-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von
Kraftstoff für
eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs wie etwa eines Kraftfahrzeugs
und auf eine Brennkraftmaschine mit dieser Kraftstoffzufuhrvorrichtung,
und insbesondere auf eine Technik, die das Start-Betriebsverhalten
einer Brennkraftmaschine verbessern und die Menge schädlicher
Substanzen, insbesondere HC, die von der Brennkraftmaschine emittiert
werden, verringern kann.
-
Als
ein Mittel zum Verbessern des Start-Betriebsverhaltens und zum Verbessern
des Kraftstoffverbrauchs sowie zur Verringerung schädlicher
Substanzen, insbesondere HC, der Brennkraftmaschine ist es wirksam,
den von einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung eingespritzten Kraftstoffsprühstrahl
zu zerstäuben
und die Menge des Kraftstoffs, der an einer inneren Oberfläche des
Einlaßrohrs
anhaftet, zu verringern. Ferner kann durch Zerstäubung des Kraftstoffsprühstrahls
eine Verbrennungsstabilität
erhalten werden.
-
Es
ist bekannt, daß eine
Hilfskraftstoffeinspritzeinrichtung, die beim Starten einer Brennkraftmaschine
verwendet wird, vorgesehen wird, um der Brennkraftmaschine einen
stark zerstäubten
Kraftstoffsprühstrahl
zuzuführen.
In der Beschreibung und den Zeichnungen von
US 5.482.023A ist ein Kaltstart-Kraftstoffsteuersystem
offenbart, das eine Kaltstart-Kraftstoffeinspritzeinrichtung, eine
Heizeinrichtung und ein Leerlaufdrehzahl-Steuerventil (im folgenden
mit ISC-Ventil bezeichnet) umfaßt.
-
In
diesem System wird ein Teil der Luft vom ISC-Ventil (eine erste
Luftströmung)
mit dem von der Kaltstart-Kraftstoffeinspritzeinrichtung eingespritzten Kraftstoff
vermischt. Daher ist eine Öffnung
eines Luftströmungsdurchlasses
vom ISC-Ventil ringförmig ausgebildet,
um einen Auslaßabschnitt
der Kaltstart- Kraftstoffeinspritzeinrichtung
zu umgeben. Der Kraftstoff von der Kaltstart-Kraftstoffeinspritzeinrichtung
tritt zusammen mit der ersten Luftströmung direkt nach der Vermischung
in eine zylindrische Heizeinrichtung ein, die hinter der Kaltstart-Kraftstoffeinspritzeinrichtung
angeordnet ist.
-
Andererseits
ist in einem äußeren Umfang der
Heizeinrichtung ein Luftdurchlaß ausgebildet,
der ermöglicht,
daß ein
Teil der Luft vom ISC-Ventil hindurchströmt, wobei sich die durch diesen
Luftdurchlaß strömende Luft
(eine zweite Luftströmung)
mit dem Kraftstoffsprühstrahl,
der sich durch die Heizeinrichtung selbst bewegt hat, am Auslaßabschnitt
der Heizeinrichtung vermischt. Die Verdampfung des von der Kaltstart-Kraftstoffeinspritzeinrichtung
durch die Heizeinrichtung sich bewegenden Kraftstoffs wird gefördert, ferner
wird seine Verdampfung gefördert,
indem er mit der zweiten Luftströmung
am Auslaßabschnitt
der Heizeinrichtung vermischt wird.
-
In
dem herkömmlichen
System ist eine Mischkammer zum Vermischen des Kraftstoffs und der
Luft in der zylindrischen Heizeinrichtung ausgebildet, um eine Art
Zerstäuber
zu bilden, der als den Auslaß einen
Heizeinrichtungsauslaß besitzt,
in dem beginnend bei der Einlaßseite
nacheinander die Kaltstart-Kraftstoffeinspritzeinrichtung,
der Mischpunkt des von der Kaltstart-Kraftstoffeinspritzeinrichtung eingespritzten
Kraftstoffs mit der Luftströmung
und die Mischkammer, die in der Heizeinrichtung ausgebildet ist,
angeordnet werden. Es ist ersichtlich, daß der Zerstäuber ein Zerstäuber des
Typs mit Luftunterstützung
ist, der die Energie der Luftströmung
nutzt, und außerdem
ein Zerstäuber
des Typs mit interner Vermischung ist, der eine Luft/Flüssigkeits-Vermischung
durch Vermischen des Kraftstoffs mit der Luft im Zerstäuber bewerkstelligt.
-
In
dem System ist der Kraftstoffsprühstrahl stets
mit der Innenwandoberfläche
der Mischkammer, d. h. mit der Innenwandoberfläche der Heizeinrichtung, in
Kontakt, wenn der Kraftstoff eingespritzt wird. Daher wird die Belastung
der Heizeinrichtung hinsichtlich der Zerstäubung des Kraftstoffsprühstrahls
groß,
so daß die
verbrauchte elektrische Leistung ebenfalls ansteigt.
-
Die
US 5 598 826 A zeigt
ein Kaltstartkraftstoffsteuersystem für eine Brennkraftmaschine,
bei der ein erster Kanal vorgesehen ist, der stromauf einer Drosselklappe
von einem Einlaßkanal
abzweigt und zu einer Einspritzdüse
führt.
Weiterhin ist ein zweiter Kanal vorgesehen, der stromauf der Drosselklappe
vom Einlaßkanal
abzweigt und stromab der Einspritzdüse in den Einlaßkanal mündet. Stromab der
Mündung
des zweiten Kanals ist eine Heizeinrichtung vorgesehen. Durch die
zylindrische Form des Einlaßkanals
zwischen der Kraftstoffdüse
und der Heizeinrichtung kann es zu Anhaftungen von Kraftstoff im
Einlaßkanal
kommen, und weiterhin sind keine zusätzlichen Mittel zur Verbesserung
der Kraftstoffzerstäubung
vorgesehen.
-
Die
DE 29 36 426 A1 zeigt
ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem Ringkanal zur Zuführung von Nebenluft
zu dem eingespritzten Kraftstoff.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum
Zuführen
von Kraftstoff für eine
Brennkraftmaschine und eine Brennkraftmaschine mit dieser Vorrichtung
zu schaffen, bei denen die Zuverlässigkeit und die Dauerhaftigkeit
einer Heizeinrichtung durch Verringern der von ihr verbrauchten
elektrischen Energie verbessert sind und ein Anhaften von Kraftstoff
verringert wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine
Kraftstoffzufuhrvorrichtung eine Kraftstoffzerstäubungsvorrichtung zum Zerstäuben eines
von einer Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung
eingespritzten Kraftstoffsprühstrahls
durch die Wirkung eines Gases, wobei der zerstäubte Kraftstoffsprühstrahl stromabseitig
von einer Drosselklappe einem die Drosselklappe aufweisenden Einlaßrohr zugeführt wird,
wobei die Kraftstoffzufuhrvorrichtung einen ersten Gasdurchlaß zum Einleiten
von Zerstäubungsgas,
das auf den von einem Flüssigkraftstoff-Einspritzloch der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung eingespritzten Kraftstoffsprühstrahl
wirkt, um die Zerstäubung
des Kraftstoffsprühstrahls
zu fördern,
wobei der erste Gasdurchlaß in
die Umgebung um das Flüssigkraftstoff-Einspritzloch
mündet;
einen zweiten Gasdurchlaß zum
Erzeugen eines Gasgemisches durch Einleiten eines Trägergases
in den Kraftstoffsprühstrahl,
damit es den Kraftstoffsprühstrahl,
dessen Zerstäubung
durch das Zerstäubungsgas
gefördert wird,
umgibt; und eine Heizeinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie sich
im Umfangsbereich eines Trägerdurchlasses
des Gasgemisches befindet, umfaßt.
-
Da
auf diese Weise das Zerstäubungsgas die
Zerstäubung
des Kraftstoffsprühstrahls
fördert und
der Kraftstoffsprühstrahl,
dessen Zerstäubung gefördert wird,
transportiert wird, indem er durch das Trägergas umgeben wird, wird die
Belastung der Heizeinrichtung verringert und wird die Menge des
Kraftstoffs, der an der Wandoberfläche anhaftet, verringert.
-
1 ist
ein schematischer Blockschaltplan, der eine erste Ausführungsform
einer Brennkraftmaschine zeigt, in der eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert ist;
-
2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die die Kraftstoffzufuhrvorrichtung zeigt, die in 1 gezeigt
ist;
-
3(b) ist eine Ansicht, die ein Trägergas-Verwirbelungselement
in der in 2 gezeigten Kraftstoffzufuhrvorrichtung
bei Betrachtung in Richtung der Luftströmung zeigt, während
-
3(a) eine Querschnittsansicht ist, die das Trägergas-Verwirbelungselement
in der Ebene der Linie A-A von 3(b) zeigt;
-
4(a) ist eine Ansicht, die ein Zerstäubungsgas-Verwirbelungselement
in der in 2 gezeigten Kraftstoffzufuhrvorrichtung
bei Betrachtung in Richtung der Luftströmung zeigt, während 4(b) eine Querschnittsansicht ist, die das Trägergas-Verwirbelungselement
in der Ebene der Linie A-A von 4(a) zeigt;
-
5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Gas/Flüssigkeits-Durchflußmengenverhältnis und
der durch schnittlichen Tröpfchengröße des Kraftstoffsprühstrahls
bei konstantem Druck im Einlaßrohr
zeigt;
-
6 ist
ein schematischer Blockschaltplan, der eine zweite Ausführungsform
einer Brennkraftmaschine zeigt, in der eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert ist;
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine dritte Ausführungsform
einer Brennkraftmaschine zeigt, in der eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert ist;
-
8 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die die in 7 gezeigte
Kraftstoffzufuhrvorrichtung zeigt;
-
9 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die den Zerstäuberabschnitt
der in 7 gezeigten Kraftstoffzufuhrvorrichtung zeigt;
und
-
10(a), 10(b) und 10(c) sind Graphen, die Wirkungen der Zerstäubung des
Kraftstoffsprühstrahls
auf die Reinigung des Abgases erläutern.
-
Im
folgenden wird mit Bezug auf die 1 bis 4 eine erste Ausführungsform einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung
und einer Brennkraftmaschine, in der eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert ist, beschrieben. Die erste Ausführungsform
verwendet als Zerstäubungsgas zur
Förderung
der Zerstäubung
des Kraftstoffsprühstrahls
und außerdem
als Trägergas
zum Transportieren des zerstäubten
Kraftstoffsprühstrahls
Einlaßluft.
-
1 ist
ein schematischer Blockschaltplan, der die erste Ausführungsform
einer Brennkraftmaschine zeigt, in der eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert ist und die eine Brennkraftmaschine mit Zündung ist,
die unter Verwendung von Benzin als Kraftstoff betrieben wird.
-
Eine
Brennkraftmaschine 1 umfaßt eine Brennkammer 54,
die eine Zündkerze 53 enthält, die zur
Brennkammer 54 freiliegt; ein Einlaßloch 55 zum Einleiten
eines Gemisches aus Luft und Kraftstoff in die Brennkammer 54;
ein Einlaßventil 44 zum Öffnen und
Schließen
des Einlaßlochs 55;
ein Auslaßloch 59 zum
Ausstoßen
von Gas, nachdem es verbrannt worden ist; und ein Auslaßventil 58 zum Öffnen und Schließen des
Auslaßlochs 59.
-
Die
Brennkraftmaschine 1 umfaßt ferner in einem Seitenabschnitt
der Brennkammer 54 einen Wassertemperatursensor 56 zum
Erfassen der Temperatur des Motorkühlwassers, um einen Betriebszustand
zu erfassen, sowie in einem unteren Abschnitt der Brennkammer 54 einen
Drehzahlsensor (in der Figur nicht gezeigt), wodurch ein Betriebszustand
der Brennkraftmaschine 1 erfaßt werden kann.
-
Ein
Einlaßsystem
zum Einlassen von Luft in die Brennkammer 54 umfaßt einen
Luftreiniger 46; einen Luftdurchflußmengensensor 11;
eine Drosselklappe 4 und einen Drosselsensor 52,
die eine Einlaßsteuereinheit
bilden; und ein Einlaßrohr 5.
Das Einlaßrohr 5 enthält ein Einlaßsammelrohr 3 und
einen Einlaßkrümmer 47,
der mit dem Einlaßloch 55 verbunden
ist. Der Einlaßkrümmer 47 ist
ausgehend vom Einlaßsammelrohr 3 an
mehrere Zylinder verzweigt, 1 zeigt
jedoch nur einen Zylinderabschnitt.
-
Eine
Kraftstoffzufuhrvorrichtung für
die Brennkraftmaschine 1 in dieser Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
eine erste Kraftstoffzufuhrvorrichtung und eine zweite Kraftstoffzufuhrvorrichtung.
Die erste Kraftstoffzufuhrvorrichtung ist aus einer ersten Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 2 aufgebaut,
die an einer Position vor jedem der Einlaßventile 44 der Zylinder
und hinter dem Einlaßsammelrohr 3 angeordnet
ist. Die erste Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 2 spritzt
Kraftstoff in den Bereich vor dem Einlaßventil 44, das in
einem Wandabschnitt des Einlaßkrümmers 47 angeordnet ist,
um das Einlaßloch 55 zu öffnen und
zu schließen, ein.
-
Die
zweite Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 ist im Einlaßsystem
vor dem Einlaßsammelrohr 3 angeordnet.
Die zweite Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 umfaßt ein Einlaßrohr 5,
das eine Drosselklappe 4 enthält; Einlaßumgehungsrohre 5a, 5b,
die vom Einlaßrohr 5 stromaufseitig
von der Drosselklappe 4 abzweigen; ein ISC-Ventil 73,
das in einem Mittelabschnitt des Einlaßumgehungsrohrs 5b angeordnet ist;
und eine zweite Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9,
die Kraftstoff gemeinsam in die Zylinder einspritzt.
-
Die
Zerstäubung
des von der zweiten Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 eingespritzten Kraftstoffsprühstrahls 6 wird
durch die Luft, die durch die Einlaßumgehungsrohre 5a, 5b geschickt
wird, gefördert,
um ein Gasgemisch zu erzeugen, das dem Einlaßsammelrohr 3 zugeführt wird.
Die Einlaßumgehungsrohre 5a, 5b können im
stromaufseitigen Abschnitt zu einem gemeinsamen Rohr ausgebildet sein
und in einem mittleren Abschnitt (im stromabseitigen Abschnitt)
aufgezweigt sein. Die zweite Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 dient
hauptsächlich
dazu, Kraftstoff im Aufwärm-Leerlaufbetrieb
zuzuführen, wobei
die Menge des zugeführten
Kraftstoffs durch die zweite Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 gesteuert
wird und die Menge der Einlaßluft
durch das ISC-Ventil 73 gesteuert wird.
-
Die
erste Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 2 ist
am Wandabschnitt des Einlaßkrümmers 47 angeordnet
und spritzt Kraftstoff in Richtung zum Einlaßventil 44 ein. Die
zweite Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 wird
während
einer vorgegebenen Zeitperiode im Aufwärmbetrieb der Brennkraftmaschine 1 betrieben.
Jede der ersten und zweiten Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtungen 2, 9 verwendet ein
Einspritz ventil des elektromagnetischen Typs und steuert die Menge
des eingespritzten Kraftstoffs durch die Zeitperioden, in denen
ein Ventil und eine Ventilplatte in der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
geöffnet
und geschlossen sind. Die Steuerung der Menge des eingespritzten
Kraftstoffs erfolgt durch eine Motorsteuereinheit (im folgenden
mit ECU bezeichnet) entsprechend dem Betriebszustand wie etwa der
anhand eines Signals vom Sensor erfaßten Einlaßluftmenge.
-
Weiterhin
ist jede der ersten und zweiten Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtungen 2, 9 ein
Kraftstoffeinspritzventil des Typs mit einlaßseitiger Verwirbelung und
umfaßt
ein Element (Kraftstoffverwirbelungselement) für die Beaufschlagung des Kraftstoffs mit
einer Verwirbelungskraft stromaufseitig von der Ventilplatte und
spritzt den Kraftstoff ein, während
sie ihm eine Verwirbelung aufprägt,
wenn er sich durch das auf der Auslaßseite der Ventilplatte angeordnete Flüssigkraftstoff-Einspritzloch
bewegt. Dadurch wird ein kegelförmiger
und ausgezeichnet zerstäubter Kraftstoffsprühstrahl
gebildet.
-
Die
Menge der Einlaßluft,
die der Brennkraftmaschine 1 zugeführt wird, wird unter Verwendung des
Luftdurchflußmengensensors 11,
der Drosselklappe 4, des Drosselklappensensors 52,
des ISC-Ventils 73 und dergleichen genau gemessen. Die
Drosselklappe 4 ist ein Einlaßluft-Steuerelement zum Verändern der
Menge der in das Einlaßrohr 5 strömenden Luft,
indem es im Einlaßrohr 5 gedreht wird,
um die auf den Querschnitt des Einlaßrohrs 5 projizierte
Luftströmungsfläche zu ändern.
-
Das
Abgassystem umfaßt
einen Abgaskrümmer 48,
einen Sauerstoffkonzentrationssensor 50 zum Messen der
Sauerstoffkonzentration im Abgas; einen dreifachen katalytischen
Umsetzer 51 zur Abgasreinigung; und einen (in der Figur
nicht gezeigten) Schalldämpfer
und dergleichen.
-
Der
dreifache katalytische Umsetzer 51 reinigt mit hoher Reinigungsrate
NOx, CO und HC, die von der Brennkraftmaschine 1,
die in der Nähe
des stöchiometrischen
Luft-/Kraftstoffverhältnisses
betrieben wird, ausgestoßen
werden.
-
Vor
dem Starten der Brennkraftmaschine 1 beaufschlagt das Kraftstoffzufuhrsystem
den Kraftstoff (Benzin) 41 in einem Kraftstofftank 40 unter
Verwendung einer Kraftstoffpumpe 42 mit Druck, um den Kraftstoff
zur ersten Kraftstoffeinspritzeinrichtung 2 und zur zweiten
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 mit einem im voraus festgelegten
Druck durch ein Filter 43 zu pumpen. Der Kraftstoffdruck
wird durch eine Druckeinstelleinrichtung 45 eingestellt,
so daß die Druckdifferenz
zu einem Druck im Einlaßrohr
konstant wird. In der oben beschriebenen Konstruktion wird das Gasgemisch
aus dem von den ersten und zweiten Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtungen 2, 9 eingespritzten
Kraftstoff und der Einlaßluft 10 im
Einlaßhub
in die Brennkammer 54 gesaugt und wird das angesaugte Gasgemisch
im Verdichtungshub komprimiert und anschließend durch die Zündkerze 53 gezündet, um
verbrannt zu werden. Das Abgas 26, das von der Brennkraftmaschine 1 im
Ausstoßhub ausge stoßen wird,
wird aus dem Abgassystem zur Atmosphäre abgegeben.
-
Die
Konstruktion der zweiten Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 wird
mit Bezug auf 2 im einzelnen beschrieben. 2 ist
eine vergrößerte Längsschnitt-Seitenansicht,
die die Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 zeigt.
-
Ein
Ende des Einlaßumgehungsrohrs 5a ist mit
einer Druckeinstellkammer 101a, verbunden, um die Einlaßluft zur
Druckeinstellkammer 101a als Zerstäubungsluft 10a zu
liefern. Ein Einlaßumgehungsrohr 5b besitzt
an einer Position in der Mitte des Einlaßumgehungsrohrs 5b das
ISC-Ventil 73. Die Position in der Mitte des Einlaßumgehungsrohrs 5b kann den
Einlaßabschnitt
oder den Auslaßabschnitt
umfassen, weshalb das ISC-Ventil 73 beispielsweise zwischen
dem Auslaßabschnitt
(dem Endabschnitt auf der Auslaßseite)
des Einlaßumgehungsrohrs 5b und
der Druckeinstellkammer 101b angeordnet sein kann. Der
Endabschnitt des Einlaßumgehungsrohrs 5b auf
der Auslaßseite
ist mit der Druckeinstellkammer 101b verbunden (steht mit
dieser in Verbindung), um die Einlaßluft zur Druckeinstellkammer 101b als Trägerluft 10b zu
liefern. Die Druckkammern 101a und 101b sind voneinander
durch eine Trennwand 101c getrennt.
-
Ein
Zerstäubungsbasiselement 102 ist
mit dem Auslaßabschnitt
der Druckkammern 101a und 101b verbunden. In dieser
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Zer stäubungsbasiselement 102 zylindrisch
ausgebildet, wobei auf der Auslaßseite eine zylindrische Mündung 17 und
eine Heizeinrichtung 70 miteinander verbunden sind, um in
dem Zerstäubungsbasiselement 102 eine
Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 zu bilden.
-
Das
Zerstäubungsbasiselement 102 umfaßt einen
Zerstäubungsgasdurchlaß 102a und
einen Trägergasdurchlaß 102b,
wobei jede der Druckeinstellkammern 101a und 101b mit
dem Zerstäubungsgasdurchlaß 102a und
mit dem Trägergasdurchlaß 102b in
Verbindung steht.
-
In
dem Zerstäubungsbasiselement
umfaßt das
Zerstäubungsbasiselement 102 ein
Kraftstoffeinspritzeinrichtungs-Einpaßloch 102c, das mit
der Einlaßseite
einer Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 in Verbindung steht,
wobei in das Kraftstoffeinspritzeinrichtungs-Einpaßloch 102c eine
Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse 130 und
eine Einspritzeinrichtungshalterung 120 sowie die zweite
Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 konzentrisch
so eingepaßt
sind, daß sie
in dieser Reihenfolge angeordnet sind.
-
Der
Zerstäubungsgasdurchlaß 102a steht mit
einem Düsendurchlaß 103 in
Verbindung, der in der Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse 130 angeordnet
ist. Der Düsendurchlaß 103 steht
mit einem Zerstäubungsgasdurchlaß 7 eines
ringförmigen
Spalts in Verbindung, der durch eine Innenwandoberfläche (innere
Umfangsfläche) 133 der Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse 130, eine
Außenwandoberfläche (eine äußere Umfangsfläche) 121 der
Einspritzeinrichtungshalterung 120 und eine vordere Stirnfläche 24a einer
Einspritzdüse bzw.
Flüssigkeits-Einspritzdüse 24 der
Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 gebildet
ist.
-
Die
vordere Stirnfläche 24a der
Flüssigkeitseinspritzdüse 24 besitzt
ein (in der Figur nicht gezeigtes) Kraftstoffeinspritzloch, wobei
die Öffnung des
Zerstäubungsgasdurchlasses 7 unter
Verwendung der vorderen Stirnfläche 24a als
Teil der Durchlaßwand
des Zerstäubungsgasdurchlasses 7 in
die Nähe
des Kraftstoffeinspritzlochs der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 gebracht
wird, damit die Einlaßluft 10a für die Zerstäubung wirksam
auf den sich aufbauenden Endabschnitt des Kraftstoffsprühstrahls 6,
der von der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 eingespritzt
wird, wirken kann.
-
Wie
später
beschrieben wird, wird dann, wenn der versprühte Kraftstoff in der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 mit
einer Verwirbelungskraft beaufschlagt wird, der Radius der Verwirbelung des
Kraftstoffsprühstrahls 6 mit
zunehmendem Abstand von dem Kraftstoffeinspritzloch der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 größer. Daher
kann, da der Zerstäubungsgasdurchlaß 7 durch
Annähern an
das Kraftstoffeinspritzloch längs
der vorderen Stirnfläche 24a der
Flüssigkeits-Einspritzdüse 24 der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 geöffnet wird, die
Länge des
Zerstäubungsgasdurchlasses 7 in
radialer Richtung vergrößert werden,
weshalb es vorteilhaft ist, der Zerstäubungsluftströmung eine
Richtungseigenschaft zu verleihen.
-
Da
ferner die Größe der Einspritzöffnung bzw.
des Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzlochs 12 der
Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse 130,
die dem Zerstäubungsgasdurchlaß 7 folgt,
kleiner ausgebildet werden kann, kann die Entwurfsfreiheit für die Abmessungen
der Teile, die von dem Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 verschieden
sind, durch dessen verringerte Größe erhöht werden.
-
Das
Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 ist
an einer Position gebohrt, die der vorderen Stirnfläche 24a der
Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 in
der Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse 130 gegenüberliegt,
wobei das stromabseitige Ende des Zerstäubungsgasdurchlasses 7 mit
der Innenwandoberfläche
(der inneren Umfangsfläche)
einer zylindrischen Führung 131,
die sich zur Auslaßseite
der Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse 130 durch
das Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 von der Öffnung erstreckt,
in Verbindung steht.
-
Das
Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 ist
eine Mündung
mit dünner
Kante, so daß die
Länge des
Abschnitts des Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzlochs 12,
der parallel zur Strömungsrichtung
des Kraftstoffsprühstrahls 6 und der
Zerstäubungsluft 10a ist,
die im Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 strömen, so kurz
wie möglich
ausgebildet werden kann. Außerdem
hat das Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 eine Form,
derart, daß die
Querschnittsfläche
des Durchlasses zur Auslaßseite
zunimmt, wobei das Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 nach der
Erweiterung mit der Innenwandoberfläche (der inneren Umfangsfläche) 134 der
Führung 131 verbunden
ist. Die Führung 131 ist
derart geformt, daß sowohl
die innere Umfangsfläche 134 als
auch die äußere Umfangsfläche 135 der
Führung 131 zur Strömungsrichtung
auf einer vorgegebenen Länge
L parallel sind.
-
Der
Trägergasdurchlaß 102b steht
mit einem Trägergasdurchlaß 8 in
Verbindung, der ein ringförmiger
Spalt ist, der durch die Innenwandoberfläche (eine innere Umfangsfläche) 150 des
Zerstäubungsbasiselements 102,
einen Teil der Außenwandoberfläche 132 der
Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse 130 und
die Außenwandoberfläche 135 der
Führung 131 gebildet
ist.
-
Der
Zerstäubungsgasdurchlaß 102a und
der Trägergasdurchlaß 102b sind
auf der Einlaßseite
der Mündung 17,
die mit dem Auslaßabschnitt
des Zerstäubungsbasiselements 102 über die
ringförmigen Spalte
des Zerstäubergasdurchlasses 7 bzw.
des Trägergasdurchlasses 8 verbunden
ist, zusammengeführt.
Die Mündung 17 besitzt
eine verjüngte
Form, derart, daß die
Querschnittsfläche
des Durchlasses zur Auslaßseite
abnimmt. Weiter stromabwärts
von der Mündung 17 ist
die zylindrische Heizeinrichtung 70, die den Durchlaß für den Kraftstoffsprühstrahl 6 in der
zylindrischen Heizeinrichtung 70 bildet, mit der Mündung 17 verbunden.
Die Heizeinrichtung 70 ist so beschaffen, daß der Auslaß der Heizeinrichtung 70 mit
dem Innenraum des Einlaßsammelrohrs 3 in Verbindung
steht.
-
Die
oben beschriebenen Teile bilden grundsätzlich den Kraftstoffzerstäuber, der
das Gasgemisch wirksam erzeugt und zur Auslaßseite transportiert (liefert),
indem er den Kraftstoffsprühstrahl 6,
der von der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 eingespritzt
wird, zerstäubt
und Gas und Flüssigkeit mischt,
indem er die Zerstäubungsluft 10a,
die Trägerluft 10b und
die Heizeinrichtung 70 nutzt.
-
Nun
wird die Strömung
der Einlaßluft 10 beschrieben.
-
Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, entsteht im Einlaßrohr 5,
dass das Einlaßsammelrohr 3 umfaßt, bei
einer Drehung der Brennkraftmaschine 1 ein vorgegebener
Unterdruck. Die Einlaßluft 10,
die von außen
durch den Unterdruck in das Einlaßrohr 5 angesaugt
wird, wird durch Schicken durch den Luftreiniger 46 gefiltert,
woraufhin die Menge der Einlaßluft 10 durch
den Luftdurchflußmengensensor 11 gemessen
wird und die Einlaßseite
der Drosselklappe 4 erreicht. Bei einem Startbetrieb oder
während
eines Leerlaufbetriebs strömt
nahezu die gesamte Einlaßluft 10 in
die Einlaßumgebungsrohre 5a, 5b als
Zerstäubungsluft 10a bzw.
als Trägerluft 10b und
erreicht das ISC-Ventil 73.
-
Das
ISC-Ventil 73 steuert die Durchflußmenge der Trägerluft 10b,
die durch das Einlaßumgehungsrohr 5b strömt. Im Startbetrieb
und während
eines Leerlaufbetriebs der Brennkraftmaschine 1 wird die
Durchflußmenge
der erforderlichen Einlaßluft 10 durch
das ISC-Ventil 73 gesteuert, da die Drosselklappe 4 geschlossen
ist (sich im vollständig
geschlossenen Zustand befindet). Ferner ist die Durchflußmenge der
Trägerluft 10b im
Vergleich zur Durchflußmenge
der Zerstäubungsluft 10a sehr
groß und kann
eine ausreichende Durchflußmenge
der Einlaßluft
schaffen, die beim Startbetrieb und während eines Leerlaufbetriebs
erforderlich ist. Daher kann der Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine 1 durch Steuern
der Durchflußmenge
der Trägerluft 10b und ohne
Steuern der Durchflußmenge
der Zerstäubungsluft 10a ausgeführt werden.
-
Ein
Teil der Einlaßluft 10 strömt in die
Brennkammer 54 als Einlaßluft 10c, indem sie
durch einen sehr schmalen Spalt zwischen der Drosselklappe 4 und
dem Einlaßrohr 5 entweicht,
selbst wenn sich die Drosselklappe 4 im vollständig geschlossenen
Zustand befindet. Die Menge der Einlaßluft 10c ist jedoch
im Vergleich zur Menge der Zerstäubungsluft 10a und
zur Menge der Trägerluft 10b vernachlässigbar
klein.
-
Obwohl
jedes der Einlaßumgehungsrohre 5a und 5b in
dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung vom Einlaßrohr 5 abgezweigt
ist, können
diese Durchlässe
zu einem einzelnen Durchlaß zusammengefaßt sein
und brauchen nicht voneinander unabhängig und getrennt zu sein.
In diesem Fall ist die Trennwand 101c, die die Druckeinstellkammern 101a und 101b trennt,
weggelassen, so daß eine
einzige Druckeinstellkammer gebildet wird. Dadurch stehen der Zerstäubungsgasdurchlaß 102a und
der Trägergasdurchlaß 102b mit
derselben Druckeinstellkammer in Verbindung. Ferner ist das ISC-Ventil 73 in
einem Abschnitt in der Mitte des einteiligen Einlaßumgehungsrohrs
angeordnet. Die Position in der Mitte des Einlaßumgehungsrohrs kann den Einlaßabschnitt
oder den Auslaßabschnitt
umfassen, weshalb beispielsweise das ISC-Ventil 73 zwischen dem Auslaßabschnitt
(dem stromabseitigen Endabschnitt) des Einlaßumgehungsrohrs und der Druckeinstellkammer
angeordnet sein kann.
-
In
dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Konstruktion der Einlaßumgehungsrohre 5a, 5b und
die Anbringungsposition des ISC-Ventils 73 so bestimmt,
daß der
Druck, mit dem die Zerstäubungsluft 10a beim
Startbetrieb und während
des Leerlaufbetriebs beaufschlagt wird, auf einem im voraus festgelegten
Druck gehalten werden kann. In dem Fall, in dem die Einlaßumgehungsrohre 5a, 5b zu
dem einzelnen Umgehungsrohr zusammengefaßt sind, gibt es Fälle, in
denen die Trägerluft 10b und
die Zerstäubungsluft 10a im
Normalzustand durch die Einlaßluft-Durchflußmengensteuerung
des ISC-Ventils 73 nicht
zum Trägergasdurchlaß 8 und zum
Zerstäubungsgasdurchlaß 7 geliefert
werden.
-
In
dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zwar die Strömung
der Trägerluft 10b durch
das ISC-Ventil 73 gesteuert,
die Zerstäubungsluft 10a kann
jedoch unter Normalbedingungen zugeführt werden, da die Zerstäubungsluft 10a nicht
gesteuert wird. Daher wirkt die Zerstäubungsluft 10a wirksam
auf den Kraftstoffsprühstrahl ein,
um die Zerstäubungsförderung
zu stabilisieren.
-
Im
folgenden wird die Strömung
der Trägerluft 10b stromabseitig
vom ISC-Ventil 73 beschrieben.
-
Die
Trägerluft 10b,
die durch das ISC-Ventil 73 gesteuert wird, strömt in die
Druckeinstellkammer 101b, die einen vorgegebenen Raum aufweist.
Die Trägerluft 10b,
die in die Druckeinstellkammer 101b eintritt, strömt hauptsächlich in
dem Trägergasdurchlaß 102b als
Trägerluft 10b,
deren Aufgabe es ist, den Kraftstoffsprühstrahl 6 stromabwärts zu transportieren.
Das Aufteilungsströmungsverhältnis (Unterteilungsströmungsverhältnis) zwischen
der Zerstäubungsluft 10a und
der Trägerluft 10b ist
durch das Verhältnis
der Durchlaß-Querschnittsflächen des Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzlochs 12, das
in der Gas/Flüssigkeits-Einspritzdüse 130 vorgesehen
ist, und des Trägergasdurchlasses 102b bestimmt.
-
In
dem Fall, in dem die Einlaßumgehungsrohre 5a, 5b zu
einem einzigen Umgehungsrohr zusammengefaßt sind, strömt die durch
das ISC-Ventil 73 gesteuerte Einlaßluft in die einzige Druckeinstellkammer,
die einen vorgegebenen Rauminhalt hat, und wird als Zerstäubungsluft 10a und
als Trägerluft 10b auf
den Zerstäubungsgasdurchlaß 102a bzw. auf
den Trägergasdurchlaß 102b aufgeteilt.
Dabei ist das Aufteilungsströmungs verhältnis zwischen
der Zerstäubungsluft 10a und
der Trägerluft 10b auch
in diesem Fall durch das Verhältnis
der Durchlaß-Querschnittsflächen des
in der Gas/Flüssigkeits-Einspritzdüse 130 vorgesehenen
Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzlochs 12 und
des Trägergasdurchlasses 102b bestimmt.
-
Die
Zerstäubungsluft 10a strömt in den
Zerstäubungsgasdurchlaß 7 durch
den Düsendurchlaß 103.
Die Zerstäubungsluft 10a,
die in den Zerstäubungsgasdurchlaß 7 strömt, wird
so zugeführt
(ausgestoßen),
daß sie
den gesamten Umfang des anfänglichen
Endabschnitts des Kraftstoffsprühstrahls 6 längs der
vorderen Stirnfläche 24a der
Flüssigkeitseinspritzdüse 24 gleichmäßig umgibt,
wie in 2 durch eine Pfeilmarkierung gezeigt ist, und dann
durch das Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 bewegt
wird, um in die Führung 131 im Auslaßabschnitt
der Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse 130 eingespritzt
zu werden.
-
Der
Kraftstoffsprühstrahl 6 wird
in die Gemischerzeugungskammer 140 durch die Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse 130 und
durch die Form des Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzlochs 12 sowie
durch Zuführen
der Zerstäubungsluft 10a mit
einer geeigneten Geschwindigkeit und einer geeigneten Durchflußmenge,
derart, daß die
Zerstäubungsluft 10a den
gesamten Umfang des anfänglichen
Endabschnitts des Kraftstoffsprühstrahls 6 gleichmäßig umgeben
kann, effizient geliefert, ohne an dem Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 anzuhaften.
-
Dann
bewegen sich die Zerstäubungsluft 10a und
der Kraftstoffsprühstrahl 6,
die der Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 zugeführt werden, durch
die Führung 131 zur
Mündung 17.
Während dieser
Periode fördert
die Zerstäubungsluft 10a die Zerstäubung und
die Gas/Flüssigkeits-Vermischung des
Kraftstoffsprühstrahls 6 durch
Vermischung mit dem Kraftstoffsprühstrahl 6.
-
Die
Trägerluft 10b wird
vom Trägergasdurchlaß 102b zum
Trägergasdurchlaß 8 des
ringförmigen Spalts
geliefert und dann vom hinteren Ende des äußeren Umfangs der Führung 131 zur
Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 geliefert, woraufhin sie
zur Mündung 17 strömt, um den
in bezug auf seine Zerstäubung
geförderten
Kraftstoffsprühstrahl 6 und
die Zerstäubungsluft 10a an
seinem äußeren Umfang
zu umgeben.
-
Die
Geschwindigkeit des Kraftstoffsprühstrahls 6 und der
Zerstäubungsluft 10a sowie
der Trägerluft 10b,
die während
der Kontraktion durch die Mündung 17 vermischt
werden, wird erhöht,
weil die Querschnittsfläche
der Mündung 17 in
stromabwärtiger
Richtung abnimmt, wodurch die Einschnürungswirkung und die Fähigkeit
zum Transportieren des Kraftstoffsprühstrahls 6 verbessert
werden. Daher wird der Kraftstoffsprühstrahl 6, dessen
Zerstäubung und
dessen Gas/Flüssigkeits-Vermischung
durch die Zerstäubungsluft 10a gefördert werden,
durch die Trägerluft 10b transportiert,
um von der Trägerluft 10b an
seinem gesamten Umfang umgeben zu werden. Daher kann die Menge des
Kraftstoffs, der an den Wandoberflächen in den verschiedenen Abschnitten
anhaftet, verringert werden und zur zylindrischen Heizeinrichtung 70 geliefert
werden.
-
Im
Kraftstoffsprühstrahl 6,
dessen Zerstäubung
und dessen Vermischung gefördert
worden ist, sind Tröpfchen
mit großen
Abmessungen vorhanden. Die Tröpfchen
mit großen
Abmessungen tropfen herab und haften an der Wandoberfläche des
Einlaßrohrs
an, ohne zusammen mit der Strömung
der Einlaßluft
(der Zerstäubungsluft 10a und
der Trägerluft 10b)
zur Brennkammer 54 transportiert zu werden. Mit anderen
Worten, die Tröpfchen
mit großer
Abmessung besitzen eine kurze Bewegungsstrecke. Als Gegenmaßnahme für dieses
Problem wird bewirkt, daß die
Tröpfchen
mit großen
Abmessungen gegen die Heizeinrichtung 70 stoßen oder
sich durch die Heizeinrichtung 70 bewegen, um die Zerstäubung und
die Verdampfung der Tröpfchen
mit großen Abmessungen
zu fördern.
Dadurch wird der Anteil des Kraftstoffsprühstrahls, der an der Innenwandoberfläche des
Einlaßrohrs
anhaftet, verringert.
-
Die
Wirkung der Länge
L der Führung 131 der
Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse wird
nun beschrieben.
-
Der
von der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 eingespritzte
Kraftstoffsprühstrahl 6 des Typs
mit stromaufseitiger Verwirbelung bildet einen kegelförmigen Sprühstrahl
und fördert
die Zerstäubung
in stromabwärtiger
Richtung. Durch Vergrößern der
Länge L
der Führung 131 kann
der Auslaßabschnitt
der Trägerluft 10b (des
Trägergasdurchlasses 8)
in die Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 an einen stromabseitigen
Abschnitt, in dem die Zerstäubung
des Kraftstoffsprühstrahls 6 weiter
gefördert wird,
angenähert
werden. Daher kann die Trägerluft 10b der
Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit effizient zugeführt
werden und kann die Transportleistung des Kraftstoffsprühstrahls 6 erhöht werden,
ferner kann der Kraftstoffsprühstrahl 6 weiter
stromabwärts
transportiert werden.
-
Da
ferner der Abstand zwischen dem Auslaßabschnitt der Trägerluft 10b und
der Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 durch Verkürzen der Länge L der
Führung 131 erhöht wird,
wird die Zuführgeschwindigkeit
der Trägerluft 10b,
die dem Kraftstoffsprühstrahl 6 zugeführt wird,
abgesenkt, wodurch die Transportleistung des Kraftstoffsprühstrahls
abgesenkt wird. Da sich jedoch die Strömung der Trägerluft 10b dem Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 annähert, wird
die Mitziehwirkung der Zerstäubungsluft 10a und
des Kraftstoffsprühstrahls 6,
die sich durch das Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12 bewegen,
groß.
Da die Mitziehwirkung in der Weise wirkt, daß die Menge der Zerstäubungsluft 10a erhöht wird,
und der Flüssigkeitsfilmabschnitt
des Kraftstoffsprühstrahls 6 direkt
nach der Einspritzung von der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 erweitert
wird, wird die Zerstäubung
des Kraftstoffsprühstrahls 6 weiter
wirksam gefördert.
-
Vom
Standpunkt der Förderung
der Zerstäubung
des Kraftstoffsprühstrahls 6 ist
es besser, die Länge
L der Führung 131 zu
verkürzen,
wobei die Länge
L vorzugsweise den Wert null hat.
-
Da
folglich die Bewegungsposition des Kraftstoffsprühstrahls 6 zur Heizeinrichtung 70 durch Festlegen
der Länge
L der Führung 131 in
Abhängigkeit
vom Zweck einfach geändert
werden kann, können
verschiedene Arten von Motoren einfach beherrscht werden.
-
Beim
Startbetrieb der Brennkraftmaschine 1 wird durch die Heizeinrichtung 70 elektrischer
Strom geschickt, wobei die Zufuhr des elektrischen Stroms nach Verstreichen
einer im voraus festgelegten Zeit nach dem Beginn des Betriebs angehalten
wird. Dadurch wird eine unnötige
Zufuhr von elektrischem Strom zur Heizeinrichtung 70 vermieden,
um den Verbrauch elektrischer Leistung zu verringern.
-
Da
in dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Zerstäubung
des Kraftstoffsprühstrahls 6 durch
Auftreffen der Zerstäubungsluft 10a auf
dem Kraftstoffsprühstrahl 6 gefördert wird,
ist die Wärmeübertragung
zwischen der Einlaßluft
und dem Kraftstoffsprühstrahl 6 verbessert. Da
ferner die Zerstäubung
des Kraftstoffsprühstrahls 6 gefördert worden
ist, kann der größte Teil
des Kraftstoffsprühstrahls 6 zusammen
mit der Strömung
im Einlaßrohr
strömen,
ohne gegen die Heizeinrichtung 70 zu stoßen, um
die Brennkammer 54 zu erreichen. Daher wird die Belastung
der Heizeinrichtung 70 verringert und kann ein Verbrauch
an elektrischer Leistung unterdrückt
werden. Der an die Heizeinrichtung 70 gelieferte elektrische
Strom kann verringert werden, weshalb die Zuverlässigkeit und die Dauerhaftigkeit
der Heizeinrichtung 70 und der damit zusammenhängenden
Teile verbessert werden kann.
-
Da
gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Kraftstoffsprühstrahl 6, der in
die Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 eingespritzt wird,
in bezug auf die Zerstäubung
und das zu verdampfende Gas/Flüssigkeits-Gemisch
effizient gefördert
wird, kann der Anteil des Kraftstoffsprühstrahls 6, der an
den Wandoberflächen
der Mündung 17 und
der Heizeinrichtung 70 anhaftet, verringert werden, so
daß der
Kraftstoffsprühstrahl 6 dem
Einlaßsammelrohr 3 effizient
zugeführt
werden kann. Dann bewegt sich der dem Einlaßsammelrohr 3 zugeführte Kraftstoffsprühstrahl 6 durch
den Innenraum des Einlaßsammelrohrs 3 und
wird in das stromabseitige Einlaßrohr als Einlaßluft (Gasgemisch) 10f geliefert,
die jeder der Brennkammern 54 zugeführt werden soll.
-
Da
der Kraftstoffsprühstrahl 6,
dessen Zerstäubung
und Verdampfung gefördert
wird, der Brennkammer 54 zugeführt wird, kann der Zündzeitpunkt
der Zündkerze 53 im
Vergleich zum Normalzustand verzögert
werden, wobei dennoch eine stabile Verbrennung aufrechterhalten
wird. Dadurch kann im Abgaskrümmer 48 ein
Hochtemperatur-Abgas 26, das zu der Ausdehnungsarbeit nicht
beiträgt,
erzeugt werden, wodurch der dreifache katalytische Umsetzer 51 in
kurzer Zeit erwärmt
und aktiviert werden kann. Das Abgas 26, das am Abgaskrümmer 48 ankommt,
wird durch Entfernen schädlicher
Substanzen wie etwa HC usw., die bei der Verbrennung erzeugt werden,
unter Verwendung des aktivierten dreifachen katalytischen Umsetzers 51 gereinigt
und dann durch den (nicht gezeigten) Schalldämpfer nach außen abgegeben.
-
Die
Installationsposition und die Form der Heizeinrichtung 70 sind
nicht auf jene eingeschränkt, die
in dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt sind, wobei auch eine gitterförmige Heizeinrichtung
stromabwärts
vom Kraftstoffsprühstrahl 6 angeordnet
sein könnte.
In diesem Fall ist es möglich,
nicht nur die Verdampfung der sehr großen Tröpfchen zu fördern, die im Kraftstoffsprühstrahl 6 vorhanden
sind, sondern auch die Verdampfung des zerstäubten Kraftstoffsprühstrahls 6 zu
fördern.
Eine Platten-Heizeinrichtung könnte
an einer Wandoberfläche
an einer Position, an der sich der Kraftstoffsprühstrahl 6 vorbeibewegt,
angeordnet sein. Ferner ist es möglich,
die Zerstäubung,
die Gas/Flüssigkeits-Vermischung
und die Verdampfung des Kraftstoffsprühstrahls 6 zu fördern, indem
in den Einlaßumgehungsrohren 5a, 5b Heizeinrichtungen 71a, 71b angeordnet
werden, um die Zerstäubungsluft 10a und
die Trägerluft 10b,
die sich durch die Ein-laßumgehungsrohre 5a, 5b bewegen,
zu erwärmen.
-
In
dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es in dem Fall, in dem die Leerlaufdrehzahl durch
Steuern des Öffnens
und Schließens
der Drosselklappe 4 gesteuert wird, möglich, das System in der Weise
zu konstruieren, daß die Einlaßluft im
Normalzustand durch die Umgehungsrohre 5a, 5b zugeführt wird,
ohne daß das
ISC-Ventil 73 verwendet wird.
-
Bei
Verwendung der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 des
Typs mit stromaufseitiger Verwirbelung wird der eingespritzte Kraftstoff
selbst in Drehung versetzt, um die Zerstäubung zu fördern. Da folglich die Arbeit
des Förderns
der Zerstäubung durch
die Zerstäubungsluft 10a verringert
werden kann, kann die Menge der Zerstäubungsluft 10a um einen
Betrag verringert werden, der dieser verringerten Arbeit entspricht.
Andererseits kann die Menge der Trägerluft 10b um einen
Betrag erhöht
werden, der der verringerten Arbeit entspricht, um die Transportleistung
für den
Kraftstoffsprühstrahl 6 zu
erhöhen.
-
Ferner
ist in dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Kraftstoffzerstäubungsmittel
(Zerstäuber)
in der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 vorgesehen
und wird die Zerstäubungsluft 10a mit
dem Kraftstoffsprühstrahl 6 außerhalb
der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 vermischt.
Das heißt,
es kann gesagt werden, daß die Zerstäubungsluft 10a einen
Zerstäuber
des Typs mit externer Vermischung bildet. Der Auslaß des Flüssigkraftstoff-Einspritzlochs
der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 entspricht
dem Auslaß des
Zerstäubers.
-
Der
Kraftstoffsprühstrahl 6,
der vom Zerstäuber
des Typs mit externer Vermischung (von der Flüssigkraftstoff-Einspritzein richtung 9)
eingespritzt wird, wird hinsichtlich der Zerstäubung und der Gas/Flüssigkeits-Vermischung
unter einer durch die umgebenden Durchlaßwände, beispielsweise das Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12,
die innere Umfangsfläche 134 und
die äußere Umfangsfläche 135 der
Führung 131,
die innere Wandoberfläche 150 des
Zerstäubungsbasiselements 102,
die Mündung 17 und
die innere Wandoberfläche
(die innere Umfangsfläche)
der Heizeinrichtung 70, nicht eingeschränkten Bedingung gefördert. Das
heißt, daß der Kraftstoffsprühstrahl 6 hinsichtlich
der Zerstäubung
und der Gas/Flüssigkeits-Vermischung
unter der Bedingung eines fehlenden Kontakts mit den umgebenden
Durchlaßwänden gefördert wird.
-
Der
Zerstäuber
des Typs mit externer Vermischung in dieser Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch konzentrische Einpassung der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 und der
Einspritzventilhalterung 120 sowie der Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzdüse 130 in
das Zerstäubungsbasiselement 102 konstruiert
werden, wodurch die Produktivität
verbessert wird.
-
Die
Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9, der
Zerstäubungsgasdurchlaß 7,
das Gas/Flüssigkeitsvermischungs-Einspritzloch 12,
der Trägergasdurchlaß 8,
die innere Umfangsfläche 134 und
die äußere Umfangsfläche 135 der
Führung 131,
die innere Wandoberfläche 150 des
Zerstäubungsbasiselements 102,
die Mündung 17 und
die innere Wandoberfläche
(die innere Um fangsfläche)
der Heizeinrichtung 70 sind auf einer koaxialen Linie angeordnet.
-
Wie
oben beschrieben worden ist, sind die Zerstäubungsmittel der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 durch
Vorsehen eines Kraftstoffdurchlasses, der Geschwindigkeitskomponenten
in axialer Richtung (der Richtung der Mittelachse der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 oder
der Richtung des eingespritzten Sprühstrahls) und in tangentialer Richtung
zum eingespritzten Kraftstoffsprühstrahl 6 hinzufügt, gebildet.
Die Position der Durchlaßwandoberfläche, die
den Kraftstoffsprühstrahl 6 auf
der Auslaßseite
des Flüssigkraftstoff-Einspritzlochs
der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 umgibt,
und der Sprühstrahlwinkel
des Kraftstoffsprühstrahls 6 sind so
festgelegt, daß zwischen
der Durchlaßwandoberfläche und
dem äußeren Umfang
des Kraftstoffsprühstrahls 6 ein
Spalt gebildet werden kann. Die Durchlaßwandoberfläche ist beispielsweise durch
den stromabseitigen Abschnitt des Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzlochs 12 in
der Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzdüse 130,
die innere Umfangsfläche 134 in
der Führung 131,
die Innenwandoberfläche 159 des
Zerstäubungsbasiselements 102,
die Innenwandoberfläche
der Mündung 17,
die Innenwandoberfläche
der Heizeinrichtung 70 oder dergleichen gebildet.
-
Von
einem anderen Gesichtspunkt aus ist der Querschnitt (Durchmesser)
des Durchlasses des Kraftstoffsprühstrahls 6 im Bereich
vom Auslaß (dem stromabseitigen
Ende) des Zerstäu bungsgasdurchlasses 7 zum
Auslaß (dem
stromabseitigen Ende) des Trägergasdurchlasses 8 größer als
der Querschnitt (Durchmesser) des Durchlasses des Kraftstoffsprühstrahls 6 im
ringförmigen
Auslaßöffnungsabschnitt
des Zerstäubungsgasdurchlasses 7 ausgebildet.
Andernfalls ist der Querschnitt (Durchmesser) des Durchlasses des
Kraftstoffsprühstrahls 6 im
Bereich vom Auslaß (dem
stromabseitigen Ende) des Zerstäubungsgasdurchlasses 7 zum
Auslaß (dem stromabseitigen
Ende) des Trägergasdurchlasses 8 so
ausgebildet, daß er
sich zur stromabwärtigen
Seite erweitert.
-
Diese
Bedingung kann als Bedingung angesehen werden, daß außerhalb
der äußeren Kante des
Kraftstoffsprühstrahls 6 eine
Luftschicht gebildet wird. Diese Luftschicht ist eine Schicht mit
sehr dünner
Sprühstrahldichte
im Vergleich zu der Sprühstrahldichte
innerhalb der Kante, die als Außenkante des
Kraftstoffsprühstrahls 6 angesehen
wird. Durch die Wirkungen der Zerstäubungsluft 10a und
der Trägerluft 10b kann
der Sprühstrahlwinkel
des Kraftstoffsprühstrahls 6 in
dem Fall, in dem die Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 allein
geprüft
wird, manchmal vollständig
oder teilweise kleiner als der Sprühstrahlwinkel sein. Wenn daher
der Sprühstrahlwinkel
und das Loch und jede der Innenwandoberflächen wie oben beschrieben festgelegt
werden, sollten die Wirkungen der Zerstäubungsluft 10a und
der Trägerluft 10b berücksichtigt
werden.
-
In
dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist im Trägergasdurchlaß 8 ein
Trägergas-Verwirbelungselement 200,
das die Trägerluft 10b mit
einer Verwirbelung beaufschlagt, angeordnet, wie in 2 gezeigt
ist. Das Trägergas-Verwirbelungselement 200 ist
aus einem in zylindrischer Form ausgebildeten Zylinderabschnitt 201 und
aus mehreren Rippen 202, die einteilig mit dem Zylinderabschnitt 201 ausgebildet
sind, aufgebaut. Die Rippe 202 ist so ausgebildet, daß sie von
der inneren Umfangsfläche
des Zylinderabschnitts 201 zur Innenseite eine Höhe t besitzt,
und in axialer Richtung längs der
inneren Umfangsfläche
des Zylinderabschnitts 201 schraubenlinienförmig ausgebildet,
wie in 3 gezeigt ist.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, ist die Außenwandoberfläche 135 der
Führung 131 der
Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzdüse 130 mit
dem durch eine unterbrochene Linie 206 gezeigten Abschnitt
in Kontakt, um durch die Außenwandoberfläche 135 der Führung 131 und
die Rippen 202 und die innere Umfangsfläche 204 des Zylinderabschnitts 201 den
axial schraubenlinienförmigen
Trägergasdurchlaß 203 zu bilden.
Das Trägergas-Verwirbelungselement 200 ist durch
Herstellen eines Kontakts zwischen der äußeren Umfangsfläche 205 und
der Innenwandoberfläche 150 des
Zerstäubungsbasiselements 102 befestigt.
Die Anzahl der Rippen 202 kann lediglich eins sein, wenn
die Trägerluft 10b ausreichend
mit der Verwirbelungskraft beaufschlagt werden kann.
-
Die
Trägerluft 10b,
die in den Trägergasdurchlaß 203 strömt, wird
mit einer Verwirbelungskraft beaufschlagt, wenn sie sich durch den
Trägergasdurchlaß 203 bewegt.
Die Trägerluft 10b wird
gedreht, um einen Wirbel zu bilden. Da der Kraftstoffsprühstrahl 6 transportiert
wird, während
er durch die Trägerluft 10b,
die mit einer Verwirbelung in der Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 längs der
Innenwandoberfläche
des Zerstäubungsbasiselements 102 zugeführt wird,
beschränkt
wird, kann der Kraftstoffsprühstrahl 6 auf
den axialen Mittelabschnitt (den Mittelabschnitt) des Durchlasses
konzentriert werden, wodurch die Menge des an der Mündung 17 und an
der Innenwandoberfläche
des Einlaßrohrs
anhaftenden Kraftstoffs verringert werden kann.
-
In
dieser Ausführungsform
ist im Zerstäubungsgasdurchlaß 7 ein
Zerstäubungsgas-Verwirbelungselement 22,
das die Zerstäubungsluft 10a mit einer
Verwirbelung beaufschlagt, angeordnet, wie in 2 gezeigt
ist. Das Zerstäubungsgas-Verwirbelungselement 22 ist
an der Oberfläche
des Zerstäubungsgasdurchlasses 7 gegenüber der
vorderen Stirnfläche 24a der
Flüssigkraftstoff-Einspritzdüse 24 der
Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 angeordnet.
Die vordere Stirnfläche 24a ist
mit der Stirnfläche 221 des
Zerstäubungsgas-Verwirbelungselements 22 in
Kontakt. Durch das Zentrum des Zerstäubungsgas-Verwirbelungselements 22 verläuft ein
zylindrisches Loch 23, das den Kraftstoffsprühstrahl 6 und die
Zerstäubungsluft 10a durchläßt.
-
Ferner
sind in der Oberfläche 221 des
Zerstäubungsgas-Verwirbelungselements 22 mehrere Nuten 251 ausgebildet,
in denen die Zerstäubungsluft 10a vom äußeren Umfangsabschnitt
des Zerstäubungsgas-Verwirbelungselements 22 zum
Loch 23 strömt.
Die Richtung jeder dieser Nuten 251 ist so orientiert,
daß sie
in eine zur Mittelachse des Lochs 23 exzentrische Richtung
zeigt. In dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind vier Nuten 251 ausgebildet. Verwirbelungsdurchlässe 25 sind
durch Herstellen eines Kontakts zwischen der vorderen Stirnfläche 24a der
Flüssigkeitseinspritzdüse 24 der
Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 und einem
Teil eines Abschnitts in der Nähe
des Lochs 23 der Nuten 251 gebildet, so daß die Verwirbelungszerstäubungsluft 10a dem
Loch 23 zugeführt
werden kann. Die in 4(a) gezeigte
unterbrochene Linie gibt die räumliche
Beziehung des Kontakts zwischen dem Zerstäubungsgas-Verwirbelungselement 22 und der
vorderen Stirnfläche 24a der
Flüssigkeitseinspritzdüse 24 der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 an.
-
Die
Zerstäubungsluft 10a bewegt
sich vom Zerstäubungsgasdurchlaß 7 durch
die Verwirbelungsdurchlässe 25,
die durch die Nuten 251 des Zerstäubungsgas-Verwirbelungselements 22 gebildet werden.
Da die Zerstäubungsluft 10a mit
dem Kraftstoffsprühstrahl 6 zusammentrifft
(sich mit diesem vermischt), um den Kraftstoffsprühstrahl 6 exzentrisch
mit einer Verwirbelung zu beaufschlagen, ist es möglich, die
Förderung
der Zerstäubung
und die Gas/Flüssigkeits-Vermischung
des Kraftstoffsprühstrahls 6 zu
erhöhen.
-
In
der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 des
Typs mit stromaufseitiger Verwirbelung, die Kraftstoff durch Beaufschlagung
des Kraftstoffs mit einer Verwirbelung einspritzt, wird der Kraftstoffsprühstrahl 6 selbst
verwirbelt eingespritzt. Um die Förderung der Zerstäubung und
die Gas/Flüssigkeits-Vermischung
des verwirbelten Kraftstoffsprühstrahls 6 wie
oben beschrieben zu erhöhen,
ist es günstiger,
wenn die Zerstäubungsluft 10a mit
dem Kraftstoffsprühstrahl 6 zusammentrifft,
als wenn die Zerstäubungsluft 10a in
einer Richtung, die zur Verwirbelungsrichtung des Kraftstoffsprühstrahls 6 entgegengesetzt
ist, verwirbelt, indem der Verwirbelungsdurchlaß 25 des Zerstäubungsgas-Verwirbelungselements 22 so
konstruiert wird, daß die
Zerstäubungsluft 10a,
die in der zur Verwirbelungsrichtung des Kraftstoffsprühstrahls 6 entgegengesetzten Richtung
verwirbelt ist, eingespritzt wird.
-
Die
Trägerluft 10b kann
in das Einlaßsammelrohr 3 aus
einer Position und einer Richtung eingeblasen werden, die durch
eine Pfeilmarkierung 10b' oder
durch eine Pfeilmarkierung 10b'' angegeben
ist, wie in 2 gezeigt ist. Um die Trägerluft 10b in
das Einlaßsammelrohr 3 wie
durch den Pfeil 10b' gezeigt
einzuleiten, ist das Einlaßumgehungsrohr 5b mit
der Seitenwand 3a des Einlaßsammelrohrs 3 in
der Richtung quer zur Durchlaßwandoberfläche des
Einlaßrohrs 5 zum
Einlaßrohr 5 verbunden.
-
Um
andererseits die Trägerluft 10b in
das Einlaßsammelrohr 3 wie
durch den Pfeil 10b'' einzuleiten,
ist das Einlaßumgehungsrohr 5b mit
der Oberfläche 3b des
Einlaßsammelrohrs 3 in Einspritzrichtung
des Kraftstoffsprühstrahls 6 gegenüber dem Kraftstoffsprühstrahl 6 verbunden.
Es ist nicht immer notwendig, daß die Trägerluft 10b', 10b'' senkrecht oder parallel zum Kraftstoffsprühstrahl 6 oder
zur Oberfläche 3a, 3b des
Einlaßsammelrohrs 3 eingeleitet
wird. Es genügt,
daß das
Einlaßumgehungsrohr 5b mit
dem Einlaßsammelrohr 3 in
Verbindung steht, um eine Vermischung des Kraftstoffsprühstrahls 6 unter
einem vorgegebenen Winkel unter Berücksichtigung des Transportwirkungsgrades
des Kraftstoffsprühstrahls 6 zu
erreichen.
-
Durch
Zuführen
der Trägerluft 10b', 10b'' beginnend bei der Vorderseite
des Kraftstoffsprühstrahls 6,
also entgegengesetzt zum Kraftstoffsprühstrahl 6, oder aus
einer entgegengesetzten Richtung unter einem geeigneten Winkel kann
die Relativgeschwindigkeit des Zusammenpralls zwischen dem Kraftstoffsprühstrahl
und der Trägerluft 10b', 10b'' erhöht werden. Dadurch kann die
Trägerluft 10b', 10b'' aktiv zur Förderung der Zerstäubung und
der Gas/Flüssigkeits-Vermischung
des Kraftstoffsprühstrahls
verwendet werden. Ferner ist es durch Zuführen der Trägerluft 10b', 10b'' in das Einlaßsammelrohr 3 möglich, die
Menge des an der Wandoberfläche
des Einlaßsammelrohrs 3 anhaftenden
Kraftstoffsprühstrahls 6 zu
verringern.
-
Die
Beziehung zwischen der durchschnittlichen Tröpfchengröße des Kraftstoffsprühstrahls 6, der
von der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 der Brennkraftmaschine 1 zugeführt wird,
und der Menge der Zerstäubungsluft 10a wird
im folgenden mit Bezug auf 5 beschrieben.
-
Auf
der Ordinate in der graphischen Darstellung ist die durchschnittliche
Tröpfchengröße des Kraftstoffsprühstrahls 6 aufgetragen,
wobei die durchschnittliche Tröpfchengröße ein Wert
an einer Position 60 mm stromabwärts
in Einspritzrichtung vom Flüssigkeitseinspritzloch
der Kraftstoffeinspritzdüse 9 ist.
Auf der Abszisse ist das volumetrische Gas/Flüssigkeits-Durchflußmengenverhältnis (Qa/Q1), d. h. das volumetrische
Durchflußmengenverhältnis der
Durchflußmenge
(Qa) der Zerstäubungsluft 10a,
die sich durch das Gas/Flüssigkeits-Einspritzloch 12 bewegt,
zu der Durchflußmenge
(Q1) des Kraftstoffsprühstrahls,
der von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 eingespritzt
wird, aufgetragen. Die durchgezogene Linie in dem Graphen gibt die
Beziehung zwischen der durchschnittlichen Tröpfchengröße und dem volumetrischen Gas/Flüssigkeits-Durchflußmengenverhältnis (Qa/Q1)
bei einem Druck im Einlaßrohr
während
des Leerlaufbetriebs der Brennkraftmaschine 1 an.
-
Hierbei
wird die Menge der Zerstäubungsluft 10a durch Ändern der
Fläche
des Gas/Flüssigkeits-Mischungseinspritzlochs 12,
durch das sich die Zerstäubungsluft 10a bei
einem konstanten Druck im Einlaßrohr
bewegt, gesteuert. Ferner wurde die durchgezogene Linie in dem Graphen
durch Konstanthalten der Durchflußmenge des von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 eingespritzten
Kraftstoffsprühstrahls
und durch Ändern
lediglich der Durchflußmenge
der Zerstäubungsluft 10a erhalten.
-
Es
können
die Eigenschaften beobachtet werden, daß die durchschnittliche Tröpfchengröße des Kraftstoffsprühstrahls 6 mit
zunehmendem volumetrischen Gas/Flüssigkeits-Durchflußmengenverhältnis, d.
h. bei einer Zunahme der Durchflußmenge der Zerstäubungsluft 10a,
abnimmt, wobei die durchschnittliche Tröpfchengröße dann innerhalb eines Durchflußmengenverhältnis-Bereichs
(Qa/Q1 = angenähert
700 bis 2000) etwa 10 μm
wird, und daß die durchschnittliche
Tröpfchengröße größer wird,
wenn das Durchflußmengenverhältnis den
Bereich übersteigt.
Die obenerwähnten
Eigenschaften werden durch die Geschwindigkeiten und die Durchflußmengen
des Kraftstoffsprühstrahls 6 und
der Zerstäubungsluft 10a,
die sich durch das Gas/Flüssigkeits-Einspritzloch 12 bewegen,
und außerdem durch
die räumliche
Beziehung, in der der Kraftstoffsprühstrahl 6 und die
Zerstäubungsluft 10a zugeführt werden,
verursacht.
-
Anhand
dieses Ergebnisses verwendet diese Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung den Bereich des volumetrischen Gas/Flüssigkeits-Durchflußmengenverhältnisses
von 1000, das durch die unterbrochene Linie eingekreist ist, wo
die durchschnittliche Tröpfchengröße am kleinsten
ist und das volumetrische Gas/Flüssigkeits-Durchflußmengenverhältnis so
klein wie möglich
ist. Dadurch kann die Durchflußmenge
der Zerstäubungsluft 10a verringert
werden, während
die durchschnittliche Tröpfchengröße des Kraftstoffsprühstrahls 6 auf
einem Wert von etwa 10 μm
gehalten wird. Da deshalb die Trägerluft 10b,
die sich durch den Trägergasdurchlaß 8 bewegt,
weiter erhöht
werden kann, kann die Transportleistung für den Kraftstoffsprühstrahl 6 verbessert
werden, weshalb die Menge des an der Wandoberfläche des Einlaßrohrs anhaftenden
Kraftstoffs verringert werden kann.
-
Gemäß der Beschreibung
von SAE 1999-01-0792 "An
Internally Heated Tip Injector to Reduce HC Emissions During Cold-Start" kann ein Kraftstoffsprühstrahl
zu einer Brennkammer transportiert werden, indem er auf einer Gasströmung in einem
Einlaßrohr
befördert
wird, wenn die durchschnittliche Tröpfchengröße etwa 20 μm beträgt. In dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
die durchschnittliche Tröpfchengröße weniger
als etwa 20 μm,
selbst wenn das Durchflußmengenverhältnis Qa/Q1
in einem Bereich von 250 bis 2750 liegt, wobei 30 bis 40 % der Menge
des Kraftstoffsprühstrahls
mit einer Tröpfchengröße von weniger
als 20 μm
im Kraftstoffsprühstrahl
zur Brennkammer transportiert werden können.
-
Daher
kann die Menge des Kraftstoffs, die an der Wandoberfläche des
Einlaßrohrs
anhaftet, ausreichend verringert werden. Der Kraftstoffsprühstrahl,
der nicht auf der Gasströmung
des Einlaßrohrs
getragen wird, bewegt sich durch die Heizeinrichtung 70 oder
stößt mit der
Heizeinrichtung 70 zusammen, wodurch die Zerstäubung und
die Verdampfung weiter gefördert
werden. Daher kann die Menge des Kraftstoffs, die an der Wandoberfläche des
Einlaßrohrs
anhaftet, verringert werden.
-
Nun
wird mit Bezug auf 6 eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die zweite Ausführungs form
verwendet als Zerstäubungsgas
zur Förderung
der Zerstäubung des
Kraftstoffsprühstrahls
und außerdem
als Trägergas
zum Transportieren des zerstäubten
Kraftstoffsprühstrahls
ein Abgasrückführungsgas
(AGR-Gas).
-
In
der zweiten Ausführungsform
wird dem Zerstäubungsgasdurchlaß 7 und
dem Trägergasdurchlaß 8 AGR-Gas 27 als
Teil des Abgases 26, das von der Brennkraftmaschine 1 ausgestoßen wird, durch
ein Abgasumgehungsrohr 30 als Zerstäubungs-AGR-Gas 27a bzw. als Träger-AGR-Gas 27b zugeführt. Daher
steht eine Einlaßseite
(ein stromaufseitiger Endabschnitt) des Abgasumgehungsrohrs 30 mit
dem Abgaskrümmer 48 in
Verbindung und steht eine Auslaßseite
(ein stromabseitiger Endabschnitt) des Abgasumgehungsrohrs 30 mit
dem Zerstäubungsgasdurchlaß 7 und
mit dem Trägergasdurchlaß 8 über das
ISC-Ventil 73 und
die Druckeinstellkammer 101 in Verbindung.
-
Im
folgenden wird die Gasströmung
beschrieben. Das AGR-Gas 27, das einem Zerstäubungsgasdurchlaß 102a und
einem Trägergasdurchlaß 102b eines
Zerstäubungsbasiselements 102 durch
die Druckeinstellkammer 101 zugeführt werden soll, strömt in einem
Zustand, in dem es durch den Abgasdruck mit Druck beaufschlagt ist.
Das heißt,
daß der
Druck auf seiten des Einlaßkrümmers 47 wegen
des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 ein Unterdruck wird
und daß der
Druck auf seiten des Abgaskrümmers 48 ein Überdruck
wird. Daher wird das mit Druck beaufschlagte AGR-Gas 27 den
beiden Gasdurchlässen 102a und 102b zugeführt.
-
Da
die Konstruktionen der übrigen
Teile wie etwa des Zerstäubungsgasdurchlasses 7,
des Trägergasdurchlasses 8 usw.
jenen in der ersten Ausführungsform ähnlich sind,
besitzen die anderen Teile die gleichen Bezugszeichen und wird eine überlappende
Beschreibung hier weggelassen.
-
Das
AGR-Gas 27 besitzt eine hohe Temperatur und einen hohen
Druck im Vergleich zu jenen der Einlaßluft, die von außen angesaugt
wird, da es sich um ein Gas direkt nach der Verbrennung handelt.
Die Wärme
und der Druck des AGR-Gases 27 wirken
effektiv, um die Zerstäubung
und die Verdampfung des Kraftstoffsprühstrahls 6, der von
der zweiten Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 eingespritzt
wird, zu fördern.
-
Obwohl
in dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Steuerung der der Brennkraftmaschine 1 zugeführten Einlaßluft 10 durch
Steuern des Öffnens
und Schließens
der Drosselklappe 4 erfolgt, kann die Einlaßluft 10 auch
durch eine Konstruktion gesteuert werden, bei der die Einlaßseite und
die Auslaßseite
der Drosselklappe 4 unter Verwendung eines Umgehungsrohrs
verbunden sind und in dem Umgehungsrohr ein ISC-Ventil angeordnet
ist.
-
Obwohl
ferner die Konstruktion in dieser Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung derart ist, daß das
AGR-Gas 27 dem Zerstäubungsgasdurchlaß 7 und
dem Trägergasdurch laß 8 zugeführt wird,
ist es möglich,
eine Verrohrungskonstruktion zu verwenden, bei der das AGR-Gas 27 dem Trägergasdurchlaß 8 zugeführt wird
und ein Teil der Einlaßluft 10 dem
Zerstäubungsgasdurchlaß 7 zugeführt wird
oder bei der das AGR-Gas 27 dem Zerstäubungsgasdurchlaß 7 zugeführt wird
und ein Teil der Einlaßluft 10 dem
Trägergasdurchlaß 8 zugeführt wird.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Zerstäubung
und die Verdampfung des Kraftstoffsprühstrahls 6 unter Verwendung
des Hochtemperatur- und Hochdruck-AGR-Gases 27 gefördert werden,
weshalb die Belastung der Heizeinrichtung 70 weiter verringert werden
kann.
-
Nun
wird mit Bezug auf die 7 bis 9 eine dritte
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht, die das äußere Erscheinungsbild der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 zeigt,
die einen Einlaßdurchlaßabschnitt und
einen Einlaßdurchlaßabschnitt 303 enthält, der zwischen
einem elektronisch gesteuerten Drosselkörper 300, der die
Drosselklappe 4 enthält,
und dem Einlaßsammelrohr 3,
das sich auf der Einlaßseite
des Einlaßkrümmers 47 befindet,
angeordnet ist. 8 ist eine Querschnittsansicht,
die den elektronisch gesteuerten Drosselkörper 300, die Einlaßdurchlaßabschnitte 303,
das Einlaßsammelrohr 3 und
den Einlaßkrümmer 47 in 7 zeigt
und in der Nähe
der Mitte längs
des Einlaßdurchlasses 5 und
längs der Ebene senkrecht
zur Drosselklappenwelle 4a, die in dem elektronisch gesteuerten
Drosselklappenkörper 300 angeordnet
ist, geschnitten ist.
-
Der
Einlaßkrümmer 47 besitzt
Kraftstoffeinspritzeinrichtungs-Anbringungsabschnitte 2a für die Anbringung
der ersten Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtungen 2,
die den einzelnen Zylindern entsprechen.
-
Der
Einlaßdurchlaß 5 und
das Einlaßsammelrohr 3 in
der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 4 stehen miteinander
durch den Einlaßdurchlaß 304 in
dem Einlaßdurchlaßabschnitt 303 in
Verbindung. Ferner ist die Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 mit
dem Einlaßdurchlaß 304 des
Einlaßdurchlaßabschnitts 303 verbunden
und steht mit diesem in Verbindung, so daß das gemischte Gas 10e,
das durch den Kraftstoffsprühstrahl
erzeugt wird, der von der in der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 angeordneten
zweiten Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 eingespritzt
wird, dem Einlaßdurchlaß 304 in
dem Einlaßdurchlaßabschnitt 303 zugeführt wird.
Das Gasgemisch 10e, das dem Einlaßdurchlaß 304 zugeführt wird,
strömt
auf der Auslaßseite
in das Einlaßsammelrohr 3 und
bewegt sich dann durch den Einlaßkrümmer 47, um jeder
der Brennkammern als Gasgemisch 10f (aus der Ansaugluft
und dem Kraftstoff) wirksam zugeführt zu werden.
-
Obwohl
die Struktur in der dritten Ausführungsform
derart ist, daß die
Sprühstrahlrichtung
des von der Kraftstoffeinspritzein richtung 9 in der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 eingespritzten
Kraftstoffsprühstrahls
nahezu senkrecht zur axialen Strömungsrichtung
des Einlaßdurchlasses 5 in
dem elektronisch gesteuerten Drosselkörper 300 ist, ist
es möglich,
eine Struktur zu verwenden, bei der die axiale Strömungsrichtung
des Einlaßdurchlasses 5 gleich
der Sprühstrahlrichtung
des von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 eingespritzten
Kraftstoffsprühstrahls
ist.
-
Der
elektronisch gesteuerte Drosselkörper 300 umfaßt die Drosselklappe 4 für die Steuerung
der gewünschten
Einlaßluftmenge,
die einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 entspricht.
Das heißt,
daß die
Menge der Einlaßluft
durch den Öffnungsgrad
der Drosselklappe 4 gesteuert wird. Ferner umfaßt der elektronisch
gesteuerte Drosselkörper 300 einen
Antriebsmotor 301, der die Menge der Einlaßluft durch
den Öffnungsgrad
der Drosselklappe 4 steuert; einen Antriebsmechanismus
für die Übertragung
von Leistung des Antriebsmotors 301 in einem eine Abdeckung 302 enthaltenden
Drosselklappenantriebsmechanismus-Abschnitt; und einen Drosselstellungssensor 52,
der den Öffnungsgrad der
Drosselklappe 4 erfaßt.
-
Das
Einlaßumgehungsrohr 5c der
Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 steht mit dem Einlaßdurchlaß 5 auf
der Einlaßseite
der Drosselklappe 4 in der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 300 durch
den (nicht gezeigten) Umgehungsdurchlaß in Verbindung, um einen Teil
der Einlaßluft 10 zum
Einlaßumgehungs rohr 5c zu
liefern.
-
Vorzugsweise
ist in dem Fall, in dem die Luftdurchflußmenge genau gesteuert wird,
oder in dem Fall, in dem eine Steuerung, in der zum Einlaßumgehungsrohr
keine Luft geleitet wird, ausgeführt
wird, in dem Umgehungsrohr, das zwischen dem Einlaßdurchlaß 5 auf
der Einlaßseite
der Drosselklappe 4 und dem Einlaßumgehungsrohr 5c eine
Verbindung herstellt, ein Luftsteuerventil für die Steuerung der Luftdurchflußmenge vorgesehen.
-
9 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die den Zerstäuberabschnitt
in der in 7 und in 8 gezeigten
Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 zeigt und längs der
Sprühstrahlrichtung
des von der Flüssigkraftstoffeinspritzeinrichtung 9 eingespritzten Kraftstoffsprühstrahls 6 geschnitten
ist.
-
Das
Einlaßumgehungsrohr 5c steht
mit der Druckeinstellkammer 101d in Verbindung, die in
dem Zerstäubungsbasiselement 102d ausgebildet
ist. Die Druckeinstellkammer 101d steht mit der Innenwandoberfläche 150b des
Zerstäubungsbasiselements 102d in
Verbindung und steht mit dem Trägergasdurchlaß 8 des
ringförmigen
Spalts, der zwischen dem Teil der Innenwandoberfläche 150b und
der Außenwandoberfläche der
Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzdüse 130b ausgebildet
ist, in Verbindung. Ferner steht der Trägergasdurchlaß 8 mit
der Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 in dem stromabseitigen
Abschnitt des Zerstäubungsbasiselements 102d über einen Trägergas-Meßelement 8a in Verbindung.
-
Weiterhin
sind in die Seitenwandoberfläche der
Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzdüse 130b wenigstens
eine oder mehrere Öffnungsabschnitte des
Düsendurchlasses 103 gebohrt,
um eine Verbindung zwischen den inneren und äußeren Wandoberflächen der
Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzdüse 130b durch
den Düsendurchlaß 103 herzustellen. Ferner
ist der Zerstäubungsgasdurchlaß 7 des
ringförmigen
Spalts durch die Innenwandoberfläche
der Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzdüse 130b und durch
den äußeren Umfangsabschnitt
der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 sowie
durch die vordere Stirnfläche
der Flüssigkraftstoff-Einspritzdüse gebildet.
-
Der
Zerstäubungsgasdurchlaß 7 steht
mit dem Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzloch 12,
das in Einspritzrichtung stromabseitig von der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 angeordnet
ist, in Verbindung, wobei das Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzloch 12 in
die Gemisch-Erzeugungskammer 140 auf
der Auslaßseite
des Zerstäubungsbasiselements 102c mündet.
-
Der
stromabseitige Abschnitt der Gemisch-Erzeugungskammer 140 steht
mit dem Einlaßdurchlaß 304 im
Einlaßdurchlaßabschnitt 303 stromabseitig
von der Drosselklappe 4 in Verbindung.
-
In
dem Heizeinrichtungsabschnitt 72, der einen Teil der äuße ren Umfangswand
der Gemischerzeugungskammer 140 bildet, die stromabseitig
vom Zerstäubungsbasiselement 102c der
Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 angeordnet ist, sind mehrere plattenförmige Heizeinrichtungen
(PTC-Heizeinrichtungen) 70a mit zylindrischer Form längs der
Innenwandoberfläche
angeordnet, so daß sie
die Außenkante
des Kraftstoffsprühstrahls 6 umgeben.
Ferner ist eine plattenförmige
Heizeinrichtung 70b unter einem vorgegebenen Winkel zur
Sprühstrahlachsenrichtung
des Kraftstoffsprühstrahls 6 stromabseitig von
der Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 angeordnet. Das Gasgemisch 10e wird
durch wirksames Verdampfen des Kraftstoffsprühstrahls 6 unter Verwendung
dieser Heizeinrichtungen gebildet, so daß es in den Einlaßdurchlaß 304 stromabseitig
von der Drosselklappe 4 geführt wird.
-
Die
Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 wie oben beschrieben bewirkt,
daß die
von der Einlaßluft 10 stromaufseitig
von der Drosselklappe 4 abgezweigte Einlaßluft 10d durch
das (nicht gezeigte) Umgehungsrohr in das Einlaßumgehungsrohr 5c und
dann in die Druckeinstellkammer 101d strömt. Danach wird
ein Teil der Einlaßluft 10d,
die in die Druckeinstellkammer 101d eingeleitet wird, als
Trägerluft 10b zum
Trägerluftdurchlaß 8 geführt, der
durch einen Teil der Innenwandoberfläche 150b des Zerstäubungsbasiselements 102d und
die Außenwandoberfläche der
Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzdüse 130b konstruiert
ist, um der Gasgemisch-Erzeugungskammer 140b zugeführt zu werden
und den von der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 eingespritzten
Kraftstoffsprühstrahl 6 zu umgeben.
-
Andererseits
wird die restliche Einlaßluft 10d,
die in die Druckeinstellkammer 101d strömt, als Zerstäubungsluft 10a in
den Zerstäubungsgasdurchlaß 8 geführt, der
durch die Innenwandoberfläche
der Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzdüse 130b und den äußeren Umfangsabschnitt
der vorderen Stirnfläche
der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 gebildet
ist, und wird nahezu vom gesamten Umfang dem Anfang des Endabschnitts
des Kraftstoffsprühstrahls 6 wirksam
zugeführt,
der von der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung 9 eingespritzt
wird, und anschließend
dazu veranlaßt,
sich durch das Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzloch 12 zu
bewegen, um der Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 zugeführt zu werden,
die stromabseitig vom Gas/Flüssigkeitsgemisch-Einspritzloch 12 angeordnet
ist.
-
Durch
die Struktur und die Zerstäubungsluft 10a sowie
die Trägerluft 10b wird
die Zerstäubung des
Kraftstoffsprühstrahls 6,
der von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 eingespritzt
wird, wirksam gefördert,
ferner wird er wirksam transportiert. Da weiterhin die Heizeinrichtungen 70a um
den äußeren Umfang
des Kraftstoffsprühstrahls 6 zylindrisch
angeordnet sind, werden die Zerstäubung und die Verdampfung der
großen
Tröpfchen
an der Außenseite
des Kraftstoffsprühstrahls
6 wirksam gefördert,
wenn sich der Kraftstoffsprühstrahl 6 durch
die Gasgemisch-Erzeugungskammer 140 bewegt, außerdem kann
die Verdampfung der Tröpfchen,
die große
Tröpfchen umfassen, die
durch die Zerstäubungsluft 10a schwer
zu zerstäuben
und durch die Trägerluft 10b schwer
zu transportieren sind, durch den Zusammenstoß mit den Heizeinrichtungen 70a gefördert werden.
-
Darüber hinaus
kann die Heizeinrichtung 70b, die in einem vorgegebenen
Winkel in Einspritzrichtung des von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 eingespritzten
Kraftstoffsprühstrahls 6 angeordnet ist,
die Bewegungsrichtung des Kraftstoffsprühstrahls 6 ändern, außerdem kann
das Gasgemisch 10e, das aus dem Kraftstoffsprühstrahl 6 erzeugt wird,
dem Einlaßdurchlaß 304 stromabseitig
von der Drosselklappe 4 wirksam zugeführt werden. Dadurch kann der
Kraftstoffsprühstrahl 6 durch
den Innenraum des Einlaßsammelrohrs 3 stromabseitig
vom Einlaßdurchlaß 304 wirksam
zum Einlaßkrümmer 47 und
ferner zu jeder der Brennkammern (in der Figur nicht gezeigt) transportiert
werden.
-
Die
Wirkungen, die den oben beschriebenen Ausführungsformen gemeinsam sind,
werden nun mit Bezug auf die 10(a), 10(b) und 10(c) beschrieben.
-
In 10(a) gibt die Ordinate den Zündzeitpunkt an, während die
Abszisse die Tröpfchengröße des von
der Kraftstoffzufuhrvorrichtung 100 zugeführten Kraftstoffsprühstrahls
angibt. In 10(b) gibt die Ordinate die
Katalysatortemperatur an, während
die Abszisse die Zeit angibt, wobei die dünne Linie die Beziehung zwischen
der Katalysatortemperatur und der Zeit zeigt, wenn der Zündzeitpunkt
der Brennkraftmaschine normal ist, und die dicke Linie die Beziehung
zwischen der Katalysatortemperatur und der Zeit zeigt, wenn der
Zündzeitpunkt
der Brennkraftmaschine verzögert
ist. In 10(c) gibt die Ordinate die
Gesamtmenge von ausgestoßenem HC
an, während
die Abszisse die Zeit angibt, wobei die dünne Linie die Beziehung zwischen
der Gesamtmenge von ausgestoßenem
HC und der Zeit zeigt, wenn der Zündzeitpunkt der Brennkraftmaschine normal
ist, und die dicke Linie die Beziehung zwischen der Gesamtmenge
von ausgestoßenem
HC und der Zeit zeigt, wenn der Zündzeitpunkt der Brennkraftmaschine
verzögert
ist.
-
Die
Einlaßluft 10a oder
das AGR-Gas 27 wird durch Steuern des ISC-Ventils 73 bei
einem Kaltstart oder bei einem Start bei Normaltemperatur gesteuert,
wobei ein Teil der Zerstäubungsluft 10a oder
des Zerstäubungs-AGR-Gases 27a mit
dem Kraftstoffsprühstrahl 6 auf
seinem gesamten Umfang zusammenprallt, so daß sie sich einander gegenüber befinden.
-
Dadurch
werden die Zerstäubung
und die Gas/Flüssigkeitsvermischung
des Kraftstoffsprühstrahls 6 gefördert. Um
dann ein Anhaften des Kraftstoffsprühstrahls 6 an der
Innenwandoberfläche
des Einlaßrohrs
zu verhindern, wird die Strömung
des Trägergases 6 oder
des Träger-AGR-Gases 27b zum Transportieren
des Kraftstoffsprühstrahls 6 gebildet, ferner
sind die Heizeinrichtungen 70 im stromabseitigen Abschnitt
angeordnet. Dadurch können
die Zerstäubung
und die Vermischungsverdampfung sowie die Verdampfung gefördert werden,
um die Menge des an der Wandoberfläche anhaftenden Kraftstoffsprühstrahls
zu verringern.
-
Der
Grund ist der folgende. Die Verdampfung des Kraftstoffsprühstrahls 6 kann
durch Zerstäuben des
Kraftstoffsprühstrahls 6 beschleunigt
werden, weil die Oberfläche
pro Einheitskraftstoffmasse erhöht
ist, weiterhin wird die Eigenschaft des Kraftstoffsprühstrahls 6,
der Luftströmung
im Einlaßkrümmer 47 zu
folgen, verbessert, wobei eine Strömung für den Transport des zerstäubten Kraftstoffsprühstrahls 6 gebildet
wird. Daher kann die Menge des an der Innenwandoberfläche anhaftenden
Kraftstoffs verringert werden. Weiterhin können durch Verringern der Menge
des an der Wandoberfläche
anhaftenden Kraftstoffs das Startverhalten und der Kraftstoffverbrauch
der Brennkraftmaschine 1 verbessert werden, zusätzlich kann
auch die Abgasreinigungsleistung verbessert werden.
-
Durch
Fördern
der Zerstäubung,
der Gas/Flüssigkeitsvermischung
und der Verdampfung des Kraftstoffsprühstrahls 6, der der
Brennkraftmaschine 1 zugeführt werden soll, kann der Zündzeitpunkt
der Brennkraftmaschine 1 unter Aufrechterhaltung der Stabilität der Verbrennung
verzögert
werden, wie in 10(a) gezeigt ist.
-
Durch
Verzögern
des Zündzeitpunkts
im Vergleich zum Normalzustand kann ein Hochtemperaturabgas, das
zur Ausdehnungsarbeit nicht beiträgt, erzeugt werden, so daß die Temperatur
des dreifachen katalytischen Umsetzers 51 unter Verwen lung des
Hochtemperaturabgases in kurzer Zeit auf eine hohe Temperatur erhöht werden
kann, wie in 10(b) gezeigt ist. In dem Graphen
gibt die horizontale Strichlinie die Katalysatoraktivierungstemperatur
an, wobei die Katalysatortemperatur in kurzer Zeit durch Erhitzen
des Katalysators unter Verwendung des Hochtemperaturabgases auf
die Katalysatoraktivierungstemperatur erhöht werden kann.
-
Durch
Aktivierung des Katalysators des dreifachen katalytischen Umsetzers 51 in
kurzer Zeit kann die Gesamtmenge von ausgestoßenem HC im Startbetrieb der
Brennkraftmaschine 1 im Vergleich zu dem Fall mit normalem
Zündzeitpunkt
wesentlich verringert werden, wie in dem Graphen von 10(c) gezeigt ist. Durch Erhitzen des dreifachen katalytischen
Umsetzers in kurzer Zeit kann zusätzlich zu HC auch die Menge
von ausgestoßenem
NOx und von CO verringert werden.
-
Wie
oben beschrieben worden ist, kann durch Fördern der Zerstäubung und
der Gas/Flüssigkeits-Vermischung
sowie der Verdampfung des Kraftstoffsprühstrahls 6, der von
der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 eingespritzt wird,
die Menge des an der Innenwandoberfläche des Einlaßrohrs anhaftenden Kraftstoffs
verringert werden, außerdem
kann das Verhalten beim Kaltstart und beim Start bei Normaltemperatur
der Brennkraftmaschine verbessert werden, weiterhin kann der Kraftstoffverbrauch
verbessert werden, schließlich
kann die Abgasreinigungsleistung verbessert werden.
-
Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Menge des an der Wandoberfläche anhaftenden Kraftstoffs
durch Fördern
der Zerstäubung
und der Gas/Flüssigkeitsvermischung
des von der Flüssigkraftstoff-Einspritzeinrichtung
eingespritzten Kraftstoffsprühstrahls
verringert werden kann, können
das Startverhalten und der Kraftstoffverbrauch der Brennkraftmaschine
verbessert werden, außerdem
kann auch die Abgasreinigung verbessert werden. Da weiterhin die
Heizeinrichtung als Hilfsvorrichtung verwendet wird, kann die Belastung
der Heizein richtung verringert werden, außerdem kann die von der Heizeinrichtung
verbrauchte elektrische Energie gesenkt werden, alternativ kann
die Heizeinrichtung in manchen Fällen
weggelassen werden. Durch Verringern der von der Heizeinrichtung
verbrauchten elektrischen Energie kann ferner die Zuverlässigkeit
und die Dauerhaftigkeit der Heizeinrichtung verbessert werden.