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DE1004576B - Stossbank zum Herstellen besonders langer Rohre - Google Patents

Stossbank zum Herstellen besonders langer Rohre

Info

Publication number
DE1004576B
DE1004576B DEE10289A DEE0010289A DE1004576B DE 1004576 B DE1004576 B DE 1004576B DE E10289 A DEE10289 A DE E10289A DE E0010289 A DEE0010289 A DE E0010289A DE 1004576 B DE1004576 B DE 1004576B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bench
drive
bump
pulling
drive rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE10289A
Other languages
English (en)
Inventor
Hanns-H Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerke Gesellschaf Maximilianshuette mbH
Original Assignee
Eisenwerke Gesellschaf Maximilianshuette mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eisenwerke Gesellschaf Maximilianshuette mbH filed Critical Eisenwerke Gesellschaf Maximilianshuette mbH
Priority to DEE10289A priority Critical patent/DE1004576B/de
Publication of DE1004576B publication Critical patent/DE1004576B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/30Drives, e.g. carriage-traversing mechanisms; Driving elements, e.g. drawing chains; Controlling the drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen bekanntgeworden, die eine Steigerung der Länge der auf Rohrstoßbänken erzeugbaren Luppen zum Ziel haben. Die Länge der Rohrluppen ist bei Stoßbänken bekanntlich einmal durch die Länge der Stoßstange selbst und zum anderen durch die bei einer Verlängerung der erzeugbaren Luppenlänge um das Mehrfache wachsende Länge der Stoßbankanlage, insbesondere des Stoßhubes, praktisch und wirtschaftlich begrenzt. Man hat aus diesem Grund bereits versucht, bei gleichbleibendem Stoßhub längere Rohre als bisher dadurch zu erzeugen, daß man hinter den letzten Ziehmatrizen oder Rollenkalibern der Stoßbank ein aus einem oder mehreren Walzenpaaren bestehendes Zugwalzwerk anordnete, das beim Austreten der Rohrluppe aus der letzten Matrize die restliche Zieharbeit übernimmt, während der Dorn in seine Ausgangslage zurückkehrt. Der für ein solches Walzwerk bisher erforderliche besondere Antrieb benötigt ein entsprechend starkes Getriebe, da das Walzwerk neben verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten Zugkräfte einstellbarer Größen aufzubringen hat, die denen der Stoßbank etwa entsprechen.
Es ist deshalb auch bereits· bekanntgeworden, die Leistung eines, solchen. Antriebs schwächer auszulegen und den Antrieb mit einer entsprechenden Schwungmasse zu kuppeln. Immer bleibt auch hier die Notwendigkeit des besonderen Antriebs und dessen hoher Kostenaufwand bestehen.
Zum Stande der Technik gehört auch eine Stoßbank, auf der die insbesondere langen Werkstücke in zwei aufeinanderfolgenden Teilarbeitsgängen abgestreckt werden, was durch Ausnutzung des Vor- und Rückhubs des Stoßantriebs an zwei verschiedenen! Stoßdornen erreicht wird. Bekanntlich stellt ja der Rückzug der Stoßstange bzw. der sie bewegenden Zahnstange, sofern man von doppelt wirkenden Stoßbänken absieht, einen vollständigen Leerhub dar, der den Wirkungsgrad solcher Antriebe unwirtschaftlich macht. Zur Verlängerung der Rohrluppe wird daher im bekannten Fall die Rohrluppe unter Ausnutzung des gleichen Antriebs mit einem zweiten Stoßdorn in der Zeit weiter behandelt, in der die Umsteuerung bzw. der Rückzug des ersten Stoßelements in die Ausgangsstellung durchgeführt wird. Hier ist jedoch ein zweiter Stoßdorn und ein Quertransport der Luppe erforderlich.
Die Erfindung verbindet beide bekannten Maßnahmen des Standes der Technik in vorteilhafter Weise, indem sie die bekannte Nutzbarmachung des Rückhube des Stoßbankantriebs bei den bekannten Stoßbänken mit nachgeschalteter Zugeinrichtung insofern zur Anwendung bringt, als diese erfmdungsgernäß bei in die Ausgangslage zurückkehrender Stoß-Stoßbank zum Herstellen
besonders langer Rohre
Anmelder:
Eisenwerk-Gesellschaft
Maximilianhütte A. G.,
ίο Sulzbach-Rosenberg Hütte (Obpf.)
Hanns-Η. Weber, Sulzbach-Rosenberg Hütte (Obpf.),
ist als Erfinder genannt worden
einrichtung durch den Stoßbankantrieb in Ausziehrichtung des Werkstücks angetrieben werden. Ein eigener Antrieb der Zugeinrichtung wird demnach vollkommen eingespart.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
Abb. 1 zeigt den Aufbau eines erfindungsgemäßen Außziehwalzwerkes im Schnitt A-B.
Abb. 2 zeigt die Aufsicht desselben — teilweise aufgeschnitten —.
Abb. 3 zeigt das Ausziehwalzwerk im Schnitt C-D.
Auf dem Getriebekasten α ist das Ausziehwalzenpaar b auf den Getriebewellen c montiert. Der in dem Getriebekasten gelagerte Teil dieser Wellen trägt gleichzeitig noch die Zahnräder d und d', die ihrerseits im Eingriff stehen mit den Zahnrädern e und e'. Diese Zahnräder drehen sich um die Wellen, / und f.
Die Wellen lagern in den beiden Schwinghebeln g und g'j die ihrerseits um die Wellen c und c' schwingen können. Die Ausschläge werden begrenzt durch die Zugfeder h, die zwischen den beiden freien Enden der Schwinghebel gespannt ist. Gleichzeitig tragen die Schwinghebel auf den Wellen f und /' noch die Treibräder i und i', die mit deir Treibstange k im Eingriff stehen.
Wird nun die Treibstange k in Pfeilrichtung bewegt, so drehen sich die Ausziehwalzen b in entgegengesetzter Richtung. Bewegt sich die Treibstange entgegen der Pfeihichtung, so drückt sie die Treibräder auseinander, wobei die Zugfeder h sie aber immer wieder zur Anlage an die Treibstange bringt, so daß bei Rückwärtsbewegung der Kraftschluß gewahrt bleibt.
Abb. 4 zeigt die Anordnung· des Getriebekastens α bzw. der geschilderten Ausziehvorrichtung hinter den Matrizen I einer Stoßbank, und zwar in ihrer ersten
''■"■ ■''- 609 840/1«
Bewegungsphase. Die bereits durch einen Teil dieser Matrizen / gestoßene Rohrluppe m auf der Stoßstange η wird von der Schaftstange ο in PfeiMchtung bewegt. Diese erhält ihrerseits ihre Bewegung durch die Zahnstange p, mit der sie kraftschlüssig verbunden ist. Vor der Zahnstange p und fest mit ihr verbunden befindet sich die Treibstange k.
Abb. 5 zeigt die zweite Phase des Bewegungsablaufes, und zwar ist die Rohrluppe m so· weit vorgestoßen, daß sie von den Ausziiehwalzen b in be- ίο kannter Weise erfaßt wird. In diesem Moment soll erfindungsgemäß die Umsteuerung auf Rücklauf der Zahnstange p bzw. Treibstange k erfolgen.
Abb. 6 zeigt die dritte Phase, in der die Treibstange k im Rücklauf begriffen ist und dabei mittels der Ausziehwalzen die Rohrluppe m- bereits aus den Ringmatrizen / herausgezogen hat.
Es sind auch Lösungen möglich, den Antrieb der Ausziehvorrichtung direkt vom Stoßbankgetriebe abzuleiten und den Umweg über die Zahnstange zu ver- meiden. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, anstatt der rotierenden Ausziiehwalzen die lineare Bewegung der Stoßstange beim Rückzug mit automatisch schließenden Spannbacken· zu kuppeln, die durch umlaufende Ketten bewegt werden und das Rohr wie bei einer Kettenzieheinrichtung für den Stangenzug aus den Matrizen ziehen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Stoßbank zum Herstellen besonders langer Rohre, in der die Luppen unter Ausnutzung des Stoßantriebs im Vor- und Rückhub in zwei aufeinanderfolgenden Teilarbeitsgängen abgestreckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer bekannten Stoßbank zum Herstellen besonders langer Rohre mit einer dem Ziehbett (J) nachgeschalteten Zugeinrichtung (α, b) diese bei in die Ausgangslage zurückkehrender Stoßeinrichtung (p) in Ausziehrichtung des Werkstücks (m) durch den Stoßbankantrieb antreibbar ist.
2. Rohrstoßbank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer bekannten Zahnstangenstoßbank mit nachgeschaltetem Zugwalzwerk (α, b) dieses durch: die in die Ausgangslage zurückkehrende Zahn- (p) bzw. eine mit dieser verbundene Treibstange (k) antreibbar ist.
3. Rohrstoßbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (k) beispielsweise sägenartig verzahnt ist und mit im Getriebekasten (a) des Zugwalzwerks (a, b) angeordneten Ritzeln (1) entsprechender Zahnung und elastisch Qi) schwingender Anordnung kämmt, die ihrerseits mit den, Zugwalzen (b) in getrieblicher Verbindung (e, d) stehen und beim Stoßvorgang den Eingriff mit der Treibstange (k) verlassen, beim Rückhub der Zahn- (p) bzw. Treibstange (k) jedoch mit dieser wieder in Antriebsverbindung geraten, d. h. auf die Zugwalzen (&) in Ausziehrichtung antreibend einwirken.
4. Rohrstoßbank nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ziehbett (/) an Stelle eines Zugwalzwerks (a, b) ein unter dem Einfluß des Stoßbankantriebs stehender sowie bei in die Ausgangslage zurückkehrender Stoßeinrichtung (ρ) in Umlauf versetzbarer Kettentrieb mit das Werkstück (m) an seinem Umfang erfassenden Spannbacken nachgeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 870 235, 655 138;
französische Patentschrift Nr. 1 021 669;
britische Patentschrift Nr. 702 686.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 840/140 3.57
DEE10289A 1955-03-04 1955-03-04 Stossbank zum Herstellen besonders langer Rohre Pending DE1004576B (de)

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DE (1) DE1004576B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE655138C (de) * 1935-03-01 1938-01-10 Demag Akt Ges Rohrstossbank
FR1021669A (fr) * 1949-07-09 1953-02-23 Kocks Gmbh Friedrich Banc pousseur pour la fabrication de tubes sans soudure
DE870235C (de) * 1949-07-10 1953-03-12 Kocks Gmbh Friedrich Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen nahtloser Rohre auf der Stossbank
GB702686A (en) * 1951-06-11 1954-01-20 Wellman Smith Owen Eng Co Ltd Improvements in and relating to the production of metal tubes and other tubular metal articles

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