DE100659C - - Google Patents
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- DE100659C DE100659C DENDAT100659D DE100659DA DE100659C DE 100659 C DE100659 C DE 100659C DE NDAT100659 D DENDAT100659 D DE NDAT100659D DE 100659D A DE100659D A DE 100659DA DE 100659 C DE100659 C DE 100659C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D41/00—Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Geradeführen, Spannen und Reguliren
der Kettendrähte an Drahtwebstühlen.
Die Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in Oberansicht und in
Fig. 2 im Längsschnitt zur Darstellung gebracht und wie folgt beschaffen.
Von einem in der Zeichnung fortgelassenen Spulengestell aus werden die Drähte dem
Spannrahmen 1 zugeführt, welcher mit Spannklemmen 2 ausgerüstet ist.
Die Spannklemmen 2 bestehen aus einer Spannplatte 3, welche durch eine aufserhalb
ihrer Mitte angeordnete Spannschraube 4 beliebig fest gegen die am Spannrahmen 1 ruhende
Grundplatte 5 geprefst werden kann.
Die Spannplatte 3 besitzt aufser der Spannschraube 4 eine Aussparung 6 und eine keilförmige
Einkerbung 7.
Eine gleichartige Einkerbung 8 ist auch am anderen Ende der Spannplatte 3 vorgesehen.
Zwischen dieser Einkerbung 8 und der Aussparung 6, welch letztere so grofs bemessen
ist,, dafs die stärksten Kettendrähte lose hindurchgehen können, ist ein die Spannplatte 3
lose durchgreifender Führungsstift 9 angeordnet, welcher in der Grundplatte 5 befestigt ist.
Dieser Führungsstift 9 hat die Aufgabe, ein ungleichmäfsiges Auflegen der Spannplatte 3
-auf die Grundplatte 5 zu verhindern, was ohne sein Vorhandensein leicht erfolgen könnte, da
■die Spannschraube 4 nicht in der Mitte der Spannplatte 3, sondern an einer Seite angeordnet
ist.
Die Einkerbungen 7 und 8 der Spannplatte 3 sind so bemessen, dafs die hindurchgeführten
Kettendrähte 10 möglichst fest umgriffen werden.
Während die Einkerbung 8 den Zweck hat, den hindurchgeführten Kettendraht gerade zu
richten, d. h. von allen Biegungen und ungleichen Stellen χ (Fig. 1 links als Beispiel angegeben)
zu befreien, dient die Einkerbung 7 zum Spannen und Reguliren der hindurchgeführten
Kettendrähte, d. h. dieselben werden in der erforderlichen Weise mehr oder weniger
festgehalten, und zwar geschieht dies durch Anziehen oder Lockern der Spannschraube 4.
Die einseitige Anordnung der Spannschraube 4 hat somit den Zweck, die Kettendrähte
10 in der Einkerbung 7 stärker durch die Spannplatte 3 zu beeinflussen als durch
die Einkerbung 8, d'a diese weiter von der Spannschraube 4 abliegt.
Da nun die Kettendrähte 10 oft enger an einander liegen müssen, als die Länge einer
Spannplatte 'zulassen würde, so müssen diese letzteren in drei hinter einander liegenden Abtheilungen
A, B und C so angeordnet werden, dafs alle Kettendrähte, mögen dieselben kleine
oder grofse Abstände aufweisen, durch die Einkerbungen 8 gerade gerichtet und durch
die Einkerbungen 7 regulirbar gespannt werden können. Zu diesem Zwecke sind die Aussparungen 6 vorgesehen, so dafs die einzelnen
Kettendrähte 10 die ihnen im Wege stehenden Spannplatten 3 lose durchqueren
können. Nach Fig. 1 wird' beispielsweise der erste Kettendraht io_a in der ersten Abtheilung
A bei 8 gerade gerichtet, in der zweiten
Abtheilung B bei 7 xegulirbar gespannt, worauf er durch die dritte Abtheilung C lose hindurchgeht;
der zweite Kettendraht iob geht durch
die erste Abtheilung A lose hindurch, wird in der zweiten (B) gerade gerichtet (d. h. von ungleichmäfsigen
Stellen befreit) und in der dritten (C) regulirbar gespannt u. s. f. Durch
Anordnung der Spannplatten 3 in drei hinter einander liegenden Abtheilungen A, B un'd C
wird somit ermöglicht, dafs die Kettendrä'hte 10 möglichst nahe an einander gebracht werden
können.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, wird jeder einzelne Kettendraht gerade gerichtet und
regulirbar gespannt. Zur Erzielung gleichmäfsiger und schoner Drahtgewebe ist dies von
grofser Bedeutung, da bisher nur ä'ufserst mangelhaft, unter beständigen Betriebsstörungen
und grofsen Zeitverlusten gearbeitet werden konnte.
Bei Benutzung vorliegender Vorrichtung wird das Aufbäumen der Kette vermieden, so dafs
ein beständiges Weben stattfindet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Spannen, Geradeführen und Reguliren der Kettendrä'hte an Drahtwebstühlen , um direct ohne Aufbäumen vom Drahtring zu weben, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einem Spannrahmen (1) in drei Abtheilungen (A, B und C) Rieht- bezw. Spann- und Regulirklemmen angeordnet sind, welche aus je- einer durch einen Stift (9) in der Grundplatte (5) gesicherten Spannplatte (3) bestehen, die mittelst einer aufserhalb ihrer Mitte angeordneten Spannschraube (4) gegen am Spannrahmen (1) angebrachte Grundplatten (5) geprefst wird, und welche keilförmige Einkerbungen (7 und 8) besitzt, von denen die weiter von der Spannschraube (4) abliegende (8) die hindurchgeführten Kettendrähte (10) von ungeraden Stellen befreit, und von denen die unmittelbar neben der Spannschraube angeordnete Einkerbung (7) ein regulirbares Bremsen und Spannen der Kettendrähte bewirkt, während eine Aussparung (6) der Spannplatten (3) die Kettendrähte lose hindurchgehen läfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100659C true DE100659C (de) |
Family
ID=371450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100659D Active DE100659C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100659C (de) |
-
0
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