DE10013571A1 - Schwenkfräsmaschine - Google Patents
SchwenkfräsmaschineInfo
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Abstract
Eine Schwenkfräsmaschine ist versehen mit: DOLLAR A - einem Maschinenständer (1), DOLLAR A - einem daran angeordneten Maschinentisch (2) mit einer Tischöffnung (14) für ein Fräswerkzeug (13, 13'), DOLLAR A - einem auf dem Maschinentisch (2) angeordneten Fräsanschlag (7), DOLLAR A - einer im Maschinenständer (1) montierten Fräseinrichtung, die eine von einem Spindelmotor (44) getriebene, das Fräswerkzeug (13, 13') tragende Frässpindel (31) aufweist, und DOLLAR A - einer mehrachsig verstellbaren Lagereinrichtung (30) zur verschwenkbaren, in vertikaler Höhenrichtung (H) und horizontaler Tiefenrichtung (T) bezogen auf den Maschinentisch (2) verstellbaren Lagerung der Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44).
Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenkfräsmaschine mit den im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Bei auf dem Markt befindlichen Schwenkfräsmaschinen dieser gattungs
gemäßen Art ist die Fräseinrichtung in einer Lagereinrichtung am Maschi
nenständer gehalten, die eine Verschwenkung der Frässpindel mit dem
Fräswerkzeug in einem Schwenkbereich von +/-45° nach hinten bzw. vor
ne ermöglicht. Das Fräswerkzeug ist dabei in einer Tischöffnung des Ma
schinentisches angeordnet, wobei die Frästiefenzustellung des Werkzeuges
relativ zum Werkstück durch eine Verschiebung des auf dem Maschinen
tisch angeordneten Fräsanschlages in Tiefenrichtung erfolgt.
Diese Frästiefenzustellung über den Fräsanschlag hat den Nachteil, daß mit
jeder Änderung der Frästiefe sich die seitliche Lage des Werkstückes än
dert. Damit muß auch die das Werkstück durch die Fräsmaschine transpor
tierende Vorschubeinrichtung, die in aller Regel an einer Art Galgen ange
bracht und von oben auf das Werkstück zugreift, in ihrer lateralen Position
entsprechend der Verstellung des Fräsanschlages nachgestellt werden. Dies
ist bei häufigen Änderungen der Frästiefenzustellung lästig und zeitauf
wendig.
Bei den bekannten Schwenkfräsmaschinen ist ferner zur Höheneinstellung
des Fräswerkzeuges ein Hub-Freiheitsgrad entlang der Spindelachse vorge
sehen. Bei aus der Null-Lage verschwenkter Spindel hat eine Hubbewe
gung entlang der Spindelachse jedoch auch eine Änderung der Frästiefe zur
Folge. Dies bedeutet wiederum, daß zur Kompensation dieser Tiefenänderung
der Fräsanschlag und auch die Vorschubeinrichtung entsprechend
nachzustellen sind.
Ausgehend von der geschilderten Problematik des Standes der Technik
liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkfräsmaschine
so zu verbessern, daß sie rationeller und zeitsparender bei hoher Universa
lität für die verschiedensten Fräsaufgaben einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1
angegebene Lagereinrichtung für die Frässpindel gelöst. Demnach ist eine
mehrachsig verstellbare Lagereinrichtung mit drei Freiheitsgraden vorgese
hen, nämlich die auch bisher üblicher Verschwenkung der Fräseinrichtung
sowie eine Verstellung der Frässpindel in vertikaler Höhenrichtung und
horizontaler Tiefenrichtung. Dies bedeutet, daß bei einer verschwenkten
Stellung der Spindel deren Höhenverstellung einen Parallelversatz der
Spindel zu sich selbst hervorruft, also - anders als bei einem Hub entlang
der Spindelachse beim Stand der Technik - keine Änderung der Zustelltiefe
stattfindet. Insoweit ist keine Verstellung des Fräsanschlages bei einer Hö
henverstellung des Fräswerkzeuges notwendig. Durch die ferner vorgese
hene verstellbare Lagerung der Frässpindel in horizontaler Tiefenrichtung
der Maschine kann nun grundsätzlich die Frästiefenzustellung direkt durch
eine Verstellung des Fräswerkzeuges selbst und nicht durch den Fräsan
schlag vorgenommen werden. Dies bedeutet, daß bei einer Änderung der
Frästiefenzustellung die Vorschubeinrichtung an konstanter lateraler Posi
tion verbleiben kann und nicht nachgestellt werden muß. Dies bringt einen
erheblichen Rationalisierungseffekt beim Arbeiten mit der erfindungsge
mäßen Schwenkfräsmaschine mit sich.
Die vorstehende Konstruktion bringt auch im Bereich des Maschinenti
sches eine konstruktive Vereinfachung mit sich, da die Fräsanschläge nicht
mehr in Tiefenrichtung verstellbar sein müssen.
Aufgrund der Verstellbarkeit der Fräseinrichtung in Tiefenrichtung des
Maschinentisches besteht ein Nebenproblem darin, daß die Tischöffnung
an sich genügend Freiraum für das Fräswerkzeug bieten müßte, um diese
seitliche Bewegung zu erlauben. Dies würde allerdings einen relativ gro
ßen, arbeits- und sicherheitstechnisch bedenklichen Abstandsspalt zwi
schen dem Fräswerkzeug und dem Rand der Tischöffnung bedingen. Um
hier Abhilfe zu schaffen, sieht die Erfindung in einer bevorzugten Ausfüh
rung vor, einen Teil des Maschinentisches durch einen Einsatzschieber zu
bilden, der teilweise die Tischöffnung für das Fräswerkzeug bildet. Dieser
Einsatzschieber ist in Tiefenrichtung verschiebbar und mit der Lagerein
richtung für die Frässpindel derart gekoppelt, daß eine Tiefenverschiebung
der Frässpindel in eine synchrone Tiefenverstellung des Einsatzschiebers
umsetzbar ist. Dies bedeutet, daß der Rand der Tischöffnung mit der übli
chen "Luft" bis an das Fräswerkzeug heranreichen kann. Wird letzteres
seitlich verstellt, so macht der Einsatzschieber diese Verstellbewegung mit,
so daß der Abstandsspalt zwischen Fräswerkzeug und Rand der Tischöff
nung erhalten bleibt. Bei einem Austausch des Fräswerkzeuges beispiels
weise durch einen im Durchmesser größeren Falzfräser kann der Einsatz
schieber in seiner Position relativ zur Frässpindel, also unabhängig von der
Lagereinrichtung für die Frässpindel in horizontaler Tiefenrichtung ver
stellbar sein, wie eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ferner
vorsieht. Damit kann der Einsatzschieber so verschoben werden, daß der
Rand der Tischöffnung wieder bis auf den üblichen Abstandsspalt an das
Fräswerkzeug heranreicht.
Weitere Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der La
gereinrichtung, des Fräsanschlages und der Werkstückvorschubeinrichtung.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird in diesem Zusammenhang auf
die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
beigefügten Zeichnungen verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Schwenkfräsmaschine in Vor
schubrichtung des Werkstückes gesehen,
Fig. 2 eine Frontansicht der Fräsmaschine aus Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1
bei abgenommener Frontabdeckung,
Fig. 3 bis 6 schematische Vertikalschnitte der Fräsmaschine entlang der
Schnittlinie III-III nach Fig. 2,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf die Fräsmaschine von oben und
Fig. 8 eine schematische Draufsicht analog Fig. 7 bei abgenommenem Ma
schinentisch.
Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, weist die Schwenkfräsmaschine einen
als Ganzes mit 1 bezeichneten Maschinenständer mit mehreren, nicht näher
dargestellten Säulen und Streben auf. Darauf ist ein Maschinentisch 2 an
geordnet, der mit seiner Oberseite die Arbeitsfläche 3 der Fräsmaschine
bildet. Der Maschinenständer 1 ist durch eine Frontabdeckung 4, Seitenab
deckungen 5 und eine rückwärtige Abdeckung 6 umschlossen.
Auf dem Maschinentisch 2 ist ein parallel zur Vorschubrichtung V der
Fräswerkstücke 45 (Figur - 3 bis 6) verlaufender, vertikal stehender Fräsan
schlag 7 montiert, der in üblicher Weise aus einem Einlaufbacken 8 und
einem Auslaufbacken 9 besteht. Die beiden Backen 8, 9 bilden zwischen
ihren einander zugewandten, vertikal stehenden, abgeschrägten Endflächen
10, 11 einen zwickelförmigen Frässpalt 12, durch den das rotationssymme
trische Fräswerkzeug 13 in den Bearbeitungsbereich auf der Arbeitsfläche
3 greift. Im Maschinentisch 2 ist ferner eine in Draufsicht im wesentlichen
kreisförmige Tischöffnung 14 (Fig. 2 bis 8) für das Fräswerkzeug 13 vorge
sehen. Diese Tischöffnung 14 wird im Bearbeitungsbereich des Fräswerk
zeuges 13 nicht durch den Maschinentisch 2 selbst, sondern durch einen im
Maschinentisch angeordneten Einsatzschieber 15 gebildet, der in Drauf
sicht etwa rechteckig mit einer halbkreisförmigen Aussparung 16 in der
dem Fräsanschlag 7 zugewandten Seite ausgebildet ist. Die Oberseite des
Einsatzschiebers 15 ist in einer Ebene mit der Arbeitsfläche 3 des Maschi
nentisches angeordnet. Ferner ist der Einsatzschieber 15 in später noch nä
her zu erörternder Weise in Tiefenrichtung T verschiebbar im Maschinen
tisch 2 gelagert.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ferner hervorgeht, ist im rückwärtigen Bereich
des Maschinenständers eine vertikal verlaufende Lagersäule 17 angeordnet,
die den Maschinentisch 2 deutlich überragt. Am oberen Ende ist an einem
festen, nach vorne ragenden Ausleger 18 das Bedienpult 19 der Fräsma
schine montiert. Etwa auf halber Höhe zwischen Maschinentisch 2 und
Bedienpult 19 ist an der Lagersäule 17 über einen Montageblock 20 ein
Auslegerarm 21 angebracht, der an seinem freien, vorderen Ende eine übli
che Vorschubeinrichtung 22 für die Fräswerkstücke 45, wie Kanthölzer,
Bretter oder dergleichen trägt. Diese Vorschubeinrichtung 22 ist als solche
bekannt und weist nach unten aus seinem Gehäuse herausragende, gum
mielastische, federnd gelagerte Rollen 23 auf, die über einen entsprechen
den Antrieb in Rotation versetzbar sind. Die Vorschubeinrichtung 22 setzt
mit diesen Rollen 23 von oben auf das jeweilige Werkstück 45 auf und
schiebt dieses in Vorschubrichtung V auf der Arbeitsfläche 3 am Fräsan
schlag 7 entlang durch die Maschine. Durch eine gewisse Schrägstellung
der Vorschubeinrichtung 22 wird das Fräswerkstück 45 in bekannter Weise
gegen den Fräsanschlag 7 gedrückt, so daß eine saubere Führung des
Werkstückes 45 stattfindet.
Der Auslegerarm 21 ist im Montageblock 20 in Längsrichtung des Armes
21 verschiebbar gelagert, wobei über einen Spindeltrieb 24 die Ausleger
länge und damit die Position der Vorschubeinrichtung 22 quer zur Vor
schubrichtung V variierbar ist. Ferner ist der Montageblock 20 um die Ver
tikale schwenkbar an der Lagersäule 17 angebracht.
Die Höhenverstellung der Vorschubeinrichtung 22 zur Positionsanpassung
der Rollen 23 an die Höhe des jeweiligen Werkstückes 45 erfolgt motorisch
dadurch, daß die Lagersäule 17 in einer entsprechenden Höhenführung 25
vertikal verschiebbar am Maschinenständer 1 angebracht ist. Der Antrieb
erfolgt über einen Spindeltrieb 26, der von einem Elektromotor 27 betätigt
wird. Über einen mit dem Spindeltrieb 26 gekoppelten Geber 28 kann die
Höhenposition des Auslegerarms 21 und damit der Vorschubeinrichtung 22
von der Steuereinrichtung der Fräsmaschine erfaßt werden.
Die Fixierung der Lagersäule 17 in einer bestimmten Höhenstellung am
Maschinenständer erfolgt im übrigen durch einen Klemmhebel 29 von der
Frontseite der Maschine aus, wobei der Klemmhebel 29 über eine entsprechende
Mechanik (strichpunktiert angedeutet in Fig. 1) auf die Lagersäule
17 zugreift. Auch eine automatische Klemmung durch einen Klemmzylin
der ist denkbar.
Bei einer CNC-Steuerung der Fräsmaschine kann die Werkstückhöhe im
jeweiligen Steuerprogramm für ein bestimmtes Werkstück hinterlegt sein
und die Vorschubeinrichtung 22 durch den automatischen Spindeltrieb 26
auf eine entsprechende Höhe verfahren werden. Statt des Elektromotors 27
kann im übrigen auch ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder für den An
trieb der Lagersäule 17 in vertikaler Richtung eingesetzt werden.
Die mehrachsig verstellbare Lagereinrichtung 30 für die das jeweilige
Fräswerkzeug 13 tragende Frässpindel 31 ist anhand der Fig. 2 bis 6 zu
erläutern ist. Demnach ist die Lagereinrichtung 30 grundsätzlich an in Tie
fenrichtung T verlaufenden Quertraversen 32 des Maschinenständers 1 in
diese Richtung verschiebbar gelagert. Dazu ist ein Basisträger 33 vorgese
hen, der in Fig. 2 bis 6 lediglich schematisch angedeutet ist. Er kann nach
Art eines Schlittens oder Förderkorbes an den Quertraversen 32 verschieb
bar aufgehängt sein. Der Basisträger 33 kann seitliche Höhenführungstra
versen 34 aufweisen, an denen ein Zwischenträger 35 in Vertikalrichtung
auf und abfahrbar geführt ist. Die Vertikalbewegung dieses Zwischenträ
gers 35 wird mittels zweier seitlicher Spindeltriebe 36 bewerkstelligt, die
von einem Elektromotor 37 am Basisträger 33 über einen Kettenzug 38
angetrieben werden.
Im Zwischenträger 35 ist wiederum ein Spindelträger 39 um eine horizontal
und parallel zur Vorschubrichtung V verlaufenden Schwenkachse 40 ver
schwenkbar gelagert. Die Verschwenkbewegung wird durch einen am Zwischenträger
35 angeflanschten Elektromotor 41 bewerkstelligt, der über
einen Kettenzug 42 auf die Lagerwelle 43 des Spindelträgers 39 zugreift.
Im Spindelträger 39 ist der Spindelmotor 44 aufgehängt, auf dessen Ab
triebswelle die Frässpindel 31 mit dem jeweiligen Fräswerkzeug 13 sitzt.
Die Frässpindel 31 ist damit direkt in den Spindelmotor 44 integriert. Die
Schwenkstellung des Spindelträgers 39 wird im übrigen durch einen Dreh
winkelgeber 46 an der Lagerwelle 43 detektiert. In diesem Zusammenhang
ist aus den Fig. 3 bis 6 entnehmbar, daß die Fräseinrichtung mit Spindelträ
ger 39, Spindelmotor 44, Frässpindel 31 und Fräswerkzeug 13 in einem
Schwenkwinkel S von - 45° (Fig. 4) - dies bedeutet eine nach hinten ge
neigte Frässpindel 31 - über 0° (Fig. 3) - dies bedeutet eine vertikal nach
oben gerichtete Frässpindel 31 - und +45° (Fig. 5) bis +95° (Fig. 6) ver
schwenkbar ist. Durch die letztgenannte Stellung ist die Schwenkfräsma
schine besonders für das in Fig. 6 dargestellte Kegelstirn-Planfräsen geeig
net.
Die Verstellung des Basisträgers 33 der Lagereinrichtung 30 in Tiefen
richtung T entlang der Quertraversen 32 erfolgt manuell über einen am Ma
schinenständer 1 angeordneten Handspindeltrieb 47, der an der Frontseite
der Maschine über einen Drehgriff 48 betätigbar ist. In den Drehgriff 48 ist
ein Zählwerk integriert, das einen der Tiefenposition des Basisträgers 33
entsprechenden Wert anzeigt. Damit kann die eingestellte Frästiefe abgele
sen werden.
Mit dem Basisträger 33 ist ferner über eine Koppeltraverse 49 der bereits
angesprochene Einsatzschieber 15 so verbunden, das mit einer Tiefenver
stellung des Basisträgers 33 auch der Einsatzschieber 15 innerhalb des Ma
schinentisches 2 in Tiefenrichtung T entsprechend der Tiefenverstellung
des Fräswerkzeuges 13 mit verstellt wird.
Zusätzlich ist zwischen Koppeltraverse 49 und Einsatzschieber 15 eine
Verstellspindel 50 angeordnet, die von einem weiteren Drehgriff 41 an der
Frontseite des Einsatzschiebers 15 betätigbar ist. Mit Hilfe dieses Spindel
triebes 50, 51 ist die relative Position des Einsatzschiebers 15 in Tiefen
richtung bezogen auf die Lagereinrichtung 30 und damit das Fräswerkzeug
13 verstellbar. Dies ist dann nötig, wenn sich die Dimensionierung oder
Position des Fräswerkzeuges 13 aufgrund eines Werkzeugwechsels oder
bei einer Verschwenkung der Frässpindel 31 ändert. Dies ist sehr augenfäl
lig durch einen Vergleich der Fig. 3 bis 6 nachvollziehbar. Je nach
Schwenkwinkel S und nach Art des Werkzeuges 13 weist dort der Einsatz
schieber 15 eine unterschiedliche Tiefenposition relativ zur Lagereinrich
tung 30 auf.
Anhang von Fig. 7 und 8 ist das Zusammenspiel zwischen der Tiefenver
stellung des Fräswerkzeuges 13 und der Verschiebung des Einsatzschiebers
15 zu erläutern. Soll beispielsweise die Frästiefe ausgehend von der in Fig.
7 und 8 mit durchgezogenen Linien dargestellten Position so verringert
werden, daß die strichliert dargestellte Position des Fräswerkzeuges 13 ein
genommen wird, so ist lediglich der Drehgriff 48 für die Verstellung des
Basisträgers 33 zu betätigen. Dadurch wird der Basisträger 33 in Tiefen
richtung T verschoben, wobei gleichzeitig der Einsatzschieber 15 mit nach
hinten fährt und in seiner engen Nachbarschaft zum Fräswerkzeug 13 ver
bleibt. Dies bedeutet ferner, daß lediglich die Backen 8, 9 des Fräsanschla
ges 7 in Vorschubrichtung V an die zurückgefahrene Position des Fräs
werkzeuges 13 angepaßt und entsprechend auf einen engeren Frässpalt 12
zusammengefahren werden müssen. In Tiefenrichtung T ist keine Verstel
lung des Anschlages 7 erforderlich, so daß auch die Vorschubeinrichtung
22 bei einer solchen Frästiefenänderung nicht verstellt werden muß. Dies
bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis beim Arbeiten mit der erfindungs
gemäßen Schwenkfräsmaschine.
Findet nun ein Fräswerkzeugwechsel beispielsweise in der in Fig. 7 und 8
mit durchgezogenen Linien dargestellten Position statt und es wird ein
Fräswerkzeug mit geringerem Durchmesser eingebaut (siehe punktierter
Umriß in den Fig. 7 und 8), so muß lediglich der Einsatzschieber 15 durch
Betätigung des Drehgriffes 51 relativ zum Basisträger 33 verstellt werden,
um die vom Einsatzschieber gebildete Tischöffnung 14 wieder nahe an die
Kontur des durchmesser-verringerten Fräswerkzeuges 13' heranzufahren (s.
strichpunktierte Kontur in Fig. 2). Das der Halbkreisausschnitt der
Tischöffnung 14 im Einsatzschieber 15 einen konstanten Durchmesser be
sitzt, verbleibt in dieser herangefahrenen Position vor und hinter dem
Fräswerkzeug 13' allerdings ein sich zum Anschlag 7 hin halbsichelförmig
aufweitender Spalt.
Es bleibt zu ergänzen, daß bei einer CNC-gesteuerten Maschine alle manu
ellen Betätigungsfunktionen durch entsprechende Stellmotoren und Meßsy
steme über entsprechende Eingaben an einer SPS-Tastatur oder über Pro
grammspeicher automatisch gesteuert werden können. Dazu gehört auch
eine mögliche Verstellung der Einlauf und Auslaufbacken 8, 9, falls dies
als Option gewünscht wird. Im Zusammenhang mit dem Einsatzschieber 15
kann bei einer CNC-Steuerung der Schieber durch einen Stellmotor auto
matisch auf den jeweiligen Werkzeugdurchmesser mit einem Luftspalt von
z. B. 2 mm zum Werkzeug eingestellt werden.
Claims (11)
1. Schwenkfräsmaschine mit
- - einem Maschinenständer (1),
- - einem daran angeordneten Maschinentisch (2) mit einer Tischöff nung (14) für ein Fräswerkzeug (13, 13'),
- - einem auf dem Maschinentisch (2) angeordneten Fräsanschlag (7),
- - einer im Maschinenständer (1) montierten Fräseinrichtung, die eine von einem Spindelmotor (44) getriebene, das Fräswerkzeug (13, 13') tragende Frässpindel (31) aufweist, gekennzeichnet durch
- - eine mehrachsig verstellbare Lagereinrichtung (30) zur verschwenk baren, in vertikaler Höhenrichtung (H) und horizontaler Tiefenrich tung (T) bezogen auf den Maschinentisch (2) verstellbaren Lagerung der Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44).
2. Schwenkfräsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
einen Teil des Maschinentisches (1) bildenden Einsatzschieber (15),
- - der die Tischöffnung (14) für das Fräswerkzeug (13, 13') zumindest teilweise bildet,
- - dessen Oberseite in einer Ebene mit der Arbeitsfläche (3) des Ma schinentisches (2) angeordnet ist, und
- - der in Tiefenrichtung (T) verschiebbar und mit der Lagereinrichtung (30) für die Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44) derart gekoppelt ist, daß eine Tiefenverschiebung der Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44) in eine synchrone Tiefenverstellung des Einsatzschiebers (15) umsetz bar ist.
3. Schwenkfräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Einsatzschieber (15) in seiner Position relativ zur Fräsein
richtung (13, 13', 31, 44) verstellbar ist.
4. Schwenkfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (30) einen in Tiefenrichtung
des Maschinentisches (T) verstellbaren Basisträger (33), einen darin
höhenverstellbar gelagerten Zwischenträger (35) und einen im Zwi
schenträger (35) um eine horizontale, parallel zur Vorschubrichtung (V)
des Werkstückes durch die Fräsmaschine liegende Schwenkachse (40)
verschwenkbaren Spindelträger (39) aufweist.
5. Schwenkfräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenträger (35) und der Spindelträger (39) mittels Verstellmo
toren (37, 41) verstellbar sind.
6. Schwenkfräsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Basisträger (33) manuell, vorzugsweise mittels eines
Handspindeltriebes (47) verstellbar ist.
7. Schwenkfräsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Relativverstellung des Einsatzschiebers (15) zur Fräseinrichtung
(13, 13', 31, 44) über eine manuelle Verstelleinrichtung, insbesondere
über eine mit dem Basisträger (33) kooperierende Verstellspindel (50)
erfolgt.
8. Schwenkfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auslaufbacken (9) des Fräsanschlages (7) in
Tiefenrichtung (T) fest, dessen Einlaufbacken (8) variabel einstellbar
sind.
9. Schwenkfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fräseinrichtung (13, 13', 31, 44) in einem Win
kel (S) zwischen -45° und +95° in der Lagereinrichtung (30) ver
schwenkbar gelagert ist.
10. Schwenkfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Werkstückvorschubeinrichtung (22) oberhalb
des Maschinentisches (2) an einer am Maschinenständer (1) höhenver
stellbar geführten Lagersäule (17) angeordnet ist, die motorisch auf-
und abfahrbar gelagert ist.
11. Schwenkfräsmaschine nach der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frässpindel (31) in den Spindelmotor (44) integriert
ist.
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