DE1407185C - Vorrichtung zum seitlichen Versetzen auf dem Boden liegenden Erntegutes - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Versetzen auf dem Boden liegenden ErntegutesInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seit- perspur — das vordere Ende der Rechradreihe bei
liehen Versetzen auf dem Boden liegenden Ernte- entsprechender Einstellung der Maschine seitlich über
gutes mit nur einer Reihe von Rechrädern und einem die Schlepperspur auslädt, so daß mit dem Schlepper
Gestellteil, das einen quer zur Fahrtrichtung der Vor- neben dem von der angehängten Maschine zu errichtungangeordneten
Querbalken mit seitlichen An- 5 fassenden Erntegut gefahren werden kann. Das ist
Schlüssen zur Verbindung mit einem Schlepper und besonders darin von Bedeutung, wenn mit dem
einen in Fahrtrichtung angeordneten Längsbalken Schlepper nicht zu dicht an Böschungen, Hecken und
aufweist, sowie mit einem gestellzugehörigen, als BaI- sonstigen Begrenzungen des Feldes entlang gefahren
ken ausgebildeten Rechradträger, der um die stehende werden soll, um ein Abrutschen des Schleppers oder
Achse eines mit unveränderbarem Abstand zu den io eine Beschädigung solcher Begrenzungen zu verAnschlüssen
angeordneten Gelenkes schwenkbar und meiden.
dadurch in mindestens zwei Arbeitslagen einstell- Die geschilderte Aufgabe wird bei einer Maschine
bar ist. der eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß der Die Schwenkbarkeit des Rechradträgers hat bei der- Rechradträger in der Nähe seines rückwärtigen Endes
artigen Maschinen den Zweck, den Rechradträger in 15 mit dem einen Gelenkteil und das rückwärtige Ende
verschiedenen Schräglagen zur Fahrtrichtung ein- des Längsbalkens mit dem anderen Gelenkteil jeweils
stellen zu können, wodurch die Arbeitsbreite der starr verbunden sind, und daß am vorderen Ende des
Rechradreihe, also der quer zur Fahrtrichtung ge- Rechradträgers ein Führungsbalken angeordnet ist,
mesisene Arbeitsbereich der Rechräder, einstellbar ist. der gegen das aus dem Querbalken und dem Längs-Eine
bekannte Maschine dieser Art (schweizerische ao balken bestehende Gestellteil verschiebbar und in
Patentschrift 316 634) ist als Vorbaumaschine ausge- mehreren Lagen feststellbar ist.
bildet, sie wird also vom Schlepper geschoben. Die Infolge dieser Anordnung ist der Rechradträger im stehende Gelenkachse, um welche der Rechradträger Bereich des am weitesten vom Schlepper entfernten schwenkbar ist, ist durch einen Steckbolzen gebildet Rechrades, bei der schleppergezogenen Maschine und in unmittelbarer Nähe des Gestell-Querbalkens 35 also im Bereich des hintersten Rechrades, schwenkbar; angeordnet. Außer dem Rechradträger ist auch der die Lage dieses Rechrades und damit des gebildeten Gestell-Längsträger um einen solchen Steckbolzen Schwads zur Schlepperspur bleibt daher praktisch erschwenkbar, der mit seitlichem Abstand von der halten, wenn der Rechradträger zur Änderung der Schwenkachse des Rechradträgers und ebenfalls in Arbeitsbreite über die Schlepperspur hinaus verder Nähe des Gestell-Querbalkens angeordnet ist. Zur 30 schwenkt wird. Im Vergleich zu der bekannten VorUmstellung der Maschine auf eine andere Arbeits- baumaschine wird außerdem die Umstellung vereinbreite der Rechradreihe muß mindestens einer der facht, weil nur eine Steckverbindung gelöst werden beiden Steckbolzen gelöst und in eine andere der muß und der Rechradträger anschließend leicht verhierfür vorgesehenen Ausnehmungen einer Segment- schwenkt und mit derselben Steckverbindung wieder platte gesteckt werden. Hierbei muß auch der seit- 35 festgestellt werden karin. . liehe Abstand dieser Segmentplatten. geändert, also Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum seitlichen mindestens eine der Platten gelöst, verschoben und Versetzen von Erntegut mit nur einer Reihe von Rechwieder arretiert werden. Bei dieser Umstellung wird rädern bekannt, die ebenfalls zur Einstellung der Ardas aus dem Rechradträger und dem Gestell-Längs- beitsbreite schwenkbar ist (französische Patentschrift balken gebildete Dreieck verlagert; es ändert sich 40 I 147 442). Bei dieser Maschine ist der die Anschlüsse also auch die Lage des Längsträgers. Wegen der An- für die Schlepperverbindung tragende Querbalken Ordnung der Schwenkachsen in unmittelbarer Nähe des Gestelles über ein Gelenk mit einem nach hinten des Querträgers und damit der das Gestell mit dem gerichteten Gestellbalken verbunden, der seinerseits Schlepper verbindenden Anschlüsse wird beim Ver- starr an dem schräg zur Fahrtrichtung angeordneten schwenken am stärksten die Lage desjenigen Rech- 45 Rechradträgern befestigt ist. Das Gelenk ist mit seiner rades geändert, welches den größten Abstand vom stehenden Schwenkachse wie bei der anderen bekann-Schlepper hat. Würde daher die bekannte Maschine, ten Maschine in unmittelbarer Nähe des Querbalkens ohne sonstige konstruktive Änderungen, an den angeordnet. Daher wird bei dieser schleppergezo-Schlepper angehängt, so entstünde bei einer solchen genen Maschine die Lage des hintersten Rechrades schleppergezogenen Maschine der Nachteil, daß sich 50 zur Schlepperspur — bei etwa gleichbleibender Ardie Lage des am weitesten hinten befindlichen Rech- beitslage des vordersten Rechrades — stark geändert, rades und damit die Lage des auf dem Feld gebildeten wenn der Rechradträger zur Änderung der Arbeits-Schwads im Verhältnis zur Schlepperspur ändert. Da- breite verschwenkt wird.
bildet, sie wird also vom Schlepper geschoben. Die Infolge dieser Anordnung ist der Rechradträger im stehende Gelenkachse, um welche der Rechradträger Bereich des am weitesten vom Schlepper entfernten schwenkbar ist, ist durch einen Steckbolzen gebildet Rechrades, bei der schleppergezogenen Maschine und in unmittelbarer Nähe des Gestell-Querbalkens 35 also im Bereich des hintersten Rechrades, schwenkbar; angeordnet. Außer dem Rechradträger ist auch der die Lage dieses Rechrades und damit des gebildeten Gestell-Längsträger um einen solchen Steckbolzen Schwads zur Schlepperspur bleibt daher praktisch erschwenkbar, der mit seitlichem Abstand von der halten, wenn der Rechradträger zur Änderung der Schwenkachse des Rechradträgers und ebenfalls in Arbeitsbreite über die Schlepperspur hinaus verder Nähe des Gestell-Querbalkens angeordnet ist. Zur 30 schwenkt wird. Im Vergleich zu der bekannten VorUmstellung der Maschine auf eine andere Arbeits- baumaschine wird außerdem die Umstellung vereinbreite der Rechradreihe muß mindestens einer der facht, weil nur eine Steckverbindung gelöst werden beiden Steckbolzen gelöst und in eine andere der muß und der Rechradträger anschließend leicht verhierfür vorgesehenen Ausnehmungen einer Segment- schwenkt und mit derselben Steckverbindung wieder platte gesteckt werden. Hierbei muß auch der seit- 35 festgestellt werden karin. . liehe Abstand dieser Segmentplatten. geändert, also Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum seitlichen mindestens eine der Platten gelöst, verschoben und Versetzen von Erntegut mit nur einer Reihe von Rechwieder arretiert werden. Bei dieser Umstellung wird rädern bekannt, die ebenfalls zur Einstellung der Ardas aus dem Rechradträger und dem Gestell-Längs- beitsbreite schwenkbar ist (französische Patentschrift balken gebildete Dreieck verlagert; es ändert sich 40 I 147 442). Bei dieser Maschine ist der die Anschlüsse also auch die Lage des Längsträgers. Wegen der An- für die Schlepperverbindung tragende Querbalken Ordnung der Schwenkachsen in unmittelbarer Nähe des Gestelles über ein Gelenk mit einem nach hinten des Querträgers und damit der das Gestell mit dem gerichteten Gestellbalken verbunden, der seinerseits Schlepper verbindenden Anschlüsse wird beim Ver- starr an dem schräg zur Fahrtrichtung angeordneten schwenken am stärksten die Lage desjenigen Rech- 45 Rechradträgern befestigt ist. Das Gelenk ist mit seiner rades geändert, welches den größten Abstand vom stehenden Schwenkachse wie bei der anderen bekann-Schlepper hat. Würde daher die bekannte Maschine, ten Maschine in unmittelbarer Nähe des Querbalkens ohne sonstige konstruktive Änderungen, an den angeordnet. Daher wird bei dieser schleppergezo-Schlepper angehängt, so entstünde bei einer solchen genen Maschine die Lage des hintersten Rechrades schleppergezogenen Maschine der Nachteil, daß sich 50 zur Schlepperspur — bei etwa gleichbleibender Ardie Lage des am weitesten hinten befindlichen Rech- beitslage des vordersten Rechrades — stark geändert, rades und damit die Lage des auf dem Feld gebildeten wenn der Rechradträger zur Änderung der Arbeits-Schwads im Verhältnis zur Schlepperspur ändert. Da- breite verschwenkt wird.
gegen bliebe die Lage des vordersten Rechrades weit- Es ist auch eine Maschine zum seitlichen Versetzen
gehend erhalten. 55 von Erntegut bekannt (USA.-Patentschrift 2 683 345), Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu- die mit zwei Rechradreihen versehen und an einen
gründe, die von der Vorbaumaschine bekannte Lage- Schlepper anzuhängen ist. Jede der Rechradreihen
änderung des vordersten Rechrades bei einer schlep- ist an einem als Balken ausgebildeten Träger angepergezogenen
Maschine anwenden zu können, so daß ordnet, und die beiden Rechradträger sind um je eine
also bei Änderung der Arbeitsbreite die Lage des am 60 Achse schwenkbar, die sich an einem Bogenstück beweitesten
vom Schlepper entfernten Rechrades prak- findet, das seinerseits am rückwärtigen Ende des nach
tisch erhalten bleibt, während das in Schleppernähe hinten gerichteten Gestellbalkens gelenkig befestigt
befindliche Rechrad seine Lage am stärksten ändert. ist. Diese Schwenkachsen sind also mit Abstand hinter
Gegenüber der bekannten Maschine soll außerdem den Anschlüssen für die Schlepperverbindung angedie
Umstellung erleichtert werden. Mit dieser Lage- 65 ordnet. Bei dieser Maschine bildet jeder Rechradänderung
des dem Schlepper am nächsten liegenden träger zusammen mit dem Gestell-Längsbalken und
Rechrades soll erreicht werden, daß — bei gleich- zwei Querstreben — nämlich dem Bogenstück und
bleibender Lage des gebildeten Schwads zur Schlep- einer zusätzlichen Strebe — ein Gelenkviereck. Zur
Änderung der Arbeitsbreite jeder Rechradreihe kann das entsprechende Gelenkviereck verstellt werden,
wobei der Rechradträger und meist auch die hintere Querstrebe um die am Gestell-Längsträger befindliche
Gelenkachse schwenken. Der Aufbau des Maschinenrahmens als Gelenkviereck ermöglicht darum
ebenfalls eine Änderung der seitlichen Ausladung des vorderen Endes der Rechradreihe über die Schlepperspur.
Die bekannte Anordnung hat mit der erfindungsgemäßen Maschine gemeinsam, daß die Gelenkachse
an das von den Schlepperanschlüssen abgekehrte Ende des Längsträgers nach hinten verlegt ist.
Das bei der bekannten Maschine verwendete Gelenkviereck hat jedoch verschiedene Nachteile. Zur Verstellung
jeder Rechradreihe müssen mindestens drei Gelenke vorhanden und der nach hinten gerichtete
Träger muß als Teleskopstange ausgebildet sein. Die Verstellung ist daher relativ schwierig, und die Maschine
muß sorgfältig gewartet werden, damit die Teleskopstange und die Gelenke nicht verschmutzen
und das Umstellen dadurch behindert wird. Außerdem werden die unvermeidlichen Höhenänderungen
am rückwärtigen Maschinenende weitgehend auf die Teleskopverbindung übertragen und diese daher stark
belastet; das führt nach längerer Betriebsdauer zu Störungen, ebenso wie die Belastung der verhältnismäßig
zahlreichen Gelenke, die nach längerer Betriebsdauer ausgeschlagen sind und daher die Gestellbalken
nicht mehr fest in ihrer gegenseitigen Lage halten können. Demgegenüber ergibt sich durch die
erfindungsgemäße Anordnung eine konstruktive Vereinfachung, größere Betriebssicherheit und leichtere
Umstellbarkeit.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Teilstück des Führungsbalkens
kreisbogenförmig gekrümmt und der Mittelpunkt des Kreisbogens liegt auf der stehenden Achse des Gelenkes.
Hierdurch ist eine besonders sichere Führung während der Schwenkbewegung gewährleistet, und die
Lösung für die Arretierung des Führungsbalkens bzw. des Rechradträgers ist konstruktiv besonders einfach.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum seitlichen Versetzen auf dem Boden liegenden Erntegutes,
F i g. 2 eine Teilansicht in Richtung II-II nach
Fig. 1.
Die Vorrichtung hat ein Gestell 1, das einen Querbalken 2 und einen Längsbalken 3 aufweist, die rechtwinklig
zueinander angeordnet sind. Der Querbalken 2 liegt quer zur Fahrtrichtung und der Längsbalken
3 in Fahrtrichtung. Das Gestell ist außerdem mit einem schräg zur Fahrtrichtung liegenden Balken
4 versehen, der als Träger für Rechräder 9,10,11 und 12 dient. Unterhalb des Rechradträgers 4 sind
an diesem Lager 5, 6, 7 und 8 für die Rechräder befestigt. Der Rechradträger 4 liegt in Fahrtrichtung
vor den Rechrädern und ist nahe seinem rückwärtigen Ende mit einem Querträger 13 starr verbunden, der
einen Teil eines Gelenkes 14 trägt. Das Gelenk 14 (F i g. 2) hat eine senkrechte Achse 15, die durch
zwei Zungen 18 und 19 eines mit dem Querträger 13 verbundenen Bügels 20 sowie durch zwei Zungen 16
und 17 geführt ist, welche mit dem hinteren Ende des Längsbalkens 3 fest verbunden sind. Die Zungen 16
und 17 sowie der Bügel 20 mit den Zungen 18 und 19 bilden also die beiden Teile des Gelenkes 14. Die
Mittellinie des Längsbalkens 3 liegt etwa auf der Längsachse des Schleppers, so daß die senkrechte
Gelenkachse 15 etwa in der Mitte hinter dem Schlepper liegt. Da der Querträger 13 nahe dem hinteren
Ende des Rechradträgers 4 befestigt ist, liegt das Gelenk 14 in der Nähe des am weitesten vom Schlepper
entfernten Rechrades 12. Am vorderen Ende ist der Rechradträger 4 mit einem Führungsbalken 21 starr
ίο verbunden. Der Führungsbalken 21 ist in Bügeln 22
und 23 verschiebbar, die an dem Querbalken 2 befestigt sind. Das Teilstück 24 des Führungsbalkens
ist kreisbogenförmig gekrümmt, derart, daß der Mittelpunkt des Kreisbogens auf der Gelenkachse 15
liegt. Der Führungsbalken 21 kann mit dem Rechradträger 4 in verschiedenen Lagen zum Gestell 1 mit
zwei Feststellvorrichtungen arretiert werden. Hierfür sind als Feststellvorrichtungen Verriegelungsstifte 26
und 27 vorgesehen, die durch die Führungsbügel 22 bzw. 23 und Ausnehmungen 25 in dem Führungsbalken
21 gesteckt werden.
Die Vorrichtung wird in Richtung I gefahren. An dem Querbalken 2 sind zwei Anschlüsse 28 und 29
vorgesehen und der Längsbalken 3 trägt einen Anas Schluß 30; diese Anschlüsse dienen zur Verbindung
mit den Lenkern 31, 32 und 33 einer Hebevorrichtung 34 des Schleppers 35. Mit dieser Befestigung
wird die Vorrichtung in horizontaler Richtung unverrückbar mit dem Schlepper gekuppelt.
Die Vorrichtung ist von Laufrädern 36, 37 und 38 abgestützt, die eine gute Bodenanpassung ermöglichen.
Die Rechräder 9 bis 12 sind mit Kurbeln 39, 40, 41 und 42 in den Lagern 5 bis 8 angeordnet, so
daß sich jedes Rechrad einzeln an die Bodenunebenheiten anpassen kann. Zur Gewichtsentlastung sind
zwischen dem Rechradträger 4 und den Kurbeln 39 bis 42 Zugfedern 43, 44, 45 und 46 angebracht, die
während des Betriebes einen Teil des Gewichtes der Rechräder auf den Rechradträger 4 übertragen.
Bei Fahrt in Richtung I legen die Rechräder das Erntegut gemeinsam zur Mitte hinter dem Schlepper
ab. Zum Erzielen einer größeren Arbeitsbreite kann die Vorrichtung umgestellt werden. Der Rechradträger
4 wird zu diesem Zweck um die Gelenkachse 15 nach rechts geschwenkt, nachdem die Verriegelungsstifte 26 und 27 aus den Ausnehmungen 25 entfernt
worden sind. Bei Vergrößerung der Arbeitsbreite verschiebt sich der Schwerpunkt des Rechradträgers nur
unwesentlich, so daß die in der Arbeitslage mit größerer Arbeitsbreite auftretenden Kräfte leicht von
dem Schlepper aufgenommen werden können. Da der Rechradträger 4 mit dem Gelenk 14 und dem Führungsbalken
21 an zwei Stellen mit dem Gestell verbunden ist, ist die Übertragung der auftretenden
Kräfte von den Rechrädern auf das Gestell und von diesem auf den Schlepper besonders günstig, so daß
das Gestell ein geringes Gewicht haben kann. Infolge der Lage des Gelenkes 14 in der Mitte hinter dem
Schlepper und auf derjenigen Seite der Rechradreihe, auf der das Erntegut die Rechräder berührt, sowie
der Anordnung dieses Gelenkes am hinteren Ende der Rechradreihe arbeiten wenigstens einige der
Rechräder neben dem Schlepper, so daß die Vorrichtung besonders gut dazu geeignet ist, an Gräben,
Hecken u. dgl. entlang zu arbeiten. Durch Verschwenken des Rechradträgers 4 kann außerdem die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Rechräder bei gleicher Fahrgeschwindigkeit der Vorrichtung geändert wer-
den, so daß die Vorrichtung in einfacher Weise an
verschiedene Betriebsverhältnisse anzupassen ist.
Zum Traneport der Vorrichtung können die Rech- räder durch Schwenken des Rechradträgers um die
Gelenkachse 15 verhältnismäßig dicht an den Schlep- S per geführt werden, wodurch die Transportbreite besonders
klein ist. Damit die Rechräder während des Transportes nicht beschädigt werden, kann die Vor
richtung mit Hilfe der Hebevorrichtung so weit aus gehoben werden, daß die Rechräder den Boden nicht
berühren.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum seitlichen Versetzen auf »5 dem Boden liegenden Erntegutes mit nur einer
Reihe von Rechrädern und einem Gestellteil, das einen quer zur Fahrtrichtung der Vorrichtung angeordneten Querbalken mit seitlichen Anschlüssen zur Verbindung mit einem Schlepper und ao
einen in Fahrtrichtung angeordneten Längsbalken aufweist, sowie mit einem gestellzugehörigen, als
Balken ausgebildeten Rechradträger, der um die stehende Achse eines mit unveränderbarem Abstand
zu den Anschlüssen angeordneten Gelenkes schwenkbar und dadurch in mindestens zwei Arbeitslagen
einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechradträger (4) in der
Nähe seines rückwärtigen Endes mit dem einen Gelenkteil (18, 19, 20) und das rückwärtige Ende
des Längsbalkens (3) mit dem anderen Gelenkteil (16, 17) jeweils starr verbunden sind und daß
am vorderen Ende des Rechradträgers (4) ein Fühningsbalken (21) angeordnet ist, der gegen
das aus dem Querbalken (2) und dem Längsbalken (3) bestehende Gestellteil verschiebbar und
in mehreren Lagen feststellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstück (24) des Führungsbalkens
(21) kreisbogenförmig gekrümmt ist und daß der Mittelpunkt des Kreisbogens auf der
stehenden Achse (15) des Gelenkes (14) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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