DE10016584A1 - Verfahren zur Abfallbehandlung - Google Patents
Verfahren zur AbfallbehandlungInfo
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- B09—DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
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- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abfallbehandlung, bei welchem der Abfall von Wertstoffen wie erforderlich befreit wird, der wie erforderlich wertstoffbefreite Restabfall getrocknet wird, ein fester, zumindest im wesentlichen trockener Wärmeträger zugemischt und das Gemisch in der Wärme in ein Material zur Ausbildung einer biologisch inaktiven, wasserunlöslichen Ummantelung eingeschlossen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abfall
behandlung.
Die Behandlung von Abfällen ist wesentlich, um das Wohl der
Allgemeinheit sicherzustellen und eine Gefährdung des Lebens
und/oder der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen,
sowie eine Gefährdung von Ökosystemen oder Teilen derselben
durch Abfälle zu vermeiden. Das Bestreben geht dahin, das An
fallen von Abfällen nach Möglichkeit zu vermeiden und über
dies eine weitgehende Verwertung oder ein Recycling zu ermög
lichen. Dies ist jedoch nicht vollständig und in allen Fällen
möglich, sodass stets eine bestimmte Menge an Abfällen an
fällt, die sich weder durch Vermeidung noch durch Verwertung
reduzieren lässt.
Damit diese unvermeidbaren Abfälle Mensch und Umwelt nicht
gefährden, muß eine langjährige Sicherheit gegen Umweltprobleme
gewährleistet sein; zugleich ist eine preiswerte Ent
sorgung gewünscht.
Es gibt bereits eine Vielzahl von Abfallbehandlungsverfahren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
neues Verfahren zur Abfallbehandlung anzugeben, welches eine
kostengünstige und dennoch sichere Abfallentsorgung ermög
licht.
Im unabhängigen Verfahrensanspruch wird angegeben, wie dieses
Ziel erreicht wird. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich
in den Unteransprüchen.
Die vorliegende Erfindung schlägt somit zunächst ein Verfah
ren zur Abfallbehandlung vor, bei welchem der Abfall von
Wertstoffen wie erforderlich befreit wird, der wie erforder
lich wertstoffbefreite Restabfall getrocknet wird, ein fe
ster, zumindest im wesentlichen trockener Wärmeträger zuge
mischt und das Gemisch in der Wärme in ein Material zur Aus
bildung einer biologisch inaktiven, wasserunlöslichen Umman
telung eingeschlossen wird.
Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht somit
darin, dass der wertstoffbefreite Restabfall leicht mit einer
innerten Ummantelung versehen werden kann, sofern dies unter
geeigneter Erwärmung geschieht. Es wurde erkannt, dass es
nicht sinnvoll ist, den wertstoffbefreiten Restabfall selbst
auf die bei typischen Materialien zur Ummantelungsbildung er
forderlichen Temperaturen zu erwärmen; vielmehr führt es zu
besseren Ergebnissen, wenn ein Wärmeträger in im wesentlichen
trockenen Zustand zugemischt wird und dann das erwärmte Gesamtgemisch
aus wertstoffbefreitem Restabfall und im wesent
lichen trockenen Wärmeträger in der Wärme ummantelt wird.
Bei der Wertstoffbefreiung aus dem Abfall können Eisenmetal
le, Nichteisenmetalle wie Buntmetalle, Kunststoffe, Glas,
Steine, Schutt und/oder thermisch verwertbare Substanzen wie
Holz und/oder Papier entfernt werden. Diese Wertstoffbefrei
ung ist per se gängig.
Der wertstoffbefreite Restabfall wird bevorzugt vor der Ver
mischung mit dem Wärmeträger zerkleinert. Dabei kann auf eine
typische Zerkleinerung bis auf eine Teilchengröße von um 40 mm
Rückgriff genommen werden. Diese hat sich als für die
Zwecke der Erfindung besonders geeignet herausgestellt. Eine
gröbere Zerkleinerung führt dazu, dass typisch ummantelndes
Material die Restabfallteilchen nicht mehr vollständig genug
in der Wärme umschließt oder die Mischzeiten zu hoch werden;
eine zu geringe Restabfallgröße von unter 3 bis 5 mm maxima
ler Teilchengröße führt hingegen dazu, dass zuviel ummantel
tes Material verwendet und damit später deponiert werden muß.
Es ist bevorzugt, die Zerkleinerung des Restabfalles vor des
sen Trocknung durchzuführen.
Bei der Trocknung des wertstoffbefreiten Restabfalls ist es
bevorzugt, diesen auf einen Wassergehalt von unter 25% zu
trocknen. Ein höherer Restwassergehalt führt zu Problemen bei
der Ummantelung, da der wertstoffbefreite Restabfall dann zu
feucht ist. Noch günstigere Ergebnisse ergeben sich bei einem
Restwassergehalt um 20% oder darunter, wobei eine Trocknung
auf weniger als 15% aber keine signifikanten Vorteile mehr
bei der Ummantelung mit sich bringt, jedoch einen erhöhten
Trocknungsaufwand bedingt. Es ist möglich und bevorzugt, den
wertstoffbefreiten Restabfall auf einen Wassergehalt zwischen
25 und 15% durch biologische Trocknung zu bringen, wobei die
biologische Trocknung durch die Erwärmung aufgrund mikrobiel
ler Tätigkeit im Restabfall vonstatten geht. Die Trocknung
wird dabei bevorzugt unter Belüftung des Restabfalls erfol
gen, und zwar typisch entweder auf einer offenen Fläche, in
welcher bevorzugt Lüftungskanäle vorgesehen sind, oder in ge
schlossenen Systemen, wie in belüfteten Containern, wo die
biologischen Prozesse, die zur Wärmebildung und damit zur
Trocknung führen, gezielt unterstützt werden können. Die bio
logische Trocknung wird in mittleren Breiten und den dort üb
lichen Wetterbedingungen typischerweise bei Ausgangswasserge
halten des wertstoffbefreiten Restabfalls von 50% ein bis
zwei Wochen, typisch zehn Tage dauern.
Als Material kann zur Ummantelungsbildung zunächst Zement
und/oder Wasserglas verwendet werden. Das so erzeugte umman
telte Material kann beispielsweise für Bauwerke wie Lärm
schutzwände oder dergleichen eingesetzt werden.
In einer besonders bevorzugten Variante wird hingegen als um
hüllendes Material Bitumen beziehungsweise bitumenartige Tee
re verwendet. Dabei werden 10 bis 20 Gewichtsprozent Bitumen
bezogen auf die Gewichtsmenge der Restabfall-Wärmeträger
mischung bevorzugt verwendet. Eine darunter liegende Ge
wichtsmenge Bitumen führte zu ungenügender Ummantelung, eine
wesentlich über 20% liegende Bitumenmasse verbessert die Um
mantelungsergebnisse und anderen Eigenschaften des umhüllten
Konglumats nicht mehr weiter, so dass lediglich die Gesamtko
sten für das Verfahren aufgrund der höheren Bitumenmenge an
steigen.
Als Wärmeträger kann ein Feststoff verwendet werden, der ins
besondere einen hohen Anteil an anorganischen Substanzen aufweist.
Geeignete Wärmeträger sind Splitt und/oder zekleiner
ter Bauschutt. Letzterer ist besonders bevorzugt, da er sehr
preiswert erhältlich ist. Der Wärmeträger wird typischerweise
eine Korngröße von 10 bis 15 mm aufweisen, was unter der ma
ximalen Größe des wertstoffbefreiten zerkleinerten Restab
falls liegt, um so eine bessere Durchmischung von Wärmeträger
und wertstoffbefreitem Restabfall zu gewährleisten, wodurch
eine gleichmäßige Erwärmung des wertstoffbefreiten Restab
falls möglich wird.
Der Wärmeträger kann auf Temperaturen von über 200°C erwärmt
werden, bevor er den Restabfall zugemischt wird. Bevorzugt
sind Temperaturen von um 300°C. Darüber liegende Temperaturen
führen zu einer lokalen Überhitzung, zu niedrige Temperaturen
bewirken, daß der erfindungsgemäße Effekt nicht in vollen Um
fange zum Tragen kommen wird.
Es ist bevorzugt, wenn die Gesamtmischung eine Temperatur von
ca. 70°C einnimmt, wenn sie ummantelt wird. Die Mischungsver
hältnisse von Restabfall und Wärmeträger können hieran ange
passt werden.
Das ummantelte, insbesondere mit Bitumen ummantelte Gemisch
wird bevorzugt warm deponiert. Dies erlaubt es, noch vor dem
Erstarren und/oder Aushärten des ummantelten Gemisches eine
Verdichtung vorzunehmen, beispielsweise mit den im Straßenbau
üblichen Maschinen.
Es ist besonders bevorzugt, eine Ummantelung mit Bitumen vor
zunehmen, da dies eine besonders sichere Abdichtung der Depo
nie unter Verwendung des umhüllten Gemisches erlaubt. Bei der
Abdichtung kann es sich um eine Basisabdichtung am Boden der
Deponie handeln und/oder um eine Abdichtung der Oberfläche.
Es ist einleuchtenderweise möglich, eine Deponie vollständig
aus Schichten aufzubauen, die aus ummantelten Bitumen be
steht; dies ist sogar besonders bevorzugt, da hiermit ein be
sonders grundwassersicherer Aufbau möglich ist.
Eine bestehende Deponie, die bereits mit herkömmlichem Re
stabfall aufgeschichtet ist, kann nach oben hin mit dem um
mantelten Gemisch abgedichtet werden. Der Vorteil der Abdich
tung besteht darin, dass anders als bei Folienabdichtungen
das abdichtende Material nicht reißen wird, keine Verschwei
ßung von Folienbahnen oder dergleichen erforderlich ist und
dennoch eine hohe Grundwassersicherheit gewährleistet ist.
Die oberflächliche Deckschicht aus dem erfindungsgemäß umman
telten Material, insbesondere mit Bitumen ummantelten Materi
al. kann mit einer im Straßenbau herkömmlichen Feinschicht
abgedeckt werden, um eine erhöhte mechanische Festigkeit zu
erzielen.
Die Erfindung wird im folgenden nur beispielsweise beschrie
ben. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine eingetiefte Deponie,
die aus erfindungsgemäß ummantelten Material auf
gebaut ist.
Nach Fig. 2 umfaßt eine allgemein mit 1 bezeichnete Restab
falldeponie 1 in einer Einsenkung eine Reihe von Schichten 2a
bis 2i, die eine Schichtstärke von jeweils ca. 15 cm aufwei
sen und einem gewünschten Landschaftsverlauf folgen, wie
durch die oberflächliche Erhöhung 3 angedeutet. Als oberste
Schicht ist eine dünne Deckschicht 4 vorgesehen.
Die Schichten 2 bestehen aus bituminierten Restabfall und
werden hergestellt wie folgt:
Zunächst wird Restabfall einer herkömmlichen Sortierung un
terworfen, wobei Eisen und Nichteisenmetalle, Kunststoffe,
Glas, Steine, Schutt und Bestandteile mit hohem Heizwert, wie
Holz und Papier aussortiert und ihrer anderweitigen Verwer
tung zugeführt werden. Der verbleibende, wertstoffbefreite
Restabfall wird soweit zerkleinert, daß die Teilchengröße et
wa 40 mm beträgt. Dann wird der Restabfall, der typisch einen
Wassergehalt von etwa 50% aufweist, in einem belüfteten Con
tainer biologisch unter Ausnutzung der von Mikroorganismen
erzeugten Wärme getrocknet, bis sich ein Restwassergehalt von
etwa 15% Restfeuchte eingestellt hat.
Danach wird das noch warme, biologisch getrocknete Material
der Mischtrommel einer herkömmlichen Bitumenmischanlage zuge
führt, wobei gleichzeitig Bauschutt-Recyclingmaterial mit ei
ner Korngröße von bis zu 15 mm mit einer durch Vorerwärmung
des Bauschutts auf etwa 300°C erhöhten Temperatur zugeführt
wird. Der wertstoffbefreite Restabfall erwärmt sich dabei auf
typisch etwa 70°C. Nach und/oder während gründlicher Durch
mischung des Bauschutt-Recyclingmaterials und des wertstoff
befreiten Restabfalls wird dem Mischgut, gegebenenfalls unter
weiterer Heizung eine Gewichtsmenge von etwa 15% Bitumen zu
gegeben, wobei eine weitere Durchmischung erfolgt. Recycling-
Bauschutt, Bitumen und wertstoffbefreiter Restabfall werden
bis zur vollständigen Ummantelung des wertstoffbefreiten Re
stabfalls mit Bitumen vermischt, was in herkömmlichen Bitu
menanlagen je Tonne Material nur etwa 5 Minuten in Anspruch
nimmt. Der Wärmeträger, der seine Wärme nicht vollständig an
den Restabfall abgegeben hat, wird dabei das Bitumen in ver
flüssigter beziehungsweise verflüssigt bleibender Form immer
wieder auf Restabfallteile bringen, bis diese vollständig um
mantelt sind. Es erfolgt so eine vollständige Ummantelung des
Restabfalls mit Bitumen.
Sobald die Vermischung abgeschlossen ist, wird das Material
noch warm auf den Deponiekörper ausgebracht, dort in einer
Schichtstärke um 15 cm ausgetragen und hernach verdichtet.
Die Verdichtung erfolgt mit herkömmlichen Maschinen, wie aus
dem Straßenbau bekannt.
Sobald die Schicht abgekühlt und damit ausgehärtet ist, ist
die Auftragung der nächsten Schicht möglich. Die Schichten
werden insgesamt so aufgetragen, daß sich Schichtstärken von
mehreren Metern ergeben und der gesamte Deponiekörper sich
der Landschaftsgestalt in gewünschter Weise anpaßt.
Sobald die Einbauhöhe erreicht ist, wird die Feinschicht 4,
wie sie aus dem Straßenbau bekannt ist, in möglichst geringer
Stärke aufgetragen, um so das Eindringen von Wasser und damit
Frostschäden zu verhindern. Diese könnten andernfalls dazu
führen, daß eindringendes Wasser einzelne Deponiebereiche
allmählich auflockert und abtrennt. Selbst wenn Wasser ein
dringen sollte, führt dies jedoch nicht dazu, daß Substanzen
aus dem wertstoffbefreiten Restabfall in das Grundwasser ge
langen können, da der gesamte Restabfall vollständig umman
telt ist. Eine Folienabdeckung und/oder -dichtung oder der
gleichen wird daher nicht benötigt.
Schon während des Deponiekörperaufbaus und auch danach liegt
eine umweltneutrale, Sickerwasser nichtbelastende, faulgas
bildungsfreie Deponie vor. Es ist einzuschätzen, daß der De
ponieaufbau aus diesen Gründen auch ohne Überdachung erfolgen
kann und beliebig lange Deponielagerzeiten aufgrund der bio
logischen Inaktivität erzielbar sind.
Es sei erwähnt, daß das beschriebene Verfahren gegenüber der
Verbrennung von Abfall wesentliche, insbesondere auch finan
zielle Vorteile bietet.
Claims (21)
1. Verfahren zur Abfallbehandlung, bei welchem der Abfall
von Wertstoffen wie erforderlich befreit wird, der wie
erforderlich wertstoffbefreite Restabfall getrocknet
wird, ein fester Wärmeträger zugemischt und das Gemisch
in der Wärme in ein Material zur Ausbildung einer biolo
gisch inaktiven, wasserunlöslichen Ummantelung einge
schlossen wird.
2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
mit der Wertstoffbefreiung eine Entfernung von Eisen-,
Nichteisenmetallen, Kunststoff, Glas, Steinen und/oder
thermisch verwertbaren Substanzen zumindest teilweise um
fasst wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der wie erforderlich wertstoffbefreite Restabfall in zer
kleinerter Form mit dem Wärmeträger vermischt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Zerkleinerung des wie erforderlich wertstoffbefrei
ten Restabfalls auf eine Teilchengröße von bis 40 Milli
metern vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zerkleinerung vor der Trocknung vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der wie erforderlich wertstoffbefreite Restabfall auf ei
nen Wassergehalt von unter 25%, bevorzugt 20%, insbe
sondere bevorzugt um 15% getrocknet wird.
7. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
der wertstoffbefreite Restabfall biologisch getrocknet
wird.
8. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trocknung unter Belüftung des Restabfalls erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Material Zement und/oder Wasserglas verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, dass
als umhüllendes Material Bitumen verwendet wird.
11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Menge von 10 bis 20 Gewichtsprozent Bitumen bezogen
auf die Gewichtsmenge der Restabfall-Wärmeträgermischung
zugesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein fester, zumindest im wesentlichen trockener Wärmeträ
ger mit einem hohen Anteil an anorganischen Substanzen
verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Wärmeträger Splitt und/oder Bauschutt gewählt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zumindest im wesentlichen trockene Wärmeträger eine
Korngröße von 10 bis 15 Millimetern aufweist.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Wärmeträger auf eine Temperatur von über 200°C bevor
zugt um 300°C verwendet wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Mischung auf einer Temperatur von ca. 70°C erwärmt,
und auf dieser Temperatur ummantelt wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das ummantelte Gemisch warm deponiert wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das ummantelte Gemisch vor dem Erstarren und/oder Aushär
ten verdichtet wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Deponieabdichtung mit dem umhüllten Gemisch vorgenom
men wird, insbesondere eine Basisabdichtung und/oder eine
Oberflächenabdichtung.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine bestehende Deponie mit dem ummantelten Gemisch abge
dichtet wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, worin eine
oberflächliche Deckschicht mit einer Feinschicht abge
deckt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10016584A DE10016584A1 (de) | 2000-04-04 | 2000-04-04 | Verfahren zur Abfallbehandlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10016584A DE10016584A1 (de) | 2000-04-04 | 2000-04-04 | Verfahren zur Abfallbehandlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10016584A1 true DE10016584A1 (de) | 2001-10-18 |
Family
ID=7637460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10016584A Withdrawn DE10016584A1 (de) | 2000-04-04 | 2000-04-04 | Verfahren zur Abfallbehandlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10016584A1 (de) |
Citations (5)
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2000
- 2000-04-04 DE DE10016584A patent/DE10016584A1/de not_active Withdrawn
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