DE19855102A1 - Vorrichtung zum Schleifen und Polieren - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen und PolierenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung zum Schleifen und Polieren eines im Querschnitt im wesentlichen runden Werkstücks (50), mit einer Schleifscheibe (32), die um eine Rotationsachse (34) drehbar angeordnet ist, und einem Schlitten (20), der die Schleifscheibe (32) trägt und der entlang einer Achse (Zustellachse (28)) zustellbar ist. Die Schleifvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Schleifscheibe (32) innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs (alpha) um eine Achse (48) verschwenkbar angeordnet ist, die parallel zu der Zustellachse (28) und senkrecht zu der Rotationsachse (34) verläuft (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen und Po
lieren eines im Querschnitt im wesentlichen runden Werkstücks,
mit einer Schleifscheibe, die um eine Rotationsachse drehbar
angeordnet ist, und einem Schlitten, der die Schleifscheibe
trägt und der entlang einer Achse (Zustellachse) zustellbar
ist.
Vorrichtungen der vorgenannten Art sind allgemein bekannt und
werden zur spitzenlosen Oberflächenbearbeitung, bspw. zum
Schleifen oder Polieren, von Rohren oder Stäben eingesetzt.
Derartige längliche Werkstücke liegen üblicherweise auf einem
Werkstücktisch auf und werden stetig oder schrittweise in
Längsrichtung transportiert, um eine Bearbeitung über die ge
samte Länge des Werkstücks zu erreichen. Die Schleifscheibe
wird gegenüber dem Werkstück so gehalten, daß die Rotationsach
se parallel zur Längsachse des Werkstücks verläuft. Die
Schleifrichtung entspricht damit der Umfangsrichtung des Werk
stücks.
Obgleich derartige Schleifvorrichtungen gute Bearbeitungsergeb
nisse liefern, ist es wünschenswert, die Bearbeitungsgüte wei
ter zu verbessern.
Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
eine Vorrichtung zum Schleifen und Polieren zu schaffen, die
ein besseres Bearbeitungsergebnis liefert und die des weiteren
flexibel einsetzbar ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird von einer Vor
richtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der die
Schleifscheibe innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs um
eine Achse verschwenkbar angeordnet ist, die parallel zu der
Zustellachse und senkrecht zu der Rotationsachse verläuft.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß der Einfachheit wegen von
einer Schleifscheibe gesprochen wird. Grundsätzlich sollen da
mit Scheiben gemeint sein, die dem Schleifen, Polieren, Entgra
ten etc. dienen.
Durch ein Verschwenken der Schleifscheibe läßt sich eine
Schleifrichtung einstellen, die schräg zur Umfangsrichtung des
zu bearbeitenden Werkstücks verläuft. Diese "schräge" Bearbei
tung der Oberfläche führt insbesondere bei gedrehten Werkstüc
ken zu dem Vorteil, daß die durch das Drehen entstandenen Rie
fen sehr viel besser ausgeglichen werden als es bei einer Bear
beitung in Umfangsrichtung, d. h. in Richtung der Riefen der
Fall ist. Durch die verschwenkbare Anordnung der Schleifscheibe
ist es darüber hinaus möglich, auch eine Bearbeitung in Um
fangsrichtung durchzuführen, so daß die Vorrichtung sehr flexi
bel einsetzbar ist. Falls gewünscht, ist es sogar denkbar, das
Werkstück mit einem Kreuzschliff zu versehen, indem es in zwei
Durchgängen bei jeweils unterschiedlicher Winkelposition der
Schleifscheibe bearbeitet wird.
In einer bevorzugten Weiterbildung umfaßt der Schlitten einen
Schlittenkörper und eine Schleifscheibenaufhängung, wobei die
Schleifscheibenaufhängung über einen Zapfen verschwenkbar an
dem Schlittenkörper angebracht ist.
Dies hat den Vorteil, daß eine sehr flexible und einfach aufge
baute Halterung realisierbar ist, die ein einfaches Verschwen
ken der Schleifscheibenaufhängung gegenüber dem Schlittenkörper
zuläßt.
Bevorzugt ist es, Mittel vorzusehen, die ein stufenweises Fest
stellen des Zapfens in vorgegebenen Winkelpositionen ermögli
chen. Solche Mittel umfassen bspw. Bohrungen, die gleichmäßig
zueinander beabstandet auf einer Kreislinie am Schlittenkörper
vorgesehen sind, wobei Schrauben die Bohrungen durchgreifen und
den Zapfen halten.
Dies hat den Vorteil, daß die Schleifscheibe in vorgegebene
Winkelpositionen verschwenkt werden kann, ohne den Winkel je
desmal neu nachmessen zu müssen.
Eine Erhöhung der Flexibilität der Schleifvorrichtung wird vor
zugsweise dadurch erreicht, daß Mittel zum stufenlosen Fest
stellen des Zapfens in beliebigen Winkelpositionen vorgesehen
sind. Diese Mittel umfassen in einer konstruktiv einfachen Aus
führung Langlöcher, die sich entlang einer Kreislinie über ei
nen bestimmten Winkelbereich, der den maximalen Schwenkbereich
bestimmt, erstrecken. Die Langlöcher ermöglichen ein Feststel
len des Zapfens in jeder beliebigen Winkelposition innerhalb
des maximalen Winkelbereichs. Bevorzugt ist es ein Winkelbe
reich von ±20°, d. h. insgesamt 40°.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Schlittenkörper über
eine Kette mit einem Antriebsmotor gekoppelt, um den Schlitten
vom Werkstück weg zu bewegen. Vorzugsweise ist die Kette mit
einer Spindel verbunden, wobei eine mit dem Antriebsmotor ge
koppelte Mutter auf der Spindel angeordnet ist, so daß durch
Drehen der Mutter die Spindel und damit der Schlitten verlagert
wird. Vorzugsweise ist eine Zylinder/Kolben-Anordnung vorgese
hen, die einerseits mit dem zustellbaren Schlitten und anderer
seits mit einem feststehenden Trägerelement verbunden ist, um
den Schlitten mit einer in Richtung des Werkstücks wirkenden
Kraft zu beaufschlagen.
Dies hat den Vorteil, daß die Schleifscheibe mit einer ein
stellbaren Kraft beaufschlagbar ist, die in Richtung des Werk
stücks wirkt. Damit läßt sich die Bearbeitungsqualität verbes
sern und vergleichmäßigen. Dadurch, daß der Schlitten nicht
starr über bspw. eine Stange sondern über eine Kette gehalten
wird, kann der Schlitten entgegen der Zustellrichtung auswei
chen, wobei dann die Zylinder/Kolben-Anordnung als Dämpfungs
element dient. Auch dies hat einen positiven Einfluß auf die
Bearbeitungsqualität.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Schleifvorrich
tung;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht eines Schlittens der
Schleifvorrichtung, und
Fig. 3a und b
jeweils eine schematische Draufsicht des Schlittens,
mit jeweils unterschiedlichen Mitteln zum Feststel
len einer Schleifscheibenaufhängung des Schlittens.
In Fig. 1 ist eine Schleifvorrichtung mit dem Bezugszeichen 10
gekennzeichnet. Die Schleifvorrichtung 10 umfaßt ein Maschinen
gestell 12, das unter anderem einen vertikalen Träger 14 auf
weist. Ferner umfaßt das Maschinengestell 12 einen Werkstück
tisch 16, der sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 er
streckt.
Die Schleifvorrichtung 10 umfaßt ferner einen Schlitten 20, der
sich aus einem Schlittenkörper 22 und einer Schleifscheibenauf
hängung 24 zusammensetzt.
Der Schlittenkörper 22 umfaßt schematisch dargestellte
Führungselemente 26, bspw. in Form von Führungsrollen, die in
entsprechend am Träger 14 vorgesehenen, nicht dargestellten
Führungsschienen gleiten. Die Führungsschienen verlaufen in
senkrechter Richtung, so daß eine Verlagerung des Schlittens 20
in Richtung des Pfeiles 28 möglich ist. Um eine sichere Führung
zu gewährleisten, sind zumindest zwei Führungsschienen vorgese
hen, die senkrecht zur Zeichenebene beabstandet und parallel
zueinander angeordnet sind.
Die Schleifscheibenaufhängung 24 umfaßt ein Gehäuse 30, das ei
ne Schleifscheibe 32 nahezu vollständig umgibt. Lediglich ein
dem Werkstücktisch 16 zugewandtes Segment der Scheibe 32 ragt
aus dem Gehäuse 30 hervor. Innerhalb des Gehäuses 30 ist die
Schleifscheibe 32 um eine Rotationsachse 34 drehbar gelagert.
In Fig. 1 verläuft die Rotationsachse senkrecht zur Zeichenebe
ne.
Der Antrieb der Schleifscheibe 32 erfolgt über einen lediglich
schematisch angedeuteten Motor 36, der an der Schleifscheiben
aufhängung angebracht ist. Die Kopplung zwischen dem Motor 36
und der Schleifscheibe 32 erfolgt im vorliegenden Ausführungs
beispiel über einen Riemen 38, der über ein Riemenrad 40, das
mit der Schleifscheibe 32 verbunden ist, geführt ist.
An der dem Schlittenkörper 22 zugewandten oberen Seite des Ge
häuses 30 ist ein Zapfen 42 angebracht, der im Querschnitt
kreisförmig ist und sich in vertikaler Richtung erstreckt. Fig.
1 läßt erkennen, daß der Zapfen 42 in eine ebenfalls im Quer
schnitt kreisförmige Ausnehmung 44 im Schlittenkörper 22 ein
greift. Die Befestigung des Zapfens 42 am Schlittenkörper 22
erfolgt über Schrauben 46, die in eine Stirnfläche des Zapfens
42 eingeschraubt sind.
Die Ausnehmung 44 und der Zapfen 42 sind so aufeinander abge
stimmt, daß der Zapfen 42 zumindest innerhalb eines bestimmten
Winkelbereichs nach Lösen der Schrauben 46 drehbar ist. Eine
Drehung des Zapfens 42 führt durch dessen feste Verbindung zum
Gehäuse 30 zu einer Drehung der Schleifscheibe 32 um eine Ach
se, die mit dem Bezugszeichen 48 gekennzeichnet ist. Diese Ach
se 48 verläuft parallel zu der Zustellrichtung, die mit dem
Pfeil 28 angedeutet ist, senkrecht zu der Rotationsachse 34 der
Schleifscheibe 32 und senkrecht zu der Längsachse eines Werk
stücks 50, das auf dem Werkstücktisch 16 aufliegt.
Der Schlitten 20 wird in Zustellrichtung 28 von einer Kette 52
gehalten, die über eine Spindelanordnung 53 am Träger 14 befe
stigt ist. Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, ist ein Ende 54 der
Kette 52 am Gehäuse 30 des Schlittens 20 befestigt und läuft
über zwei Umlenkrollen 56, die fest mit dem Maschinengestell 12
verbunden sind, zu der Spindelanordnung 53.
Die Spindelanordnung 53 umfaßt eine Gewindestange 58 und eine
auf der Gewindestange 58 aufgesetzte Mutter 60, die über einen
Motor 62 gedreht werden kann. Die Kette 52 ist am oberen Ende
der Gewindestange 58 angebracht. Durch eine Drehung der Mutter
60 läßt sich auf diese Weise die Gewindestange 58 in vertikaler
Richtung verlagern und gleichermaßen auch der Schlitten 20. Die
Kette dient also dazu, die Schwerkraft des Schlittens 20 aufzu
nehmen und zu halten. Die Kette 52 verhindert jedoch eine Bewe
gung nach oben, d. h. entgegen der Zustellrichtung 28 nicht.
Darüber hinaus kann sie den Schlitten 20 nicht mit einer zu
sätzlichen in Richtung des Werkstücks 50 wirkenden Kraft beauf
schlagen. Hierfür ist ein Zylinderkolben 66 vorgesehen, der ei
nerseits über einen Trägerarm 68 fest mit dem Träger 14 und an
dererseits mit dem Schlitten 20 verbunden ist, hier vorzugswei
se mit dem Schlittenkörper 22. Der Zylinderkolben 66, der als
pneumatischer oder hydraulischer Zylinder ausgebildet ist, be
aufschlagt den Schlitten 20 mit einer Kraft, die in Richtung
der Zustellrichtung 28 wirkt. Darüber hinaus dient er dazu,
Stöße abzudämpfen, die während der Bearbeitung auf den Schlit
ten 20 übertragen werden und zu einer Auslenkung nach oben füh
ren.
Die Fig. 1 läßt des weiteren Stützrollen 70 erkennen, die in
Längsrichtung des Tisches 16 beabstandet und versetzt zueinan
der angeordnet sind, um das längliche Werkstück 50, bspw. eine
Stange, zu stützen. Die Stützrollen sind angetrieben, um das
Werkstück 50 um dessen Längsachse drehen zu können. Darüber
hinaus ermöglichen die Stützrollen 70 einen Transport des Werk
stücks 50 in Längsrichtung, d. h. bezüglich der Fig. 1 senkrecht
zur Zeichenebene.
In Fig. 2 ist der Schlitten 20 alleine in einer Darstellung von
vorne gezeigt. Gleiche Teile wie in Fig. 1 sind der Einfachheit
wegen mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, so daß auf
eine nochmalige Beschreibung dieser Teile verzichtet werden
kann. Deutlich zu erkennen sind die Ausnehmungen 44 im Schlit
tenkörper 22, durch die Schrauben hindurchgreifen und in ent
sprechende Bohrungen 72 im Zapfen 42 einschraubbar sind.
Wie sich in der in Fig. 3a und 3b dargestellten Draufsicht
zeigt, können die Ausnehmungen 44 als Bohrungen 44' oder als
Langlöcher 44'' ausgebildet sein. Im ersten Fall (Fig. 3a) sind
mehrere Bohrungen 44' in gleichmäßigen Abständen zueinander auf
einer Kreislinie angeordnet. Geht man davon aus, daß der Zapfen
42 über insgesamt vier in einem Winkel von jeweils 90° zueinan
der liegenden Schrauben am Schlittenkörper 22 angebracht wird,
ist ein Verschwenken der Schleifscheibenaufhängung 24 in Win
kelschritten von 30° möglich. Üblicherweise werden diese Win
kelschritte feiner abgestuft, was in Fig. 3a aus Übersichtlich
keitsgründen jedoch nicht dargestellt wurde.
Die in Fig. 3b gezeigten Langlöcher 44'' ermöglichen ein stu
fenloses Verschwenken der Schleifscheibenaufhängung 24 inner
halb eines Winkelbereichs α, der vorzugsweise 40° beträgt.
Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsarten denkbar,
die ein Verschwenken der Schleifscheibenaufhängung 24 um die
Achse 48 oder eine parallel dazu verlaufende Achse zulassen.
Ferner ist es denkbar, den Schlitten 20 um bis zu 90° um eine
Achse parallel der Rotationsachse 34 gedreht anzuordnen, so daß
die Zustellachse 28 nicht mehr vertikal sondern schräg oder ho
rizontal verläuft. Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung
ändert sich dadurch allerdings nicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ermöglicht somit auf einfa
che Art und Weise ein Schleifen, Polieren, Entgraten etc. eines
im Querschnitt runden Werkstücks 50 nicht nur in einer Schleif
richtung, die senkrecht zur Längsachse des Werkstücks verläuft,
sondern auch in einer Richtung quer zur Längsachse. Damit wird
die Flexibilität einer solchen Schleifvorrichtung deutlich er
höht und läßt sich insbesondere auch die Bearbeitungsqualität
durch ein "Schrägschleifen" erhöhen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Schleifen und Polieren eines im Quer
schnitt im wesentlichen runden Werkstücks (50), mit
einer Schleifscheibe (32), die um eine Rotationsachse (34) drehbar angeordnet ist, und
einem Schlitten (20), der die Schleifscheibe (32) trägt und der entlang einer Achse (Zustellachse (28)) zustellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (32) innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs (α) um eine Achse (48) ver schwenkbar angeordnet ist, die parallel zu der Zustellachse (28) und senkrecht zu der Rotationsachse (34) verläuft.
einer Schleifscheibe (32), die um eine Rotationsachse (34) drehbar angeordnet ist, und
einem Schlitten (20), der die Schleifscheibe (32) trägt und der entlang einer Achse (Zustellachse (28)) zustellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (32) innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs (α) um eine Achse (48) ver schwenkbar angeordnet ist, die parallel zu der Zustellachse (28) und senkrecht zu der Rotationsachse (34) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (20) einen Schlittenkörper (22) und eine Schleif
scheibenaufhängung (24) umfaßt, wobei die Schleifscheibenauf
hängung (24) über einen Zapfen (42) verschwenkbar an dem
Schlittenkörper (22) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel
(44; 44') zum stufenweisen Feststellen des Zapfens (42) in vor
gegebenen Winkelpositionen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel
(44; 44'') zum stufenlosen Feststellen des Zapfens (42) in be
liebigen Winkelpositionen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlittenkörper (22) über eine Kette (52) mit einem An
triebsmotor (62) gekoppelt ist, um den Schlitten (20) vom Werk
stück (50) weg zu bewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kette (52) mit einer Spindel (58) verbunden ist, und daß
eine mit dem Antriebsmotor (62) gekoppelte Mutter (60) auf der
Spindel angeordnet ist, um die Spindel (58) zu verlagern.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Zylinder/Kolben-Anordnung (66)
vorgesehen ist, die einerseits mit dem zustellbaren Schlitten
(20) und andererseits mit einem feststehenden Trägerelement
(68) verbunden ist, um den Schlitten (20) mit einer in Richtung
des Werkstücks (50) wirkenden Kraft zu beaufschlagen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schlittenkörper (22) an einem
feststehenden Trägerelement (14) geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich (α) 40° beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine Werkstückaufnahme (70), die das längli
che Werkstück (50) derart hält, daß dessen Längsachse parallel
zur Rotationsachse - bei nicht verschwenkter Schleifscheibe -
verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998155102 DE19855102A1 (de) | 1998-11-28 | 1998-11-28 | Vorrichtung zum Schleifen und Polieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998155102 DE19855102A1 (de) | 1998-11-28 | 1998-11-28 | Vorrichtung zum Schleifen und Polieren |
Publications (1)
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DE1998155102 Withdrawn DE19855102A1 (de) | 1998-11-28 | 1998-11-28 | Vorrichtung zum Schleifen und Polieren |
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Country | Link |
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