DE10034C - Sicherheitsschwengel für Fuhrwerke beim Flüchtigwerden der Pferde - Google Patents
Sicherheitsschwengel für Fuhrwerke beim Flüchtigwerden der PferdeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62C—VEHICLES DRAWN BY ANIMALS
- B62C11/00—Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
- B62C11/02—Providing for disengaging thills
Landscapes
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Description
Der aus Schmiedeisen hergestellte Sicherheitsschwengel besteht aus zwei in einer Ebene
parallel neben einander liegenden, in den Schildern α α aufgenommenen Stangen w w', deren '
hintere in der in der Mitte befindlichen Lasche mit Lagerdeckel L, an den Enden in den Schildern
α α drehbar ist, während die vordere Stange sich- durchweg nicht bewegen läfst. An
jedem Ende dieses Schwengels befindet sich eine Ausschaltvorrichtung, indem an der vorderen
Stange sich ein um dieselbe drehbares Segment c, und an diesem sich der zum Aufhängen
des Zugstranges zu verwendende Bolzen b befindet. Ersteres, c, ist mit einem
Einschnitt / versehen, während die hintere (bewegliche) Stange eine Ein- und Ausschaltklinke K
besitzt, die einen Zahn m hat, der während der Fahrt in dem Einschnitte / eingeschaltet
ist und eine abweichende Bewegung dieser Theile verhindert. Die Ausschaltklinke K hat
am Ende einen Zapfen (Knopf), der den Zugstrang vor dem Abschlüpfen vom Bolzen b bewahrt.
Bei einem Einspännerschwengfel befindet sich der Hebel h, an dem sich eine
Ausschaltkette befindet, die durch das Fufsbrett des Kutscherbockes führend, dem Kutscher
leicht erreichbar ist, gerade in der Mitte des Schwengels und berührt, wenn Pferd und Wagen
in Bewegung, in horizontaler Lage die vordere Stange w. Hebel und hintere Stange sind
zusammengeschmiedet bezw. anderweit solide vereinigt, wohingegen sich bei dem Doppelspänner
der Hebel h an dem inneren Ende eines jeden Schwengels befindet, und, wie beim
Einspänner, durch die Ausschaltkette zu drehen ist (siehe Seitenansicht).
Zieht man an der Ausschaltkette am Bock, so wird der Hebel h die hintere Stange nach
hinten drehen und dadurch den Zahn m aus dem Einschnitt schalten. Das Segment c verliert
dann den Widerstand, die Pferde ziehen den Bolzen b nach vorn, der Zugriemen schlüpft
ab und die Thiere sind vom Wagen los, da sich bei Einspännern auch der Riemen, der
die Pferde vorn mit der Deichsel verbindet, abschiebt.
Paten τ-An Spruch:
An einem Schwengel die Anwendung einer drehbaren Welle w mit Ausschaltklinken K an
jedem Ende, welche mit einem Zahn m versehen sind, der in einen Einschnitt / des mit
den Zughörnern verbundenen Segmentes c fafst, derart, dafs durch eine Drehung der Welle w
die Zughörner ausgeschaltet werden und ein Abstreifen der Zugriemen oder Stränge erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1879.
Klasse 63.
JACOB GÜNTHER in ALVERSDORF bei OFFLEBEN. Sicherheitsschwengel für Fuhrwerke beim Flüchtigwerden der Pferde.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. November 1879 ab.
Längste Dauer: 17. April 1892.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10034C true DE10034C (de) |
Family
ID=287355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT10034D Active DE10034C (de) | Sicherheitsschwengel für Fuhrwerke beim Flüchtigwerden der Pferde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10034C (de) |
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0
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