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Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung zum
Bedrucken von auf einem Trägerstreifen
lösbar angebrachten
Etiketten, insbesondere Warenetiketten, mit zumindest zwei Etikettenzuführeinrichtungen,
die jeweils einen Abstreifkopf umfassen, und einem Drucker mit einem
Druckkopf zum Bedrucken des Etiketts, wobei die mindestens zwei
Etikettenzuführeinrichtungen
und der Drucker im Betriebszustand jeweils ortsfest angeordnet sind.
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Aus dem Stand der Technik ist eine
Druckvorrichtung dieser Art bekannt. So ist z.B. aus der
DE 32 16 258 A1 ein
tragbares Etikettiergerät
zum Anbringen und Delaminieren von bedruckten Etiketten bekannt.
Bei diesem Etikettiergerät
sind die Etiketten hintereinander auf einem Trägerband angeordnet.
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Auch aus der
US 3,997,384 ist eine Vorrichtung
mit einer Vielzahl von permanenten Etikettenzuführeinheiten bekannt.
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Ein Nachteil solcher bekannten Druckvorrichtungen
ist die Notwendigkeit, bei Bedarf einer anderen Etikettenvorlage,
z.B. mit einer anderen Farbe, Grafik oder Beschriftung, den Trägerstreifen
mit den Etiketten (Bonrolle, Liporello Band) manuell auszutauschen.
Dadurch wird ein Betrieb mit verschiedenen Etiketten verhindert.
Für den
Fall, daß während eines
Etikettiervorgangs unterschiedliche Etikettenarten benötigt werden,
insbesondere dann, wenn die Wahl der Vorlage sich erst aus unmittelbar
vor der Beschriftung ergebenden Parametern ergibt, wie dies beispielsweise
bei einer Kombination eines Druckers mit einer Wiegevorrichtung
der Fall sein kann, sind derartige Etikettiervorrichtungen nicht
einsetzbar. Es ist wünschenswert,
daß eine
Etikettierung mit verschiedenen Etikettenvorlagen vorgenommen werden
kann.
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Hierbei ist z.B. daran zu denken,
daß die
zu etikettierenden Gegenstände
mit Hilfe einer automatischen Mustererkennungseinrichtung erfaßt werden und
in Abhängigkeit
vom zu etikettierenden Gegenstand eines von vielen unterschiedlichen
Etiketten gewählt
wird. Es können
aber auch gewichts- oder stückzahlabhängige Beschriftungen
und Etikettierung sowie eine Etikettierungen nach Vorgabe des Bedieners
oder eines Rechnersystems benötigt
werden.
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Bei den bekannten Etikettiervorrichtungen muß im ungünstigsten
Fall zwischen jedem Etikett die Bonrolle ausgetauscht werden. Dies
macht ein wirtschaftliches Etikettieren unmöglich.
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Aus der
US 4,768,435 ist eine Möglichkeit bekannt,
die einen unterbrechungsfreien Betrieb gewährleistet. In dieser Druckschrift
wird vorgeschlagen, zwei Drucker für das Bedrucken von zwei verschiedenen
Vorlagen zu verwenden. Da die Kosten für einen Drucker einen erheblichen
Teil der Etikettiervorrichtung ausmachen und zusätzlich Platz in Anspruch nehmen,
wird eine solche Vorrichtung mit einer zunehmenden Anzahl an verschiedenen
Etikettenvorlagen deutlich teurer.
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In der
EP
0 309 659 und der
EP
0 362 976 ist eine Vorrichtung zum Bedrucken mehrerer Vorlagen ohne
Notwendigkeit des Wechsels der Vorlagenrolle beschrieben.
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Diese Vorrichtungen kommen dazu mit
einem einzigen Drucker aus. Es wird vorgeschlagen, Papierstücke zu bedrucken,
die nach dem Druckvorgang abgeschnitten werden. Hierdurch ist es
möglich,
jeweils das Ende einer ausgewählten
Papiervorratsrolle vorzuziehen, zum Drucker zu führen, abzuschneiden und das
freie Ende nach dem Druckvorgang wieder zurückzuschieben, um anschließend das
Ende einer anderen Vorratsrolle auszuwählen.
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Ein solches Vorgehen ist jedoch nicht
möglich,
wenn statt Papierstücken
selbstklebende, auf einem Trägerstreifen
angebrachte Etiketten bedruckt werden sollen, da nach dem Bedrucken
und Abstreifen eines Etiketts der etikettenfreie Trägerstreifen übrigbleibt,
der wieder untergebracht werden muß. Zusätzlich muß für ein sauberes Bedrucken des
Etiketts eine straffe Führung
des Trägerstreifens
gewährleistet
sein.
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Eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art ist aus der
DE
197 38 799 A1 bekannt. Diese Vorrichtung weist mehrere
Etikettenzuführeinrichtungen
auf sowie einen Druckkopf. Die Auflageflächen der Etikettenzuführeinrichtungen
einerseits und der Druckkopf andererseits sind relativ zu einander
bewegbar, derart, daß sich
jeweils eine der Auflageflächen
der zugehörigen
Etikettierzuführeinrichtung
in der Druckposition befindet. Diese Vorrichtung bietet zwar einerseits
den Vorteil, mit einem einzigen Drucker unterschiedliche Etikettvorlagen
zu verwenden sowie den weiteren Vorteil, daß der Drucker beim Ende eines
mit Etiketten versehenen Trägerstreifens
selbständig
auf einen anderen Trägerstreifen
umschaltet, so daß die
Produktion für
einen Etikettenwechsel nicht unterbrochen zu werden braucht, jedoch
ist diese Vorrichtung vergleichsweise kompliziert aufgebaut und
weist hinsichtlich der Handhabbarkeit und Justierbarkeit Nachteile
auf.
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Aus der
JP 09-110 026 A ist ein
Etikettendrucker bekannt, welcher eine Etikettenzuführeinrichtung
und eine dieser zugeordnete Transportvorrichtung aufweist. Bei dieser
Vorrichtung wird das Etikett aus der Etikettenzuführeinrichtung
in Fortsetzung seiner horizontalen Bewegung auf die Transportvorrichtung
gespendet und dort dem Drucker zugeführt.
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Aus der
DE-OS 25 50 090 sowie der
FR 1 541 452 sind Druckvorrichtungen
bekannt, bei denen eine als Transportrolle ausgebildete Transportvorrichtung
ausgebildet ist.
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Schließlich ist aus der
DE 37 33 511 A1 ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Hülsen bekannt, welches eine
Hin- und Herbewegung beim Transport eines Etikettenspenders offenbart.
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Davon ausgehend liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Druckvorrichtung der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß der konstruktive Aufbau der
Vorrichtung und die Betriebssicherheit verbessert werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Abstreifköpfe
der zumindest zwei Etikettenzuführeinrichtungen
einer gemeinsamen Transportvorrichtung zugeordnet sind, die das am jeweiligen
Abstreifkopf unter einem spitzen Winkel gegenüber der Oberfläche der
Transportvorrichtung abgelöste
Etikett zum Drucker transportiert.
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Durch die Transportvorrichtung werden
die Etiketten, die je nach Bedarf von den jeweiligen Etikettenzuführeinrichtungen
an den Abstreifköpfen oder
Abstreifkanten abgelöst
werden, dem Drucker zugeführt.
Dieser kann nun die Etiketten entsprechend der Vorgabe eines Steuersystems
bedrucken. Die bedruckten Etiketten werden danach mit Hilfe einer
Etikettiervorrichtung auf der Ware angebracht. Entlang der Transportvorrichtung
können
eine Mehrzahl von Etikettenzuführeinrichtungen
angeordnet sein. Die maximale Anzahl der Etikettenzuführeinrichtungen
ist durch die Größe der Transportvorrichtung
sowie durch die erlaubte Zeitspanne einer Etikettenzuführung vom
Abstreifkopf zum Drucker bestimmt. Das Etikett, welches an dem Abstreifkopf,
der am weitesten vom Druckkopf entfernt liegt, abgelöst wird,
muß innerhalb
der zulässigen
Zeitspanne bis zum Drucker transportiert werden können. Durch
die erfindungsgemäße Transportvorrichtung
können
die Etiketten der verschiedenen Etikettenzuführeinrichtungen beliebig gemischt
und bedruckt werden. Das Spenden des Etikettes von der Etikettenzuführeinrichtung
auf die Transportvorrichtung erfolgt dabei unter einem spitzen Winkel
gegenüber
der Oberfläche
der Transportvorrichtung, so daß eine
sichere Übernahme
des Etikettes vom jeweiligen Abstreifkopf auf die Transportvorrichtung
gewährleistet
ist.
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Nach der erfindungsgemäßen Lösung sind sowohl
die Etikettenzuführeinrichtungen
als auch der Drucker im Betriebszustand jeweils ortsfest angeordnet.
Es versteht sich, daß außerhalb
des Betriebszustandes, d.h., wenn beispielsweise der Trägerstreifen einer
Etikettenzuführeinrichtung
ausgewechselt werden soll, die jeweilige Etikettenzuführeinrichtung
aus ihrer ortsfesten Betriebsposition bewegbar ist, während die
andere Etikettenzuführeinrichtung
ortsfest verbleibt, so daß der
Betrieb kontinuierlich fortgesetzt wird.
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Eine Druckvorrichtung, bei welcher
die Transportvorrichtung ein Transportband ist und das Transportband
die abgelösten
Etiketten zum Drucker transportiert, wird vorgeschlagen. Das Transportband
kann sowohl ein elastisches Band, ein Plattenband, eine Kette oder
auch jedes andere im wesentlichen um zwei sich axial parallel drehende
Zylinder gespannte Band sein. Über
das Transportband können
die Etiketten schnell zum Drucker transportiert werden. Das bedruckte
Etikett kann unmittelbar nach dem Druckprozeß vom Transportband einer Etikettiervorrichtung
zugeführt
werden.
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Durch die Verwendung einer Transportrolle, welche
die abgelösten
Etiketten zum Drucker transportiert, kann der verwendete Bauraum
begrenzt werden. Bei Verwendung einer Transportrolle können die
bedruckten Etiketten ebenfalls direkt nach dem Druckvorgang einer
Etikettiervorrichtung zugeführt werden.
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Die Transportvorrichtung kann als
Platte ausgebildet sein, wobei die Platte entweder eine Dreh- oder
Schwingbewegung durchführt.
Bei einer sich drehenden Platte sind die Etikettenzuführeinrichtungen
entlang eines Radius' der Platte angeordnet. Die abgelösten Etiketten
werden durch die Drehbewegung einem ebenfalls am gleichen Radius
der Platte angeordneten Drucker zugeführt. Eine Platte, welche im
wesentlichen entlang der horizontalen Achse schwingt, bewegt sich
zunächst
zu der Etikettenzuführeinrichtung,
von welcher das nächste
Etikett benötigt
wird, nimmt dieses am Abstreifkopf auf und bewegt sich danach zum
Drucker. Am Drucker wird das Etikett bedruckt. Nachdem das Etikett
bedruckt worden ist, muß dieses
von einem Greifarm von der Platte entfernt werden und einer Etikettiervorrichtung
zugeführt
werden.
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Die bedruckten Etiketten werden von
einer Etikettiervorrichtung aufgenommen und am Produkt angebracht.
Die Etikettiervorrichtung ist entlang des Transportweges der zu
etikettierenden Gegenstände angeordnet
und nimmt die vom Drucker bedruckten Etiketten auf. Nachdem die
Etiketten aufgenommen worden sind, werden diese an den zu etikettierenden Gegenständen plaziert
und angebracht.
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Eine besonders einfache und zuverlässige Zuführmöglichkeit
der Trägerstreifen
zu den Abstreifköpfen
ergibt sich aus einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung,
bei der die mindestens zwei Etikettenzuführeinheiten jeweils eine Abwickelhaspel
zum Abwickeln einer Bonrolle, welche aus dem Trägerstreifen und den lösbar darauf angebrachten
Etiketten zusammengesetzt ist, und eine Aufwickelhaspel zum Aufwickeln
des etikettenfreien Trägerstreifens umfassen.
Eine solche Ausführungsvariante
erlaubt auch ein straffes Führen
der Trägerstreifen über die
Abstreifköpfe
oder Abstreifkanten, so daß diese
stets flach und gerade auf der Transportvorrichtung aufliegen und
sauber durch den Drucker bedruckt werden können.
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Auch ist es möglich, daß die mindestens eine Etikettenzuführeinrichtung
ein Vorratsvorrichtung zur Aufnahme von Liporello-Bändern, welche
aus dem Trägerstreifen
und den lösbar
darauf angebrachten Etiketten zusammengesetzt ist und eine Aufnahmevorrichtung
zur Aufnahme des etikettenfreien Trägerstreifens umfaßt, eingesetzt
wird. Somit ist auch die Verwendung von Liporello-Etiketten, welche
auf einem gefalteten Trägerband
angebracht sind, möglich.
Die Vorratsvorrichtung kann ein Liporello-Magazin sein.
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Die etikettenfreien Trägerstreifen
können sehr
einfach entsorgt werden, wenn die mindestens eine Etikettenzuführeinrichtung
eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des etikettenfreien Trägerstreifens
umfaßt,
wobei die Aufnahmevorrichtung den etikettenfreien Trägerstreifen
zerkleinert.
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Vorzugsweise handelt es sich bei
dem Drucker um einen Thermodrucker, bei dem die Thermoleiste die
temperaturempfindlichen Etiketten durch lokale Erwärmung bedruckt.
Der Drucker kann aber auch auf einem Thermotransfer-, einem Tintenstrahl-,
einem Matrix- oder einem Laserdruckverfahren basieren.
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Erfindungsgemäß sind Drucker und Etikettenzuführeinrichtungen
im wesentlichen ortsfest angeordnet. Durch die ortsfeste Anordnung
von Drucker und Etikettenzuführeinrichtung
wird der Verschleiß der
Maschine verringert.
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Die Anordnung der mindestens zwei
Abstreifköpfe
oder Abstreifkanten erfolgt vorzugsweise in einer Linie. Beim Einsatz
einer Transportrolle sowie einer Transportplatte, die eine Drehbewegung durchführt, sind
die mindestens zwei Abstreifköpfe alternativ
im wesentlichen entlang einer Teilkreisbahn oder einer Kurvenbahn
angeordnet.
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Wird zumindest ein Teil der Etikettenzuführeinrichtung
im wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung der Transportvorrichtung
verschiebbar angeordnet, kann ein Bonrollenwechsel auch ohne Unterbrechung
des Druckvorgangs bei den verbleibenden Bonrollen durchgeführt werden.
Es wird die Etikettenzuführeinrichtung,
welche die auszuwechselnde Bonrolle enthält, von der Transportvorrichtung
angehoben und die auszuwechselnde Bonrolle kann nun ausgetauscht
werden. Hierbei kann entweder die gesamte Etikettenzuführeinrichtung
oder aber nur der Abstreifkopf bzw. die Abstreifkante angehoben werden.
Der Druckvorgang mit den restlichen Bonrollen kann unterdessen ungestört weiter
durchgeführt werden.
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Im folgenden wird die erfindungsgemäße Druckvorrichtung
an beispielhaften Ausführungen anhand
von Zeichnungen näher
erläutert.
Dabei zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Druckvorrichtung
mit einem Transportband,
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2 eine
erfindungsgemäßen Druckvorrichtung
mit einer schwingenden Platte und
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3 eine
erfindungsgemäße Druckervorrichtung
mit einer Transportrolle.
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Die in 1 dargestellte
Druckvorrichtung besteht aus einem Drucker 1, der am Ende
eines Transportbandes 5a, welches über Rollen 8a, 8b geführt wird
und sich entlang einer Bewegungsrichtung 9 bewegt, angeordnet
ist. Die entlang des Transportbandes 5a angeordneten Etikettenzuführeinrichtungen
bestehen jeweils aus einer Abwickelhaspel 7a, 7b, 7c,
einem Abstreifkopf 6a, 6b, 6c und einer
Aufwickelhaspel 10a, 10b, 10c.
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Die Etikettenzuführeinrichtungen werden jeweils
mit einer Bonrolle 3a, 3b, 3c bestückt und
die Bonrolle 3a, 3b, 3c wird an der Abwickelhaspel 7a, 7b, 7c aufgehängt. Der
Trägerstreifen 2a, 2b, 2c wird über den
Abstreifkopf 6a, 6b, 6c zur Aufwickelhaspel 10a, 10b, 10c geführt. Der
Trägerstreifen 2a, 2b, 2c trägt lösbar darauf
angebrachte Etiketten. An den Abstreifköpfen 6a, 6b, 6c werden
diese Etiketten vom Trägerstreifen 2a, 2b, 2c abgelöst und es
verbleibt lediglich der Trägerstreifen 4a, 4b, 4c,
der auf den Aufwickelhaspeln 10a, 10b, 10c aufgewickelt
wird.
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Die Etikettenzuführeinrichtungen 7, 6, 10, können senkrecht
zur Bewegungsrichtung 9 des Transportbandes 5a bewegbar
angeordnet sein. Durch ein Anheben einer Etikettenzuführeinrichtung 7a, 6a, 10a oder
aber nur des Abstreifkopfes 6a kann eine aufgebrauchte
Bonrolle 3a von den Haspeln 7a, 10a entfernt
werden und eine neue Bonrolle 3a auf die Haspeln 7a, 10a aufgesteckt
werden. Während dieses
Vorganges kann mit den Etiketten der verbleibenden Bonrollen 3b, 3c weiterhin
gedruckt werden. Nachdem die Bonrolle 3a ausgetauscht worden
ist, kann die Etikettenzuführeinrichtung 7a, 6a, 10a bzw. der Abstreifkopf 6a wieder
abgesenkt werden, wonach die Etiketten der neuen Bonrolle 3a nutzbar sind.
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Die in 1 dargestellte
Druckvorrichtung arbeitet wie folgt. Ein zu etikettierender Gegenstand (nicht
dargestellt) wird entlang eines Förderbandes (nicht dargestellt)
an den Drucker 1 herangeführt. Durch ein Meß- und/oder
Erfassungssystem (nicht dargestellt) ist der Gegenstand erfaßt und ausgemessen
worden. Anhand dieser Ergebnisse wird das zu bedruckende Etikett
ausgewählt
und die entsprechende Bonrolle 3a, 3b, 3c wird
durch die Haspeln 7, 10 abgerollt. Dieses Etikett
wird dadurch an dem Abstreifkopf 6a, 6b, 6c abgelöst und liegt
dann auf dem Transportband 5a auf. Im Anschluß wird das
abgelöste
Etikett über
das Transportband 5a entlang der Bewegungsrichtung 9 zum
Drucker 1 zugeführt.
Der Drucker 1 bedruckt das Etikett nach den Vorgaben des
Erfassungs- und/oder
Meßsystems.
Nach dem Druckvorgang wird das Etikett vom Transportband 5a abgerollt,
von einer Etikettiervorrichtung (nicht dargestellt) aufgenommen
und auf dem Gegenstand angebracht. Das Abrollen der Bonrolle 3a, 3b, 3c geschieht
derart, daß die
Aufwickelhaspel 3a, 3b, 3c entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird. Durch die Drehung der Aufwickelhaspel 10a, 10b, 10c wird
der Trägerstreifen 2a, 2b, 2c über den
Abstreifkopf 6a, 6b, 6c geführt.
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Die in 2 dargestellte
Druckvorrichtung unterscheidet sich lediglich in der Transportvorrichtung 5b von
derjenigen in 1. Die
Transportvorrichtung 5b ist eine schwingende Platte. Diese schwingende
Platte bewegt sich horizontal und transportiert dadurch die am Abstreifkopf 6a, 6b, 6c abgelösten Etiketten
zum Drucker 1 entlang der Bewegungsrichtung 11.
In Abhängigkeit
vom zu bedruckenden Etikett muß die
Platte 5b mehr oder weniger ausgelenkt werden. Die Auslenkung
der Platte 5b ist jeweils so gewählt, daß das Etikett beim Druckvorgang
unter dem Drucker 1 angeordnet ist. Nachdem das Etikett vom Drucker 1 bedruckt
worden ist, muß dieses
von einer Etikettiervorrichtung (nicht dargestellt) von der Platte 5b abgehoben
werden. Nun kann es auf den Gegenstand aufgebracht werden. Dies
kann entweder nach dem Zurückschwingen
der Platte oder durch eine zusätzliche
seitlich gerichtete Eigenbewegung der Etikettiervorrichtung (nicht
dargestellt) an der Platte vorbei zum Gegenstand geschehen.
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Anstatt einer schwingenden Platte 5b kann die
Platte 5b auch rotierend gelagert sein. In einem solchen
Fall müssen
die Abstreifköpfe 6a, 6b, 6c sowie
der Drucker 1 entlang ein und desselben Radius' der Platte 5b angeordnet
sein. Ein abgelöstes
Etikett wird durch die Platte 5b zum Drucker 1 gedreht. Nachdem
dieses bedruckt worden ist, muß es
von einer Etikettiervorrichtung (nicht dargestellt) von der Platte
abgehoben werden.
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Die in 3 dargestellte
Druckvorrichtung unterscheidet sich von den zuvor dargestellten Druckvorrichtungen
dadurch, daß die
Transportvorrichtung aus einer Transportrolle 5c besteht.
Die Transportrolle 5c ist drehbar um die Achse 20 gelagert.
Entlang der Drehrichtung 12 werden die Etiketten von den
Abstreifköpfen 6a, 6b, 6c durch
die Transportrolle 5c zum Drucker 1 geführt. Nachdem die
Etiketten vom Drucker 1 bedruckt worden sind, können diese
direkt von der Transportrolle 5c durch eine Etikettiervorrichtung
(nicht dargestellt) aufgenommen werden und auf dem Gegenstand angebracht
werden. Auch hier ist es möglich,
daß die
Etikettenzuführeinrichtung 7, 6, 10 bzw.
der Abstreifkopf
6 von der Transportrolle 5c zum
Austausch der Bonrolle 3 angehoben werden.