DE100979C

DE100979C -

Info

Publication number: DE100979C
Application number: DENDAT100979D
Authority: DE

Description

ERLIGHES

PATENTAMT

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Strafsenpflasterblöcken, welche aus Holzscheiten von mehr oder weniger trapezförmigem Querschnitt bestehen, die in Asphalt oder ähnliches Material eingelassen sind.

In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen der mit der neuen Vorrichtung herzustellenden Blöcke im Querschnitt; Fig. 2 zeigt die Vorrichtung zur Herstellung der Blöcke in Seitenansicht, Fig. 3 dieselbe in Endansicht und Fig. 4 dieselbe im Grundrifs.

Der in Fig. 1 dargestellte Pflasterblock besteht aus in Asphalt oder eine ähnliche Masse eingelassenen Holzscheiten χ von trapezförmigem Querschnitt, deren schmale Fläche in gleicher Höhe mit der Oberfläche y des Blockes ist. Die Scheite χ können massiv oder hohl und ihre schrägen Flächen glatt oder gerippt sein. Die Seiten des Blockes werden vortheilhaft mit einer Auskehlung \ versehen, in welche Cement oder ein sonstiges Bindemittel eingebracht wird, welches die einzelnen neben einander gelegten Blöcke mit einander verbindet.

Die Herstellung der Blöcke erfolgt mittelst der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Vorrichtung. A ist eine Tafel oder Plattform, die auf Rädern α α ruht, welche auf Schienen a¹ a¹ laufen. Die Tafel dient einer Form als Stütze, welche man auf diese Weise unter einen mit Asphalt oder ähnlichem Material gefüllten Behälter bringen kann, dessen Inhalt in die Form entleert wird. Die Form besteht aus zwei über einander angeordneten Theilen B und C. Der Theil B besteht aus einem Rahmen, der aus Seitenleisten b und Querleisten b^x zusammengesetzt ist, die an den Ecken der Form mittelst Schrauben b¹ b ^J zusammengehalten werden. Der Theil C besteht aus einer gewissen Anzahl einzelner, in Zwischenräumen neben einander liegender Metallstäbe cc, die durch Querbolzen C¹C¹ zusammengehalten werden, welche mit Kurbeln c² versehen sind, mittelst deren sie angezogen oder gelöst werden können.

In die Form werden die Holzscheite χ eingelegt, und zwar derart, dafs der schmälste Theil zwischen die Metallstäbe c zu liegen kommt, während die Querbolzen c¹ c¹ den Holzscheiten als Auflager bezw. Stütze dienen. Die Stäbe c werden nunmehr zusammengezogen, so dafs sie den schmalen Theil der Scheite χ erfassen und unbeweglich festhalten. Die Querleisten b^x b^x des Rahmens B können bei b² b"¹ eingeschnitten sein, um die Enden der Holzscheite χ aufzunehmen. Ist nunmehr alles an seinem Platz, so werden die beiden Theile B C der Form auf einander befestigt.

Die die Form tragende Tafel A wird nunmehr auf den Schienen a¹ fortbewegt und unter einen Asphaltbehälter gebracht. Das diesem Behälter entnommene Material füllt alle leeren Räume der Form an. Ist dasselbe erstarrt, so werden die Bolzen c¹ gelöst und der gegossene Block aus der Form herausgenommen. Die vorstehenden Holztheile werden abgeschnitten, damit die Oberfläche des Blockes

ganz eben wird. Soll der Block mit Auskehlungen % versehen werden, so versieht man die Leisten des Rahmens mit entsprechenden Ansätzen.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Vorrichtung zur Herstellung von aus Holzscheiten und Asphalt o. dgl. zusammengesetzten Strafsenpflasterblöcken, bestehend aus einem Rahmen B und einer Anzahl diesem Rahmen als Stütze dienender, in Zwischenräumen neben einander angeordneter Stäbe c, welche mittelst Querbolzen c¹ angezogen werden können, um die zwischen sie eingesetzten Holzscheite unverrückbar festzuhalten, worauf das Ausfüllen der von letzteren freigelassenen Räume mit Asphalt o. dgl. erfolgt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.