DE657002C - Malschloss mit Druckknopfeinstellung und Zahnstangen als Sperrglieder - Google Patents
Malschloss mit Druckknopfeinstellung und Zahnstangen als SperrgliederInfo
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- DE657002C DE657002C DEL88600D DEL0088600D DE657002C DE 657002 C DE657002 C DE 657002C DE L88600 D DEL88600 D DE L88600D DE L0088600 D DEL0088600 D DE L0088600D DE 657002 C DE657002 C DE 657002C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/16—Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
- E05B37/166—Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like each knob being pushed a predetermined number of times
Landscapes
- Hinges (AREA)
Description
REICH
Die Erfindung bezieht sich auf ein Malschloß mit Druckknopfeinstellung und Zahnstangen
als Sperrglieder, das insbesondere für Wohnungstüren zweckmäßig ist, und bei
welchem die in der Längsrichtung verschiebbaren Sperrglieder in verschiedenen Abständen
mit Freigabenuten versehen sind und die Verriegelung in einer bestimmten Stellung
freigeben. Es sind schon Malschlösser bekannt, bei denen die Falle durch einen Riegel
gesperrt wird, der sich unter der Wirkung einer Feder verschiebt, wenn die Sperrglieder
in eine bestimmte Stellung gekommen sind. Diese Einrichtung' hat den Nachteil, daß sie
einerseits das Geheimwort des Schlosses während der Bedienung erscheinen läßt, so daß
dieses Wort leicht wahrgenommen werden kann. Andererseits erfordert diese Einrichtung
die aufeinanderfolgende Verstellung aller Druckknöpfe, so daß, wenn man unwillkürlich
die eine oder die andere der Zuhaltungsscheiben bei der Verriegelung zu verstellen
vergißt, die Entdeckung des Geheimwortes durch Unbefugte erleichtert wird.
Außerdem sind derartige Schlösser in der Dunkelheit nicht verwendbar.
Es sind weiter Malschlösser bekannt, bei denen die Sperrglieder aus Zahnstangen bestehen,
die durch Druckknöpfe eingestellt werden. Diese Anordnung schon hat den Vorteil, daß es keine sichtbare Spur des Geheimwortes
erscheinen läßt.
Bei dem Schloß nach der Erfindung ist es möglich, mit einer einzigen sehr raschen
Handhabung die vollkommene Verriegelung des Schlosses auszuführen. Erreicht wird
das dadurch, daß ein Einstellglied gleichzeitig bei Verschiebung sowohl die als Zahnstangen
ausgebildeten Sperrglieder in ihre Sperrstellung zurückführt als auch einen die Nuß des äußeren Handgriffs des Schlosses
feststellenden Schieber gegen die Wirkung einer Feder in die Sperrlage bewegt.
Das Malschloß nach der Erfindung kann von der Innenseite immer geöffnet werden,
indem die Nuß des inneren Handgriffs außerhalb der Wirkung des Verriegelungsschiebers
steht. Die als Sperrglieder dienenden Zahnstangen können untereinander gleich sein, und
durch an den beiden Enden der Zahnstangen nach Wahl anzubringende Abstandsglieder
kann die Stellung der Freigabenut verändert werden. Das Einstellglied kann dabei mit
einer geneigten Ebene versehen sein, die auf einen Zapfen an einer Gleitschiene einwirkt,
wobei die Gleitschiene unter der Wirkung einer Feder steht und mit in einer Linie ausgerichteten
Zapfen versehen ist, die in Freigabenuten der Sperrglieder bei geöffnetem Schloß eingreifen. Als Verstellmittel zwi-
sehen den Druckknöpfen und den Zahnstangen können dabei gekrümmte Federn vorgesehen
sein, die an einem Ende im Schloßgehäuse befestigt sind und mit dem andereng
Ende in die Zähne der Zahnstangen bei Druckauf
den zugehörigen Knopf eingreifen. ^
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Att|§■■
führungsform der Erfindung dargestellt, untf-f zwar stellt
ίο Abb. ι eine Ansicht der verschiedenen Teile
der Schloßeinrichtung in auseinandergezogener Stellung dar, und
Abb. 2 zeigt die Teile des. Schlosses, die zur Verriegelung der Falle dienen.
Abb. 3 zeigt die als Sperrglieder dienenden Zahnstangen und das in Richtung der Zahnstangen
verschiebbare E-instellglied.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 3.
Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einer Zahnstange.
Abb. 6 zeigt die Verstellmittel der Zahnstangen.
Abb. 7 ist eine Ansicht des Schlosses von der Außenseite der Tür.
Abb. 8 ist eine Ansicht des Schlosses von der Innenseite der Tür.
Die Falle 2 des Schlosses wird durch zwei Handgriffe 3 und 3a an der Außen- bzw.
Innenseite der Tür betätigt. Der Handgriff 3 besitzt ein vierkantiges Ende 4, auf das eine
Nuß S paßt, und weiter einen runden Teil 6, auf den der zum Antrieb dienende Handgriff
3S angeordnet werden kann. Dieser Handgriff 3a besitzt zwei Stifte 3j, die mit
Löchern Ja und 7b einer anderen Nuß 7 in
Eingriff stehen. Ein mit Schraubengewinde versehener Knopf 8 greift in das Innere des
Loches 3t am Handgriff 3a ein und schraubt
sich auf das mit Schraubengewinde versehene Ende 6a der runden Stange 6 auf. Bei der
Benutzung des Handgriffs 3 wirkt die Nuß 5 mittels des Ansatzes Sa gegen einen Anschlag
2a, der fest mit der Falle verbunden
ist, während die Nuß 7 durch ihre Ansätze 7c
und 7d entsprechend auf die Anschläge 2C
und 2d der Falle einwirkt.
Die Verriegelung des Schlosses wird, wie nachstehend beschrieben, durch die Verriegelung
der Verlängerung 5^ der Scheibe 5 erj reicht. Es ist ersichtlich, daß die Bewegung
der Falle durch den Handgriff 3a unabhängig
von der Verriegelung des Schlosses ist.
Die Verriegelung an der Verlängerung ζά
der Nuß 5 wird durch einen Riegel 9 erreicht, der in der Längsrichtung des Schlosses beweglich
ist und in den Weg dieser Verlängerung 5^ hineingeschoben werden kann. Die
Verstellung dieses Riegels geschieht durch einen Hebel 10, der um den Zapfen ioa drehbar
ist und mit einer Gleitschiene 11 verbunden
ist, die quer zu dem Riegel 9 und zu der Längsausdehnung des Schlosses auf Führungen
na beweglich ist. Die Auslösung des ν Riegels 9 geschieht durch Einwirkung der
^feder 12 der Gleitschiene, sobald die Zapfen
(gjE|.f in den Freigabenuten der Sperrglieder
.5-i|ie Bahn haben. Diese Gleitschiene ist
Zweiter mit einem anderen, etwas stärkeren
Zapfen 14 versehen, der dazu bestimmt ist, die Verschiebung der Gleitschiene 11 in die
Sperrlage herbeizuführen, wenn das parallel zu den Zahnstangen verschiebbare Einstellglied
20 durch die Knöpfe 15 und 16 (vgl.
Abb. 7 und 8) auf die Falle zu verschoben wird.
Über die F"alle 9, den Hebel 10 und die
Gleitschiene 11 ist eine Platte 17 angeordnet, die mit Führungen 17a für die Zahnstangen
und mit einer Führung 17 b für das Einstellglied
20 versehen ist.
Die Zahnstangen 18 (vgl. Abb. 5) sind T-förrnig gestaltet (Abb. 4). Ihr mittlerer
Flansch gleitet in den Führungen 17a der
Platte 17. Diese verschiedenen Zahnstangen besitzen an derselben Stelle eine Freigabenut
i8a, die dazu bestimmt ist, den Durchtritt der
Zapfen 13 zu ermöglichen. Diese Zahnstangen sind an den Enden mit Abstandsgliedern
versehen, die z. B. durch eine Reihe von kleinen Abstandsringen 19 gebildet sind, die
übereinandergelagert sind und deren Zahl
geändert werden kann. Diese Abstandsglieder sind auf eine Schraube iga aufgeschraubt.
Wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, sind die durch diese Ringe hervorgerufenen "Verlängerungen
der verschiedenen Zahnstangen verschieden lang. Aus der Abb. 3 ist weiter ersichtlich, daß durch Verschieben der Zahnstangen
aus der in dieser Abbildung dargestellten Grundstellung um 6, 3, S und 2 Teilungen
die verschiedenen Freigabenuten i8a aller Zahnstangen in eine Linie gegenüber den
Zapfen 13 der Gleitschiene zu liegen kommen, so daß diese Zapfen unter der Einwirkung
der Feder 12 frei durch die Nuten hindurchtreten können.
Es sei indessen darauf hingewiesen, daß diese Bewegung nur möglich ist, wenn auch
das Einstellglied 20, das in der Führung 17b
gleitet, den Zapfen 14 der Gleitschiene 11 freigibt.
Die Verstellung dieses Einstellgliedes geht durch Verschiebung mittels der Knöpfe
15 und 16 vor sich. '115
Zum Öffnen des Schlosses wird, unter der Voraussetzung, daß die verschiedenen Zahnstangen
die in Abb. 3 angegebene Stellung einnehmen, auf die verschiedenen Knöpfe 21
(Abb. 7) eine Anzahl von Drucken ausgeübt, die den verschiedenen Geheimziffern entsprechen,
Diese Drucke verschieben Schritt
für Schritt die Zahnstangen durch die in Abb. 6 dargestellte Einrichtung. Diese Einrichtung
besteht aus einer gekrümmten Feder - 22, die in 22a befestigt ist und deren anderes
Ende 22ft bei jedem Druck auf den Knopf 21
in einen der Zähne der Zahnstangen eingreift,. Durch Strecken der gekrümmten Feder infolge
des ausgeübten Druckes wird das Vorrücken dieser Zahnstange um einen Schritt
ίο bewirkt. Sowie die Zahnstangen um eine Zahl von Zähnen, die den verschiedenen Geheimziffern
entsprechen (beispielsweise 6352 im Falle der Abb. 3), vorgerückt sind, verschiebt
sich die Gleitschiene 11 unter der Einwirkung der Feder 12, was die Zurückziehung
des Riegels 9 zur Folge hat, so daß die Nuß S durch den äußeren Handgriff 3 bewegt und
die Falle zurückgezogen werden kann.
Um den Verschluß der Tür wiederherzustellen, wird das Einstellglied 20 mittels der
Knöpfe 15 oder 16 wieder hochgehoben. Diese Verschiebung hat zur Folge, daß zuerst der
Zapfen 14 der Gleitschiene 11 durch die geneigte Ebene 2Oa (Abb. 3), die an dem äußeren
Ende des Einstellgliedes vorgesehen ist, zurückgeschoben wird. Dieses Einstellglied
bewirkt dann durch die Querschiene 20ft, daß
die verschiedenen Zahnstangen in ihre in der Abb. 3 dargestellte Stellung zurückkommen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Malschloß mit Druckknopf einstellung und Zahnstangen als Sperrglieder, insbesondere für Wohnungstüren, bei welchem die in der Längsrichtung verschiebbaren Sperrglieder in verschiedenen Abständen mit Freigabenuten versehen sind und die Verriegelung in einer bestimmten Stellung freigeben, gekennzeichnet durch ein in Richtung der Sperrglieder (18) verschiebbares Einstellglied (20), das bei Verschiebung sowohl die als Zahnstangen ausgebildeten Sperrglieder (18) in ihre Sperrstellung zurückführt als auch einen die Nuß (5) feststellenden Schieber (9) gegen die Wirkung einer Feder (12) in die Sperrlage bewegt.
- 2. Malschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Freigabenut (i8fl) bei den untereinander gleichen Zahnstangen durch an den beiden Enden der Zahnstangen nach Wahl anzubringende Abstandsglieder, z. B. Abstandsringe (19), veränderlich ist, wobei die Zahnstangen (18) durch eine Querschiene (20b) des Einstellgliedes (20) gleichzeitig in die Sperrlage verschiebbar sind.
- 3. Malschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (20) mit einer geneigten Ebene (2o„) versehen ist und auf einen Zapfen (14) einer Gleitschiene (11) einwirkt, die unter der Wirkung einer Feder (12) steht und zur Betätigung mit einer Anzahl in einer Linie ausgerichteter Zapfen (13) versehen ist, die in die eingeordneten Freigabenuten (i8j bei geöffnetem Schloß eingreifen.
- 4. Malschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9) nur die Nuß (5) des äußeren Handgriffes (3) feststellt, während die Nuß (7) des inneren Handgriffes (30) außerhalb der Wirkung des Schiebers (9) steht.
- 5. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmittel zwischen den Druckknöpfen (21) und den Zahnstangen (18) gekrümmte Federn (22) vorgesehen sind, die an einem Ende (22ff) am Schloßgehäuse befestigt sind und mit dem anderen Ende in die Zähne der Zahnstangen (iS) bei Druck auf den dazugehörigen Knopf (21) eingreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE657002X | 1934-08-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657002C true DE657002C (de) | 1938-02-23 |
Family
ID=3876981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL88600D Expired DE657002C (de) | 1934-08-09 | 1935-08-07 | Malschloss mit Druckknopfeinstellung und Zahnstangen als Sperrglieder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903431C (de) * | 1949-11-29 | 1954-02-04 | Antonio Soler Capdevila | Malschloss |
-
1935
- 1935-08-07 DE DEL88600D patent/DE657002C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903431C (de) * | 1949-11-29 | 1954-02-04 | Antonio Soler Capdevila | Malschloss |
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