DE3736987C2 - Vorrichtung zur Bestimmung der Entfernung eines entfernten Objektes - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der Entfernung eines entfernten ObjektesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Entfernung eines entfernten Objektes.
In der älteren EP 0 213 544 A2 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung dargestellt und
beschrieben, die ohne eine tatsächliche Berührung einer Oberfläche oder eines Objektes die
Feststellung der Entfernung zu dieser Oberfläche bzw. zu diesem Objekt ermöglicht.
Derartige Vorrichtungen sind nützlich bei Prozeßsteuerungen sowie in der Fotographie, um
die Entfernung zu einem entfernten Objekt zu bestimmen. Bei einem Ausführungsbeispiel
dieser älteren Patentanmeldung sind zwei lichtemittierende Dioden angeordnet, um Licht
auf die entfernte Oberfläche aus zwei geringfügig unterschiedlichen Abständen zu werfen.
Die von der Oberfläche reflektierte Energie wird detektiert, um ein resultierendes
Ausgangssignal in Übereinstimmung mit dem empfangenen Lichtfluß zu erzeugen. In
diesem Fall werden die beiden Energiesender mit einem unterschiedlichen Phasenwinkel
moduliert, und es wird gezeigt, daß die Phase des Ausgangssignales in Beziehung zu der
Entfernung der entfernten Oberfläche steht. In einem zweiten Ausführungsbeispiel wird
eine einzige lichtemittierende Diode verwendet, um Energie auf die entfernte Oberfläche
abzustrahlen und zwei in unterschiedlichen Abständen von der entfernten Oberfläche
angeordnete Detektoren empfangen die reflektierte Energie. Das Ausgangssignal eines
dieser Detektoren ist phasenverschoben in Bezug auf das Ausgangssignal des anderen
Detektors, und es ergibt sich ein resultierendes Ausgangssignal, dessen Phase wiederum in
Beziehung zu der Entfernung der Oberfläche steht.
Ferner zeigt die US 3 937 574 eine Entfernungsmessvorrichtung, bei der eine
lichtemittierende Diode Licht auf eine Fläche wirft und das reflektierte Licht von zwei
Dioden empfangen wird, wobei beide Dioden in unterschiedlichem Abstand von der Fläche
angeordnet sind, der Abstand der Dioden von der Fläche unbekannt ist und der Abstand
zwischen den Dioden bekannt ist. Der Abstand der Fläche wird gemessen, indem das
Ausgangssignal einer der Dioden durch ein Signal geteilt wird, das eine Funktion der
Differenz zwischen den Ausgangssignalen der zwei Dioden ist.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur
Bestimmung der Entfernung eines entfernten Objektes anzugeben, die auf relativ einfache
Weise verwirklicht werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung
sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Die vorliegende Erfindung vermeidet das Erfordernis nach
Phasenschiebern und Synchrondetektoren durch die
Verwendung einer gepulsten lichtemittierenden Diode und
die Anordnung von zwei Detektoren in unterschiedlichem
Abstand von dem zu messenden Objekt, so daß die beiden
Detektoren von der Oberfläche des Objektes reflektierte
gepulste Energie empfangen, die zu dem Aufbau eines
Spitzenwertes bezüglich des Detektor-Ausgangssignales
führt. Der durch den näher angeordneten Detektor erzeugte
Spitzenwert ist größer als der Spitzenwert von dem
entfernteren Detektor und beide Spitzenwerte werden einem
Abklingschaltkreis zugeführt, wie beispielsweise einer
Parallelanordnung aus einem Widerstand und einem
Kondensator, wodurch die Spitzenwerte mit unterschied
lichen Abklingraten abklingen. Wenn die Komponenten des
Abklingschaltkreises, der dem größeren Spitzenwert
zugeordnet ist, ein rascheres Abklingen des größeren
Signales gestatten, so ergibt sich ein Zeitpunkt während
des Abklingens, wo die Werte der beiden Ausgangssignale
einander gleich sind, und es wurde festgestellt, daß die
Zeit zwischen dem Beginn des Abklingens und diesem Punkt
der Gleichheit mit der Entfernung zu der entfernten
Oberfläche in Beziehung steht. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel kann diese Zeit verwendet werden, um
die Objektivlinse einer Kamera in die geeignete
Fokussierstellung anzutreiben; andererseits kann diese
Zeit ebenso verwendet werden, um eine Anzeige
anzusteuern, die die Entfernung zu der entfernten
Oberfläche anzeigt. Es wurde ferner festgestellt, daß ein
weiterer Vorteil bei der Verwendung der vorliegenden
Erfindung im Zusammenhang mit einer Autofokus-Kamera
darin liegt, daß das Ausgangssignal sich mit der
Entfernung zu dem entfernten Objekt in einer Beziehung
verändert, die sehr ähnlich zu der Beziehung ist, die
zwischen der Linsenbewegung und der geeigneten
Fokussierstellung der Kamera besteht. Somit kann die
Linse linear angesteuert werden, was sehr vorteilhaft bei
einer Fokussiereinrichtung für Kameras ist, da dann kein
Mikroprozessor oder eine ähnliche Einrichtung verwendet
werden muß, um das Ausgangssignal zu charakterisieren und
die Kameralinse entsprechend anzusteuern.
Anhand von in den Figuren der beiliegenden Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen sei im folgenden die
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung des
Aufbaus und des Abklingens der
Ausgangssignale der Detektoren in Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Beziehung zwischen der Bewegung einer
Kameralinse und dem Ausgangssignal des
Systems gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Darstellung eines einfachen
Linsen-Bewegungsmechanismus unter
Verwendung des Ausgangssignales der
vorliegenden Erfindung für die
Fokussierung der Linse einer Kamera; und
Fig. 5 ein schematisches Blockdiagramm einer
Meßeinrichtung unter Verwendung des
Ausgangssignales der vorliegenden
Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist eine lichtemittierende Diode 10
dargestellt, die einen Lichtstrahl, wie beispielsweise
Infrarotstrahlung, entlang eines Bündels ausstrahlt, das
durch die Linien 12 und 14 eingegrenzt ist. Ein
lichtundurchlässiger Schirm 16 mit einer ersten
Blendenöffnung 18 begrenzt die abgestrahlte Strahlung auf
einen vorbestimmten Öffnungswinkel. Die Strahlung der
lichtemittierenden Diode 10 trifft somit auf einer
entfernten Oberfläche bzw. auf einem Objekt 20 auf und
bildet einen Energielichtfleck zwischen den Grenzen, die
durch die Punkte 22 und 24 auf der entfernten Oberfläche
veranschaulicht sind. Vorzugsweise ist die Oberfläche 20
wenigstens teilweise diffus, so daß die von dem
Lichtfleck reflektierte Energie unter verschiedenen
Winkeln zurückgestrahlt wird, was nicht der Fall sein
würde, wenn die Oberfläche total spiegelnd wäre.
Ein erster Detektor D1, der durch das Bezugszeichen 30
gekennzeichnet ist, ist in Fig. 1 in einer Entfernung R
von der Oberfläche 20 angeordnet und empfängt von dieser
Strahlung, die durch die gestrichelten Linien 32 und 34
eingegrenzt ist. Der Schirm 16 besitzt eine zweite
Blendenöffnung 38, die breit genug ist, um das Auftreffen
von reflektierter Energie auf den Detektor 30 aus einem
Bereich zwischen den Punkten 26 und 28 zu gestatten,
wobei diese Punkte wenigstens den gesamten Lichtfleck
zwischen den Punkten 22 und 24 über den gesamten
Arbeitsbereich des Systems umfassen. Mit anderen Worten
kann der Detektor 30 den gesamten Lichtfleck auf dem
Objekt 20 sehen, der durch die lichtemittierende Diode 10
erzeugt wird, obgleich dieser Fleck seine Position in
bezug auf die Linien 32 und 34 verändert, wenn die
Oberfläche unterschiedliche Entfernungen einnimmt.
Ein zweiter Detektor D2, der mit der Bezugsziffer 40
versehen ist, befindet sich um einen Abstand L weiter von
der Oberfläche 20 als der Detektor 30 entfernt und erhält
reflektierte Strahlung von der Oberfläche 20 entlang
eines Wegs zugeführt, der durch die gestrichelten Linien
42 und 44 eingegrenzt ist. Es sei vermerkt, daß auch
Linsen verwendet werden können im Zusammenhang mit einem
oder auch mit beiden Detektoren, wobei die Entfernung L
durch die Differenz der entworfenen Bilder vorgegeben
ist, so daß es nicht erforderlich ist, den Detektor 40
physikalisch um einen Abstand L von der Oberfläche 20
weiter entfernt anzuordnen. Durch geeignete Wahl der
Brennweite einer solchen Linse bzw. von zwei Linsen
können beide Detektoren physikalisch im gleichen Abstand
von der Oberfläche 20 angeordnet werden, was von Vorteil
ist, wenn die Größe des verwendeten Gehäuses klein
gehalten werden soll. Demgemäß soll hier die Entfernung L
als eine optische Entfernung angesehen werden und nicht
notwendigerweise eine physikalische Entfernung
darstellen. Eine dritte Blendenöffnung 48 in dem Schirm
16 gestattet dem Detektor 40 den gesamten Lichtfleck
zwischen den Punkten 22 und 24 für alle Entfernungen des
Objektes in der gleichen Weise, wie dies bei dem Detektor
30 der Fall war, zu sehen. Während in Fig. 1 der durch
beide Detektoren 30 und 40 gesehene Bereich der gleiche
Bereich zwischen den Punkten 26 und 28 ist, ist dies
gewöhnlicherweise nicht der Fall; aber da die
Hintergrundstrahlung durch das System eliminiert wird,
macht dies solange nichts aus als beide Detektoren den
gesamten Lichtfleck zwischen den Punkten 22 und 24 sehen.
Ein Ansteuerschaltkreis 50, der ein Monoflop umfassen
kann, erzeugt ein Impuls an einem Ausgang 52, der der
lichtemittierenden Diode 10 zugeführt wird. Die Dauer des
Impulses am Ausgang 52 kann jede gewünschte kurze
Zeitperiode umfassen, wobei jedoch im bevorzugten
Ausführungsbeispiel ein Impuls von 20 µs sich als
befriedigend herausgestellt hat. Dementsprechend ist das
Ausgangssignal der lichtemittierenden Diode 10 ein
Energiestrahl, der für eine kurze Zeitperiode einen
Lichtfleck auf der Oberfläche 20 erzeugt und die
Detektoren 30 und 40 empfangen die reflektierte Energie
und erzeugen entsprechende Ausgangssignale auf den
Leitungen 54 und 56, wobei diese Ausgangssignale zu dem
Betrag der reflektierten Energie und zu der Entfernung
des entfernten Objektes in Beziehung stehen. Da der
Detektor 30 näher an der Oberfläche 20 als der Detektor
40 liegt, empfängt er mehr Strahlung und das
Ausgangssignal auf der Leitung 54 baut sich auf einen
höheren Wert während des Impulses der lichtemittierenden
Diode 10 als das Ausgangssignal auf der Leitung 56 auf.
Der Aufbau des Ausgangssignales auf den Leitungen 54 und
56 am Ausgang der Detektoren 30 und 40 ist in Fig. 2
durch die Kurven 60 und 62 entsprechend dargestellt, die
zwischen den Zeitpunkten T1 und T2 in der Darstellung
verlaufen. Die Kurve 60 veranschaulicht den Aufbau des
Signales auf der Leitung 54 entsprechend dem näher
angeordneten Detektor 30, der eine Spannung V1 zum
Zeitpunkt T2 erzeugt. Die Kurve 62 veranschaulicht die
Spannung auf der Leitung 56 gemäß dem weiter entfernt
angeordneten Detektor 40, wobei dieser eine Spannung V2
im gleichen Zeitpunkt T2 erzeugt, die kleiner als die
Spannung V1 ist.
Gemäß Fig. 1 werden die Ausgangssignale auf den Leitungen
54 und 56 Kondensatoren 60 und 62 zugeführt, um jegliche
Gleichspannungssignale in den Detektor-Ausgangssignalen
zu entfernen, die beispielsweise aus Umgebungsstrahlung
herrühren können. Diese Signale werden sodann durch
Verstärker 64 und 66 verstärkt und einer Einrichtung zur
Speicherung des Spitzensignales, wie beispielsweise
Abtastschaltkreisen 70 und 72, entsprechend zugeführt.
Eine einfache Form der Abtastschaltkreise 70 und 72 kann
durch Dioden vorgegeben sein, die den Signalfluß von den
Verstärkern 64 und 66 beim Signalaufbau während des
Impulses gestatten aber einen Signalfluß in
Umkehrrichtung zu den Verstärkern verhindern, wenn der
Impuls beendet ist. Andererseits kann ein Abtast- und
Speicherschaltkreis verwendet werden, um das Signal der
Verstärker 64 und 66 in dem gewünschten Zeitpunkt zu
speichern, beispielsweise am Ende des Impulses, und der
Abtast- und Speicherschaltkreis kann getriggert werden,
um das aufgebaute Signal an die nachfolgende Schaltung
weiterzureichen und den Aufbau des Signales zu beenden.
Zu diesem Zweck sind Schaltkreise 70 und 72 dargestellt,
denen Triggersignale von dem Ansteuerschaltkreis 50 über
gestrichelte Verbindungsleitungen 74 und 76 entsprechend
zugeführt werden. Die Signale auf den Leitungen 74 und 76
kommen von dem Ansteuerschaltkreis, beispielsweise dem
Monoflop, vorzugsweise am Ende des Impulses von 20 µs,
der der lichtemittierenden Diode 10 zugeführt wird und
diese Signale veranlassen die Schaltkreise 70 und 76 zur
Abtastung und Darstellung des Spitzenwertes der Spannung,
die im Zeitpunkt T2 auf den Ausgangsleitungen 80 und 82
entsprechend ausgegeben wird. Die Größe der Spannung V1
kann im vorliegenden Beispiel ungefähr 1,04 V betragen,
während die Spannung V2 im vorliegenden Beispiel ungefähr
1,00 V in einem Fall betragen kann, wo die Entfernung R
ungefähr 1 Meter beträgt und der Abstand L etwa 20 mm
entspricht.
Kondensatoren 84 und 86 sind gemäß Fig. 1 zwischen den
Leitungen 80 und 82 und Masse angeordnet. Ebenso sind
Widerstände 88 und 90 in Fig. 1 zwischen die Ausgänge 80
und 82 und Masse parallel zu den Kondensatoren 86 und 88
geschaltet. Die Kondensator/Widerstandskombinationen
bilden zwei Abklingschaltkreise, denen die
Ausgangssignale zugeführt werden und die ein Abklingen
mit einer Rate gestatten, die von der Größe der
Widerstände und Kondensatoren abhängt. Wenn
beispielsweise die Kondensatoren 84 und 86 beide einen
Wert von 1.000 pF aufweisen während der Widerstand 88
einen Wert von 500 kΩ und der Widerstand 90 einen
Widerstand von 1 MΩ aufweist, so erfolgt das Abklingen der
Signale auf den Leitungen 80 und 82 entsprechend den
Linien 94 und 96 in Fig. 2. Es ist erkennbar, daß die
Abklingrate entlang der Linie 94 größer als die entlang
der Linie 96 aufgrund des geringeren Widerstandes des
Widerstandes 88 gegenüber dem Widerstand 90 ist; da aber
die Spannung des Abtastschaltkreises 70 größer als die
des Abtastschaltkreises 72 ist, beginnt der Abfall gemäß
der Linie 94 auf einem höheren Wert. Dementsprechend
werden zu irgendeinem Zeitpunkt T3 nach dem Beginn des
Abklingens die beiden Spannungen einander gleich und die
beiden Kurven kreuzen sich in einem Punkt 98 und sie
fallen danach weiter ab, bis eine weitere Spannung
angelegt wird. Es sei darauf verwiesen, daß die Kurven
gemäß Fig. 2 komprimiert worden sind der besseren
übersichtlichkeit wegen und daß der Punkt 98
normalerweise sehr viel weiter rechts in bezug auf die
dargestellte Position liegt. Wenn die Zeit zwischen T1
und T2 ungefähr 20 µs beträgt, so beträgt insbesondere
die Zeit zwischen T2 und T3 mehr als 1.000 µs. Wie
gezeigt werden wird, steht die Zeit T zwischen den
Zeitpunkten T2 und T3 in Beziehung zu der Entfernung R
der Oberfläche 20 und zur Entfernung L die konstant ist.
Wenn das System verwendet wird, um die Position eines
Elementes wie beispielsweise eine Kameralinse zu steuern,
so ist ein einziger Ausgangsimpuls entsprechend der
Zeitdauer T alles was erforderlich ist, und das nächste
Signal von der lichtemittierenden Diode 10 muß nicht
angelegt werden bis eine neue Position des Elementes
gefordert ist. In anderen Fällen, wenn beispielsweise ein
Indikator angesteuert werden soll, ist ein
kontinuierliches Ausgangssignal erforderlich. In einem
solchen Fall kann die lichtemittierende Diode 10
getriggert werden, um einen neuen Energiestrahl
auszusenden, sobald der Kreuzungspunkt 98 erreicht ist,
indem sich die beiden Linien 94 und 96 schneiden. Dies
ist in Fig. 2 dargestellt, wobei im Zeitpunkt T3 ein
Signalaufbau entlang der Linien 60' und 62' erfolgt, auf
welchen Aufbau die Abklinglinien 94' und 96' folgen, die
sich dann erneut in einem neuen Schnittpunkt 98' kreuzen,
um danach Signale 60" und 62" aufzubauen, auf die
Abklinglinien 94" und 96" folgen usw.
Die Abklingspannung auf der Leitung 80 wird einem ersten
Eingang eines Komparators 100 zugeführt und die
Abklingspannung auf der Leitung 82 wird einem zweiten
Eingang dieses Komparators 100 zugeführt. Der Komparator
100 vergleicht die Größe der beiden Eingangssignale und
erzeugt ein Ausgangssignal nach der Zeit T, wenn die
beiden Spannungen auf den Leitungen 80 und 82 ihre
relative Polarität zueinander verändern. Dieses
Zeitsignal wird von dem Komparator 100 einer Steuerung
110 über eine Leitung 112 zugeführt. Die Steuerung 110
kann ebenfalls ein Rückkopplungssignal auf einer
gestrichelten Verbindungsleitung 114 erzeugen, um den
Ansteuerschaltkreis 50 zur Ausgabe eines weiteren
Triggerimpulses für die lichtemittierende Diode 10 zu
veranlassen, wenn ein kontinuierliches Ausgangssignal
gewünscht ist. In jedem Fall bildet der Ausgang der
Steuerung 110 ein Signal, das zu der Zeitdauer T und
somit, wie noch zu zeigen sein wird, zu der Entfernung
der Oberfläche 20 in Beziehung steht. Dieses
Ausgangssignal wird auf einer Leitung 116 einer
Ausgangseinrichtung 118 zur Verfügung gestellt, die ein
Anzeigegerät sein kann, um die Entfernung zu der
entfernten Oberfläche anzuzeigen oder ein
Steuerschaltkreis für eine automatisierte Einrichtung
sein kann, wie beispielsweise ein Roboterarm oder die
Linse einer Kamera.
Wenn der Ansteuerschaltkreis 50 eine Reihe von
aufeinanderfolgenden Impulsen erzeugt, so daß die
Detektoren D1 und D2 fortwährend auf ihre Spitzenwerte
aufgeladen werden und sodann auf die Kreuzungspunkte 98,
98', 98", usw. abklingen, dann ist das Ausgangssignal
der Steuerung 110 in seiner Frequenz auf die Zeitdauer T
bezogen, innerhalb der Periode, in der die Ansteuerung
wirksam ist. Insbesondere ist erkennbar, daß bei einem
Anwachsen von T in Fig. 2 entsprechend einem geringeren
Abstand R die Ausgangsfrequenz abfällt, während bei einer
Abnahme von T entsprechend einem größeren Abstand R die
Frequenz zunimmt. Die Frequenz ist somit zu T umgekehrt
proportional und wie gezeigt werden wird, ist T umgekehrt
proportional zu dem Abstand R. Die Frequenz steht somit
in direkter Beziehung zu dem Abstand R, so daß die
Ausgangseinrichtung 118 lediglich einen
Frequenz/Spannungswandler aufweisen muß, um die Position
direkt anzuzeigen. Ein solcher Schaltkreis ist in Fig. 5
dargestellt, wo ein Frequenz/Spannungswandler 136 das
Signal auf der Leitung 116 in Fig. 1 zugeführt erhält und
ein Ausgangssignal auf einer Leitung 138 erzeugt, das
einem Spannungsmesser 140 zugeführt wird. Wenn das System
nur einmal betätigt wird, um einen einzigen Ausgangs
impuls auf der Leitung 116 entsprechend der Zeitdauer T
zu erzeugen, so kann ein solches Signal verwendet werden,
um die Position eines Objektes, wie beispielsweise eine
Kameralinse zu steuern, wie dies weiter unten im
Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wird. In diesem
letzteren Fall ist das durch die gestrichelte Linie 114
in Fig. 1 dargestellte Rückführungssignal nicht
erforderlich. Der einzige Impuls, der auf die Zeitdauer T
bezogen ist, ist vorteilhaft für die Positionierung einer
Kameralinse, da T umgekehrt proportional zu R ist und
somit für die Verschiebung der Kameralinse in die
geeignete Fokussierstellung herangezogen werden kann, wie
dies weiter unten noch erläutert wird.
Wenn "E" die Bestrahlung des Fleckes zwischen den Punkten
22 und 24 auf der Oberfläche 20 darstellt, "p" der
Reflexionsfaktor der Oberfläche 20 ist, "a" die Fläche
der Detektoren 30 und 40 repräsentiert und "A" die
Flächengröße des Flecks auf der Oberfläche 20 zwischen
den Punkten 22 und 24 darstellt, so ist das
Ausgangssignal des Detektors 30 durch folgenden Ausdruck:
gegeben, während das Ausgangssignal des Detektors 40
durch folgenden Ausdruck:
vorgegeben ist.
Zur Vereinfachung kann man definieren:
so daß sich Gleichung (1) auf folgenden Ausdruck:
und Gleichung (2) auf folgenden Ausdruck:
reduziert.
An dieser Stelle sei vermerkt, daß beim Dividieren von V1
und V2 k herausfällt und sich eine nichtlineare Beziehung
für R ergibt. Somit können gewünschtenfalls die Werte V1
und V2 einem Computer zur Verhältnisbildung zugeführt wer
den, der dann ein Ausgangssignal entsprechend R erzeugt.
Natürlich kann der Computer das Ausgangssignal charakter
isieren, um es linear zu machen. In der bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung wird jedoch aus Kostengründen
auf die Verwendung eines Computers verzichtet.
Wenn der Kondensator 84 mit C1 und der Widerstand 88 mit
R1 und der Kondensator 86 mit C2 und der Widerstand 90
mit R2 bezeichnet ist, so sind die Abklingspannungen
durch folgende Gleichungen gegeben:
wobei t die Abklingzeit und e die natürliche logarith
mische Basis darstellt. Im Zeitpunkt T3, wenn die
Abklingspannungen V1' und V2' einander gleich sind, gilt:
Dividiert man V1 durch V2, so erhält man:
und setzt man die Gleichungen (4) und (5) in die
Gleichung (9) ein, so ergibt sich:
Da die Widerstände und Kondensatoren konstant sind, kann
man definieren:
wobei vermerkt sei, daß q durch die Zeitkonstanten der
Abklingschaltkreise vorgegeben ist und negativ ist, da
R1C1 < R2C2 ist.
Aus Gleichung (10) wird sodann:
welche in folgender Weise neu angeschrieben werden kann:
und unter erneuter Vereinfachung zu folgender Gleichung
führt:
Schreibt man den Ausdruck e-Tq/2 als eine
Reihenentwicklung an, so erhält man:
Der Wert dieser Reihenentwicklung ist nahezu gleich den
ersten beiden Ausdrücken, so daß man folgende
Vereinfachung vornehmen kann:
Erinnert man sich, daß q eine Konstante ist und einen
negativen Wert besitzt, so ergibt sich folgende
Beziehung:
wobei K = - 2|q und erkennbar ist, daß die Entfernung zu
der Oberfläche sich umgekehrt proportional zu der
Zeitperiode T verhält.
Eine Aufzeichnung der Entfernung R zu der Oberfläche über
der Zeitperiode T ist in Fig. 3 dargestellt, wobei ein
Wert für q von -16 angenommen worden ist. Es ist
ersichtlich, daß die Entfernung zu der Oberfläche in mm
in bezug auf die Zeitperiode in ms gemäß der Kurve 120
eine Veränderung erfährt. Die Form der Kurve 120 ist sehr
ähnlich zu der Beziehung für die Linsenbewegung einer
Kamera, welche durch folgenden Ausdruck vorgegeben ist:
wobei f der Linsenbrennweite entspricht und s die
Oberflächenentfernung entsprechend R in Fig. 1 darstellt.
Diese Kurve ist in Fig. 3 entlang einer Linie 122
aufgezeichnet, wobei angenommen worden ist, daß die
Brennweite f 50 mm beträgt. Es ist ersichtlich, daß die
beiden Kurven nahezu identisch sind und dementsprechend
das auf die Zeitperiode T bezogene Ausgangssignal
verwendet werden kann, um die Position einer Linse direkt
und linear zu steuern, ohne daß es einer
Charakterisierung durch ein Computerprogramm bedarf, wie
dies im Stand der Technik erforderlich war.
Ein System für die Positionierung einer Linse ist in Fig.
4 dargestellt. In Fig. 4 ist eine Linse 150, die der
Aufnahmelinse einer Kamera entsprechen kann, auf einer
Einrichtung 152 gelagert bzw. mit dieser befestigt, die
an ihrer Unterseite mit einem Sägezahn 154 versehen ist.
Die Einrichtung 152 wird nach links durch eine Feder oder
ein anderes Vorspannglied 160 gezogen, die mit einem
Gehäuse 162 verbunden ist. Die Einrichtung 152 wird an
einer Bewegung nach links durch ein L-förmiges
schwenkbares Glied 164 gehindert. Das L-förmige Glied 164
ist um einen Schwenkpunkt 166 im Gegenuhrzeigersinn
bewegbar, wenn eine Spule 170 an ihrem Eingang 176 mit
einem Signal beaufschlagt wird. Der Eingang 176 kann an
die Ansteuerschaltung 50 angeschlossen sein, so daß er
ein Signal von dem Monoflop im Zeitpunkt T2 zugeführt
erhält, wenn die lichtemittierende Diode 10 einen Impuls
abstrahlt. Während die Zeitperiode T zwischen den
Zeitpunkten T2 und T3 gemessen wird, ist die Zeitperiode
zwischen den Zeitpunkten T1 und T2 so kurz im Vergleich
zu der Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten T2 und T3,
daß für praktische Zwecke das Signal am Eingang 176 im
Zeitpunkt T1 bzw. T2 oder irgendwann dazwischen auftreten
kann, ohne daß die Genauigkeit des Systems beeinflußt
wird. Ein Signal am Eingang 176 aktiviert die Spule 170
und dreht das Glied 164, wodurch die Einrichtung 152 für
eine Bewegung nach links unter der Vorspannung der Feder
160 freigegeben wird. Die mit der Einrichtung 152
verbundene Linse 150 bewegt sich somit in Richtung des
Pfeiles 180 bei einer Erregung der Spule 170.
Ein Stoppglied in Form eines Keiles 184 ist mit einer
zweiten Spule 186 verbunden, der an einem Eingang 188 das
Ausgangssignal des Komparators 100 auf der Leitung 112 zu
dem Zeitpunkt zugeführt wird, wo die beiden Kurven gemäß
Fig. 2 zu dem Kreuzungspunkt 98 abgeklungen sind, was im
Zeitpunkt T3 der Fall ist. Wenn dem Anschluß 188 ein
Signal zugeführt wird, so wird der Keil 184 nach oben
bewegt, um in den Sägezahn der Einrichtung 152
einzugreifen und die Bewegung der Einrichtung 152
zusammen mit der Linse 150 zu beenden. Eine
Linearisierungseinrichtung, die durch einen
Malteserkreuz-Mechanismus 190 vorgegeben sein kann, ist
mit der Linse 150 und der Einrichtung 152 verbunden, wie
dies durch die gestrichelte Linie 192 angedeutet ist und
gestattet der Linse 150 eine Bewegung nach links mit
einer linearen Geschwindigkeit anstelle einer
beschleunigten Bewegung, wie diese normalerweise durch
die Feder 160 verursacht wird.
Da die Zeitdauer zwischen dem Start der Bewegung der
Einrichtung 152 durch die Spule 170 und dem Anhalten der
Bewegung durch die Spule 186 der Zeitperiode T in
Gleichung (17) entspricht und da die Bewegung der Linse
150 linear erfolgt, wird die Linse 150 in eine Position
bewegt, in der sie eine Fokussierung des entfernten
Objektes 20 auf einer nicht dargestellten Filmebene
erzeugt. Dies ist der Fall, da die Verschiebung der Linse
150 einer Kurve gemäß 122 in Fig. 3 folgt, die in enger
Zuordnung zu der Kurve 120 steht, die die Entfernung der
Oberfläche im Vergleich zu der Zeitdauer T repräsentiert.
Es besteht die Möglichkeit, daß das zuvor beschriebene
bevorzugte Ausführungsbeispiel auch mit zwei
lichtemittierenden Dioden und einem einzigen Detektor
betrieben werden kann, entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel der eingangs erwähnten älteren
Anmeldung, wobei dies jedoch die Unterscheidung bzw.
Charakterisierung der Strahlung von zwei Quellen
erfordert, um sie getrennt verwenden zu können, und wobei
ferner die Temperaturabhängigkeit der beiden
lichtemittierenden Dioden berücksichtigt werden muß.
Demgemäß ist die Verwendung einer einzigen
lichtemittierenden Diode und zweier Detektoren in der
zuvor beschriebenen Weise als bevorzugt anzusehen.
Es sei ferner vermerkt, daß anstelle der beiden
Detektoren in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein
Detektor verwendet werden kann, wenn eine bewegliche
Vorrichtung verwendet wird, um die optische Entfernung
des Detektors zu verändern. Wird beispielsweise ein
erster Strahlungsimpuls an einer ersten Position
detektiert und das entsprechende Signal gespeichert und
sodann die optische Entfernung zu dem Detektor verändert,
indem der Detektor bewegt oder eine Linse eingesetzt
wird, so kann ein zweiter Strahlungsimpuls danach
festgestellt und das sich ergebende Signal gespeichert
werden. Die zwei gespeicherten Signale können sodann in
der beschriebenen Weise miteinander verglichen werden und
es kann ein resultierendes Signal erzeugt werden, das in
Beziehung zu der Zeitperiode T steht und somit die
Entfernung zu dem entfernten Objekt angibt.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Entfernung eines Objektes aufweisend:
eine energieerzeugende Einrichtung (10) zur Abstrahlung eines Energieimpulses zu einer entfernten Oberfläche (20), um einen Energiefleck darauf zu bilden;
eine erste energieempfindliche Einrichtung (30) in einer unbekannten Entfernung (R) von der Oberfläche (20) für den Empfang von Energie, die von wenigstens dem ganzen Fleck reflektiert wird, und zur Erzeugung eines ersten Ausgangssignales, das auf einen ersten Wert (V1) anwächst entsprechend der von der ersten energieempfindlichen Einrichtung während einer ersten Zeitperiode (T1-T2) empfangenen Energie;
eine zweite energieempfindliche Einrichtung (40) in einer gegenüber der ersten energieempfindlichen Einrichtung (30) um eine vorbestimmte optische Entfernung (R + L) weiter von der Oberfläche (20) entfernten Position für den Empfang von Energie, die von wenigstens dem ganzen Fleck reflektiert wird, und zur Erzeugung eines zweiten Ausgangssignales, das auf einen zweiten Wert (V2) anwächst entsprechend der von der zweiten energieempfindlichen Einrichtung während der ersten Zeitperiode (T1-T2) empfangenen Energie;
eine erste Abklingeinrichtung (84, 88), der das erste Ausgangssignal von der ersten energieempfindlichen Einrichtung (30) zugeführt wird;
eine zweite Abklingeinrichtung (86, 90), der das zweite Ausgangssignal von der zweiten energieempfindlichen Einrichtung (40) zugeführt wird; und
eine an die erste und zweite Abklingeinrichtung angeschlossene Vergleichseinrichtung (100) zur Erzeugung eines dritten Ausgangssignales (112) entsprechend einer zweiten Zeitperiode (T2-T3), die eine Funktion der relativen Zeit (T) ist, welche von den ersten und zweiten Ausgangssignalen für den Abfall auf einen gleichen Wert benötigt wird, wobei die zweite Zeitperiode eine Funktion der unbekannten Entfernung (R) ist.
eine energieerzeugende Einrichtung (10) zur Abstrahlung eines Energieimpulses zu einer entfernten Oberfläche (20), um einen Energiefleck darauf zu bilden;
eine erste energieempfindliche Einrichtung (30) in einer unbekannten Entfernung (R) von der Oberfläche (20) für den Empfang von Energie, die von wenigstens dem ganzen Fleck reflektiert wird, und zur Erzeugung eines ersten Ausgangssignales, das auf einen ersten Wert (V1) anwächst entsprechend der von der ersten energieempfindlichen Einrichtung während einer ersten Zeitperiode (T1-T2) empfangenen Energie;
eine zweite energieempfindliche Einrichtung (40) in einer gegenüber der ersten energieempfindlichen Einrichtung (30) um eine vorbestimmte optische Entfernung (R + L) weiter von der Oberfläche (20) entfernten Position für den Empfang von Energie, die von wenigstens dem ganzen Fleck reflektiert wird, und zur Erzeugung eines zweiten Ausgangssignales, das auf einen zweiten Wert (V2) anwächst entsprechend der von der zweiten energieempfindlichen Einrichtung während der ersten Zeitperiode (T1-T2) empfangenen Energie;
eine erste Abklingeinrichtung (84, 88), der das erste Ausgangssignal von der ersten energieempfindlichen Einrichtung (30) zugeführt wird;
eine zweite Abklingeinrichtung (86, 90), der das zweite Ausgangssignal von der zweiten energieempfindlichen Einrichtung (40) zugeführt wird; und
eine an die erste und zweite Abklingeinrichtung angeschlossene Vergleichseinrichtung (100) zur Erzeugung eines dritten Ausgangssignales (112) entsprechend einer zweiten Zeitperiode (T2-T3), die eine Funktion der relativen Zeit (T) ist, welche von den ersten und zweiten Ausgangssignalen für den Abfall auf einen gleichen Wert benötigt wird, wobei die zweite Zeitperiode eine Funktion der unbekannten Entfernung (R) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Abklingeinrichtungen so gewählt sind, daß das erste
Ausgangssignal schneller als das zweite Ausgangssignal abklingt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Abklingeinrichtungen durch erste und zweite RC-Netzwerke
(84, 88; 86, 90) vorgegeben sind, wobei das zweite RC-Netzwerk eine größere
Zeitkonstante als das erste RC-Netzwerk aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strahlungsenergieimpuls eine Dauer aufweist, der der ersten Zeitperiode (T1-T2)
entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
bewegliche Einrichtung (150), der das dritte Ausgangssignal (112) zugeführt wird,
um in eine Position entsprechend der unbekannten Entfernung bewegt zu werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
bewegliche Einrichtung durch eine Kameralinse (150) vorgegeben ist, die
entsprechend dem dritten Ausgangssignal in eine geeignete Fokussierstellung
bewegt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritte Zeitperiode (T2-T3; T) eine umgekehrte Funktion der unbekannten Entfernung
(R) ist und daß die Kameralinse in die geeignete Fokussierstellung in direkter
Abhängigkeit von der dritten Zeitperiode bewegt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Lineareinrichtung (190), die mit der Kameralinse (150) verbunden ist, um diese
linear zu bewegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Rückführung (112, 110, 114, 50, 52) von der Vergleichseinrichtung (100) zu der
energieerzeugenden Einrichtung (10), um diese zu der Erzeugung von weiteren
Strahlungsenergieimpulsen am Ende einer jeden aufeinanderfolgenden zweiten
Zeitperiode zu veranlassen, wobei die Frequenz des dritten Ausgangssignales eine
direkte Funktion der unbekannten Entfernung ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine
Ausgangseinrichtung (136-140), die auf die Frequenz des dritten Ausgangssignales
anspricht, um die unbekannte Entfernung anzuzeigen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangseinrichtung einen Frequenz/Spannungswandler (136) und ein
Spannungsmeßgerät (140) umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste
Einrichtung (16, 18) zur Begrenzung des gerichteten Strahlungsenergieimpulses auf
einen ersten vorbestimmten Winkel.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch zweite und
dritte Einrichtungen (38, 48) zur Begrenzung der durch die ersten und zweiten
energieempfindlichen Einrichtungen (30, 40) empfangenen reflektierten Energie auf
zweite und dritte vorbestimmte Winkel.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Einrichtung ein lichtundurchlässiges Glied (16) mit einer ersten
Blendenöffnung (18) umfaßt, durch welche Öffnung der Strahlungsenergieimpuls
gerichtet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite und dritte Einrichtung ein lichtundurchlässiges Glied (16) mit zweiten und
dritten Blendenöffnungen (38, 48) umfaßt, durch welche die reflektierte Energie
durch die ersten und zweiten energieempfindlichen Detektoren empfangen wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch
die Auswertung folgender Beziehung:
wobei
T = Abklingzeitperiode T2
K = Konstante, vorgegeben durch die Komponenten der beiden Abklingeinrichtungen,
R = unbekannte Entfernung zu dem Objekt; und
L = Unterschied zwischen beiden optischen Entfernungen.
wobei
T = Abklingzeitperiode T2
K = Konstante, vorgegeben durch die Komponenten der beiden Abklingeinrichtungen,
R = unbekannte Entfernung zu dem Objekt; und
L = Unterschied zwischen beiden optischen Entfernungen.
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CN102608612B (zh) | 2010-12-20 | 2015-07-15 | 美泰有限公司 | 用于游戏设备的近程传感器装置 |
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EP0213544A2 (de) * | 1985-08-21 | 1987-03-11 | Honeywell Inc. | Entfernungsmessgerät |
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JPS5565110A (en) * | 1978-11-13 | 1980-05-16 | Fuji Photo Optical Co Ltd | Distance meter |
JPS61155909A (ja) * | 1984-12-28 | 1986-07-15 | Machida Seisakusho:Kk | 距離測定装置 |
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1986
- 1986-11-04 US US06/926,756 patent/US4716430A/en not_active Expired - Lifetime
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1987
- 1987-10-27 CA CA000550297A patent/CA1284202C/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-10-31 DE DE3736987A patent/DE3736987C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-11-04 JP JP62277539A patent/JPH0799333B2/ja not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
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DE3736987A1 (de) | 1988-05-05 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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