DE10103775A1 - Verfahren und Spiralverdichter zur Verdichtung eines kompressiblen Mediums - Google Patents
Verfahren und Spiralverdichter zur Verdichtung eines kompressiblen MediumsInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Verdichtung eines kompressiblen Mediums sowie ein Spiralverdichter zu dessen Durchführung angegeben, bei dem mindestens zwei Verdrängungselemente (1, 2; 101, 102a, 102b; 201, 202a, 202b, 202c), die jeweils mindestens eine im Querschnitt spiralähnlich verlaufende Begrenzungsfläche (3, 4, 5, 6) aufweisen, relativ zueinander orbitiert werden und mindestens eine Kammer (7, 8, 33) ausbilden, wobei das Volumen der Kammer (7, 8, 33) durch die orbitierende Bewegung verändert wird und dabei einen Zyklus mit einer Ansaug-, einer Kompressions- und einer Ausschubphase durchläuft, wobei die Kammer (7, 8) während der Ansaugphase geöffnet wird und einen Ansaugraum (34, 35) bildet. DOLLAR A Hierbei möchte man bei der Verdichtung eines kompressiblen Mediums die thermodynamischen Verhältnisse verbessern. DOLLAR A Hierzu wird der Ansaugraum (34, 35) durch ein Volumenbegrenzungselement über die Ansaugphase hinweg derart reduziert, daß die Kammer (7, 8) im Zeitpunkt des Abschlusses der Ansaugphase ein Volumen von mindestrens 90% eines während der Ansaugphase auftretenden maximalen Volumens aufweist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ver
dichtung eines kompressiblen Mediums, bei dem minde
stens zwei Verdrängungselemente, die jeweils mindestens
eine im Querschnitt spiralähnlich verlaufende Begren
zungsfläche aufweisen, relativ zueinander orbitiert
werden und mindestens eine Kammer ausbilden, wobei das
Volumen der Kammer durch die orbitierende Bewegung ver
ändert wird und dabei einen Zyklus mit einer Ansaug-,
einer Kompressions- und einer Ausschubphase durchläuft,
wobei die Kammer während der Ansaugphase geöffnet wird
und einen Ansaugraum bildet. Ferner bezieht sich die
Erfindung auf einen Spiralverdichter mit mindestens
zwei relativ zueinander mit einer orbitierenden Bewe
gung geführten Verdrängungselementen, die jeweils min
destens eine im Querschnitt spiralähnlich verlaufende
Begrenzungsfläche aufweisen, wobei die Verdrängungsele
mente mindestens eine Kammer ausbilden, die im Verlauf
der orbitierenden Bewegung über einen Zyklus mit einer
Ansaug-, einer Kompressions- und einer Ausschubphase
ein veränderbares Volumen aufweist, wobei die Kammer
während der Ansaugphase einen Ansaugraum mit mindestens
einer Ansaugöffnung aufweist.
Ein derartiger Verdichter ist aus US 4 781 549 bekannt.
Diese zeigt einen Spiralverdichter mit zwei orbitieren
den Verdrängungselementen, die im Querschnitt jeweils
sowohl innenseitig als auch außenseitig durch jeweils
eine spiralförmige Begrenzungsfläche begrenzt werden.
Beide Verdrängungselemente weisen eine Länge von etwa
27c im Bogenmaß auf. Außerdem nehmen beide Verdrängung
selemente in einem inneren Profilendbereich kontinuier
lich an Profilstärke zu. Die Verdrängungselemente bil
den gemeinsam mindestens zwei Kammern. Jede Kammer
durchläuft einen Zyklus mit einer Ansaug-, einer Kom
pressions- und einer Ausschubphase. Dabei weist die
Kammer während der Ansaugphase eine Ansaugöffnung auf,
die am Ende der Ansaugphase wieder geschlossen wird.
Hierauf folgt die Kompressionsphase der Kammer. Kurz
nach Beginn dieser Kompressionsphase werden die Kammern
zu einer Kammer verbunden. Die Umlauflänge für einen
vollständigen Zyklus einer Kammer beträgt etwa 4π im
Bogenmaß.
In US 4 527 964 ist ein Spiralverdichter gezeigt, bei
dem ein Verdrängungselement über eine Länge von etwa 3π
im Bogenmaß spiralähnlich verläuft und relativ zu einem
zweiten Verdrängungselement orbitiert wird. Beide Ver
drängungselemente weisen Begrenzungsflächen auf, die
von einer regelmäßigen Spiralform abweichen. Dabei
weist das bewegte Verdrängungselement einen langen äu
ßeren Abschnitt mit geringer Krümmung auf. Aufgrund der
Geometrie der Verdrängungselemente wird am Ende einer
Ansaugphase bei diesem Spiralverdichter eine relativ
große Rückströmung zur Saugseite hin erzeugt.
In US 6 099 279 ist ein Spiralverdichter gezeigt, des
sen Verdrängungselemente mehrere spiralähnliche Begren
zungsflächen aufweisen. Auch diese verursachen am Ende
einer Ansaugphase aufgrund Ihrer Geometrie eine relativ
große Rückströmung.
In EP 0 069 531 ist ein Spiralverdichter mit zwei Ver
drängungselementen gezeigt, die eine Länge von weniger
als 3π im Bogenmaß aufweisen. Auch diese Verdrängungs
elemente verursachen durch einen jeweils langen schwach
gekrümmten äußeren Abschnitt eine relativ große Rück
strömung.
Auch in DE 196 03 110 A1 ist ein Spiralverdichter ge
zeigt, dessen Verdrängungselemente relativ lange,
schwach gekrümmte äußere Abschnitte aufweisen.
Ferner sind beispielsweise aus US 5 938 417, US 5 547 353,
US 5 836 752, US 3 884 599, US 5 318 424, DE 42 15 038
sowie aus dem Artikel "Der Scroll von Bock"
(H. Kaiser, Die Kälte und Klimatechnik, Heft 6/1993,
Seiten 334 bis 342) Spiralverdichter bekannt, die
durchweg Verdrängungselemente mit einer Länge von etwa
3π im Bogenmaß aufweisen. Außerdem weisen die Verdrän
gungselemente relativ schwach gekrümmte und regelmäßige
äußere Abschnitte auf.
Der Verlauf der spiralförmigen Begrenzungsflächen der
Verdrängungselemente eines derartigen Spiralverdichters
basiert weitgehend auf fertigungstechnischen Gesichts
punkten. Aufgrund der Geometrie der spiralförmigen Be
grenzungsflächen wird jedoch am Ende einer Ansaugphase
eine relativ große Rückströmung aus der Kammer durch
die Ansaugöffnung erzeugt. Hierdurch verliert der Spi
ralverdichter an Kapazität und Effizienz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei der Ver
dichtung eines kompressiblen Mediums die thermodynami
schen Verhältnisse zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß der Ansaugraum durch
ein Volumenbegrenzungselement über die Ansaugphase hin
weg derart reduziert wird, daß die Kammer im Zeitpunkt
des Abschlusses der Ansaugphase ein Volumen von minde
stens 90% eines während der Ansaugphase auftretenden
maximalen Volumens aufweist.
Durch das Volumenbegrenzungselement wird das Volumen
der Kammer zusätzlich zu den spiralähnlichen Begren
zungsflächen der Verdrängungselemente beeinflußt. Somit
wird beispielsweise die Anpassung des Kammervolumens an
eine vorbestimmte Volumenfunktion ermöglicht. Das Kam
mervolumen kann über die Ansaugphase hinweg derart ver
ändert werden, daß es beim Schließen der Ansaugöffnung
annähernd sein maximales Volumen aufweist. Auf diese
Weise erhält man ein günstiges Volumenverhältnis zwi
schen dem maximalen Kammervolumen und dem Kammervolumen
zum Zeitpunkt des Schließens der Ansaugöffnung. Dieses
hat zur Folge, daß am Ende der Ansaugphase lediglich
eine geringe Rückströmung aus der Kammer erfolgt. Hier
aus resultieren gute thermodynamische Verhältnisse und
somit eine hohe Kapazität bezogen auf die Baugröße und
eine hohe Effizienz des Verdichters, d. h. bei gegebener
Baugröße ergibt sich ein relativ großes Saugvolumen und
somit ein großer Massenstrom durch den Verdichter.
Es ist günstig, daß das Volumen der Kammer über einen
vorbestimmten Umlaufweg vom Beginn der Kompressionspha
se ab durch das Volumenbegrenzungselement reduziert
wird. Hierdurch ist das Kammervolumen während der Kom
pressionsphase steuerbar. Dabei kann das Kammervolumen
über den Umlaufweg an eine Volumenfunktion angepaßt
werden, die für den vorgesehenen Betrieb besonders ge
eignet ist. Beispielsweise wird hierdurch zu Beginn der
Kompressionsphase eine stärkere Reudzierung des Volu
mens (relative Kompression) als am Ende der Kompressi
onsphase ermöglicht.
Es ist vorteilhaft, daß die Reduzierung des Volumens
der Kammer durch das Volumenbegrenzungselement ab Be
ginn der Kompressionsphase spätestens nach einem vorbe
stimmten Umlaufweg von 1π im Bogenmaß beendet wird. Auf
diese Weise kann am Ende der Kompressionsphase eine ge
ringere Reduzierung des Volumens, somit ein langsames
Ausschieben erreicht werden. Das langsame Ausschieben
des Gases vermeidet Druckspitzen auf der Druckseite.
Besonders günstig ist, daß die Ansaugöffnung vor dem
Ende einer Ausschubphase geschlossen wird. Hierdurch
wird verhindert, daß am Ende einer Ansaugphase auftre
tende Beeinträchtigungen der Strömungsverhältnisse in
einer der Kammern einen schädlichen Einfluß auf eine
andere Kammer ausüben. Insbesondere wird eine Verringe
rung der eingesaugten Gasmenge durch Reexpansion von
verdichtetem Gas verhindert, die auftreten würde, wenn
die Ansaugöffnung erst nach dem Ende der Ausschubphase
geschlossen würde. Es ist also günstig, wenn die Ver
drängungselemente in der Mitte nicht auseinander gehen,
bevor die Saugöffnung außen wieder geschlossen ist.
Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
mindestens eines der Verdrängungselemente einen Profil
rücken aufweist, der in den Ansaugraum hineinragt.
Der Profilrücken bildet also ein Volumenbegrenzungsele
ment. Hierdurch weist jedes Verdrängungselement einen
Abschnitt auf, der unabhängig von einer Spiralform aus
gebildet ist. Mit Hilfe dieses Abschnitts kann das Vo
lumen der Kammer an eine vorbestimmte proezßbedingt ge
wünschte Volumenfunktion angepaßt werden. Hierdurch
kann beispielsweise ein günstiges Volumenverhältnis des
maximalen Kammervolumens zum Kammervolumen am Ende der
Ansaugphase geschaffen werden. Hieraus resultiert wie
derum eine geringere Rückströmung beim Schließen der
Ansaugöffnung. Auf diese Weise kann eine höhere Kapazi
tät und Effizienz des Spiralverdichters erreicht wer
den.
Außerdem ist von Vorteil, daß der Profilrücken über ei
nen vorbestimmten Umlaufweg zu Beginn der Kompressi
onsphase in die Kammer hineinragt. Auf diese Weise kann
über die Ausbildung des Profilrückens auch auf den Ab
lauf der Kompressionsphase Einfluß genommen werden.
Hierdurch kann in der Kompressionsphase eine vorbe
stimmte Veränderung des Kammervolumens eingestellt wer
den. Beispielsweise ist es hierbei möglich, zu Beginn
der Kompressionsphase eine stärkere Volumenreduktion zu
erzeugen als am Ende der Kompressionsphase. Die Kom
pressionsphase kann dadurch verkürzt werden, was zu
verminderten Leckageverlusten zwischen den Verdrängung
selementen führt.
Günstig ist, daß der vorbestimmte Umlaufweg ab Beginn
der Kompressionsphase maximal 1π im Bogenmaß beträgt.
Auf diese Weise kann am Ende der Kompressionsphase eine
geringere Volumenreduktion, sowie ein langsames Aus
schieben des verdichteten Gases erzielt werden.
Von Vorteil ist, daß der Profilrücken an einen äußeren
Profilendbereich anlegbar ist, der an die Form des Pro
filrückens angepaßt ist. Durch dieses Zusammenwirken
des Profilrückens mit einem an ihn angepaßten Gegen
stück während einer Anlagephase wird für einen stabilen
Kontakt zwischen beiden betroffenen Verdrängungelemen
ten gesorgt. Außerdem können hierdurch innerhalb der
Kammer gleichmäßige Strömungsverhältnisse gewährleistet
werden.
Es ist weiterhin günstig, daß der äußere Profilendbe
reich drei Abschnitte aufweist, von denen von einem äu
ßeren Ende her kommend ein zweiter Abschnitt eine stär
kere Krümmung aufweist als ein erster und ein dritter
Abschnitt. Hierbei sorgt der schwach gekrümmte äußere
Abschnitt für ein Schließen der Ansaugöffnung in der
Nähe des maximalen Kammervolumens. Durch den zwischen
zwei schwach gekrümmten Abschnitten liegenden stärker
gekrümmten Abschnitt wird außerdem der Rückfluß vermin
dert. Somit erreicht man eine Verbesserung des Schließ
verhaltens der Ansaugöffnung.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der erste und der
zweite Abschnitt jeweils eine Länge von etwa π/3 im Bo
genmaß aufweisen. Durch diese relativ kurzen äußeren
Abschnitte wird der Kammerbereich, aus dem eine Rück
strömung erfolgen kann, relativ klein gehalten. Hier
durch kann die Rückströmung vermindert werden.
Günstig ist, daß der Profilrücken an der äußeren Be
grenzungsfläche eine stärkere Krümmung aufweist als an
der inneren Begrenzungsfläche. Hierdurch ist es mög
lich, daß über einen Umlauf des Spiralverdichters ein
Berührungspunkt an der äußeren Seite des Profilrückens
sich auf einer anderen Bahn bewegt als ein Berührungs
punkt an der inneren Seite des Profilrückens. Auf diese
Weise ist eine bessere Anpassung verschiedener Kammern
in unterschiedlichen Phasen an eine vorbestimmte Volu
menfunktion möglich.
Von Vorteil ist, daß der Profilrücken eines der Ver
drängungselemente über einen vorbestimmten Umlaufweg an
der inneren Begrenzungsfläche einen Berührungspunkt mit
einem inneren Ende des jeweils anderen Verdrängungsele
mentes aufweist. Auf diese Weise wird die stabile Aus
bildung einer Kammer im Inneren des Spiralverdichters
ermöglicht.
Weiterhin ist günstig, daß mindestens eines der Ver
drängungselemente im Querschnitt mindestens zwei Teil
elemente aufweist, die relativ zueinander unbeweglich
sind. Hierdurch ist es möglich die Anzahl der Kammern
in einem Spiralverdichter zu erhöhen. Auf diese Weise
können die Kompressionsabläufe in verschiedenen Stadien
in dem Spiralverdichter parallel verlaufen. Dies führt
zu einer höheren Laufruhe des Verdichters.
Weiterhin ist von Vorteil, daß mindestens zwei der
Teilelemente miteinander verbunden sind. Hierdurch kann
eine gute Abstimmung der Kompressionsabläufe in ver
schiedenen Kammern untereinander gewährleistet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher
beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt der Verdrängung
selemente eines Spiralverdichters
mit zwei Verdrängungselementen,
Fig. 2a bis 2f Querschnitte der Verdrängungsele
mente aus Fig. 1 zu unterschiedli
chen Zeitpunkten eines Teils eines
Zyklus,
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung von
Volumenverhältnissen der Kammern
nach den Fig. 2a bis 2f über einen
Zyklus,
Fig. 4 ein vergrößerter Ausschnitt des
Diagramms nach Fig. 3 am Ende einer
Ausschubphase,
Fig. 5a bis 5f Querschnitte der Verdrängungsele
mente eines Spiralverdichters mit
vier Teilelementen zu verschiedenen
Zeitpunkten eines Teil eines Zy
klus,
Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung von
Volumenverhältnissen der Kammern
nach Fig. 5a bis 5f über einen Zy
klus,
Fig. 7a bis 7f Querschnitte der Verdrängungsele
mente eines Spiralverdichters mit
sechs Teilelementen zu unterschied
lichen Zeitpunkten eines Teil eines
Zyklus und
Fig. 8 ein Diagramm zur Darstellung von
Volumenverhältnissesn der Kammern
nach den Fig. 7a bis 7f über einen
Zyklus.
Fig. 1 zeigt zwei Verdrängungselemente 1, 2 eines Spi
ralverdichters. Beide Verdrängungselemente 1, 2 sind
nach innen durch eine innere Begrenzungsfläche 3, 5 und
nach außen durch eine äußere Begrenzungsfläche 4, 6 be
grenzt. Sowohl die inneren Begrenzungsflächen 3, 5 als
auch die äußeren Begrenzungsflächen 4, 6 weisen einen
spiralähnlichen Querschnitt auf.
Mit "spiralähnlich" wird hierbei eine ebene Kurve be
zeichnet, deren Abstand von einem Mittelpunkt sich von
einem äußeren Ende 9, 10 hin zu einem inneren Ende 11,
12 vermindert. Hierbei nimmt die Krümmung der Kurve von
außen nach innen insgesamt zu. Eine abschnittsweise
gleichbleibende oder größer werdende Krümmung ist aber
möglich.
Die Länge beider Verdrängungselemente 1, 2 beträgt je
weils etwas mehr als 2π jedoch nicht mehr als 3π im Bo
genmaß.
Vom äußeren Ende 9, 10 her kommend weisen beide Ver
drängungselemente 1, 2 über einen vorbestimmten Profil
endbereich 20, 21 eine etwa gleichbleibende Profilstär
ke auf. Anschließend nimmt die Profilstärke beider Ver
drängungselemente 1, 2 im Bereich eines Profilrückens
13, 14 bis zu einem Rückenscheitel 15, 16 zu und anschließend
wieder ab. In Richtung des inneren Endes 11,
12 beider Verdrängungselemente 1, 2 schließt sich an
den Bereich des Profilrückens 13, 14 ein innerer Profi
lendbereich 17, 18 an. In diesen inneren Profilendbe
reichen 17, 18 nimmt die Profilstärke der Verdrängung
selemente 1, 2 zunächst noch einmal zu und zum inneren
Ende 11, 12 hin wieder ab.
Der Begriff "Profilrücken" 13, 14 umfaßt hierbei einen
Profilabschnitt des jeweiligen Verdrängungselementes 1,
2 zwischen der inneren Begrenzungsfläche 3, 5 und der
äußeren Begrenzungsfläche 4, 6. Somit umfaßt der Be
griff "Profilrücken" auch eine Ausbauchung. Die Funkti
on der beiden Verdrängungselemente 1, 2 über einen
vollständigen Zyklus hinweg werden anhand der Fig. 2a
bis 2f beschrieben.
Das Verdrängungselement 2 weist innerhalb seines inne
ren Profilendbereichs 18 eine Ausströmkammer 19 auf.
Diese ist mit einer nicht dargestellten Ausströmöffnung
verbunden, die von der inneren Begrenzungsfläche 5 des
Verdrängungselements 2 bis zur Ausströmkammer 19
reicht. Außerdem weist die Ausströmkammer 19 eine Ver
bindung zu einem Ausströmpfad des Spiralverdichters
auf. In nicht dargestellter Weise kann der Ausschub des
Gases auch in axialer Richtung erfolgen, beispielsweise
durch ein Loch in der Bodenplatte.
Ferner ist an der Ausströmöffnung ein ebenfalls nicht
dargestelltes druckgesteuertes Ausströmventil ange
bracht. Über dieses Ausströmventil ist die Ausströmöff
nung unterhalb eines vorbestimmten Öffnungsdruckes ver
schlossen.
In Richtung ihrer äußeren Enden 9, 10 weisen beide Ver
drängungselemente 1, 2 jeweils den äußeren Profilendbe
reich 20, 21 auf. Vom äußeren Ende 9, 10 der Verdrän
gungselemente 1, 2 her kommend weisen beide äußeren
Profilendbereiche 20, 21 einen ersten Abschnitt 22, 23,
einen zweiten Abschnitt 24, 25 und einen dritten Ab
schnitt 26, 27 auf. Dabei ist der jeweils zweite Ab
schnitt 24, 25 stärker gekrümmt als der jeweils erste
Abschnitt 22, 23, und der jeweils dritte Abschnitt 26,
27. Die Abschnitte 22, 23, 24, 25 weisen eine Länge von
etwa π/3 im Bogenmaß auf, die Abschnitte 26, 27 eine
Länge größer π/3, z. B. ½ bis ¾π.
Beide Verdrängungselemente 1, 2 liegen in zwei Berüh
rungspunkten 28, 29 sowie in einer Berührungslinie 30
aneinander an. Die Bezeichnungen "Berührungspunkte" und
"Berührungslinie" beziehen sich hierbei auf die Dar
stellung im Querschnitt. Tatsächlich umfassen die Be
rührungspunkte 28, 29 einen in etwa linienförmigen Be
rührungsbereich und die Berührungslinie 30 eine Berüh
rungsfläche.
Fig. 2 zeigt die Verdrängungselemente 1, 2 in verschie
denen Positionen, die sie im Verlauf eines Teils (etwa
der Hälfte) eines Zyklus einnehmen. Erläutert wird da
bei die Kompressions- und Ausschubphase. Gleichzeitig
erfolgt die Ansaugphase des nächsten Zyklus, so daß aus
Fig. 2 im Grunde ein vollständiger Zyklus zu erkennen
ist.
Zu einem Ausgangszeitpunkt weisen die beiden Verdrän
gungselemente 1, 2 die in Fig. 2a dargestellte Anord
nung zueinander auf. Hierbei wird darauf hingewiesen,
daß jede der in den Fig. 2a bis 2f gezeigten Anordnun
gen der Verdrängungselemente 1, 2 zueinander in aufeinanderfolgenden
Zyklen immer wieder durchlaufen wird. Es
könnte auch jede andere der in den Fig. 2a bis 2f dar
gestellten Anordnungen als Anordnung im Ausgangszeit
punkt verwendet werden.
In Fig. 2a bilden die beiden Verdrängungselemente 1, 2
des Spiralverdichters zwei Kammern 7, 8 aus. Diese sind
durch jeweils einen der Berührungspunkte 28, 29 nach
außen hin geschlossen. Die inneren Profilendbereiche
17, 18 beider Verdrängungselmente 1, 2 liegen in der
Berührungslinie 30 aneinander an. Hierbei wird die
nicht dargestellte Ausströmöffnung zu der Ausströmkam
mer 19 durch den inneren Profilendbereich 17 des Ver
drängungselements 1 verschlossen. Außerdem sind gestri
chelte Hilfslinien 31, 32 eingezeichnet. Diese geben
über den Bereich des jeweiligen Profilrückens 13, 14
den gedachten Verlauf der äußeren Begrenzungsfläche 4,
6 bei gleichbleibender Profilstärke beider Verdrän
gungselemente 1, 2 wieder. Bezogen auf die jeweilige
Hilfslinie 31, 32 ragt der Profilrücken 13 deutlich in
die Kammer 7 und der Profilrücken 14 deutlich in die
Kammer 8 hinein.
In Fig. 2b ist die Anordnung beider Verdrängungselemen
te 1, 2 zueinander nach einer gewissen orbitierenden
Bewegung gegenüber Fig. 2a wiedergegeben. Im vorliegen
den Fall ist das Verdrängungselement 2 fest gelagert,
während das Verdrängungselement 1 auf einer Umlaufbahn
orbitierend bewegbar gelagert ist. Neben dieser Kon
stellation ist auch ein bewegliches Verdrängungselement
2 und ein festgelagertes Verdrängungselement 1 möglich.
Ferner können auch beide Verdrängungselemente 1, 2 be
weglich gelagert sein.
In Fig. 2b weisen die beiden Verdrängungselemente 1, 2
keine Berührungslinie 30 mehr auf. Vielmehr sind beide
Kammern 7, 8 in diesem Zeitpunkt zu einer Kammer 33
verbunden. Außerdem ist die nicht dargestellte Aus
strömöffnung im inneren Profilendbereich 18 des Ver
drängungselements 2 nicht mehr durch den inneren Pro
filendbereich 17 des Verdrängungselements 1 verschlos
sen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ausströmöffnung noch
durch das ebenfalls nicht dargestellte druckgesteuerte
Auslaßventil verschlossen. Daher weist die Kammer 33
noch keine Verbindung über die Ausströmöffnung mit der
Ausströmkammer 19 auf.
Ferner sind die Berührungspunkte 28, 29 gegenüber ihrer
Position in Fig. 2a von dem jeweiligen äußeren Ende 9,
10 weg weiter nach innen gewandert. Hierbei sind die
Berührungspunkte 28, 29 auf der inneren Begrenzungsflä
che 3, 5 in einem Übergangsbereich vom ersten Abschnitt
22, 23 zum zweiten Abschnitt 24, 25 und auf der jewei
ligen äußeren Begrenzungsfläche 4, 6 ausgebildet. Am
äußeren Ende 9, 10 beider Verdrängungselemente 1, 2
wird hierbei jeweils ein neuer Ansaugraum 34, 35 mit
einer Ansaugöffnung 36, 37 ausgebildet. Somit werden
durch die Ansaugräume 34, 35 zwei neue Kammern 7, 8 des
nächsten Ansaugzyklus gebildet, die sich in einer An
saugphase befinden. Gleichzeitig befindet sich die Kam
mer 33 in einer Kompressionsphase.
In Fig. 2c ist die Anordnung der Verdrängungselemente
1, 2 nach einer weiteren Relativbewegung zueinander
dargestellt. Die Ansaugräume 34, 35 der Kammern 7, 8
weisen gegenüber Fig. 2b nun ein größeres Volumen auf.
Das Volumen der Kammer 33 ist dagegen gegenüber dem in
Fig. 2b dargestellten Zeitpunkt geringer. Bezogen auf
die Hilfslinien 31, 32 ragen die Profilrücken 13, 14
nun deutlich in den jeweiligen Ansaugraum 34, 35 der
Kammern 7, 8 in der Ansaugphase. Die Berührungspunkte
28, 29 sind wiederum weiter vom jeweiligen äußeren Ende
9, 10 weg nach innen gewandert.
In den Fig. 2d bis 2f nimmt das Volumen der Kammer 33
immer stärker ab. Hierdurch wird ein in der Kammer 33
enthaltene kompressible Medium immer weiter verdichtet.
Sobald der Druck in der Kammer 33 einen vorbestimmten
Öffnungsdruck erreicht, öffnet das Ausströmventil an
der Ausströmöffnung. Hierdurch kann das kompressible
Medium aus der Kammer 33 über die Ausströmöffnung in
die Ausströmkammer 19 und weiter in den Ausströmpfad
des Spiralverdichters strömen. Dagegen nimmt das Volu
men der Kammern 7, 8 in der Ansaugphase über die in den
Fig. 2d bis 2f dargestellten Zeitpunkten weiter zu.
Hierbei wird das kompressible Medium ständig von außen
in die Ansaugräume 34, 35 gesaugt. Am Ende der Ansaug
phase werden die Ansaugöffnungen 36, 37 der Ansaugräume
34, 35 wieder geschlossen. Hierbei werden die äußeren
Enden 9, 10 wie in Fig. 2a dargestellt wieder an die
jeweilige äußere Begrenzungsfläche 4, 6 des jeweiligen
anderen Verdrängungselements 1, 2 angelegt. In diesem
Zeitpunkt ist die Ansaugphase der Kammern 7, 8 abge
schlossen.
In Fig. 3 ist der Verlauf der Volumenverhältnisse
(Volumenfunktion) der in den Fig. 2a bis 2f dargestell
ten Kammern gezeigt. Das Volumenverhältnis ist hierbei
aus einem Quotienten des augenblicklichen Volumens ei
ner Kammer zum maximalen Volumen der Kammer gebildet.
Die hier dargestellten Kurven entsprechen einem als
günstig angesehenen Verlauf des Volumenverhältnisses
der Kammern über einen Zyklus. Anhand dieser Volumen
funktionen wurden die Profilstärken der beiden Verdrängungselemente
1, 2 über ihre Länge hinweg festgelegt.
Insbesondere wurden die Profilrücken 13, 14 in Abhän
gigkeit von diesen Volumenfunktionen ausgebildet. Auf
diese Weise ist es möglich die Kammern des Spiralver
dichters während der Kompressions- und der Ansaugphase
an die jeweils gewünschte Volumenänderung anzupassen.
Aus der Volumenfunktion ist zu entnehmen, daß ein voll
ständiger Zyklus I, in dem eine Kammer eine Kompressi
ons- und eine Ansaugphase durchläuft, eine Umlauf länge
von etwa 4,1π im Bogenmaß aufweist. Außerdem ist dem
Diagramm in Fig. 3 zu entnehmen, daß eine Ausschubphase
40 des vorigen Zyklus II erst kurz nach dem Abschluß
der parallelen Ansaugphase 38 des Zyklus I erfolgt. Auf
diese Weise wird verhindert, daß mögliche Störungen
beim Abschluß der Ausströmphase einer Kammer einen stö
renden Einfluß auf das Saug-Volumen der nachfolgenden
Kammer hat.
Ferner ist eine Ausschubphase 40 dargestellt, in der
das Auslaßventil geöffnet ist.
Die Länge der Ventilöffnungsphase 40 ist jeweils abhän
gig vom herrschenden Druckverhältnis zwischen Ansaug-
und Ausschubdruck.
Außerdem ist aus dem hier dargestellten Diagramm zu
entnehmen, daß das Volumenverhältnis der Kammern 7, 8
beim Abschluß der Ansaugphase 38 bei der vorliegenden
Ausführungsform einen Wert von etwa 0,93 aufweist. In
jedem Fall sollte das Volumenverhältnis der Kammern 7,
8 in diesem Zeitpunkt nicht weniger als 0,9 betragen.
In Fig. 4 ist der Abschluß der Ausschubphase 39 des Zy
klus II in einem vergrößerten Ausschnitt von Fig. 3
dargestellt. Hieraus ist zu entnehmen, daß der Abschluß
der Ausschubphase 39 erst nach einer Umlaufbahnlänge
von zwischen 2,1 und 2,2π im Bogenmaß erfolgt. Dagegen
erfolgt der Start einer neuen Ansaugphase 41 eines neu
en Zyklus III bereits nach einer Umlaufbahnlänge von
genau 2π.
In den Fig. 5a bis 5f sind verschiedene Anordnungen der
Verdrängungselemente 101, 102 eines Spiralverdichters
mit zwei beweglichen Teilelementen 101a, 101b und zwei
festen Teilelementen 102a, 102b des Verdrängungsele
ments 102 dargestellt. Teile, die denen der Fig. 1 und
2 entsprechen, sind mit um 100 erhöhten Bezugszeichen
versehen. Die beiden festen Teilelemente 102a, 102b
sind in einem Winkel von 180° zueinander gedreht und
ineinander verwunden angeordnet. Die beweglichen Teile
lemente 101a, 101b des Verdrängungselements 101 sind
zwischen den beiden festen Teilelementen 102a, 102b an
geordnet. Dabei sind die beweglichen Teilelemente 101a,
101b ebenfalls zueinander im Winkel von 180° gedreht.
Im Gegensatz zu den festen Teilelementen 102a, 102b
sind die beiden beweglichen Teilelemente 101a, 101b je
doch miteinander verbunden und bilden somit einen zu
sammenhängenden Körper. Dieser Körper weist über seine
gesamte Länge eine etwa gleichbleibende Profilstärke
auf. Dagegen ist bei den festen Teilelementen 102a,
102b entsprechend dem Verdrängungselement 2 nach Fig. 1
und 2a bis 2f jeweils ein Profilrücken 114a, 114b und
ein innerer Profilendbereich 118a, 118b ausgebildet.
Die festen Teilelemente 102a, 102b entsprechen auch
sonst in Aufbau und Wirkungsweise dem Verdrängungsele
ment 2 nach Fig. 1 und 2a bis 2f. Somit gelten die oben
gemachten Ausführungen zu Verdrängungselement 2 auch
hier.
In Fig. 6 sind die Volumenverhältnisse der Kammern ent
sprechend einer Ausführungsform nach den Fig. 5a bis 5f
dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, daß eine Ausfüh
rungsform nach den Fig. 5a bis 5f während eines voll
ständigen Zyklus mit einer Umlaufbahnlänge von etwa 4π
im Bogenmaß jeweils vier Kompressions- und Ansaugphasen
aufweist. Im Gegensatz hierzu weist die Ausführungsform
mit nur zwei Verdrängungselementen entsprechend der
Fig. 1 über einen vollständigen Zyklus lediglich je
weils zwei Kompressions- und Ansaugphasen auf.
Wegen dieser höheren Zahl der Kompressionsprozesse wird
die Kompression bei einer Ausführungsform nach den Fig.
5a bis 5f gleichmäßiger ablaufen. Es treten geringe
Pulsationen sowohl auf der Ansaug- als auch auf der
Ausschubseite auf, weshalb der Verdichter insgesamt ru
higer läuft. Auch ergibt sich bei dieser Ausführungs
from ein verringerter orbitierender Radius der bewegli
chen Verdrängungselementes 101, was zu insgesamt gerin
geren Reibungsverlusten und erhöhter Stabilität der be
weglichen Verdichterbauteile führt.
In den Fig. 7a bis 7f sind verschiedene Anordnungen der
Verdrängungselemente 201, 202 eines Spiralverdichters
mit drei beweglichen Teilelementen 201a, 201b, 201c und
drei festen Teilelementen 202a, 202b, 202c dargestellt.
Teile, die denen der Fig. 1 und 2 entsprechen, sind mit
um 200 erhöhten Bezugszeichen versehen. Bei dieser Aus
führungsform sind die festen Teilelemente 202a, 202b,
202c des Verdrängungselements 202 in einem Winkel von
jeweils 120° zueinander gedreht und ineinander verwun
den angeordnet. Die beweglichen Teilelemente 201a,
201b, 201c des Verdrängungselements 201 sind ebenfalls
im Winkel von jeweils 120° zueinander gedreht und zu
einem zusammenhängenden Körper verbunden. Dabei weisen
die beweglichen Teilelemente 201a, 201b, 201c an ihrem
jeweils äußeren Ende 209a, 209b, 209c einen Profilrüc
ken 213a, 213b, 213c auf. An diesem Profilrücken 213a,
213b, 213c ist die Profilstärke gegenüber dem restli
chen Teil des jeweiligen Teilelements 201a, 201b, 201c
stark aufgeweitet.
Die festen Teilelemente 202a, 202b, 202c weisen ent
sprechend dem Verdrängungselement 1, 2 nach Fig. 1 und
2a bis 2f jeweils einen Profilrücken 214a, 214b, 214c
und einen inneren Profilendbereich 218a, 218b, 218c
auf. Die festen Teilelemente 202a, 202b, 202c entspre
chen auch sonst in Aufbau und Wirkungsweise dem Ver
drängungselement 2 nach Fig. 1 und 2a bis 2f. Somit
gelten die oben gemachten Ausführungen zu Verdrängungs
element 2 auch hier.
In Fig. 8 sind die Volumenverhältnisse der Kammern bei
einer Ausführungsform nach den Fig. 7a bis 7f über ei
nen Zyklus dargestellt. Hieraus ist zu entnehmen, daß
während einem Zyklus mit einer Umlaufbahnlänge von etwa
4π im Bogenmaß jeweils sechs Ansaug- und Kompressi
onsphasen durchlaufen werden. Auf diese Weise läßt sich
durch eine Ausführungsform nach den Fig. 7a bis 7f eine
weitere Vergleichmäßigung bei der Kompression eines Me
diums und eine erhöhte Laufruhe des Verdichters erzie
len.
Claims (14)
1. Verfahren zur Verdichtung eines kompressiblen Medi
ums, bei dem mindestens zwei Verdrängungselemente,
die jeweils mindestens eine im Querschnitt spi
ralähnlich verlaufende Begrenzungsfläche aufweisen,
relativ zueinander orbitiert werden und mindestens
eine Kammer ausbilden, wobei das Volumen der Kammer
durch die orbitierende Bewegung verändert wird und
dabei einen Zyklus mit einer Ansaug-, einer Kom
pressions- und einer Ausschubphase durchläuft, wo
bei die Kammer während der Ansaugphase geöffnet
wird und einen Ansaugraum bildet, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansaugraum durch ein Volumenbe
grenzungselement über die Ansaugphase hinweg derart
reduziert wird, daß die Kammer im Zeitpunkt des Ab
schlusses der Ansaugphase ein Volumen von minde
stens 90% eines während der Ansaugphase auftreten
den maximalen Volumens aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen der Kammer über einen vorbestimmten
Umlaufweg vom Beginn der Kompressionsphase ab durch
das Volumenbegrenzungselement reduziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reduzierung des Volumens der Kammer durch
das Volumenbegrenzungselement ab Beginn der Kom
pressionsphase spätestens nach einem vorbestimmten
Umlaufweg von 1π im Bogenmaß beendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung vor dem Ende
einer Ausschubpahse geschlossen wird.
5. Spiralverdichter mit mindestens zwei relativ zuein
ander mit einer orbitierenden Bewegung geführten
Verdrängungselementen, die jeweils mindestens eine
im Querschnitt spiralähnlich verlaufende Begren
zungsfläche aufweisen, wobei die Verdrängungsele
mente mindestens eine Kammer ausbilden, die im Ver
lauf der orbitierenden Bewegung über einen Zyklus
mit einer Ansaug-, einer Kompressions- und einer
Ausschubphase ein veränderbares Volumen aufweist,
wobei die Kammer während der Ansaugphase einen An
saugraum mit mindestens einer Ansaugöffnung auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines
der Verdrängungselemente (1, 2, 101, 102a, 102b,
201, 202a, 202b, 202c) einen Profilrücken (13, 14)
aufweist, der in den Ansaugraum (34, 35) hinein
ragt.
6. Spiralverdichter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Profilrücken (13, 14) über einen
vorbestimmten Umlaufweg zu Beginn der Kompressi
onsphase in die Kammer (33) hineinragt.
7. Spiralverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vorbestimmte Umlaufweg ab Beginn
der Kompressionsphase maximal in im Bogenmaß be
trägt.
8. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrücken (13,
14) an einen äußeren Profilendbereich (20, 21) an
legbar ist, der an die Form des Profilrückens (13,
14) angepaßt ist.
9. Spiralverdichter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere Profilendbereich (20, 21)
drei Abschnitte aufweist, von denen von einem äuße
ren Ende (9, 10) her kommend ein zweiter Abschnitt
(24, 25) eine stärkere Krümmung aufweist als ein
erster Abschnitt (22, 23) und ein dritter Abschnitt
(26, 27).
10. Spiralverdichter nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Abschnitt (22, 23) und der
zweite Abschnitt (24, 25) jeweils eine Länge von
etwa π/3 im Bogenmaß aufweisen.
11. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrücken (13,
14) an der äußeren Begrenzungsfläche (4, 6) eine
stärkere Krümmung aufweist als an der inneren Be
grenzungsfläche (3, 5).
12. Spiralverdichter nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Profilrücken (13, 14) eines der
Verdrängungselemente (1, 2) über einen vorbestimm
ten Umlaufweg an der inneren Begrenzungsfläche (3,
5) einen Berührungspunkt mit einem inneren Ende
(11, 12) des jeweils anderen Verdrängungselementes
(2, 1) aufweist.
13. Spiralverdichter nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Verdrängungselemente (101, 102, 201, 202) im Quer
schnitt mindestens zwei Teilelemente (101a, 101b,
102a, 102b; 201a, 201b, 201c, 202a, 202b, 202c)
aufweist, die relativ zueinander unbeweglich sind.
14. Spiralverdichter nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei Teilelemente (101a,
101b, 102a, 102b; 201a, 201b, 201c, 202a, 202b,
202c) miteinander verbunden sind.
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