DE10105705A1 - Lageerkennungs-Einrichtung und Verfahren zum Erfassen einer gewünschten Lage - Google Patents
Lageerkennungs-Einrichtung und Verfahren zum Erfassen einer gewünschten LageInfo
- Publication number
- DE10105705A1 DE10105705A1 DE2001105705 DE10105705A DE10105705A1 DE 10105705 A1 DE10105705 A1 DE 10105705A1 DE 2001105705 DE2001105705 DE 2001105705 DE 10105705 A DE10105705 A DE 10105705A DE 10105705 A1 DE10105705 A1 DE 10105705A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reference object
- receiving device
- reflector
- electromagnetic radiation
- position detection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/74—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
- G01S13/75—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems using transponders powered from received waves, e.g. using passive transponders, or using passive reflectors
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/26—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Abstract
Lageerkennungs-Einrichtung und Verfahren zum Erfassen einer gewünschten Lage mindestens eines ersten Referenzobjekts (100, 300, 500) zu mindestens einem zweiten Referenzobjekt (200, 400, 600), wobei das erste Referenzobjekt (100, 300, 500) mindestens eine Sendevorrichtung (130, 330, 530) und mindestens eine Empfangsvorrichtung (120, 320, 520), jeweils für elektromagnetische Strahlung, aufweist, und wobei das zweite Referenzobjekt (200, 400, 600), mit einem Reflektor (240, 440, 640) versehen ist, von welchem die von der Sendevorrichtung (130, 330, 530) ausgesandte elektromagnetische Strahlung auf die Empfangsvorrichtung (120, 320, 520) gerichtet wird, wenn der Abstand des ersten Referenzobjekts (100, 300, 500) und des zweiten Referenzobjekts (200, 400, 600), von der gewünschten Lage geringer als ein vorgebbarer Wert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lageerkennungs-Einrichtung und
ein Verfahren zum Erfassen einer gewünschten Lage mindestens
eines ersten Referenzobjekts zu mindestens einem zweiten Re
ferenzobjekt.
Herkömmlicherweise wird die Lage zweier Referenzobjekte zu
einander mittels Lichtschranken ermittelt. Der Strahlengang
der Lichtschranken, welche beispielsweise Gabel- oder Reflex
lichtschranken sein können, wird hierzu mittels eines Unter
brechers unterbrochen oder freigegeben, wenn die gewünschte
Lage der Referenzobjekte erreicht ist.
Für einige Anwendungsfälle kann jedoch das Anbringen eines
Unterbrechers störend oder gar unmöglich sein, beispielsweise
wenn Referenzobjekte zueinander mit sehr geringem Abstand po
sitioniert werden sollen.
Ferner ist mit herkömmlichen Vorrichtungen zur Lageerkennung
ein Erkennen einer gewünschten Lage bei größerem Objektab
stand schwierig, da die von einem Sender der herkömmlichen
Lageerkennungs-Einrichtung ausgesendete elektromagnetische
Strahlung von einem Empfänger der herkömmlichen Lageerken
nungs-Einrichtung nicht identifiziert werden kann. Somit kann
von anderen Quellen als der Lageerkennungs-Einrichtung, aus
gehende elektromagnetische Strahlung von dem Empfangsteil der
Lageerkennungs-Einrichtung empfangen und dabei eventuell als
von der Sendeeinrichtung der Lageerkennungs-Einrichtung aus
gesendete elektromagnetische Strahlung identifiziert werden.
Hierbei würde die herkömmliche Lageerkennungs-Einrichtung das
Vorliegen der gewünschten Lage der Referenzobjekte zueinander
anzeigen, obwohl tatsächlich eine derartige Lage nicht er
reicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lageerken
nungs-Einrichtung und ein Verfahren zum Erfassen einer ge
wünschten Lage eines ersten Referenzobjekts zu mindestens ei
nem zweiten Referenzobjekt zu schaffen, welche einen einfa
cheren Aufbau aufweisen und mittels welchem ein sicheres Er
fassen der gewünschten Lage möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung mit den
Merkmalen nach Anspruch 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen
nach Anspruch 12. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
Durch die Erfindung wird eine Lageerkennungs-Einrichtung zum
Erfassen einer gewünschten Lage mindestens eines ersten Refe
renzobjekts zu mindestens einem zweiten Referenzobjekt ge
schaffen. Das erste Referenzobjekt und das zweite Referenzob
jekt sind relativ zueinander bewegbar. An dem ersten Refe
renzobjekt ist mindestens eine Sendevorrichtung zum Senden
modulierter elektromagnetischer Strahlung vorgesehen. Außer
dem ist an dem ersten Referenzobjekt mindestens eine Emp
fangsvorrichtung zum Empfangen elektromagnetischer Strahlung
vorgesehen. An dem zweiten Referenzobjekt ist mindestens ein
Reflektor angebracht, der dafür ausgelegt ist, die von der
Sendevorrichtung ausgesandte modulierte elektromagnetische
Strahlung auf die Empfangsvorrichtung zu richten, wenn der
Abstand des ersten Referenzobjekts und des zweiten Referen
zobjekts von der gewünschten Lage geringer als ein vorgebba
rer Wert ist.
Durch Vorgeben des vorgebbaren Werts ist es hierbei möglich,
unterschiedliche gewünschte Abstände, von sehr geringen Ab
ständen bis zu sehr großen Abständen, durch entsprechende Ge
staltung des Reflektors bereitzustellen. Außerdem kann die
gewünschte Genauigkeit mit dem vorgebbaren Wert vorbestimmt
werden. Durch das Modulieren der von der Sendevorrichtung
ausgesendeten elektromagnetischen Strahlung ist eine Identifikation
des zweiten Referenzobjekts durch das erste Referen
zobjekt unter Zusammenwirken mit dem Reflektor möglich.
Das Erfassen erfolgt erfindungsgemäß durch Analyse der emp
fangenen elektromagnetischen Strahlung und Vergleichen der
selben mit der gesendeten elektromagnetischen Strahlung. Der
vorgebbare Wert wird dabei derart festgelegt, dass eine aus
reichende Übereinstimmung der gesendeten elektromagnetischen
Strahlung mit der empfangenen elektromagnetischen Strahlung
sichergestellt ist, wenn die gewünschte Lage eingenommen ist.
Das genannte Vergleichen wird beispielsweise mittels einer
Auswerteeinrichtung vorgenommen, welche mit der Sendevorrich
tung und der Empfangsvorrichtung gekoppelt ist.
Der Reflektor kann einen Brennpunkt aufweisen. Hierdurch ist
eine noch höhere Genauigkeit beim Erfassen der gewünschten
Lage zwischen den Referenzobjekten möglich. Der Brennpunkt
kann derart ausgerichtet sein, dass die Empfangsvorrichtung
sich in dem Brennpunkt befindet, wenn sich das erste Referen
zobjekt und das zweite Referenzobjekt in der gewünschten Lage
befinden.
Der Reflektor kann auch ein Spiegel sein, an welchem die von
der Sendevorrichtung ausgesendete elektromagnetische Strah
lung reflektiert wird. Ebenso kann der Reflektor eine glatte
Oberfläche sein, z. B. eine Kunststoffoberfläche, an welcher
bei einem Einfallwinkel unterhalb eines Grenzwinkels Totalre
flektion auftritt. Der Reflektor kann beispielsweise auch
entlang einer Achse gewölbt sein.
Es ist eine Schwellwertanalyse möglich, so dass die gewünsch
te Genauigkeit der Lageerkennungs-Einrichtung durch Verändern
der Empfindlichkeit der Auswerteeinrichtung, welche mit der
Empfangsvorrichtung gekoppelt ist, einstellbar ist.
Bei Erreichen einer bestimmten Intensität der von der Emp
fangsvorrichtung empfangenen elektromagnetischen Strahlung
ist mittels einer Auswerteeinrichtung identifizierbar, dass
die gewünschte Lage erreicht ist.
Erfindungsgemäß ist es ferner möglich, an dem zweiten Refe
renzobjekt eine zweite Sendevorrichtung und eine zweite Emp
fangsvorrichtung vorzusehen. Diese sind zusammen mit der Sen
devorrichtung und der Empfangsvorrichtung des ersten Referen
zobjekts in der Lage, eine Datenübertragung zwischen dem er
sten Referenzobjekt und dem zweiten Referenzobjekt durchzu
führen. Somit ist es möglich, z. B. nach dem Erfassen der ge
wünschten Lage zwischen dem ersten und dem zweiten Referen
zobjekt eine Datenübertragung zwischen den beiden Referenzob
jekten durchzuführen. Hierdurch kann sichergestellt werden,
dass beide für die Datenübertragung erforderlichen Sende- und
Empfangsvorrichtungen sich in einer für die Datenübertragung
geeigneten Lage befinden. Nachdem die gewünschte Lage erfasst
wurde, kann die Datenübertragung sicher durchgeführt werden.
Der vorgebbare Wert kann, beispielsweise für Anordnungen, bei
welchen nach dem Erfassen der gewünschten Lage eine Daten-
/oder Energieübertragung zwischen den Referenzobjekten kon
taktlos durchgeführt werden soll, zwischen 0,01 und 10 mm be
tragen. Es sind jedoch auch geringere oder deutlich größere
Werte für den vorgebbaren Wert möglich.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Erfassen einer ge
wünschten Lage mindestens eines ersten Referenzobjekts zu
mindestens einem zweiten Referenzobjekt nach Anspruch 12 wird
ein Signal in Form von elektromagnetischer Strahlung über die
Sendevorrichtung gesendet. Es wird erfasst, ob ein dem gesen
deten Signal entsprechendes Signal von der Empfangsvorrich
tung empfangen wird. Beim Erfassen eines derartigen Signals
wird indiziert, dass die gewünschte Lage zwischen dem ersten
Referenzobjekt und dem zweiten Referenzobjekt besteht, wenn
das empfangene Signal dem gesendeten Signal entspricht. Hierdurch
ist eine eindeutige Identifizierung der gewünschten La
ge möglich.
Durch Vorbestimmen des vorgebbaren Werts, welcher den Abstand
und die Ausrichtung der Referenzobjekte zueinander festlegt,
kann das erfindungsgemäße Verfahren auf unterschiedliche ge
wünschte Lagen mit unterschiedlichen Abständen zwischen den
Referenzobjekten angewendet werden. Möglich sind dabei Ab
stände vom 1/100 mm-Bereich bis in den Bereich mehrerer Me
ter.
Der Reflektor kann einen Brennpunkt aufweisen und das gesen
dete Signal kann entsprechend erfasst werden, wenn sich die
Empfangsvorrichtung in der unmittelbaren Umgebung des Brenn
punkts befindet. Es ist möglich, eine vorbestimmte Mindest-
Intensität als Schwellwert für das Erfassen des Signals zu
verwenden. Wird ein Signal mit einer Intensität erfasst, wel
che größer als die vorbestimmte Mindest-Intensität ist, er
folgt das Erfassen.
An dem zweiten Referenzobjekt kann eine zweite Sendevorrich
tung und eine zweite Empfangsvorrichtung vorgesehen werden.
Hierbei wird nach dem Erfassen eine Datenübertragung unter
Zusammenwirken der ersten Sendevorrichtung mit der zweiten
Empfangsvorrichtung und/oder der zweiten Sendevorrichtung mit
der ersten Empfangsvorrichtung durchgeführt. Erfindungsgemäß
ist es möglich zusätzlich eine Datenübertragung durchzufüh
ren, beispielsweise nachdem die gewünschte Lage, welche für
eine Datenübertragung erforderlich sein kann, erfasst worden
ist.
Nach Anspruch 16 wird eine erste Übertragungseinheit einer
Schnittstelle von der Sendevorrichtung und der Empfangsvor
richtung des ersten Referenzobjekts gebildet. Eine zweite
Übertragungseinheit der Schnittstelle, welche von der ersten
übertragungseinheit räumlich getrennt ist und relativ zu die
ser bewegbar ist, wird von einer zweiten Sendevorrichtung und
einer zweiten Empfangsvorrichtung des zweiten Referenzobjekts
gebildet. Die erste Übertragungseinheit und die zweite Über
tragungseinheit bilden dabei eine Schnittstelle zur Daten
übertragung. Nach Anspruch 16 wird diese Schnittstelle zum
Detektieren, ob das erste Referenzobjekt und das zweite Refe
renzobjekt sich zueinander in der gewünschten Lage befinden,
verwendet.
Hierzu wird an der zweiten Übertragungseinheit ein Reflektor
angeordnet und derart ausgelegt, dass von der ersten Sende
vorrichtung gesendete elektromagnetische Strahlung auf die
erste Empfangsvorrichtung gerichtet wird. Ferner wird von der
ersten Sendevorrichtung elektromagnetische Strahlung gesen
det, deren Format von einem für die Übertragung über die
Schnittstelle vorbestimmten Format abweicht. Mittels der er
sten Empfangsvorrichtung wird elektromagnetische Strahlung
erfasst, deren Format von dem vorbestimmten Format abweicht.
Im Normalbetrieb der Schnittstelle wird von den Sendevorrich
tungen lediglich elektromagnetische Strahlung in dem vorbe
stimmten Format ausgesendet. Wird von der ersten Empfangsvor
richtung elektromagnetische Strahlung erfasst, deren Format
von dem vorbestimmten Format abweicht, indiziert dies, dass
sich das erste Referenzobjekt und das zweite Referenzobjekt
in der gewünschten Lage zueinander befinden. Somit kann eine
Schnittstelle zur Datenübertragung erfindungsgemäß als Erfas
sungseinheit für das Erfassen einer gewünschten Lage zwischen
Referenzobjekten verwendet werden.
Nach dem Erfassen, dass die gewünschte Lage eingenommen wor
den ist, ist es möglich, eine Datenübertragung in dem vorbe
stimmten Format der Schnittstelle zwischen der ersten Über
tragungseinheit und der zweiten Übertragungseinheit durchzu
führen. Hierbei ist zunächst durch das Erfassen der gewünsch
ten Lage sichergestellt, dass die erste Übertragungseinheit
und die zweite Übertragungseinheit der Schnittstelle sich in
der für eine Datenübertragung geeigneten Position befinden.
Erst danach wird die Datenübertragung gestartet. Hierdurch
ist die Sicherheit der Datenübertragung erhöht.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a und 1b schematische Schnitte nach einer ersten be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2a und 2b schematische Schnitte nach einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 3a und 3b schematische Schnitte nach einer dritten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Aus Fig. 1a sind ein erstes Referenzobjekt 100 und ein zwei
tes Referenzobjekt 200 ersichtlich. Ein optisches Fenster
110, welches für elektromagnetische Strahlung durchlässig
ist, ist an dem ersten Referenzobjekt 100 ausgebildet. Hinter
dem optischen Fenster 110 befindet sich eine Empfangsvorrich
tung 120, beispielsweise eine Infrarot-Fotodiode. Von der
Empfangsvorrichtung 120 kann durch das optische Fenster 110
in das erste Referenzobjekt 100 eindringende elektromagneti
sche Strahlung erfasst werden.
Das erste Referenzobjekt 100 ist ferner mit einer Sendevor
richtung 130 versehen. Beispielsweise ist die Sendevorrich
tung 130 eine Infrarot-Sendediode. Die Sendevorrichtung 130
ist in der Lage, durch das optische Fenster 110 hindurch
elektromagnetische Strahlung von dem ersten Referenzobjekt
100 abzustrahlen.
Ein zweites Referenzobjekt 200 weist ein optisches Fenster
210 auf, welches für elektromagnetische Strahlung, beispiels
weise Infrarotlicht, durchlässig ist. Hinter dem optischen
Fenster 210 ist in dem zweiten Referenzobjekt 200 eine Emp
fangsvorrichtung 220 angeordnet. Die Empfangsvorrichtung 220
kann beispielsweise eine Infrarot-Fotodiode sein. Ferner ist
hinter dem optischen Fenster 210 des zweiten Referenzobjekts
200 eine Sendevorrichtung 230 angeordnet. Die Sendevorrich
tung kann eine Infrarot-Sendediode sein. Hinter dem optischen
Fenster 210 des zweiten Referenzobjekts 200 ist ferner ein
Reflektor 240 angebracht. Der Reflektor kann beispielsweise
ein mit einem reflektierenden Material beschichtetes Spritz
gußteil sein. Es ist auch möglich, den Reflektor 240 halb
durchlässig auszubilden, so dass es möglich ist, die Emp
fangsvorrichtung 220 und die Sendevorrichtung 230 hinter dem
Reflektor in dem zweiten Referenzobjekt 200 anzuordnen. Es
ist auch möglich, in dem Reflektor 240 Öffnungen vorzusehen,
durch welche hindurch die Empfangsvorrichtung 220 und die
Sendevorrichtung 230 elektromagnetische Strahlung, welche
durch das Fenster 210 in das zweite Referenzobjekt 200 ein
tritt, empfangen bzw. senden können.
In Fig. 1a sind das erste Referenzobjekt 100 und das zweite
Referenzobjekt 200 mit Abstand zueinander gezeigt. Das erste
Referenzobjekt 100 und das zweite Referenzobjekt können rela
tiv zueinander bewegt werden. Hierbei sollen sie in eine ge
wünschte Lage gebracht werden. Um die gewünschte Lage erfas
sen zu können, ist der Reflektor 240 dergestalt, dass er von
der Sendevorrichtung 130 des ersten Referenzobjekts 100 aus
gesendete elektromagnetische Strahlung auf die Empfangsvor
richtung 120 des ersten Referenzobjekts 100 richtet, wenn
sich das erste Referenzobjekt 100 und das zweite Referenzob
jekt 200 in der gewünschten Lage befinden.
Aus Fig. 1b sind das erste Referenzobjekt 100 und das zweite
Referenzobjekt 200 in der gewünschten Lage ersichtlich.
Wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 1b angedeutet,
wird die von der Sendevorrichtung 130 des ersten Referenzob
jekts 100 ausgesendete elektromagnetische Strahlung an dem
Reflektor 240 reflektiert und auf die Empfangsvorrichtung 120
des ersten Referenzobjekts 100 gerichtet.
Hierdurch kann mit hoher Genauigkeit das Einnehmen der ge
wünschten Lage zwischen dem ersten Referenzobjekt 100 und dem
zweiten Referenzobjekt 200 detektiert werden.
Um eine noch größere Genauigkeit des Einnehmens der gewünsch
ten Lage erreichen zu können, kann der Reflektor 240 derart
ausgebildet sein, dass er einen Brennpunkt B aufweist. Der
Brennpunkt B ist dergestalt, dass bei Einnehmen der gewünsch
ten Lage zwischen dem ersten Referenzobjekt 100 und dem zwei
ten Referenzobjekt 200 die Empfangsvorrichtung 120 des ersten
Referenzobjekts 100 in dem Brennpunkt B liegt.
Durch Variieren der Bündelungswirkung des Reflektors 240 ist
es beispielsweise möglich, die Genauigkeit, mit welcher das
Einnehmen der gewünschten Lage zwischen dem ersten Referen
zobjekt und dem zweiten Referenzobjekt ermittelt werden kann,
abhängig von der Intensität der an der Empfangsvorrichtung
120 empfangenen elektromagnetischen Strahlung unterschiedlich
empfindlich auszugestalten. Dabei kann, abhängig von der In
tensität der von der Empfangsvorrichtung 120 empfangenen
elektromagnetischen Strahlung ermittelt werden, bis zu wel
chem Grad die gewünschte Lage bereits erreicht ist. Mit zu
nehmend eingenommener gewünschter Lage nimmt auch die Inten
sität der elektromagnetischen Strahlung entsprechend zu.
Aus den Fig. 2a und 2b ist eine zweite bevorzugte Ausfüh
rungsform nach der Erfindung ersichtlich. Dabei entsprechen
im Wesentlichen das erste Referenzobjekt 300 dem ersten Refe
renzobjekt 100 nach der ersten bevorzugten Ausführungsform,
das optische Fenster 310 dem optischen Fenster 110, die Emp
fangsvorrichtung 320 der Empfangsvorrichtung 120, die erste
Sendevorrichtung 330 der Sendevorrichtung 130, das zweite Re
ferenzobjekt 400 dem zweiten Referenzobjekt 200, die Emp
fangsvorrichtung 420, die Sendevorrichtung 430 und der Re
flektor 440 sowie das optische Fenster 410 und der Brennpunkt
B im Wesentlichen der Empfangsvorrichtung 220, der Sendevorrichtung
230, dem Reflektor 240, dem optischen Fenster 210
bzw. dem Brennpunkt B.
Im Unterschied zur ersten bevorzugten Ausführungsform ist
nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform eine erste Sen
devorrichtung 330 und eine zweite Sendevorrichtung 335 in dem
ersten Referenzobjekt 300 vorgesehen. Die erste Sendevorrich
tung 330 und die zweite Sendevorrichtung 335 geben eine höhe
re Strahlungsintensität durch das optische Fenster 310 des
ersten Referenzobjekts 300 ab. Dies ist insbesondere dazu
nützlich, über größere Entfernungen eine gewünschte Lage zwi
schen dem ersten Referenzobjekt 300 und dem zweiten Referen
zobjekt 400 zu erfassen. Außerdem kann auch die Genauigkeit
des Erfassens erhöht werden, da mit höherer Intensität der
von dem Reflektor 440 reflektierten elektromagnetischen
Strahlung gearbeitet werden kann. Insbesondere für den Fall,
dass der Reflektor 440 einen Brennpunkt B aufweist, lässt
sich das Intensitätsmaximum besser durch die Empfangsvorrich
tung 320 erfassen. Beispielsweise kann die erste Sendevor
richtung 330 und die zweite Sendevorrichtung 350 symmetrisch
zur optischen Achse der Empfangsvorrichtung 320 angeordnet
sein. Hierbei ist es möglich, ohne Abschattung durch die Emp
fangsvorrichtung 320 von den ersten und zweiten Sendevorrich
tungen 330 bzw. 335 ausgesendete elektromagnetische Strahlung
durch das optische Fenster 310 hindurch auszusenden.
Aus den Fig. 3a und 3b ist eine dritte bevorzugte Ausfüh
rungsform nach der Erfindung ersichtlich. Die dritte bevor
zugte Ausführungsform weicht von der ersten und zweiten be
vorzugten Ausführungsform dadurch ab, dass der Reflektor 640
von einer teilweise oder vollständig reflektierenden Fläche
gebildet wird. Dieses erfordert eine geänderte Anordnung der
Empfangsvorrichtung 520 und der Sendevorrichtung 530 des er
sten Referenzobjekts 500 sowie des Reflektors 640, der Emp
fangsvorrichtung 620 und der Sendevorrichtung 630 des zweiten
Referenzobjekts.
Wie aus Fig. 3a ersichtlich, ist hinter einem optischen Fen
ster 510 des ersten Referenzobjekts 500 eine Sendevorrichtung
530 angeordnet. Ferner ist eine Empfangsvorrichtung 520 hin
ter dem optischen Fenster 510 vorgesehen. Ein zweites Refe
renzobjekt 600 weist nach der dritten bevorzugten Ausfüh
rungsform ein optisches Fenster 610 auf, hinter welchem ein
Reflektor 640, eine Empfangsvorrichtung 620 und eine Sende
vorrichtung 630 angeordnet sind. Der Reflektor ist dabei eine
teilreflektierende oder vollständig reflektierende Oberflä
che, welche beispielsweise ein Spiegel oder eine beschichtete
oder glatte Kunststofffläche sein kann. Der Reflektor 640
weist zur Oberfläche des optischen Fensters 610 einen Winkel
α auf. Durch Vorbestimmen des Winkels α ist es möglich, den
für das Erfassen der gewünschten Lage geeigneten Ort der Emp
fangsvorrichtung 520 in Abhängigkeit von dem Ort der Sende
vorrichtung 530 des ersten Referenzobjekts zu bestimmen. Die
von dem Reflektor reflektierte elektromagnetische Strahlung,
welche von der Sendevorrichtung 530 ausgesendet worden ist
und an dem Reflektor 640 reflektiert worden ist, wird entlang
einer von dem Winkel α abhängigen optischen Hell-Dunkel-
Kante K1 reflektiert. Der Reflektor 640 kann eine entlang ei
ner Achse gewölbte Oberfläche aufweisen, z. B. stabförmig aus
gebildet sein. Die Achse ist dabei um den Winkel α zur Ober
fläche des zweiten Referenzobjekts geneigt.
Ein Erfassen der gewünschten Lage des ersten Referenzobjekts
500 zu dem zweiten Referenzobjekt 600 ist, wie aus Fig. 3b
ersichtlich, nach der dritten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung möglich, wenn die Empfangsvorrichtung 520 des er
sten Referenzobjekts 500 sich innerhalb der beiden optischen
Hell-Dunkel-Kanten K1 und K2 des Reflektors 640 befindet,
insbesondere wenn der Reflektor eine glatte Oberfläche auf
weist, an welcher ab einem Grenzwinkel Totalreflektion auf
tritt.
Die dritte bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung ist
geeignet, das Einnehmen einer gewünschten Lage zwischen dem
ersten Referenzobjekt 500 und dem zweiten Referenzobjekt 600
zu erfassen. Nach der dritten bevorzugten Ausführungsform
weist der Reflektor keinen Brennpunkt auf, wodurch der kon
struktive Aufwand geringer ist.
Nach allen drei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
ist es möglich, mittels der Empfangsvorrichtungen 220, 420
und 620 der zweiten Referenzobjekte 200, 400 bzw. 600 sowie
der Sendevorrichtungen 230, 430 und 630 in Zusammenwirken mit
den Empfangsvorrichtungen 120, 320 und 520 sowie den Sende
vorrichtungen 130, 330 und 530 der ersten Referenzobjekte
100, 300 bzw. 500 eine Datenübertragung nach einem bekannten
Datenformat durchzuführen.
Es ist auch möglich, als erstes Referenzobjekt und als zwei
tes Referenzobjekt zwei Übertragungseinheiten einer herkömm
lichen Schnittstelle zur Datenübertragung mittels elektroma
gnetischer Strahlung zu verwenden. Hierbei wird die an dem
zweiten Referenzobjekt 200, 400 bzw. 600 angebrachte Übertra
gungseinheit, welche eine Sendevorrichtung und eine Empfangs
vorrichtung aufweist, mit einem Reflektor versehen. Der Re
flektor ist geeignet, die von der an dem ersten Referenzob
jekt 100, 300 bzw. 500 angeordneten Sendevorrichtung 130, 330
bzw. 530 ausgesendete elektromagnetische Strahlung auf die
Empfangsvorrichtung 120, 320 bzw. 520 zu richten. Erfindungs
gemäß kann somit eine herkömmliche Datenübertragungsschnitt
stelle wie beispielsweise eine Infrarotschnittstelle zum Er
fassen der Lage eines ersten Referenzobjekts und eines zwei
ten Referenzobjekts zueinander verwendet werden.
Beispielsweise wird hierzu ein Signal von einer der Sendevor
richtungen eines der Referenzobjekte ausgesendet, welches in
seinem Datenformat von dem Format abweicht, welches für Über
tragungen mit der herkömmlichen Schnittstelle üblich ist. Das
so ausgesendete Signal wird an dem anderen Referenzobjekt re
flektiert und auf die Empfangsvorrichtung des einen Referen
zobjekts gerichtet. Das von der Empfangsvorrichtung empfangene
Signal kann ausgewertet werden. Wenn es nicht dem Format
entspricht, welches für die Datenübertragung mit der herkömm
lichen Datenübertragungsschnittstelle üblich ist, indiziert
dies, dass sich das erste Referenzobjekt und das zweite Refe
renzobjekt in der gewünschten Lage befinden.
Beispielsweise kann die Erfindung mit einem Bestückautomaten
verwendet werden. In einem Bestückautomaten wird eine Mehr
zahl von Zuführvorrichtungen, von welchen die Bauelemente
beispielsweise in Form von gegurteten Bauelementen zugeführt
werden, eingeschoben werden müssen. Hierbei ist es wichtig,
die vollständig und korrekt eingeschobene Zuführvorrichtung
erfassen zu können. Dies kann mit einer Lageerkennungs-
Einrichtung nach der Erfindung verwirklicht werden. Die ge
wünschte Lage ist in diesem Fall die korrekte Einschublage
des Zuführmoduls. In dieser Lage befindet sich beispielsweise
eine Empfangsvorrichtung, welche in einem Tisch, welcher in
der Bestückvorrichtung zur Aufnahme der Zuführmodule vorgese
hen ist, in dem Brennpunkt des Reflektors. Der Reflektor ist
hierzu in dem Zuführmodul vorgesehen und derart angeordnet,
dass er in der gewünschten Lage dem Tisch zugewandt ist. Ist
diese gewünschte Lage erfasst, kann eine Datenübertragung wie
oben erläutert, wie über eine herkömmliche Infrarotschnitt
stelle durchgeführt werden.
Es ist auch vorteilhaft, die Erfindung zusammen mit Zuführmo
dulen zu verwenden, welche berührungslos mit Energie versorgt
werden, beispielsweise induktiv. Hierbei besteht das Problem,
dass das passive Zuführmodul solange es nicht erkannt ist,
und daher die Energieversorgung nicht eingeschaltet ist, kei
ne Energie zur Verfügung hat, um beispielsweise ein Signal
abzugeben, mittels welchem es erkennbar ist.
Durch die Lageerkennungs-Einrichtung nach der Erfindung ist
es jedoch möglich, durch Anbringen eines Reflektors an einem
Übertragungsteil einer herkömmlichen Datenübertragungs
schnittstelle die von dem anderen Übertragungsteil der herkömmlichen
Datenübertragungsschnittstelle ausgesendete elek
tromagnetische Strahlung auf diese zurückzurichten. Wird zu
sätzlich, wie oben erläutert, ein von dem für die Datenüber
tragungsschnittstelle vorgesehenen Protokoll abweichendes Si
gnal gesendet und entsprechend reflektiert, so kann durch
Auswerten dieses Signals das Einnehmen der gewünschte Lage
zwischen beispielsweise einem an der Bestückvorrichtung vor
gesehenen Tisch für Zuführmodule und einen in dem Tisch anzu
ordnenden Zuführmodul erfasst werden.
Herkömmlicherweise war hierzu jeweils das Vorsehen eines zu
sätzlichen Sensors, beispielsweise in Form einer Gabel- oder
Reflexlichtschranke, eines Radar- oder Hallsensors, oder der
gleichen erforderlich.
Nach der Erfindung kann auf einen externen Sensor verzichtet
werden. Eine zur Datenübertragung erforderliche Datenübertra
gungsschnittstelle, welche in dem Tisch und an den Zuführmo
dulen vorgesehen ist, wird erfindungsgemäß, sofern sie keinen
Reflektor aufweist, mit einem Reflektor versehen. Das Erfas
sen, ob das Zuführmodul zu dem Tisch die vorgesehene ge
wünschte Lage eingenommen hat, kann, wie oben beschrieben,
unter Verwenden eines von dem für die Datenübertragungs
schnittstelle gebräuchlichen Format abweichenden Formates der
von dem in dem Tisch integrierten Teil der Datenübertragungs
schnittstelle ausgesendeten Signale, durchgeführt werden.
Hierfür muss auch keine zusätzliche Steuervorrichtung vorge
sehen werden. Es ist möglich, dass von dem vorgesehenen Da
tenformat, beispielsweise CAN-Bus, abweichende Datenformate
mittels jener Steuervorrichtung zu erfassen, welche auch die
Datenübertragungs-Schnittstelle steuert.
Claims (18)
1. Lageerkennungs-Einrichtung zum Erfassen einer gewünschten
Lage mindestens eines ersten Referenzobjekts (100, 300, 500)
zu mindestens einem zweiten Referenzobjekt (200, 400, 600),
wobei das erste Referenzobjekt (100, 300, 500) und das zweite
Referenzobjekt (200, 400, 600) relativ zueinander bewegbar
sind, dadurch gekennzeichnet, dass
- - an dem ersten Referenzobjekt (100, 300, 500) mindestens eine Sendevorrichtung (130, 330, 530) zum Senden modulier ter elektromagnetischer Strahlung vorgesehen ist,
- - an dem ersten Referenzobjekt (100, 300, 500) mindestens eine Empfangsvorrichtung (120, 320, 520) zum Empfangen elektromagnetischer Strahlung vorgesehen ist, und
- - an dem zweiten Referenzobjekt (200, 400, 600), mindestens ein Reflektor (240, 440, 640) angebracht ist, der dafür ausgelegt ist, die von der Sendevorrichtung (130, 330, 530) ausgesandte modulierte elektromagnetische Strahlung auf die Empfangsvorrichtung (120, 320, 520) zu richten, wenn der Abstand des ersten Referenzobjekts (100, 300, 500) und des zweiten Referenzobjekts (200, 400, 600), von der gewünschten Lage geringer als ein vorgebbarer Wert ist.
2. Lageerkennungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine mit der Sendevorrichtung (130, 330,
530) gekoppelte Auswerteeinrichtung vorgesehen ist, von wel
cher aufgrund der von der Empfangsvorrichtung (120, 320, 520)
empfangenen elektromagnetischen Strahlung detektierbar ist,
ob sich das erste Referenzobjekt (100, 300, 500) und das
zweite Referenzobjekt (200, 400, 600), zueinander in der ge
wünschten Lage befinden.
3. Lageerkennungs-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass der Reflektor (240, 440) einen
Brennpunkt (B) aufweist.
4. Lageerkennungs-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung (120,
320) sich in dem Brennpunkt (B) befindet, wenn sich das erste
Referenzobjekt (100, 300) und das zweite Referenzobjekt (200,
400, 600), in der gewünschten Lage befinden.
5. Lageerkennungs-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass der Reflektor (640) eine um einen
Winkel (α) geneigte glatte Kunststoffoberfläche aufweist.
6. Lageerkennungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Reflektor (640) einen um einen Win
kel (α) geneigten Spiegel aufweist.
7. Lageerkennungs-Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, dass der Reflektor (640) eine entlang
einer um den Winkel (α) geneigten Achse gewölbte Oberfläche
aufweist.
8. Lageerkennungs-Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung (120, 320, 520)
mit einer zweiten Auswerteeinrichtung zusammenwirkt, von wel
cher abhängig von der Intensität der von der Empfangsvorrich
tung (120, 320, 520) empfangenen elektromagnetischen Strah
lung indizierbar ist, daß die gewünschte Lage erreicht ist.
9. Lageerkennungs-Einrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Refe
renzobjekt (200, 400, 600), eine zweite Sendevorrichtung
(230, 430, 630) und eine zweite Empfangsvorrichtung (220,
420, 620) vorgesehen sind, welche dafür ausgelegt sind, in
Zusammenwirken mit der Sendevorrichtung (130, 330, 530) und
der Empfangsvorrichtung (120, 320, 520) eine Datenübertragung
zwischen dem ersten Referenzobjekt (100, 300, 500) und dem
zweiten Referenzobjekt (200, 400, 600), durchzuführen.
10. Lageerkennungseinrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, wobei der vorgebbare Wert zwischen 0,1 und 10 mm
beträgt.
11. Lageerkennungs-Einrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, wobei das zweite Referenzobjekt ein Zuführmodul
ist, mittels welchem Bauelemente zu einer Bestückvorrichtung
zuführbar sind, und wobei das erste Referenzobjekt ein Tisch
der Bestückvorrichtung ist, an welchem das Zuführmodul posi
tionierbar ist.
12. Verfahren zum Erfassen einer gewünschten Lage mindestens
eines ersten Referenzobjekts (100, 300, 500) zu mindestens
einem zweiten Referenzobjekt (200, 400, 600), wobei das erste
Referenzobjekt (100, 300, 500) mindestens eine Sendevorrich
tung (130, 330, 530) und mindestens eine Empfangsvorrichtung
(120, 320, 520), jeweils für elektromagnetische Strahlung,
aufweist, und wobei das zweite Referenzobjekt (200, 400,
600), mit einem Reflektor (240, 440, 640) versehen ist, von
welchem die von der Sendevorrichtung (130, 330, 530) ausge
sandte elektromagnetische Strahlung auf die Empfangsvorrich
tung (120, 320, 520) gerichtet wird, wenn der Abstand des er
sten Referenzobjekts (100, 300, 500) und des zweiten Referen
zobjekts (200, 400, 600), von der gewünschten Lage geringer
als ein vorgebbarer Wert ist, das Verfahren mit folgenden
Schritten:
- - Senden eines Signals in Form von elektromagnetischer Strahlung über die Sendevorrichtung (130, 330, 530),
- - Erfassen, ob ein dem gesendeten Signal entsprechendes Si gnal von der Empfangsvorrichtung (120, 320, 520) empfangen wird,
- - Indizieren, daß die gewünschte Lage zwischen dem ersten Referenzobjekt (100, 300, 500) und dem zweiten Referenzob jekt (200, 400, 600), besteht, wenn das empfangene Signal dem gesendeten Signal entspricht.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Reflektor (240,
440) einen Brennpunkt (B) aufweist, und das gesendete Signal
erfaßt wird, wenn sich die Empfangsvorrichtung (120, 320) in
der unmittelbaren Umgebung des Brennpunkts (B) befindet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Indizieren er
folgt, wenn ein Signal mit einer Intensität erfaßt wird, wel
che größer als eine vorbestimmte Mindest-Intensität ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei an
dem zweiten Referenzobjekt (200, 400, 600), eine zweite Sen
devorrichtung (230, 430, 630) und eine zweite Empfangsvor
richtung (220, 420, 620) vorgesehen sind, und wobei nach dem
Indizieren eine Datenübertragung unter Zusammenwirken der er
sten Sendevorrichtung (130, 330, 530) mit der zweiten Emp
fangsvorrichtung (220, 420, 620) und/oder der zweiten Sende
vorrichtung (230, 430, 630)mit der ersten Empfangsvorrich
tung (120, 320, 520) durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei eine erste übertra
gungseinheit einer Schnittstelle von der Sendevorrichtung
(130, 330, 530) und der Empfangsvorrichtung (120, 320, 520)
des ersten Referenzobjekts (100, 300, 500) gebildet wird,
eine zweite, von der ersten Übertragungseinheit räumlich ge
trennte und relativ zu dieser bewegbare zweite Übertragungs
einheit der Schnittstelle von einer zweiten Sendevorrichtung
(230, 430, 630) und einer zweiten Empfangsvorrichtung (220,
420, 620) des zweiten Referenzobjekts (200, 400, 600), gebil
det wird, und wobei zur Übertragung über die Schnittstelle
ein vorbestimmtes Übertragungsformat verwendet wird, dadurch
gekennzeichnet, dass zum Detektieren, ob das erste Referen
zobjekt (100, 300, 500) und das zweite Referenzobjekt (200,
400, 600), sich zueinander in der gewünschten Lage befinden
- - an der zweiten Übertragungseinheit ein Reflektor (240, 440, 640) angeordnet und derart ausgelegt wird, daß von der ersten Sendevorrichtung (130, 330, 530) gesendete elektromagnetische Strahlung auf die erste Empfangsvor richtung (120, 320, 520) gerichtet wird,
- - von der ersten Sendevorrichtung (130, 330, 530) elektroma gnetische Strahlung gesendet wird, deren Format von dem vorbestimmten Übertragungsformat abweicht,
- - erfasst wird, ob der ersten Empfangsvorrichtung (120, 320, 520) elektromagnetische Strahlung empfangen wird, deren Format von dem vorbestimmten Format abweicht.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei nach dem Erfassen
durch die erste Empfangsvorrichtung (120, 320, 520) eine Da
tenübertragung in dem vorbestimmten Format zwischen der er
sten Übertragungseinheit und der zweiten Übertragungseinheit
durchgeführt wird.
18. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wo
bei das zweite Referenzobjekt ein Zuführmodul ist, mittels
welchem Bauelemente zu einer Bestückvorrichtung zugeführt
werden, und wobei das erste Referenzobjekt ein Tisch der Be
stückvorrichtung ist, an welchem das Zuführmodul positioniert
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105705 DE10105705A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Lageerkennungs-Einrichtung und Verfahren zum Erfassen einer gewünschten Lage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105705 DE10105705A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Lageerkennungs-Einrichtung und Verfahren zum Erfassen einer gewünschten Lage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10105705A1 true DE10105705A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7673270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001105705 Ceased DE10105705A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Lageerkennungs-Einrichtung und Verfahren zum Erfassen einer gewünschten Lage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10105705A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2654020A1 (de) * | 1976-11-27 | 1978-06-01 | Bbc Brown Boveri & Cie | Mess- und/oder ueberwachungseinrichtung fuer spaltaenderungen |
DE3725205A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-09 | Zeiss Carl Fa | Tastkopf fuer koordinatenmessgeraete |
DE4105270A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Max Planck Gesellschaft | Optisches weg- oder verformungsmessverfahren sowie optischer weg- oder verformungsmesser |
-
2001
- 2001-02-08 DE DE2001105705 patent/DE10105705A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2654020A1 (de) * | 1976-11-27 | 1978-06-01 | Bbc Brown Boveri & Cie | Mess- und/oder ueberwachungseinrichtung fuer spaltaenderungen |
DE3725205A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-09 | Zeiss Carl Fa | Tastkopf fuer koordinatenmessgeraete |
DE4105270A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Max Planck Gesellschaft | Optisches weg- oder verformungsmessverfahren sowie optischer weg- oder verformungsmesser |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0360126B1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines optischen Rauchmelders sowie Rauchmelder zur Durchführung des Verfahrens | |
DE60001193T2 (de) | Apparatur zur Positionsbestimmung für eine Koordinaten-Positionierungsmaschine | |
DE10217294A1 (de) | Sensorausrichtung | |
DE3223078A1 (de) | Vorrichtung zur messung der lage eines gegenstands | |
DE19621120C1 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
DE4219260C2 (de) | Lichtelektrische Vorrichtung mit einem Testobjekt | |
WO2003002939A1 (de) | Vorrichtung zur optischen distanzmessung über einen grossen messbereich | |
EP1813961B1 (de) | Vorrichtung zur optoelektronischen Überwachung von Objekten | |
DE102013012789A1 (de) | Abtastende optoelektronische Detektionseinrichtung und Kraftfahrzeug mit einer solchen Detektionseinrichtung | |
EP0112498A2 (de) | Anordnung zur selbsttätigen Reinigung von Fenstern | |
DE2824583C3 (de) | Reflexionslichtschranke zum Erkennen auch stark reflektierender Gegenstände innerhalb einer von einem Strahlenbündel durchsetzten Überwachungsstrecke | |
CH684656A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen und Auswerten von Kanten an Gegenständen. | |
EP0495190B1 (de) | Vorrichtung zur optischen Messung eines Winkels, insbesondere von Radstellungen an Fahrzeugen in einer vertikalen Ebene | |
DE2309278C2 (de) | Vorrichtung zur Messung der Konzentration von bestimmten Eigenschaften, zum Beispiel der Feuchtigkeit, bewegter Meßgutbahnen mittels Mikrowellenenergie | |
DE3330939A1 (de) | Vorrichtung zur ermittlung der entfernung und der struktur eines entfernten objektes | |
DE19506312C2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten optoelektronischer Sensoren | |
EP1246148A2 (de) | Vorrichtung zur Überwachung eines Schutzfeldes | |
DE10247136A1 (de) | Schutzvorrichtung zur Überwachung eines mit einem Bauteil zu bewegenden Schutzbereichs | |
EP1160718A2 (de) | Laserscanner | |
DE69421649T2 (de) | Optische Prüfvorrichtung für die Füllung von Zigaretten | |
DE3736987C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Entfernung eines entfernten Objektes | |
CH676042A5 (en) | Surveying unit with theodolite and range finder - determines coordinates of target point includes light pulse transmitter and receiver | |
DE10105705A1 (de) | Lageerkennungs-Einrichtung und Verfahren zum Erfassen einer gewünschten Lage | |
DE29709961U1 (de) | Optoelektronischer Sensor | |
DE102006023971B4 (de) | Optischer Sensor und Verfahren zum Nachweis von Personen, Tieren oder Gegenständen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |