DE1001039B - Heuerntemaschine - Google Patents
HeuerntemaschineInfo
- Publication number
- DE1001039B DE1001039B DEK15231A DEK0015231A DE1001039B DE 1001039 B DE1001039 B DE 1001039B DE K15231 A DEK15231 A DE K15231A DE K0015231 A DEK0015231 A DE K0015231A DE 1001039 B DE1001039 B DE 1001039B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheels
- haymaking machine
- machine according
- rod
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/06—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying endless chains or belts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung einer Heuerntemaschine mit mechanisch angetriebenen,
quer zur Fahrtrichtung bewegten, federnden Zinken, deren stabförmige Träger beiderseits in endlosen
Zugorganen verschwenkbar gelagert sind, die über auf gleicher Höhe liegende Räderpaare geführt
werden.
Von einer Heuerntemaschine dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die stabförmigen
Zinkenträger an der einen Seite kurbelartige Abkröpfungen haben, mit denen sie an einem weiteren,
parallel zu den anderen verlaufenden Zugorgan angelenkt sind, welches über ein weiteres am Rahmen
gelagertes Räderpaar geführt ist. Hierbei ist das Räderpaar für das Zugorgan der Abkröpfungen in
bezug auf die anderen Räderpaare höheneinstellbar. Durch dieses dritte Zugorgan werden die Zinken in
paralleler Lage zueinander aus der angehobenen unwirksamen Lage in die gesenkte Arbeitslage gleichmäßig
und stoßfrei eingesteuert.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Räderpaare für die Zugorgane entsprechend
der Arbeitsbreite der Heuerntemaschine verhältnismäßig weit voneinander abstehen, so daß der zwischen
den Rädern liegende Teil der Zugorgane sich nach einer flachen Kettenlinie einstellt. Dadurch ist
namentlich dem unteren Trumm der die Zinken führenden Zugorgane eine Ausweichbewegung in vertikaler
Richtung ermöglicht, so daß sich dieses Trumm in gewissem Maße dem Gelände anpassen kann.
In d<er Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführumgsform
des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist ein Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 3;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 3, und
Fig. 3 ist eine Seitenansicht.
Die Heuerntemaschine weist einen Rahmen 1 auf, ■der in an sich bekannter Weise, z. B. mittels eines
Zughakens 2, mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Traktor oder mit einem anderen Motorfahrzeug
gekuppelt werden kann. Auf dem Rahmen 1 sind Scheibenpaare 3, 3' und 4, 4' drehbar gelagert. Diese
Scheiben- oder Räderpaare sind als Kettenräder ausgebildet und dienen zum Tragen und Führen von
biegsamen Zugorganen 5, 6, welche die stabförmigen Zinkenträger 7 tragen, durch die sie miteinander verbunden
sind.
Die Zinken 8 sind fest an den Zinkenträgern 7 angebracht und stehen nach Art eines Rechens senkrecht
von ihnen ab. Die Zinkenträger 7 sind an ihren hinteren Enden mit einer Abkröpfung 9 versehen und
an ihrem freien Ende 10 mit einem dritten biegsamen Zugorgan 11 verbunden, das parallel zu den Zugorganen
5, 6 verläuft und somit eine Parallelführung , Heuerntemaschine
Anmelder:
Heinrich Adolf Kehrli, Rifferswil,
Zürich (Schweiz)
Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
Berlin-Zehlendorf West, Goethestr. 30
Berlin-Zehlendorf West, Goethestr. 30
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 9. Juli 1962
Schweiz vom 9. Juli 1962
Heinrich Adolf Kehrli, Rifferswil, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Zinken bewirkt. Das Zugorgan 11, beispielsweise
eine Kette, ein Kabel oder ein Seil, ist in gleicher Weise wie die Organe 5, 6 über ein Räderpaar 12,12'
geführt. Dieses Räderpaar (Fig. 2) ist über Lenker
as 13 auf dem Rahmen 1 abgestützt. Die Lenker 13
sind durch eine Stange 14 miteinander verbunden, so daß sie im Fall einer Bewegung gleichzeitig und in
gleichem Außmaße bewegt werden. Ein Verschwenken der Lenker 13 um die Achsen 18 aus der in Fig. 2
dargestellten Stellung, in welcher die Räder 12,12'
ihre höchste Lage einnehmen, bewirkt eine Veränderung der Höhenlage der Räder 12,12' in bezug auf
den Rahmen. 1..
Zum Feststellen in der gewünschten Höhenlage ist mit der Stange 14 eine Platte 15 fest verbunden,
z. B. angeschweißt. Diese Platte weist einen Schlitz 16 auf, der von einem ortsfesten Klemmbolzen 17
durchsetzt wird. Bei einer Verstellung der Räder 12,12' und damit der Stange 14 und infolgedessen
auch der Platte 15 verschiebt sich der Bolzen 17 im Schlitz 16. Durch Anziehen des Klemmbolzens werden
die Platte 15 und die mit ihr verbundenen Teile in der eingestellten Lage festgelegt.
Die Verstellung der Räder 12,12' hat zur Folge, daß die abgekröpften Enden 9 der Zinkenträger 7 sich
verschieben und die in der gezeichneten Lage lotrecht geführten Zinken sich schräg stellen.
Der Antrieb der dargestellten Räderpaare erfolgt in an sich bekannter Weise vom Traktor, und zwar vorzugsweise
von seiner Zapfwelle aus. Zwischen Zapfwelle und dem angetriebenen Räderpaar ist ein Getriebe
eingebaut, das bei einer bevorzugten Ausführung mit drei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang
versehen ist.
609 7fi6/54
Die Bewegung der Räder 12,12' erfolgt von der Achse 18 des Räderpaares 3, 4 über ein Kettenrad 19,
eine Kette 20 und ein Kettenrad 21 auf das dahinterliegende Rad 12.
Wie bereits erwähnt, stützt sich der Rahmen 1 mittels
der Kupplungsorgane auf dem Traktor oder einem anderen Motorfahrzeug ab.
Am hinteren Ende der dargestellten Heuerntemaschine ist eine Stützrolle 22 vorgesehen, die an
einer Stange 23 sitzt. Diese letztere ist in einer Büchse 24 verschiebbar geführt, die ihrerseits am
Rahmen 1 angeordnet ist, z. B. angeschweißt ist. Die Büchse 24 trägt auch eine Stütze 25, an welcher der
obenerwähnte Klemmbolzen 17 angebracht ist. Wie ersichtlich, ragt die Stange 23 über das obere Ende
der Büchse 24 hinaus; an ihrem Ende ist ein zweiarmiger Stellhebel 26 schwenkbar gelagert. Das über
die Stange 23 hinaus nach- hinten ragende Ende 27 des Stellhebels ist mit dem einen Ende einer Zugfeder
28 verbunden. Das andere Ende dieser Feder ist bei
29 mit der Büchse 24 verbunden. Das andere Ende des doppelarmigen Stellhebels 26 ist an einer in ihrem
oberen Teil mit Rasten versehenen Stütze 30 mit einer Stellklinke 31 ein- und feststellbar. Durch diesen
Stellhebel kann die Höhe des Rahmens 1 in bezug auf den Boden verstellt werden, wobei gleichzeitig das
Rad 22 durch die Feder 28 federnd abgestützt wird, so daß Stöße ohne weiteres aufgefangen werden
können.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Nach dem Anhängen an einen Traktor mittels des Kupplungsongans
2 wird das Getriebe mit der Zapfwelle des Traktors in Verbindung gebracht. Damit ist die
Maschine betriebsbereit. Beim Fahren des Traktors werden deshalb von der Zapfwelle aus über das Getriebe
die Räder 3, 4 und 3', 4' in Drehung versetzt. Dadurch bewegen sich die endlosen Zugorgane 5, 6
quer zur Fahrtrichtung. Die an den Zugorganen. 5, 6
angelenkten Zinken bewegen sich in gleicher Richtung. Durch die Konstruktion des Getriebes wird erreicht,
daß die Zinken wahlweise auf die eine oder andere Seite arbeiten können.
Bei einer ersten Stellung des Getriebes bewegen sich die Zinken über dem Boden mit einer derartigen
Geschwindigkeit, daß entweder auf der linken oder rechten Seite ein Schwad gebildet wird. Bei einer
größeren Umdrehungszahl der Räder bewegen sich die Zinken mit größerer Geschwindigkeit, so daß die
Maschine zum Wenden von Heti benutzt werden
kann. Bei der dritten, größten Geschwindigkeit der Räder hingegen wird das Heu verzettet, es können
auch ganze Schwaden verzettet werden. Daraus folgt, daß dieselbe Maschine ohne weiteres zum Herstellen
von Schwaden, zum Wenden und Zetten verwendbar ist, wobei allein die Geschwindigkeit der Zinken dementsprechend
eingestellt werden muß.
In der Regel stehen die Zinken lotrecht nach unten. Wenn es sich jedoch darum handelt, nasses Heu zu
bearbeiten, werden die Zinken vorzugsweise schräg gestellt; dies erfolgt in bereits beschriebener Weise
durch Verschieben der Schiene 14.
Claims (8)
1. Heuerntemaschine mit mechanisch angetriebenen, quer zur Fahrtrichtung bewegten, federnden
Zinken, deren stabförmige Träger beiderseits in endlosen Zugorganen verschwenkbar gelagert sind,
die über auf gleicher Höhe liegende Räderpaare geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
stabförmigen Zinkenträger (7) an einer Seite kurbelartige Abkröpfungen (9) haben, mit denen
sie an einem weiteren, parallel zu den anderen verlaufenden Zugorgan (11) angelenkt .sind, welches über ein weiteres am Rahmen gelagertes
Räderpaar (12,12') geführt ist.
2. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Räderpaar (12,12') für
das Zugorgan (11) der Abkröpfungen (9) in bezug auf die anderen Räderpaare (3,3' und 4,4')
höheneinstellbar ist.
3. Heuerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Räderpaar
(12,12') mit Lenkern (13) auf dem Rahmen (1) abgestützt ist.
4. Heuerntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenker (13) miteinander durch eine Stange (14) verbunden sind.
5. Heuerntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (14) durch eine
Klemmeinrichtung feststellbar ist.
6. Heuerntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stange (14) eine einen
Schlitz (16) aufweisende Platte (15) angebracht ist, deren Schlitz (16) von einem Klemmbolzen
(17) durchsetzt wird, der am Rahmen (1) der Maschine befestigt ist.
7. Heuerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (23) einer Stütz-
und Führungsrolle (22) in einer lotrechten Büchse (24) des Rahmens (1) gleitend gelagert und am
oberen Ende dieses Schaftes (23) ein Stellhebel (26,27) angelenkt ist, dessen kurzer Hebelarm
(27) durch eine Zugfeder (28) mit der Büchse (24) in Verbindung steht und dessen langer Hebelarm
(26) an einer am Rahmen (1) angebrachten Rastvorrichtung (30) ein- und feststellbar ist.
8. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorn an einem Motorfahrzeug
zu befestigen ist und von diesem aus angetrieben werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 821 139, 826 661;
schweizerische Patentschrift Nr. 185 065; USA.-Patentschrift Nr. 479 033.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 766/54- 1.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH321380T | 1955-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1001039B true DE1001039B (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=585567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK15231A Pending DE1001039B (de) | 1955-07-15 | 1952-08-20 | Heuerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1001039B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176913B (de) * | 1958-07-08 | 1964-08-27 | Agrar Fabrik Landw Maschinen A | Fahrbare Heuwerbungsmaschine |
EP2191711A1 (de) * | 2008-11-26 | 2010-06-02 | Beat Walser Land- und Baumaschinen | Anbaubarer Bandrechen für den Gebirgseinsatz |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US479033A (en) * | 1892-07-19 | Horse hay-rake | ||
CH185065A (de) * | 1936-01-11 | 1936-07-15 | Dietschweiler Walter | Mechanischer Futterrechen. |
DE821139C (de) * | 1949-07-16 | 1952-01-03 | Martin Schwab | Heuerntemaschine |
DE826661C (de) * | 1948-10-08 | 1952-01-03 | Eugen Bautz | Zinkensteuerung fuer Heumaschinen |
-
1952
- 1952-08-20 DE DEK15231A patent/DE1001039B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US479033A (en) * | 1892-07-19 | Horse hay-rake | ||
CH185065A (de) * | 1936-01-11 | 1936-07-15 | Dietschweiler Walter | Mechanischer Futterrechen. |
DE826661C (de) * | 1948-10-08 | 1952-01-03 | Eugen Bautz | Zinkensteuerung fuer Heumaschinen |
DE821139C (de) * | 1949-07-16 | 1952-01-03 | Martin Schwab | Heuerntemaschine |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176913B (de) * | 1958-07-08 | 1964-08-27 | Agrar Fabrik Landw Maschinen A | Fahrbare Heuwerbungsmaschine |
EP2191711A1 (de) * | 2008-11-26 | 2010-06-02 | Beat Walser Land- und Baumaschinen | Anbaubarer Bandrechen für den Gebirgseinsatz |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69613191T2 (de) | Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Rotor zum Schwaden | |
EP1245141B1 (de) | Arbeitsgerät mit schwenkbaren Arbeitseinheiten | |
DE2749510C2 (de) | Kreiselheuwerbungsmaschine | |
DE2932752C2 (de) | ||
DE379926C (de) | Durch Pendel selbsttaetig in Wirkung gesetzte Vorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zur Erhaltung des Wagenrahmens in der wagerechten Lage | |
DE1001039B (de) | Heuerntemaschine | |
DE69304558T2 (de) | Heuwerbungsmaschine mit einem mit gesteuerten Stützrädern versehenen Rahmen | |
DE885020C (de) | Als Heuwender, Schwadenrechen oder Schwadenzerstreuer verwendbare Trommelheumaschine | |
DE1457988B2 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE909783C (de) | Fluegelhaspel fuer Getreideerntemaschinen | |
AT202394B (de) | ||
CH302447A (de) | Heuerntemaschine. | |
DE4141184C1 (en) | Agricultural tractor-mower attachment - has front cutter unit on front hitch, rotatably mounted on frame at right angles to travel | |
DE158510C (de) | ||
DE102016112325A1 (de) | Bandrechschwader | |
DE69519828T2 (de) | Heuwerbungsmaschine, namentlich ein Schwader, mit einem verbesserten Steuerorgan der Zinkentragarme | |
DE681549C (de) | Kartoffelerntemaschine mit Zapfwellenantrieb fuer mindestens zwei Rodeeinheiten | |
DE437389C (de) | Ackergeraet mit in der Hoehenlage gegeneinander verstellbaren, auf einer Kurbelachsegelagerten Tragraedern | |
AT237952B (de) | Selbstfahrender, mechanisch angetriebener Rechen | |
DE186959C (de) | ||
AT209619B (de) | Vorrichtung zum seitlichen Versetzen des am Boden liegenden Erntegutes | |
AT205271B (de) | Wendevorrichtung für Schlepperanbaugeräte | |
AT243110B (de) | Wendevorrichtung für Kraftfahrzeuge, vorzugsweise Motorpflüge | |
DE1407185C (de) | Vorrichtung zum seitlichen Versetzen auf dem Boden liegenden Erntegutes | |
AT222409B (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen von am Boden liegendem Erntegut während der Fortbewegung der Vorrichtung |