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Diese
Erfindung betrifft eine integrierte Schaltungsanordnung als Halbleitereinrichtung
und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von tief eingegrabenen
Kondensatoren mit darüberliegenden vertikalen,
zylindrischen Transistoren (FET) für dynamische Speichereinrichtungen
mit wahlfreiem Zugriff (DRAM), um eine sehr dichte Speicherzellenanordnung
zu bilden.
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Dynamische
Speicherschaltungsanordnungen mit wahlfreiem Zugriff werden in der
Elektronikindustrie zur Speicherung von Informationen als binäre Daten
verwendet. Die DRAM Schaltungsanordnung, die auf Chips gebildet
ist, die von Halbleitersubstraten abgeschnitten sind, besteht aus
einer Mehrfachanordnung von Speicherzellen und enthält periphere Schaltungen
zum wahlfreiem Zugriff auf die Speicherzellen, um die digitalen
Informationen zu speichern und wiederzugewinnen. Die einzelne DRAM Zelle
ist aus einem einzelnen FET (Feldeffekttransistor), der allgemein
als ein Durchlasstransistor bezeichnet wird, und einem einzelnen
Ladungsspeicherkondensator aufgebaut. Der Speicherkondensator wird üblicherweise
in dem Halbleitersubstrat als ein Grabenkondensator gebildet, oder
wird alternativ als ein gestapelter Kondensator über dem FET und innerhalb des
Zellenbereichs gebildet.
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In
den letzten Jahren hat sich die Zellendichte auf dem DRAM Chip wegen
der Verbesserungen bei der Halbleitertechnologie, wie der Fotolithographie
mit hoher Auflösung
und gerichtetem Plasmaätzen,
dramatisch erhöht.
Bei der zukünftigen
DRAM Technologie wird eine Anzahl von Speicherzellen auf einem DRAM
Chip, von denen jede ein Bit an Information speichert, erwartet,
die ein Gigabit in den nächsten
kommenden Jahren überschreiten
wird. Wenn diese Zellendichte auf dem Chip erhöht wird, ist es notwendig,
die Fläche
einer jeden Zelle zu verringern, um eine vernünftige Chipgröße beizubehalten
und die Schaltungsleistung zu verbessern.
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Unglücklicherweise
wird es, wenn die Zellengröße abnimmt,
notwendig, die Größe des Speicherkondensators
zu verringern, damit der Kondensator auf innerhalb eines Zellen bereichs
beschränkt
wird. Dies ergibt eine verringerte Ladung, die in dem Kondensator
gespeichert ist und es schwierig gemacht, sie während des Lesezyklus wegen
des geringeren Signal/Rauschverhältnisses
des Leseverstärkers
zu erfassen. Diese flüchtigen
Speicherzellen verlangen auch häufigere
Auffrischungszyklen, damit ausreichend Ladung in dem Kondensator
beibehalten wird. Deshalb besteht in der Elektronikindustrie ein
großes Bedürfnis danach,
den Kapazitätswert
des Speicherkondensators zu erhöhen,
während
der Zellenbereich verringert wird.
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Von
den zwei Methoden hat der gestapelte Kondensator in den letzten
Jahren beträchtliches
Interesse wegen der Vielfalt der Möglichkeiten erfahren, wie die
Kondensatorelektroden in der vertikalen (dritten) Dimension über dem
FET und innerhalb des Zellenbereichs gebildet werden können, damit
der Kapazitätswert
erhöht
wird, während
der Zellenbereich verringert wird. Jedoch verlangt die grobe Topographie
auf dem gestapelten Kondensator einen zusätzlichen Planarisierungsschritt,
damit die Substratoberfläche
eben wird, um zuverlässigere
Submikrometer-Größenstrukturen
herzustellen, und die Planarisierung ist ein teueres Verfahren,
das auch den Produktionsausstoß verschlechtern
kann.
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Alternativ
können
die DRAM Zellen unter Verwendung von tief eingegrabenen Kondensatoren hergestellt
werden. Bei dieser Methode werden die FET Einrichtungen den Grabenkondensatoren
benachbart gebildet, und dies begrenzt die Größenverringerung des Zellenbereichs.
Jedoch bleibt, wenn der tiefe Graben in dem Substrat gebildet wird,
die obere Oberfläche
des Substrats relativ eben und steht zur Bildung der elektrischen
Verbindungen zur Verfügung,
die Submikrongröße haben.
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Mehrere
Verfahren zur Herstellung von DRAMs mit tief eingegrabenen Kondensatoren
sind berichtet worden. Zum Beispiel bildet Arnold, US Patent Nr.
5,937,296, einen vertikalen Transistor, bei dem die Gateelektrode
in dem oberen Bereich des Grabens gebildet ist und die Source/Drain
sind in dem Substrat gebildet. US Patent Nr. 5,302,541 von Akazawa
zeigt einen vertikalen Transistor über einem Grabenkondensator,
bei dem die Source/Drain in einem Material einer zweiten Leitfähigkeitsart
in dem Graben gebildet sind, indem aus dotierten, isolierenden Oxidschichten
herausdiffundiert wird. In dem US Patent Nr. 5,744,386 von Kenney
wird ein vertikaler Transistor in dem Graben durch Epitaxie gebildet,
wobei ein Gateoxid und Gateelektroden in dem Graben gebildet werden.
Lim, US Patent Nr. 6,018,176, bildet einen vertikalen Transistor
auf einem sich auf einem Isolator befindenden Siliciumsubstrat,
wobei ein Kondensator über
dem Transistor gestapelt ist.
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Wenn
jedoch die Anzahl von Speicherzellen bei einer DRAM Einrichtung
weiter vergrößert wird, besteht
weiterhin in der Halbleiterindustrie ein großes Bedürfnis, die Fläche der
Speicherzelle zu verringem, während
ausreichend Kapazität
beibehalten und ein preisgünstiges
Herstellungsverfahren bereitgestellt wird.
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In
dem US Patent Nr. 5,256,588 wird ein Herstellungsverfahren für eine DRAM-Zelle
für eine Mehrfachanordnung
von DRAM Zellen mit vertikalen Transistoren, die über tief
eingegrabenen Kondensatoren ausgerichtet sind, die in tiefen Gräben in einem Halbleitersubstrat
gebildet sind, offenbart, mit den Schritten: Bilden einer Wortleitung
aus einer Polysiliciumschicht von einem ersten Leitungstyp über einer Gateisolierung,
einer oberen Abdeckisolierschicht über der Wortleitung und einer
Isolierschicht, zu der die Polysiliciumschicht koplanar ist, wobei
das Gateisolieroxid eine Kondensatorelektrode von der Wortleitung
isoliert, Bilden einer Öffnung
durch die Abdeckisolierschicht , die Wortleitung und das Gateisolieroxid
bis zu der anderen Kondensatorelektrode, Bilden eines Sourcebereichs,
Bilden eines Gateoxids auf den Seitenwänden der Wortleitung in der Öffnung,
Füllen
der Öffnung
mit einer weiteren Polysiliciumschicht von einem zweiten Leitungstyp,
um einen Kanal eines vertikalen Transistors zu bilden, und Bilden
eines Drainbereichs auf der oberen Oberfläche der weiteren Polysiliciumschicht.
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Aufgabe
dieser Erfindung ist es, eine sehr dichte Mehrfachanordnung von
Speicherzellen auf einem DRAM Chip zu schaffen, wobei ein Kondensator
in einem tiefen Graben mit einem vertikalen, zylindrischen Transistor
gebildet wird, der über
dem Kondensator ausgerichtet ist, wobei ein kostengünstiges Verfahren
geschaffen wird.
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Von
Vorteil ist es bei dieser Erfindung, den vertikalen, zylindrischen
Transistor zu bilden, indem der FET Kanal in einer Öffnung in
der Wortleitung gebildet und über
dem Kondensator im tiefen Graben ausgerichtet wird.
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Des
Weiteren ist ein Vorteil dieser Erfindung, eine Mehrfachanordnung
von Bit-Leitungen zu bilden, die zu den Wortleitungen orthogonal
und über den Öffnungen
ausgerichtet sind, die die FET Kanäle aufweisen.
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Lösungen dieser
Aufgabe sind in den unabhängigen
Ansprüchen
angegegeben.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind den abhängigen
Ansprüchen
zu entnehmen.
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Entsprechend
den Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren
und ein Aufbau zur Herstellung einer Mehrfachanordnung von DRAM
Zellen beschrieben, die tief eingegrabene Kondensatoren und vertikale
Feldeffekttransistoren aufweisen, die über dem tief eingegrabenen
Kondensatoren ausgerichtet sind, damit die Zellenfläche verringert
und die DRAM Zellendichte dramatisch erhöht wird.
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Das
Verfahren zur Herstellung dieser Mehrfachanordnung von DRAM Zellen
mit vertikalen FETs über
Kondensatoren wird nun kurz beschrieben. Das Verfahren besteht darin,
ein Halbleitersubstrat bereitzustellen, vorzugsweise ein P– dotiertes
Einkristall-Siliciumsubstrat. Tief eingegrabene Kondensatoren werden
herkömmlich
in dem Substrat gebildet. Die tief eingegrabenen Kondensatoren werden
gebildet, indem eine als Muster ausgebildete, harte Maske aus Siliciumoxid/Siliciumnitrid
durch chemische Dampfabscheidung (CVD) verwendet und anisotropes
Plasmaätzen
eingesetzt wird, um tiefe Gräben
in das Siliciumsubstrat zu ätzen.
Eine dünne,
dielektrische Schicht wird in den tiefen Gräben gebildet, damit eine dielektrische
Schicht zwischen den Elektroden eines Kondensators gebildet wird.
Dann werden die Gräben
mit einem ersten Polysilicium gefüllt, um die Kondensatorelektroden
zu bilden, und jenes dient auch als Knotenkontakte bzw. Anschluss
für die
Kondensatoren. Als nächstes
wird eine flache Grabenisolierung (STI) gebildet, damit die Mehrfachanordnung
von tiefen Gräben
umgeben und elektrisch isoliert wird. Die flache Grabenisolierung
bildet auch andere aktive Bereiche der Einrichtung, wie die peripheren
Bereiche der Einrichtung auf dem DRAM Chip. Die flache Grabenisolierung
wird gebildet, indem zuerst der CVD SiO2 Bereich
der harten Maske entfernt wird. Dann werden eine flache Graben-Fotoresistmaske
und ein Plasmaätzbereich
verwendet, um das Muster des Si3N4 Bereichs der harten Maske herzustellen
und die flachen Gräben
in das Substrat zu ätzen.
Die flachen Gräben
werden so gebildet, dass sie sich teilweise nach innen über den
Rand der tief eingegrabenen Kondensatoren erstrecken und aktive Bereiche
der Einrichtung über
den tief eingegrabenen Kondensatoren aus erstem Polysilicium belassen.
Die flache Grabenisolierung wird abgeschlossen, indem eine Isolierschicht
abgeschieden und diese zurückgeschliffen
wird. Ein Gateisolationsoxid bleibt nach CMP auf der Oberfläche der
ersten Polysiliciumschicht in den tief eingegrabenen Kondensatoren
zurück.
Als nächstes
wird eine N dotierte, zweite Polysiliciumschicht, die eine obere
bzw. Abdeckisolierschicht aufweist, abgeschieden und als Muster
gebildet, um Wortleitungen zu bilden, die sich über die tief eingegrabenen
Kondensatoren erstrecken. Eine Isolierschicht wird auf den Wortleitungen abgeschieden
und zurückgeschliffen,
damit die Abdeckisolierschicht auf den Wortleitungen freiliegt und eine
ebene Oberfläche
geschaffen wird.
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Ein
wesentliches Merkmal dieser Erfindung ist, eine Mehrfachanordnung
von Öffnungen
in die Abdeckisolierschicht, in die Wortleitungen aus Polysilicium
und in das Gateisolieroxid zu ätzen.
Die Öffnungen
sind über
der ersten Polysiliciumschicht (Kondensatorelektrode) in den tief
eingegrabenen Kondensatoren ausgerichtet. Die Sourcebereiche für die vertikalen
Transistoren werden in der ersten Polysiliciumschicht, die in den Öffnungen
freiliegen, durch Ionenimplantation gebildet. Ein Gateoxid wird auf
den Seitenwänden
der Wortleitungen aus Polysilicium in den Öffnungen nach dem Ätzen des
Bodenoxids gebildet. Dann wird eine P dotierte, dritte Polysiliciumschicht
ausreichend dick abgeschieden, damit die Öffnungen gefüllt werden,
und wird auf die Isolierschicht zurückgeschliffen, damit FET Kanalzylinder
gebildet werden. Die Drainbereiche für die vertikalen Transistoren
werden in der oberen Oberfläche der
P dotierten, dritten Polysiliciumschicht, die in den Öffnungen
freiliegt, durch Ionenimplantation eines N Dotiennittels gebildet.
Eine N dotierte, vierte Polysiliciumschicht wird abgeschieden und
als Muster ausgebildet, damit eine Mehrfachanordnung von Bit-Leitungen,
die zu den Wortleitungen orthogonal sind, über den Öffnungen gebildet und elektrisch
mit den Drainbereichen kontaktiert wird, womit die Mehrfachanordnung
von DRAM Zellen hoher Dichte abgeschlossen wird. Die vierte Polysiliciumschicht
kann eine obere Silicumdioxid-Metallschicht
umfassen, damit der elektrische Widerstand verringert und die Schaltungsleistung
verbessert wird.
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Die
Zielsetzungen und Vorteile dieser Erfindung werden am besten unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, die Figuren und die Ausführungsformen verstanden.
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Der
Erfindungsgegenstand wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
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1A bis 6A zeigen
schematisch Schnittansichten der Abfolge der Verfahrensschritte zur
Herstellung von DRAM Zellen, die vertikale, zylindrische Transistoren
(FETs) aufweisen, die über
den DRAM Speicherkondensatoren ausgerichtet sind. Eine einer Vielzahl
von DRAM Zellen ist in den Zeichnungen gezeigt.
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1B bis 6B zeigen
schematische Draufsichten auf vier benachbarte DRAM Zellen, die der
Abfolge der Schnittansichten zur Herstellung von DRAM Zellen mit
vertikalen Transistoren der 1A-6A entsprechen.
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Das
Verfahren zur Herstellung von DRAMs mit vertikalen, zylindrischen
Transistoren, die über den
tief eingegrabenen Kondensatoren zur Erhöhung der Zellendichte ausgerichtet
sind, wird nun ausführlich
beschrieben. Obgleich das Verfahren nur zur Herstellung von DRAM
Einrichtungen mit tief eingegrabenen Kondensatoren und vertikalen
N Transistoren beschrieben ist, versteht es sich, dass, indem zusätzliche
Arbeitsschritte eingeschlossen werden, sowohl herkömmliche
N FETs und P FETs ebenfalls gebildet werden können, wie es zur Herstellung
von CMOS Schaltungen für
die Peripherieschaltungen auf der DRAM Einrichtung verlangt wird.
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Bezugnehmend
auf 1A beginnt das Verfahren zur Herstellung dieser
tief eingegrabenen Kondensatoren mit vertikalen N FETs damit, dass
ein Halbleitersubstrat 10 bereitgestellt wird. Das Substrat ist
vorzugsweise ein P– dotiertes Einkristallsilicium mit
einer <100> Kristallausrichtung.
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Als
nächstes
werden die tief eingegrabenen Kondensatoren in dem Substrat 10 gebildet,
wie es allgemein in der Industrie ausgeführt wird. Kurz gesagt werden
herkömmliche,
fotolithographische Techniken und anisotropes Plasmaätzen verwendet, um
eine Mehrfachanordnung von Öffnungen
in einer harten Maske auf dem Substrat 10 zu bilden, die dann
verwendet werden, tiefe Gräben 2 in
das Substrat 10 zu ätzen.
Typischerweise besteht die harte Maskenschicht aus einer Isolierschicht,
wie Siliciumoxid (nicht gezeigt), und einer Isolierschicht (pad
layer) 12 aus Siliciumnitrid (Si3N4). Die Schicht 12 wird durch chemische
Dampfabscheidung (CVD) unter Verwendung eines Reaktionsgases abgeschieden, wie
Dichlorsilan (SiCl2H2)
und Ammonium (NH3), und wird mit einer bevorzugten
Dicke von zwischen ungefähr
150 bis 200 nm abgeschieden. Die Mehrfachanordnung aus tiefen Gräben 2 wird
dann in das Silicumsubstrat 10 geätzt, wobei Ätzen mit einem Plasma hoher
Dichte (HDP) oder reaktives Ionenätzen (RIE) verwendet wird,
und vorzugsweise ein Ätzgas auf
Fluorbasis, wie NF3 + HBr, verwendet wird.
Die Gräben
werden typischerweise auf eine Tiefe von ungefähr 7 bis 8 Mikrometer (μm) geätzt und
haben typischerweise eine Breite W von ungefähr 0,2 bis 0,3 μm. In 1A sind
nur ein einzelner Graben und ein oberer Bereich des Grabens gezeigt,
um die Zeichnungen zu vereinfachen. Der Querschnitt in 1A ist
der Querschnitt durch den Bereich 1A-1A' in der Draufsicht
der 1B, die den Layout für vier benachbarte Öffnungen 2 tiefer
Gräben
zeigt, die in das Substrat 10 geätzt sind. Nach dem Ätzen der
Gräben 2 wird
der Siliciumoxidanteil der harten Maske entfernt und die Si3Na Isolierschicht 12 wird als eine Sperrschicht
gegen Oxidation und als eine Ätzmaske beim
Rückschleifen
beibehalten.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 1A werden
die Kondensatorelektroden (erste Elektroden) 14 in dem
Silicumsubstrat 10 nahe den tiefen Gräben 2 gebildet, indem
ein Dotiermittel, wie Arsen, diffundiert wird. Typischerweise werden
die Kondensatorelektroden 14 mit einer Konzentration von
zwischen ungefähr
5 × 1019 und 1 × 1020 Atome/cm3 dotiert. Als nächstes wird eine dünne, dielektrische
Schicht 16 auf der freigelegten Silicumoberfläche in den
tiefen Gräben 2 gebildet,
damit eine dielektrische Schicht 16 zwischen den Elektroden
gebildet wird. Typischerweise wird die dielektrische Schicht durch
Abscheiden einer Si3N4 Schicht
durch LPCVD mit einer Dicke von zwischen ungefähr 40 und 5 nm gebildet, und das
Si3Na wird thermisch oxidiert, damit eine
Siliciumoxid/Siliciumnitrid/Siliciumoxid (ONO) Schicht gebildet
wird und Nadelspitzenlöcher
in der dielektrischen Schicht 16 aus Si3N4 verringert werden. Dann werden die Gräben 2 mit
einer ersten Polysiliciumschicht 18 gefüllt, damit die Grabenkondensatorelektroden
(zweite Elektroden) gebildet werden, die auch die Knotenkontakte 18 für die Kondensa toren
sind. Typischerweise wird die erste Polysiliciumschicht 18 durch
CVD abgeschieden und vor Ort mit einem N Dotiermittel, wie Phosphor,
mit einer Konzentration zwischen ungefähr 5 × 1019 und
1 × 1020 Atome/cm3 dotiert.
Das Polysilicium wird auf die Sperrschicht 12 zurückgeschliffen,
damit die Kondensatorelektroden 18 aus Polysilicium gebildet
werden. Bei dieser Erfindung wird das Polysilicium 18 weiter
unter Verwendung von Plasmaätzen
auf ungefähr
50 nm unterhalb der Oberfläche
des Silicumsubstrats 10 zurückgenommen. Ein Gateisolieroxid
wird später
in der Ausnehmung gebildet, um zu vehindern, dass ein elektrischer
Kurzschluss zwischen der Gateelektrode des vertikalen Transistors
und dem Kondensator auftritt.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 1A werden
flache Grabenisolierbereiche gebildet, um die Mehrfachanordnung
tiefer Gräben 2 zu
umgeben und elektrisch zu isolieren und um andere aktive Bereiche der
Einrichtung zu bilden. Die flache Grabenisolierung wird unter Verwendung
einer Fotoresistmaske 20 und von Plasmaätzen gebildet, um die Si3Na Schicht 12 der harten Maske
als Muster auszubilden und flache Gräben zu ätzen, die sich teilweise nach innen über den
Rand der Elektroden 18 des tiefen Grabenkondensators erstrecken,
wobei ein Polysiliciumbereich 18' über den tief eingegrabenen
Kondensatoren belassen wird. Der Bereich der Fotoresistmaske 20 über den
tiefen Grabenkondensatoren ist in 1A gezeigt.
Die flachen Gräben
werden auch geätzt,
damit aktive Bereiche der Einrichtung anderswo auf dem Substrat
gebildet werden.
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Nun
auf 2A Bezug nehmend wird nach dem Ätzen der
flachen Gräben
auf eine Tiefe zwischen ungefähr
300 und 400 nm eine kurze thermische Oxidation durchgeführt, um
eine Oberflächenbeschädigung des
Siliciumsubstrats 10 in den flachen Gräben zu verringern. SiO2 22 wird durch CVD abgeschieden
und zurückgeschliffen,
damit die flache Grabenisolierung (STI) 22 gebildet wird.
Ein Teil des CVD SiO2 22 bleibt über dem
Polysiliciumbereich 18' und
dient als Gateisolieroxid 24, damit ein Kurzschluss zwischen
den Kondensatorknoten und den Gateelektroden der vertikalen Transistoren
vermieden wird. Alternativ kann das CVD Oxid 22 selektiv auf
die Oberfläche
des Polysiliciumbereichs 18' zurückgeätzt werden,
und ein zusätzliches
Gateisolieroxid 24 kann mit einer bevorzugten Dicke von
zwischen ungefähr
40 und 60 nm und insbesondere mit einer Dicke von 50 nm abgesetzt
werden. 2B zeigt eine Draufsicht auf
vier benachbarte Speicherzellen, und der Schnitt durch den Bereich 2A-2A' der 2B ist
in 2A für eine
der vier benachbarten Speicherzellen gezeigt. Die gestrichelte Linie 3 in 2B ist
der Umfang des oberen Bereiches eines Polysiliciumbereichs 18', der zu der
Kondensatoröffnung 2 ausgerichtet
ist.
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Auf 3A und
insbesondere auf das Verfahren der Erfindung Bezug nehmend wird
eine N dotierte, zweite Polysiliciumschicht 26 mit einer
Abdeckisolierschicht 28 abgeschieden und als Muster ausgebildet,
damit Wortleitungen 26 gebildet werden, die sich über die
tief eingegrabenen Kondensatorbereiche 18' erstrecken. 3B zeigt
eine Draufsicht auf vier benachbarte Speicherzellen, und der Schnitt durch
den Bereich 3A-3A' der 3B ist
in 3A für
eine der vier benachbarten Speicherzellen gezeigt. Die zweite Polysiliciumschicht 26 wird
unter Verwendung von LPCVD abgeschieden, beispielsweise mit Silan
(SiOH4) als Reaktionsgas und wird vor Ort
oder durch Ionenimplantation eines N Dotiermittels, wie Phosphor,
mit einer Endkonzentration von zwischen 1 × 1019 und
5 × 1019 Atome/cm3 dotiert. Die
zweite Polysiliciumschicht 26 wird mit einer bevorzugten
Dicke von zwischen ungefähr
180 und 550 nm und insbesondere mit einer Dicke von ungefähr 200 nm
abgeschieden. Die zweite Polysiliciumschicht 26 wird unter
Verwendung herkömmlicher
fotolithographischer Techniken und anisotropen Plasmaätzens als
Muster ausgebildet, um die Wortleitungen 26 zu bilden.
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Die
obere Isolierschicht 28 ist aus Si3N4 oder SiO2, die
durch CVD in einer Dicke zwischen ungefähr 30 und 80 nm und insbesondere
einer Dicke von ungefähr
50 nm abgeschieden wird. Als nächstes wird
eine Isolierschicht 30 über
den Wortleitungen 26 abgeschieden. Die Schicht 30 ist
aus SiO2 oder einem dotieren SiO2, wie Borphosphorsilicatglas (BPSG) und
wird durch CVD in einer Dicke abgeschieden, die mindestens größer als
die kombinierte Dicke der Schichten 26 und 28 ist.
Die Schicht 30 wird chemomechanisch auf die Abdeckisolierschicht 28 auf
den Wortleitungen 26 zurückgeschliffen, damit eine ebene
Oberfläche
geschaffen wird.
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Auf 4A Bezug
nehmend wird eine Mehrfachanordnung von Öffnungen 4 in die
obere Isolierschicht 28, in die Wortleitungen 26 aus
Polysilicium und in die Gateisolierschicht 24 bis zu dem
ersten Polysilicium (Kondensatorelektrode) 18' in den tief eingegrabenen
Kondensatoren geätzt.
Die Öffnungen 4 werden
für die
Kanalzylinder für
die vertikalen Transistoren (FETs) geätzt. Die Wortleitungen 26 haben
typischerweise eine Breite von ungefähr 0,3 bis 0,5 Mikrometer (μm) und die Öffnungen 4 haben
einen bevorzugten Durchmesser von zwischen ungefähr 0,25 und 0,3 μm. Die Öffnungen 4 sind über dem ersten
Polysiliciumbereich 18' ausgerichtet,
wie es in der Draufsicht der 4B gezeigt
ist. Der Schnitt in 4A ist durch den Bereich 4A-4A' in 4B.
Die Öffnungen 4 werden
unter Verwendung fotolithographischer Techniken und anisotropen
Plasmaätzens geätzt. Das
Plasmaätzen
wird in einer Plasmaätzvorrichtung
hoher Dichte ausgeführt.
Die isolierende, obere Schicht 28 wird selektiv auf die
zweite Polysiliciumschicht 26 (Wortleitungen) unter Verwendung
einer Ätzgasmischung
geätzt,
wie CHF3 + O2 +
CF4. Das zweite Polysilicium 26 wird
selektiv auf die Gateisolierschicht 24 unter Verwendung
einer Ätzgasmischung
geätzt,
wie CHF3 + NF3.
Das Gateisolieroxid 24 wird selektiv bis auf das Polysilicium 18' unter Verwendung
einer Ätzgasmischung
geätzt,
wie CHF3 + O2 +
CF4.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 4A wird eine
Ionenimplantation ausgeführt,
damit Sourcebereiche 32 in dem ersten Polysiliciumbereich 18' in den Öffnungen 4 für die vertikalen
Transistoren gebildet werden. Die Sourcebereiche 32 werden
durch Implantation eines Dotiermittels gebildet, wie As oder P+.
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Die
Kontakte 32 werden dotiert, damit eine N– dotierte
Source gebildet und eine endgültige
Konzentration von zwischen ungefähr
1 × 1014 und 5 × 1014 Atome/cm3 erreicht wird. Als nächstes wird ein Gateoxid 34 auf
den Seitenwänden
der Wortleitungen 26 aus Polysilicium in den Öffnungen 4 gebildet, wie
es in 4A gezeigt ist. Das Gateoxid 34 wird durch
thermische Oxidation in Sauerstoff gebildet, und man lässt es auf
eine Dicke von zwischen ungefähr
6 und 8 nm wachsen. Das Gateoxid, das unbeabsichtigt auf der Oberfläche des
Polysiliciums 18' gebildet
wird, wird dann selektiv unter Verwendung von Plasmaätzen bei
hoher Dichte und niederem Druck entfernt. Das Gateoxid 34 ist
auch in der Draufsicht der 4B gezeigt.
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Bezugnehmend
auf 5A wird eine mit B+ dotierte,
dritte Polysiliciumschicht 36 ausreichend dick abgeschieden,
damit die Öffnungen 4 gefüllt werden.
Die Schicht 36 wird unter Verwendung von LPCVD abgeschieden
und wird vor Ort dotiert, damit eine endgültige Borkonzentration von
zwischen ungefähr
1 × 1012 und 5 × 1012 Atome/cm3 erreicht wird. Die dritte Polysiliciumschicht 36 wird
dann auf die Isolierschicht 30 zurückgeschlif fen, damit FET Kanalzylinder 36 in
den Öffnungen 4 gebildet
werden. Als nächstes
werden die Drainbereiche 38 für die vertikalen Transistoren
in der oberen Fläche
der P dotierten Kanalzylinder 36 gebildet. Die Drainbereiche
werden durch Ionenimplantation eines N Dotiermittels, wie Arsenionen
(As75) gebildet, damit eine endgültige N– Dotiermittelkonzentration
von zwischen ungefähr
1 × 1014 und 5 × 1014 Atome/cm3 erreicht wird. Die Schnittansicht in 5A ist
für den
Bereich 5A-5A' in
der Draufsicht der 5B gezeigt und enthält den Kanalzylinder 36 mit
dem Drainbereich 38.
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Auf 6A Bezug
nehmend wird eine vierte Polysiliciumschicht 40 beispielweise
durch LPCVD unter Verwendung eines Reaktionsgases, wie SiH4 abgeschieden, und mit Phosphor durch Ionenimplantation
dotiert oder vor Ort während
der Abscheidung unter Verwendung von beispielsweise Phosphin dotiert.
Die vierte Polysiliciumschicht 40 wird in einer Dicke zwischen
ungefähr
200 und 300 nm abgeschieden und wird zu einer Endkonzentration von
zwischen ungefähr
5 × 1019 und 1 × 1020 Atome/cm3 dotiert. Alternativ kann die vierte Polysiliciumschicht 40 eine
obere Metallsilicidschicht (nicht gezeigt) enthalten, die eine Polysilicidschicht
bildet, um den elektrischen Widerstand zu verringern und die Schaltungsqualität zu verbessern.
Beispielsweise kann eine Wolframsilicid-(Wsix)-Schicht
durch CVD unter Verwendung von Wolframhexafluorid (WF6)
und SiH4 als Reaktionsgas abgeschieden werden,
und typischerweise würde
eine Dicke von ungefähr
50 bis 80 nm abgeschieden. Die Schicht 40 wird dann als
Muster ausgebildet, um eine Mehrfachanordnung von Bit-Leitungen 40 zu
bilden. Herkömmliche,
fotolithographische Techniken und anisotropes Plasmaätzen werden
verwendet, die Schicht 40 zu ätzen, damit Bit-Leitungen gebildet
werden. Vorzugsweise wird das Ätzen
in einer HDP Ätzvorrichtung
oder in einer Ätzvorrichtung
mit reaktiven Ionen ausgeführt,
wobei ein Ätzgas
auf Chlorbasis verwendet wird, wie Wsix: HCl
+ Cl + NF3; Polysilicium: HCl + Cl2. Die Bit-Leitungen 40 werden orthogonal
zu den Wortleitungen 26 gebildet, wie es in der Draufsicht
der 6B gezeigt ist. Die Bit-Leitungen 40 werden
auch über
den Öffnungen 4 ausgerichtet
gebildet und kontaktieren elektrisch die Drainbereiche 38,
so dass die vertikalen Transistoren und die Mehrfachanordnung hoher Dichte
von DRAM Zellen vollendet werden.
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Während die
Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf ihre bevorzugte Ausführungsform gezeigt
und beschrieben wurde, versteht es sich für den Durchschnittsfach mann,
dass verschiedene Änderungen
der Form und von Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne
von dem Umfang und dem Bereich der Erfindung abzuweichen.