DE10042779A1 - Schneidplattenhalter mit Sicherungseinrichtung sowie Stechplatte hierfür - Google Patents
Schneidplattenhalter mit Sicherungseinrichtung sowie Stechplatte hierfürInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneidplattenhalter für Drehwerkzeuge (1) und/oder Distanzstücke (15) mit mindestens einem Werkzeugsitz für ein Drehwerkzeug (1) bzw. eine Stechplatte und/oder ein Distanzstück (15). Um einen Schneidplattenhalter für Drehwerkzeuge und/oder Distanzstücke mit mindestens einem Werkzeug- bzw. Plattensitz für ein Drehwerkzeug bzw. eine Schneid- oder Stechplatte und/oder ein Distanzstück zur Verfügung zu stellen, wobei der Schneidplattenhalter in der Lage ist, eine Steckplatte bzw. ein Drehwerkzeug und/oder ein Distanzstück in dem Werkzeugsitz derart zu halten, daß zwar eine axiale Positionierung bzw. Justierung des Drehwerkzeugs oder des Distanzstücks leicht möglich ist, aber ein versehentliches Herausfallen oder Herausrutschen des Drehwerkzeuges und/oder des Distanzstücks aus dem Werkzeugsitz des Schneidplattenhalters verhindert wird, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine Sicherungseinrichtung (28) vorgesehen ist, die ein Drehwerkzeug (1) bzw. eine Stechplatte oder ein Distanzstück (15) im Werkzeug- bzw. Plattensitz sichert, wobei die Sicherungseinrichtung (28) ein elastisches Element (29) aufweist, welches derart angeordnet ist, daß ein Drehwerkzeug (1) bzw. eine Stechplatte oder ein Distanzstück (15) nur unter Ausübung einer Kraft auf das elastische Element (29) in den Werkzeugsitz eingesetzt oder/und aus diesem herausgenommen werden kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneidplattenhalter für Drehwerkzeuge. Gemeint ist
hier im wesentlichen ein Schneidplattenhalter für eine Drehmaschine. Unter Drehen wird Spanen
mit geschlossener, im allgemeinen kreisförmiger Schnittbewegung verstanden. Dabei erfolgt die
Spanabnahme durch eine Schnittbewegung gegen eine geradlinige Vorschubbewegung des
Werkzeugs senkrecht oder parallel zur Drehachse. Mit Drehachse ist die Drehachse des Werk
stücks gemeint, wenn sich das Werkstück dreht. Bei stillstehendem Werkstück und laufendem
Werkzeug, z. B. Ringdrehmaschinen, Plan- und Ausdrehwerkzeugen mit Bohrstangen auf Bohr-
und Fräsmaschinen, muß Drehachse als Drehachse des umlaufenden Werkzeugs verstanden
werden.
Solche Schneidplattenhalter sind in vielfältigen Ausführungsformen auf dem Markt erhältlich.
Dabei wird im allgemeinen eine Schneid- oder Stechplatte in den Schneidplattenhalter eingesetzt
und mit diesem verschraubt. Dann kann der Schneidplattenhalter mit der Drehmaschine verbun
den werden. Zur Durchführung des Trennverfahrens wird dann der Schneidplattenhalter durch
die Drehmaschine beispielsweise in Richtung der Achse des sich drehenden Werkstücks be
wegt, so daß der im Schneidplattenhalter fixierte Schneideinsatz mit dem Werkstück in Eingriff
tritt und dieses beispielsweise geschält oder abgestochen wird.
Diese Schneidplattenhalter haben jedoch den Nachteil, daß zum einen das Auswechseln der
Schneid- bzw. Stechplatte sehr zeitaufwendig ist und zum anderen, insbesondere dann, wenn
eine Mehrzahl von Nuten in das Werkstück eingebracht werden sollen, oder eine Mehrzahl von
Scheiben von dem Werkstück abgestochen werden sollen, das Trennverfahren sehr zeitaufwen
dig ist, da der Schneidplattenhalter samt Stechplatte bzw. Schneideinsatz für jede Nut bzw. je
den Abstechvorgang einzeln in Vorschubrichtung bewegt werden muß.
Daher ist bereits vorgeschlagen worden, die Schneidplatte in einem Halteelement mit einem
entsprechenden Werkzeugsitz anzuordnen und nach der Justierung mit einer geeigneten
Klemmvorrichtung festzuhalten. Bei dieser Ausführungsform ist die Anordnung von mehreren
Stechplatten parallel zueinander möglich, wobei zwischen den einzelnen Stechplatten gegebe
nenfalls ein Distanzstück angeordnet werden kann, um den lichten Abstand zwischen zwei
Stecheinsätzen hochgenau einzustellen. Die Klemmvorrichtung wirkt dabei im wesentlichen in
axialer Richtung, wobei unter axialer Richtung die axiale Richtung bezogen auf das sich drehen
de Werkstück, also die Richtung der Werkstückachse, gemeint ist. Nachdem die einzelnen
Stecheinsätze bzw. Distanzstücke in der Halteeinrichtung bzw. den Halteeinrichtungen in axialer
Richtung in die richtige Position gebracht worden sind, kann diese Position mit Hilfe der Klemm
vorrichtung einfach und vor allen Dingen schnell fixiert werden. Durch die Klemmvorrichtung
werden die Stecheinsätze an das Distanzstück bzw. die Distanzstücke geklemmt, so daß eine
Art Sandwichklemmung entsteht.
Diese Ausführungsformen haben jedoch den Nachteil, daß ein sicheres Halten der Schneidplat
ten im Schneidplattenhalter erst nach der Justierung der Schneidplatten bzw. der Distanzstücke
erfolgt, so daß, insbesondere bei einer Überkopfmontierung von mehreren Stechplatten in einem
Schneidplattenhalter, einzelne Stechplatten oder Distanzstücke aus dem Stechplattenhalter bzw.
dem Halteelement herausrutschen bzw. herausfallen können, bevor die Klemmeinrichtung zur
Anwendung kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schneidplattenhalter für
Drehwerkzeuge und/oder Distanzstücke mit mindestens einem Werkzeug- bzw. Plattensitz für
ein Drehwerkzeug bzw. eine Schneid- oder Stechplatte und/oder ein Distanzstück zur Verfügung
zu stellen, wobei der Schneidplattenhalter in der Lage ist, eine Stechplatte bzw. ein Drehwerk
zeug und/oder ein Distanzstück in dem Werkzeugsitz derart zu halten, daß zwar eine axiale Po
sitionierung bzw. Justierung des Drehwerkzeugs oder des Distanzstücks leicht möglich ist, aber
ein versehentliches Herausfallen oder Herausrutschen des Drehwerkzeuges und/oder des Di
stanzstücks aus dem Werkzeugsitz des Schneidplattenhalters verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Sicherungseinrichtung vorgese
hen ist, die eine Stechplatte bzw. ein Drehwerkzeug und/oder ein Distanzstück im Werkzeugsitz
sichert, wobei die Sicherungseinrichtung ein elastisches Element aufweist, welches derart ange
ordnet ist, daß ein Drehwerkzeug oder ein Distanzstück nur unter Ausübung einer Kraft auf das
elastische Element in den Werkzeugsitz eingesetzt oder/und aus diesem herausgenommen wer
den kann.
Die Schneidplatte bzw. das Distanzstück wird daher unter Ausübung einer Kraft in den Werk
zeugsitz des Schneidplattenhalters eingesetzt. Je nach Ausführungsform der Schneidplatte bzw.
des Drehwerkzeugs kann im eingesetzten Zustand nun entweder das elastische Element auf das
Drehwerkzeug bzw. das Distanzstück eine Kraft ausüben, so daß dieses im wesentlichen auf
grund der erhöhten Reibkraft nicht aus dem Werkzeugsitz herausfallen kann, oder die Siche
rungseinrichtung kann in eine Positionierungskerbe der Schneidplatte bzw. des Distanzstücks
eingreifen bzw. einrasten, so daß die Schneidplatte bzw. das Distanzstück nur unter Ausübung
einer Kraft auf das elastische Element aus dem Werkzeugsitz entrastet und dann entfernt wer
den kann.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das elastische Element eine Feder auf
weist. Dabei weist die Sicherungseinrichtung vorzugsweise eine Hülse auf, in der das elastische
Element angeordnet ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Sicherungseinrichtung sieht vor, daß ein
Kontaktelement vorhanden ist, welches dafür vorgesehen ist, mit einem Drehwerkzeug oder
einem Distanzstück in Eingriff zu treten, wenn dieses in den Werkzeugsitz eingesetzt ist. Das
Kontaktelement kann dann in der Materialwahr und in der Formgestaltung leicht an Material und
Form des Drehwerkzeugs bzw. des Distanzstückes oder gegebenenfalls der Positionierungsker
be angepaßt werden. Beim Einsetzen des Drehwerkzeugs oder des Distanzstücks in den Werk
zeugsitz kommt dann das Drehwerkzeug oder das Distanzstück mit dem Kontaktelement in Be
rührung. Das Kontaktelement, das mit dem elastischen Element verbunden ist, wird dann gegen
die Federkraft des elastischen Elements aus seiner Ruhelage gedrückt. Dabei ist vorzugsweise
das Kontaktelement an der dem Werkzeugsitz zugewandten Seite des elastischen Elements
innerhalb der Hülse angeordnet. Zweckmäßig ist es dann, wenn die Hülse sich an ihrem dem
Werkzeugsitz zugewandten Ende zumindest soweit verjüngt, daß das Kontaktelement nicht völ
lig an dem dem Werkzeugsitz zugewandten Ende der Hülse aus dieser heraustreten kann. Mit
anderen Worten weist die Hülse an ihrem einen Ende eine Anschlag auf, so daß das Kontakt
element, wenn weder Drehwerkzeug noch Distanzstück in dem Plattensitz eingesetzt sind, von
dem elastischen Element gegen den Anschlag gepreßt wird. Beim Einsetzen des Drehwerk
zeugs bzw. des Distanzstücks wird dann das Kontaktelement gegen die Federkraft ein wenig in
die Hülse hinein und von dem Anschlag weg gedrückt. Im eingesetzten Zustand übt dann das
elastische Element über das Kontaktelement eine Kraft auf das Drehwerkzeug bzw. das Di
stanzstück aus, so daß dieses nicht aus dem Werkzeugsitz herausfallen kann.
Mit Vorteil ist das Kontaktelement um mindestens eine Achse dreh- oder schwenkbar. Dies er
laubt leicht eine axiale Justierung, während gleichzeitig eine Sicherung gegenüber Herausfallen
des Drehwerkzeugs bzw. des Distanzstücks aus dem Schneidplattenhalter bzw. dem Halteele
ment gewährleistet ist. Das Kontaktelement kann beispielsweise eine Kugel sein, die durch die
Kraft der Feder gegen das Drehwerkzeug bzw. das Distanzstück gedrückt wird und innerhalb der
Hülse um ihre eigene Achse gedreht werden kann.
Für manche Anwendungsfälle kann es von Vorteil sein, wenn eine Justiereinrichtung vorgesehen
ist, mit der die Kraft, die während des Einsetzens oder/und während des Herausnehmens des
Drehwerkzeugs und/oder des Distanzstücks in bzw. aus dem Werkzeugsitz auf das elastische
Element ausgeübt werden muß, eingestellt werden kann. Dadurch ist es möglich, eine dem An
wendungsfall angepaßte Haltekraft der Sicherungseinrichtung einzustellen.
Ein besonders bevorzugter Schneidplattenhalter ist dafür vorgesehen, mindestens zwei Dreh
werkzeuge zu halten, wobei in diesem Fall vorzugsweise mehrere Sicherungseinrichtungen vor
gesehen sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist jedem aufzunehmenden
Drehwerkzeug und/oder jedem aufzunehmenden Distanzstück eine Sicherungseinrichtung zu
geordnet. Dadurch ist gewährleistet, daß jedes einzelne Distanzstück bzw. jedes einzelne Dreh
werkzeug in dem Schneidplattenhalter bzw. dem Halteelement sicher gehalten werden kann.
Wie bereits erwähnt, ist es möglich, das Drehwerkzeug bzw. das Distanzstück in dem Schneid
plattenhalter allein aufgrund der von dem elastischen Element über das Kontaktelement auf das
Distanzstück bzw. das Drehwerkzeug ausgeübten Kraft zu halten.
Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der das Distanzstück und/oder die
Stechplatte eine Positionierungskerbe aufweist, die dafür vorgesehen ist, mit einer Sicherungs
einrichtung in Eingriff zu treten. Beim Einsetzen des Drehwerkzeugs bzw. des Distanzstücks in
den Werkzeugsitz des Schneidplattenhalters wird dann zunächst das Kontaktelement auf das
elastische Element gedrückt, so daß dieses zusammengedrückt wird. Dabei tritt das Kontakt
element mit der Außenfläche des Drehwerkzeugs bzw. des Distanzstücks in Eingriff. In dem
Moment, in dem das Distanzstück bzw. das Drehwerkzeug seinen richtigen Sitz in dem Schneidplattenhalter
eingenommen hat, erreicht das Kontaktelement die Positionierungskerbe des Di
stanzstücks bzw. des Drehwerkzeugs, so daß sich das elastische Element zumindest zum Teil
wieder entspannen kann und das Kontaktelement in die Positionierungskerbe eingreift. Mit ande
ren Worten rastet das Kontaktelement in die Positionierungskerbe ein. Soll nun das Drehwerk
zeug oder das Distanzstück wieder aus dem Werkzeugsitz des Schneidplattenhalters entfernt
werden, so muß das elastische Element zunächst wieder zusammengedrückt werden, so daß
das Kontaktelement aus der Positionierungskerbe des Distanzstücks bzw. des Drehwerkzeugs
treten kann.
Das Drehwerkzeug bzw. die Stechplatte besteht erfindungsgemäß aus einem Hauptteil sowie
mindestens einem, eine Schneidkante aufweisenden, Schneidteil, wobei die Stechplatte eben
falls eine Positionierungskerbe aufweist, die dafür vorgesehen ist, im in den Stechplattenhalter
eingesetzten Zustand mit einer Sicherungseinrichtung in Eingriff zu treten.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform weist die Stechplatte zwei Seitenflächen
sowie mehrere Kantenflächen auf, wobei die Schneidkanten an den Kantenflächen angeordnet
sind und die Seitenflächen Ausnehmungen aufweisen.
Dabei ist die Positionierungskerbe mit Vorteil im wesentlichen im Bereich einer Ausnehmung
einer Seitenfläche angeordnet.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Stechplatte, die mehrere, vorzugsweise vier,
Schneidkanten aufweist, wobei jeder Schneidkante eine Positionierungskerbe zugeordnet ist.
Dies ermöglicht ein sicheres Halten der Schneidplatte im Schneidplattenhalter bei jeder vorge
sehenen Orientierung der Schneidplatte.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Schneidplatte sind die Ausnehmungen
im wesentlichen V-förmig ausgebildet, wobei nur an einem V-Schenkel eine Positionierungsker
be angeordnet ist. Diese Anordnung der Positionierungskerbe hat den Vorteil, daß ein
versehentliches falsches Einlegen der Schneidplatte in den Plattensitz verhindert wird, da sich
dann an der entsprechenden Stelle, an der sich das Kontaktelement der Sicherungseinrichtung
befindet, keine Positionierungskerbe befindet. Demzufolge wird bei geeigneter Ausbildung der
Stechplatte die Stechplatte nur dann sicher im Plattensitz gehalten, wenn die Schneidplatte so
angeordnet ist, daß die Schneidkante in der richtigen Orientierung angeordnet ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie der da
zugehörigen Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stechplatte ohne erfindungsgemäße Positio
nierungskerbe,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Halteelements mit eingesetztem Distanzstück
und Stechplatte,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schneidplattenhalters,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Halteelements mit Sicherungsein
richtung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Halteelements mit Sicherungseinrichtung mit
aufgesetztem Distanzstück,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Halteelements mit Sicherungsein
richtung und aufgesetzter erfindungsgemäßer Stechplatte,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Stechplatte,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Halteelements mit Sicherungseinrichtung und aufgesetzter erfindungsgemäßer
Stechplatte und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform von Fig. 8.
In Fig. 1 ist eine Stechplatte 1 dargestellt. Die mit der Bezugszahl 1 versehene Stechplatte be
sitzt eine quadratische Grundform, die durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Sie besteht
aus einem Hauptteil 2 sowie vier Schneidteilen 3. Die Schneidteile 3 haben eine konstante Breite
d3, welche geringer als die Breite d2 des Hauptteiles 2 ist. Die Stechplatte 1 hat vier Ausneh
mungen bzw. prismatische Kammern 4. Diese prismatischen Kammern bzw. Ausnehmungen 4
erstrecken sich bis zum Hauptteil 2. Die prismatischen Kammern 4 werden durch die Kantenflä
chen 7, 7' und 7" begrenzt. Deutlich zu erkennen ist, daß die Fläche 7 einen schmalen Abschnitt,
dessen Breite der Breite d3 des Schneidteiles entspricht, und einen etwas breiteren Teil, dessen
Breite der Breite d2 des Hauptteiles entspricht, aufweist. Der mit der Bezugszahl 7" versehene
Teil ist der Schneidteilrücken. Durch die abgerundete Fläche 7' werden die Flächen 7 und 7"
verbunden.
Deutlich zu erkennen ist auch, daß sich die prismatischen Kammern 4 bis in das Hauptteil 2 hin
ein erstrecken. Die prismatischen Kammern sind im wesentlichen V-förmig, wobei die Schenkel
der V-Form, also die Flächen 7 und 7", vorzugsweise - wie bei der gezeigten Ausführungsform
der Fall - etwa um einen Winkel von 25° nach innen geneigt sind. In der gezeigten Ausführungs
form schließen die Flächen 6 und 7" ebenfalls einen Winkel von etwa 25° ein. Es ist aber für
manche Anwendungsfälle denkbar, die Freifläche 6 gegenüber der Grundform abzuwinkeln,
ohne daß sich an der prismatischen Kammer etwas ändert.
Am Schneidteil 3 ist eine Schneidkante 25 angeordnet. An diese grenzt eine Spanfläche 5, 5', 5"
und eine Freifläche 6 an. Die Spanfläche selbst ist wiederum unterteilt in die eigentliche Spanflä
che 5, die Fase 5' und die gerundete Fläche 5". Die gerundete Fläche 5" dient der Spanformung
und dem Spanfluß. Spanfläche 5 und Freifläche 6 bilden einen Winkel α von weniger als 90°.
In Fig. 2 ist eine Stechplatte in einem Halteelement eingesetzt. Das Halteelement weist den
Ausnehmungen der Schneidplatte entsprechende Ausbuchtungen auf, die den Plattensitz oder
auch Werkzeugsitz definieren. Die Ausnehmungen sind so ausgebildet, daß die Schneidplatte an
drei Punkten auf dem Halteelement aufsitzt. Durch diese Dreipunktauflage ist die Position der
Schneidplatte in der Ebene der Schneidplatte in Bezug auf das Halteelement 8" eindeutig be
stimmt. Zusätzlich ist ein Distanzstück 15 auf dem Halteelement 8" aufgesetzt. Dieses Distanz
stück 15 weist ebenfalls zwei prismatische Kammern 17 auf, die derart geformt sind, daß das
Distanzstück 15 im wesentlichen formschlüssig auf dem Halteelement 8" aufgesetzt werden
kann. Sowohl Stechplatte 1 als auch Distanzstück 15 sind in Längsrichtung bzw. in axialer Rich
tung, die hier durch Pfeile angedeutet ist, zumindest begrenzt bewegbar.
In der Fig. 3 ist der eigentliche Schneidplattenhalter gezeigt. Der Schneidplattenhalter besteht
aus einem Grundkörper 20. In diesen Grundkörper sind verschiedene Halteelemente 8" einge
legt. Die Halteelemente 8" sind mit den Distanzstücken 15 und den Stecheinsätzen 1 bestückt.
Die Halteelemente 8" können in Vorschubrichtung einzeln verstellt werden. Die Vorschubrich
tung ist in Fig. 3 durch den Doppelpfeil angedeutet. Dadurch ist eine individuelle Einstellmög
lichkeit der in den Halteelementen 8" sitzenden Stechplatten 1 verbunden. Die Einstellung der
Stechplatten in Längsrichtung bzw. axialer Richtung erfolgt mit Hilfe der Distanzstücke 15. So
werden Distanzstücke 15 und Stechplatten 1 derart ausgewählt, daß sie aneinandergereiht den
gewünschten lichten Abstand voneinander aufweisen. Zusätzlich ist eine Klemmeinrichtung 16 in
den Grundkörper 20 aufgenommen. Die Klemmeinrichtung 16 hat in dieser Ausführungsform
eine ähnliche Grundform wie das Halteelement 8". Sie ist so gefertigt, daß die Klemmvorrichtung
16 anstelle eines Halteelements 8" in dem Schneidplattenhalter verwendet werden kann. Die
Klemmvorrichtung 16 weist einen Keil 17 auf, der mit Hilfe der Schraube 18 "verkeilt" werden
kann. Durch Anziehen der Schraube 18 wird der Keil 17 derart bewegt, daß er sich in das Ge
häuse der Klemmvorrichtung 16 hinein bewegt und auf das benachbarte Distanzstück bzw. die
benachbarte Stechplatte drückt, so daß diese in Längsrichtung bzw. axialer Richtung fixiert wer
den. Der Schneidplattenhalter ist in Fig. 3 mit aufgesetztem Deckel 23 gezeigt. Es werden also
zunächst die Halteelemente 8" bei geöffnetem Deckel 23 des Grundkörpers 20 eingelegt. Die
einzelnen Stechplatten 1 werden dann ausgewählt und zusammen mit den entsprechenden Di
stanzstücken 15 in die Halteelemente 8" eingesetzt. Die Halteelemente können in Vorschubrich
tung, wie in Fig. 3 durch den Doppelpfeil angedeutet wurde, eingestellt werden. Erst wenn die
Schneidplatten sowohl in Vorschubrichtung als auch in axialer Richtung die richtige Position ha
ben, werden die Stechplatten 1 und die Distanzstücke 15 mit Hilfe der Klemmvorrichtung 16 zu
sammengedrückt und fixiert. Schließlich werden die Halteelemente 8" durch die Klemmschrau
ben 22 aneinandergepreßt und justiert. Zum Schluß wird noch der Deckel 23 auf den Grundkör
per 20 aufgesetzt und festgeschraubt. Die einzelnen Stechplatten 1 sind jetzt in der gewünsch
ten Art und Weise fixiert.
Wie bereits erwähnt, kann es, insbesondere bei einer Überkopfmontage, vorkommen, daß ein
zelne Distanzstücke 15 oder Stechplatten 1 aus dem Plattensitz herausfallen, bevor sie von der
Klemmeinrichtung 16 fixiert wurden. Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung 28 verhindert
dies. Die Sicherungseinrichtung 28 ist unter anderem in Fig. 4 abgebildet. Das Halteelement 8"
weist hier eine Bohrung 34 auf, die sich bis zu dem Plattensitz erstreckt. In diese Bohrung 34 ist
die Sicherungseinrichtung 28 eingesetzt bzw. eingeschraubt. Die Sicherungseinrichtung 28 be
steht hier aus einer Hülse 30, in der ein Federelement 29 sowie ein als Kugel ausgebildetes Kon
taktelement 33 aufgenommen sind. Die Hülse 30 ist an ihrem dem Plattensitz zugewandten En
de 32 verjüngt ausgebildet bzw. weist Anschläge 32 auf. Somit ist gewährleistet, daß das kugel
förmige Kontaktelement 33 nicht aus der Hülse herausfallen kann. Die Sicherungseinrichtung 28
ist so angeordnet, daß sich das Kontaktelement 33 über die Bohrung 34 in den Plattensitz hinein
erstreckt. Ebenfalls ist in Fig. 4 ein in den Plattensitz eingesetztes Distanzstück 15 abgebildet.
Das Distanzstück 15 weist zwei prismatische Kammern 17 auf, die derart ausgebildet sind, daß
sie in etwa der Kontur des Plattensitzes des Halteelements 8" folgen. Deutlich zu erkennen ist,
daß das Distanzstück 15 in dem eingesetzten Zustand eine Kraft auf das Kontaktelement 33
ausübt, so daß das kugelförmige Kontaktelement 33 gegen die Federkraft des elastischen Ele
ments 29 etwas in die Bohrung 34 hineingedrückt wird. Im eingesetzten Zustand übt daher das
Kontaktelement 33 aufgrund der gespannten Feder 29 eine Haltekraft auf das Distanzstück 15
aus, so daß dieses nicht aus dem Plattensitz herausfallen kann. In der hier gezeigten besonders
bevorzugten Ausführungsform weist das Distanzstück 15 eine Ausnehmung bzw. Positionie
rungskerbe 27 auf, die derart angeordnet ist, daß im eingesetzten Zustand das Kontaktelement
33 in die Positionierungskerbe greift. Dadurch wird zwar die von dem Kontaktelement 33 auf das
Distanzstück ausgeübte Kraft wieder etwas erniedrigt, da das Kontaktelement 33 nun wieder
etwas weiter aus der Bohrung 34 in Richtung des Plattensitzes heraustreten kann, ein Herausnehmen
des Distanzstückes aus dem Plattensitz ist jedoch nur möglich, wenn das kugelförmige
Kontaktelement 33 erneut in die Bohrung 34 entgegen der Federkraft des elastischen Elements
29 hineingedrückt wird.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Distanzstück 15 nun leicht in Längsrichtung
bzw. in axialer Richtung bewegt werden kann, ein versehentliches Herausfallen des Distanzstüc
kes 15 aus dem Plattensitz aber durch das kugelförmige Kontaktelement 33 der Sicherungsein
richtung 28, das in die Positionierungskerbe 27 des Distanzstückes 15 eingreift, wirksam verhin
dert ist.
Die Sicherungseinrichtung 28 weist in der gezeigten Ausführungsform ein Außengewinde auf,
das in ein Innengewinde der Bohrung 34 greift. Mit Hilfe des schraubenkopfartigen Kopfes 31 der
Hülse 30 kann daher eingestellt werden, inwieweit das Sicherungselement 28 bzw. die Hülse 30
in die Bohrung 34 eingeschraubt werden soll. Dadurch kann die Haltekraft, die die Sicherungs
einrichtung 28 bzw. das kugelförmige Kontaktelement 33 auf das Distanzstück 15 bzw. die
Stechplatte 1 ausübt, eingestellt werden.
In Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Halteelements 8" mit aufgesetztem Distanzstück
15 gezeigt. Zur Verdeutlichung sind die inneren Teile, die in einer perspektivischen Ansicht nor
malerweise nicht sichtbar sind, durch gestrichelte Linien dargestellt. Deutlich zu erkennen ist,
daß sich die Bohrung 34 in Richtung des Plattensitzes bzw. des Distanzstücks 15 erstreckt. In
nerhalb der Bohrung 34 ist die Sicherungseinrichtung 28 eingesetzt, die mit ihrem Kontaktele
ment 33 in die Positionierungskerbe 27 des Distanzstücks 15 eingreift. In der gezeigten Ausfüh
rungsform erstreckt sich die Positionierungskerbe 27 in Längsrichtung über die gesamte Breite
des Distanzstücks 15.
In Fig. 6 ist ein Halteelement 8" mit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung 28 gezeigt,
wobei in dem Plattensitz des Halteelements 8" eine Stechplatte 1 angeordnet ist. Auch die
Stechplatte 1 weist eine Positionierungskerbe 26 auf, die dafür vorgesehen ist, daß das Kontakt
element 33 der Sicherungseinrichtung 28 in diese Positionierungskerbe 26 eingreift. Auch hier ist
eine leichte axiale Verstellbarkeit der Stechplatte gewährleistet, während ein versehentliches
Herausfallen oder Herausrutschen der Stechplatte 1 aus dem Plattensitz des Halteelements 8"
verhindert wird. In der hier gezeigten Ausführungsform übt das Kontaktelement 33 in der gezeig
ten Position nur eine sehr geringe Haltekraft auf. Soll die Stechplatte 1 aus dem Plattensitz des
Halteelements 8" entfernt werden, so muß jedoch das kugelförmige Kontaktelement 33 gegen
die Federkraft des elastischen Elements 29 in die Bohrung 34 hineingedrückt werden, um das
Schneidteil aus dem Plattensitz herausnehmen zu können.
Die Stechplatte 1 ist in Fig. 7 noch einmal vergrößert dargestellt. Diese Darstellung entspricht
im wesentlichen der Darstellung von Fig. 1, wobei hier die vier Schneidteile 3 kleiner ausgebil
det sind. Auch hier sind vier prismatische Kammern 4 vorhanden, die durch die Kantenflächen 7,
7' und 7" begrenzt werden. Die Positionierungskerbe 26 ist im Bereich des Schneidteilrückens 7"
angeordnet.
Diese Anordnung der Positionierungskerbe 26 hat zusätzlich den Vorteil, daß bei einem verse
hentlichen Falschmontieren, das heißt einem Einsetzen der Stechplatte 1 in einer Orientierung,
in der nicht die vorgesehene Schneidkante 25, sondern die Freifläche 6 in Schnittrichtung orien
tiert ist, die Stechplatte 1 nicht "einrastet", da dann die Positionierungskerbe 26 nicht mit der
Bohrung 34 "in Flucht" gebracht werden kann, so daß die Sicherungseinrichtung 28 bzw. das
kugelförmige Kontaktelement 33 nicht mit der Positionierungskerbe 26 in Eingriff treten kann und
ein sicheres Halten der Stechplatte 1 innerhalb des Plattensitzes des Halteelements 8" nicht
gewährleistet ist. In diesem Fall wird bei der manuellen Bestückung sofort festgestellt, daß die
Stechplatte 1 nicht in der richtigen Orientierung angeordnet ist, so daß der Fehler sofort korrigiert
werden kann. Die Funktions- und Prozeßsicherheit des Stechsystems wird dadurch erheblich
verbessert.
In den Fig. 8 und 9 ist eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneid
plattenhalters mit Sicherungseinrichtung dargestellt. Dieser unterscheidet sich von der Ausfüh
rungsform der vorherigen Figuren lediglich dadurch, daß das Halteelement 8 hier nicht mit einer
Klemmeinrichtung versehen ist, sondern die Stechplatte mit Hilfe einer Schraube an dem Halte
element befestigt wird. Dementsprechend weist die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Ausfüh
rungsform der Stechplatte eine in etwa im Zentrum liegende Durchgangsbohrung auf, die zum
Befestigen der Stechplatte an dem Halteelement verwendet wird. Auch hier ist die Montage der
Stechplatte an dem Halteelement aufgrund der Sicherungseinrichtung 28 deutlich vereinfacht.
Die Stechplatte 1 muß lediglich in den Plattensitz eingesetzt werden, bis die Sicherungseinrich
tung 28 "einrastet". Im Anschluß daran kann die Stechplatte an dem Halteelement 8 festge
schraubt werden.
Claims (19)
1. Schneidplattenhalter für Drehwerkzeuge (1) und/oder Distanzstücke (15) mit mindestens
einem Werkzeugsitz für ein Drehwerkzeug (1) bzw. eine Stechplatte und/oder ein Di
stanzstück (15), dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungseinrichtung (28) vorge
sehen ist, die ein Drehwerkzeug (1) bzw. eine Stechplatte oder ein Distanzstück (15) im
Werkzeug- bzw. Plattensitz sichert, wobei die Sicherungseinrichtung (28) ein elastisches
Element (29) aufweist, welches derart angeordnet ist, daß ein Drehwerkzeug (1) bzw. ei
ne Stechplatte oder ein Distanzstück (15) nur unter Ausübung einer Kraft auf das elasti
sche Element (29) in den Werkzeugsitz eingesetzt oder/und aus diesem herausgenom
men werden kann.
2. Schneidplattenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Element (29) eine Feder (29) ist.
3. Schneidplattenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siche
rungseinrichtung (29) eine Hülse (30) aufweist, in der das elastische Element (29) ange
ordnet ist.
4. Schneidplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung (29) ein Kontaktelement (33) aufweist, welches dafür vorgese
hen ist, mit einem Drehwerkzeug (1) oder einem Distanzstück (15) in Eingriff zu treten,
wenn dieses in den Werkzeugsitz eingesetzt ist.
5. Schneidplattenhalter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontakt
element (33) an der dem Werkzeugsitz zugewandten Seite des elastischen Elements
(29) innerhalb der Hülse (30) angeordnet ist.
6. Schneidplattenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) an
ihrem dem Werkzeugsitz zugewandten Ende Anschläge aufweist, die ein völliges Austre
ten des Kontaktelements (33) aus dem dem Werkzeugsitz zugewandten Ende (32) der
Hülse (30) verhindern.
7. Schneidplattenhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktelement (33) um mindestens eine Achse dreh- oder schwenkbar ist.
8. Schneidplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Justiereinrichtung (31) vorgesehen ist, mit der die Kraft, die während des Einsetzens
oder/und während des Herausnehmens des Drehwerkzeugs (1) oder des Distanzstücks
(15) in bzw. aus dem Werkzeugsitz auf das elastische Element (29) ausgeübt werden
muß, eingestellt werden kann.
9. Schneidplattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidplattenhalter dafür vorgesehen ist, mindestens zwei Drehwerkzeuge (1) zu
halten.
10. Schneidplattenhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Siche
rungseinrichtungen (29) vorgesehen sind.
11. Schneidplattenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedem aufzuneh
menden Drehwerkzeug (1) und/oder jedem aufzunehmenden Distanzstück (15) eine Si
cherungseinrichtung (28) zugeordnet ist.
12. Distanzstück (15) zur Verwendung in einem Schneidplattenhalter nach einem der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Poisitionierungskerbe (27)
aufweist, die dafür vorgesehen ist, mit einer Sicherungseinrichtung (28) in Eingriff zu tre
ten.
13. Stechplatte (1) zur Verwendung in einem Schneidplattenhalter nach einem der Ansprü
che 1 bis 11, mit einem Hauptteil (2) sowie mindestens einem, eine Schneidkante (5)
aufweisenden Schneidteil (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Stechplatte (1) eine
Positionierungskerbe (26) aufweist, die dafür vorgesehen ist, im in den Schneidplatten
halter eingesetzten Zustand mit einer Sicherungseinrichtung (29) in Eingriff zu treten.
14. Stechplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stechplatte (1) zwei
Seitenflächen sowie mehrere Kantenflächen (5, 5', 5", 6, 7, 7', 7") aufweist, wobei die
Schneidkanten (25) an den Kantenflächen angeordnet sind und die Seitenflächen Aus
nehmungen (4) aufweisen.
15. Stechplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Poisitionierungskerbe
(26) im wesentlichen im Bereich einer Ausnehmung (4) einer Seitenfläche angeordnet ist.
16. Stechplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stechplatte (1) mehrere, vorzugsweise vier, Schneidteile (3) mit Schneidkanten (25) auf
weist, wobei jeder Schneidkante (25) eine Positionierungskerbe (26) zugeordnet ist.
17. Stechplatte nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(4) im wesentlichen V-förmig ist, wobei die Positionierungskerbe (26) an einem V-
Schenkel angeordnet ist.
18. Stechplatte nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionierungskerbe (26) im wesentlichen im Bereich des Schneidkantenrückens (7")
angeordnet ist.
19. Stechplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Posi
tionierungskerbe (26) sich in axialer Richtung im wesentlichen entlang der gesamten
Breite der Stechplatte erstreckt.
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