DE10044192C1 - Glasfalzeinlage - Google Patents
GlasfalzeinlageInfo
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Abstract
Bei einer Glasfalzeinlage (1) mit einer Grundplatte (2), die auf ihrer Oberseite (17) eine Auflagefläche (20) für eine in einem Profilrahmen (28) zu fixierende Verglasung oder für einen Verglasungsklotz aufweist, ferner mit mindestens einem mit der Grundplatte (2) verbundenen Federarm (11), der in einer Richtung von der Oberseite (17) zur Unterseite (18) der Grundplatte (2) federelastisch auslenkbar ist und mit einem mit dem Federarm (11) verbundenen Anschlagelement (13), das von diesem vorspringt und in der Ruhestellung des Federarms (11) über die Auflagefläche (20) vorsteht, um eine Bewegung eines Verglasungsklotzes auf der Auflagefläche (20) in Längsrichtung (X) der Grundplatte (2) zu begrenzen, versehen ist, ist der Federarm (11) so weit auslenkbar, daß das Anschlagelement (13) in dieser ausgelenkten Stellung nicht über die Auflagefläche (20) vorsteht. Dabei ist der Federarm (11) mit der Grundplatte (2) an einer Position verbunden, die gegenüber einer Stirnseite (5) der Grundplatte (2) zurückgesetzt ist, wobei er sich in Längsrichtung (X) der Grundplatte (2) erstreckt und im ausgelenkten Zustand seine Auslenkung in Längsrichtung (X) zunimmt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasfalzeinlage mit einer Grundplatte, die auf ihrer
Oberseite eine Auflagefläche für eine in einem Profilrahmen zu fixierende Verglasung oder für
einen Verglasungsklotz aufweist, und ferner mit mindestens einem mit der Grundplatte
verbundenen Federarm, der in einer Richtung von der Oberseite zur Unterseite der Grundplatte
hin federelastisch auslenkbar ist, und mit einem mit dem Federarm verbundenen
Anschlagelement, das von diesem vorspringt und in der Ruhestellung des Federarms über die
Auflagefläche vorsteht, um eine Bewegung eines Verglasungsklotzes auf der Auflagefläche in
Längsrichtung der Grundplatte zu begrenzen, wobei der Federarm mit der Grundplatte an einer
Position verbunden ist, die gegenüber einer Stirnseite der Grundplatte zurückgesetzt ist, und so
weit auslenkbar ist, daß das Anschlagelement in der ausgelenkten Stellung nicht über die
Auflagefläche vorsteht, wobei sich der Federarm in Längsrichtung der Grundplatte erstreckt und
die Auslenkung des Federarms im ausgelenkten Zustand in Längsrichtung zunimmt, und wobei
in der Grundplatte eine Aussparung gebildet ist, in der sich ein Abschnitt des Federarms
erstreckt, wobei der Federarm an einem die Aussparung in Längsrichtung begrenzenden Rand
der Grundplatte mit der Grundplatte verbunden ist.
Glasfalzeinlagen werden bei der Verglasung von Profilrahmen eingesetzt und dienen
beispielsweise dazu, Glasfalze, deren Bodenflächen im Querschnitt gesehen zur Ableitung von
eventuell anfallendem Wasser geneigt sind, zur Aufnahme von Glasscheiben zu nivellieren. Um
das einbautechnisch erforderliche Untermaß der Glasscheiben beim Fixieren von diesen im
Profilrahmen auszugleichen, werden zwischen der Glasfalzeinlage und der Glasscheibe
Verglasungsklötze eingefügt, die in unterschiedlichen Dicken erhältlich sind. Um ein
Verrutschen dieser Verglasungsklötze in Längsrichtung der Glasfalzeinlage zu verhindern, ist
das Anschlagelement auf dem Federarm vorgesehen.
Es kommt in der Praxis aber auch häufig vor, daß die Glasscheibe direkt auf die Glasfalzeinlage
gestellt wird, wenn zum Beispiel die Scheibe zu große Plustoleranzen aufweist und ein
Verglasungsklotz zum Fixieren nicht mehr notwendig ist. Um in diesem Fall zu verhindern, daß
das Anschlagelement in den Randverbund der Glasscheibe eingedrückt wird und diesen
beschädigt, ist das Anschlagelement auf dem Federarm vorgesehen und kann somit durch die
aufgesetzte Glasscheibe nach unten gedrückt werden. Dadurch wird eine Beschädigung des
Randverbundes der Glasscheibe verhindert.
Eine Glasfalzeinlage der eingangs genannten Art ist in der DE 91 16 399 U1 beschrieben, wobei der
Federarm sich vollständig der Aussparung in der Grundplatte erstreckt. Dadurch ist die Länge
des Federarms nachteilig durch die Länge der Grundplatte beschränkt. Dies ist insbesondere
von Nachteil, wenn zwei Federarme vorgesehen sind, wie das in der Praxis häufig der Fall ist.
In der DE 93 12 554 U1 ist ein Glasfalzeinlage beschrieben, bei der an beiden Stirnseiten der
Grundplatte Anschlagelemente aufweisende Federarme angelenkt sind, wodurch die
Ausdehnung der Glasfalzeinlage in Längsrichtung sehr groß ist.
Bei der in der DE 198 22 291 A1 beschriebenen Glasfalzeinlage erstreckt sich der Federarm quer
zur Längsrichtung der Grundplatte und wird auch um eine quer zur Längsrichtung verlaufende
Achse ausgelenkt. Durch diese Anordnung des Federarms ist seine Länge und somit auch
seine elastische Auslenkbarkeit durch die Querschnittsbreite des Glasfalzes beschränkt, in den
die Glasfalzeinlage eingesetzt wird. Dies kann dazu führen, daß die Elastizität des Federarms
zu gering ist und immer noch eine Beschädigung des Glasverbundes auftreten kann.
Hier soll nun die Erfindung Abhilfe schaffen und die eingangs genannte Glasfalzeinlage so
verbessern, daß die aufgezeigten Nachteile so gut wie völlig entfallen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten Glasfalzeinlage dadurch
gelöst, daß der Federarm über die Stirnseite vorsteht. Da sich der Federarm in Längsrichtung
der Grundplatte erstreckt, ist die Länge des Federarmes unabhängig von der Querschnittsbreite
des Glasfalzes, in den die Glasfalzeinlage eingesetzt wird. Somit kann die Federlänge immer so
gewählt werden, daß keine Beschädigung des Randverbunds der Glasscheibe auftritt, wenn die
Glasscheibe direkt auf die Glasfalzeinlage gesetzt wird. Zudem ist der Federarm einerseits mit
der Grundplatte an einer Position verbunden, die gegenüber einer Stirnseite der Grundplatte zur
Mitte der Grundplatte zurückversetzt ist, und andererseits steht der Federarm über die Stirnseite
vor, so daß die Gesamtlänge der Glasfalzeinlage geringer ist als wenn der Federarm mit der
Stirnseite verbunden wäre. 1.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage ist die Aussparung
zur Stirnseite hin offen, so daß eine kompakte Ausbildung der erfindungsgemäßen
Glasfalzeinlage ermöglicht wird.
Bei der Erfindung kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Federarm derart
angeordnet sein, daß in seiner Ruhestellung seine Oberseite Teil der Auflagefläche ist. Dadurch
läßt sich die Oberseite des Federarms gleich als Auflagefläche mitnutzen, wodurch letztere
vergrößert ist und eine verbesserte Verteilung der durch die eingesetzte Glasscheibe
verursachten Kräfte ermöglicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage besteht darin,
daß das Anschlagelement am freien Ende des Federarms angeordnet ist. Dadurch wird die
gesamte Länge des Federarms als elastisch auslenkbarer Arm genutzt, wodurch wiederum eine
kompakte Ausbildung der Glasfalzeinlage verwirklicht wird.
In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage ist ein mit
der Grundplatte verbundenes Klemmelement vorgesehen, das über eine Längsseite der
Grundplatte seitlich vorspringt und als vorgewölbter Steg ausgebildet ist, der (in einer Draufsicht
auf die Glasfalzeinlage gesehen) einen Abschnitt der Längsseite überspannt und an beiden
Seiten dieses Abschnitts mit der Grundplatte verbunden ist. Durch diese bogenförmige
Ausbildung des Steges kann das Klemmelement relativ große Druckkräfte aufnehmen und
dabei immer noch federelastisch gespannt sein, wodurch die Glasfalzeinlage sicher in einem
Glasfalz verklemmt werden kann, selbst wenn große Toleranzen der Querschnittsbreite des
Glasfalzes vorliegen.
Die erfindungsgemäße Glasfalzeinlage kann besonders vorteilhaft dadurch weitergebildet
werden, daß der Steg direkt mit der Längsseite verbunden ist. Dadurch wird eine einfache
Konstruktion der Glasfalzeinlage bei gleichzeitig guter Funktionsfähigkeit des Klemmelements
verwirklicht.
Bei der Erfindung kann in weiterer vorteilhaften Ausgestaltung der Steg eine der Längsseite
abgewandte konvexe Kontaktfläche aufweisen. Dies ergibt einen definierten Kontakt zwischen
dem Klemmelement und dem Glasfalz.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage besteht auch darin, daß
der Steg des Klemmelements in einer Richtung auf die Längsseite hin federnd nachgiebig
ausgebildet ist. Dies führt zu einem sicheren Verklemmen der Glasfalzeinlage in dem Glasfalz.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage besteht darin,
daß drei Klemmelemente vorgesehen sind, wobei zwei derselben an der Längsseite mit einem
vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, während das dritte Klemmelement an
einer dieser Längsseite gegenüberliegenden weiteren Längsseite vorgesehen ist. Durch die
Verwendung von Klemmelementen an beiden Längsseiten können noch größere Toleranzen in
der Querschnittsbreite des Glasfalzes ausgeglichen werden.
Die erfindungsgemäße Glasfalzeinlage besteht bevorzugt aus Kunststoff und kann ein
einstückiges Kunststoff-Spritzteil sein. Dies ermöglicht eine rationale Herstellung großer
Stückzahlen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielshalber noch näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Abschnitt der erfindungsgemäßen
Glasfalzeinlage;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage in deren in
den Glasfalz eines Profilrahmens eingelegtem Zustand;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 3, wobei nun eine Glasscheibe
eingesetzt ist, und
Fig. 5 eine Draufsicht von unten auf einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen
Glasfalzeinlage gemäß einer anderen Ausführungsform.
Die in Fig. 1 gezeigte Glasfalzeinlage 1 umfaßt eine Grundplatte 2 mit einer in der Draufsicht
etwa rechteckigen Konfiguration. Die Grundplatte 2 weist eine erste und eine zweite Längsseite
3, 4 sowie eine vordere und hintere Stirnseite 5, 6 auf. An der vorderen und an der hinteren
Stirnseite 5, 6 sind jeweils zwei voneinander beabstandete Fangarme 7, 8, 9, 10 vorgesehen,
die sich in Längsrichtung X der Grundplatte 2 erstrecken und jeweils über die vordere bzw.
hintere Stirnseite 5, 6 vorstehen. Die Längsrichtung X der Grundplatte 2 ist dabei die Richtung,
die in einem in einen Glasfalz eines Profilrahmens eingesetzten Zustand der Glasfalzeinlage 1
parallel zur Längsrichtung Y (Fig. 3) des Profilrahmens verläuft.
Die Fangarme 7 bis 10 sind jeweils gleich ausgebildet, so daß im folgenden stellvertretend auch
für die Fangarme 8 bis 10 nur der Aufbau des Fangarms 7 detailliert beschrieben wird. Der
Fangarm 7 umfaßt, wie am besten aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, einen in der Draufsicht im
wesentlichen rechteckigen Federarm 11, der an seinem freien Ende 12 ein Anschlagelement 13
aufweist, das als halbkreisförmige Platte ausgebildet ist und sich senkrecht zum Federarm 11
nach oben erstreckt. Das Anschlagelement 13 ist so ausgerichtet, daß es eine Bewegung eines
Verglasungsklotzes auf der Glasfalzeinlage 1 in Längsrichtung X begrenzt.
Der Fangarm 7 ist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, teilweise in einer sich in
Längsrichtung X der Grundplatte 2 erstreckenden Aussparung 14 angeordnet, und ein in
Längsrichtung X dem freien Ende 12 entgegengesetztes Ende 15 des Fangarms 7 ist mit einem
die Aussparung 14 in Längsrichtung X begrenzenden Rand 16 der Grundplatte 2 verbunden.
Die Form der Aussparung 14 ist so gewählt, daß der Federarm 11 in einer Richtung von der
Oberseite 17 der Grundplatte 2 zur Unterseite 18 der Grundplatte 2 federelastisch auslenkbar
ist. Durch diese Anordnung ist die Verbindungsstelle des Federarms 11 mit der Grundplatte 2
gegenüber der vorderen Stirnseite 5 zurückgesetzt.
Der Fangarm 7 ist so angeordnet, daß in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhestellung eine
Oberseite 19 des Fangarms 7 Teil einer auf der Oberseite 17 der Grundplatte 2 vorgesehenen
Auflagefläche 20 ist. Das Anschlagelement 13 steht in der Ruhestellung über die Auflagefläche
20 vor, um ein Verrutschen eines Verglasungsklotzes auf der Auflagefläche 20 in Längsrichtung
X zu verhindern. Die Abmessungen des Federarms 11, insbesondere seine Länge in
Längsrichtung, sind so gewählt, daß er so weit auslenkbar ist, daß in dieser ausgelenkten
Stellung das Anschlagelement 13 nicht mehr über die Auflagefläche 20 vorsteht. Die
Auflagefläche 20 ist noch mit einer Vielzahl von sich zueinander parallel erstreckenden
Querrippen 21 profiliert.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Glasfalzeinlage 1 daneben Klemmelemente 22, 23 und 24
auf, von denen die Klemmelemente 22 und 23 jeweils an einem Endabschnitt in Längsrichtung
X der ersten Längsseite 3 angebracht sind. Das Klemmelement 24 ist an der zweiten
Längsseite 4 in Längsrichtung X etwa in der Mitte befestigt.
Die Klemmelemente 22 bis 24 sind jeweils gleich ausgebildet, so daß im folgenden
stellvertretend für die Klemmelemente 23 und 24 nur der Aufbau des Klemmelementes 22
detailliert beschrieben wird. Dies steht seitlich über die erste Längsseite 3 der Grundplatte 2 vor
und ist als vorgewölbter Steg 35 ausgebildet, der, in einer Draufsicht auf die Glasfalzeinlage 1
gesehen, halbkreisförmig verläuft und somit einen Abschnitt 26 der ersten Längsseite 3
überspannt. Die beiden Enden des Steges 35 sind auf beiden Seiten dieses Abschnittes 26 mit
der ersten Längsseite 3 verbunden. Durch die Ausbildung des Klemmelementes 22 als
vorgewölbter Steg 35 ist es in einer Richtung Z (senkrecht zur Richtung X, wie in Fig. 1 gezeigt)
auf die erste Längsseite 3 hin federnd nachgiebig.
Die von der ersten Längsseite 3 abgewandte Vorderseite des Klemmelementes 22 ist, in einer
Draufsicht gesehen, konvex und bildet eine Kontaktfläche 27, die im eingesetzten Zustand der
Glasfalzeinlage 1 in einem Glasfalz in Kontakt mit letzterem steht, um ein Verklemmen der
Glasfalzeinlage 1 sicherzustellen. Der Querschnitt des Steges 35 ist rechteckig und entlang des
gesamten Steges 35 gleich, so daß die Dicke des Steges 35 konstant ist. Die Höhe h des
Steges 35 ist so gewählt, daß sie der Höhe H der ersten Längsseite 3 entspricht, sie kann
jedoch auch kleiner als die Höhe H sein.
Zur Verglasung eines Profilrahmens 28 mit einem Glasfalz 29 werden zuerst mehrere
Glasfalzeinlagen in diesem Glasfalz 29 eingelegt. In Fig. 3 ist ein Abschnitt des Profilrahmens
28 mit einer eingelegten Glasfalzeinlage 1 gezeigt. Wie in Fig. 3 angedeutet ist, sind die
Klemmelemente 22 bis 24 etwas zusammengedrückt, so daß aufgrund der dadurch erzeugten
Rückstellkraft der einzelnen Klemmelemente 22 bis 24 die Glasfalzeinlage 1 sicher im Glasfalz
29 verklemmt ist. Wenn nun, wie in Fig. 4 gezeigt ist, direkt auf die Glasfalzeinlage 1 eine
Glasscheibe 30 aufgesetzt wird, drückt die Glasscheibe 30 gegen die Anschlagelemente 13 der
Fangarme 7 bis 10, so daß die Federarme 11 federelastisch zum Boden des Glasfalzes 29 hin
ausgelenkt werden. Dadurch stehen die Anschlagelemente 13 nicht mehr über die
Auflagefläche 20 vor, sondern sind nach unten weggedrückt. Die Federarme 11 sind so
ausgebildet, daß die durch die Auslenkung erzeugte Rückstellkraft so gering ist, daß die
Anschlagelemente 13 nicht einen Randverbund 31 der Glasscheibe 30 beschädigen, an dem
sie vorgespannt anliegen.
Wird nun beispielsweise festgestellt, daß zum Fixieren der Glasscheibe 30 ein Verglasungsklotz
zwischen der Glasscheibe 30 und der Glasfalzeinlage 1 notwendig ist, wird die Glasscheibe 30
aus dem Profilrahmen 28 entnommen. In diesem Fall kehren die Fangarme 7 bis 10 in ihre in
Fig. 1 gezeigte Ruhestellung elastisch zurück. Wenn dann ein Verglasungsklotz (nicht gezeigt)
auf die Glasfalzeinlage 1 gelegt wird, wird ein Verrutschen desselben in Längsrichtung X
aufgrund der Anschlagelemente 13 verhindert. Auf diesen Verglasungsklotz wird dann wieder
die Glasscheibe 30 aufgesetzt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform stehen die Fangarme 7 bis 10 über die
entsprechenden Stirnseiten 5, 6 vor. Die Länge der Aussparung 14 in Längsrichtung X kann
jedoch auch so gewählt werden, daß das freie Ende des jeweiligen Fangarmes 7 bis 10 bündig
mit der entsprechenden Stirnseite 5, 6 ist oder gegenüber der entsprechenden Stirnseite 5, 6
zurückgesetzt ist. Im letzteren Fall muß die Aussparung 14 nicht, wie besonders aus Fig. 1 und
2 ersichtlich ist, zur Stirnseite 5, 6 hin offen sein, sondern kann auch an der Stirnseite 5, 6
geschlossen sein. Wesentlich ist dabei immer, daß sich die Fangarme 7 bis 10 in Längsrichtung
X der Grundplatte 2 erstrecken und die Auslenkung der Federarme 11 in Längsrichtung X
zunimmt.
Bei der Glasfalzeinlage 1 kann in einer weiteren Ausführungsform nur ein Fangarm oder mehr
als zwei Fangarme an der vorderen und/oder hinteren Stirnseite vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht von unten auf ein Klemmelement 32 gemäß einer weiteren
Ausführungsform. Das Klemmelement 32 umschließt zusammen mit der Grundplatte 2 ein
Durchgangsloch 33 mit kreisförmigem Querschnitt. Wie aus der Figur ersichtlich ist, umfaßt die
erste Längsseite 3 einen nach unten vorstehenden Rand 34 mit einer ersten Dicke, der
beidseitig des Durchgangslochs 33 konkav gekrümmt und mit einem halbkreisförmigen Steg 35
des Klemmelements 32 verbunden ist, wobei die Dicke des Steges 35 größer ist als die des
Randes 34.
Claims (10)
1. Glasfalzeinlage mit einer Grundplatte (2), die auf ihrer Oberseite (17) eine
Auflagefläche (20) für eine in einem Profilrahmen (28) zu fixierende Verglasung oder für einen
Verglasungsklotz aufweist, ferner mit mindestens einem mit der Grundplatte (2) verbundenen
Federarm (11), der in einer Richtung von der Oberseite (17) zur Unterseite (18) der Grundplatte
(2) federelastisch auslenkbar ist, und mit einem mit dem Federarm (11) verbundenen
Anschlagelement (13), das von diesem vorspringt und in der Ruhestellung des Federarms (11)
über die Auflagefläche (20) vorsteht, um eine Bewegung eines Verglasungsklotzes auf der
Auflagefläche (20) in Längsrichtung (X) der Grundplatte (2) zu begrenzen, wobei der Federarm
(11) mit der Grundplatte (2) an einer Position verbunden ist, die gegenüber einer Stirnseite (5)
der Grundplatte (2) zurückgesetzt ist, und wobei der Federarm (11) so weit auslenkbar ist, daß
das Anschlagelement (13) in der ausgelenkten Stellung nicht über die Auflagefläche (20)
vorsteht, wobei sich der Federarm (11) in Längsrichtung (X) der Grundplatte (2) erstreckt und
die Auslenkung des Federarms (11) im ausgelenkten Zustand in Längsrichtung (X) zunimmt,
und wobei in der Grundplatte (2) eine Aussparung (14) gebildet ist, in der sich ein Abschnitt des
Federarms (11) erstreckt, wobei der Federarm (11) an einem die Aussparung (14) in
Längsrichtung (X) begrenzenden Rand (16) der Grundplatte (2) mit der Grundplatte (2)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (11) über die Stirnseite (5)
vorsteht.
2. Glasfalzeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (14)
zur Stirnseite (5) hin offen ist.
3. Glasfalzeinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Ruhestellung des Federarms (11) die Oberseite (19) des Federarms (11) Teil der Auflagefläche
(20) ist.
4. Glasfalzeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagelement (13) am freien Ende (12) des Federarms (11) angeordnet ist.
5. Glasfalzeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagelement (13) plattenförmig ausgebildet ist, wobei die dem Federarm (11) abgewandte
Seite abgerundet ist.
6. Glasfalzeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mit der Grundplatte (2) verbundenes Klemmelement (22; 23; 24) vorgesehen, das über eine
Längsseite (3) der Grundplatte (2) seitlich vorspringt, wobei das Klemmelement (22; 23; 24) als
vorgewölbter Steg (35) ausgebildet ist, der, in einer Draufsicht auf die Glasfalzeinlage (1)
gesehen, einen Abschnitt (26) der Längsseite (3) überspannt und an beiden Seiten des
Abschnitts (26) mit der Grundplatte (2) verbunden ist.
7. Glasfalzeinlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (35) mit der
Längsseite (3) verbunden ist.
8. Glasfalzeinlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (35)
in einer Richtung (Z) auf die Längsseite (3) hin federnd nachgiebig ist.
9. Glasfalzeinlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (35) eine der Längsseite (3) abgewandte konvexe Kontaktfläche (27) aufweist.
10. Glasfalzeinlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmelement (22; 23; 24) dreimal vorgesehen ist, wobei zwei (22, 23) dieser Klemmelemente
(22; 23; 24) an der Längsseite (3) mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet
sind und das dritte Klemmelement (24) an einer der Längsseite (3) gegenüberliegenden
weiteren Längsseite (4) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144192 DE10044192C1 (de) | 2000-09-07 | 2000-09-07 | Glasfalzeinlage |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000144192 DE10044192C1 (de) | 2000-09-07 | 2000-09-07 | Glasfalzeinlage |
Publications (1)
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DE10044192C1 true DE10044192C1 (de) | 2002-04-04 |
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