DE1007536B - Dehnbarer Bandkoerper - Google Patents
Dehnbarer BandkoerperInfo
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- DE1007536B DE1007536B DE1955R0017900 DER0017900A DE1007536B DE 1007536 B DE1007536 B DE 1007536B DE 1955R0017900 DE1955R0017900 DE 1955R0017900 DE R0017900 A DER0017900 A DE R0017900A DE 1007536 B DE1007536 B DE 1007536B
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- longitudinal wall
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/02—Link constructions
- A44C5/04—Link constructions extensible
- A44C5/08—Link constructions extensible having separate links
Landscapes
- Buckles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen dehnbaren Bandkörper für Schmuck- und Gebrauchszwecke, insbesondere für
Uhrarmbänder, bestehend aus zwei Schichten von Hülsengliedern, die in einer in Bandlängsrichtung
gegeneinander versetzten Lage angeordnet sind, wobei die oberen Hülsenglieder mit den unteren Hülsengliedern
durch in die offenen Saumseiten eingreifende Bügel verbunden sind.
Es sind bereits Uhrarmbänder bekanntgeworden, deren Hülsenglieder der oberen Lage gegenüber den
Hülsengliedern der unteren Lage um eine halbe Gliedbreite gegeneinander versetzt sind, wobei in die
offenen Stirnseiten eines jeden Obergliedes je zwei U-förmige Verbindungsbügel mit ihren einen Schenkeln
eingeführt und mit ihren anderen Schenkeln in die benachbarten, versetzt angeordneten Unterglieder eingeschoben
sind. In den oberen und unteren Hülsengliedern sind zwischen den Schenkeln der Verbindungsbügel
und den einander zugekehrten Böden der Hülsenglieder eine gewölbte Blattfeder eingelegt,
welche beim Dehnen des Bandes durch die voneinander abschwenkenden Verbindungsbügel, deren Schenkel
sich dabei hochkant stellen, flachgedrückt werden und dadurch den das Band verlängernden Streckbewegungen
federnd entgegenwirken. Die maximale Dehnung des Bandes ist erreicht, wenn die Blattfedern
vollständig flach durchgebogen auf den Böden der Hülsenglieder aufliegen, wodurch ein weiteres
Schwenken der Schenkel der Verbindungsbügel nicht erfolgen kann. Bei dieser Art der Schwenkbegrenzung
besteht die Gefahr, daß bei starken Streckbewegungen die Blattfedern über das Maß ihrer Elastizitätsgrenze
hinaus beansprucht werden, wobei dieselben ihre ursprüngliche gewölbte Form verlieren, was ein Erlahmen
deren Federkraft und damit auseinanderklaffende Glieder zur Folge hat. Um die Länge dieser
Bänder durch Hinzufügen oder Herausnehmen von einzelnen Hülsengliedern den verschieden starken
Handgelenken anzupassen, sind Werkzeuge notwendig, welche bei den einzelnen Käuferkreisen nicht vorhanden
sind und deren Handhabung bei der Montage der Glieder praktische Geschicklichkeit voraussetzt.
Der vorliegenden Erfindung ist daher die Aufgabe zugrunde gelegt, diese Mängel zu beseitigen.
Die Lösung der Aufgabe besteht in einer neuen Lagenordnung und lösbaren Verbindung der Hülsenglieder
sowie in deren dehnungsfunktionellen Wirkungsweise.
Gemäß der Erfindung ist nun je ein Oberglied und ein um die doppelte Gliederwandstärke in Bandlängsrichtung
versetztes Unterglied mit einem in den Hülsengliedern gleitenden Rahmenbügel zu Gliedpaaren
verbunden. Zwischen -den Rahmenbügeln und den entgegengesetzten Längswandlungen der Hülsen-Dehnbarer
Bandkörper
Anmelder:
Rodi & Wienenberger Aktiengesellschaft, Pforzheim, Bleichstr. 56-68
Willy Wolf, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
glieder sind parallel zur Bandebene wirkende Federsysteme eingespannt, welche die Hülsenglieder weitmöglichst übereinanderschieben. Die Oberglieder und
die Unterglieder des benachbarten Gliedpaares sind durch einen Bajonettverschluß lösbar miteinander verbunden.
Der Rahmenbügel kann entlang der einen Längswand des Obergliedfes, durch dasselbe hindurch,
an beiden Bandsäucnen rechtwinklig und schräg abwärts gebogen, entgegengesetzt zu dem Oberglied, mit
seinen rechtwinklig eingebogenen Enden in das Unterglied
geführt sein. Zwischen den durch die Hülsenglieder ragenden Querschenkel der Rahmenbügel und
der ihnen gegenüberliegenden Längswände können Druckfedern eingespannt sein, welche das auf diese
Weise gebildete Gliederpaar in sich zusammenschieben. Eine Anzahl solcher Gliedpaare können
mittels an der Unterseite der Oberglieder angeformten Hammerköpfe, die in Schlitze der Unterglieder eingesteckt
werden, miteinander verbunden werden. Dadurch wird ein fortlaufender Bandkörper gebildet, der
durch Vermehren oder Verringern der Anzahl der Glieder dem Arm angepaßt werden kann. Bei einer
Zugbeanspruchung des Bandes werden die Ober- und Unterglieder entgegengesetzt in Bandlängsrichtung
verschoben, wobei die zwischen den voneinander abrückenden Obergliedern entstandenen Lücken von den
Untergliedern ausgefüllt werden, so daß trotz der Verlängerung des Bandkörpers derselbe in sich geschlossen
erscheint. Durch die Ausnutzung des Auszuges von zwei übereinanderliegende Glieder kann der
Bandkörper weitgehendst gestreckt werden und infolgedessen bequem auch über breite Hände gestreift
werden.
709 507/34
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in sieben Abbildungen dargestellt,
welche zeigen in
Abb. 1 den Bandkörper, teils im geschlossenen, teils im gedehnten Zustand, in der Draufsicht mit einem
Horizontalschnitt durch ein Oberglied,
Abb. 2 den Bandkörper, teils im geschlossenen, teils im gedehnten Zustand, in der Seitenansicht,
Abb. 3 ein unteres Hülsenglied in perspektiver Darstellung,
Abb. 4 ein oberes Hülsenglied in perspektiver Darstellung,
Abb. 5 ein Gliederpaar in der Seitenansicht im Schnitt,
Abb. 6 einen Rahmenbügel in der Ansicht,
Abb. 7 denselben in der Draufsicht. Der Bandkörper besteht aus rechteckigen, mit ihrer
Länge quer zur Bandlängsrichtung liegenden Obergliedern A und ebensolchen Untergliedern B, welche
jeweils mittels eines Rahmenbügels C mit den Obergliedern A verbunden, zu Gliedpaare zusammengefügt
sind. Die Oberglieder A sind von rechteckigem Hohlquerschnitt und bestehen aius der Decke 1,
Boden 2 und Längswänden 3 und 4. Aus dem Boden 2 der Oberglieder A sind nahe deren offenen Stirn-Seiten
5 Hammerköpfe 6 freigestanzt und bündig mit der Längswand 3 hochgestellt. Die Längswand 4 ist
langer als das Oberglied A bemessen und ist mit seinen überstehenden Teilen 4', die beiden Stirnseiten 5 teilweise
schließend, eingebogen. Die Unterglieder B, welche die Maßverhältnisse der Oberglieder A besitzen,
weisen eine Decke 7, einen Boden 8 und Längswände 9,10 auf. In dem Boden 8 sind zwei Schlitze
11 angeordnet, die einen breiteren Einführschlitz 11' und einen in Bandlängsrichtung verlaufenden schmäleren
Längsschlitz 11" aufweisen, welche sich bis an die Längswand 10 erstrecken und in die Hammerköpfe
6 eingeführt, mit ihren Köpfen 6' den Boden 8 hinter fas send, eingehängt werden können. Die Längswand
9 ist ebenfalls wie beim Oberglied A länger als die Gliedlänge bemessen und ist mit ihren überstehenden
Teilen 9', die offene Stirnseite 12 teilweise schließend, eingebogen.
Beim zusammengebauten Bandkörper erstreckt sich durch das Oberglied1 A entlang der Längswand 3 ein
der lichten Gliedhöhe entsprechender Ouerschenkel 13 des Rahmenbügels C, an welchem an den Bandsäumen
rechtwinklig und schräg abwärts gerichtete Saumteile 13' angebogen sind, die mit ihren Enden 13" wiederum
rechtwinklig einwärts durch die offenen Stirnseiten
12 entlang der Längswand 10 in das unter dem jeweiligen Oberglied A liegende Unterglied B geführt
werden. Zwischen den Längswänden 4 und 9 des Ober- und Untergliedes A, B und dem Ouerschenkel
13, und den einwärts gebogenen Enden 13" sind Druckfedern 14 eingespannt, welche das Ober- und
Unterglied A, B weitmöglichst untereinanderschieben. Ein solch gebildetes Gliederpaar greift mit den
Hammerköpfen 6 seines Obergliedes A in die Schlitze des Untergliedes B des ihm anliegenden Gliederpaares
in der Weise ein, daß dieselben zwischen der Längswand 10 und den Saumteilenden 13" zu liegen
kommen.
Wird der Bandkörper gedehnt, so zieht jedes Oberglied A eines Gliederpaares mit seinen Hammerköpfen
6 gegen die Wirkung der Federn 14 das Unterglied B des benachbarten Gliederpaares unter dessen
Oberglied A hervor. Um die Druckfedern 14 nicht über ihr Elastizitätsvermögen hinaus zu beanspruchen,
sind die eingebogenen Längswandteile 4', 9' in ihrer Länge so bemessen, daß der Querschenkel 13 und die
Bügelenden 13" an denselben anschlagen, bevor die Elastizitätsgrenze erreicht ist. Sie bestimmen damit
das Dehnungsmaximum.
Claims (8)
1. Dehnbarer Bandkörper für Schmuck- und Gebrauchszwecke, insbesondere für Uhrarmbänder,
bestehend aus zwei Schichten von Hülsengliedern, die in einer in Bandlängsrichtung gegeneinander
versetzten Lage angeordnet sind, wobei die oberen Hülsenglieder mit den unteren Hülsengliedern
durch in deren offenen Saumseiten eingreifende Bügel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Oberglied (A) und ein um die doppelte Gliederwandstärke in Bandlängsrichtung
versetztes Unterglied (B) mit einem in den Hülsengliedern (A, B) gleitenden Rahmenbügel (C)
zu Gliedpaaren verbunden sind, wobei zwischen deren: Rahmenbügel (C) und den entgegengesetzten
Längswandungen der Hülsenglieder (A, B) parallel zur Bandebene wirkende Federsysteme eingespannt
sind, welche die Hülsenglieder (A, B) weitmöglichst ühereinanderschieben, und wobei
deren Oberglieder (A) mit den Untergliedern (B) der benachbarten Gliedpaare durch einen Bajonettverschluß
in lösbarer Verbindung stehen.
2. Dehnbarer Bandkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenbügel (C)
mit seinem Querschenkel (13) sich durch das Oberglied (A) entlang der Längswand (3) erstreckt
und an den Bandsäumen zu rechtwinklig und schräg abwärts gerichteten Saumteilen (13') abgebogen
ist, deren Enden (13") wieder rechtwinklig in die offenen Stirnseiten (12) entlang der
Längswand (10) des Untergliedes (B) geführt sind.
3. Dehnbarer Bandkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Querschenkel
(13) des Rahmenbügels (C) und der Längswand (4) des Obergliedes (A) sowie den einwärts
gebogenen Saumteilenden (13") und der Längswand (9) des Untergliedes (B) Druckfedern
(14) eingespannt sind.
4. Dehnbarer Bandkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Boden (2) des
Obergliedes (A) ein oder zwei Hammerköpfe (6) freigestanzt und bündig mit der Längswand (3)
hochgestellt sind.
5. Dehnbarer Bandkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (8) des
Untergliedes (A) ein oder zwei Schlitze (11) angeordnet sind, die je einen Einführschlitz (H')
und einen sich bis zur Längswand (10) erstreckenden Längsschlitz (11) aufweisen.
6. Dehnbarer Bandkörper nach Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hammerköpfe (6) des Obergliedes (A) eines jeden Gliedpaares in die Schlitze (11) des benachbarten
Untergliedes (B) geführt, den Boden (8) unterfassen und zwischen Längswand (10) und den einwärts
gebogenen Saumteilenden (13") des Rahmenbügels (C) zu liegen kommen.
7. Dehnbarer Bandkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände (3, 10)
der Ober- und Unterglieder (A, B) beiderseitig über die Bandsäume ragen und mit ihren überstehenden
Teilen (4', 9'), die offenen Stirnseiten teilweise schließend, einwärts gebogen sind.
8. Dehnbarer Bandkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Längswandteile
(4', 9') in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie im gedehnten Zustand des Bandkörpers
kurz vor Erreichen der Elastizitätsgrenze der Druckfedern (14) an den Querschenkel (13) und
den eingebogenen Saumteilenden (13") der Rahmenbügel (C) anschlagen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 896 575.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955R0017900 DE1007536B (de) | 1955-12-05 | 1955-12-05 | Dehnbarer Bandkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955R0017900 DE1007536B (de) | 1955-12-05 | 1955-12-05 | Dehnbarer Bandkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1007536B true DE1007536B (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=588679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955R0017900 Pending DE1007536B (de) | 1955-12-05 | 1955-12-05 | Dehnbarer Bandkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1007536B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3274767A (en) * | 1963-08-14 | 1966-09-27 | George G Henschel | Elastically expandable watchband |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896575C (de) * | 1951-04-11 | 1953-11-12 | Rodi & Wienerberger Ag | Federndes Zieh- und Gelenkband, insbesondere Uhrarmband |
-
1955
- 1955-12-05 DE DE1955R0017900 patent/DE1007536B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896575C (de) * | 1951-04-11 | 1953-11-12 | Rodi & Wienerberger Ag | Federndes Zieh- und Gelenkband, insbesondere Uhrarmband |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3274767A (en) * | 1963-08-14 | 1966-09-27 | George G Henschel | Elastically expandable watchband |
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