DE1001151B - Schluesselloses Riegelfallenschloss, insbesondere fuer Kassetten - Google Patents
Schluesselloses Riegelfallenschloss, insbesondere fuer KassettenInfo
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- DE1001151B DE1001151B DEF15763A DEF0015763A DE1001151B DE 1001151 B DE1001151 B DE 1001151B DE F15763 A DEF15763 A DE F15763A DE F0015763 A DEF0015763 A DE F0015763A DE 1001151 B DE1001151 B DE 1001151B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/12—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein schlüsselloses Riegelfallenschloß, insbesondere für Kassetten, bei
dem mittels nebeneinander angeordneter und mit Kennziffernscheiben versehener Einstellknöpfe Sperrscheiben
betätigt werden. Diese letzteren weisen an ihrem Umfang je einen Einschnitt auf, in die nach
entsprechender vorbestimmter Einstellung der Sperrscheiben beim Verschieben der Riegelfalle Nasen
eindringen können, wodurch ein Zurückziehen der Riegelfalle möglich wird.
Derartige Schlösser sind bekannt. Für das Zurückziehen der Riegelfalle ist aber ein besonderer Hebe!
oder Drücker vorgesehen. Teilweise wird auch noch ein zusätzlicher Schlüssel verwendet. Diese Anordnung
erfordert einen zusätzlichen Aufwand. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein derartiges
Schloß mit zwei Einstellknöpfen zu schaffen, bei dem diese zusätzliche Betätigungseinrichtung
entfällt.
Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Drehbolzen des einen Einstellknopfes und
seiner zugehörigen Sperrscheibe am Schloßblech und die entsprechende Nase an der Riegelfalle und daß
der Drehbolzen des anderen Einstellknopfes und seiner zugehörigen Sperrscheibe an der Riegelfalle
und die entsprechende Nase am Schloßblech befestigt ist. Nach entsprechender Einstellung der Sperrscheiben
kann so die Riegelfalle mittels des an ihr befestigten Einstellknopfes gegen die Wirkung der
Feder zurückgezogen werden.
Um eine einwandfreie Lagerung der Einstellknopfdrehbolzen zu erreichen, kann der im Schloßblech gelagerte
Drehbolzen die Riegelfalle und der in der Riegelfalle gelagerte Drehbolzen das Schloßblech in
einem Längsschlitz durchdringen. Um ferner eine solide Lagerung der Drehbolzen zu erreichen, kann
der eine Drehbolzen außer im Schloßblech in einem mit dem Schloßblech verbundenen Bügel und der andere
Drehbolzen in einem mit der Riegel falle verbundenen Bügel gelagert werden, wodurch die Drehbolzen
eine doppelseitige Lagerung erhalten.
Damit eine unwillkürliche Verdrehung der Sperrscheiben durch Erschütterungen od. dgl. vermieden
wird, sind die Sperrscheiben in bekannter Weise durch eine zwischen ihnen und den Lagerbügeln angeordnete
Schraubenfeder belastet.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Schloß in der Schließlage,
Fig. 2 einen Längsschnitt in der Schließlage nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schloß in der Offenlage und
Schlüsselloses Riegelfallenschloß,
insbesondere für Kassetten
insbesondere für Kassetten
Anmelder: Freitag & Co. K. G.,
Velbert (RhId.), Meerstr. 4
Velbert (RhId.), Meerstr. 4
Paul Freitag und Emil Freitag, Velbert (RhId.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 3. Das Schloß besteht im wesentlichen aus dem
winkelförmigen Schloßblech 1, dessen Schmalseite den Stülp bildet und Lochungen 2 für den Eingriff
der in der Zeichnung nicht dargestellten, z. B. am Kassettendeckel angebrachten Schließhaken, besitzt.
Auf der Breitseite des Schloßbleches 1 ist in den Dornen 3 die Riegelfalle 4 verschiebbar geführt, welche
zwei mit abgeschrägten Köpfen versehene Riegelnasen 5 besitzt. Sie wird durch eine Feder 6 derart
belastet, daß die Riegelnasen 5 derart in den Bereich der Schließhaken 5 greifen, daß beim Zuschlagen des
Kassettendeckels die Riegelnasen fallenartig in die Schließhaken des Deckels einfallen. Senkrecht zum
Schloßblech 1 sind Einstellknöpfe 7 und 8 tragende Drehbolzen 9 und 10 angeordnet. Hierbei durchdringt
der Drehbolzen 9 in einem Längsschlitz 11 die Riegelfalle 4 und ist am Schloßblech drehbar gelagert.
Der Drehbolzen 10 ist dagegen an der Riegelfalle 4 drehbar gelagert und mit seinem freien Ende
in einem Längsschlitz 12 des Schloßbleches 1 in Pfeilrichtung (Fig. 1) verschiebbar geführt. Um eine
weitere solide Lagerung der Drehbolzen 9 und 10 zu erhalten, ist der Drehbolzen 9 außer in dem Schloßblech
1 in einem mit dem Schloßblech verbundenen Bügel 13 und der Drehbolzen 10 in einem mit der
Riegelfalle 4 verbundenen Bügel 14 gelagert. Auf den Drehbolzen 9 und 10 sind ferner Kennziffernscheiben
15 starr befestigt, so daß sich dieselben bei einer Drehung der Knöpfe 7 und 8 mitdrehen.
Auf den Drehbolzen 9 und 10 sind ferner dicht über dem Riegel 4 mit einem radialen Einschnitt 16
versehene Sperrscheiben 17 starr befestigt, deren Umfangsflächen gezahnt sind. Um eine willkürliche
Verrückung der Sperrscheiben 17 zu verhindern, sind zwischen den Sperrscheiben 17 und den Bügeln
13 und 14 Schraubenfedern 18 angeordnet.
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Um das Schloß öffnen zu können, d. h. die Riegelfalle 4 mittels des Knopfes 8 in Pfeilrichtung verschieben
zu können, müssen die Einschnitte 16 beider Sperrscheiben 17 parallel zum Stülp des Schloßbleches
verlaufen, damit bei einer Verschiebung des Riegels 4 eine auf dem Riegelende vorgesehene Nase
19 in den Einschnitt der vom Drehbolzen 9 getragenen Sperrscheibe und eine auf dem Schloßblech 1 befestigte
Nase 20 in den Einschnitt der vom Drehbolzen 10 getragenen Sperrscheibe eingreifen kann.
Eine Verschiebung der Riegelfalle ist somit nicht möglich, wenn der Einschnitt einer der Sperrscheibeu
im Winkel zum Stülp liegt, also nicht die erforderliche Zahl auf den Kennziffernscheiben eingestellt
worden ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Schloß ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt
ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich.
So z. B. kann vor allen Dingen die Sicherheit des Schlosses noch dadurch wesentlich erhöht werden,
indem zwischen dem ortsfest und verschiebbar gelagerten Drehknopf zusätzlich noch ein ortsfest gelagerter
Drehknopf angeordnet wird.
Claims (4)
1. Schlüsselloses Riegelfallenschloß, insbesondere für Kassetten, bei dem mittels zweier nebeneinander
angeordneter und mit Kennziffernscheiben versehener Einstellknöpfe Sperrscheiben betätigt
werden, wobei letztere an ihrem Umfang je einen Einschnitt aufweisen, in die nach entsprechender
vorbestimmter. Einstellung der Sperrscheiben beim. Verschieben der Riegelfalle eine
. Nase eindringen kann, wodurch ein Zurückziehen der Riegelfalle möglich wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehbolzen (9) des einen Einstellknopfes (7) und seiner zugehörigen Sperrscheibe
(17) am Schloßblech (1) und die entsprechende Nase (19) an der Riegelfalle (4) befestigt
ist und daß der Drehbolzen (10) des anderen Einstellknopfes (8) und seiner zugehörigen Sperrscheibe
(17) an der Riegelfalle (4) und die entsprechende Nase am Schloßblech (1) befestigt ist,
so daß die Riegelfalle (4) gegen die Wirkung einer Feder (6) nach entsprechender Einstellung
der Sperrscheiben mittels des an ihr befestigten Einstellknopfes (7) zurückgezogen werden kann.
2. Schlüsselloses Ringfallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im
Schloßblech. (1) gelagerte Drehbolzen (9) den . Verschlußriegel (4) in einem Längsschlitz (11)
und der im Riegel (4) gelagerte Drehbolzen (10) das Schloßblech (1) in einem Längsschlitz (12)
durchdringt.
3. Schlüsselloses Riegelfallenschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Drehbolzen (9) außer im Schloßblech (1) in einem, mit dem Schloßblech (1) verbundenen
Bügel (13) und der andere Drehbolzen (10) in einem mit dem Verschlußriegel (4) verbundenen
Bügel (14) gelagert ist.
4. Schlüsselloses Riegelfallenschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrscheiben (17) durch je eine zwischen ihnen und den zugehörigen Bügeln (13, 14) angeordnete
Schraubenfeder (18) belastet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 183 386, 394 777;
USA.-Patentschrift Nr. 2 477 182.
Deutsche Patentschriften Nr. 183 386, 394 777;
USA.-Patentschrift Nr. 2 477 182.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 766/88 1.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF15763A DE1001151B (de) | 1954-09-23 | 1954-09-23 | Schluesselloses Riegelfallenschloss, insbesondere fuer Kassetten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF15763A DE1001151B (de) | 1954-09-23 | 1954-09-23 | Schluesselloses Riegelfallenschloss, insbesondere fuer Kassetten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1001151B true DE1001151B (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=7088001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF15763A Pending DE1001151B (de) | 1954-09-23 | 1954-09-23 | Schluesselloses Riegelfallenschloss, insbesondere fuer Kassetten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1001151B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE183386C (de) * | ||||
DE394777C (de) * | 1921-09-08 | 1924-05-10 | Bode S Geldschrankfabrik | Kombinationsschloss fuer Tresortueren u. dgl. |
US2477182A (en) * | 1947-11-17 | 1949-07-26 | George T Hosking | Combination lock |
-
1954
- 1954-09-23 DE DEF15763A patent/DE1001151B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE183386C (de) * | ||||
DE394777C (de) * | 1921-09-08 | 1924-05-10 | Bode S Geldschrankfabrik | Kombinationsschloss fuer Tresortueren u. dgl. |
US2477182A (en) * | 1947-11-17 | 1949-07-26 | George T Hosking | Combination lock |
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