DE10101071C2 - Magnetresonanzgerät mit einem Gradientenspulensystem mit Versteifungselementen - Google Patents
Magnetresonanzgerät mit einem Gradientenspulensystem mit VersteifungselementenInfo
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Abstract
Das Gradientenspulensystem (20) für ein Magnetresonanzgerät umfasst länglich ausgebildete Versteifungselemente (31 bis 34), die im Gradientenspulensystem (20) derart ungleichmäßig angeordnet sind, dass wenigstens eine bei Betrieb des Magnetresonanzgeräts anregbare Schwingungsform des Gradientenspulensystems (20) reduziert ist.
Description
Die Magnetresonanztechnik ist eine bekannte Technik zum Ge
winnen von Bildern eines Körperinneren eines Untersuchungsob
jekts. Dazu werden in einem Magnetresonanzgerät einem stati
schen Grundmagnetfeld, das von einem Grundfeldmagnetsystem
erzeugt wird, schnell geschaltete Gradientenfelder überla
gert, die von einem Gradientenspulensystem erzeugt werden.
Ferner umfasst das Magnetresonanzgerät ein Hochfrequenzsys
tem, das zum Auslösen von Magnetresonanzsignalen Hochfre
quenzsignale in das Untersuchungsobjekt einstrahlt und die
erzeugten Magnetresonanzsignale aufnimmt, auf deren Basis
Magnetresonanzbilder erstellt werden.
Zum Erzeugen von Gradientenfeldern sind in Gradientenspulen
des Gradientenspulensystems entsprechende Ströme einzustel
len. Dabei betragen die Amplituden der erforderlichen Ströme
bis zu mehreren 50 A. Die Stromanstiegs- und -abfallraten
betragen bis zu mehreren 50 kA/s. Auf diese sich zeitlich
verändernden Ströme in den Gradientenspulen wirken bei vor
handenem Grundmagnetfeld in der Größenordnung von 1 T Lo
rentzkräfte, die zu Schwingungen des Gradientenspulensystems
führen. Bei einem in etwa hohlzylinderförmig ausgebildeten
Gradientenspulensystem ist dabei in der Regel eine Biege
schwingung des Gradientenspulensystems dominant. Die Schwin
gungen werden über verschiedene Ausbreitungswege an die Ober
fläche des Geräts weitergegeben. Dort werden diese Mechanik
schwingungen in Schallschwingungen umgesetzt, die schließlich
zu an sich unerwünschtem Lärm führen.
Eine Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Magnetresonanztech
nik, unter anderem zum Verkürzen von Messzeiten, ist mit
schnellen Pulssequenzen verbunden. Diese bedingen hohe Strom
amplituden sowie große Stromanstiegs- und -abfallraten in den
Gradientenspulen. Diese großen Gradientenspulenströme führen
über starke Lorentzkräfte ohne gegensteuernde Maßnahmen zu
einem sehr großen Lärm. Die schnellen Pulssequenzen steuern
rasche und häufige Wechsel der Stromrichtung in den Gradien
tenspulen. Dadurch verlagern sich die dominanten spektralen
Anteile der Gradientenspulenströme zu höheren Frequenzen. Hat
dabei einer dieser Anteile die gleiche Frequenz wie eine Ei
genfrequenz des Gradientenspulensystems, so ist die Schwin
gungsanregung des Gradientenspulensystems maximal und der
verursachte Lärm sehr groß. Dabei ist eine derartige Anregung
bei den schnellen Pulssequenzen wahrscheinlicher als bei
langsameren.
Beispielsweise mit einer Erhöhung der Steifigkeit des Gra
dientenspulensystems kann man auf die hohen Gradientenspulen
ströme bei den schnellen Pulssequenzen reagieren. In der DE 198 56 802 A1
ist eine Versteifung des gesamten Gradienten
spulensystems beschrieben. Dazu ist zwischen den Gradienten
spulen auf der einen Seite und den Abschirmspulen auf der
anderen Seite ein Segmentkäfig angeordnet, der in eine Ver
gussmasse des Gradientenspulensystems eingebettet ist und aus
vorzugsweise axial durchgehenden Kunststoffprofilen ausgebil
det ist, die zweckmäßigerweise aus faser- oder gewebever
stärktem Kunststoff bestehen können. Dabei können die Kunst
stoffprofile gegebenenfalls punktuell durch integrierte Fa
serbündel oder Matten verstärkt sein, wobei als Fasern Kohle
fasern, Glasfasern oder Kevlar eingesetzt werden können, wäh
rend die Matrix der Kunststoffprofile aus Epoxyharz, Polyes
ter, Vinylester oder anderen thermoplastischen Werkstoffen
bestehen kann.
Bei einer Versteifung des kompletten Gradientenspulensystems
bringt eine Verdoppelung der Steifigkeit lediglich eine Erhö
hung der Eigenfrequenzen um den Faktor ca. 1,4. Da bereits
heute das Gradientenspulensystem ein sehr steifes Element
ist, sind der Vergrößerung der Steifigkeit des Gradientenspulensystems
als Ganzes technische und wirtschaftliche Grenzen
gesetzt.
Des weiteren sind aus der DE 44 32 747 A1 und der DE 198 29 296 A1
dem Gradientenspulensystem zugeordnete Aktoren, insbe
sondere beinhaltend elektrostriktive Elemente, bekannt, deren
Verformung derart steuerbar ist, dass bei Betrieb des Magnet
resonanzgeräts auftretenden Verformungen des Gradientenspu
lensystems aktiv gegengesteuert werden kann. Dabei werden die
elektrostriktiven Elemente durch eine an sie angelegte elekt
rische Spannung entsprechend gesteuert.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein in seinem Lärmverhal
ten verbessertes Gradientenspulensystem zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Ein Gradientenspulensystem für ein Magnetresonanzgerät gemäß
Anspruch 1 umfasst länglich ausgebildete Versteifungselemen
te, die im Gradientenspulensystem derart ungleichmäßig ange
ordnet sind, dass wenigstens eine bei Betrieb des Magnetreso
nanzgeräts anregbare Schwingungsform des Gradientenspulensys
tems reduziert ist.
Dadurch ist zur Lärmreduzierung eine volumen- und kostenauf
wändige Versteifung des gesamten Gradientenspulensystems ver
zichtbar. Durch die ungleichmäßige Anordnung von Verstei
fungselementen im Gradientenspulensystem wird durch die le
diglich partielle Versteifung des Gradientenspulensystems,
die auf bei Betrieb des Magnetresonanzgeräts anregbare
Schwingungen des Gradientenspulensystems abgestimmt ist, bei
geringem Materialeinsatz eine hohe lärmreduzierende Wirkung
erreicht. Dabei sind bei einem vergossenen Gradientenspulen
system die Versteifungselemente derart gewählt, dass sie eine
deutlich höhere Zugfestigkeit als eine Vergussmatrix aufwei
sen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist wenigstens eines
der Versteifungselemente eine mechanische Vorspannung auf,
die beispielsweise durch einen entsprechenden Einbau des vor
gespannten Versteifungselements erzielbar ist und/oder we
nigstens einem der Versteifungselemente ist eine Vorrichtung
zum steuerbaren Einstellen einer mechanischen Spannung des
Versteifungselements zugeordnet. Dadurch sind die Schwingun
gen des Gradientenspulensystems hinsichtlich Schwingungsfor
men und Schwingungsfrequenzen derart gestaltbar, dass die
Schwingungen in hohem Maße vom Gradientenspulensystem, insbe
sondere der Vergussmatrix, absorbiert werden, beispielsweise
indem sich asymmetrische Restschwingungen ergeben.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist bei einem im We
sentlichen rotationssymmetrischen Gradientenspulensystem we
nigstens eines der Versteifungselemente einen Längsverlauf
auf, der wenigstens eine zur Rotationsachse parallele Gerade
schneidet. Dadurch sind ähnliche Effekte wie bei vorgenannter
vorteilhafter Ausgestaltung erzielbar bzw. verstärkbar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die Verstei
fungselemente Fasern und/oder Faserbündel, insbesondere aus
Glas-, Kohle- und/oder Aramidfasern. Insbesondere bei einer
starken Dehnung der Fasern verhalten sich die Fasern nicht
entsprechend dem Hookeschen Gesetz, womit beispielsweise
durch eine mechanische Spannung der Fasern Betriebspunkte im
Kraft-Weg-Diagramm der Fasern einstellbar sind, die vorge
nannte Effekte begünstigen. Bei einer Verwendung von Kohlefa
sern ist aufgrund ihrer elektrischen Leitfähigkeit auf eine
elektromagnetische Verträglichkeit mit der Magnetresonanzbil
derzeugung zu achten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungs
beispielen anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Magnetresonanzgerät,
Fig. 2 eine Schicht eines hohlzylinderförmigen Gradienten
spulensystems des Magnetresonanzgeräts und
Fig. 3 eine Anordnung von Versteifungselementen innerhalb
des hohlzylinderförmigen Gradientenspulensystems.
Die Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Mag
netresonanzgerät. Dabei umfasst das Magnetresonanzgerät zum
Erzeugen eines wenigstens innerhalb eines Abbildungsvolumens
19 möglichst homogenen statischen Grundmagnetfeldes B0 ein
Grundfeldmagnetsystem 11. Des weiteren umfasst das Magnetre
sonanzgerät zum Erzeugen von Gradientenfeldern ein Gradien
tenspulensystem 20. Eine verfahrbare Lagerungsvorrichtung 13
des Geräts dient unter anderem dazu, einen abzubildenden Be
reich eines auf der Lagerungsvorrichtung 13 gelagerten Unter
suchungsobjekts im Abbildungsvolumen 19 zu positionieren. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit sind weitere Komponenten des
Geräts, beispielsweise ein Hochfrequenzsystem, nicht darge
stellt.
Das Gradientenspulensystem 20 ist im Wesentlichen hohlzylin
derförmig ausgebildet und beinhaltet unter anderem eine lon
gitudinale Gradientenspule zum Erzeugen eines magnetischen
Gradientenfeldes mit einem Gradienten in Richtung des Grund
magnetfeldes B0, zwei transversale Gradientenspulen zum Er
zeugen von magnetischen Gradientenfeldern mit Gradienten
senkrecht zum Grundmagnetfeld B0, Kühleinrichtungen, Shim-
Einrichtungen und den jeweiligen Gradientenspulen zugehörige
Abschirmspulen.
Die Fig. 2 zeigt eine hohlzylinderförmige Schicht 21 des
Gradientenspulensystems 20, innerhalb derer eine der trans
versalen Gradientenspulen angeordnet ist. Die transversale
Gradientenspule umfasst dabei vier sattelförmig ausgebildete
Teilspulen 22 bis 25, beispielsweise in einer Ausführungsform
als sogenannte Fingerprint-Spulen. Ein Verlauf eines Leiters
der Teilspulen 22 bis 25 ist lediglich skizzenhaft umrissen
und mit exemplarisch wenigen Windungen dargestellt. Bei Be
trieb der transversalen Gradientenspule werden die Teilspulen
22 bis 25 von einem gleichen Strom I durchflossen, dessen
Zählrichtung durch entsprechende Pfeile je Windung der
Teilspulen 22 bis 25 angegeben ist. Für die sattelförmigen
Teilspulen 22 bis 25 sind zwei Sattelrückenlinien 26 und 27
eingezeichnet. Bei vorhandenem Grundmagnetfeld B0 und strom
durchflossener Gradientenspule wirken auf Abschnitte des Lei
ters der Teilspulen 22 bis 25 Lorentzkräfte F, die in Leiter
abschnitten, die senkrecht zum Grundmagnetfeld B0 verlaufen,
maximal sind. Auf Leiterabschnitte, die im wesentlichen pa
rallel zum Grundmagnetfeld B0 verlaufen, wirken keine Lo
rentzkräfte F. Dies heißt, dass die maximalen Lorentzkräfte F
in etwa entlang der Sattelrückenlinien 26 und 27 wirken. Die
se sind in Fig. 2 durch entsprechende Pfeile gekennzeichnet.
Aufgrund des sich zeitlich verändernden Stromes I bewirken
vorgenannte Lorentzkräfte F unter anderem eine Biegeschwin
gung des Gradientenspulensystems 20 längs einer Hohlzylinder
hauptachse 17.
Vorausgehend Beschriebenes gilt in entsprechender Weise auch
für die weitere transversale Gradientenspule, die bezüglich
vorausgehend beschriebener transversaler Gradientenspule
identisch aufgebaut ist und in einer über oder unter der
Schicht 21 angeordneten hohlzylinderförmigen Schicht in
Umfangsrichtung des Gradientenspulensystems 20 lediglich um
90° verdreht angeordnet ist.
Die Fig. 3 zeigt als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einer perspektivischen Ansicht das Gradientenspulensystem
20 des Magnetresonanzgeräts mit länglich ausgebildeten Ver
steifungselementen 31 bis 34. Die Versteifungselemente 31 bis
34 sind dabei in Umfangsrichtung des Gradientenspulensystems
20 derart heterogen verteilt angeordnet sind, dass wenigstens
die Biegeschwingung des Gradientenspulensystems 20 reduziert
ist. Neben den Sattelrückenlinien 26 und 27 der in der Fig.
2 dargestellten transversalen Gradientenspule sind auch die
Sattelrückenlinien 28 und 29 der weiteren transversalen Gra
dientenspule eingezeichnet. Im Wesentlichen in den Bereichen
um die Sattelrückenlinien 26 bis 29 herum sind Versteifungs
elemente in der Ausbildung als Fasern oder Faserbündel aus
Kohle-, Glas- und/oder Aramidfasern in das vergossene Gra
dientenspulensystem 20 mit eingegossen.
Die um die Sattellinie 27 herum angeordneten Versteifungsele
mente 33 und 34 sind dabei im wesentlichen parallel zur Sat
telrückenlinie 27 bzw. zur Hohlzylinderhauptachse 17 angeord
net. Die um die Sattellinie 26 herum angeordneten Verstei
fungselemente 31 und 32 weisen dagegen einen Längsverlauf
auf, der die Sattelrückenlinie 26 bzw. wenigstens eine zur
Hohlzylinderhauptachse 17 parallele Gerade schneidet. Das
Versteifungselement 32 ist dabei an den Stirnseiten des Gra
dientenspulensystems 20 aus einer Vergussmatrix des Gradien
tenspulensystems 20 herausgeführt. An einer Stirnseite ist
das Versteifungselement 32 dabei durch ein lochscheibenartig
ausgebildetes aktives Element 43, beispielsweise ein piezo
elektrisches Element, und einen lochscheibenartigen Flansch
53 geführt, wobei das Ende des Versteifungselements 32 derart
verdickt ausgebildet ist, dass es auch unter einer entspre
chenden Zugbelastung nicht durch die Öffnung des Flansches 53
ziehbar ist. Das aktive Element 43 ist dabei als Sensor
und/oder Aktor betreibbar. Beim sensorischen Betrieb ist über
eine entsprechende Dehnung bzw. Stauchung des aktiven Ele
ments 43 die mechanische Spannung des Versteifungselements 32
erfassbar, womit beispielsweise für einen zeitlich nachfol
genden Schwingungszyklus optimale mechanische Spannungen des
Versteifungselements 32 und/oder 31 ermittelbar sind. Beim
aktorischen Betrieb kann durch ein entsprechendes Steuern der
Verformung des aktiven Elements 43 die mechanische Spannung
des Versteifungselements 32 geändert werden. Dies kann auch
dynamisch während einem Betrieb des Gradientenspulensystems
20 durchgeführt werden. An der anderen Stirnseite ist das
Versteifungselement 32 unter Verzicht eines aktiven Elements
lediglich durch einen lochscheibenartigen Flansch 54 geführt.
Das Versteifungselement 31 weist gegenüber dem Versteifungs
element 32 an beiden Stirnseiten aktive Elemente 41 und 42
auf, wobei die aktiven Elemente 41 und 42 wiederum als Sensor
und/oder Aktor betreibbar sind.
Entsprechend den um die Sattelrückenlinien 26 und 27 herum
angeordneten Versteifungselementen 31 bis 34 sind weitere
Versteifungselemente um die Sattelrückenlinien 28 und 29 der
weiteren transversalen Gradientenspule herum angeordnet, die
aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 3 nicht darge
stellt sind. Ferner werden in einer Ausführungsform beim Her
stellen des Gradientenspulensystems 20 die Versteifungsele
mente 31 bis 34 mit einer festen mechanischen Vorspannung
eingegossen.
Claims (15)
1. Gradientenspulensystem (20) für ein Magnetresonanzgerät,
wobei das Gradientenspulensystem (20) länglich ausgebilde
te Versteifungselemente (31 bis 34) umfasst, die im Gradien
tenspulensystem (20) derart ungleichmäßig angeordnet sind,
dass wenigstens eine bei Betrieb des Magnetresonanzgeräts
anregbare Schwingungsform des Gradientenspulensystems (20)
reduziert ist.
2. Gradientenspulensystem (20) nach Anspruch 1, wobei das
Gradientenspulensystem (20) vergossen ist und wenigstens ein
Abschnitt eines der Versteifungselemente (31 bis 34) mit ver
gossen ist.
3. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 1
oder 2, wobei wenigstens eines der Versteifungselemente
(31 bis 34) eine Faser oder ein Bündel von Fasern umfasst.
4. Gradientenspulensystem (20) nach Anspruch 3, wobei we
nigstens eine der Fasern als eine Glas-, Kohle- oder Aramid
faser ausgebildet ist.
5. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 1 bis
4, wobei wenigstens eines der Versteifungselemente (31 bis
34) eine mechanische Vorspannung aufweist.
6. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 1 bis
5, wobei wenigstens einem der Versteifungselemente (31,
32) eine Vorrichtung (41 bis 43) zum steuerbaren Einstellen
einer mechanischen Spannung des Versteifungselements (31, 32)
zugeordnet ist.
7. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 1 bis
6, wobei wenigstens einem der Versteifungselemente (31,
32) eine weitere Vorrichtung (41 bis 43) zum Erfassen einer
mechanischen Spannung des Versteifungselements (31, 32) zuge
ordnet ist.
8. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 6
oder 7, wobei wenigstens eine der Vorrichtungen (41 bis
43) ein piezoelektrisches oder elektrostriktives Element um
fasst.
9. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 6 bis
8, wobei wenigstens eine der Vorrichtungen (41 bis 43) an
wenigstens einem Längsende wenigstens eines der Versteifungs
elemente (31, 32) angeordnet ist.
10. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 1
bis 9, wobei das Gradientenspulensystem (20) in etwa rota
tionssymmetrisch ausgebildet ist.
11. Gradientenspulensystem (20) nach Anspruch 10, wobei
die Versteifungselemente (31 bis 34) auf einem geschlossenen
Umlauf in Rotationsrichtung ungleichmäßig angeordnet sind.
12. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 10
oder 11, wobei wenigstens eines der Versteifungselemente
(31 bis 34) einen Längsverlauf aufweist, der das Gradienten
spulensystem (20) in Rotationsachsenrichtung durchsetzt.
13. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 10
bis 12, wobei wenigstens eines der Versteifungselemente
(33, 34) einen Längsverlauf parallel zur Rotationsachse (17)
aufweist.
14. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 10
bis 12, wobei wenigstens eines der Versteifungselemente
(31, 32) einen Längsverlauf aufweist, der wenigstens eine zur
Rotationsachse (17) parallele Gerade schneidet.
15. Gradientenspulensystem (20) nach einem der Ansprüche 1
bis 14, wobei das Gradientenspulensystem (20) in etwa
hohlzylinderförmig ausgebildet ist.
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