DE10014C - Petroleumlampe mit Oelbehälter, durch welchen Luftzuführungs- und Flüssigkeitsabführungsröhren hindurchgehen und über welchem eine Kammer zur Aufnahme entstandener Gase befindlich ist - Google Patents
Petroleumlampe mit Oelbehälter, durch welchen Luftzuführungs- und Flüssigkeitsabführungsröhren hindurchgehen und über welchem eine Kammer zur Aufnahme entstandener Gase befindlich istInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
1879.
Klasse 4.
DOMENICO CHIAROLANZA in NEAPEL;
Petroleumlampe mit Oelbehäiter, durch welchen Luftzuführungs- und Flüssigkeits-Abführungsröhren hindurchgehen und über welchem eine Kammer zur Aufnahme entstandener Gase
befindlich ist.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. November 1879 ab.
Das Neue an dieser Erfindung besteht darin, dafs:
i.-Die Construction dieser Lampe jede Explosion, welche durch Erhitzung des Petroleums
und durch Freiwerden explodirbarer Gase bei den bisherigen Petroleumlampen häufig vorkommt,
vollständig verhindert, weil das Petroleum bei der vorliegenden Erfindung auch bei noch
so langem Brennen sich nur um wenige Grade über die äufsere Luftwärme erhitzt und weil,
falls dennoch ein Freiwerden der explodirbaren Gase erfolgen sollte, diese vor einer etwaigen
Explosion Ausgang durch, die hierzu im Petroleumbehälter
angebrachten Luftröhren finden.
2. Die durch den Brenner mit seinem eigenthümlichen Luftzuführungssystem erzeugte
Flamme ruhig, ohne jeden röthlichen Schein und ohne irgend welchen Geruch nach Rauch
brennt, und deshalb in noch so kleinem Raum (z. B. im Leuchtthurm) mit voller Intensivität
brennen kann, ohne die in demselben Raum befindlichen Personen irgendwie zu belästigen.
Die Construction dieses Luftzuführungssystems ist eine derartige, dafs das brennende Petroleum
durch den freien Zutritt des Sauerstoffes der Luft gänzlich verzehrt wird.
In der beiliegenden Zeichnung. ist: Fig. 1
die Ansicht der Lampe, Fig. 2 der Querschnitt derselben, Fig. 3 der Brenner nach dem neuen
Luftzuführungssystem, Fig. 4 Schnitt durch die Mitte des Petroleumbehälters, Fig. 5 Grundrifs
der Vorrichtung zur Befestigung eines Reflectors. Der Petroleumbehälter A, Fig. 1 und 2, welcher
auf einem Fufse B ruht und auf diesem mittelst der Schraube C höher und niedriger gestellt
werden kann, ist aus galvanisirtem Eisen oder einem ähnlich guten wärmeleitenden Metall construirt;
durch denselben gehen eine Anzahl Metallröhren O, welche am Boden des Behälters
offen_ sind und so das fortwährende Durchströmen frischer Luft gestatten.
Diese frisch zuströmende Luft verbreitet sich ' in der Kammer D, tritt von da durch Oeffnungen
E in den Petroleumbehälter, wirkt hier kühlend auf die Spiegelfläche des Petroleums
und wird darauf den Dochten und somit der Flamme zugeführt.
Die Anzahl der Metallröhren wird am besten der Anzahl der den Brenner bildenden Dochte
gleich gemacht. Der Gesammtumfang dieser Röhren wird meistens den ganzen äufseren Umfang
des Behälters übertreffen und so eine doppelte Berührung der Luft mit dem im Innern
des Behälters um die Röhren herum befindlichen Petroleum, welches durch die mit einer
Schraube verschliefsbare Oeffnung G eingefüllt wird, herbeiführen.
Das Petroleum, dessen Spiegel fortwährend von der einströmenden frischen Luft berührt,
und welches durch die mit frischer Luft gefüllten Röhren gekühlt wird, kann daher, selbst
bei fortwährendem Brennen, sich höchstens um einige Grade über die Luftwärme erwärmen.
Sollte trotzdem durch irgend einen unberechenbaren Umstand eine Entwickelung der Gase
stattfinden, so finden dieselben einmal in der mit Luft gefüllten Kammer D Raum zur Ausdehnung
und, falls dieser nicht genügt, freien Austritt durch die Röhren O. Eine Explosion
ist somit vollständig ausgeschlossen.
Der in Fig. 3 dargestellte Brenner besteht aus einer unbestimmten Anzahl runder Messingröhrchen,
welche in gleicher Distanz von einander durch eine Platte mit einander festgehalten
werden; durch diese Röhren sind kleine runde Dochte gezogen, welche zugleich mit der
sie verbindenden Platte vermittelst eines Getriebes nebst Zahnstange hoch oder niedrig gestellt
werden können.
Da die Dochte den ganzen inneren Raum der Messinghülsen einnehmen, so sind dieselben
bezw. die durch die Dochte erzeugte Flamme vom Petroleum getrennt, so dafs auch hierdurch
eine Explosion erschwert wird.
Der Brenner, in den mittleren Theil der Kammer D eingeschraubt, erhebt sich ca. 8 bis
10 cm über den Petroleumbehälter, wodurch
die Flamme vom Petroleum möglichst weit entfernt gehalten wird.
Während bei den bisher gebräuchlichen Brennern Luft durch die durchlöcherte Wandung
des Brennergehäuses Zutritt zu den Dochten hatte, ist in vorliegender Construction der untere
in den mittleren Theil der Kammer D einge-
schraubte Theil. des Brenners derartig erweitert, dafs er an seinem, äufseren Umfange eine Fortsetzung
der Kammer D zu bilden scheint. Der Zusammenhang dieser Erweiterung ist jedoch
bei F (auf dem ganzen Umfange) in der aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise unterbrochen.
Durch diese Unterbrechung wird der Luftzutritt in den Theil H und von dort, wie die Pfeile
andeuten, in den Theil J und auch zu den Dochten gestattet und auf diese Weise ein
directes, das ruhige Brennen der Flamme beeinträchtigendes Lufteinströmen vermieden.
Die Luft wird in vorstehender Construction, obgleich ihre Einströmung von der Seite stattfindet,
dennoch der Flamme von unten zugeführt und vereinigt sich auf diese Weise mit
der durch die Röhren O zuströmenden Luft. Das doppelte Zuströmen stets frischer Luft ermöglicht
es, dafs das Petroleum vollständig verbrennt, ohne irgend welchen Geruch zu verbreiten.
. Soll die Lampe für Leuchtthürme oder überhaupt derart angewendet werden, dafs sie ihr Licht weithin verbreitet, so dient die
halbrunde Stütze K, Fig. i, 2 und 5, zur Befestigung eines geeigneten Reflectors.
Claims (2)
1. Die Construction des Behälters mit durchgehenden Luftzuführungs- und Flüssigkeitsabführungsröhren..
.
2. Die oberhalb des Behälters angebrachte Kammer behufs Aufnahme etwa entstehender
Gase und die Verhinderung einer Ansammlung derselben durch deren Abzug durch die unter 1. angegebenen Luftzuführungs-
und FHissigkeitsabführungsröhren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=287336
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