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DE10014C - Petroleumlampe mit Oelbehälter, durch welchen Luftzuführungs- und Flüssigkeitsabführungsröhren hindurchgehen und über welchem eine Kammer zur Aufnahme entstandener Gase befindlich ist - Google Patents

Petroleumlampe mit Oelbehälter, durch welchen Luftzuführungs- und Flüssigkeitsabführungsröhren hindurchgehen und über welchem eine Kammer zur Aufnahme entstandener Gase befindlich ist

Info

Publication number
DE10014C
DE10014C DENDAT10014D DE10014DA DE10014C DE 10014 C DE10014 C DE 10014C DE NDAT10014 D DENDAT10014 D DE NDAT10014D DE 10014D A DE10014D A DE 10014DA DE 10014 C DE10014 C DE 10014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air supply
chamber
petroleum
gases
liquid discharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT10014D
Other languages
English (en)
Original Assignee
D. CHIAROLANZA in Neapel
Publication of DE10014C publication Critical patent/DE10014C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0008Fuel containers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

1879.
Klasse 4.
DOMENICO CHIAROLANZA in NEAPEL;
Petroleumlampe mit Oelbehäiter, durch welchen Luftzuführungs- und Flüssigkeits-Abführungsröhren hindurchgehen und über welchem eine Kammer zur Aufnahme entstandener Gase
befindlich ist.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. November 1879 ab.
Das Neue an dieser Erfindung besteht darin, dafs:
i.-Die Construction dieser Lampe jede Explosion, welche durch Erhitzung des Petroleums und durch Freiwerden explodirbarer Gase bei den bisherigen Petroleumlampen häufig vorkommt, vollständig verhindert, weil das Petroleum bei der vorliegenden Erfindung auch bei noch so langem Brennen sich nur um wenige Grade über die äufsere Luftwärme erhitzt und weil, falls dennoch ein Freiwerden der explodirbaren Gase erfolgen sollte, diese vor einer etwaigen Explosion Ausgang durch, die hierzu im Petroleumbehälter angebrachten Luftröhren finden.
2. Die durch den Brenner mit seinem eigenthümlichen Luftzuführungssystem erzeugte Flamme ruhig, ohne jeden röthlichen Schein und ohne irgend welchen Geruch nach Rauch brennt, und deshalb in noch so kleinem Raum (z. B. im Leuchtthurm) mit voller Intensivität brennen kann, ohne die in demselben Raum befindlichen Personen irgendwie zu belästigen.
Die Construction dieses Luftzuführungssystems ist eine derartige, dafs das brennende Petroleum durch den freien Zutritt des Sauerstoffes der Luft gänzlich verzehrt wird.
In der beiliegenden Zeichnung. ist: Fig. 1 die Ansicht der Lampe, Fig. 2 der Querschnitt derselben, Fig. 3 der Brenner nach dem neuen Luftzuführungssystem, Fig. 4 Schnitt durch die Mitte des Petroleumbehälters, Fig. 5 Grundrifs der Vorrichtung zur Befestigung eines Reflectors. Der Petroleumbehälter A, Fig. 1 und 2, welcher auf einem Fufse B ruht und auf diesem mittelst der Schraube C höher und niedriger gestellt werden kann, ist aus galvanisirtem Eisen oder einem ähnlich guten wärmeleitenden Metall construirt; durch denselben gehen eine Anzahl Metallröhren O, welche am Boden des Behälters offen_ sind und so das fortwährende Durchströmen frischer Luft gestatten.
Diese frisch zuströmende Luft verbreitet sich ' in der Kammer D, tritt von da durch Oeffnungen E in den Petroleumbehälter, wirkt hier kühlend auf die Spiegelfläche des Petroleums und wird darauf den Dochten und somit der Flamme zugeführt.
Die Anzahl der Metallröhren wird am besten der Anzahl der den Brenner bildenden Dochte gleich gemacht. Der Gesammtumfang dieser Röhren wird meistens den ganzen äufseren Umfang des Behälters übertreffen und so eine doppelte Berührung der Luft mit dem im Innern des Behälters um die Röhren herum befindlichen Petroleum, welches durch die mit einer Schraube verschliefsbare Oeffnung G eingefüllt wird, herbeiführen.
Das Petroleum, dessen Spiegel fortwährend von der einströmenden frischen Luft berührt, und welches durch die mit frischer Luft gefüllten Röhren gekühlt wird, kann daher, selbst bei fortwährendem Brennen, sich höchstens um einige Grade über die Luftwärme erwärmen. Sollte trotzdem durch irgend einen unberechenbaren Umstand eine Entwickelung der Gase stattfinden, so finden dieselben einmal in der mit Luft gefüllten Kammer D Raum zur Ausdehnung und, falls dieser nicht genügt, freien Austritt durch die Röhren O. Eine Explosion ist somit vollständig ausgeschlossen.
Der in Fig. 3 dargestellte Brenner besteht aus einer unbestimmten Anzahl runder Messingröhrchen, welche in gleicher Distanz von einander durch eine Platte mit einander festgehalten werden; durch diese Röhren sind kleine runde Dochte gezogen, welche zugleich mit der sie verbindenden Platte vermittelst eines Getriebes nebst Zahnstange hoch oder niedrig gestellt werden können.
Da die Dochte den ganzen inneren Raum der Messinghülsen einnehmen, so sind dieselben bezw. die durch die Dochte erzeugte Flamme vom Petroleum getrennt, so dafs auch hierdurch eine Explosion erschwert wird.
Der Brenner, in den mittleren Theil der Kammer D eingeschraubt, erhebt sich ca. 8 bis 10 cm über den Petroleumbehälter, wodurch die Flamme vom Petroleum möglichst weit entfernt gehalten wird.
Während bei den bisher gebräuchlichen Brennern Luft durch die durchlöcherte Wandung des Brennergehäuses Zutritt zu den Dochten hatte, ist in vorliegender Construction der untere in den mittleren Theil der Kammer D einge-
schraubte Theil. des Brenners derartig erweitert, dafs er an seinem, äufseren Umfange eine Fortsetzung der Kammer D zu bilden scheint. Der Zusammenhang dieser Erweiterung ist jedoch bei F (auf dem ganzen Umfange) in der aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise unterbrochen. Durch diese Unterbrechung wird der Luftzutritt in den Theil H und von dort, wie die Pfeile andeuten, in den Theil J und auch zu den Dochten gestattet und auf diese Weise ein directes, das ruhige Brennen der Flamme beeinträchtigendes Lufteinströmen vermieden.
Die Luft wird in vorstehender Construction, obgleich ihre Einströmung von der Seite stattfindet, dennoch der Flamme von unten zugeführt und vereinigt sich auf diese Weise mit der durch die Röhren O zuströmenden Luft. Das doppelte Zuströmen stets frischer Luft ermöglicht es, dafs das Petroleum vollständig verbrennt, ohne irgend welchen Geruch zu verbreiten. . Soll die Lampe für Leuchtthürme oder überhaupt derart angewendet werden, dafs sie ihr Licht weithin verbreitet, so dient die halbrunde Stütze K, Fig. i, 2 und 5, zur Befestigung eines geeigneten Reflectors.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Construction des Behälters mit durchgehenden Luftzuführungs- und Flüssigkeitsabführungsröhren.. .
2. Die oberhalb des Behälters angebrachte Kammer behufs Aufnahme etwa entstehender Gase und die Verhinderung einer Ansammlung derselben durch deren Abzug durch die unter 1. angegebenen Luftzuführungs- und FHissigkeitsabführungsröhren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT10014D Petroleumlampe mit Oelbehälter, durch welchen Luftzuführungs- und Flüssigkeitsabführungsröhren hindurchgehen und über welchem eine Kammer zur Aufnahme entstandener Gase befindlich ist Active DE10014C (de)

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