-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft einen Magnetspeicher, bei dem aufgezeichnete
Information magnetoresistiv abgespielt werden kann, und sie betrifft
ein Verfahren zu dessen Herstellung, und insbesondere betrifft sie ein
Magnetspeicherelement, in dem trotz hoher Dichte in einer Speicherschicht
eine stabile Magnetisierung existiert und einen Magnetspeicher.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
In
den letzten Jahren wurde die Anwendung von Elementen wie solchen
mit anisotropem Magnetowiderstand (AMR = Anisotropic Magneto Resistive),
mit Riesenmagnetowiderstand (GMR = Giant Magneto Resistive) und
magnetischem Tunnelübergang
(MTJ = Magnetic Tunnel Junction) für HDD-Abspielköpfe und
Magnetspeicher vorgeschlagen. Ein Magnetspeicher ist, wie ein Halbleiterspeicher,
ein Festkörperspeicher
ohne arbeitende Abschnitte, und im Vergleich mit einem Halbleiterspeicher
verfügt
ein Magnetspeicher über
eine Anzahl von Vorteilen wie (a) kein Informationsverlust beim
Abschalten, (b) Verfügbarkeit
für ein
unbegrenzte Anzahl wiederholter Einsätze und (c) Verhinderung der
Zerstörung
des Speicherinhalts durch einfallende Röntgenstrahlung.
-
Insbesondere ändert sich
bei einem MTJ-Element die Widerstands-Änderungsrate in großem Ausmaß abhängig von
der Magnetisierungsrichtung in einem Paar ferromagnetischer Schichten,
die das MTJ-Element aufbauen. Es wurde die Verwendung eines MTJ-Elements
in einer Speicherzelle erwartet.
-
Die
Struktur eines herkömmlichen
MTJ-Elements ist z. B. in der
JP 09-106514 A , veröffentlicht am 22. April 1997
zu einer ungeprüften
japanischen Patentanmeldung offenbart.
-
Ein
MTJ-Element, wie es in 33 dargestellt ist, besteht
aus einer antiferromagnetischen Schicht 51, einer ferromagnetischen
Schicht 52, einer Isolierschicht 53 und einer
ferromagnetischen Schicht 54, die aufeinandergestapelt
sind.
-
Die
antiferromagnetische Schicht 51 besteht aus einer Legierung
FeMn, NiMn, PtMn oder IrMn. Die ferromagnetischen Schichten 52 und 54 bestehen
aus Fe, Co oder Ni oder einer Legierung hiervon. Ferner wurde hinsichtlich
des Materials der Isolierschicht 53 die Verwendung verschiedener
Oxide oder Nitride untersucht, wobei bekannt ist, dass die Verwen dung
eines Al2O3-Films
das höchste
Magnetowiderstands(Mr = magneto-resistive)-Verhältnis erzeugt.
-
Ferner
wurde, neben dem Vorstehenden, ein MTJ-Element vorgeschlagen, das
eine Differenz der Koerzitivfeldstärken zwischen den ferromagnetischen
Schichten 52 und 54 in einer Struktur ohne die antiferromagnetische
Schicht 51 nutzt.
-
Die
Prinzipien eines MTJ-Elements bei Verwendung als Magnetspeicher
sind in 34 veranschaulicht.
-
Die
Magnetisierung in beiden ferromagnetischen Schichten 52 und 54 ist
eine in der Ebene liegender Magnetisierung, die einer tatsächlichen
uniaxialen magnetischen Anisotropie unterliegt, die die Magnetisierung
entweder parallel oder antiparallel ausrichtet. Außerdem ist
die Magnetisierung der ferromagnetischen Schicht 52 praktisch
auf Grund der Austauschkopplung mit der antiferromagnetischen Schicht 51 in
einer Richtung fixiert. Ferner wird aufgezeichnete Information in
einer Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 54 aufrechterhalten,
die innerhalb eines Bereichs der uniaxialen magnetischen Anisotropie
flexibel variiert. Es wird darauf hingewiesen, dass "antiparallel" einen Magnetisierungszustand
der ferromagnetischen Schichten 52 und 54 bezeichnet,
bei dem die Magnetisierungen zueinander parallel aber einander entgegengerichtet
sind.
-
Die
Magnetisierung der ferromagnetischen Schicht 54 weist,
damit sie als Speicherschicht wirkt, die Eigenschaft auf, dass der
Widerstand des gesamten MTJ-Elements 50 abhängig von
der Richtung variiert, die parallel oder antiparallel zur Magnetisierung der
ferromagnetischen Schicht 52 verwendet wird.
-
Demgemäß wird beim
Abspielen der Widerstandswert erfasst, um einen in einem MTJ-Element 50 abgespeicherten
Informationsdatenwert abzurufen.
-
Ferner
wird beim Aufzeichnen ein durch einen in der Nähe des MTJ-Elements 50 angebrachten Stromdraht
erzeugtes Magnetfeld dazu verwendet, die Magnetisierungsrichtung
in der ferromagnetischen Schicht 54 zu ändern, um dadurch ein Einschreiben
von Daten in das MTJ-Element 50 auszuführen.
-
Indessen
erzeugt das MTJ-Element 50 mit der vorstehend angegebenen
Struktur an beiden Enden einen Magnetpol, da die ferromagnetischen Schichten 52 und 54 in
der Ebene magnetisiert sind. Im Ergebnis tritt, wenn unter Verwendung
von MTJ-Elementen 50 ein Speicherarray aufgebaut wird,
zwischen benachbarten MTJ-Elementen 50 eine magnetostatische
Wechselwirkung auf. Dies bedeutet den Zustand, dass ein benachbartes
MTJ-Element eine Auswirkung auf die Eigenschaften eines betroffenen
MTJ-Elements hat, was es erschwert, den Abstand zwischen MTJ-Elementen
zu verringern und damit die Aufzeichnungsdichte zu erhöhen.
-
Angesichts
der vorstehenden Probleme ist in der
JP 11-161919 A , veröffentlicht
am 18. Juni 1999 zu einer ungeprüften
japanischen Patentanmeldung ein Verfahren zum Verringern der Auswirkung
von Kantenmagnetpolen offenbart.
-
In 35 ist
ein Struktur eines MTJ-Elements 60 dargestellt, die den
Effekt von Kantenmagnetpolen senkt. Gemäß 34 sind
eine ferromagnetische Schicht (fixierte Schicht) 62, deren
Magnetisierungsrichtung durch Kopplung mit einer antiferromagnetischen
Schicht 61 fixiert ist, und eine ferromagnetische Schicht
(flexible Schicht) 64, deren Magnetisierung sich in Bezug
auf ein externes Magnetfeld frei drehen kann, so aufeinandergestapelt,
dass sie eine Isolierschicht 63 einbetten. Ferner weist
die ferromagnetische Schicht 62 eine solche Struktur auf, dass
ein Paar ferromagnetischer Schichten 71 und 73,
die antiferromagnetisch gekoppelt sind, eine unmagnetische Metallschicht 72 einbetten.
In ähnlicher Weise
verfügt
die ferromagnetische Schicht 64 über eine Struktur, bei der
ein Paar ferromagnetischer Schichten 74 und 76,
die antiferromagnetisch gekoppelt sind, eine unmagnetische Metallschicht 75 einbetten,
um dadurch Magnetpole zu verringern, wie sie an den Kanten der als
flexible Schicht wirkenden ferromagnetischen Schicht 64 und
der als Fixierschicht wirkenden ferromagnetischen Schicht 62 erzeugt
werden.
-
Jedoch
zeigt der obige herkömmliche
Magnetspeicher die folgenden Probleme.
-
Die
ferromagnetische Schicht (flexible Schicht) 64, die nicht
an die antiferromagnetische Schicht angrenzt, besteht aus einer
NiFe-Schicht/Ru-Schicht/NiFe-Schicht, und ihre Magnetisierung dreht
sich bei Anlegung eines externen Magnetfelds auf flexible Weise.
Gemäß dem Dokument
aus dem Stand der Technik verfügt
die unmagnetische Metallschicht (Ru-Schicht) 75 über ein
Filmdicke, die so eingestellt ist, dass das Paar ferromagnetischer
Schichten (NiFe-Schichten) 74 und 76 maximale
antiferromagnetische Kopplungsstärke
aufweist, wobei geringfügig
verschiedene Filmdicken vorliegen. Wenn von außen ein Magnetfeld angelegt wird,
dreht sich die Nettomagnetisierung der als flexible Schicht wirkenden
ferromagnetischen Schicht 64, die durch die Differenz zwischen
den Filmdicken des Paars ferromagnetischer Schichten (NiFe-Schichten) 74 und 76 erzeugt
wird.
-
Jedoch
ist die Filmdicke der unmagnetischen Metallschicht (Ru-Schicht) 75 so
eingestellt, dass zwischen dem Paar ferromagnetischer Schichten (NiFe-Schichten) 74 und 76 die
ma ximale antiferromagnetische Kopplungsstärke vorliegt. Daher liegt die
Filmdicke der unmagnetischen Metallschicht (Ru-Schicht) 75 im Bereich von
0,4 nm (4 Å)
bis 0,8 nm, d. h., dass sie sehr dünn ist. Bei dieser Anordnung
wirkt die Ausbildung feiner Löcher
in umgekehrter Richtung und induziert ferromagnetische Kopplung,
so dass es schwierig ist, eine stabile antiferromagnetische Kopplungsstärke zu erzielen.
Außerdem
muss, damit ein externes Magnetfeld die Magnetisierungsrichtung
umkehren kann, das Paar ferromagnetischer Schichten (NiFe-Schichten) 74 und 76 verschiedene
Filmdicken aufweisen. Genauer gesagt, ist es schwierig, die Magnetisierung
umzukehren, wenn die scheinbare Magnetisierung der zwei Schichten
null ist, und daher muss durch Ändern
der Filmdicke eine Magnetisierung erzeugt werden. Jedoch verhindert
die Differenz der Filmdicken der zwei Schichten ein Absenken der
Nettomagnetisierung des von außen
gesehenen MTJ-Elements 60 auf null. Demgemäß bestand
ein Problem dahingehend, dass der herkömmliche Magnetspeicher nicht
mit hoher Dichte hergestellt werden konnte, da ein an einer Kante
einer ferromagnetischen Schicht erzeugter Magnetpol ein benachbartes
magnetisches Speicherelement nachteilig beeinflusst.
-
Ferner
wird, wenn ein MTJ-Element 60 als Magnetspeicherelement
verwendet wird, durch das Hindurchführen von elektrischem Strom
durch benachbarte Leiterdrähte
ein zum Umkehren der Magnetisierung erforderliches Magnetfeld erzeugt.
Jedoch sind im Dokument aus dem Stand der Technik keine Anordnungen
zum Senken des Energieverbrauchs offenbart.
-
Ferner
wird beim herkömmlichen
Magnetspeicher, wenn das MTJ-Element 60 als
Magnetkopf verwendet wird, dasselbe in einem Zustand verwendet,
in dem ein angelegtes Magnetfeld und die Richtung einer Achse harter
Magnetisierung der ferromagnetischen Schicht (flexible Schicht) 64 einander rechtwinklig
schneiden. Wenn jedoch ein MTJ-Element 60 als Magnetspei cherelement
verwendet wird, ist es allgemein üblich, dass das von zwei einander schneidenden
Leiterdrähten
auf dem Magnetspeicherelement erzeugte Magnetfeld die Magnetisierung
der ferromagnetischen Schicht (flexible Schicht) 64 dreht.
Dies bewirkt, dass ein angelegtes Magnetfeld seine Richtung zur
Richtung der Achse harter Magnetisierung der ferromagnetischen Schicht
(flexible Schicht) 64 dreht. Demgemäß ist es unwahrscheinlich,
dass eine einfache Umkehrung der Magnetisierung auf Grund einer
Drehung der Magnetisierung, wie im Dokument aus dem Stand der Technik offenbart,
tatsächlich
auftritt, was verhindert, dass ein Element mit dieser Anordnung
als Magnetspeicherelement verwendbar ist.
-
In
WO 00/10024 A1 ist
ein Speicherelement beschrieben, bei dem eine erste und eine zweite
ferromagnetische Schicht durch eine unmagnetische Schicht getrennt
sind. Die erste der Schichten besteht aus zwei ferromagnetischen
Unterschichten, die durch eine nichtmagnetische, leitende Schicht getrennt
sind und deren Magnetisierungsrichtungen antiparallel sind. Die
zweite ferromagnetische Schicht besitzt bei der Speicheranwendung
eine feste Magnetisierung.
-
Die
WO 00/10022 A1 offenbart
einen Magnetfeldsensor auf der Basis von GMR-Material oder eines
Elementes mit Tunnelmagnetwiderstand (TMR) Auch dort ist in einem
Ausführungsbeispiel eine
Schichtung eines antiferromagnetisch gekoppelten Schichtenpaars
gezeigt, das über
eine Isolierschicht mit einer weiteren ferromagnetischen Schicht verbunden
ist.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Angesichts
der vorstehenden Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung, folgendes
zu schaffen: (i) ein Magnetspeicherelement, das eine in einer Speicherschicht
gespeicherte Magnetisierung stabil aufrechterhalten kann und das
niedrigen Energieverbrauch zeigt und (ii) einen Magnetspeicher mit
einem solchen Magnetspeicherelement.
-
Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem Magnetspeicherelement
erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
1 und bei einem Magnetspeicher erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
10 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
-
Um
die vorstehenden Probleme zu lösen, verfügt der erfindungsgemäße Magnetspeicher über ein
Magnetspeicherelement mit einem Laminat aus mindestens einer ersten
ferromagnetischen Schicht, einer unmagnetischen Schicht und einer
zweiten ferromagnetischen Schicht, wobei eine dritte ferromagnetische
Schicht über
einer dazwischenliegenden ersten Leiterschicht auf einer Seite der zweiten
ferromagnetischen Schicht vorhanden ist, deren andere Seite näher an der
unmagnetischen Schicht liegt, und wobei eine zweite Leiterschicht
entweder zwischen der ersten Leiterschicht und der dritten ferromagnetischen
Schicht oder außenseitig
von der ersten oder der dritten ferromagnetischen Schicht, nämlich an
einer Seite der ersten ferromagnetischen Schicht, die der unmagnetischen
Schicht gegenüberliegt,
oder an einer Seite der dritten ferromagnetischen Schicht, die der
ersten Leiterschicht gegenüberliegt,
vorgesehen ist, wobei die erste Leiterschicht einen Strom rechtwinkelig
zur Magnetisierungsrichtung in der ersten ferromagnetischen Schicht
und die zweite Leiterschicht einen Strom parallel zur Magnetisierungsrichtung
in der ersten ferromagnetischen Schicht führt.
-
Somit
verfügt
das erfindungsgemäße Magnetspeicherelement über mehrere
ferromagneti sche Schichten mit uniaxialer, anisotroper, in der Ebene liegender
Magnetisierung sowie eine Isolierschicht auf zueinander parallelen
Achsen, und er nutzt einen Tunneleffekt zum Abspielen von Magnetisierungsinformation,
wobei er mit Folgendem versehen ist: einer ersten ferromagnetischen
Schicht als fester Schicht sowie einer zweiten ferromagnetischen Schicht
als Speicherschicht unter den mehreren ferromagnetischen Schichten;
und einer ersten Leiterschicht zum Liefern eines Stroms zwischen
der zweiten ferromagnetischen Schicht und einer dritten ferromagnetischen
Schicht, deren Magnetisierungsrichtung flexibel umkehrbar ist; wobei
die erste Leiterschicht einen Strom in einer Richtung rechtwinklig
zur Magnetisierungsrichtung in der ersten ferromagnetischen Schicht
liefert.
-
Bei
der vorstehend genannten Anordnung wird Magnetisierungsinformation
im Magnetspeicher gespeichert, wenn ein durch die erste Leiterschicht fließender Strom
ein Magnetfeld an die als Speicherschicht wirkende zweite ferromagnetische
Schicht anlegt. Die der zweiten, als Speicherschicht wirkenden ferromagnetischen
Schicht verliehene Magnetisierung und die der dritten ferromagnetischen Schicht,
die auf der entgegengesetzten Seite bei dazwischenliegender erster
Leiterschicht ausgebildet ist, verliehene Magnetisierung nebeneinander
in entgegengesetzten Richtungen auf. Genauer gesagt, werden an die
zweite und dritte ferromagnetische Schicht, die auf bzw. unter der
ersten Leiterschicht liegen, Magnetfelder mit entgegengesetzten
Richtungen gemäß der Korkenzieherregel
angelegt, was bewirkt, dass die Magnetisierungen in den zwei ferromagnetischen
Schichten in entgegengesetzten Richtungen zeigen. So heben die Magnetisierungen
in der zweiten und dritten ferromagnetischen Schicht einander auf,
was die scheinbare Magnetisierung des Magnetspeicherelements senkt
und damit einen möglichen
nachteiligen Effekt auf benachbarte Magnetspeicher verringert.
-
Demgemäß können Magnetspeicherelemente
unter Verringerung des gegenseitigen Abstands angeordnet werden,
wodurch ein Magnetspeicher mit höherer
Dichte als bei einem herkömmlichen
Magnetspeicher realisiert wird. Darüber hinaus kann die erste Leiterschicht,
die einen Strom zum Erzeugen von Magnetisierungsinformation liefert,
in der Nähe der
als Speicherschicht wirkenden zweiten ferromagnetischen Schicht
vorhanden sein, was zu einem Magnetspeicher führt, der auch bei kleinem Strom
ein zum Umkehren der Magnetisierung ausreichendes Magnetfeld erzeugen
kann, wodurch niedriger Energieverbrauch möglich ist.
-
Um
die vorstehenden Probleme zu lösen, verfügt ein beispielhaftes
Herstellverfahren für
einen Magnetspeicher mit einer Vielzahl von Magnetspeicherelementen
mit einem Laminat aus zumindest einer ersten ferromagnetischen Schicht,
einer unmagnetischen Schicht und einer zweiten, eine Speicherschicht
bildenden ferromagnetischen Schicht über die folgenden Schritte:
- – Herstellen
eines Laminatfilms mit zumindest einer zweiten Leiterschicht, der
ersten ferromagnetischen Schicht, der unmagnetischen Schicht und der
zweiten ferromagnetischen Schicht in dieser Reihenfolge ausgehend
von der Seite eines Substrats aufeinander folgend auf diesem Substrat;
- – Bearbeiten
des Laminatfilms in die Form jedes der Vielzahl von Magnetspeicherelementen,
die voneinander getrennt sind;
- – Herstellen
eines Isolierfilms in solcher Weise, dass ein Zwischenraum zwischen
der Vielzahl von auf dem Substrat hergestellten Magnetspeicherelementen
ausgefüllt
wird;
- – Herstellung
einer ersten Leiterschicht und einer dritten ferromagnetischen Schicht
aufeinander folgend auf der Vielzahl von Magnetspeicherelementen
und auf der Isolierschicht, die zwischen der Vielzahl von Magnetspeicherelementen
ausgebildet ist; und
- – Bearbeiten
der ersten Leiterschicht in solcher Weise, dass benachbarte Magnetspeicherelemente
in einer Richtung miteinander verbunden sind, nachdem die dritte
ferromagnetische Schicht auf im Wesentlichen dieselbe Form wie jedes
der Magnetspeicherelemente bearbeitet wurde.
-
Beim
vorstehend angegebenen Verfahren kann die scheinbare Magnetisierung
in jedem den Magnetspeicher aufbauenden Magnetspeicherelement kleiner
als bei einem herkömmlichen
Magnetspeicher gemacht werden, um dadurch stabile Magnetisierung
in der Speicherschicht selbst bei einem Magnetspeicher mit dicht
beieinander angeordneten Magnetspeicherelementen aufrechtzuerhalten,
wodurch ein Magnetspeicher mit höherer
Dichte als bei einem herkömmlichen
Magnetspeicher erzielt ist.
-
Genauer
gesagt, wird die Magnetisierungsinformation auf solche Weise im
Magnetspeicher gespeichert, dass ein zusammengesetzte Magnetfeld aus
mehreren Magnetfeldern, von denen eines von einem durch die erste
Leiterschicht fließenden
Strom erzeugt wird und das andere von einem durch die zweite Leiterschicht
fließenden
Strom erzeugt wird, an die dritte ferromagnetische Schicht und eine
eine Speicherschicht bildende ferromagnetische Schicht, die einen
Speicherabschnitt bildet, angelegt wird.
-
Die
erste Leiterschicht liegt zwischen der dritten ferromagnetischen
Schicht und dem Speicherabschnitt. Daher versorgt der durch die
erste Leiterschicht fließende
Strom die dritte ferromagnetische Schicht und die Speicherschicht
gemäß der Korkenzieherregel
mit Magnetfeldern miteinander in entgegengesetzten Richtungen. Außerdem liegt
die zweite Leiterschicht oben auf dem Laminat, wodurch ein Strom
in einer Richtung parallel zur Magnetisierungsrichtung in der ersten
ferromagnetischen Schicht zugeführt
wird. Dies sorgt dafür,
dass ein durch die zweite Leiterschicht erzeugtes Magnetfeld rechtwinklig
zur Magnetisierungsrichtung in der dritten ferromagnetischen Schicht
und dem Speicherabschnitt gerichtet ist.
-
Ferner
verfügen
die dritte ferromagnetische Schicht und eine ferromagnetische Schicht
des Speicherabschnitts über
in der Ebene liegende Magnetisierung mit paralleler, uniaxialer
Anisotropie. Daher dreht sich das zusammengesetzte Magnetfeld aus den
Magnetfeldern, die mittels durch die erste und zweite Leiterschicht
fließenden
Strömen
erzeugt werden, das an die dritte ferromagnetische Schicht und die
ferromagnetische Schicht des Speicherabschnitt angelegt wird, auf
eine Achse in die entgegengesetzte Richtung. Im Ergebnis werden
die Magnetisierungen in der dritten ferromagnetischen Schicht bzw.
in der ferromagnetischen Schicht des Speicherabschnitts antiparallel.
Die in der ferromagnetischen Schicht des Speicherabschnitts gespeicherte
Magnetisierungsinformation wird aufrechterhalten, bis weitere, als
Nächstes
einzuspeichernde Magnetisierungsinformation geliefert wird. Daher
verbleiben die zweite und dritte ferromagnetische Schicht in einem Zustand,
in dem sie sich im Magnetspeicherelement gegeneinander aufheben,
was es ermöglicht,
dass die Magnetspeicherelemente individuell eine kleinere scheinbare
Magnetisierung als ein herkömmliches Magnetspeicherelement
aufweisen.
-
Demgemäß wird selbst
dann, wenn durch Verringern des Abstands zwischen den den Magnetspeicher
aufbauenden Magnetspeicherelementen ein feines Muster vorliegt,
ein nachteiliger Effekt auf benachbarte Magnetspeicherelemente weniger wahrscheinlich,
wodurch ein Magnespeicher mit höherer
Dichte geschaffen ist.
-
Zusätzliche
Aufgaben, Merkmale und Stärken
der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung deutlich. Ferner
gehen die Vorteile der Erfindung aus der folgenden Erläuterung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Ansicht, die ein Beispiel eines Magnetspeicherelements
zeigt.
-
2 ist
eine schematische Ansicht eines Magnetspeichers unter Verwendung
des Magnetspeicherelements der 1.
-
3(a) und 3(b) sind
Draufsichten, die ein in einer ferromagnetischen Schicht einer Filmstruktur
in 1 erzeugtes Magnetfeld zeigen.
-
4 ist
eine schematische Ansicht eines anderen Beispiels eines Magnetspeicherelements.
-
5(a) und 5(b) sind
Draufsichten, die ein in einer ferromagnetischen Schicht einer Filmstruktur
in 4 erzeugtes Magnetfeld zeigen.
-
6 ist
eine schematische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Magnetspeicherelements
zeigt.
-
7(a) und 7(b) sind
Draufsichten, die ein in einer ferromagnetischen Schicht einer Filmstruktur
in 6 erzeugtes Magnetfeld zeigen.
-
8 ist
eine schematische Ansicht, die noch ein Beispiel des Magnetspeicherelements
zeigt.
-
9 ist
eine schematische Ansicht, die einen Magnetspeicher unter Verwendung
eines erfindungsgemäßen MTJ-Elements
zeigt.
-
10 ist
eine allgemeine Ansicht eines Magnetspeicherelements, das gemäß einem
Beispiel eines Herstellverfahrens für einen Magnetspeicher hergestellt
wurde.
-
11 ist
eine Schnittansicht, die Einzelheiten der Struktur des Magnetspeicherelements
der 10 zeigt.
-
12(a) und 12(b) sind
Draufsichten, die die Richtung eines in einer ferromagnetischen Schicht
des Magnetspeicherelements der 11 erzeugten
Magnetfelds zeigen.
-
13 ist
eine Draufsicht eines Magnetspeichers, in dem das Magnetspeicherelement
der 11 angeordnet ist.
-
14 ist
eine schematische Ansicht, die ein hergestelltes Magnetspeicherelement
zeigt.
-
15(a) und 15(b) sind
Draufsichten, die ein in einer ferromagnetischen Schicht einer Filmstruktur
in 14 erzeugtes Magnetfeld zeigen.
-
16(a) und 16(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements.
-
17(a) und 17(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements.
-
18(a) und 18(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements.
-
19 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Veranschaulichen eines Herstellprozesses für das Magnetspeicherelement.
-
20 ist
eine schematische Ansicht, die ein anderes hergestelltes Magnetspeicherelement
zeigt.
-
21(a) und 21(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements.
-
22 ist
einer erläuternde
Ansicht, die ein gemäß der Erfindung
hergestelltes Magnetspeicherelement zeigt.
-
23(a) und 23(b) sind
Draufsichten, die eine in einer ferromagnetischen Schicht in einer Filmstruktur
in 22 erzeugtes Magnetfeld zeigen.
-
24(a) und 24(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements.
-
25(a) und 25(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements
gemäß der Erfindung.
-
26(a) und 26(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements
gemäß der Erfindung.
-
27(a) und 27(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements
gemäß der Erfindung.
-
28(a) und 28(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements.
-
29(a) und 29(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements.
-
30(a) und 30(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements.
-
31(a) und 31(b) sind
erläuternde Ansichten
zum Veranschaulichen von Herstellprozessen eines Magnetspeicherelements.
-
32 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Veranschaulichen eines Herstellprozesses eines Magnetspeicherelements.
-
33 ist
eine Schnittansicht, die die Struktur eines herkömmlichen MTJ-Elements zeigt.
-
34 ist
eine Schnittansicht, die die Prinzipien des herkömmlichen MTJ-Elements veranschaulicht.
-
35 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur eines anderen herkömmlichen
MTJ-Elements zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
[ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL]
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 ein
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Magnetspeichers
erläutert.
-
Ein
Magnetspeicherelement 1a, wie es in 2 dargestellt
ist, ist ein MTJ-Element mit einer Leiterschicht (einer zweiten
Leiterschicht) 18, einer Isolierschicht 24, einer
Leiterschicht (einer dritten Leiterschicht: untere Elektrode) 19,
einem Speicherabschnitt 30, einer Leiterschicht (ei ner
ersten Leiterschicht) 15 und einer ferromagnetischen Schicht
(einer dritten ferromagnetischen Schicht) 16, die in dieser
Reihenfolge aufeinanderlaminiert sind.
-
Das
Magnetspeicherelement 1a gemäß dem vorliegenden Beispiel,
wie es in 1 dargestellt ist, ist ein MTJ-Element
mit einer Leiterschicht 28, einer Isolierschicht 27,
einer antiferromagnetischen Schicht 11, einer ferromagnetischen
Schicht (einer ersten ferromagnetischen Schicht: fixierte Schicht) 12,
einer Isolierschicht (einer unmagnetischen Schicht) 13,
einer ferromagnetischen Schicht (einer zweiten ferromagnetischen
Schicht: Speicherschicht) 14, einer Leiterschicht 15 und
einer ferromagnetischen Schicht (einer dritten ferromagnetischen Schicht) 16.
-
Bei
diesem Magnetspeicherelement 1a besteht die ferromagnetische
Schicht (fixierte Schicht) 12 ferner aus drei Laminatfilmen:
einer ferromagnetischen Schicht 20, einer Metallschicht 21 und
einer ferromagnetischen Schicht 22. Die Metallschicht 21 verfügt über eine
Filmdicke, die so bestimmt ist, dass die ferromagnetischen Schichten 20 und 22 antiferromagnetische
miteinander gekoppelt sind und sie im Wesentlichen dieselbe Magnetisierung
aufweisen. Die ferromagnetischen Schichten 20 und 22 sind
so ausgewählt,
dass sie im Wesentlichen dieselbe Magnetisierung zeigen. Die ferromagnetische
Schicht 12 kann aus einer Einzelschicht einer ferromagnetischen
Substanz bestehen; jedoch kann die vorstehend genannten Laminatstruktur
die scheinbare Magnetisierung praktisch auf null senken.
-
Den
ferromagnetischen Schichten 14 und 16 ist auf
einer Achse parallel zur Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen
Schicht 12 die axiale Anisotropie verliehen, und die antiferromagnetische Schicht 11 und
die ferromagnetische Schicht 20 sind einer Austauschkopplung
unterzogen.
-
Im
Magnetspeicherelement 1a werden die Magnetisierungsrichtungen
in der die ferromagnetische Schicht 12 aufbauenden ferromagnetischen Schicht 22 sowie
der ferromagnetischen Schicht 14 in zwei verschiedene Zustände gestellt:
parallel oder antiparallel zueinander. Die Stromstärke durch
das Magnetspeicherelement 1a in der Laminatrichtung variiert
abhängig
davon, ob die Magnetisierungsrichtungen in der ferromagnetischen
Schicht 12 und der ferromagnetischen Schicht 22 parallel
oder antiparallel sind. Beim Magnetspeicher des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird diese Änderung
des elektrischen Widerstands erfasst, um die in der Speicherschicht
gespeicherte Magnetisierungsrichtung zu erfassen, um dadurch einen
Abspielvorgang auszuführen.
-
Ferner
dient die Leiterschicht 15 sowohl als Bitleitung als auch
als Elektrode zum Erfassen einer Widerstandsänderung, und sie ist mit einem
weiteren, benachbarten Magnetspeicherelement über einen Abstand verbunden,
der durch Leiterbahnregeln bestimmt ist. Die Leiterschicht 18 ist
eine Wortleitung.
-
Hierbei
wird, wie es in 1 dargestellt ist, der Leiterschicht 15 ein
Strom rechtwinklig zur Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 12 und
entlang einer Laminatfläche
zugeführt,
und der Leiterschicht 28 wird ein Strom parallel zur Magnetisierungsrichtung
in der ferromagnetischen Schicht 12 zugeführt. In
diesem Fall wird, wie es in 3(a) und 3(b) dargestellt ist, an den Positionen der ferromagnetischen
Schichten 14 und 16 ein zusammengesetztes Magnetfeld
angelegt, das aus einem durch den Stromfluss durch die Leiterschicht 15 erzeugten
Magnetfeld HB und einem durch den Stromfluss
durch die Leiterschicht 18 erzeugten Magnetfeld HW besteht. Wie es in 3(a) und 3(b) dargestellt ist, sind, da die Richtungen
des zusammengesetzten Magnetfelds an den Positionen der ferromagnetischen
Schichten 14 und 16 verschieden sind, diese ferromagnetischen
Schichten 14 und 16, die auf einer Achse parallel
zur Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 12 mit
uniaxialer Anisotropie versehen sind, einander entgegengesetzt magnetisiert.
Demgemäß wird die Magnetisierung
der ferromagnetischen Schicht 14 durch ein Magnetfeld stabilisiert,
das durch einen an den beiden Enden der ferromagnetischen Schicht 16 erzeugten
Magnetpol erzeugt wird. Ferner wird im Fall des Magnetspeichers
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
durch Einstellen der ferromagnetischen Schichten 14 und 16 auf
dasselbe magnetische Moment verhindert, dass eine scheinbare Magnetisierung
nach außen
hin auftritt und ein nachteiliger Effekt auf ein benachbartes Magnetspeicherelement
ausgeübt
wird.
-
Ferner
verfügt
das Magnetspeicherelement 1a über eine Anordnung, bei der
die ferromagnetischen Schichten 14 und 16 in direktem
Kontakt mit der Leiterschicht 15 stehen. Durch diese Anordnung der
Leiterschicht 15 und der ferromagnetischen Schichten 14 und 16 für Anordnung
in der Nachbarschaft, kann selbst ein kleiner Strom die ferromagnetischen
Schichten 14 und 16 mit ausreichender Magnetfeldstärke versorgen,
um dadurch niedrigen Energieverbrauch in einem Magnetspeicherelement
zu realisieren.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass die ferromagnetischen Schichten 14 und 16 beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
dasselbe magnetische Moment aufweisen, das jedoch für die Stärke des
magnetischen Moments keine Beschränkung hierauf besteht. Selbst
wenn zwischen den ferromagnetischen Schichten 14 und 16 eine
Differenz der Stärken
der magnetischen Momente besteht, wirken sie so, dass sie einander
aufheben, um dadurch die Stärke
der scheinbaren Magnetisierung zu senken, abweichend von einem herkömmlichen
Magnetspeicher ohne ferromagnetische Schicht 16. Es sei
darauf hingewiesen, dass die ferromagnetischen Schichten 14 und 16 vorzugsweise
ein magnetisches Moment derselben Stärke aufweisen, wie beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
um die scheinbare Magnetisierung in einem Magnetspeicher auf null
zu senken und um sicher zu verhindern, dass die scheinbare Magnetisierung
ein benachbartes Magnetspeicherelement nachteilig beeinflusst.
-
9 ist
eine schematische Ansicht, die ein Beispiel eines beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel
verwendeten Magnetspeicherelements 1a bei Verwendung in
einem Magnetspeicher mit Direktzugriff zeigt.
-
Ein
Transistor 51 wählt
ein wiederzugebendes Magnetspeicherelement 1a aus, wenn
die gespeicherte Magnetisierungsinformation wiedergegeben wird.
In der Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 14 des
in 1 dargestellten Magnetspeicherelements 1a ist
Information wie '0' oder '1' gespeichert, und es ist die Magnetisierungsrichtung
in der ferromagnetischen Schicht 12 fixiert. Außerdem reproduziert
das vorliegende Magnetspeicherelement 1a die gespeicherte
Magnetisierungsinformation unter Ausnutzung eines Magnetowiderstandseffekts,
so dass der Widerstandswert niedrig wird, wenn die jeweiligen Magnetisierungsrichtungen in
den ferromagnetischen Schichten 12 (ferromagnetische Schicht 22)
und der ferromagnetischen Schicht 14 parallel sind, während der
Widerstandswert hoch wird, wenn die Magnetisierungsrichtungen in
den Schichten 12 (22) und 14 antiparallel
sind.
-
Andererseits
wird ein Aufzeichnen in einem Magnetspeicher dadurch erzielt, dass
ein zusammengesetztes Magnetfeld, das in einer in 9 dargestellten
Bitleitung 52 und einer Wortleitung zu Schreibzwecken (nicht
dargestellt) erzeugt wird, die Magnetisierungsrichtung der ferromagnetischen Schichten 14 und 16 entsprechend
der Speicherungsinformation ändern
kann. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Element mit der Bezugszahl '54' eine Plattenleitung
ist.
-
Ferner
verfügt
ein Modifizierungsbeispiel des Magnetspeicherelements 1a des
Magnetspeichers gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel über eine
Anordnung mit einem Magnetspeicherelement 1b, wie in 4 dargestellt,
bei dem die Leiterschicht 18 auf der Oberseite der Schichten
vorhanden ist, d. h. auf der der antiferromagnetischen Schicht 11 entgegengesetzten
Seite, gesehen ausgehend von der zweiten ferromagnetischen Schicht 14,
wobei es sich um die Speicherschicht handelt. Mit dieser Anordnung
kann ein Effekt ähnlich
dem beim Magnetspeicher des vorliegenden Ausführungsbeispiels erzielt werden.
-
Ein
Magnetfeld, das an den Positionen der ferromagnetischen Schichten 14 und 16 durch
zwei Ströme
erzeugt wird, die durch die Leiterschichten 15 und 18 fließen, ist
entgegengesetzt gerichtet, wie in 5 dargestellt.
Daher wird, wie im Fall des Magnetspeicherelements 1a der 1,
die Magnetisierung in der ferromagnetischen Schicht 14 durch
ein Magnetfeld stabilisiert, das durch Magnetpole an den beiden
Enden der ferromagnetischen Schicht 16 erzeugt wird.
-
Nachfolgend
werden Laminatmaterialien erläutert,
die den vorstehend genannten Magnetspeicher aufbauen.
-
Zu
Materialien für
die antiferromagnetische Schicht 11 gehören Legierungen wie FeMn, NiMn, PtMn
und IrMn.
-
Zu
Materialien für
die ferromagnetischen Schichten 12, 14 und 16 gehören Fe,
Co und Ni sowie Legierungen hiervon.
-
Außerdem ist
es bevorzugt, dass die ferromagnetischen Schichten 12, 14 und 16 jeweils
eine Filmdicke nicht unter 1 nm (10 Å) aufweisen. Ein übermäßig dünner Film
führt unter
der Einwirkung thermischer Energie zu Superparamagnetisierung. Daher
weist die ferromagnetische Schicht vorzugsweise eine Filmdicke nicht
unter 1 nm auf.
-
Als
Isolierschicht 13 ist angesichts des MR-Verhältnisses
ein Al2O3-Film bevorzugt;
jedoch kann auch ein Isolierfilm aus einem anderen Oxidfilm oder
Nitridfilm oder ein Isolierfilm wie ein Si-Film, ein Diamantfilm
und ein Film aus diamantähnlichem Kohlenstoff
(DLC = diamond-like carbon) verwendet werden.
-
Außerdem ist
es bevorzugt, dass die Isolierschicht 13 eine Filmdicke
nicht unter 0,3 nm und nicht über
3 nm aufweist, da dann, wenn sie eine Filmdicke von unter 0,3 nm
aufweist, die ferromagnetischen Schichten 12 und 14 möglicherweise
elektrisch kurzgeschlossen werden können, während dann, wenn sie eine Filmdicke
von über
3 nm aufweist, für
Elektronen im Wesentlichen kein Tunneleffekt besteht, wodurch sich
das Magnetowiderstandsverhältnis
verringert.
-
6 ist
ein anderes Modifizierungsbeispiel des Magnetspeichers des vorliegenden
Ausführungsbeispiels.
-
Wie
es in 6 dargestellt ist, ist ein Magnetspeicherelement 1c gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein MTJ-Element
wie das Magnetspeicherelement 1a, und es verfügt über die
antiferromagnetische Schicht 11, die ferromagnetische Schicht 12,
die Isolierschicht 13, die ferromagnetische Schicht 14,
die Leiterschicht 15, eine Isolierschicht 37,
eine Leiterschicht 38 und die ferromagnetische Schicht 16.
Die ferromagnetischen Schichten 14 und 16 sind
auf einer Achse parallel zur Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen
Schicht 12 mit uniaxialer Anisotropie versehen. Ferner
ist, wie beim Magnetspeicherelement 1a, die ferromag netische
Schicht 12 ein Laminatfilm, und die antiferromagnetische
Schicht 11 und die ferromagnetische Schicht 20 unterliegen
einer Austauschkopplung. Es wird darauf hingewiesen, dass die Materialien
der Schichten und die Filmdicken betreffend das Magnetspeicherelement 1a auch
hier anwendbar sind.
-
Das
Magnetspeicherelement 1c verfügt über eine Anordnung, bei der
ein Strom rechtwinklig zur Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 12 die
Leiterschicht 15 fließt
und durch die Leiterschicht 38 ein Strom parallel zur Magnetisierungsrichtung
in der ferromagnetischen Schicht 12 fließt. An den
Positionen der ferromagnetischen Schichten 14 und 16 liegt,
wie es in den 7(a) und 7(b) dargestellt
ist, ein zusammengesetztes Magnetfeld aus einem Magnetfeld HB und einem Magnetfeld HW an,
die durch die jeweiligen durch die Leiterschichten 15 bzw. 38 fließenden Ströme erzeugt werden.
-
Bei
dieser Anordnung wird das an die ferromagnetischen Schichten 14 und 16 angelegte
zusammengesetzte Magnetfeld im Wesentlichen antiparallel. Im Ergebnis
wirken Magnetpole, die während
eines Prozesses vor dem Aufzeichnen, wenn die Magnetisierung umgekehrt
wird, in den ferromagnetischen Schichten erzeugt werden, in einer
solchen Richtung, dass sie wechselseitig die Magnetisierungsumkehr
herbeiführen,
um dadurch den Speicherstrom stärker
als beim Magnetspeicherelement 1a zu senken.
-
8 zeigt
noch ein anderes Modifizierungsbeispiel des Magnetspeicherelements 1a des vorliegenden
Beispiels.
-
Ein
Magnetspeicherelement 1d ist wie das Magnetspeicherelement 1a ein
MTJ-Element, und es verfügt über die
antiferro magnetische Schicht 11, die ferromagnetische Schicht 12,
die Isolierschicht 13, die ferromagnetische Schicht 14,
die Leiterschicht 15, die ferromagnetische Schicht 16,
eine Isolierschicht 47, eine Leiterschicht 48 und
eine ferromagnetische Schicht 49. Die ferromagnetischen
Schichten 14 und 16 sind auf einer Achse parallel
zur Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 12 mit
uniaxialer Anisotropie versehen. Ferner ist, wie beim Magnetspeicherelement 1a,
die ferromagnetische Schicht 12 ein Laminatfilm, und die antiferromagnetische
Schicht 11 und die ferromagnetische Schicht 20 unterliegen
einer Austauschkopplung. Es wird darauf hingewiesen, dass die Materialien
für die
Schichten und die Filmdicken betreffend das Magnetspeicherelement 1a auch
hier anwendbar sind.
-
Das
Magnetspeicherelement 1d verfügt über eine Anordnung, bei der
ein Strom rechtwinklig zur Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 12 durch
die Leiterschicht 15 fließt und durch die Leiterschicht 48 ein
Strom auf einer Achse parallel zur Magnetisierungsrichtung in der
ferromagnetischen Schicht 12 fließt.
-
Die
Richtung eines an die ferromagnetischen Schichten 14 und 16 anzulegenden
Magnetfeldes ist dieselbe wie in den Magnetspeicherelementen 1a bis 1c.
-
Im
Magnetspeicherelement 1d ist die ferromagnetische Schicht 49 mit
hoher Permeabilität
auf einer Seite der Leiterschicht 48 vorhanden, deren andere
Seite dichter an der antiferromagnetischen Schicht 11 liegt.
Beim Aufzeichnen fließt
ein Strom durch die Leiterschicht 48, um ein Magnetfeld
zu erzeugen, und ein auf einer Seite der Leiterschicht 48, die
der ferromagnetischen Schicht 49 benachbart liegt, erzeugtes
Magnetfeld wird durch die hohe Permeabilität der ferromagnetischen Schicht 49 auf
diese fokussiert. Im Ergebnis wird das Magnetfeld, das auf der anderen
Seite der Leiterschicht erzeugt wird, die benachbart zur Isolierschicht 47 liegt,
groß,
so dass das Zuführen
desselben Stroms die Magnetfeldstärke an den Positionen der ferromagnetischen Schichten 14,
als Speicherschicht, und 16 im Vergleich zum Fall ohne
die ferromagnetische Schicht 49 erhöht, um so den Energieverbrauch
in einem Magnetspeicher im Vergleich zum Fall zu senken, in dem ein
Magnetspeicher über
keine ferromagnetische Schicht 49 verfügt. Es wird darauf hingewiesen,
dass hinsichtlich der ferromagnetischen Schicht 49 Legierungen
mit höher
Permeabilität
wie eine NiFe-Legierung, eine amorphe Legierung aus der CoZrNb-Familie
und eine Legierung aus der FeAlSi-Familie anwendbar sind.
-
Ferner
wurde erläutert,
dass das Magnetspeicherelement 1d über die Leiterschicht 48 verfügt, die
in der Nähe
der antiferromagnetischen Schicht 11 angeordnet ist. Jedoch
kann dieselbe Wirkung erzielt werden, wenn die Leiterschicht 48 auf
einer Seite der ferromagnetischen Schicht 16 angebracht
wird, wobei sich dazwischen eine Isolierschicht befindet.
-
Wie
erörtert,
kann das Magnetspeicherelement des vorliegenden Beispiels die Magnetisierung in
der eine Speicherschicht bildenden ferromagnetischen Schicht 14 stabilisieren
und die scheinbare Magnetisierung im Magnetspeicherelement auf einen kleineren
Wert als bei dem herkömmlichen
Magnetspeicherelement senken, um dadurch eine nachteilige Auswirkung
auf benachbarte Magnetspeicherelementen zu senken, wodurch ein stabiler
Magnetisierungszustand selbst dann aufrechterhalten bleibt, wenn
ein feines Muster vorliegt und ein Magnetspeicher mit höherer Integration
realisiert ist.
-
Ferner
kann mit dem Magnetspeicher des vorliegenden Beispiels der Energieverbrauch
gegenüber
einem herkömm lichen
Magnetspeicher gesenkt werden, was dadurch möglich ist, dass die Leiterschicht 15 zum
Zuführen
eines Stroms zur Erzeugung eines Magnetfelds in der Nähe der eine
Speicherschicht bildenden ferromagnetischen Schicht 14 vorhanden
ist und die Magnetfelder der Leiterschicht 48 auch die
ferromagnetische Schicht 14 fokussiert werden.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass für
das vorliegende Beispiel eine Erläuterung mittels des Falles
erfolgte, dass die Magnetisierung in der ferromagnetischen Schicht 12 durch
Austauschkopplung mit der antiferromagnetischen Schicht 11 fixiert
wird; jedoch ist es auch möglich,
eine andere Anordnung ohne die antiferromagnetische Schicht 11 zu
verwenden, die eine andere Maßnahme
wie die Verwendung eines ferromagnetischen Materials mit größerer Koerzitivfeldstärke nutzt,
um eine ferromagnetische Schicht als fixierte Schicht auszubilden.
-
Ferner
ist es bevorzugt, die ferromagnetische Schicht 12 z. B.
aus einem ferrimagnetischen Material wie einem Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierungsfilm
mit einer Zusammensetzung nahe dem Kompensationspunkt aufzubauen,
um den Einfluss von Magnetpolen an einer Kante der ferromagnetischen
Schicht zu verringern.
-
Ferner
spielt die Laminatreihenfolge der Laminatmaterialien beim vorliegenden
Beispiel keine Rolle, so dass es auch möglich ist, dass die Schichten
in umgekehrter Reihenfolge in Bezug auf den Fall beim vorstehend
genannten Magnetspeicherelement auflaminiert sind.
-
Ferner
ist es bevorzugt, die Koerzitivfeldstärke der ferromagnetischen Schicht 16 auf
einen kleineren Wert als den der ferromagnetischen Schicht 14 einzustellen,
um die Magnetisierung in der ferromagnetischen Schicht 16 beim
Aufzeichnen als Erste umzukehren. Dies ermöglicht es, dass die an den
beiden Enden der ferromagnetischen Schicht 16 erzeugten Magnetpole
ein Magnetfeld in einer Richtung erzeugen, durch die die Umkehr
der Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 14 beschleunigt
wird, um dadurch zum Aufzeichnen erforderliche Ströme weiter
zu senken.
-
Ferner
wurden zwar die vorstehenden Ausführungsbeispiele nur für einen
Abschnitt eines Magnetspeicherelements erläutert, jedoch sind bei der tatsächlichen
Herstellung des Elements ersichtlich auch andere Komponenten erforderlich,
wie eine Elektrode auf der Auslassseite von Strömen, ein Substrat, eine Schutzschicht
und eine Absolutkontaktschicht.
-
Ferner
wurden zwar die vorstehenden Beispiele bei einem MTJ-Element als
Beispiel erläutert, jedoch
ist auch Anwendung bei einem GMR-Element möglich, wenn ein Laminatabschnitt
aus der antiferromagnetischen Schicht 11, der ferromagnetischen Schicht 12,
der Isolierschicht (unmagnetische Schicht) 13 und der ferromagnetischen
Schicht 14, der einen Speicherelementabschnitt bildet,
gegen eine Leiterschicht isoliert wird.
-
[ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL]
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 10 bis 13 ein
anderes Beispiel eines Magnetspeichers erläutert.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass zum Erleichtern der Erläuterung
Elemente mit denselben Funktionen, wie sie in Zeichnungen zum ersten
Beispiel dargestellt sind, mit denselben Bezugszahlen versehen sind
und hier eine zugehörige
Erläuterung weggelassen
wird.
-
Ein
Magnetspeicherelement 1e, wie es in 10 dargestellt
ist, ist ein MTJ-Element aus der ferromagnetischen Schicht (der
dritten ferromagnetischen Schicht) 16, der Leiterschicht
(der ersten Leiterschicht) 15, einer Isolierschicht 24,
einer Leiterschicht (der dritten Leiterschicht: untere Elektrode) 19,
einem Speicherabschnitt 30 und der Leiterschicht (der zweiten
Leiterschicht) 18, die in dieser Reihenfolge aufeinandergestapelt
sind.
-
Ein
Magnetspeicher gemäß dem vorliegenden
Beispiel ist ein solcher zum Reproduzieren von Magnetisierungsinformation,
die durch einen herkömmlicherweise
verwendeten Tunneleffekt gespeichert wurde. Außerdem weist, wie es unten
erörtert ist,
der Speicherabschnitt 30 zum Speichern von Magnetisierungsinformation
dieselbe Anordnung wie bei einem herkömmlichen Magnetspeicher auf.
Insbesondere hat der Magnetspeicher des vorliegenden Ausführungsbeispiels
die Eigenschaft, dass die bei der Wiedergabe verwendeten Leiterschichten 19 und 18 gemeinsam
mit der anderen ferromagnetischen Schichten, als Gegenstand des
Magnetspeicherelements 1e, auflaminiert sind. Die ferromagnetische Schicht 16 verfügt über uniaxiale,
anisotrope, in der Ebene liegende Magnetisierung, die parallel zur
uniaxialen, anisotropen, in der Ebene liegenden Magnetisierung der
ferromagnetischen Schichten 14 und 12, was später erörtert wird,
ist.
-
Ferner
ist die Leiterschicht 15 eine solche Leiterschicht, die
einen Strom in einer Richtung rechtwinklig zur Richtung der in der
Ebene liegenden Magnetisierung in der ferromagnetischen Schicht 16 zuführt.
-
Die
Leiterschicht 19 ist mit einer Drainelektrode eines Transistors
verbunden, der das Magnetspeicherelement 1e zum Ausführen von
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgängen auswählt. Außerdem bildet die Leiterschicht 19 die
untere Elek trode, die eine Widerstandsänderung im Stromfluss durch den
Speicherabschnitt 30 zwischen der Leiterschicht 19 und
der Leiterschicht 18 erfasst, was später erörtert wird, um im Magnetspeicherelement 1e gespeicherte
Magnetisierungsinformation auszulesen.
-
Der
Speicherabschnitt 30 verfügt über mehrere ferromagnetische
Schichten einschließlich
der ferromagnetischen Schicht 14 als Speicherschicht, in die
zu speichernde Magnetisierungsinformation eingeschrieben wird, und
eine Isolierschicht, wobei, wie es in 11 dargestellt
ist, die ferromagnetische Schicht (die zweite ferromagnetische Schicht:
flexible Schicht) 14, die Isolierschicht 13, die
ferromagnetische Schicht (erste ferromagnetische Schicht: fixierte Schicht) 12 und
die antiferromagnetische Schicht 11 in dieser Reihenfolge
aufeinander gestapelt sind. Die ferromagnetische Schicht 12 verfügt über Dreischichtstruktur,
bei der die ferromagnetischen Schichten 20 und 22,
die jeweils im Wesentlichen dieselbe Magnetisierung aufweisen, eine
Metallschicht 21 einbetten. Die Metallschicht 21 verfügt über eine
Filmdicke, die so eingestellt ist, dass die ferromagnetischen Schichten 20 und 22 antiferromagnetisch
gekoppelt werden und daher die scheinbare Magnetisierung in der
ferromagnetischen Schicht 12 auf null eingestellt ist.
Außerdem
ist die ferromagnetische Schicht 12 mit der benachbarten antiferromagnetischen
Schicht 11 austausch-gekoppelt, um dadurch die Magnetisierung
in der ferromagnetischen Schicht 22 der ferromagnetischen Schicht 12 in
einer Richtung zu fixieren. Darüber
hinaus, da nämlich
die ferromagnetischen Schichten 20 und 22 antiferromagnetisch
gekoppelt sind, ist die Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 20 im
Ergebnis in der Richtung entgegengesetzt zur Magnetisierungsrichtung
in der ferromagnetischen Schicht 22 fixiert.
-
Die
Leiterschicht 18 ist über
einen Abstand, der entspre chend den Leiterbahnregeln bestimmt ist, mit
einem benachbarten Magnetspeicherelement verbunden. Außerdem spielt
die Leiterschicht 18, wie später erörtert, zwei Rollen. Die eine
ist die einer oberen Elektrode zum Erfassen des Widerstandswerts, der
entsprechend der Magnetisierungsrichtung in der als Speicherschicht
wirkenden ferromagnetischen Schicht 14 variiert, und die
andere ist die einer Bitleitung.
-
Nachfolgend
wird ein Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren mit dem Magnetspeicher
des vorliegenden Beispiels erläutert.
-
Ein
Aufzeichnen hinsichtlich des Magnetspeicherelements 1e wird
dadurch ausgeführt,
dass den einander rechtwinklig schneidenden Leiterschichten 15 und 18 ein
jeweiliger Strom zugeführt wird.
Die Leiterschicht 15 speist einen Strom rechtwinklig zur
Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 16 ein,
während
die Leiterschicht 18 einen Strom parallel zu dieser einspeist.
In diesem Fall wird, wie es in 12 dargestellt
ist, an die die Speicherschicht bildende ferromagnetische Schicht 14 ein
zusammengesetztes Magnetfeld aus einem durch den durch die Leiterschicht 15 fließenden Strom
erzeugten Magnetfeld HW und einem durch
die Leiterschicht 18 fließenden Strom erzeugten Magnetfeld
HB angelegt. Dieses angelegte zusammengesetzte
Magnetfeld ermöglicht
das Einschreiben der einzuspeichernden Magnetisierungsinformation.
-
Andererseits
erfolgt eine Wiedergabe durch Erfassen des elektrischen Widerstandswerts
zwischen den Leiterschichten 18 und 19, die eine
obere bzw. untere Elektrode bilden. Dieser elektrische Widerstandswert
variiert abhängig
vom Zustand der Magnetisierungsrichtungen in der festen ferromagnetischen
Schicht 20 und der als Speicherschicht wirkenden ferromagnetischen
Schicht 14, nämlich
ob diese parallel oder antiparallel sind. Genauer gesagt, ist die
Anzahl der auf Grund des Tunneleffekts durch die Isolierschicht 13 laufenden
Elektronen erhöht, was
den elektrischen Widerstand senkt, wenn die in der ferromagnetischen
Schicht 14 gespeicherte Magnetisierungsrichtung mit der
in der fixierten ferromagnetischen Schicht 20 übereinstimmt.
Wenn dagegen die in der ferromagnetischen Schicht 14 gespeicherte Magnetisierungsrichtung
entgegengesetzt zu der in der fixierten ferromagnetischen Schicht 20 ist,
nimmt die Anzahl der auf Grund des Tunneleffekts durch die Isolierschicht 13 laufenden
Elektronen ab, so dass der elektrische Widerstand erhöht ist.
Wie erläutert, wird
beim Abspielen eine Spannung an die Leiterschichten 18 und 19 angelegt,
und dann wird eine Änderung
des elektrischen Widerstands für
einen durch den Speicherabschnitt 30 fließenden Strom
erfasst, um die Magnetisierungsinformation im Speicherabschnitt 30 als
Signal zu erhalten, um so die gespeicherte Information wiederzugeben.
-
Insbesondere
verfügt
der Magnetspeicher des vorliegenden Beispiels über die Leiterschicht 15 zum
Einspeisen eines Stroms, der beim Aufzeichnen für Magnetisierungsinformation
sorgt, wobei diese Leiterschicht 15 zwischen den ferromagnetischen Schichten 14 und 16 ausgebildet
ist, die die Speicherschicht bzw. die flexible Schicht bilden. Daher sorgt
die Leiterschicht 15 gemäß der Korkenzieherregel für entgegengesetzte
Magnetisierungsrichtungen in den ferromagnetischen Schichten 14 und 16,
die über
bzw. unter der Leiterschicht 15 angeordnet sind. Darüber hinaus
werden die ferromagnetischen Schichten 16 und 14 mit
einem magnetischen Moment derselben Stärke versehen. Dies bedeutet, dass
die ferromagnetische Schicht 16 eine Magnetisierung erhält, die
dieselbe Stärke
und die entgegengesetzte Richtung in Bezug auf die in der ferromagnetischen
Schicht 14 gespeicherte Magnetisierungsinformation hat,
wodurch die scheinbare Magnetisierung im Magnetspeicherelement 1e auf
null gesenkt ist.
-
Wie
erörtert,
beeinflusst beim Magnetspeicher des vorliegenden Beispiels selbst
dann, wenn durch Verringern des Abstands zwischen den Magnetspeicherelementen
ein feines Muster erzeugt ist, die Magnetisierung benachbarter Magnetspeicherelemente
die in der Speicherschicht gespeicherte Magnetisierung nicht, um
dadurch einen Magnetspeicher zu schaffen, der selbst bei erhöhter Speicherdichte
eine stabile Magnetisierung in einer Speicherschicht zeigen kann.
Darüber
hinaus benötigt
der Magnetspeicher des vorliegenden Ausführungsbeispiels, abweichend
von einem herkömmlichen
Magnetspeicher, keinen Magnetkopf, wodurch Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge alleine
durch den Magnetspeicher des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausgeführt werden.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass für
den Magnetspeicher des vorliegenden Beispiels eine Erläuterung
für den
Fall erfolgte, dass die ferromagnetischen Schichten 14 und 16 ein
magnetisches Moment derselben Stärke
erhalten, wobei jedoch keine Beschränkung hierauf besteht. Das
heißt,
dass, wenn ein Magnetspeicher mit derselben Struktur wie der obigen
verwendet wird, die ferromagnetischen Schichten 14 und 16 eine
Magnetisierung in einer Richtung erhalten, dass sich die Magnetisierungen gegenseitig
aufheben. Demgemäß wird die
Stärke der
scheinbaren Magnetisierung im Magnetspeicherelement 1e kleiner
als in einem herkömmlichen
Magnetspeicher, wobei, wie oben, ein Magnetspeicher hoher Dichte
erhalten wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die ferromagnetischen
Schichten 14 und 16 bevorzugter magnetische Momente
derselben Stärke
aufweisen, wie beim Magnetspeicher des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
da dadurch die scheinbare Magnetisierung im Magnetspeicherelement 1e auf
null gesenkt wird, wodurch eine nachteilige Auswirkung auf benachbarte
Magnetspeicherelemente vollständig
vermieden wird.
-
Ferner
ist, wie es in 13 dargestellt ist, jedes der
Magnetspeicherelemente 1e in einem Schnittabschnitt zwischen
den Leiterschichten 15 und 18 ausgebildet. Ein
zum Umkehren der Magnetisierung in den ferromagnetischen Schichten 14 und 16 erforderliches
Magnetfeld ist größer als
die Magnetisierungen HW und HB,
die durch durch die Leiterschichten 15 und 18 fließenden Ströme erzeugt
werden und es ist kleiner als das zusammengesetzte Magnetfeld aus
HW und HB. Demgemäß werden, wenn
den Leiterschichten 15 und 18 beim Aufzeichnen
von Magnetisierungsinformation Ströme zugeführt werden, benachbarte Magnetspeicherelemente nicht
nachteilig beeinflusst, was es ermöglicht, die Magnetisierung
nur in Magnetspeicherelementen 1e in den Schnittabschnitten
umzukehren.
-
Ferner
wird beim Ausführen
eines Aufzeichnungsvorgangs in den Magnetspeicherelementen 1e,
wie erläutert,
durch Ändern
der Richtung des der Leiterschicht 15 zuzuführenden
Stroms entsprechend der einzuspeichernden Magnetisierungsinformation
die Richtung der im Speicherabschnitt 30 zu speichernden
Magnetisierung geändert.
Da die Leiterschicht 30 und der Speicherabschnitt 30 für Magnetisierungsumkehr
benachbart angeordnet sind, kann auch ein kleiner Strom für ein Magnetfeld
sorgen, das dazu ausreicht, die Magnetisierung im Speicherabschnitt 30 umzukehren.
Demgemäß führt die Verwendung
der Anordnung des Magnetspeichers des vorliegenden Ausführungsbeispiels
zu einem Magnetspeicher, der nur wenig elektrische Energie verbraucht.
-
[DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL]
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 14 bis 21(a) und 21(b) ein
Beispiel eines Herstellverfahrens für einen Magnetspeicher erläutert.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass der Einfachheit der Erläuterung
halber Elemente mit denselben Funktionen, wie sie in den zum ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel
gehörenden
Zeichnungen dargestellt sind, dieselben Bezugszahlen erhalten und
eine zugehörige
Beschreibung hier weggelassen wird.
-
Ein
Magnetspeicherelement 1f gemäß dem vorliegenden Beispiel
nutzt, wie in 14 dargestellt, ein MTJ-Element, und es verfügt über die
Leiterschicht 18, die Isolierschicht 17, eine
Leiterschicht 19, die antiferromagnetische Schicht 11,
die ferromagnetische Schicht (fixierte Schicht) 12, die
Isolierschicht 13, die ferromagnetische Schicht (flexible Schicht) 14,
die Leiterschicht 15 und die ferromagnetische Schicht 16.
-
Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 16(a) und 16(b) bis 20 ein
erstes Herstellverfahren für
den Magnetspeicher der 14 erläutert. Der Einfachheit halber
zeigt eine Zeichnung einen Querschnitt eines Magnetspeicherelements 1f.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass, wie es in den 15(a) und 15(b) dargestellt ist, die ferromagnetischen Schichten 14 und 16 individuell
ein von der Leiterschicht 15 erzeugtes Magnetfeld HB und ein von der Leiterschicht 18 erzeugtes
Magnetfeld HW erfahren und dass zusammengesetzte
Magnetfelder aus den Magnetfelder HB und
HW, die in entgegengesetzten Richtungen
wirken, einander aufheben.
-
Im
Allgemeinen besteht ein Substrat, auf dem ein einen Magnetspeicher
aufbauendes Magnetspeicherelement 1f hergestellt wird,
aus einem Halbleitersubstrat mit einem Transistor zum Auswählen des
auf ihm ausgebildeten Magnetspeicherelements 1f sowie einer
Isolierschicht, die auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet und eingeebnet
ist. Außerdem
kann in der Nachbarschaft entweder einer Leiterschicht 10,
wie in 14 dargestellt oder der ferromagnetischen
Schicht 16 (nicht dargestellt) eine Wortleitung (eine Leiterschicht 18)
angeordnet sein.
-
Im
ersten Herstellschritt werden die Leiterschicht (unter Elektrode) 19,
die antiferromagnetische Schicht 11, die ferromagnetische
Schicht 12 (fixierte Schicht), die Isolierschicht (unmagnetische Schicht) 13 und
die ferromagnetische Schicht 14 (flexible Schicht) aufeinanderfolgend
hergestellt [16(a)].
-
Die
ferromagnetische Schicht 12 besteht beim vorliegenden Beispiel
aus einem Paar ferromagnetischer Schichten, die über eine dazwischenliegende
Metallschicht antiferromagnetisch gekoppelt sind; jedoch kann statt
dessen auch eine einzelne ferromagnetische Schicht ohne antiferromagnetische Schicht
verwendet werden. In jedem Fall können durch das Herstellverfahren
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
Magnetspeicher hergestellt werden, die dieselbe Wirkung erzielen.
-
Ferner
kann beim Abscheiden jedes Films der Laminatschichten ein übliches
Filmabscheidungsverfahren wie ein Sputterverfahren, ein Dampfabscheidungsverfahren
verwendet werden.
-
In
einem zweiten Herstellschritt wird ein im ersten Herstellschritt
hergestellter Laminatfilm zur Form einer unteren Elektrode bearbeitet.
Ein Bearbeitungsverfahren geht dahin, dass als Erstes durch Fotolithografie
ein Resistmuster ausgebildet wird und dann der Film durch Ionenstrahlätzen und
dergleichen (nicht dargestellt) mit gewünschter Form ausgebildet wird.
Im folgenden Schritt kann dasselbe Bearbeitungsverfahren auch beim
Formen eines Elements verwendet werden.
-
In
einem dritten Herstellschritt werden alle Schichten mit Ausnahme
der Leiterschicht 19 so bearbeitet, dass jedes Magnetspeicherelement
von den anderen getrennt wird [16(b)].
Dann wird die Leiterschicht 19 so bearbeitet, dass sie
in der Richtung benachbarter Magnetspeicherelemente eine Kopplung
bildet. Bis zum vorliegenden Herstellschritt werden Magnetspeicherelemente
erzeugt, die jeweils von den anderen über einen durch die Leiterbahnregeln
bestimmten Abstand voneinander getrennt sind.
-
In
einem vierten Herstellschritt wird, ohne dass ein im dritten Herstellschritt
als Ätzmaske
verwendeter Resist 23 entfernt wird, die Isolierschicht 24 so
hergestellt, dass sie Zwischenräume
zwischen den voneinander getrennten Magnetspeicherelementen auffüllt [17(a)]. Die Isolierschicht 24 kann aus
einem Material wie SiO2 und Al2O3 hergestellt werden. Durch ein solches Abscheiden
der Isolierschicht 24 ohne Entfernen des Resists 23 kann die
auf den Magnetspeicherelementen abgeschiedene Isolierschicht 24 durch
Abheben entfernt werden [17(b)].
Daher ist kein Herstellschritt zum Entfernen der Isolierschicht 24 auf
den Magnetspeicherelementen, wie ein Einebnen, erforderlich.
-
In
einem fünften
Herstellschritt werden die zweite Leiterschicht 15 und
der dritte ferromagnetische Film 16 aufeinanderfolgend
hergestellt [18(a)].
-
In
einem sechsten Herstellschritt wird die dritte ferromagnetische
Schicht 16 auf im Wesentlichen dieselbe Form wie der des
im dritten Herstellschritt hergestellten Magnetspeicherelements
bearbeitet [18(b)].
-
In
einem siebten Herstellschritt wird die zweite Leiterschicht 15 so
bearbeitet, dass sie nur in einer Richtung rechtwinklig zur Magnetisierungsrichtung der
ferromagnetischen Schicht 12 eine Verbindung herstellt
(19). Durch dieses Bearbeiten der Leiterschicht 15 am
Schluss kann verhindert werden, dass die Isolierschicht 24 geätzt wird.
-
Durch
das vorstehend genannte Herstellverfahren können das in 14 dargestellte,
für eine Anordnung
hoher Dichte geeignete Magnetspeicherelement und ein Magnetspeicher
erhalten werden.
-
Ferner
erfolgte für
das vorliegende Beispiel eine Erläuterung mittels eines Herstellverfahrens,
bei dem die als Wortleitung dienende Leiterschicht 18 auf
der Seite der Leiterschicht 19 (auf der Seite des Substrats)
angebracht wird, wobei jedoch keine Beschränkung hierauf besteht. Es kann
nämlich
dieselbe Wirkung wie beim durch das Herstellverfahren des vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erhaltenen Magnetspeicher durch ein Herstellverfahren erzielt werden,
bei dem die Leiterschicht 18 auf der Seite der ferromagnetischen
Schicht 16 abgeschieden wird.
-
Ferner
kann, wie es in 20 dargestellt ist, ein Magnetspeicher
hergestellt werden, der eine Anordnung aufweist, bei der eine ferromagnetische Schicht 31 mit
hoher Permeabilität
angrenzend an eine Seite der als Wortleitung dienenden Leiterschicht 18 angebracht
wird, deren andere Seite der Isolierschicht 17 zugewandt
ist. Bei diesem Magnetspeicher wird beim Aufzeichnen durch einen
durch die Leiterschicht 18 fließenden Strom ein Magnetfeld erzeugt;
jedoch werden, da die ferromagnetische Schicht 31 hohe
Permeabilität
aufweist, Magnetfelder auf der Seite der Leiterschicht 18,
die näher
an der ferromagnetischen Schicht 31 liegt, auf diese fokussiert.
Im Ergebnis wird ein Magnetfeld auf der anderen Seite der Leiterschicht 18,
näher an
der Isolierschicht 17, groß, und daher führt auch
derselbe Stromfluss zu einer größeren Magnetfeldstärke an den
Positionen der als Speicherschicht wirkenden ferromagnetischen Schicht 14 und
der ferromagnetischen Schicht 16 im Vergleich zum Fall
ohne die ferromagnetische Schicht 31, wodurch der Energieverbrauch
in einem Magnetspeicher im Vergleich zum Fall gesenkt wird, in dem
die ferromagnetische Schicht 31 vorhanden ist.
-
Die
ferromagnetische Schicht 31 kann aus einer Legierung mit
hoher Permeabilität
bestehen, wie aus einer NiFe-Legierung, einer amorphen Legierung
der CoZrNb-Familie oder einer Legierung der FeAlSi-Familie. Da die
ferromagnetische Schicht 31 zur selben Form wie die Leiterschicht 18 bearbeitet werden
kann, ist das beim ersten Ausführungsbeispiel
angegebene Herstellverfahren bei den nachfolgenden Herstellschritten
anwendbar.
-
Wie
erörtert,
kann der Magnetspeicher gemäß dem vorliegenden
Beispiel als in 20 dargestellter Magnespeicher
ausgebildet werden, der für eine
Anordnung mit hoher Dichte geeignet ist und niedrigen Energieverbrauch
zeigen kann.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass im vierten Herstellschritt des Herstellverfahrens
für den
Magnetspeicher gemäß dem vorliegenden
Beispiel, wie in den 21(a) und 21(b) dargestellt, der Resist entfernt werden
kann, während
die Isolierschicht 24 hergestellt wird, um Abstände zwischen
Magnetspeicherelementen aufzufüllen,
die voneinander getrennt sind [21(a)].
-
Ferner
kann im fünften
Herstellschritt die Isolierschicht 24 auf den Magnetspeicherelementen durch
mechanisches Bearbeiten wie CMP entfernt werden, um eine Einebnung
auszuführen [21(b)].
-
Alternativ
kann die Isolierschicht auf den Magnetspeicherelementen durch weiteres
Einebenen von Unregelmäßigkeiten
entfernt werden, wie sie nach der Erzeugung der Isolierschicht mit
dem Resist auftreten, und es kann ein vollständiges Rückätzen ausgeführt werden. Danach kann, mit
denselben Herstellschritten, wie sie oben beschrieben sind, der für eine Anordnung
hoher Dichte geeignete, in 14 dargestellte
Magnetspeicher erhalten werden.
-
In
jedem Fall ist es möglich,
durch das Herstellverfahren des vorliegenden Beispiels ein Magnetspeicherelement
und einem Magnetspeicher herzustellen.
-
Ferner
erfolgte beim vorstehenden Beispiel eine Erläuterung alleine eines Abschnitts
eines Magnetspeicherelements, jedoch sind beim tatsächlichen Herstellen
eines Elements ersichtlich andere Komponenten erforderlich, wie
ein Substrat, eine Schutzschicht und eine Absolutkontaktschicht.
-
Ferner
wurde zwar das vorstehende Beispiel mit einem MTJ-Element als Beispiel
erläutert,
jedoch besteht auch Anwendbarkeit bei einem GMR-Element, wenn ein
Laminatabschnitt aus der antiferromagnetischen Schicht 11,
der ferromagnetischen Schicht 12, der Isolierschicht (unmagnetischen) Schicht 13 und
der einen Speicherabschnitt bildenden ferromagnetischen Schicht 14 gegen
eine Leiterschicht isoliert wird.
-
Wie
erörtert,
kann durch das Herstellverfahren für ein Magnetspeicherelement
gemäß dem vorliegenden
Beispiel stabile Magnetisierung in einer Speicherschicht erzielt
werden, während
ein Magnetspeicherelement erhalten wird, bei dem eine nachteilige
Einwirkung auf benachbarte Magnetspeicherelementen verhindert ist.
Demgemäß kann ein stabiler Magnetisierungszustand
selbst dann aufrechterhalten werden, wenn ein feines Muster vorliegt,
wodurch ein Magnetspeicher höherer
Integration realisiert ist. Darüber
hinaus kann gemäß dem Herstellverfahren für einen
Magnetspeicher gemäß der Erfindung
eine Leiterschicht in der Nähe
einer Speicherschicht angeordnet werden, und/oder durch eine Leiterschicht erzeugte
Magnetfelder werden auf eine Speicherschicht fokussiert, um dadurch
einen Magnetspeicher zu schaffen, der wenig Energie verbrauchen kann.
-
[VIERTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL]
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 22 bis 27(a) und 27(b) ein
anderes Beispiel eines Herstellverfahrens für einen Magnetspeicher gemäß der Erfindung
erläutert.
-
Zur
Vereinfachung der Erläuterung
sind Elemente mit denselben Funktionen, wie sie in den zum obigen
ersten Ausführungsbeispiel
gehörenden Zeichnungen
angegeben sind, mit denselben Bezugszahlen versehen, und eine zugehörige Erläuterung
wird hier weggelassen.
-
Ein
Magnetspeicherelement 1g gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wie es in 22 dargestellt ist, verwendet
ein MTJ-Element, und es verfügt über die
Leiterschicht 19, die antiferromagnetische Schicht 11,
die ferromagnetische Schicht 12 (fixierte Schicht), die
Isolierschicht 13, die ferromagnetische Schicht (flexible
Schicht) 14, die Leiterschicht (Bitleitung) 15,
die Isolierschicht 17, die Leiterschicht (Wortleitung) 18 und
die ferromagnetische Schicht 16.
-
Ein
durch das Herstellverfahren für
einen Magnetspeicher gemäß dem vorliegenden
Beispiel hergestellter Mag netspeicher verfügt über dieselbe Anordnung wie
der Magnetspeicher des obigen dritten Ausführungsbeispiels, jedoch mit
einem Unterschied hinsichtlich der Position der Leiterschicht 18, die
sich zwischen den ferromagnetischen Schichten 14 und 16 befindet.
-
Beim
durch das Herstellverfahren des vorliegenden Beispiels erhaltenen
Magnetspeicher sind die Leiterschichten 15 und 18 in
der Nähe
der ferromagnetischen Schichten 14 bzw. 16 vorhanden.
Diese Anordnung ist bevorzugt, da dann, wenn die durch die Leiterschichten 15 und 18 fließenden Ströme klein
sind, die als Speicherschicht wirkende ferromagnetische Schicht 14 eine
ausreichende Magnetfeldstärke
zum Aufzeichnen von Magnetisierungsinformation erhalten kann, wodurch
im Magnetspeicher niedriger Energieverbrauch realisiert wird.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass, wie es in den 23(a) und 23(b) dargestellt ist, die ferromagnetischen Schichten 14 und 16 einzeln
ein von der Leiterschicht 15 erzeugtes Magnetfeld HB und ein von der Leiterschicht 18 erzeugtes
Magnetfeld HW erfahren, wobei sich die zusammengesetzten
Magnetfelder aus den Magnetfeldern HB und
HW so wirken, dass sie in entgegengesetzten
Richtungen einander aufheben. Demgemäß kann im Vergleich mit dem Fall,
in dem die ferromagnetische Schicht 16 nicht vorhanden
ist, die scheinbare Magnetisierung im Magnetspeicherelement 1g verringert
werden, wodurch selbst in einem Magnetspeicher mit einer Anordnung hoher
Dichte eine nachteilige Wirkung zwischen benachbarten Magnetspeicherelementen
verhindert ist.
-
Ferner
wirken, da es die zwei Leiterschichten 15 und 18 den
ferromagnetischen Schichten 15 und 16 ermöglichen, über Richtungen
der Magnetfelder zu verfügen,
die im Wesentlichen antiparallel zueinander sind, Magnetfelder,
die im Prozess vor dem Umkehren der Magnetisierung beim Aufzeichnen und
den ferromagnetischen Schichten erzeugt werden, jeweils in einer
solchen Richtung, dass sie die Magnetisierungsumkehr beschleunigen,
um dadurch die Speicherströme
stark zu senken und Energie im Vergleich mit einem Magnetspeicher
einzusparen, der über
die zwei Leiterschichten 15 und 18 verfügt, die
jedoch zwischen den ferromagnetischen Schichten 14 und 16 vorhanden
sind.
-
Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 24(a), 24(b) bis 26(a) und 26(b) ein Herstellverfahren für den in 22 dargestellten Magnetspeicher
erläutert.
Zur Vereinfachung ist jede Zeichnung eine Schnittansicht eines Speicherelements,
wobei eine Seite desselben dargestellt ist.
-
Im
Allgemeinen besteht ein Substrat, auf dem Magnetspeicherelemente
hergestellt werden, aus einem Halbleitersubstrat, auf dem ein Transistor zum
Auswählen
eines Magnetspeicherelements, an dem Wiedergabe- und Aufzeichnungsvorgänge ausgeführt werden,
ausgebildet ist, und mit einer Isolierschicht, die auf dem Halbleitersubstrat
ausgebildet und eingeebnet ist (nicht dargestellt).
-
Ein
erster bis vierter Herstellschritt sind dieselben wie beim obigen
dritten Beispiel.
-
In
einem fünften
Herstellschritt werden die Leiterschicht 15 und die Isolierschicht 17 aufeinanderfolgend
hergestellt [24(a)].
-
In
einem sechsten Herstellschritt wird auf der Leiterschicht 15 und
der Isolierschicht 17 ein Resistmuster hergestellt, und
diese Schichten werden dann bearbeitet, um mit Magnetspeicherelementen
verbunden zu werden, die benachbart in einer Richtung rechtwinklig
zur Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 12 vorhanden
sind [24(b)].
-
In
einem siebten Herstellschritt wird, ohne dass ein Resist 25,
der im sechsten Herstellschritt als Ätzmaske verwendet wurde, entfernt
wird, eine Isolierschicht 24' so
hergestellt, dass sie Zwischenräume
zwischen erzeugten Leiterbahnen ausfüllt [25(a)].
Durch solches Abscheiden der Isolierschicht 24' ohne Entfernen
des Resists 25 kann die auf den Magnetspeicherelementen
abgeschiedene Isolierschicht 24' durch Abheben entfernt werden.
-
In
einem achten Herstellschritt werden die Leiterschicht 18 und
die ferromagnetische Schicht 16 aufeinanderfolgend hergestellt
[25(b)].
-
In
einem neunten Herstellschritt wird die ferromagnetische Schicht 16 auf
im Wesentlichen dieselbe Form wie die des beim dritten Herstellschritt hergestellten
Magnetelements bearbeitet [26(a)].
-
In
einem zehnten Herstellschritt wird die Leiterschicht 18 so
bearbeitet, dass sie nur Magnetspeicherelemente verbindet, die in
einer Richtung parallel zur Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen
Schicht 12 benachbart sind [26(b)].
Da durch solches Bearbeiten der Leiterschicht 18 am Schluss
kann verhindert werden, dass die Isolierschicht 24 geätzt wird.
-
Durch
das vorstehend angegebene Herstellverfahren können ein für eine Anordnung hoher Dichte
geeignetes Magnetspeicherelement und der Magnetspeicher, wie in 22 dargestellt,
erhalten werden.
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf 27 ein anderes
Herstellverfahren für
den in 22 dargestellten Magnet speicher
erläutert.
-
Bis
zum dritten Herstellschritt, in dem ein Magnetspeicherelement von
anderen getrennt wird, ist dieses Herstellverfahren dasselbe wie
das des ersten Beispiels.
-
In
einem vierten Herstellschritt wird der Resist entfernt und die Isolierschicht 24 wird
so hergestellt, dass sie Zwischenräume zwischen den getrennten
Magnetspeicherelementen ausfüllt [24(a)].
-
In
einem fünften
Herstellschritt wird die Isolierschicht 24 durch mechanisches
Bearbeiten wie CMP entfernt, um eine Einebnung ausführen [27(b)]. Alternativ kann die Isolierschicht auf
den Magnetspeicherelementen durch weiteres Einebenen von Unregelmäßigkeiten
entfernt werden, wie sie nach der Erzeugung der Isolierschicht durch
den Resist auftraten, wobei ein vollständiges Rückätzen ausgeführt wird.
-
Danach
kann, durch dasselbe Herstellverfahren wie für den Magnetspeicher gemäß dem vorliegenden
Beispiel, der in 22 dargestellte Magnetspeicher
erhalten werden, der für
eine Anordnung mit hoher Dichte geeignet ist.
-
Ferner
wurden bei diesem Herstellverfahren die Leiterschicht 15 und
die Isolierschicht 17 aufeinanderfolgend hergestellt, jedoch
kann alternativ nur die Leiterschicht 15 als Erste hergestellt
werden, woraufhin, nach einem Ausführen einer Bearbeitung und
Einebnung derselben, die Isolierschicht 17, die Leiterschicht 18 und
die ferromagnetische Schicht 16 aufeinanderfolgend hergestellt
werden.
-
Hinsichtlich
der Anordnung des Magnetspeichers wird die Magnetisierung in der
ferromagnetischen Schicht (fixierte Schicht) 12 durch Austauschkopplung
mit der antiferromagne tischen Schicht 11 fixiert. Jedoch
ist es auch möglich,
eine andere Maßnahme
wie ein ferromagnetisches Material mit großer Koerzitivfeldstärke für die ferromagnetische
Schicht 12 als fixierte Schicht zu verwenden. Ferner kann
die ferromagnetische Schicht 12 auch z. B. aus einem ferrimagnetischen
Material wie einem Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierungsfilm
mit einer Zusammensetzung nahe dem Kompensationspunkt bestehen,
um den Einfluss von Magnetpolen an einer Kante der ferromagnetischen
Schicht zu verringern.
-
Ferner
ist es bevorzugt, die Koerzitivfeldstärke in der ferromagnetischen
Schicht 16 auf einen kleineren Wert als in der ferromagnetischen
Schicht 14 einzustellen, um dadurch die Magnetisierung
in der ferromagnetischen Schicht 16 beim Aufzeichnen als
Erste umzukehren. Demgemäß, da nämlich an beiden
Enden der ferromagnetischen Schicht 16 erzeugte Magnetpole
Magnetfelder in einer Richtung zum Beschleunigen der Umkehrung der
Magnetisierungsrichtung in der als Speicherschicht wirkenden ferromagnetischen
Schicht beschleunigen, ist es wahrscheinlich, dass die Magnetisierung
umgekehrt wird, und es kann selbst dann, wenn der durch eine Leiterschicht
fließende
Strom klein ist, eine zum Aufzeichnen ausreichende Magnetisierung
erzeugt werden, wodurch in einem Magnetspeicher viel Energie eingespart
wird.
-
In
jedem Fall können
durch das Herstellverfahren gemäß der Erfindung
ein Magnetspeicherelement und ein Magnetspeicher hergestellt werden.
-
Ferner
erfolgte im ganzen vorstehenden Ausführungsbeispiel einer Erläuterung
alleine zum Abschnitt eines Magnetspeicherelements; jedoch sind
bei einer tatsächlichen
Herstellung eines Elements ersichtlich andere Komponenten erforderlich, wie
ein Substrat, eine Schutzschicht und eine Absolutkontaktschicht.
-
Ferner
wurde beim vorstehenden Ausführungsbeispiel
ein MTJ-Element
als Beispiel erläutert; jedoch
besteht Anwendbarkeit auch bei einem GMR-Element, wenn ein Laminatabschnitt
aus der antiferromagnetischen Schicht 11, der ferromagnetischen
Schicht 12, der Isolierschicht (der unmagnetischen Schicht) 13 und
der ferromagnetischen Schicht 14, die einen Speicherelementabschnitt
bilden, gegen eine Leiterschicht isoliert wird.
-
Wie
erörtert,
kann durch das Herstellverfahren des Magnetspeichers gemäß dem vorliegenden Beispiel
stabile Magnetisierung in der Speicherschicht erzielt werden, während die
scheinbare Magnetisierung im Magnetspeicherelement verringert ist, um
dadurch ein Magnetspeicherelement zu erhalten, bei dem eine nachteilige
Auswirkung auf benachbarte Magnetspeicherelemente vermieden ist.
Demgemäß kann ein
stabiler Magnetisierungszustand selbst dann aufrechterhalten werden,
wenn ein feines Muster vorliegt, wodurch ein Magnetspeicher mit
höherer Integration
realisiert ist. Darüber
hinaus kann ein Magnetspeicher, der niedrigen Energieverbrauch zeigen kann,
geschaffen werden, da die die Speicherschicht mit Magnetisierungsinformation
versorgende Leiterschicht in der Nähe der ferromagnetischen Schicht vorhanden
ist, die die Speicherschicht bilden soll, und/oder da die Magnetisierung
in der Speicherschicht auf einfache Weise verdrehbar ist.
-
[FÜNFTES
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL]
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 28(a) bis 28(b) bis 32 ein
Ausführungsbeispiel
eines Herstellverfahrens für
den beim zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläuterten Magnetspeicher
erläutert.
-
Der
Einfachheit der Erläuterung
halber werden Elemente mit denselben Funktionen, wie sie in den
zum obigen ersten bis vierten Ausführungsbeispiel gehörenden Zeichnungen
dargestellt sind, mit denselben Bezugszahlen versehen, und eine
zugehörige
Erläuterung
wird hier weggelassen.
-
Im
Allgemeinen besteht ein Substrat, auf dem das Magnetspeicherelement 1e hergestellt
wird, aus einem Halbleitersubstrat, auf dem ein Transistor zum Auswählen eines
Magnetspeicherelements, für das
Wiedergabe- und Aufzeichnungsvorgänge ausgeführt werden, ausgebildet ist,
und einer Isolierschicht, die auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet und
eingeebnet ist. Nachfolgend werden Herstellschritte zum Herstellen
des Magnetspeicherelements 1e auf dieser Isolierschicht
beschrieben.
-
In
einem ersten Herstellschritt wird eine ferromagnetische Schicht
mit uniaxialer, isotroper, in der Ebene liegender Magnetisierung
durch ein Sputterverfahren auf der gesamten Isolierschicht hergestellt.
-
In
einem zweiten Herstellschritt wird, wie es in 28(a) dargestellt ist, durch Fotolithografie ein Resistmuster
hergestellt, und dann wird durch Ionenstrahlätzen und dergleichen die ferromagnetische Schicht
zu gewünschter
Form bearbeitet. Beim vorliegenden Herstellschritt wird ein Array
von ferromagnetischen Substanzen mit der Form eines gesonderten
Magnetspeicherelements hergestellt, um dadurch die ferromagnetische
Schicht 16 auszubilden.
-
In
einem dritten Herstellschritt wird, wie es in 28(b) dargestellt ist, eine Leiterschicht 15' auf dem gesamten
Substrat mit der darauf vorhandenen ferromagnetischen Schicht 16 hergestellt.
-
In
einem vierten Herstellschritt wird auf der Leiterschicht 15' ein Resistmuster
hergestellt, und dann wird, wie es in 29(a) dargestellt
ist, die Leiterschicht 15' so
bearbeitet, dass Magnetspeicherelemente in einer Richtung rechtwinklig
zur Magnetisierungsrichtung in der ferromagnetischen Schicht 16 vorhanden
sind, wobei die Leiterschicht 15' dazwischenliegt, um dadurch die
Leiterschicht 15 auszubilden.
-
In
einem fünften
Herstellschritt wird, wie es in 29(b) dargestellt
ist, die Isolierschicht 24 so hergestellt, dass sie die
Oberfläche
der Leiterschicht 15 bedeckt und Zwischenräume zwischen
benachbarten Magnetspeicherelementen ausfüllt.
-
In
einem sechsten Herstellschritt wird, wie es in 30(a) dargestellt ist, nach einem Einebnen der Isolierschicht 24 auf
der Leiterschicht 15 in solcher Weise, dass konstante Filmdicke
vorliegt, ein Laminatfilm aus der Leiterschicht 19, der
ferromagnetischen Schicht 14, der Isolierschicht 13,
der ferromagnetischen Schicht 12 und der antiferromagnetischen
Schicht 11 in dieser Reihenfolge ausgehend von der Seite
des Substrats hergestellt. Es sei darauf hingewiesen, dass eine
Leiterschicht, mit der die Drainelektrode des Transistors und die
Leiterschicht 19 elektrisch verbunden sind, gesondert hergestellt werden
muss, bevor die Leiterschicht 19 hergestellt wird. Die
ferromagnetische Schicht 16 und die Leiterschicht 15 werden
dazu verwendet, indem sie mit einem gewünschten Muster ausgebildet
werden.
-
In
einem siebten Herstellschritt wird, wie es in 30(b) dargestellt ist, auf der antiferromagnetischen
Schicht 11 ein Resistmuster hergestellt, und dann wird
dieses Resistmuster auf im Wesentlichen dieselbe Form wie die der
ferromagnetischen Schicht 16 bearbeitet, um dadurch eine
Anzahl von Magnetspeicherelementen auszubilden, von denen jedes von den
anderen getrennt ist.
-
In
einem achten Herstellschritt wird, wie es in 31(a) dargestellt
ist, auf der Leiterelektrode 19 (unter Elektrode) ein Resistmuster
hergestellt, und die Leiterschicht 19 wird zur Form einer
unteren Elektrode bearbeitet.
-
In
einem neunten Herstellschritt wird, wie es in 31(b) dargestellt ist, eine Isolierschicht 23 so hergestellt,
dass sie Zwischenräume
zwischen der Anzahl getrennter Magnetspeicherelemente ausfüllt.
-
In
einem zehnten Herstellschritt wird, nach einen Einebnen der Isolierschicht 23 durch
CMP (chemisch-mechanisches Polieren), wie in 32 dargestellt)
die Leiterschicht 18 auf der Isolierschicht 24 auf
und zwischen der Anzahl von Magnetspeicherelementen hergestellt.
-
In
einem elften Herstellschritt wird die Leiterschicht 18 so
bearbeitet, dass benachbarte Magnetspeicherelemente nur in einer
die Leiterschicht 15 rechtwinklig schneidenden Richtung
verbunden sind, um dadurch einen Magnetspeicher herzustellen.
-
Wie
beschrieben, liefert der durch das vorstehend genannte Herstellverfahren
erhaltene Magnetspeicher einen Strom an die im vierten Herstellschritt
hergestellte Bitleitung 15, um die ferromagnetischen Schichten 16 und 14 mit
Magnetisierungen von entgegengesetzten Richtung zu versorgen. Außerdem weisen
die ferromagnetischen Schichten 12, 14 und 16 uniaxiale
anisotrope, in der Ebene liegende Magnetisierung auf. Die Leiterschicht 15 liefert
einen Strom rechtwinklig zur Richtung der uniaxialen, anisotropen,
in der Ebene liegenden Magnetisierung. Demgemäß entspricht die Richtung des
Magnetfeld durch die Leiterschicht 15 der Richtung der
in der Ebe ne liegenden Magnetisierung in den ferromagnetichen Schichten 12, 14 und 16.
Ferner erfahren die ferromagnetischen Schichten 16, und 14,
die über bzw.
unter der Leiterschicht 15 vorhanden sind, Magnetfeldern
mit entgegengesetzten Richtungen. Demgemäß werden die in der Ebene liegenden
Magnetisierungen in der ferromagnetischen Schicht 16 und der
ferromagnetischen Schicht 14 antiparallel zueinander, weswegen
sie sich aufheben.
-
Ferner
verfügt
die ferromagnetische Schicht 12 über Dreischichtstruktur aus
der ferromagnetischen Schicht/Metallschicht/ferromagnetischen Schicht.
Da das Paar ferromagnetischer Schichten 20 und 22 miteinander
antiferromagnetisch gekoppelt ist, befindet sich die Magnetisierung
innerhalb der ferromagnetischen Schicht 12 im ausgeglichenen Zustand.
-
Demgemäß kann,
wie erörtert,
eine Anordnung höherer
Dichte realisiert werden, um dadurch einen Magnetspeicher zu erhalten,
der niedrigen Energieverbrauch zeigen kann.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass die ferromagnetische Schicht 16 im
ersten Herstellschritt nicht nur durch ein Sputterverfahren sondern
auch durch andere übliche
Abscheidungsverfahren wie ein Dampfabscheidungsverfahren hergestellt
werden kann.
-
Ferner
kann als Einebnungsverfahren für
die Isolierschicht 24 z. B. eine mechanische Bearbeitung wie
CMP verwendet werden. Alternativ kann die Isolierschicht 24 durch
Einebnen von Unregelmäßigkeiten
entfernt werden, die nach dem Herstellen der Isolierschicht 24 mit
Resist auftraten, wobei darauf ein vollständiges Rückätzen ausgeführt wird. Alternativ ist es
auch möglich,
dass, ohne den Resist zu entfernen, der im vierten Herstellschritt
als Ätzmaske
verwendet wurde, die Isolierschicht 24 so hergestellt wird,
dass sie den Zwi schenraum um die Leiterschicht 15 herum
auffüllt,
wobei dann, nach einem Entfernen der Isolierschicht 24 auf
der Leiterschicht 15 durch Abheben und durch Einebnen darauf,
Filme eines Laminatteils über
der Isolierschicht und die Leiterschicht 15 aufeinanderfolgend
hergestellt werden.
-
Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurde der Einfachheit der Erläuterung
halber ein einzelner Magnetspeicherelement-Abschnitt erläutert, jedoch sind bei der
tatsächlichen
Herstellung des Elements andere Komponenten erforderlich, wie ein Substrat,
eine Schutzschicht und eine Absolutkontaktschicht.
-
Als
Materialien für
die erste, zweite und dritte ferromagnetische Schicht 12, 14 und 16 können Fe, Co
und Ni oder Legierungen hiervon verwendet werden.
-
Außerdem können als
Materialien für
die antiferromagnetische Schicht 11 Legierungen wie FeMn,
NiMn, PtMn und IrMn verwendet werden.
-
Ferner
wird die Isolierschicht 13 angesichts des Mr-Verhältnisses
vorzugsweise aus einem Al2O3-Film
hergestellt; jedoch kann auch ein Isolierfilm aus einem anderen
Oxidfilm oder Nitridfilm oder ein Isolierfilm wie ein Si-Film oder
ein Diamantfilm und ein Film aus diamantförmigem Kohlenstoff (DLC) verwendet
werden.
-
Außerdem ist
es bevorzugt, dass die erste, zweite und dritte ferromagnetische
Schicht 12, 14 und 16 über eine
Filmdicke nicht unter 1 mm (10 Å) verfügen. Durch
Einstellen dieses Bereichs kann verhindert werden, dass eine ferromagnetische
Substanz unter der Einwirkung thermischer Energie zu einer superparamagnetischen
Substanz wird.
-
Ferner
ist es bevorzugt, die Isolierschicht 13 mit einer Filmdicke
nicht unter 0,3 nm und nicht über 3
nm herzustellen. Wenn die Isolierschicht 13 mit einer Filmdicke
von weniger als 0,3 mm hergestellt wird, sind die zweite und die
dritte ferromagnetische Schicht 14 und 16 dicht
beieinander angeordnet, so dass sie möglicherweise elektrisch kurzgeschlossen werden
können.
Wenn dagegen die Isolierschicht 13 mit einer Filmdicke über 3 nm
hergestellt wird, besteht für
Elektronen im Wesentlichen kein Tunneleffekt zwischen der zweiten
und dritten ferromagnetischen Schicht 14 und 16,
wodurch das Magnetowiderstandsverhältnis gesenkt ist.
-
Ferner
kann die erste ferromagnetische Schicht 12 aus einer einzelnen
ferromagnetischen Substanz bestehen, jedoch können mit der Dreischichtstruktur
wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
an einer Kante der ersten ferromagnetischen Schicht 12 erzeugte
Magnetpole im Wesentlichen auf null gesenkt werden.
-
Ferner
ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Magnetisierung in der ersten ferromagnetischen Schicht (der
fixierten Schicht) durch die Austauschkopplung mit der antiferromagnetischen Schicht 11 fixiert.
Jedoch kann die antiferromagnetische Schicht 11 weggelassen
werden, wenn eine andere Maßnahme
zum Aufbauen der ersten ferromagnetischen Schicht 12 aus
einem ferromagnetischen Material mit großer Koerzitivfeldstärke ergriffen
wird. Wenn z. B. die erste ferromagnetische Schicht 12 aus
einem ferrimagnetischen Material wie einem Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierungsfilm
mit einer Zusammensetzung nahe dem Kompensationspunkt aufgebaut
wird, wird die Erzeugung von Magnetpolen an den Kanten der ferromagnetischen Schicht
verhindert, was eine nachteilige Auswirkung auf benachbarte Magnetspeicher
verhindert.
-
Ferner
kann die antiferromagnetische Schicht weggelassen werden, wenn ein
Material mit großem
anisotropem Magnetfeld zum Kompensieren der ferromagnetischen Schichten 20 und 22 verwendet
wird.
-
Ferner
ist es als Anordnung des Magnetspeicherelements durch Einstellen
der Koerzitivfeldstärke
in der dritten ferromagnetischen Schicht 16 auf einen kleineren
Wert als denjenigen in der zweiten ferromagnetischen Schicht 14 möglich, die
Magnetisierung in der dritten ferromagnetischen Schicht 16 beim
Aufzeichnen als Erste umzukehren. Demgemäß führen an den beiden Enden der
ersten ferromagnetischen Schicht 12 erzeugte Magnetpole
zur Erzeugung eines Magnetfelds in einer Richtung zum Beschleunigen
der Umkehr der Magnetisierung in der zweiten ferromagnetischen Schicht 14.
Dies führt zu
einfacherem Umkehren der Magnetisierung beim Aufzeichnen, wodurch
der zum Aufzeichnen erforderliche Strom und der Energieverbrauch
gesenkt werden.
-
Ferner
wurde beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Magnetspeicher beispielhaft als MTJ-Element erläutert; jedoch
ist auch Anwendung bei einem GMR-Element möglich, wenn ein Laminatabschnitt
aus der antiferromagnetischen Schicht 11, der ersten ferromagnetischen
Schicht 12, der zweiten ferromagnetischen Schicht 14 und
der dritten ferromagnetischen Schicht 16 im Speicherelement 1 gegen
eine Leiterschicht isoliert wird.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass bei einem Herstellverfahren, das ein
solches für
einen Magnetspeicher mit einer Vielzahl von Magnetspeicherelementen
ist, von denen jedes eine erste ferromagnetische Schicht, eine unmagnetische
Schicht und eine zweite ferromagnetische Schicht, die eine Speicherschicht
bilden soll, enthält,
die aufeinanderlaminiert sind, zumindest die folgenden Schritte
aufweist: Herstellen einer dritten ferromagnetischen Schicht auf
einem Substrat; Bearbeiten der dritten ferromagnetischen Schicht
zur Form eines Magnetspeicherelements, das von den anderen getrennt
ist; Herstellen einer ersten Leiterschicht auf dem Substrat; Bearbeiten
der ersten Leiterschicht in solcher Weise, dass benachbarte, getrennte
dritte ferromagnetische Schichten nur in einer Richtung miteinander
verbunden sind; Herstellen einer Isolierschicht auf dem Substrat
in solcher Weise, dass sie den Zwischenraum um die bearbeiteten
ersten Leiterschichten herum ausfüllt; Herstellen eines Laminatfilms
aus einer zweiten Leiterschicht, der ersten ferromagnetischen Schicht,
der unmagnetischen Schicht und der zweiten ferromagnetischen Schicht,
die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Seite des Substrats
aufeinanderfolgend hergestellt werden; Herstellen mehrerer voneinander
getrennter Magnetspeicherelemente durch Bearbeiten des Laminatfilms
auf der ersten ferromagnetischen Schicht, der unmagnetischen Schicht
und der zweiten ferromagnetischen Schicht, außer der zweiten Leiterschicht,
auf im Wesentlichen dieselbe Form wie die der dritten ferromagnetischen Schicht;
Bearbeiten der zweiten Leiterschicht in die Form einer unteren Elektrode;
Herstellen einer Isolierschicht in solcher Weise, dass sie Zwischenräume zwischen
den mehreren Magnetspeicherelementen ausfüllt; Herstellen einer dritten
Leiterschicht auf der Isolierschicht auf und zwischen den mehreren
Magnetspeicherelementen; und Bearbeiten der dritten Leiterschicht
in solcher Weise, dass benachbarte, voneinander getrennte Magnetspeicherelemente
nur in einer die erste Leiterschicht rechtwinklig schneidenden Richtung
verbunden sind.
-
Ferner
ist es eindeutig bevorzugt, dass die zweite ferromagnetische Schicht,
die die Magnetisierungsinformation speichernde Speicherschicht bilden soll,
die Isolierschicht, die erste ferromagnetische Schicht und die antiferromagnetische
Schicht, die mit der ersten ferromagnetischen Schicht aus tauschgekoppelt
ist, aufeinanderlaminiert sind, um einen Speicherabschnitt zu bilden.
Bei dieser Anordnung ist die erste ferromagnetische Schicht eine
fixierte Schicht mit fixierter Magnetisierung auf Grund der Austauschkopplung
mit der antiferromagnetischen Schicht. Es kann ein Magnetspeicher
unter Ausnutzung eines Magnetowiderstandseffekts geschaffen werden,
so dass sich der elektrische Widerstand abhängig vom Unterschied zwischen
den Magnetisierungsrichtungen der ersten ferromagnetischen Schicht
als fixierte Schicht und der zweiten ferromagnetischen Schicht als
Speicherschicht ändert.
-
Ferner
ist es eindeutig bevorzugt, die erste ferromagnetische Schicht so
herzustellen, dass sie eine Dreischichtstruktur aufweist, bei der
ein Paar ferromagnetischer Schichten, die antiferromagnetisch miteinander
gekoppelt sind, eine Metallschicht einbetten.
-
Bei
dieser Anordnung kann, da das Paar der die ferromagnetische Schicht
bildenden ferromagnetischen Schichten antiferromagnetisch miteinander gekoppelt
sind, die scheinbare Magnetisierung in der ersten ferromagnetischen
Schicht auf null gesenkt werden, um dadurch die Erzeugung von Magnetpolen
in einem Kantenbereich stark im Vergleich zum Fall zu senken, in
dem die erste ferromagnetische Schicht als Einzelschicht ausgebildet
ist, wobei in jedem Magnetspeicherelement die scheinbare Magnetisierung
sicherer auf null gesenkt wird. Im Ergebnis kann selbst dann, wenn
einen Magnetspeicher aufbauende Magnetspeicherelemente dicht beieinander angeordnet
werden, in der Speicherschicht ein stabiler Magnetisierungszustand
aufrechterhalten werden, wodurch ein Magnetspeicher mit einer Anordnung
höherer
Dichte geschaffen ist.
-
Die
in der vorstehenden detaillierten Erläuterung erörterten Ausführungsformen
und konkreten Realisierungsbeispiele dienen nur zum Veranschaulichen
der technischen Einzelheiten der Erfindung, und sie sollen innerhalb
der Grenzen derartiger Ausführungsformen
und konkreter Beispiele nicht eng interpretiert werden, sondern
sie sollen vielmehr bei zahlreichen Variationen innerhalb des Grundgedankens
der Erfindung angewandt werden, vorausgesetzt, dass derartige Variationen
den Schutzumfang der nachfolgenden Patentansprüche nicht überschreiten.