DE1002838B - Mit einer Schutzhuelle versehene Quecksilberschaltroehre - Google Patents
Mit einer Schutzhuelle versehene QuecksilberschaltroehreInfo
- Publication number
- DE1002838B DE1002838B DEG10542A DEG0010542A DE1002838B DE 1002838 B DE1002838 B DE 1002838B DE G10542 A DEG10542 A DE G10542A DE G0010542 A DEG0010542 A DE G0010542A DE 1002838 B DE1002838 B DE 1002838B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vessel
- mercury
- protective cover
- switch tube
- mercury switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/02—Details
- H01H29/04—Contacts; Containers for liquid contacts
Landscapes
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
Quecksilberschalter mit Glasgefäß sind bekanntlich außerordentlich stoßempfindlich. Aus diesem Grunde
müssen sie sehr sorgfältig verpackt werden. Trotzdem kommt es aber vor, daß gut verpackte Quecksilberschalter
bei robuster Behandlung der Verpackung auf dem Transport zerstört werden, weil das schwere
Quecksilber bei abrupter Bewegung die dünne Glasröhre zertrümmern kann. Ferner kommt es vor, daß
die Schalter explodieren, wobei nicht nur die Glasscherben, sondern auch das Quecksilber im Räume
herumgeschlendert wird, was zu gefährlichen Verletzungen führen kann. Wird der Quecksilberschalter
während des Betriebes beschädigt, dann kann das dabei frei werdende, den meisten Metallen schädliche
Quecksilber großen Schaden anrichten.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden, bei Quecksilberkippschaltern der
verschiedensten Formgebung das Schaltergehäuse aus plastischem, elastisch bleibendem Werkstoff herzustellen
bzw. das Gefäß mit einer elastischen Hülle zu umgeben. Diese Art der Ausbildung hat jedoch auch
noch nicht den gewünschten Erfolg gezeigt, da die Durchführungselektroden und die Anschlußkabel
nicht genügend geschützt werden, um eine Zerstörung des Schaltergefäßes praktisch auszuschalten.
Die Erfindung sieht daher vor, das Schaltergefäß mit einer durch Spritzen, Tauchen oder Aufschrumpfen
erzeugten Hülle aus elastischem Werkstoff zu versehen, wobei die das Schaltergefäß umgebende
und an stoß- und schlaggefährdeten Stellen verstärkte Hülle gleichzeitig die biegsamen Anschlußkabel
manschettenartig umschließt. Dabei nimmt die Wandstärke dieser Manschetten, vom Schaltgefäß
aus gesehen, ab.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1
durch einen Quecksilberschalter nach der Erfindung.
Der Quecksilberschalter besteht in an sich bekannter Weise aus einer Röhre 1, die zum Teil mit Quecksilber
2 angefüllt ist. An den Kontakten 3 und 4 sind Anschlußlitzen befestigt, die bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung mittels Perlen 5 umgeben sind.
Dieser Körper 1 wird nun mit einer vorzugsweise nahtlosen Haut 6 umgeben. Dies kann im Wege des
Tauchens, Spritzens, Aufstreichens oder in irgendeiner anderen Art und Weise erfolgen. Bei Werkstoffen,
wie z. B. Gummi, der sich vulkanisieren läßt, oder bei polymerisierbaren Kunststoffen werden diese
Stoffe in flüssigem Zustand aufgebracht und anschließend unter Wärme und Druck verfestigt.
Besonders vorteilhaft ist es, die Haut in einer solchen Stärke zu wählen und sie so aufzubringen, daß sie die
Mit einer Schutzhülle versehene
Quecksilberschaltröhre
Quecksilberschaltröhre
Anmelder:
Willy Günther Kommanditgesellschaft,
Nürnberg, Humboldtstr. 39
Nürnberg, Humboldtstr. 39
Röhre und insbesondere die Kontakte 3 und 4 luftdicht
umgibt. Dies kann schon bei einer Stärke von etwa 0,3 mm der Fall sein, je nachdem, welcher
Werkstoff verwendet wird.
Das Aufbringen des später die Haut bildenden Werkstoffes kann so erfolgen, daß die Röhre und die
Anschlußstellen der Leitungen mit der Haut versehen werden. Es ist aber auch möglich, die Leitungen bis
zu ihren Anschlußteilen 7 mit dieser Haut zu umgeben, so daß zusätzliche Isolationsmittel, wie Perlen
od. dgl., nicht mehr unbedingt erforderlich sind. Die Haut kann auf die blanke Leitung aufgebracht
werden, jedoch ist es auch möglich, die Leitung vorher mit Seide oder einem anderen Material zu
umspinnen.
Wie insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die den Schalter umgebende Haut 6 an den Stellen 8
und 9 verstärkt. Dies kann durch mehrmaliges Tauchen oder zusätzliches Aufstreichen erfolgen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Quecksilberkippschalter mit Glasgefäß od. dgl., dessen Schaltgefäß mit einer durch Spritzen, Tauchen oder Aufschrumpfen erzeugten Hülle aus elastischem Werkstoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schaltgefäß (1) umgebende und an stoß- oder schlaggefährdeten Stellen verstärkte Hülle (6) gleichzeitig die biegsamen Anschlußkabel (5) manschettenartig um-«»836/3473 4schließt, wobei die Wandstärke dieser Manschet- schweizerische Patentschrift Nr. 281 872;ten, vom Schaltgefäß aus gesehen, abnimmt. USA.-Patentschrift Nr. 2 486 785.In Betracht gezogene Druckschriften: „ , , ... _ ,Deutsche Patentschriften Nr. 833 523, 842 807 und 5 Entgegengehaltene altere Rechte:928; Deutsches Patent Nr. 867 259.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609836/347 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG10542A DE1002838B (de) | 1952-12-18 | 1952-12-18 | Mit einer Schutzhuelle versehene Quecksilberschaltroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG10542A DE1002838B (de) | 1952-12-18 | 1952-12-18 | Mit einer Schutzhuelle versehene Quecksilberschaltroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002838B true DE1002838B (de) | 1957-02-21 |
Family
ID=7119341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG10542A Pending DE1002838B (de) | 1952-12-18 | 1952-12-18 | Mit einer Schutzhuelle versehene Quecksilberschaltroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1002838B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2486785A (en) * | 1948-06-18 | 1949-11-01 | Hutcheon William Mackintosh | Mercury switch |
CH281872A (de) * | 1950-05-09 | 1952-03-31 | Grass Alfred | Quecksilberschaltröhre. |
DE833523C (de) * | 1949-03-23 | 1952-04-15 | Demag Zug Gmbh | Quecksilberschaltroehre |
DE842807C (de) * | 1950-08-20 | 1952-06-30 | Licentia Gmbh | Schutzvorrichtung fuer Quecksilberschaltroehren |
DE844928C (de) * | 1948-11-18 | 1952-07-28 | Siemens Ag | Quecksilbergefaess, insbesondere Quecksilberschalter, mit Kapsel |
DE867259C (de) * | 1951-03-30 | 1953-02-16 | Wilhelm Schlattner | Stosssicherer Quecksilber-Kippschalter |
-
1952
- 1952-12-18 DE DEG10542A patent/DE1002838B/de active Pending
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2486785A (en) * | 1948-06-18 | 1949-11-01 | Hutcheon William Mackintosh | Mercury switch |
DE844928C (de) * | 1948-11-18 | 1952-07-28 | Siemens Ag | Quecksilbergefaess, insbesondere Quecksilberschalter, mit Kapsel |
DE833523C (de) * | 1949-03-23 | 1952-04-15 | Demag Zug Gmbh | Quecksilberschaltroehre |
CH281872A (de) * | 1950-05-09 | 1952-03-31 | Grass Alfred | Quecksilberschaltröhre. |
DE842807C (de) * | 1950-08-20 | 1952-06-30 | Licentia Gmbh | Schutzvorrichtung fuer Quecksilberschaltroehren |
DE867259C (de) * | 1951-03-30 | 1953-02-16 | Wilhelm Schlattner | Stosssicherer Quecksilber-Kippschalter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE480423C (de) | Gebiss-Schutzvorrichtung fuer Boxer | |
DE2224963C3 (de) | Brustprothese | |
CH577328A5 (en) | Leg protector for sportsman - is formed by flexible cylinder containing layers of air filled balls | |
DE1703593B1 (de) | Hohlladung,insbesondere fuer einen Flugkoerper ausgebildeter rotationssymmetrischer Hohlladungssprengkoerper mit Detonationswellenlenkung | |
DE1002838B (de) | Mit einer Schutzhuelle versehene Quecksilberschaltroehre | |
DE1959229A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE1148624B (de) | Druckabhaengiger elektrischer Kleinschalter | |
DE202017103682U1 (de) | Thermisches Auslöseelement | |
DE880704C (de) | Innenbackenbremse | |
DE1179328B (de) | Gelenkverbindung fuer kuenstliche Fuesse | |
DE3700367C2 (de) | Stopfbuchsenartige Anordnung zur Abdichtung von Kabeleinführungen | |
DE1175357B (de) | Messwandler | |
DE420352C (de) | Vorrichtung zum indirekten Zertruemmern eines in eine aeussere Huelle eingeschlossenen Roehrchens durch Erschuetterung | |
DE846958C (de) | Geigenkissen | |
DE703961C (de) | he Leitungen | |
DE977851C (de) | Zuender, insbesondere Annaeherungszuender fuer Geschosse | |
DE7142802U (de) | Massagegeraet | |
DE389031C (de) | Vorrichtung zum Melden des Herannahens des Siedepunktes beim Kochen von Milch und anderen Fluessigkeiten | |
AT201778B (de) | Gehörschutzvorrichtung, insbesondere gegen gesundheitsschädliche Geräusche | |
DE1102007B (de) | Schaftstiefel mit fest in den Schaft eingebautem Schienbeinschoner | |
DE896525C (de) | Allseitig geschlossener Behaelter fuer fluessigkeitsgefuellte elektrische Apparate, insbesondere fuer Messwandler | |
DE1901558A1 (de) | Effektpuppe oder dergleichen Spielzeugfigur | |
DE3442711A1 (de) | Doppelpaddel | |
DE1049752B (de) | Spielwarenkörpcr, insbesondere Puppenkörper mit drehbar angelenkten Gliedern | |
DE7410421U (de) | Spielfigur |