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DE1001745B - Elektrischer Antrieb einer Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge - Google Patents

Elektrischer Antrieb einer Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge

Info

Publication number
DE1001745B
DE1001745B DES45400A DES0045400A DE1001745B DE 1001745 B DE1001745 B DE 1001745B DE S45400 A DES45400 A DE S45400A DE S0045400 A DES0045400 A DE S0045400A DE 1001745 B DE1001745 B DE 1001745B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
pole
centrifuge
electric drive
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES45400A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Herber Weissheimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES45400A priority Critical patent/DE1001745B/de
Publication of DE1001745B publication Critical patent/DE1001745B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current
    • H02K17/14Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb einer Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge Bei einigen Zentrifugen, wie beispielsweise Zuckerzentrifugen, besteht die Forderung, daß beim Ausräumen eine konstante und sehr kleine Drehzahl, meist etwa 50 Umdrehungen pro Minute, eingehalten werden soll. Wird als Antriebsmotor ein polumschaltbarer Elektromotor vorgesehen, dann muß dieser während des Ausräumvorganges die niedrige Drehzahl unabhängig von der momentenmäßigen Belastung abgeben. Man könnte dies durch Anordnung einer zusätzlichen, entsprechend hochpoligen Wicklung erreichen. Durch diese zusätzliche Wicklung wird aber der Motor erheblich verteuert.
  • Die Erfindung, die sich ebenfalls auf einen elektrischen Antrieb für Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen, bezieht, geht einen anderen Weg. Erfindungsgemäß ist die höherpolige Wicklung des Motors über einen Tippschalter an das Netz angeschlossen. Um ein automatisches Arbeiten des Tippschalters zu ermöglichen, ist zweckmäßig der Tippschalter als Arbeitskontakt eines Relais ausgebildet, dessen Erregerwicklung über einen von einem zweiten Relais gesteuerten Ruhekontakt an eine Stromquelle angeschlossen ist, und ist die Erregerwicklung des zweiten Relais von einem mit dem polumschaltbaren Antriebsmotor gekuppelten Gleichstromgenerator gespeist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt eine automatisch arbeitende Tippschaltung für einen polumschaltbaren Antriebsmotor.
  • Der polumschaltbare Elektromotor 1, der eine nicht dargestellte Zuckerzentrifuge antreibt, hat eine niedrigpolige Ständerwicklung 2 und eine hochpolige Ständerwicklung 3. Die hochpolige Wicklung 3 ist über einen Arbeitskontakt 4 und einen Schalter 5 an das Netz angeschlossen. Der Relaiskontakt 4 wird von der Spule 7 gesteuert, die von einer Stromquelle 8 über einen Umschalter 9 und einen Ruhekontakt 10 gespeist wird. Der Relaiskontakt 10 wird von der Spule 11 gesteuert, die über einen Justierwiderstand 12 an eine Tachometermaschine 13 angeschlossen ist, die von dem polumschaltbaren Antriebsmotor 1 angetrieben wird. Parallel zu dem Arbeitskontakt 4 ist ein weiterer Arbeitskontakt 14 geschaltet, in dessen Stromkreis ein Spartransformator 15 eingeschaltet ist. Der Arbeitskontakt 14 wird von der Spule 16 gesteuert, die an einem zu dem Erregerkreis der Spule 7 parallelen Stromkreis liegt.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Nach dem Schleudern wird der Motor 1 abgebremst. Mit abnehmender Drehzahl sinkt auch die vom Generator 13 an das Relais 11, 10 abgegebene Spannung. Ist sie so gering, daß in diesem Relais die Rückstellkraft überwiegt, dann wird der Ruhekontakt 10 geschlossen. Hat der Umschalter 9 die gezeigte Stellung, dann wird das Relais 7, 4 an die Stromquelle 8 angeschlossen und schließt den Arbeitskontakt 4. Die hochpolige Wicklung 3 ist nun eingeschaltet, und der Motor 1 und der Generator 13 kommen wieder auf Touren. Damit erhält das Relais 11, 10 wieder Spannung. Bei entsprechender Abstimmung öffnet es den Kontakt 10, wenn die Ausräumdrehzahl geringfügig überschritten wird und schaltet damit das Relais 7, 4 ab, wodurch der Arbeitskontakt 4 geöffnet und die hochpolige Wicklung 3 des Motors abgeschaltet wird. Bei geringfügiger Unterschreitung der Ausräumdrehzahl wird die hochpolige Wicklung 3 über die entsprechenden Relais und Kontakte wieder zugeschaltet, und das Spiel beginnt von neuem. Die Ausräumdrehzahl ist von außen durch den Justierwiderstand 12 einstellbar.
  • Durch die automatische, kurzzeitige Zu- und Abschaltung des Motors wird die gewünschte Ausräumdrehzahl eingehalten, die von der Belastung praktisch unabhängig ist.
  • Durch Umlegen des Schalters 9 wird an Stelle des Stromkreises, in dem die den Arbeitskontakt 4 steuernde Spule 7 liegt, -der Stromkreis, in dem die den Arbeitskontakt 14 steuernde Spule 16 liegt, an die Stromquelle 8 angeschlossen. Bei Arbeitsstellung des Kontaktes 14 ist der Transformator 15 zugeschaltet. Damit erhält die hochpolige Wicklung eine verringerte Spannung, die dem Momentenbedarf des Ausräumbetriebes entspricht. Gleichzeitig wird auch eine kleinere Stromaufnahme erzielt.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß der Antriebsmotor für die Ausräumperiode mit geringen Mitteln, ohne zusätzliche hochpolige Wicklung mit einer sehr niedrigen Drehzahl betrieben werden kann. Die Einrichtung kann auch nachträglich an bereits fertigen Motoren vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Antrieb für Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen, mittels eines polumschaltbaren Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, daß die höherpolige Wicklung des Motors (1) über einen Tippschalter (4) an das Netz (6) angeschlossen ist.
  2. 2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tippschalter der Arbeitskontakt (4) eines Relais (7,4) dient, dessen Erregerwicklung über einen von einem zweiten Relais (11, 10) gesteuerten Ruhekontakt (10) an eine Stromquelle (8) anschließbar ist, und die Erregerwicklung des zweiten Relais (11, 10) von einem mit dem polumschaltbaren Antriebsmotor (1) gekuppelten Gleichstromgenerator (13) gespeist ist.
  3. 3. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Erregerwicklung (7) des ersten Relais die Erregerwicklung (16) eines dritten Relais über einen Umschalter (9) an die Stromquelle (8) anschließbar ist und daß das dritte Relais einen Arbeitskontakt (14) besitzt, der parallel zum Arbeitskontakt (4) des ersten Relais geschaltet ist und in dessen Stromkreis ein Transformator (15), insbesondere ein Spartransformator, eingeschaltet ist.
DES45400A 1955-09-01 1955-09-01 Elektrischer Antrieb einer Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge Pending DE1001745B (de)

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DES45400A DE1001745B (de) 1955-09-01 1955-09-01 Elektrischer Antrieb einer Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge

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Publications (1)

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DE1001745B true DE1001745B (de) 1957-01-31

Family

ID=7485539

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