DE10028147B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Werkstücktransportvorrichtung für eine Pressenanlage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Werkstücktransportvorrichtung für eine Pressenanlage Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren
zum Betreiben einer Werkstücktransportvorrichtung
für eine
Pressenanlage, wobei
– die Werkstücktransportvorrichtung (1) von wenigstens einer Antriebseinrichtung (5) angetrieben wird,
– eine Kraftausgleichseinrichtung (6, 8) mit einer zusätzlichen Bremseinrichtung (8) an der Werkstücktransportvorrichtung angreift, um eine ungewollte Bewegung des Werkstücks zu vermeiden,
– die Funktion der Bremseinrichtung (8) durch die Ermittlung ihres Haltemoments beim Aufbringen eines vorbestimmten Drehmoments auf die Antriebseinrichtung (5) überprüft wird,
– die Summe der Haltemomente der Kraftausgleichseinrichtung (6, 8) mit der Gewichtskraft der Werkstücktransportvorrichtung (1) und des Werkstücks (2) verglichen wird,
– zu geringe Haltemomente zu einer Bewegung der Werkstücktransportvorrichtung (1) führen, die mit einem Weggeber (10) erfasst wird.
– die Werkstücktransportvorrichtung (1) von wenigstens einer Antriebseinrichtung (5) angetrieben wird,
– eine Kraftausgleichseinrichtung (6, 8) mit einer zusätzlichen Bremseinrichtung (8) an der Werkstücktransportvorrichtung angreift, um eine ungewollte Bewegung des Werkstücks zu vermeiden,
– die Funktion der Bremseinrichtung (8) durch die Ermittlung ihres Haltemoments beim Aufbringen eines vorbestimmten Drehmoments auf die Antriebseinrichtung (5) überprüft wird,
– die Summe der Haltemomente der Kraftausgleichseinrichtung (6, 8) mit der Gewichtskraft der Werkstücktransportvorrichtung (1) und des Werkstücks (2) verglichen wird,
– zu geringe Haltemomente zu einer Bewegung der Werkstücktransportvorrichtung (1) führen, die mit einem Weggeber (10) erfasst wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Werkstücktransportvorrichtung für eine Pressenanlage nach den Ansprüchen 1 und 9.
- Gattungsgemäße Verfahren sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt. Die dort eingesetzten Bremseinrichtungen dienen dazu, zu demjenigen Zeitpunkt, in denen die Pressenanlage nicht arbeitet, die von der Lageenergie von angehobenen Teilen solcher Vorrichtungen oder der Energie des Gewichtsausgleiches durch eine eventuelle Bewegung der Teile nach unten oder oben ausgehende Gefährdung zu vermeiden. Solche auch als Haltebremsen bezeichneten Einrichtungen besitzen Reibbeläge, die so ausgelegt sind, daß sie nur eine begrenzte Anzahl von Betriebsbremsungen, d.h. Bremsungen aus der Bewegung ausführen können, da sie hierfür nicht konstruktiv ausgelegt sind. Solche Betriebsbremsungen können beispielsweise durch Spannungsausfall oder durch Fehlschaltungen während der Inbetriebnahme notwendig sein.
- Mit zunehmendem Verschleiß der Reibbeläge der Bremseinrichtungen vermindert sich jedoch das aufbringbare Bremsmoment, wodurch ein sicheres Halten der Vorrich tungsteile nicht mehr gewährleistet ist und die potentielle Energie dieser Teile eine Gefährdung darstellt.
- Alternativ hierzu werden bei einem ebenfalls allgemeinen Stand der Technik mechanische Festhaltevorrichtungen eingesetzt, die einen Formschluß zu dem jeweiligen Vorrichtungsteil besitzen. Diese sind jedoch relativ aufwendig herzustellen, müssen für jede Vorrichtung separat angepaßt werden und verursachen daher relativ hohe Kosten.
- Die normalerweise eingesetzten, oben beschriebenen Bremseinrichtungen sind dagegen Standardteile, wodurch sich relativ geringe Kosten und ein sehr niedriger Montageaufwand ergeben. Ein weiterer Vorteil der bekannten Bremseinrichtungen ist das niedrigere erforderliche Bremsmoment, da meist im Anschluß an die Bremseinrichtung noch eine Untersetzung des Antriebes und somit eine Erhöhung des Drehmoments erfolgt.
- Zum allgemeinen Stand der Technik bezüglich Bremseinrichtungen bei Werkstücktransportvorrichtungen für Pressenanlagen sowie bezüglich Verfahren zum Betreiben von Werkstücktransportvorrichtungen für Pressenanlagen wird auf die CH-PS 291 869 und die
EP 0 511 028 B1 verwiesen. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Werkstücktransportvorrichtung für eine Pressenanlage zu schaffen, bei welchem in jedem Zustand während des Betriebs der Werkstücktransportvorrichtung sichergestellt ist, daß die Bremseinrichtung das erforderliche Drehmoment aufbringen kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1 und 9 genannten Merkmale gelöst.
- Erfindungsgemäß wird durch Aufbringen eines vorbestimmten Drehmoments mit Hilfe der Antriebseinrichtung geprüft, ob die Bremseinrichtung noch funktioniert, so daß es möglich ist, das Verfahren zum Betreiben der Werkstücktransportvorrichtung für die Pressenanlage nicht zu starten, wenn das von der Antriebseinrichtung aufgebrachte Drehmoment das maximale Haltemoment der Bremseinrichtung überschreitet. Hierdurch ist in jeder Situation eine sichere Funktion der Bremseinrichtung gewährleistet und es können potentielle Unfälle durch Bewegungen der Werkstücktransportvorrichtung bzw. deren Teile verhindert werden. Dies bringt eine enorme Erhöhung der Sicherheit beim Betreiben von Pressenanlagen mit sich und kann sogar Menschenleben retten.
- Das vorbestimmte, von der Antriebseinrichtung aufgebrachte Drehmoment liegt dabei in einem Bereich, der geringfügig niedriger ist als das von der Bremseinrichtung aufzubringende Drehmoment, wobei selbstverständlich das durch die Masse des Werkstücks und der Werkstücktransportvorrichtung aufgebrachte Drehmoment berücksichtigt werden müssen.
- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß kein zusätzlicher Hardwareaufwand erforderlich ist, da Standardteile verwendet werden können. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise auch keine Erhöhung des Trägheitsmomentes.
- Eine in der Praxis besonders sinnvoll einsetzbare Möglichkeit der Durchführung der Prüfprozedur der Bremseinrichtung ist dann gegeben, wenn das vorbestimmte Drehmoment durch die Antriebseinrichtung beim Abschalten der Pressenanlage aufgebracht wird. Dies stellt keinerlei Zeitverlust beim Betrieb der Pressenanlage dar und es ist bei jedem neuerlichen Einschalten der Pressenanlage eine sichere Wirkungsweise der Bremseinrichtung gewährleistet.
- Selbstverständlich kann das vorbestimmte Drehmoment durch die Antriebseinrichtung alternativ auch beim Einschalten der Pressenanlage oder zu beliebigen Zeitpunkten beim Stillstand der Pressenanlage manuell durch eine Bedienperson aufgebracht werden.
- Bei zu geringem Bremsmoment der Bremseinrichtung können entsprechende Maßnahmen zur Personensicherheit ergriffen werden, d.h. es können dann die Werkstücktransportvorrichtung und/oder die Pressenanlage abgeschaltet werden.
- Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Anspruch 9 angegeben.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen sowie aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispiel.
- Die einzige Figur zeigt in einer schematischen Darstellung eine Werkstücktransportvorrichtung für eine Pressenanlage, mit welcher das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann.
- Eine Vorrichtung
1 zum Transport von Werkstücken2 innerhalb einer nicht dargestellten, jedoch an sich bekannten Pressenanlage weist einen Riementrieb3 auf, der über ein Getriebe4 von einer Antriebseinrichtung5 , im vorliegenden Fall von einem Elektromotor angetrieben wird, auf. Statt des Riementriebs3 , des Getriebes4 sowie des Elektromotors sind selbstverständlich auch andere Einrichtungen denkbar, die bei bekannten Werkstücktransportvorrichtungen1 für Pressenanlagen Verwendung finden. - Um den Riementrieb
3 , das Getriebe4 sowie den Elektromotor zu entlasten bzw. eine ungewollte Bewegung des Werkstücks2 nach unten aufgrund der auf dasselbe einwirkenden Schwerkraft zu vermeiden, greift an dem Riementrieb3 eine im vorliegenden Fall pneumatisch betriebene und an sich bekannte Gewichtsausgleichseinrichtung6 an. Da die Gewichtsausgleichseinrichtung6 die Masse des Werkstücks2 jedoch nicht zu jedem Zeitpunkt sicher in einer beliebigen Stellung halten kann, greift zusätzlich an einer Ausgangswelle7 des Elektromotors eine Bremseinrichtung8 an. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die Bremseinrichtung8 an einem beliebigen anderen Punkt innerhalb der Werkstücktransportvorrichtung1 angreifen zu lassen, an welcher sie in der Lage ist, eine ungewollte Bewegung des Werkstücks2 zu verhindern. - Die Bremseinrichtung
8 weist wenigstens einen, im vorliegenden Fall jedoch zwei Reibbeläge9 auf, ist jedoch im vorliegenden Fall als reine Haltebremse bzw. statische Bremse ausgelegt, d.h. die Reibbeläge9 sind so ausgeführt, daß sie nur im Notfall für eine Betriebsbremsung des Werkstücks2 , d.h. also einer Bremsung aus der Bewegung des Werkstücks2 heraus, eingesetzt werden können und bei solchen Betriebsbremsungen einem verhältnismäßig hohen Verschleiß ausgesetzt sind. Das Haltemoment wird bei der Bremseinrichtung8 durch Federkraft aufgebracht und die Bremseinrichtung8 kann elektrisch oder hydraulisch belüftet werden. Selbstverständlich wäre auch die Verwendung einer Betriebsbremse als Bremseinrichtung8 denkbar. - An der Ausgangswelle
7 des Elektromotors ist ein Encoder bzw. Weggeber10 angeschlossen, der die jeweilige Stellung der Ausgangswelle7 und somit des Werkstücks2 als elektrischen Impuls an eine Steuereinrichtung11 weitergibt. Die Steuereinrichtung11 ist wiederum mit einem Stromgeber bzw. Stromrichter12 verbunden, der den Elektromotor mit einer bestimmten Stromstärke versorgt und so dessen Antriebsleistung und damit den von dem Werkstück2 zurückgelegten Weg sowie dessen Geschwindigkeit steuert. Der Weggeber10 , die Steuereinrichtung11 sowie der Stromgeber12 sind von an sich bekannter Bau- und Funktionsweise, die einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet bekannt sind, und daher im folgenden nicht näher erläutert werden sollen. - Um eine ungewollte Bewegung des Werkstücks
2 nach unten oder oben zu vermeiden, ist die Bremseinrichtung8 bei jedem Stillstand der Werkstücktransportvorrichtung1 im Eingriff, d.h. die Reibbeläge9 greifen an der Ausgangswelle7 an und verhindern eine Bewegung derselben und somit eine Bewegung des Werkstücks2 . Da bei einem eventuellen Verschleiß der Reibbeläge9 das notwendige Haltemoment von der Bremseinrichtung8 unter Umständen nicht mehr aufgebracht werden kann, wird durch Aufbringen eines vorbestimmten Drehmoments durch den Elektromotor die Funktion der Bremseinrichtung8 geprüft. Dies kann zyklisch, z.B. bei jedem Abschalten oder Einschalten der Werkstücktransportvorrichtung1 bzw. der Pressenanlage vorgenommen werden, selbstver ständlich jedoch auch zu beliebigen anderen Zeitpunkten im Stillstand, beispielsweise im Rahmen eines Serviceintervalls, manuell durch eine Bedienperson. - Der Elektromotor wird also bei geschlossener Bremseinrichtung
8 von dem Stromgeber12 mit einem bestimmten Strom I beaufschlagt, der beispielsweise einem Drehmoment von 80% des Haltemoments der Bremseinrichtung8 entspricht. Daraufhin erfolgt eine Summenbildung der auftretenden Momente, wobei die durch die Gewichtsausgleichseinrichtung6 aufgebrachte Kraft und das Moment der Bremseinrichtung8 in eine positive und die Gewichtskraft der Teile der Werkstücktransportvorrichtung1 in eine negative Richtung wirken. Ist die Haltekraft der Bremseinrichtung8 größer als die Gewichtskraft, so erfolgt keine Bewegung des Systems. Bei einem Verschleiß der Reibbeläge9 und einem daraus folgenden Nicht-Vorhandensein des erforderlichen Haltemoments überwiegt das Drehmoment des Elektromotors und es erfolgt ein Durchrutschen der Bremseinrichtung8 . Diese Bewegung kann durch den Weggeber10 erfaßt werden und bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehwinkels kann die gesamte Pressenanlage abgeschaltet werden. Des weiteren ist es dann möglich, geeignete Maßnahmen zur Personensicherheit einzuleiten. - Das durch den Elektromotor aufgebrachte Drehmoment wirkt also der Gewichtskraft der Werkstücktransportvorrichtung
1 bzw. des Werkstücks2 entgegen und liegt in einem Bereich, der geringfügig niedriger ist als das von der Bremseinrichtung8 aufbringbare Haltemoment. Durch diese Prüfprozedur wird zu jedem Zeitpunkt des Betriebs der Werkstücktransportvorrichtung1 sichergestellt, daß die Bremseinrichtung8 das notwendige Haltemoment aufbringen kann. In demjenigen Fall, in dem das von der Antriebseinrichtung aufgebrachte Drehmoment das mögliche Haltemoment der Bremseinrichtung8 überschreitet, wird, wie oben beschrieben, die Werkstücktransportvorrichtung1 bzw. die Pressenanlage sofort abgeschaltet und es können potentielle Unfälle durch ein Instandsetzen der Bremseinrichtung8 vermieden werden.
Claims (11)
- Verfahren zum Betreiben einer Werkstücktransportvorrichtung für eine Pressenanlage, wobei – die Werkstücktransportvorrichtung (
1 ) von wenigstens einer Antriebseinrichtung (5 ) angetrieben wird, – eine Kraftausgleichseinrichtung (6 ,8 ) mit einer zusätzlichen Bremseinrichtung (8 ) an der Werkstücktransportvorrichtung angreift, um eine ungewollte Bewegung des Werkstücks zu vermeiden, – die Funktion der Bremseinrichtung (8 ) durch die Ermittlung ihres Haltemoments beim Aufbringen eines vorbestimmten Drehmoments auf die Antriebseinrichtung (5 ) überprüft wird, – die Summe der Haltemomente der Kraftausgleichseinrichtung (6 ,8 ) mit der Gewichtskraft der Werkstücktransportvorrichtung (1 ) und des Werkstücks (2 ) verglichen wird, – zu geringe Haltemomente zu einer Bewegung der Werkstücktransportvorrichtung (1 ) führen, die mit einem Weggeber (10 ) erfasst wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Drehmoment durch die Antriebseinrichtung (
5 ) beim Abschalten der Werkstücktransportvorrichtung (1 ) oder der Pressenanlage aufgebracht wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Drehmoment durch die Antriebseinrichtung (
5 ) beim Einschalten der Werkstück transportvorrichtung (1 ) oder der Pressenanlage aufgebracht wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Drehmoment durch die Antriebseinrichtung (
5 ) zu beliebigen Zeitpunkten während des Stillstandes der Pressenanlage manuell durch eine Bedienperson aufgebracht wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Bewegung der Antriebseinrichtung (
5 ) während des Prüfvorgangs die Werkstücktransportvorrichtung (1 ) und/oder die Pressenanlage abgeschaltet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Antriebseinrichtung (
5 ) aufgebrachte Drehmoment entgegen der Gewichtskraft der Werkstücktransportvorrichtung (1 ) wirkt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Antriebseinrichtung (
5 ) aufgebrachte Drehmoment in die Richtung der Gewichtskraft der Werkstücktransportvorrichtung (1 ) wirkt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bremseinrichtung (
8 ) eine Ausgangswelle (7 ) der Antriebseinrichtung (5 ) gebremst wird. - Vorrichtung zum Betreiben einer Werkstücktrans portvorrichtung für eine Pressenanlage mit – wenigstens einer Antriebseinrichtung (
5 ), die die Werkstücktransportvorrichtung (1 ) antreibt, – einer an der Werkstücktransportvorrichtung (1 ) angreifenden Kraftausgleichseinrichtung (6 ,8 ), einschließlich – einer an einer beliebigen Stelle der Werkstücktransportvorrichtung (1 ) angeordneten zusätzlichen Bremseinrichtung (8 ), – einem vorbestimmten Drehmoment, das von der Antriebseinrichtung (5 ) zur Funktionsprüfung der Bremseinrichtung (8 ) erzeugt wird und das bei der Bremseinrichtung (8 ) ein vorbestimmtes Haltemoment bewirkt, – einem Weggeber (10 ), der die Bewegung der Werkstücktransportvorrichtung (1 ) erfasst, welche dann entsteht, wenn die Summe der Haltemomente der Kraftausgleichseinrichtung (6 ,8 ) geringer ist, als die von Werkstücktransportvorrichtung (1 ) und Werkstück (2 ) ausgeübte Kraft. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Bewegung der Antriebseinrichtung (
5 ) ein Weggeber (10 ), eine Steuereinrichtung (11 ) und ein Stromgeber (12 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (
5 ) als Elektromotor ausgebildet ist.
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