DE1009063B - Elastische Sohlen und Absaetze aus Gummi - Google Patents
Elastische Sohlen und Absaetze aus GummiInfo
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- DE1009063B DE1009063B DEH14704A DEH0014704A DE1009063B DE 1009063 B DE1009063 B DE 1009063B DE H14704 A DEH14704 A DE H14704A DE H0014704 A DEH0014704 A DE H0014704A DE 1009063 B DE1009063 B DE 1009063B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
- A43B13/18—Resilient soles
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft elastische Sohlen und Absätze
aus Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen mit einem nach außen gekröpften federnden Laufteil
und einer Aushöhlung an der oberen, dem Schuhboden zugekehrten Seite, welche ein elastisches und angenehmes
Gehen ermöglichen.
Von den bisher bekannten federnden Sohlen und Absätzen, die die gleiche Wirkung anstreben, sind
einige mit einem Hohlraum versehen, in den ein hervorstehendes Teilstück der Lauffläche beim Gehen
hineingedrückt werden soll. Dieses Ziel wird nur unzulänglich erreicht, weil der Hohlraum das hervorstehende
Teilstück bei Belastung nicht odex nur teilweise aufnehmen kann. Das führt zu einer Stauchung
und Verformung des Materials und schafft zudem eine unebene, kaum gehfähige Lauffläche. Ein vorzeitiger
Materialverschleiß ist die Folge.
Im Gegensatz zu den bekannten in- und ausländischen Ausführungen unterscheidet sich die erfindungsgemäße
Ausbildung der Sohlen und Absätze durch eine frei schwingende Federung, welche beim
Gehen eine hervorstehende Lauffläche der Sohle oder des Absatzes in eine Aushöhlung voll ain- und austreten
läßt. Die Federung wird durch eine Bodenplatte erreicht, deren Federkraft für jede Sohlen- oder
Absatzgröße bestimmt werden kann. Außerdem wird die Elastizität des Gummis durch einen Anschlag vor
zu großer oder dauernder Belastung geschützt.
Zur Durchführung der angestrebten Wirkung ist eine rahmenartige Sohlenumrandung mit einer die
Sohlenfläche überspannenden, mit der Unterseite der Umrandung in gleicher Ebene liegenden, als Membran
wirkenden Bodenplatte verbunden, die eine durch Kröpfung gebildete, gegenüber der Unterseite der
Umrandung nach außen vorspringende Lauffläche aufweist. Beim Gehen wird die Bodenplatte während der
Belastung in die Aushöhlung hineingedrückt, bei der Entlastung federt sie wieder in die ursprüngliche Lage
zurück.
Obwohl die Aushöhlung so- gehalten ist, daß ein noch weiteres Eindrücken der Bodenplatte in die Aushöhlung
über die gewöhnliche Beanspruchung hinaus möglich ist, wird dies bai ebener Auftrittsfläche durch
die kaum nachgiebige Sohlenumrandung vermieden. Die größte Beanspruchung der federnden Sohlenplatte
tritt auf, wenn die Lauffläche auf eine unebene Bodenfläche (Steinspitze) zum Aufliegen kommt. Die
Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Sohle in Draufsicht und im Schnitt,
Fig. 2 einen Absatz in Draufsicht und im Schnitt in anderer Ausbildung;
Fig. 1 stellt eine Sohle mit der rahmenartigen Umrandung 1 dar, welche mit der als Membran wirkenden
Elastische Sohlen und Absätze
aus Gummi
aus Gummi
Anmelder:
Curt Henkelmann,
Flensburg, Schulgasse 10
Flensburg, Schulgasse 10
Curt Henkelmann, Flensburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bodenplatte 2 verbunden ist. Die Bodenplatte ist rechtwinklig gekröpft. Es entstehen eine nach außen vorspringende
Lauffläche 3 und eine innere Aushöhlung 4, welch letztere durch die Höhe der rahmenartigen Umrandung
und die Größe der Kröpfung bestimmt ist. In die Aushöhlung 4 wird beim Gehen die vorspringende
as Lauffläche 3 hinein- und wieder herausbewegt, und
zwar normalerweise, d. h. auf ebener Auftrittsfläche, so· weit, bis die Umrandung 1 auf dem Boden aufliegt.
Hierdurch wird die Bodenplatte 2 geschont und hinsichtlich ihrer Elastizität vor zu großer Beanspruchung
geschützt. Die Federung der Bodenplatte wird neben der Qualität und Stärke des Materials auch durch den
Abstand der vorspringenden Lauffläche 3 von der äußeren Umrandung bestimmt. Die Lauffläche 3 kann
in ihrer Form beliebig gestaltet sein.
Fig. 2 zeigt, daß die Federung auch durch eine andere Anordnung verwirklicht werden kann. Bei
dieser ist die Bodenplatte 2 plan, gehalten, während die
eigentliche Lauffläche durch eine zusätzliche, unterhalb der Bodenplatte angeordnete Platte 3" gebildet ist. Für
diese kann auch unelastisches Material verwendet werden. Die Aushöhlung 4" wird 1>ei dieser Ausführung
durch die Sohlenumrandüng 1 und die ebene Bodenplatte 2 gebildet.
Claims (3)
1. Elastische Sohlen und Absätze aus Gummi mit einem nach außen gekröpften federnden Laufteil
und einer Aushöhlung an der oberen, dem Schuhboden zugekehrten Seite, dadurch gekennzeichnet,
daß eine rahmenartige Sohlenumrandung (1) mit einer die Sohlenfläche überspannenden, mit
der Unterseite der Umrandung (1) in gleicher El>ene liegenden, als Membran wirkenden Bodenplatte
(2) verbunden ist und daß die Bodenplatte (2)
709 510/96
eine durch rechtwinklige Kröpfung- gebildete,
gegenüber der Unterseite der Umrandung (1) nach außen vorspringende Lauffläche (3) aufweist.
2. Elastische Sohlen und Absätze aus Gummi mit einer Aushöhlung an der oberen, dem Schuhboden
zugekehrten Seite, dadurch gekennzeichnet, daß eine rahmenartige Sohlenumrandung (1) mit
einer die Sohlenfläche überspannenden, mit der Unterseite der Umrandung (1) in gleicher Ebene
liegenden, als Membran wirkenden Bodenplatte (2) verbunden ist und daß unterhalb dieser
Bodenplatte (2) eine als eigentliche Lauffläche und als Verstärkung dienende zusätzliche Platte (3a)
angeordnet ist, wobei die Aushöhlung (4°) ebene Begrenzungsflächen mit rechtwinkligen Kanten (5)
aufweist.
3. Elastische Sohlen und Absätze aus Gummi nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Aushöhlung (4, 4°) zur Unterstützung der Federung Stahlfedern oder andere geeignete
federnde Materialien eingebaut sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 284 475, 418 836, 710, 570 919;
Deutsche Patentschriften Nr. 284 475, 418 836, 710, 570 919;
französische Patentschrift Nr. 500 865.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 510/96 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH14704A DE1009063B (de) | 1952-12-10 | 1952-12-10 | Elastische Sohlen und Absaetze aus Gummi |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH14704A DE1009063B (de) | 1952-12-10 | 1952-12-10 | Elastische Sohlen und Absaetze aus Gummi |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1009063B true DE1009063B (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=7147548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH14704A Pending DE1009063B (de) | 1952-12-10 | 1952-12-10 | Elastische Sohlen und Absaetze aus Gummi |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1009063B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3624281A1 (de) * | 1986-07-18 | 1988-01-28 | Leibmann Adam Gmbh | Schuh, insbesondere leichter offener sommerschuh |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE284475C (de) * | ||||
FR500865A (fr) * | 1919-06-20 | 1920-03-26 | Elias Jameson Emery | Disposition de patin protecteur pour semelles de chaussures |
DE418836C (de) * | 1924-05-27 | 1925-09-19 | Alex Kuemmel | Gummisohle und Absatz |
DE569710C (de) * | 1933-02-07 | Adolf Klein | Absatzlauffleck | |
DE570919C (de) * | 1933-02-22 | Adolf Klein | Absatz mit elastischen Kammern |
-
1952
- 1952-12-10 DE DEH14704A patent/DE1009063B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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