DE10111272A1 - Befestiger für Gittermatten - Google Patents
Befestiger für GittermattenInfo
- Publication number
- DE10111272A1 DE10111272A1 DE10111272A DE10111272A DE10111272A1 DE 10111272 A1 DE10111272 A1 DE 10111272A1 DE 10111272 A DE10111272 A DE 10111272A DE 10111272 A DE10111272 A DE 10111272A DE 10111272 A1 DE10111272 A1 DE 10111272A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- legs
- fastener
- distance
- fastener according
- sections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
- E04H17/16—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
- E04H17/161—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using wire panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Befestiger für Gittermatten mit einer Haltespange, die aus zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Schenkeln besteht. Um einen Befestiger für Gittermatten zur Verfügung zu stellen, der einfach herzustellen ist und zudem in der Lage ist, eine Gittermatte sicher zu halten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens ein Befestigungselement vorgesehen ist, mit welchem die beiden Schenkel gegeneinander klemmbar sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Befestiger für Gittermatten. Solche Befestiger werden bei
spielsweise zur Montage von Gittermatten zwischen beabstandet angeordneten Pfosten benötigt.
Eine mögliche Anwendung ist beispielsweise ein Zaun aus Gittermatten.
Die bekannten Gittermattenbefestigungssysteme haben jedoch den Nachteil, daß sie entweder sehr
aufwendig gestaltet sind oder eine exakte Ausrichtung der Pfosten zueinander erfordern, wobei Be
lastungen der Gittermatten nur bedingt abgefangen werden können.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Befestiger für Gittermatten zur Verfügung zu stellen, der einfach herzustellen ist und zudem in der
Lage ist, eine Gittermatte sicher zu halten, wobei die Gefahr eines Gittermattenbruches aufgrund
von Dehnungen weitgehend reduziert ist und wobei eine etwaige ungenaue Pfostenausrichtung bzw.
ein nicht exakt bemessener Pfostenabstand besser ausgeglichen werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Befestiger für Gittermatten gelöst, der eine Halte
spange besitzt, die aus zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Schenkeln besteht.
Die Haltespange ist dafür vorgesehen, daß zumindest ein Stab der Gittermatte zwischen die beiden
Schenkel der Haltespange eingespannt wird. So ist gewährleistet, daß der Befestiger die Gittermatte
sicher halten kann. Überdies haben die zwischen den Schenkeln der Haltespange verlaufenden
Stangen der Gittermatte vorzugsweise ein wenig Positionierungsspiel, so daß bei Belastung oder
nicht optimal beabstandeten Pfosten die Gittermatte dennoch sicher gehalten werden kann.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der mindestens ein Befestigungselement vorge
sehen ist, mit welchem die beiden Schenkel gegeneinander klemmbar sind.
Die beiden Schenkel weisen dazu vorzugsweise jeweils mindestens ein Paar, vorzugsweise zwei
Paare, jeweils zueinander fluchtender Öffnungen bzw. Lochungen auf. Das Befestigungselement
kann dann beispielsweise aus einer Schraube und einer Mutter bestehen, so daß die beiden Schen
kel dadurch gegeneinander geklemmt werden, daß eine Schraube durch die beiden zueinander
fluchtenden Öffnungen in eine Mutter eingreift. Wird nun die Mutter angezogen, so werden die bei
den Schenkel der Haltespange gegeneinander gedrückt, so daß die Gittermatte sicher gehalten
werden kann. Alternativ dazu können aber auch andere Befestigungselemente vorgesehen werden,
die beispielsweise die beiden Schenkelemente umgreifen und in Art einer Schraubzwinge zusam
mendrücken.
Vorzugsweise wird mindestens eine der Öffnungen bzw. mindestens ein Paar der miteinander fluch
tenden Öffnungen durch Langlochöffnungen gebildet. Dadurch kann der Befestiger für nahezu alle
Arten von Gittermatten mit den unterschiedlichsten Stababständen verwendet werden. Überdies ist
es möglich das Befestigungselement möglichst in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Stab der
Gittermatte anzuordnen, wodurch der Gitterstab sehr fest und sicher gehalten werden kann.
Der erfindungsgemäße Befestiger kann beispielsweise verwendet werden, um zwei benachbarte
Gittermatten miteinander zu verbinden. Dabei muß nicht notwendigerweise ein Pfosten vorgesehen
sein. Es können vielmehr auch die Gittermatten direkt über den Befestiger miteinander verbunden
werden. Dennoch müssen aus Stabilitätsgründen meist in regelmäßigen Abständen Pfosten vorge
sehen sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigers sieht daher eine Montage
vorrichtung für die Montage des Befestigers an einem Pfosten vor. Die Montagevorrichtung kann
beispielsweise aus einer mit einer Öffnung versehenden Anlageplatte bestehen, mit der der Befesti
ger an den Pfosten genietet, genagelt oder geschraubt werden kann.
Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der die Montagevorrichtung ein
Umgreifelement (Schelle) aufweist, das dafür vorgesehen ist, um den Pfosten, diesen umgreifend,
gelegt zu werden. Eine solche Ausführungsform hat unter anderem den Vorteil, daß der Befestiger
nicht unbedingt an den Pfosten angeschraubt oder angenagelt werden muß, was möglicherweise im
Laufe der Zeit zu Korrosionsschäden führt. Vielmehr kann das Umgreifelement nach Art einer
üblichen Schelle geklemmt werden, so daß es sich um den Pfosten legt und sicher an ihm gehalten
wird, ohne daß der Pfosten mit einer Bohrung versehen werden muß.
Es versteht sich, daß der Querschnitt des Umgreifelements möglichst auf den Querschnitt des Pfos
tens angepaßt sein sollte. Prinzipiell können alle Querschnitte verwendet werden. Besonders bevor
zugt sind jedoch rotationssymmetrische Querschnitte, da dadurch gewährleistet ist, daß der Befesti
ger in verschiedenen Richtungen montiert werden kann. Besonders bevorzugt ist dabei ein kreisför
miger Querschnitt. Dann kann der Befestiger vor seiner endgültigen Fixierung am Pfosten um das
Umgreifelement bzw. um den Pfosten in jede beliebige Richtung gedreht werden. Es können daher
auch ohne Schwierigkeiten nicht geradlinig verlaufende Grundstücksgrenzen mit einem Zaun verse
hen werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Befestigers sieht mindestens ein Anschlagele
ment zwischen den Schenkeln der Haltespange vor, so daß, wenn die Schenkel auf das mindestens
eine Anschlagelement treffen, die Schenkel zumindest abschnittsweise voneinander beabstandet
sind. Dieses Anschlagselement ist vorzugsweise am äußeren Ende der Haltespange angeordnet.
Die beiden Schenkel der Haltespange werden zum Halten der Gittermatten mit Hilfe der Befesti
gungselemente gegeneinander geklemmt, bis die Anschlagelemente aufeinandertreffen oder ein
Schenkelelement auf ein Anschlagelement trifft. In dieser Position sind die beiden Schenkel derart
aneinander gepreßt, daß ein Stab der Gittermatte nicht mehr an dem Anschlagelement vorbei be
wegt werden kann. Dennoch sind die beiden Schenkel zumindest abschnittsweise voneinander
beabstandet, so daß der Stab der Gittermatte in den Schenkeln zumindest vor der endgültigen Fixie
rung etwas Spiel hat. Sollte sich die Gittermatte aus irgendwelchen Gründen leicht verformt sein, so
ist der Befestiger in der Lage, diese Verformung bis zu einem gewissen Grade aufzufangen.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Schenkel mindestens entlang zweier
erster Abschnitte um einen Abstand a voneinander beabstandet sind und entlang eines zweiten Ab
schnitts, der zwischen den beiden ersten Abschnitten angeordnet ist, um einen Abstand b voneinan
der beabstandet sind, wobei a größer als b ist. Die beiden ersten Abschnitte sind dafür vorgesehen,
jeweils einen Stab der Gittermatte aufzunehmen. Daher kann mit dem Befestiger nicht nur, wie im
Stand der Technik üblich, der letzte senkrechte Stab der Gittermatte umfaßt werden, sondern zu
mindest die zwei letzten senkrechten Stäbe der Gittermatte. Kommt es zu einem unvorhergesehe
nen Bruch einer Kreuzpunktschweißstelle an der Gittermatte, kann die Gittermatte mit dem erfin
dungsgemäßen Befestiger dennoch weiterhin gehalten werden.
Mit Vorteil ist an mindestens einem Schenkel ein Abstandselement vorgesehen, das zwischen den
beiden Schenkeln der Haltespange angeordnet ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die Schenkel
nicht so stark gegeneinander geklemmt werden können, daß sie sich verformen. Vielmehr stoßen
vorher die Abstandselemente aufeinander oder gegen den gegenüberliegenden Schenkel.
Mit Vorteil ist der Befestiger aus Aluminium hergestellt.
Die beiden Schenkelabschnitte, die einen Abstand a voneinander haben, welcher im montierten
Zustand in etwa der Dicke der Gitterstäbe entspricht, sind, wie bereits erwähnt, durch einen Ab
schnitt voneinander getrennt, in welchem die beiden Schenkel Abstandselemente aufweisen, die auf
den gegenüberliegenden Schenkelabschnitten einen Abstand b aufweisen, der kleiner als a ist, so
daß die Gitterstäbe im wesentlichen nur in den Abschnitten mit dem Abstand a aufgenommen wer
den können. Es versteht sich, daß die Abschnitte mit dem Abstand b dementsprechend kürzer sein
müssen als der Zwischenraum zwischen zwei vertikalen Gitterstäben. In entsprechender Weise muß
allerdings die Summe aus den beiden Abschnitten mit dem Abstand a und dem dazwischen liegen
den Abschnitt mit dem Abstand b deutlich größer sein als der typische Abstand zwischen zwei Git
terstäben, damit die Gitterstäbe mit Spiel in den beiden Abschnitten aufgenommen werden können,
in denen die gegenüberliegenden Schenkel den Abstand a haben. Dabei werden die entfernt von
einander gelegenen Enden dieser Abschnitte, bei denen die beiden Schenkel den Abstand a von
einander haben, durch weitere Abstandselemente und/oder Anschlagelemente gebildet, so daß
hierdurch der Bewegungsspielraum für die Gitterstäbe eingegrenzt ist und auch ein sicherer Halt für
die Gitterstäbe bzw. für die Schenkel an den Gitterstäben gewährleistet ist, selbst wenn die Monta
geschrauben noch nicht fest angezogen sind. Die Abstandselemente müssen sich dabei nicht über
die gesamte Höhe der Schenkel erstrecken, sondern können z. B. auf die Ränder der Schenkel be
schränkt sein. Vorteilhafterweise sind die Befestigungslöcher für Spannschrauben oder dergleichen
in denselben Schenkelabschnitten angeordnet wie die Abstandselemente, wobei im Falle von Lang
löchern diese Öffnungen sich auch in die Abschnitte hinein erstrecken können, in denen die Schen
kel den Abstand a voneinander haben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie der zugehöri
gen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von oben einer ersten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 4 eine schematische Skizze einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 5 und 6 verschiedene beispielhafte Anordnungen.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigers 1 in Seitenansicht
gezeigt. Der Befestiger 1 weist eine Haltespange 3 und ein Umgreifelement in Form einer Schelle 8
auf. Die Schelle 8 umgreift den Pfosten 2. Die Haltespange 3 besteht aus zwei im wesentlichen pa
rallel zueinander verlaufenden Schenkeln 4 und 5, wie in der Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig. 2 deutlich zu erkennen ist. Die Schenkel 4, 5 haben jeweils zwei miteinander fluchtende Öff
nungen 6, 7. Diese Öffnungen sind, wie in Fig. 3 zu erkennen ist, dafür vorgesehen, von Befesti
gungsmitteln durchgriffen zu werden. In der gezeigten Ausführungsform bestehen die Befesti
gungsmittel aus einer Schraube 12, einer Mutter 13 und einer Unterlegscheibe 14. Mit Hilfe der Be
festigungsmittel können die beiden Schenkel 4 und 5 gegeneinander gepreßt werden. Wie ebenfalls
in Fig. 3 zu sehen ist, verjüngen sich die beiden Schenkel 4 und 5 an ihrem dem Umgreifelement 8
abgewandten Ende und bilden dort Anschlagselemente 11. Durch diese Verjüngung bzw. die An
schlagselemente 11 ist gewährleistet, daß die beiden Schenkel 4, 5 auch beim Anziehen der
Spannschraube(n) ohne nennenswerte Verformung weitgehend parallel bleiben, um so die Stäbe 15
einer Gittermatte aufzunehmen. Man sieht, daß bei der bevorzugten Ausführungsform zwei Stäbe 15
der Gittermatte gehalten werden. Die beiden Schenkel 4, 5 weisen zusätzlich Abstandselemente 9
und 10 auf, die verhindern, daß sich die Befestigungselemente 4, 5 beim festen Anziehen der Befes
tigungselemente 12, 13 und 14 die Schenkel 4 und 5 stark verbiegen. Die Abstandselemente 9, 10
sind in der gezeigten Ausführungsform dadurch hergestellt worden, daß in die - im übrigen bevor
zugt aus Aluminium hergestellten - Schenkel 4, 5 Flächenabschnitte nach Art einer Kröpfung ein
gepreßt wurden. Dies führt dazu, daß die Schenkel 4, 5 entlang zweier Abschnitte um einen Abstand
a voneinander beabstandet sind und entlang eines weiteren Abschnitts, der zwischen den beiden
Abschnitten angeordnet ist, um einen Abstand b voneinander beabstandet sind, wobei a größer als
b ist. Es versteht sich, daß b im Grenzfall auch 0 sein kann, zur Erzielung einer ausreichenden
Klemmkraft aber im allgemeinen etwas größer als Null ist und zum Beispiel in der Größenordnung
von 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise bei 1 bis 2 mm liegt. Der Abstand a entspricht im montierten Zu
stand in etwa dem Durchmesser eines Stabes der verwendeten Gittermatte. Die Abstandselemente
sorgen zum einen für eine gewisse Versteifung und Stabilisierung der Schenkel an sich und sie ver
hindern außerdem beim festen Verschrauben der Schenkel mit den dazwischen geklemmten Gitter
stäben, dass die Schenkel sich allzu stark verbiegen, indem die Abstandselemente bereits bei einer
nur leichten Verbiegung der Schenkel aneinander anschlagen.
Der erfindungsgemäße Befestiger kann für eine ganze Reihe von unterschiedlichen Gittermatten
verwendet werden. Daher ist auch eine der Öffnungen als Langlochöffnung 7 ausgebildet, so daß
die Schraube 12 in unterschiedlichen Positionen befestigt werden kann, wie in Fig. 3 durch den
Doppelpfeil angedeutet ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform ist speziell auf eine bestimmte Gittermatte ab
gestimmt, bei der der Abstand von Gitterstab zu Gitterstab d beträgt. Die Abstandselemente 9 und
10 sind daher so dimensioniert, daß die entstehenden beiden Abschnitte, welche um einen Abstand
a voneinander beabstandet sind, dieselbe Länge haben und um einen Abstand c zueinander ver
setzt sind, der dem Abstand d entspricht. Dadurch ist gewährleistet, daß, wenn der Toleranzspiel
raum der Gitterstäbe 15 in der Haltespange 3 völlig ausgenutzt wird, die beiden umgriffenen Stäbe
15 gleichzeitig an den Abstandselementen 9 und 10 bzw. dem Abstandselement 10 und dem An
schlagselement 11 anliegen. Dadurch wird die Gefahr eines Stabbruches oder Schweißpunktbru
ches deutlich verringert, da die auf die Gittermatte ausgeübte Kraft nun so groß sein müßte, daß
gleichzeitig beide Stäbe 15 bzw. mehrere Schweißpunkte brechen.
Zur Montage des erfindungsgemäßen Befestigers wird zunächst die Schelle 8 um den Pfosten 2
gelegt. Dann kann die Gittermatte mit zwei Gitterstäben 15 zwischen die Schenkel 4, 5 der Halte
spange 3 eingelegt werden. Nun werden die beiden Befestigungsmittel 12, 13, 14 angezogen. Durch
das in Fig. 3 gezeigte linke Befestigungsmittel wird der Befestiger sicher am Pfosten 2 gehalten.
Die in Fig. 3 rechts gezeigte Schraube 12 dient zur Befestigung der beiden Gitterstäbe 15 zwi
schen den Schenkeln 4 und 5.
Der erfindungsgemäße Befestiger kann prinzipiell für alle Arten von Drahtgittermatten, wie z. B. Dop
pelstabgitter, Schweißgitter und Profilgitter, verwendet werden. Vorzugsweise erfolgt die Befestigung
des Drahtgitters mit Rundrohrpfosten. Anstelle des Rundrohrpfostens können ebenso auch Vierkant-
und Rechteckrohrpfosten mit entsprechend angepaßten Schellen verwendet werden, wobei jedoch
der Rundrohrpfosten die größeren Vorteile bietet.
Der erfindungsgemäße Befestiger kann nicht nur einseitig, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, son
dern auch zweiseitig, wie schematisch in Fig. 4 angedeutet ist, ausgebildet sein. Bei der Ausfüh
rungsform in Fig. 4 besteht der Befestiger aus einem zweiteiligen Umgreifelement 8 und zwei Hal
tespangen 3, die jeweils von zwei Befestigungsmitteln durchgriffen werden. So ist es mit einem Be
festiger möglich, an einem Pfosten zwei Gittermatten zu befestigen. Mit dem erfindungsgemäßen
Befestiger können einzelne Gittermatten auch über Eck in allen beliebigen Winkeln angeordnet wer
den. So ist es beispielsweise möglich, ein annähernd rundes Grundstück einzuzäunen, wie in Fig.
6 gezeigt ist. Dort sind die Pfosten 2 auf den Grenzlinien des in etwa kreisförmigen Grundstücks 16
aufgesetzt. Zwischen den einzelnen Pfosten 2 sind die Gittermatten 17 unter beliebig einstellbaren
Abknickwinkeln montiert.
Auch bei abschüssigen oder ansteigenden Grundstücksverläufen können benachbarte Gittermatten
in unterschiedlichen Höhen montiert werden, wie in Fig. 5 angedeutet ist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Befestigungssystems besteht darin, daß die Gittermat
ten zwischen den Pfosten montiert sind und nicht etwa, wie bei den meisten handelsüblichen Befes
tigungssystemen, auf den Pfosten befestigt sind. Bei den Befestigungssystemen mit vorgesetzten
Gitterstäben besteht nämlich die Gefahr, daß man beim Vorbeigehen an der Gittermatte mit der
Kleidung an den Spitzen der horizontalen Gitterstäbe der Gittermatten hängenbleibt. Dies ist durch
die Anordnung der Gittermatten 17 zwischen den Pfosten 2 ausgeschlossen.
Das erfindungsgemäße Befestigungssystem hält in einer bevorzugten Ausführungsform nicht nur,
wie bei den üblichen Befestigungssystemen üblich, den letzten senkrechten Stab 15 der Gittermatte
17, sondern die jeweils zwei letzten senkrechten Stäbe 15 der Gittermatte 17. Dadurch bleibt die
Gittermatte 17 auch bei einem möglichen Bruch einer Schweißstelle an einem Kreuzungspunkt noch
fest in ihrer Position.
Überdies wird durch diese Maßnahme ein Schwingen der Gittermatte stark reduziert.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Befestigungssystems besteht darin, daß die Pfosten mit
einer gewissen Abstandstoleranz von beispielsweise 20 mm gesetzt werden können. Die Abstands
toleranz wird durch die Länge der Schlitze mit der Breite a bestimmt.
Die Abstandselemente 9, 10 dienen zur Begrenzung der Zuspannkraft, so daß verbogene Befesti
gungen durch überstarkes Anziehen der Befestigungsschrauben vermieden werden. Durch die Aus
führungsform mit dem Langloch 7 kann das Befestigungselement immer möglichst unmittelbar ne
ben dem Gitterstab 15 positioniert werden, wodurch zusätzlich eine besonders sichere Haltekraft
erzeugt wird.
1
Befestiger
2
Pfosten
3
Haltespange
4
,
5
Schenkel
6
,
7
Öffnungen
8
Umgreifelement (Schelle), Montagevorrichtung
9
,
10
Abstandselemente
11
Anschlagelemente
12
Schraube
13
Mutter
14
Unterlegscheibe
15
Stäbe
16
kreisförmiges Grundstück
17
Gittermatte
Claims (12)
1. Befestiger für Gittermatten (17) mit einer Haltespange (3), die aus zwei im wesentlichen par
allel zueinander verlaufenden Schenkeln (4, 5) besteht.
2. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Befestigungs
element (12, 13, 14) vorgesehen ist, mit welchem die beiden Schenkel (4, 5) gegeneinander
klemmbar sind.
3. Befestiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (4, 5)
jeweils mindestens ein, vorzugsweise zwei Paare, miteinander fluchtender Öffnungen (6, 7)
aufweisen.
4. Befestiger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Öffnungs
paar (6, 7) durch Langlochöffnungen (7) gebildet wird.
5. Befestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Montage
vorrichtung (8) für die Montage des Befestigers (1) an einem Pfosten (2) vorgesehen ist.
6 Befestiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung (8) ein
Umgreifelement (8) aufweist, das dafür vorgesehen ist, um den Pfosten (2) gefegt zu wer
den.
7. Befestiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umgreifelement (8) einen
kreisförmigen Querschnitt aufweist.
8. Befestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Anschlagselement (11) zwischen den Schenkeln (4, 5) der Haltespange (3) vorgesehen ist,
so daß, wenn die Schenkel (4, 5) auf das mindestens eine Anschlagelement (11) treffen, die
Schenkel (4, 5) zumindest abschnittsweise voneinander beabstandet sind.
9. Befestiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4, 5) mindestens
entlang zweier Abschnitte um einen Abstand a voneinander beabstandet sind und entlang
eines weiteren Abschnitts, der zwischen den beiden Abschnitten angeordnet ist, um einen
Abstand b voneinander beabstandet sind, wobei a größer als b ist.
10. Befestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens
einem Schenkelelement (4, 5) ein Abstandselement (9, 10) vorgesehen ist.
11. Befestiger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Abschnit
tes mit dem Abstand b kleiner ist als ein typischer Gitterstababstand, insbesondere kleiner
als 5 cm, und daß die Summe der Längen der Abschnitte mit dem Abstand a und dem da
zwischen liegenden Abschnitt mit dem Abstand b deutlich größer ist als ein typischer Gitter
stababstand, insbesondere größer als 5 cm ist.
12. Befestiger nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernt
voneinander gelegenen Enden der Abschnitte mit dem Abstand a durch Abstands- und/oder
Anschlagselemente (9, 10, 11) begrenzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10111272A DE10111272A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Befestiger für Gittermatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10111272A DE10111272A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Befestiger für Gittermatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10111272A1 true DE10111272A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7676798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10111272A Withdrawn DE10111272A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Befestiger für Gittermatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10111272A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005090715A1 (en) * | 2004-03-19 | 2005-09-29 | Peter John Mcneill | Fencing and fencing mountings |
USD564680S1 (en) | 2005-11-02 | 2008-03-18 | Mcneill Peter John | Fence mounting device |
DE10306744B4 (de) * | 2003-02-17 | 2008-07-03 | Projekt W Systeme Aus Stahl Gmbh | Absturzsicherung und Anprallschutz |
-
2001
- 2001-03-09 DE DE10111272A patent/DE10111272A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10306744B4 (de) * | 2003-02-17 | 2008-07-03 | Projekt W Systeme Aus Stahl Gmbh | Absturzsicherung und Anprallschutz |
WO2005090715A1 (en) * | 2004-03-19 | 2005-09-29 | Peter John Mcneill | Fencing and fencing mountings |
USD564680S1 (en) | 2005-11-02 | 2008-03-18 | Mcneill Peter John | Fence mounting device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0439716B1 (de) | Anker für die Befestigung von Fassadenplatten an einer Wand | |
EP0481100B1 (de) | Klemmschelle für die Befestigung von gitterartigen Zaunfeldern an Zaunpfosten | |
DE2534767C3 (de) | Befestigungsanordnung für Begrenzungstafeln in Form eines Gitters | |
DE2412381B2 (de) | Befestigungsanordnung für Begrenzungstafeln in Form eines Gitters | |
DE2923903C2 (de) | ||
DE10111272A1 (de) | Befestiger für Gittermatten | |
DE2914431B1 (de) | Schelle | |
EP1422362B1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Zaungittermatten an Zaunsäulen | |
DE2229988C2 (de) | Zaun mit Zaunfeldern aus Baustahl-Bewehrungsmatten | |
EP2439360B1 (de) | Einrichtung zum Befestigen zumindest einer Zaunmatte an einem Zaunpfosten | |
EP0821757A1 (de) | Zaunpfosten | |
AT507842B1 (de) | Verbindungselement zur fluchtenden verbindung benachbarter gittermatten und damit gebauter zaun | |
DE3604714C2 (de) | ||
DE202013010191U1 (de) | Zaunsystem | |
DE4143114C2 (de) | Zaun und Vorrichtung zum Verbinden von Zaunmatten | |
DE1952487A1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer eine Vorhangwand | |
DE2142621A1 (de) | Verbindung von rechteckprofilen | |
DE4303935A1 (de) | Kreuzverbinder | |
DE2128553B2 (de) | Anordnung zum Befestigen eines Kupplungsstucks fur Betonschalungen | |
DE202023105765U1 (de) | Verbinder für eine schraublose Verbindung einer Gittermatte an einen Zaunpfosten | |
DE102008047950B4 (de) | Befestigungseinrichtung zum Befestigen zumindest einer Zaunmatte an einem Zaunpfosten | |
DE1684999C (de) | Zaun mit maschenartigem Bespannungs material | |
DE2443389C3 (de) | Anschlußelement mit plattenartigem Tragkörper zur Verbindung von Heizkörpern o.dgl. mit weiteren Bauteilen | |
DE202008005345U1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung einer Einrichtung an einer komprimierbaren Verkleidung, die eine Trägerstruktur bedeckt | |
DE2819935A1 (de) | Haltevorrichtung fuer nichtsteife geflechte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |