assignee
Conti Temic Microelectronic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Conti Temic Microelectronic GmbH filed Critical Conti Temic Microelectronic GmbH
Priority to DE10123284A priority Critical patent/DE10123284A1/de
Priority to DE50206962T priority patent/DE50206962D1/de
Priority to EP02009850A priority patent/EP1256774B1/de
Priority to US10/145,399 priority patent/US6644197B2/en
Publication of DE10123284A1 publication Critical patent/DE10123284A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • F42B3/121Initiators with incorporated integrated circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Abstract

Es wird eine pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe vorgestellt, die in einen Pyrotechnikbereich mit einer Zündbrücke und einer pyrotechnischen Wirkmasse sowie einen Elektronikbereich mit der Elektronikbaugruppe unterteilt ist, wobei eine gemeinsame Trägeranordnung für Zündbrücke und Elektronikbaugruppe vorgesehen ist, die im Pyrotechnikbereich teilweise mit einem stoßdämpfenden, elastischen Material überzogen ist, jedoch im Elektronikbereich von einem gegenüber stoßdämpfenden Material im Pyrotechnikbereich härteren Material umhüllt ist, so dass diese härtere Umhüllung im Elektronikbereich eine Abtrennung und einen Schutz der Elektronikbaugruppe bewirkt, während die weichere Umhüllung im Pyrotechnikbereich stoßabsorbierend wirkt. DOLLAR A Die Trägeranordnung weist vorzugsweise eine Längsform mit der Zündbrücke an einem Ende und davon beabstandet der Elektronikbaugruppe auf dem anderen Ende sowie zusätzlich vorzugsweise Trennstellen zur Abtrennung des Pyrotechnikbereichs von der restlichen Trägeranordnung auf, so dass die von der stoßabsorbierenden Umhüllung nicht aufnehmbaren Kräfte zumindest nicht über die Trägeranordnung zur Elektronikbaugruppe weitergegeben werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine pyrotechnische Zündeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit integrierter Elektronikbaugruppe, insbesondere zum Auslösen einer Insassenschutzeinrichtung, mit einer pyrotechnischen Wirkmasse, die in Wirkverbindung mit einer elektrisch zündbaren Zündbrücke steht. Eine derartige Zündeinrichtung ist der DE 198 36 278 C2 zu entnehmen. Die Zündbrücke ist dabei auf einer Trägeranordnung zusammen mit einer Elektronikbaugruppe angeordnet, wobei die gesamte Trägeranordnung in der Zündkapsel mit der pyrotechnischen Wirkmasse angeordnet und zum Schutz der Trägeranordnung und der Elektronikbaugruppe teilweise mit einem stoßdämpfenden, elastischen Material überzogen ist. Das stoßdämpfende Material läßt die Zündbrücke frei, um die Wirkverbindung zur pyrotechnischen Wirkmasse zu ermöglichen.
Die DE 198 36 280 C1 lehrt eine pyrotechnische Zündeinrichtung, die durch eine Schutzwand baulich in einen Pyrotechnikbereich mit der pyrotechnischen Wirk­ masse und der Zündbrücke sowie einen Elektronikbereich mit der Elektronik­ baugruppe getrennt ist. Um die Elektronikbaugruppe im Elektronikbereich mit der Zündbrücke im Pyrotechnikbereich zu verbinden, sind separate Kontaktelemente in der Schutzwand vorgesehen, die beidseitig der Schutzwand kontaktiert werden müssen.
Einfachere Trägeranordnungen, bspw. Leiterplatten, als Träger für die gesamte Zündeinrichtung einschließlich Zündbrücke und Elektronikbaugruppe, wie sie bspw. auch in der EP 0 555 651 B1 zu entnehmen sind, sind preiswerter, bieten jedoch nicht einen vergleichbar guten Schutz für die Elektronikbaugruppe gegen Ein­ wirkungen von Druck, Temperatur oder Kräften während der Auslösung der Zünd­ einrichtung. Die Zündeinrichtung ist jedoch mit der Elektronikbaugruppe üblicher­ weise über einen Datenbus mit einer Zentraleinheit und anderen Zündeinrichtungen verbunden, beispielsweise in einem Zündbus für Insassenschutzeinrichtungen und sollen auch nach der Zündung noch begrenzt funktionsfähig bleiben, zumindest aber den Datenaustausch auf dem Bus nicht stören.
Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe sind beispielsweise auch aus der DE 199 40 201 C1, DE 196 10 799 C1, WO 97/21067, DE 198 36 278 und DE 196 53 115 A1 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfach herstellbare Zündeinrichtung anzugeben, bei welcher sichergestellt ist, dass die Elektronikbaugruppe auch nach der Auslösung der Zündeinrichtung noch funktionsfähig bleibt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Grundgedanke ist dabei, auf die bauliche Trennung von Elektronikbereich und Pyrotechnikbereich nicht zu verzichten und dennoch eine einfache Trägeranordnung sowohl für die Elektronikbaugruppe im Elektronikbereich als auch die Zündbrücke im Pyrotechnikbereich zu verwenden, diese Trennung jedoch durch eine Umhüllung der Trägeranordnung mit unterschiedlich hartem Material zu erreichen, also den Pyrotechnikbereich mit einem stoßdämpfenden Material zu überziehen, während­ dessen der Elektronikbereich von einem demgegenüber härteren Material umhüllt, bspw. umgossen wird.
Das heißt, es wird eine pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronik­ baugruppe vorgestellt, die in einen Pyrotechnikbereich mit einer Zündbrücke und einer pyrotechnischen Wirkmasse sowie einen Elektronikbereich mit der Elektronik­ baugruppe unterteilt ist, wobei eine gemeinsame Trägeranordnung für Zündbrücke und Elektronikbaugruppe vorgesehen ist, die im Pyrotechnikbereich teilweise mit . einem stoßdämpfenden, elastischen Material überzogen ist, jedoch im Elektronik­ bereich von einem gegenüber dem stoßdämpfenden Material im Pyrotechnikbereich härteren Material umhüllt ist, so dass diese härtere Umhüllung im Elektronikbereich eine Abtrennung und einen Schutz der Elektronikbaugruppe bewirkt, während die weichere Umhüllung im Pyrotechnikbereich stoßabsorbierend wirkt.
Die Trägeranordnung weist zusätzlich vorzugsweise Trennstellen zur Abtrennung des Pyrotechnikbereichs von der restlichen Trägeranordnung auf, so dass die von der stoßabsorbierenden Umhüllung nicht aufnehmbaren Kräfte zumindest nicht über die Trägeranordnung zur Elektronikbaugruppe weitergegeben werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Trennstellen und/oder die Umhüllung der Trägeranordnung im Pyrotechnikbereich das so dimensioniert, dass sie nur bei Überschreitung einer vorgegebenen thermischen und/oder mechanischen Grenzbelastung im Pyrotechnikbereich oder an der Trägeranordnung während des Abbrands der pyrotechnischen Wirkmasse die Trägeranordnung trennen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert werden. Kurze Beschreibung der Figuren:
Fig. 1 Schnittdarstellung durch eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Zündeinrichtung
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Zündeinrichtung, wie sie als Zünder für einen Gasgenerator einer Insassenschutzeinrichtung, bspw. eines Airbags, in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden soll.
Die Zündeinrichtung besteht aus einer Zündbrücke 1, einer pyrotechnischen Wirkmasse 3, einer Trägeranordnung 2 für die Zündbrücke 1 einerseits und die Elektronikbaugruppe 6a-6c andererseits sowie Gehäuseteilen 7a und 7b.
Die Zündeinrichtung ist in einen Pyrotechnikbereich A und einen Elektronikbereich B unterteilt, wobei im Pyrotechnikbereich A die pyrotechnische Wirkmasse 3, die Zündbrücke 1 sowie ein Teil 2a der Trägeranordnung 2 angeordnet sind.
Die Zündbrücke 1 ist hierbei vorzugsweise nicht unmittelbar auf der Trägeran­ ordnung 2, sondern einem gesonderten Trägerkörper 11 angeordnet, der Gegen­ stand einer zeitgleich eingereichten Parallelanmeldung der Anmelderin ist und auf dessen Vorteile und Aufbau verwiesen wird. Für die besondere Ausgestaltung der Zündeinrichtung mit den zwei unterschiedlichen Ummantelungen 4 und 5 der Trägeranordnung 2 im Pyrotechnikbereich A und im Elektronikbereich B ist dies jedoch unerheblich.
Die Trägeranordnung 2 ist zudem im Pyrotechnikbereich A zumindest teilweise von einem druckabsorbierenden Material 4 umhüllt. Dieses druckabsorbierenden Material 4, bspw. ein Softglobtop, schützt durch seine gewisse plastische oder elastische Verformbarkeit sowohl den im Pyrotechnikbereich A befindlichen Teil. 2a der Trägeranordnung 2.
Der Pyrotechnikbereich A ist jedoch zudem vom Elektronikbereich B abgetrennt, indem der Elektronikbereich B mit einer Umhüllung 5 aus druck- und hitze­ beständigen Material versehen wird, das härter ist als die bisher zur Druck- und Stoßabsorbition im Pyrotechnikbereich A verwendete Umhüllung 4, so daß sich eine zweiteilige Umhüllung der Trägeranordnung unterteilt nach Pyrotechnikbereich A und Elektronikbereich B ergibt.
Der Elektronikbereich B der Trägeranordnung 2 ist dabei zudem vorzugsweise beabstandet von der pyrotechnischen Wirkmasse 3 angeordnet, insbesondere dergestalt, dass die Trägeranordnung 2 eine längliche Form aufweist, an deren einem Ende (2a) die Zündbrücke 1 angeordnet ist und nur mit diesem Ende mit der pyrotechnischen Wirkmasse 3 in Wirkverbindung steht und der Elektronikbereich B beabstandet auf dem von diesem Ende abgewandten Teil 2b der Trägeranordnung 2 angeordnet ist. In seiner Längsform wird dabei die Trägeranordnung 2 also zunächst ausgehend von der pyrotechnischen Wirkmasse 3 zunächst von einem weicheren stoß- und druckabsorbierenden Material 4, bspw. Softglobtop, bis zur Wandung 7a vollständig umhüllt und nachfolgend einer vorgegebenen Grenze auf das demgegenüber härtere und damit druck- und vorzugsweise auch hitzebeständigere Material 5 gewechselt, wodurch die Elektronikbaugruppe 6a-c in diesem Bereich äußerst wirkungsvoll von den Einflüssen während der Zündung bzw. dem Abbrand der pyrotechnischen Wirkmasse geschützt ist.
Die Bauform dieser Zündeinrichtung bestehend aus einer Trägeranordnung 2 mit zwei auf deren Länge aneinanderfolgenden zunehmend härteren Umhüllungen in einem Gehäuse 7a ist zudem äußerst kompakt, robust und zugleich einfach herzustellen, da entsprechende Umgieß- bzw. Umspritztechniken und -materialien zur Verfügung stehen. Das Gehäuse wird einfach durch einen Sockel 7b verschlossen und bildet so eine zur Elektronikbaugruppe 6a bis bc sowie zum Bodensockel 7b hin druckfeste Einheit.
Die Trägeranordnung 2 weist in einer hier dargestellten besonders bevorzugten Weiterbildung als Besonderheit zusätzlich zumindest eine Trennstelle 23 zur Abtrennung des im Pyrotechnikbereich befindlichen Teils 2a der Trägeranordnung 2 von der restlichen Trägeranordnung 2b nach der Zündung der pyrotechnischen Wirkmasse 3 auf, wobei die Trennstellen 23 vorzugsweise so dimensioniert sind, dass sie nur bei Überschreitung einer vorgegebenen thermischen und/oder mechanischen Grenzbelastung während des Abbrands der pyrotechnischen Wirkmasse 3 die Trägeranordnung 2 trennen.
Die erfolgte Abtrennung kann auch die verbleibenden und unterbrochenen Leitungsenden auf der Trägeranordnung 2 erfasst werden. Die Abtrennung sorgt dafür, dass keine bzw. zumindest keine die Grenzbelastung übersteigenden Kräfte über die Trägeranordnung 2 auf die Elektronikbaugruppe 6a-6c weitergeleitet werden.
Die Trägeranordnung 2 kann beispielsweise aus keramischem Material mit ent­ sprechenden metallischen Abscheidungen von Leitbahnstrukturen und Kontakt­ zonen ausgestaltet sein und die Trennstelle 23 dort als Sollbruchstelle ausgebildet werden.
Die Elektronikbaugruppe 6a bis 6c besteht aus elektronischen Bauelementen zur Ansteuerung 6a der Zündeinrichtung über einen Energie- und Datenbus, mit dem die Zündeinrichtung über die Kontakte 8 verbunden ist, einer Schutzschaltung 6c gegen Störungen auf dem Datenbus sowie einem Zündenergiespeicher, insbesondere einem Zündkondensator 6b sowie gegebenenfalls weiteren Bauelementen. Ent­ scheidend ist dabei, daß die Elektronikbaugruppe auch nach der Abtrennung des pyrotechnischen Teils 2a der Trägeranordnung mit der Zündbrücke 1 noch weiterhin seine sonstigen Funktionen, also insbesondere die Eigendiagnose und Datenbus­ kommunikation weiter ausführen kann, zumindest aber den Datenaustausch auf dem Bussystem nicht behindert.
Die Trägeranordnung 2 kann auch aus zwei getrennten Teilen 2a und 2b bestehen, die beispielweise durch eine Lotverbindung vor der Zündung der pyrotechnischen Wirkmasse 3 verbunden sind und die aufgrund der Wärmeentwicklung während des Abbrands aufschmilzt. Die Lotstelle(n) als alternative Ausgestaltung der Trennstelle(n) 23 ist/(sind) dabei so zu dimensionieren, dass sie sowohl mecha­ nischen als auch thermischen Anforderungen im Kfz-Betrieb genügt und auch den Zündstrom zur Zündbrücke 1 leiten kann, ohne zu schmelzen. Da jedoch die beim Abbrand der pyrotechnischen Wirkmasse 3 freiwerdende Wärmemenge deutlich über diesen Belastungen liegt, kann die Lotstelle mit entsprechender Sicherheit dimensioniert werden zumal bereits ein Anschmelzen der Lotstelle ausreicht, um die Weiterleitung von Kräften vom Pyrotechnikbereich A in den Elektronikbereich B über die Trägeranordnung 2 zu verhindern.
Das druckabsorbierende Material der Umhüllung 4 im Pyrotechnikbereich A, bspw. ein Softglobtop, schützt durch seine gewisse plastische oder elastische Verformbarkeit sowohl den im Pyrotechnikbereich A befindlichen Teil 2a der Trägeranordnung 2 als auch die Umhüllung 5, deren Druckbeständigkeit daher geringer dimensioniert bzw. die Gesamtsicherheit weiter erhöht werden kann. Dieses druckabsorbierende Material 4 ist vorzugsweise soweit elastisch, dass zumindest bei Überschreitung der Grenzbelastung an dem pyrotechnischen Teil 2a der Trägeranordnung 2 die Trennstellen durchtrennt werden.
Die Länge des Teils 2a der Trägeranordnung 2 im Pyrotechnikbereich A ist kürzer als die Länge desjenigen Teils 2b der Trägeranordnung 2 im Elektronikbereich B, wodurch sich die Hebelwirkung verbessert.
Die Trennstellen 23 sind auf der Trägeranordnung 2 vorzugsweise im Übergangs­ bereich zwischen Pyrotechnikbereich A und dem von der Umhüllung 5 umschlossenen Bereich der Trägeranordnung 2 angeordnet.

Claims (8)

1) Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe, -
  • a) mit einer pyrotechnischen Wirkmasse (3),
  • b) die in Wirkverbindung mit einer elektrisch zündbaren Zündbrücke (1) steht,
  • c) die auf einer Trägeranordnung (2) zusammen mit einer Elektronikbaugruppe (6a-6c) angeordnet ist, wobei die Trägeranordnung (2) teilweise mit einem stoß­ dämpfenden, elastischen Material (4) überzogen ist, wobei das stoßdämpfende Material vorzugsweise die Zündbrücke (1) freiläßt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) Zündeinrichtung in einen Pyrotechnikbereich (A) mit der Zündbrücke (1) und einen Elektronikbereich (B) mit der Elektronikbaugruppe (6a-6c) unterteilt ist, indem
  • e) die Trägeranordnung (2) im Elektronikbereich (B) von einem gegenüber dem stoßdämpfenden Material (4) im Pyrotechnikbereich (A) härteren Material (5) umhüllt ist.
2) Pyrotechnische Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektronikbereich (B) der Trägeranordnung (2) beabstandet von der pyrotechnischen Wirkmasse (3) angeordnet ist.
3) Pyrotechnische Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
  • a) die Trägeranordnung (2) eine längliche Form aufweist,
  • b) an deren einem Ende (2a) die Zündbrücke (1) angeordnet ist, welches den Pyrotechnikbereich (A) bildet und nur mit diesem Ende mit der pyrotechnischen Wirkmasse (3) in Wirkverbindung steht und
  • c) der Elektronikbereich (B) beabstandet auf dem von diesem Ende abgewandten Teil (2b) der Trägeranordnung (2) angeordnet ist.
4) Pyrotechnische Zündeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägeranordnung (2) zumindest eine Trennstelle (23) zur Abtrennung des im Pyrotechnikbereich (A) befindlichen Teils (2a) der Trägeranordnung (2) von der restlichen Trägeranordnung (2b) nach der Zündung der pyrotechnischen Wirkmasse (3) aufweist.
5) Pyrotechnische Zündeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstellen (23) als Sollbruchstellen ausgeführt sind.
6) Pyrotechnische Zündeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Pyrotechnikbereichs der Träger­ anordnung kürzer ist als die Länge des Elektronikbereichs der Trägeranordnung.
7) Pyrotechnische Zündeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstellen und/oder die Umhüllung der Trägeranordnung im Pyrotechnikbereich so dimensioniert sind, dass sie nur bei Überschreitung einer vorgegebenen thermischen und/oder mechanischen Grenzbelastung während des Abbrands der pyrotechnischen Wirkmasse die Trägeranordnung trennen.
8) Verwendung einer pyrotechnischen Zündeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche für das Zünden von Insassenschutzeinrichtungen in einem Insassenschutzsystem, wobei die Insassenschutzeinrichtungen über einen Datenbus untereinander bzw. mit einer Zentraleinheit zum Daten­ austausch verbunden sind und eine in die Elektronikbaumgruppe integrierte Kommunikationsschaltung zum Datenaustausch aufweisen, welche auch nach dem Zünden der Zündeinrichtung noch funktionsfähig ist.
DE10123284A 2001-05-12 2001-05-12 Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe Withdrawn DE10123284A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10123284A DE10123284A1 (de) 2001-05-12 2001-05-12 Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe
DE50206962T DE50206962D1 (de) 2001-05-12 2002-05-02 Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elekronikbaugruppe
EP02009850A EP1256774B1 (de) 2001-05-12 2002-05-02 Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elekronikbaugruppe
US10/145,399 US6644197B2 (en) 2001-05-12 2002-05-13 Pyrotechnic igniter arrangement with integrated electronic assembly having mechanical shock protection

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10123284A DE10123284A1 (de) 2001-05-12 2001-05-12 Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10123284A1 true DE10123284A1 (de) 2002-11-14

Family

ID=7684653

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10123284A Withdrawn DE10123284A1 (de) 2001-05-12 2001-05-12 Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe
DE50206962T Expired - Fee Related DE50206962D1 (de) 2001-05-12 2002-05-02 Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elekronikbaugruppe

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50206962T Expired - Fee Related DE50206962D1 (de) 2001-05-12 2002-05-02 Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elekronikbaugruppe

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6644197B2 (de)
EP (1) EP1256774B1 (de)
DE (2) DE10123284A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004004668A1 (de) * 2004-01-30 2005-08-25 Dynitec Gmbh Zünd- und Anzündelemente

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3803636B2 (ja) * 2002-12-26 2006-08-02 本田技研工業株式会社 バス接続用点火装置
JP3917127B2 (ja) * 2003-12-08 2007-05-23 本田技研工業株式会社 着火装置
EP1548390A1 (de) * 2003-12-23 2005-06-29 Hirtenberger Automotive Safety GmbH Zünder für pyrotechnische Ladungen
US7690303B2 (en) * 2004-04-22 2010-04-06 Reynolds Systems, Inc. Plastic encapsulated energetic material initiation device
US8485097B1 (en) 2010-06-11 2013-07-16 Reynolds Systems, Inc. Energetic material initiation device
AU2012353686B2 (en) 2011-12-14 2016-07-28 Detnet South Africa (Pty) Ltd Detonator
JP6765873B2 (ja) * 2016-06-29 2020-10-07 株式会社ダイセル 電気回路遮断装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19836278A1 (de) * 1998-08-11 2000-03-30 Dynamit Nobel Ag Extern ansteuerbare Anzündeinheit mit integrierter Elektronik zum Auslösen eines Rückhaltesystems
DE19836280C1 (de) * 1998-08-11 2000-05-11 Telefunken Microelectron Pyrotechnisches Anzündelement mit integrierter Elektronik, zum Auslösen eines Rückhaltesystems
DE19951720A1 (de) * 1999-06-25 2000-12-28 Dynamit Nobel Ag Anzündeinheit mit integrierter Elektronik

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3229632A (en) * 1964-02-10 1966-01-18 Vance F Boswell Ejector breech and firing system
SE456939B (sv) * 1987-02-16 1988-11-14 Nitro Nobel Ab Spraengkapsel
DE4002088C1 (de) 1990-01-25 1990-08-23 Bayern-Chemie Gesellschaft Fuer Flugchemische Antriebe Mbh, 8261 Aschau, De
ZA946555B (en) 1993-05-28 1995-06-12 Altech Ind Pty Ltd An electric igniter
DE4435319A1 (de) 1994-10-01 1996-04-04 Temic Bayern Chem Airbag Gmbh Anzündeinheit für einen Gasgenerator eines passiven Rückhaltesystems
FR2732455B1 (fr) 1995-03-31 1997-06-13 Davey Bickford Initiateur electropyrotechnique, procede de realisation d'un tel initiateur et systeme de securite pour vehicule
EP0843807B1 (de) 1995-07-26 1999-09-22 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Elektronischer verzögerungszünder
DE19681674T1 (de) 1995-12-06 1998-12-03 Orica Trading Pty Ltd Elektronische Sprengstoff-Zündvorrichtung
DE19610799C1 (de) 1996-03-19 1997-09-04 Siemens Ag Zündeinrichtung zum Auslösen eines Rückhaltemittels in einem Kraftfahrzeug
US6079332A (en) * 1996-11-01 2000-06-27 The Ensign-Bickford Company Shock-resistant electronic circuit assembly
US5929368A (en) 1996-12-09 1999-07-27 The Ensign-Bickford Company Hybrid electronic detonator delay circuit assembly
DE19653115B4 (de) 1996-12-19 2005-06-02 Autoliv Development Ab Zündeinheit für eine Fahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
US5889228A (en) 1997-04-09 1999-03-30 The Ensign-Bickford Company Detonator with loosely packed ignition charge and method of assembly
DE29709390U1 (de) * 1997-05-28 1997-09-25 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh, 73551 Alfdorf Zünder für einen pyrotechnischen Gasgenerator und Gasgenerator
DE19805539A1 (de) 1998-02-11 1999-08-12 Lell Peter Dipl Ing Dr Alternative Anzündverfahren für pyrotechnische Baugruppen
AU2285900A (en) * 1999-01-08 2000-07-24 Dynamit Nobel Gmbh Explosivstoff- Und Systemtechnik Control module for triggering units for initiating pyrotechnical elements
US6166452A (en) 1999-01-20 2000-12-26 Breed Automotive Technology, Inc. Igniter
FR2790077B1 (fr) 1999-02-18 2001-12-28 Livbag Snc Allumeur electro-pyrotechnique a electronique integree
DE19930904B4 (de) * 1999-07-06 2005-12-29 Orica Explosives Technology Pty. Ltd., Melbourne Elektronische Auslöseeinheit zur Initiierung von pyrotechnischen Elementen
DE19940200A1 (de) 1999-08-25 2001-04-05 Daimler Chrysler Ag Pyrotechnisches Zündsystem mit integrierter Zündschaltung
DE19940201C1 (de) 1999-08-25 2001-01-11 Daimler Chrysler Ag Pyrotechnisches Zündsystem mit integrierter Zündschaltung
US6324979B1 (en) 1999-12-20 2001-12-04 Vishay Intertechnology, Inc. Electro-pyrotechnic initiator
FR2804503B1 (fr) * 2000-02-02 2002-11-22 Delta Caps Internat Dci Module d'allumage de detonateur pour charge explosive. procede et outillage de fabrication d'un detonateur equipe d'un tel module
FR2809806B1 (fr) 2000-05-30 2003-01-10 Livbag Snc Initiateur electro-pyrotechnique a pont en couche mince et a tres basse energie de fonctionnement

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19836278A1 (de) * 1998-08-11 2000-03-30 Dynamit Nobel Ag Extern ansteuerbare Anzündeinheit mit integrierter Elektronik zum Auslösen eines Rückhaltesystems
DE19836280C1 (de) * 1998-08-11 2000-05-11 Telefunken Microelectron Pyrotechnisches Anzündelement mit integrierter Elektronik, zum Auslösen eines Rückhaltesystems
DE19951720A1 (de) * 1999-06-25 2000-12-28 Dynamit Nobel Ag Anzündeinheit mit integrierter Elektronik

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004004668A1 (de) * 2004-01-30 2005-08-25 Dynitec Gmbh Zünd- und Anzündelemente

Also Published As

Publication number Publication date
EP1256774A2 (de) 2002-11-13
DE50206962D1 (de) 2006-07-06
US6644197B2 (en) 2003-11-11
EP1256774B1 (de) 2006-05-31
US20020166473A1 (en) 2002-11-14
EP1256774A3 (de) 2003-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60113490T2 (de) Elektrischer, pyrotechnischer Anzünder mit zwei Zündköpfen und dessen Verwendung in Fahrzeugschutzvorrichtungen
DE60000668T2 (de) Elektrischer, pyrotechnischer Zünder mit integrierter Elektronik
DE60124374T2 (de) Zünderkonstruktion mit Aktivierungsschaltung
DE69506213T2 (de) Pyrotechnischer anzünder
DE4416093C2 (de) Überstromschutzgerät
DE19742204B4 (de) Gasgenerator für eine Sicherheitseinrichtung
DE69614984T2 (de) Zünder für Aufblasvorrichtung mit Zenerdiode zum Schutz von elektrostatischen Entladungen
EP1164349B1 (de) Zündeinrichtung für eine Insassenschutzvorrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE60106519T2 (de) Elektropyrotechnischer Zünder mit Dünnschichtzündbrücke und niedrigem Energiebedarf
EP1200290A1 (de) Schnurgaserzeuger für einen gassack
EP1256775B1 (de) Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe
CH635673A5 (de) Elektrisches anzuendelement.
WO1997034786A1 (de) Zündeinrichtung zum auslösen eines rückhaltemittels in einem kraftfahrzeug
DE19836278C2 (de) Extern ansteuerbare Anzündeinheit mit integrierter Elektronik zum Auslösen eines Rückhaltesystems
DE69807833T2 (de) Elektro-pyrotechnischer Initialzünder mit drei elektrischen Verbindungen
DE69802979T2 (de) Um eine gedruckte Leiterplatte ausgebildeter elektro-pyrotechnischen Anzünder
DE60302202T2 (de) Zündeinrichtung zum Anschluss an einen Datenbus
DE10123284A1 (de) Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe
EP1677067B1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung pyrotechnischer Effekte
EP0600219B1 (de) Zünd- bzw. Anzündpille
EP1256776B1 (de) Zündelement für pyrotechnische Wirkmassen auf einer Schaltungsträgeranordnung angeordnet und über diese mit einer Zündelektronikbaugruppe verbunden
EP1078825A2 (de) Pyrotechnisches Zündsystem mit integrierter Zündschaltung
DE1005884B (de) Elektrische Zuendpille und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2655886C2 (de) Elektrischer Zünder für Geschosse
DE19940201C1 (de) Pyrotechnisches Zündsystem mit integrierter Zündschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee