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DE10013571A1 - Schwenkfräsmaschine - Google Patents

Schwenkfräsmaschine

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Publication number
DE10013571A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
spindle
swivel
machine
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10013571A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ludwig Firzlaff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEONHARD HOFMANN MASCHINENFABR
Original Assignee
LEONHARD HOFMANN MASCHINENFABR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7635488&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE10013571(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by LEONHARD HOFMANN MASCHINENFABR filed Critical LEONHARD HOFMANN MASCHINENFABR
Priority to DE20022695U priority Critical patent/DE20022695U1/de
Priority to DE10013571A priority patent/DE10013571A1/de
Priority to DE50102382T priority patent/DE50102382D1/de
Priority to AT01106795T priority patent/ATE267675T1/de
Priority to EP01106795A priority patent/EP1136206B1/de
Publication of DE10013571A1 publication Critical patent/DE10013571A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C5/02Machines with table

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)
  • Numerical Control (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Abstract

Eine Schwenkfräsmaschine ist versehen mit: DOLLAR A - einem Maschinenständer (1), DOLLAR A - einem daran angeordneten Maschinentisch (2) mit einer Tischöffnung (14) für ein Fräswerkzeug (13, 13'), DOLLAR A - einem auf dem Maschinentisch (2) angeordneten Fräsanschlag (7), DOLLAR A - einer im Maschinenständer (1) montierten Fräseinrichtung, die eine von einem Spindelmotor (44) getriebene, das Fräswerkzeug (13, 13') tragende Frässpindel (31) aufweist, und DOLLAR A - einer mehrachsig verstellbaren Lagereinrichtung (30) zur verschwenkbaren, in vertikaler Höhenrichtung (H) und horizontaler Tiefenrichtung (T) bezogen auf den Maschinentisch (2) verstellbaren Lagerung der Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44).

Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkfräsmaschine mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Bei auf dem Markt befindlichen Schwenkfräsmaschinen dieser gattungs­ gemäßen Art ist die Fräseinrichtung in einer Lagereinrichtung am Maschi­ nenständer gehalten, die eine Verschwenkung der Frässpindel mit dem Fräswerkzeug in einem Schwenkbereich von +/-45° nach hinten bzw. vor­ ne ermöglicht. Das Fräswerkzeug ist dabei in einer Tischöffnung des Ma­ schinentisches angeordnet, wobei die Frästiefenzustellung des Werkzeuges relativ zum Werkstück durch eine Verschiebung des auf dem Maschinen­ tisch angeordneten Fräsanschlages in Tiefenrichtung erfolgt.
Diese Frästiefenzustellung über den Fräsanschlag hat den Nachteil, daß mit jeder Änderung der Frästiefe sich die seitliche Lage des Werkstückes än­ dert. Damit muß auch die das Werkstück durch die Fräsmaschine transpor­ tierende Vorschubeinrichtung, die in aller Regel an einer Art Galgen ange­ bracht und von oben auf das Werkstück zugreift, in ihrer lateralen Position entsprechend der Verstellung des Fräsanschlages nachgestellt werden. Dies ist bei häufigen Änderungen der Frästiefenzustellung lästig und zeitauf­ wendig.
Bei den bekannten Schwenkfräsmaschinen ist ferner zur Höheneinstellung des Fräswerkzeuges ein Hub-Freiheitsgrad entlang der Spindelachse vorge­ sehen. Bei aus der Null-Lage verschwenkter Spindel hat eine Hubbewe­ gung entlang der Spindelachse jedoch auch eine Änderung der Frästiefe zur Folge. Dies bedeutet wiederum, daß zur Kompensation dieser Tiefenänderung der Fräsanschlag und auch die Vorschubeinrichtung entsprechend nachzustellen sind.
Ausgehend von der geschilderten Problematik des Standes der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkfräsmaschine so zu verbessern, daß sie rationeller und zeitsparender bei hoher Universa­ lität für die verschiedensten Fräsaufgaben einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebene Lagereinrichtung für die Frässpindel gelöst. Demnach ist eine mehrachsig verstellbare Lagereinrichtung mit drei Freiheitsgraden vorgese­ hen, nämlich die auch bisher üblicher Verschwenkung der Fräseinrichtung sowie eine Verstellung der Frässpindel in vertikaler Höhenrichtung und horizontaler Tiefenrichtung. Dies bedeutet, daß bei einer verschwenkten Stellung der Spindel deren Höhenverstellung einen Parallelversatz der Spindel zu sich selbst hervorruft, also - anders als bei einem Hub entlang der Spindelachse beim Stand der Technik - keine Änderung der Zustelltiefe stattfindet. Insoweit ist keine Verstellung des Fräsanschlages bei einer Hö­ henverstellung des Fräswerkzeuges notwendig. Durch die ferner vorgese­ hene verstellbare Lagerung der Frässpindel in horizontaler Tiefenrichtung der Maschine kann nun grundsätzlich die Frästiefenzustellung direkt durch eine Verstellung des Fräswerkzeuges selbst und nicht durch den Fräsan­ schlag vorgenommen werden. Dies bedeutet, daß bei einer Änderung der Frästiefenzustellung die Vorschubeinrichtung an konstanter lateraler Posi­ tion verbleiben kann und nicht nachgestellt werden muß. Dies bringt einen erheblichen Rationalisierungseffekt beim Arbeiten mit der erfindungsge­ mäßen Schwenkfräsmaschine mit sich.
Die vorstehende Konstruktion bringt auch im Bereich des Maschinenti­ sches eine konstruktive Vereinfachung mit sich, da die Fräsanschläge nicht mehr in Tiefenrichtung verstellbar sein müssen.
Aufgrund der Verstellbarkeit der Fräseinrichtung in Tiefenrichtung des Maschinentisches besteht ein Nebenproblem darin, daß die Tischöffnung an sich genügend Freiraum für das Fräswerkzeug bieten müßte, um diese seitliche Bewegung zu erlauben. Dies würde allerdings einen relativ gro­ ßen, arbeits- und sicherheitstechnisch bedenklichen Abstandsspalt zwi­ schen dem Fräswerkzeug und dem Rand der Tischöffnung bedingen. Um hier Abhilfe zu schaffen, sieht die Erfindung in einer bevorzugten Ausfüh­ rung vor, einen Teil des Maschinentisches durch einen Einsatzschieber zu bilden, der teilweise die Tischöffnung für das Fräswerkzeug bildet. Dieser Einsatzschieber ist in Tiefenrichtung verschiebbar und mit der Lagerein­ richtung für die Frässpindel derart gekoppelt, daß eine Tiefenverschiebung der Frässpindel in eine synchrone Tiefenverstellung des Einsatzschiebers umsetzbar ist. Dies bedeutet, daß der Rand der Tischöffnung mit der übli­ chen "Luft" bis an das Fräswerkzeug heranreichen kann. Wird letzteres seitlich verstellt, so macht der Einsatzschieber diese Verstellbewegung mit, so daß der Abstandsspalt zwischen Fräswerkzeug und Rand der Tischöff­ nung erhalten bleibt. Bei einem Austausch des Fräswerkzeuges beispiels­ weise durch einen im Durchmesser größeren Falzfräser kann der Einsatz­ schieber in seiner Position relativ zur Frässpindel, also unabhängig von der Lagereinrichtung für die Frässpindel in horizontaler Tiefenrichtung ver­ stellbar sein, wie eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ferner vorsieht. Damit kann der Einsatzschieber so verschoben werden, daß der Rand der Tischöffnung wieder bis auf den üblichen Abstandsspalt an das Fräswerkzeug heranreicht.
Weitere Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der La­ gereinrichtung, des Fräsanschlages und der Werkstückvorschubeinrichtung. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird in diesem Zusammenhang auf die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beigefügten Zeichnungen verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Schwenkfräsmaschine in Vor­ schubrichtung des Werkstückes gesehen,
Fig. 2 eine Frontansicht der Fräsmaschine aus Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1 bei abgenommener Frontabdeckung,
Fig. 3 bis 6 schematische Vertikalschnitte der Fräsmaschine entlang der Schnittlinie III-III nach Fig. 2,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf die Fräsmaschine von oben und
Fig. 8 eine schematische Draufsicht analog Fig. 7 bei abgenommenem Ma­ schinentisch.
Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, weist die Schwenkfräsmaschine einen als Ganzes mit 1 bezeichneten Maschinenständer mit mehreren, nicht näher dargestellten Säulen und Streben auf. Darauf ist ein Maschinentisch 2 an­ geordnet, der mit seiner Oberseite die Arbeitsfläche 3 der Fräsmaschine bildet. Der Maschinenständer 1 ist durch eine Frontabdeckung 4, Seitenab­ deckungen 5 und eine rückwärtige Abdeckung 6 umschlossen.
Auf dem Maschinentisch 2 ist ein parallel zur Vorschubrichtung V der Fräswerkstücke 45 (Figur - 3 bis 6) verlaufender, vertikal stehender Fräsan­ schlag 7 montiert, der in üblicher Weise aus einem Einlaufbacken 8 und einem Auslaufbacken 9 besteht. Die beiden Backen 8, 9 bilden zwischen ihren einander zugewandten, vertikal stehenden, abgeschrägten Endflächen 10, 11 einen zwickelförmigen Frässpalt 12, durch den das rotationssymme­ trische Fräswerkzeug 13 in den Bearbeitungsbereich auf der Arbeitsfläche 3 greift. Im Maschinentisch 2 ist ferner eine in Draufsicht im wesentlichen kreisförmige Tischöffnung 14 (Fig. 2 bis 8) für das Fräswerkzeug 13 vorge­ sehen. Diese Tischöffnung 14 wird im Bearbeitungsbereich des Fräswerk­ zeuges 13 nicht durch den Maschinentisch 2 selbst, sondern durch einen im Maschinentisch angeordneten Einsatzschieber 15 gebildet, der in Drauf­ sicht etwa rechteckig mit einer halbkreisförmigen Aussparung 16 in der dem Fräsanschlag 7 zugewandten Seite ausgebildet ist. Die Oberseite des Einsatzschiebers 15 ist in einer Ebene mit der Arbeitsfläche 3 des Maschi­ nentisches angeordnet. Ferner ist der Einsatzschieber 15 in später noch nä­ her zu erörternder Weise in Tiefenrichtung T verschiebbar im Maschinen­ tisch 2 gelagert.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ferner hervorgeht, ist im rückwärtigen Bereich des Maschinenständers eine vertikal verlaufende Lagersäule 17 angeordnet, die den Maschinentisch 2 deutlich überragt. Am oberen Ende ist an einem festen, nach vorne ragenden Ausleger 18 das Bedienpult 19 der Fräsma­ schine montiert. Etwa auf halber Höhe zwischen Maschinentisch 2 und Bedienpult 19 ist an der Lagersäule 17 über einen Montageblock 20 ein Auslegerarm 21 angebracht, der an seinem freien, vorderen Ende eine übli­ che Vorschubeinrichtung 22 für die Fräswerkstücke 45, wie Kanthölzer, Bretter oder dergleichen trägt. Diese Vorschubeinrichtung 22 ist als solche bekannt und weist nach unten aus seinem Gehäuse herausragende, gum­ mielastische, federnd gelagerte Rollen 23 auf, die über einen entsprechen­ den Antrieb in Rotation versetzbar sind. Die Vorschubeinrichtung 22 setzt mit diesen Rollen 23 von oben auf das jeweilige Werkstück 45 auf und schiebt dieses in Vorschubrichtung V auf der Arbeitsfläche 3 am Fräsan­ schlag 7 entlang durch die Maschine. Durch eine gewisse Schrägstellung der Vorschubeinrichtung 22 wird das Fräswerkstück 45 in bekannter Weise gegen den Fräsanschlag 7 gedrückt, so daß eine saubere Führung des Werkstückes 45 stattfindet.
Der Auslegerarm 21 ist im Montageblock 20 in Längsrichtung des Armes 21 verschiebbar gelagert, wobei über einen Spindeltrieb 24 die Ausleger­ länge und damit die Position der Vorschubeinrichtung 22 quer zur Vor­ schubrichtung V variierbar ist. Ferner ist der Montageblock 20 um die Ver­ tikale schwenkbar an der Lagersäule 17 angebracht.
Die Höhenverstellung der Vorschubeinrichtung 22 zur Positionsanpassung der Rollen 23 an die Höhe des jeweiligen Werkstückes 45 erfolgt motorisch dadurch, daß die Lagersäule 17 in einer entsprechenden Höhenführung 25 vertikal verschiebbar am Maschinenständer 1 angebracht ist. Der Antrieb erfolgt über einen Spindeltrieb 26, der von einem Elektromotor 27 betätigt wird. Über einen mit dem Spindeltrieb 26 gekoppelten Geber 28 kann die Höhenposition des Auslegerarms 21 und damit der Vorschubeinrichtung 22 von der Steuereinrichtung der Fräsmaschine erfaßt werden.
Die Fixierung der Lagersäule 17 in einer bestimmten Höhenstellung am Maschinenständer erfolgt im übrigen durch einen Klemmhebel 29 von der Frontseite der Maschine aus, wobei der Klemmhebel 29 über eine entsprechende Mechanik (strichpunktiert angedeutet in Fig. 1) auf die Lagersäule 17 zugreift. Auch eine automatische Klemmung durch einen Klemmzylin­ der ist denkbar.
Bei einer CNC-Steuerung der Fräsmaschine kann die Werkstückhöhe im jeweiligen Steuerprogramm für ein bestimmtes Werkstück hinterlegt sein und die Vorschubeinrichtung 22 durch den automatischen Spindeltrieb 26 auf eine entsprechende Höhe verfahren werden. Statt des Elektromotors 27 kann im übrigen auch ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder für den An­ trieb der Lagersäule 17 in vertikaler Richtung eingesetzt werden.
Die mehrachsig verstellbare Lagereinrichtung 30 für die das jeweilige Fräswerkzeug 13 tragende Frässpindel 31 ist anhand der Fig. 2 bis 6 zu erläutern ist. Demnach ist die Lagereinrichtung 30 grundsätzlich an in Tie­ fenrichtung T verlaufenden Quertraversen 32 des Maschinenständers 1 in diese Richtung verschiebbar gelagert. Dazu ist ein Basisträger 33 vorgese­ hen, der in Fig. 2 bis 6 lediglich schematisch angedeutet ist. Er kann nach Art eines Schlittens oder Förderkorbes an den Quertraversen 32 verschieb­ bar aufgehängt sein. Der Basisträger 33 kann seitliche Höhenführungstra­ versen 34 aufweisen, an denen ein Zwischenträger 35 in Vertikalrichtung auf und abfahrbar geführt ist. Die Vertikalbewegung dieses Zwischenträ­ gers 35 wird mittels zweier seitlicher Spindeltriebe 36 bewerkstelligt, die von einem Elektromotor 37 am Basisträger 33 über einen Kettenzug 38 angetrieben werden.
Im Zwischenträger 35 ist wiederum ein Spindelträger 39 um eine horizontal und parallel zur Vorschubrichtung V verlaufenden Schwenkachse 40 ver­ schwenkbar gelagert. Die Verschwenkbewegung wird durch einen am Zwischenträger 35 angeflanschten Elektromotor 41 bewerkstelligt, der über einen Kettenzug 42 auf die Lagerwelle 43 des Spindelträgers 39 zugreift. Im Spindelträger 39 ist der Spindelmotor 44 aufgehängt, auf dessen Ab­ triebswelle die Frässpindel 31 mit dem jeweiligen Fräswerkzeug 13 sitzt. Die Frässpindel 31 ist damit direkt in den Spindelmotor 44 integriert. Die Schwenkstellung des Spindelträgers 39 wird im übrigen durch einen Dreh­ winkelgeber 46 an der Lagerwelle 43 detektiert. In diesem Zusammenhang ist aus den Fig. 3 bis 6 entnehmbar, daß die Fräseinrichtung mit Spindelträ­ ger 39, Spindelmotor 44, Frässpindel 31 und Fräswerkzeug 13 in einem Schwenkwinkel S von - 45° (Fig. 4) - dies bedeutet eine nach hinten ge­ neigte Frässpindel 31 - über 0° (Fig. 3) - dies bedeutet eine vertikal nach oben gerichtete Frässpindel 31 - und +45° (Fig. 5) bis +95° (Fig. 6) ver­ schwenkbar ist. Durch die letztgenannte Stellung ist die Schwenkfräsma­ schine besonders für das in Fig. 6 dargestellte Kegelstirn-Planfräsen geeig­ net.
Die Verstellung des Basisträgers 33 der Lagereinrichtung 30 in Tiefen­ richtung T entlang der Quertraversen 32 erfolgt manuell über einen am Ma­ schinenständer 1 angeordneten Handspindeltrieb 47, der an der Frontseite der Maschine über einen Drehgriff 48 betätigbar ist. In den Drehgriff 48 ist ein Zählwerk integriert, das einen der Tiefenposition des Basisträgers 33 entsprechenden Wert anzeigt. Damit kann die eingestellte Frästiefe abgele­ sen werden.
Mit dem Basisträger 33 ist ferner über eine Koppeltraverse 49 der bereits angesprochene Einsatzschieber 15 so verbunden, das mit einer Tiefenver­ stellung des Basisträgers 33 auch der Einsatzschieber 15 innerhalb des Ma­ schinentisches 2 in Tiefenrichtung T entsprechend der Tiefenverstellung des Fräswerkzeuges 13 mit verstellt wird.
Zusätzlich ist zwischen Koppeltraverse 49 und Einsatzschieber 15 eine Verstellspindel 50 angeordnet, die von einem weiteren Drehgriff 41 an der Frontseite des Einsatzschiebers 15 betätigbar ist. Mit Hilfe dieses Spindel­ triebes 50, 51 ist die relative Position des Einsatzschiebers 15 in Tiefen­ richtung bezogen auf die Lagereinrichtung 30 und damit das Fräswerkzeug 13 verstellbar. Dies ist dann nötig, wenn sich die Dimensionierung oder Position des Fräswerkzeuges 13 aufgrund eines Werkzeugwechsels oder bei einer Verschwenkung der Frässpindel 31 ändert. Dies ist sehr augenfäl­ lig durch einen Vergleich der Fig. 3 bis 6 nachvollziehbar. Je nach Schwenkwinkel S und nach Art des Werkzeuges 13 weist dort der Einsatz­ schieber 15 eine unterschiedliche Tiefenposition relativ zur Lagereinrich­ tung 30 auf.
Anhang von Fig. 7 und 8 ist das Zusammenspiel zwischen der Tiefenver­ stellung des Fräswerkzeuges 13 und der Verschiebung des Einsatzschiebers 15 zu erläutern. Soll beispielsweise die Frästiefe ausgehend von der in Fig. 7 und 8 mit durchgezogenen Linien dargestellten Position so verringert werden, daß die strichliert dargestellte Position des Fräswerkzeuges 13 ein­ genommen wird, so ist lediglich der Drehgriff 48 für die Verstellung des Basisträgers 33 zu betätigen. Dadurch wird der Basisträger 33 in Tiefen­ richtung T verschoben, wobei gleichzeitig der Einsatzschieber 15 mit nach hinten fährt und in seiner engen Nachbarschaft zum Fräswerkzeug 13 ver­ bleibt. Dies bedeutet ferner, daß lediglich die Backen 8, 9 des Fräsanschla­ ges 7 in Vorschubrichtung V an die zurückgefahrene Position des Fräs­ werkzeuges 13 angepaßt und entsprechend auf einen engeren Frässpalt 12 zusammengefahren werden müssen. In Tiefenrichtung T ist keine Verstel­ lung des Anschlages 7 erforderlich, so daß auch die Vorschubeinrichtung 22 bei einer solchen Frästiefenänderung nicht verstellt werden muß. Dies bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis beim Arbeiten mit der erfindungs­ gemäßen Schwenkfräsmaschine.
Findet nun ein Fräswerkzeugwechsel beispielsweise in der in Fig. 7 und 8 mit durchgezogenen Linien dargestellten Position statt und es wird ein Fräswerkzeug mit geringerem Durchmesser eingebaut (siehe punktierter Umriß in den Fig. 7 und 8), so muß lediglich der Einsatzschieber 15 durch Betätigung des Drehgriffes 51 relativ zum Basisträger 33 verstellt werden, um die vom Einsatzschieber gebildete Tischöffnung 14 wieder nahe an die Kontur des durchmesser-verringerten Fräswerkzeuges 13' heranzufahren (s. strichpunktierte Kontur in Fig. 2). Das der Halbkreisausschnitt der Tischöffnung 14 im Einsatzschieber 15 einen konstanten Durchmesser be­ sitzt, verbleibt in dieser herangefahrenen Position vor und hinter dem Fräswerkzeug 13' allerdings ein sich zum Anschlag 7 hin halbsichelförmig aufweitender Spalt.
Es bleibt zu ergänzen, daß bei einer CNC-gesteuerten Maschine alle manu­ ellen Betätigungsfunktionen durch entsprechende Stellmotoren und Meßsy­ steme über entsprechende Eingaben an einer SPS-Tastatur oder über Pro­ grammspeicher automatisch gesteuert werden können. Dazu gehört auch eine mögliche Verstellung der Einlauf und Auslaufbacken 8, 9, falls dies als Option gewünscht wird. Im Zusammenhang mit dem Einsatzschieber 15 kann bei einer CNC-Steuerung der Schieber durch einen Stellmotor auto­ matisch auf den jeweiligen Werkzeugdurchmesser mit einem Luftspalt von z. B. 2 mm zum Werkzeug eingestellt werden.

Claims (11)

1. Schwenkfräsmaschine mit
  • - einem Maschinenständer (1),
  • - einem daran angeordneten Maschinentisch (2) mit einer Tischöff­ nung (14) für ein Fräswerkzeug (13, 13'),
  • - einem auf dem Maschinentisch (2) angeordneten Fräsanschlag (7),
und
  • - einer im Maschinenständer (1) montierten Fräseinrichtung, die eine von einem Spindelmotor (44) getriebene, das Fräswerkzeug (13, 13') tragende Frässpindel (31) aufweist, gekennzeichnet durch
  • - eine mehrachsig verstellbare Lagereinrichtung (30) zur verschwenk­ baren, in vertikaler Höhenrichtung (H) und horizontaler Tiefenrich­ tung (T) bezogen auf den Maschinentisch (2) verstellbaren Lagerung der Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44).
2. Schwenkfräsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einen Teil des Maschinentisches (1) bildenden Einsatzschieber (15),
  • - der die Tischöffnung (14) für das Fräswerkzeug (13, 13') zumindest teilweise bildet,
  • - dessen Oberseite in einer Ebene mit der Arbeitsfläche (3) des Ma­ schinentisches (2) angeordnet ist, und
  • - der in Tiefenrichtung (T) verschiebbar und mit der Lagereinrichtung (30) für die Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44) derart gekoppelt ist, daß eine Tiefenverschiebung der Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44) in eine synchrone Tiefenverstellung des Einsatzschiebers (15) umsetz­ bar ist.
3. Schwenkfräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Einsatzschieber (15) in seiner Position relativ zur Fräsein­ richtung (13, 13', 31, 44) verstellbar ist.
4. Schwenkfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (30) einen in Tiefenrichtung des Maschinentisches (T) verstellbaren Basisträger (33), einen darin höhenverstellbar gelagerten Zwischenträger (35) und einen im Zwi­ schenträger (35) um eine horizontale, parallel zur Vorschubrichtung (V) des Werkstückes durch die Fräsmaschine liegende Schwenkachse (40) verschwenkbaren Spindelträger (39) aufweist.
5. Schwenkfräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (35) und der Spindelträger (39) mittels Verstellmo­ toren (37, 41) verstellbar sind.
6. Schwenkfräsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Basisträger (33) manuell, vorzugsweise mittels eines Handspindeltriebes (47) verstellbar ist.
7. Schwenkfräsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativverstellung des Einsatzschiebers (15) zur Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44) über eine manuelle Verstelleinrichtung, insbesondere über eine mit dem Basisträger (33) kooperierende Verstellspindel (50) erfolgt.
8. Schwenkfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Auslaufbacken (9) des Fräsanschlages (7) in Tiefenrichtung (T) fest, dessen Einlaufbacken (8) variabel einstellbar sind.
9. Schwenkfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44) in einem Win­ kel (S) zwischen -45° und +95° in der Lagereinrichtung (30) ver­ schwenkbar gelagert ist.
10. Schwenkfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Werkstückvorschubeinrichtung (22) oberhalb des Maschinentisches (2) an einer am Maschinenständer (1) höhenver­ stellbar geführten Lagersäule (17) angeordnet ist, die motorisch auf- und abfahrbar gelagert ist.
11. Schwenkfräsmaschine nach der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Frässpindel (31) in den Spindelmotor (44) integriert ist.
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