DD296085A5 - N-acylderivate des peptideglyenmonoomers, verfahren zur herstellung und ihre verwendung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf neue N-Acylderivate des Peptidoglycanmonomers der Formel * worin R fuer eine Acylgruppe einer geradkettigen C2-18-Alkylcarbonsaeure oder einer verzweigtkettigen C5-18-Alkylcarbonsaeure oder einer ungesaettigten C12-18-Alkenylcarbonsaeure oder einer C7-12 aromatischen Carbonsaeure steht, und pharmazeutisch zulaessiger Salze davon, bei dem das Peptidoglycanmonomer (PGM) durch Reaktion mit einer Saeure
Description
Die Erfindung betrifft neue N-Acylderivate des Peptidoglycanmonomers (PGM) und pharmazeutisch zulässige Salze davon sowie ein Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung.
Die neuen N-Acylderivate des Peptidoglycanmonomers sind insbesondere als Immunmodulatoren und Immunadjuvantien angezeigt.
Es ist bekannt, daß das Peptidglycanmonomer (PGM) der Formel Il
CH2OH
CH2OH
- OK
KHOCCH
CH3
CK^CHCOWHCKCOHHCH-COKKj
CH2
(H)
CH7 CH, CH-,
COK1HCHCOWHCHCOK1HcHCOOH
CH2 CH2
(Carbohydr. Res. 110 [1982], 320-325) eine immunmodulierende (Z. Immun. Forsch. 155 [1979], 312-328) sowie eine antimetastatische Wirksamkeit besitzt (Eur. J. Cancer col. 19 (19831,681-686; Cancer Immunol. Immunother. 15(1983], 84-86; Cancer Immunol. Immunother. 18 [1984], 49-53); es ist nichttoxisch und apyrogen. Es ist gut wasserlöslich, aber unlöslich in organischen Lösungsmitteln. Aufgrund seines stark hydrophilen und lipophoben Charakters kann es nicht durch die lipophilen Membranen in dem Organismus durchdringen. Der Grad der Hydrophilizität und Lipophilizität in solchen Verbindungen könnte ihre Wirksamkeit erheblich beeinflussen.
Aufgabe der Erfindung ist es, neue Derivate des Peptidoglycanmonomers der Formel I aufzufinden, ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen und ihre Verwendung aufzuzeigen.
Erfindungsgemäß werden neue N-Acylderivate des Peptidoglycanmonomers der allgemeinen Formel I
CH2OH
CHM_
1 I \
NHOCCH3 / NHOCCH3
CH3
CH^CHCONHCHCONHCH-CONh03 j 2
CH2
CH2 CH3 CH3
COUHCHCONHCHCCWKCHCOOH
CH2R-HH-tH-CONH-
(I)
zur Verfugung gestellt, worin R für eine Acylgruppe einer geradkettigen C^ia-Alkylcarbonsäure oder einer verzweigtkettigen C-^s-Alkylcarbonsäure oder einer ungesättigten C12-i8-Alkenylcarbonsäure oder einer C7.12 aromatischen Carbonsäure steht, und pharmazeutisch zulässige Salze davon.
R in der Bedeutung eines Acyls in einer geradkettigen C2_,e-Alkylcarbonsäure in Formel I steht beispielsweise für ein Acetyl, Capriloyl, Caprinoyl, Lauroyl, Palmitoyl, Stearoyl.
R in der Bedeutung eines Acyls in einer verzweigtkettigen Cs-ie-Alkylcarbonsäure in Formel I steht vorzugsweise für Pivaloyl.
R in der Bedeutung eines Acyls in einer ungesättigten C^-ie-Alkenylcarbonsäure in Formel I steht vorzugsweise für Oleoyl.
R in der Bedeutung eines Acyls in einer C7_|2-aromatischen Carbonsäure in Formel I steht vorzugsweise für Benzoyl.
Die pharmazeutisch zulässigen Salze der neuen N-Acylderivate des Peptidoglycanmonomers (PQM) umfassen auch deren Salze mit anorganischen oder organischen Basen wie Alkalimetallsalze (z.B. Natriumsalze, Kaliumsalze), Erdalkalimetallsalze (z. B.
Calciumsalze), Ammoniumsalze und Salze organischer Basen (z. B. Ethanolaminsalze, Triethanolaminsalze) und andere physiologisch tolerierten Salze.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist weiterhin ein Verfahren zur Hßrstellung der neuen N-Acylderivate des PGM der Formel I. Erfindungsgemäß werden per se bekannte Methoden des Acylierens von PGM der Formel Il durch Reaktion mit der entsprechenden Saure
R-COOH (III)
angewendet, worin R die für die Formel I definierte Bedeutung hat und worin die Säure in aktivierter Form vorliegt, z. B. in der Form eines Anhydrids, insbesondere in der Form eines aktiven Esters, wie der bei der Wechselwirkung der Säure und N-Hydroxysuccinimid, N-Hydroxybenzotriazol, N-Hydroxyphthalimid und ähnlicher Alkohole entstehenden Verbindungen. Die Herstellung von aktiven Estern wird in Gegenwart eines Dehydratisierungsrnittels wie Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) und anderen herkömmlichen, in der Literatur beschriebenen Carbodiimiden, Ν,Ν-Carbonyldiimidazol, p-Toluensulfonat und anderen bekannten Sulfonaten durchgeführt. Die Reaktionsbedingungen für den Einsatz solcher Mittel sind in der Literatur beschrieben. Die Reaktionen mit Carbodiimiden werden bevorzugt, da sie bei 20—25°C durchgeführt werden und hohe Ausbeuten ergeben. Die Acylierung von PGM mit beispielsweise Essigsäureanhydrid wird in Gegenwart einer Base wie Natriumhydrogencarbonat durchgeführt, während die Acetylierung mit dem entsprechenden aktiven Säureester in einem inerten Lösungsmittel wie Dimethylformamid (DMF) in Gegenwart einer organischen Base als Katalysator durchgeführt wird. Das PGM und der aktive Ester werden in einem Verhältnis von 1:1,3 bis 1:2 (Mol/Mol) und PGM und das Lösungsmittel in einem Verhältnis von 1:30 bis 1:100 (Masse/Volumen) eingesetzt. Die organische Base liegt in Form eines Amins vor, z. B. Triethylamin (TEA), und wird im Verhältnis von 1:2 bis 1:5 (Mol/Mol) zu dem PGM hinzugegeben. Die Reaktion wird bei einer Temperatur von 20-250C innerhalb von 24 Stunden durchgeführt. Die Reaktionskontrolle geschieht durch Dünnschichtchromatographie auf einer Grundmasse von Kieselsäuregel als Adsorptionsmittel und in einem Losungsmittelsystem, das für die Trennung der Produkte von den Ausgangsreaktanten geeignet ist, z.B. das Lösungsmittelsystem n-Propanol Wasser 7:3 (Vol./Vol.) (System A). Da s Produkt wird bei Zugabe eines organischen Lösungsmittels, in dem es nicht löslich ist, z. B. Ethylacetat (ET Ac), gewonnen. Es wird nach herkömmlichen Methoden gereinigt, beispielsweise durch Saulenchromatographie auf verschiedenen Adsorptionsmitteln wie Kieselsäuregel, Elution mit dem o.g. System A oder auf Sephadex und Elution mit Wasser. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Methode zur Herstellung von Pharmazeutika zur Verfügung zu stellen, die eine wirksame, aber physiologisch zulässige Dosis des neuen N-Acylderivats des Peptidoglycanmonomers (I) oder dessen pharmazeutisch zulässiger Salze einschließen, die als Immunmodulations- oder Immunadjuvansarzneimittelformulierungen angezeigt sind. Die aktiven Verbindungen können in Kombination mit einem pharmazeutisch zulässigen Träger formuliert werden. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen werden vorzugsweise parenteral verabreicht. Die biologische Wirksamkeit der beanspruchten Verbindungen wurde an 2 bis 2,5 Monate alten männlichen CBA-Mäusen getestet. Die Tiere wurden mindestens eine Woche vor jedem Test an die Laborbedingungen angepaßt. Die Wirksamkeit des N-Acylderivats von PGM wurde mit den Ergebnissen verglichen, die in Kontrollmäusegruppen erreicht wurden, denen eine physiologische Lösung (Negativkontrolle) und das ursprüngliche PGM (Posiiivkontrolle) verabreicht wurden. Alle untersuchten Substanzen wurden dem Organismus intravenös in einer einzigen Dosis von 200 μg/Maus bzw. 10 mg/kg verabreicht. Es wurden die folgenden Wirkungen der immunpharmakologischen Wirksamkeit beobachtet: Milzgewicht, Lymphozytenzahl und Anzahl der plaquebildenden Zellen (PFC-Zahl) nach der Methode von Jerne (in: Cell Bound Antibodies, Whister Institute Press, Philadelphia (1963], S. 109). Das Milzgewicht ist in mg ausgedrückt. Die Anzahl der Milzlymphozyten wird als die absolute Zahl in 1 ml ausgedrückt, während die Anzahl der plaquebildenden Zellen durch ihre Gesamtzahl und durch ihre Wirksamkeit 106 MiLjlymphozyten ausgedrückt wird. Die Versuchsgruppen und die entsprechenden Kontrollgruppen bestanden aus jeweils 5-7 Mäusen. Die Wirksamkeit eines jeden N-Acylderivats von PGM wurde mindestens dreimal in verschiedenen Zeiträumen untersucht. Die statistische Analyse wurde mit dem parametrischen Student-t-Test unter Anwendung des ursprünglichen Computerprogramms Stat Works durchgeführt. Die Signifikanz der Unterschiede wurde durch einen zweiseitigen Test bei einer Akzeptanzhöhe von 5% oder weniger eingeschätzt. Die zusammengefaßten Ergebnisse der Wirkungen der einzelnen N-Acylderivate auf die Parameter der Immunreaktion sind in Tabelle 1 angeführt.
Tabelle 1: Immunologische Wirksamkeit von N-Acylderivaten von PGM
H | Spleen weight. | t/p | No. at spleen Ly | l/p | PFC | t/p | PFC/ml Ly | l/P | |
Exp. No. 1 CONTROL | 17 | 109.1 ±17.34 | 37.7 ± 7.56 | 74.5 ± 34.40 | 185.0 ±93.04 | ||||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||||
PGM | 17 | 111.7 ±10.66 | 35.1 ±5.06 | 82.9 ±31.71 | 219.1 ±96.98 | ||||
% | 102 | 93 | 112 | 118 | |||||
No1637 | 18 | 123.6 ±18.63 | 2.37 | 37.8 + 6.90 | 93.4 ± 37.55 | 219.2 ±67.11 | |||
% | 113 | 0.05 | 100 | 126 | 118 | ||||
Exp. No. 2 CONTROL | 11 | 103.3 ±18.55 | 38.7 ±9.16 | 56.3 ± 26.55 | 138.3 ±74.30 | ||||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||||
PGM | 11 | 107.5 ±9.40 | 35.0 ± 6.01 | 76.2 ± 32.95 | 206.9 ±113.24 | 2.97 | |||
% | 104 | 90 | 135 | 150 | 0.01 | ||||
CONTROL | 18 | 99.8 ±17.14 | 34.2 ± 9.45 | 69.3 ± 42.49 | 198.3 ±144.16 | ||||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||||
No1640 | 19 | 113.4 ±22.28 | 34.1 ±9.56 | 95.7 ± 28.45 | 2.23 | 282.1 ± 142.64 | 1.78 | ||
% | 114 | 100 | 138 | 0.05 | 142 | 0.1 | |||
Exp. No. 3 CONTROL | 16 | 120.2 ±17.83 | 38.8 ±8.19 | 55.7 ± 40.52 | 122.1 ±80.16 | ||||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||||
PGM | 17 | 138.7 ±11.72 | 3.54 | 47.2 ±9.53 | 2.71 | 88.8 ± 72.51 | 156.1 + 102.78 | ||
% | 115 | 0.01 | 122 | 0.02 | 159 | 128 | |||
No 1645 | 18 | 120.4 ±12.36 | 46.1 ±11.70 | 2.08 | 88.5 ± 75.95 | 154.2 ± 111.12 | |||
% | 100 | 119 | 0.05 | 159 | 126 | ||||
Exp. No.4 CONTROL | 16 | 120.2 ±17.83 | 38.8 + 8.19 | 55.7 ± 40.52 | 122.1 ±80.16 | ||||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||||
PGM | 17 | 138.6 ±11.72 | 3.52 | 47.2 ±9.52 | 2.71 | 88.8 ± 72.20 | 156.1 ±102.78 | ||
% | 115 | 0.01 | 122 | 0.02 | 159 | 128 | |||
No1646 | 17 | 124.4 ±16.54 | 42.1+10.55 | 81.6 ±79.80 | 169.9 ±151.32 | ||||
% | 103 | 109 | 147 | 139 | |||||
Exp. No. 5 CONTROL | 15 | 121.3 + 16.3 | 57.1+21.44 | 77.5 ± 28.59 | 163.6 ±61.00 | ||||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||||
PGM | 18 | 129.5 ±11.80 | 49.5 ± 8.98 | 107.7 ±57.78 | 190.4 + 79.53 | ||||
% | 107 | 87 | 139 | 116 | |||||
No1647 | 18 | 135.5 ±22.60 | 45.2 ±8.50 | 2.16 | 125.4 ±68.45 | 2.49 | 254.2 ±132.36 | 2.44 | |
% | 112 | 79 | 0.05 | 162 | 0.02 | 155 | 0.05 | ||
Exp. No. 6 CONTROL | 21 | 128.9+14.26 | 38.8 ± 8.45 | 47.1 ± 28.06 | 105.9 ±54.24 | ||||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||||
PGM | 23 | 134.3 ±13.9 | 43.8 ± 7.82 | 2.04 | 56.0 ±23.14 | 117.1 ±48.37 | |||
% | 104 | 113 | 0.05 | 119 | 111 | ||||
CONTROL | 28 | 119.0 ±20.93 | 35.9 ±9.13 | 57.8 ± 40.45 | 152.5 ±127.30 | ||||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||||
No 1646 | 28 | 123.4 ±23.15 | 39.1 ± 10.92 | 95.8 ±75.30 | 2.35 | 266.5 ± 279.40 | 1.95 | ||
% | 104 | 109 | 166 | 0.05 | 175 | 0.1 | |||
Exp. No.7 CONTROL | 18 | 108.4 ±16.71 | 41.2+10.28 | 86.1+25.80 | 194.0 + 79.48 | ||||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||||
PGM | 18 | 111.8± 10.68 | 38.8 ± 9.06 | 87.6 ± 29.76 | 214.4 ±95.61 | ||||
% | 103 | 94 | 102 | 111 | |||||
No1665 | 17 | 131.7+14.40 | 4.41 | 42.3 + 7.96 | 97.1+41.86 | 210.8 ±88.40 | |||
% | 121 | 0.01 | 103 | 113 | 109 |
Tabelle 1: Immunologische Wirksamkeit von N-Acylderivaten von PGM (Fortsetzung)
H | Spleen weight. | t/p No. at spleen Ly | l/P | PFC | t/p PFC/mlLy | l/P | |
Exp.No.8 CONTROL | 17 | 106.4 ±12.49 | 43.8 ±10.39 | 77.1+33.81 | 170.9 ±93.98 | ||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||
PGM | 17 | 112.7 ±10.38 | 40.9 ± 7.86 | 76.9 ± 28.55 | 163.6 ± 72.39 | ||
% | 106 | 93 | 100 | 96 | |||
No1668 | 18 | 112.3 ±12.08 | 41.9 + 5.66 | 85.8 ±33.17 | 202.7 ±91.97 | ||
% | 106 | 96 | 111 | 119 | |||
Exp.No.9 CONTROL | 16 | 117.4 ±18.71 | 45.9 ±10.47 | 69.2 ± 23.72 | 139.1 ± 50.43 | ||
% | 100 | 100 | 100 | 100 | |||
PGM | 18 | 121.6 ±14.64 | 46.7 ± 7.99 | 72.8 + 22.20 | 141.4 + 40.57 | ||
% | 104 | 102 | 105 | 102 | |||
No1700 | 18 | 125.5 + 19.44 | 42.9 + 9.82 | 76.4 ± 24.94 | 163.8 ±52.95 | ||
% | 107 | 94 | 110 | 118 |
1637: Na-SaIz von N-Stearoyl-PGM
1646: Na-SaIz von N-Capriloyl-PGM
1647: Na-SaIz von N-Lauroyl-PGM
1665: Na-SaIz von N-Oleoyl-PGM
1700: Na-SaIz von N-Pivaloyl-PGM
1640: Na-SaIz von N-Benzoyl-PGM
1644: Na-SaIz von N-Caprinoyl-PGM
1648: Na-SaIz von N-Palmitoyl-PGM
1668: Na-SaIz von N-Acetyl-PGM
Ly-l.ymphozyten
Eine statistisch signifikante Erhöhung des Milzgewichtes wurde bei Anwendung des Natriumsalzes von N-Stearoyl-PGM und des rVatriumsalzes von N-Oleoyl-PGM (13% bzw. 21 % im Vergleich zu den Kontrollwerten) festgestellt. Eine relative Erhöhung des Milzgewichtes wurde ebenfalls bei der Anwendung des Na-Salzes von N-Benzoyl-PGM, des Na-Salzes von N-Lauroyl-PGM und des N-Salzes von N-Pivaloyl-PGM festgestellt, doch die Unterschiede in bezug auf die Kontrollwerte waren nicht beträchtlich erhöht, obwohl es eine klar ausgeprägte Tendenz einer verbesserten Wirksamke it dieser Derivate gab. Die Veränderungen in der Anzahl der Milzlymphozyten (absolute Zahl in 1 ml) waren für jedes Derivat untei schiedlich. In der Mäusegruppe, der das Na-SaIz von N-Lauroyl-PGM verabreicht wurde, wurde eine statistisch signifikante Reduzierung von 20% im Vergleich zu den Kontrol!werten nachgewiesen. Bei den Mäusen, die mit dem Na-SaIz von N-Capriloyl-PGM behandelt wurden, gab es eine statistisch signifikante Erhöhung der Anzahl der Milzlymphozyten (19%). Eine Verringerung von 4-6% in der Anzahl der Milzlymphozyten wurde in Mäusen bei Verabreichung der Pivaloyl- und Acetylderivate nachgewiesen, während eine Erhöhung von 3-9% bei den Mäusen festgestellt wurde, die mit Oleoyl-, Caprinoyl- und Palmitoylderivaten von PGM behandelt worden waren. Obwohl bei den erreichten Veränderungen eine gewisse Tendenz offensichtlich war, waren diese jedoch ohne statistische Signifikanz.
Keine Wirkung auf die Anzahl der Milzlymphozyten hatten dieNa-SalzederStearoyl- und Benzoylderivate von PGM. Praktisch alle untersuchten Stoffe bewirkten eine Erhöhung des PFC-Wertes (plaquebildende Zellen), die zwischen 10 und 66% gegenüber den Kontrollwerten lag. Ein statistisch signifikanter Unterschied wurde jedoch nur bei den Na-Salzen der N-Benzoyl-, N-Lauroyl- und N-Palmitoylderivate von PGM festgestellt. Alle eingesetzten Stoffe erhöhten die PFC-Wirksamkeit, wie hinsichtlich der Anzahl der Milzlymphozyten offensichtlich ist und die zwischen 9% und 75% gegenüber den bei der Kontrollmäusegruppe ermittelten Werten schwankte. Ein statistisch signifikanter Unterschied wurde für das Lauroylderivat von PGM festgestellt. Eine deutlich ausgeprägte steigernde Tendenz wurde für die Benzoyl-und Acetylderivate von PGM ermittelt, wo die Unterschiede im Vergleich zu den Kontrollwerten praktisch das statistisch signifikante Niveau (0,5 < ρ < 0,1) erreichten.
Auf dei Grundlage der gewonnenen Ergebnisse kann geschlußfolgert werden, daß alle untersuchten immunstimulierende Wirksamkeit aufweisen, obwohl die einzelnen Derivate in ihrer Wirkung unterschiedlich sind. Eine der möglichen Interpretationen der Vielzahl der entstehenden Unterschiede in der Anzahl der Lymphozyten und der Erhöhung des Milzgewichts könnte bei den unterschiedlichen Wirkungsmecrianismen des PGM und der beanspruchten N-Acylderivate davon auf das Zellimmunsystem liegen.
Der andere mögliche Grund könnte die Tatsache sein, daß sie sich im Wirkungsmechanismus ähnlich sind, sich aber in ihrer Eigenaktivität unterscheiden. Die Wirkung auf die humorale Immunität ist aus den Veränderungen in der PFC-Wirksamkeit offensichtlich und unterscheidet sich in gewissem Grad von der Wirkung auf die Anzahl der Milzlymphozyten. Eine signifikante Wirkung auf die Gesamt-PFC-Wirksamkeit wurde bei den Benzoyl-, Lauroyl- und Palmitoylderivaten von PGM festgestellt, die die Anzahl von Lymphozyten in 1 mg Milzgewebe nicht wesentlich verändern oder verringern.
Die strukturellen Modifikationen des PGM-Moleküls führten zu einer neuen und nicht offensichtlichen biologischen Wirksamkeit der beanspruchten N-Acylderivate von PGM, die sich auf zwei unterschiedlichen Wegen zeigt: eine signifikante Wirkung auf die Zellimrrunreaktion, die für die Lauroyl- und Capriloylderivate von PGM charakteristisch ist; auf der anderen Seite spielten die Benzoyl-, Lauroyl- und Palmitoylderivate von PGM bei der humoralen Immunität eine bedeutendere Rolle. Die gewonnenen Ergebnisse demonstrierten die höhere Wirksamkeit des Lauroylderivats von PGM aufgrund seiner Wirkung auf die zelluläre und
humorale Immunität; es zeigte darüber hinaus auch eine erhöhte Wirksamkeit im Vergleich zu dem ursprünglichen PGM bei einer Verabreichung in der gleichen Konzentration.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele veranschaulicht.
Herstellung des Na-Salzes von N-Acetyl-PGM
Eine Lösung von PGM (500 mg, 0,495mmol) in Wasser (7ml) wurde mit einer gesättigten wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung (NaHCO3,2,75 ml) versetzt und im Eisbad bei 5°C gekühlt. Das abgekühlte Gemisch wurde tropfenweise mit Essigsäureanhydrid (2,75ml, 29mmol) versetzt und 24 Stunden lang bei 20°C umgerührt. Das Gemisch wurde dann bei vermindertem Druck unter Bildung eines öligen Niederschlags (0,95g) eingedampft, der in Wasser (2,5ml) aufgelöst und auf einer mit 150 ml Sephadex G-25-fein gefüllten Säule getrennt wurde, wonach er mit Wasser eluiert wurde. Die produktumfassenden Fraktionen wurden vereinigt und lyophilisiert.
Ausbeute 490mg (92%)
Schmelzpunkt 186-188°C, UVmax (H2O) Iran): 202; IRKBr (cm"1): 3400-3240,1 660,1 550,1410.
Ή NMR (D2O) (ppm): 1,90 (s, 3H CH3CONH-A2pm), 1,96 (s, 3H CH3CONH - GIc), 2,03 (s, 3H CH3CONH-MUr).
Abkürzungen: | Diaminopimelyl |
A2pm = | Muramoyl |
Mur = | Glucosaminyl |
GIc | |
Herstellung von N-Stearoyl-PGM
Eine Lösung von PGM (1,546mg, 1,53mmol) in DMF (26,6ml) wurde mit Succinimidstearat (800mg, 2,09mmol) und Triethylamin (TEA) (0,4ml, 2,18mmol) versetzt und 20 Stunden lang bei 20-250C umgerührt. Es entstand eine gelatineartige Suspension, die tropfenweise unter Rühren mit EtOAc (180ml) versetzt wurde und über weitere 5 Stunden umgerührt wurde. Der Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt und getrocknet. Die Ausbeute betrug 2g. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie auf Kieselsäuregel (25g) und Elution mit dem Lösungsmittelsystem A gereinigt. Die produktumfassenden Fraktionen wurden vereinigt und durch Verdampfung des Lösungsmittels bei vermindertem Druck eingedickt.
Ausbeute 1,44g (57%)
Schmelzpunkt 217-2200C, UV™« (H2O) (nm): 204; IRKBr (cm'1): 3280,2910,2350,1 635,1 530.
Herstellung von N-Pivaloyl-PGM
Eine Lösung von PGM (500mg, 0,495mmol) in DMF (10ml) wurde mit Succinimidpivalat 137mg, 0,688mmol) und Triethylamin (TEA) (0,13 ml, 0,7 mmol) versetzt und 24 Stunden lang bei 250C verrührt. In die klare Lösung wurde tropfenweise EtOAc (50ml) gegeben, und der entstandene Niederschlag wurde weitere 2 Stunden lang umgerührt und abgefiltert. Der Niederschlag wurde mit EtOAc (2x 5 ml) gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute betrug 550mg. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie auf Kieselsäuregel und Elution mit dem Lösungsmittelsystem A gereinigt. Die produktumfassenden Fraktionen wurden vereinigt und durch Verdampfung des Lösungsmittels bei vermindertem Druck eingedickt.
Ausbeute 270mg (49,8%).
Schmelzpunkt202-204°C, UVmax (H2O) (nm): 201; IRKBt (cm"1): 3400,3300,3080,3050, 2980,1650,1540.
Herstellung von N-Oleoyl-PGM
Eine Lösung von PGM (500mg, 0,495mmol) in DMF (9ml) wurde mit Succinimidoleat (258mg, 0,679mmol) und Triethylamin (TEA) (0,13 ml, 0,7 mmol) versetzt und 24 Stundenlang bei 25 "C verrührt. Es wurde tropfenweise EtOAc (50 ml) hinzugegeben, und der entstandene Niederschlag wurde weitere 3 Stunden lang umgerührt. Der Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt und getrocknet. Die Ausbeute betrug 680mg. Der Niederschlag wurde mittels Säulenchromatographie auf Kieselsäuregel und Elution mit dem Lösungsmittelsystem A gereinigt. Die produktumfassenden Fraktionen wurden vereinigt und durch Verdampfung des Lösungsmittels bei vermindertem Druck eingedickt.
Ausbeute 0,345g (54,6%)
Schmelzpunkt 204-2050C, UVm„ (H2O) (nm): 198; IRKer (cm"1): 3300,2950,2875,1 640,1555.
Herstellung von N-Benzoyl-PGM
Eine Lösung PGM (1,346mg, 1,33mmol) in DMF (23,3ml) wurde mit Succinimidbenzoat (400mg, 1,825mmol) und Triethylamin (TEA) (0,35ml) versetzt und 24 Stunden lang bei 25°C umgerührt. Es wurde tropfenweise EtOAc (16OmIl hinzugegeben, und die entstandene Suspension wurde weitere 5 Stunden lang umgerührt. Der Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt, mit EtOAc (2x 10ml) gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute betrug 1,45g. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie auf Kieselsäuregel undElution mit dem Lösungsmittelsystem Agereinigt. Die produktumfassenden Fraktionen wurden vereinigt und durch Verdampfung des Lösungsmittels bei vermindertem Druck eingedickt.
Ausbeute 1,04g (69,1 %)
Schmelzpunkt 173-175"C, UVm,x(H2O) (nm): 203,224 (sh); IR1™' (cm"'): 3260,1680,1515.
Tabelle 2 Wichtigste physikalische Eigenschaften von N-C | Schmelzpunkt | UVma)< (H2O) |
N-Acyl-PGM | 0C | (nm) |
194-195 | 203 | |
Capiiloyl | 196-197 | 203 |
Caprinoyl | 203-205 | 204 |
Lauroyl | 205-208 | 203 |
Palmitoyl |
Analog zu der in den Beispielen 2-5 beschriebenen Art und Weise wurden die folgenden PGM-Derivate gewonnen: Capriloyl, Caprinoyl, Lauroyl, Palmitoyl. Die wichtigsten physikalischen Eigenschaften dieser Derivate sind in Tabelle 2 dargestellt.
IRKBr(cm-')
3280.2930,1 655,1 638,1545 2990,1610,1580,1090 3280,2920,2850,1 655,1 543 3 280,2 920,2 845,1 635,1 520
Herstellung von N-Stearoyl-PGM
Eine Lösung Stearinsäure (284,5mg, 1 mmol) in einem Lösungsmittelgemisch von Ethylacetat-Tetrahydrofuran (1:1, Vol./Vol., 25ml) wurde mit N-Hydroxybenzothiazol (HOBt) (162,2 mg, 1,2mmol) und DCC (247mg, 1,2 mmol) versetzt und 16 Stunden lang bei 2Q-25"C umgerührt. Der gewonnene Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt und auf einem Filter mit EtOAc (2 x 3ml) gewaschen. Die Mutterlauge und die Extrakte wurden vereinigt und bei vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt (470mg) wurde mittels Säulenchromatographie auf Kieselsäuregel (5g) gereinigt und mit dem Lösungsmittelsystem Chloroform-Methanol (100:1, Vol./Vol.) eluiert. Es entstanden 350 mg gereinigtes N-Benztriazolstearat, das in DMF (20 ml) aufgelöst und mit PGM (511mg, 0,499 mmol) und Triethylamin (TEA) (0,13 ml) versetzt wurde. Das Gemisch wurde 16 Stunden lang bei 2O-25°C umgerührt. Es entstand ein gelatineartiger Niederschlag, der mit EtOAc (88ml) versetzt wurde und eine weitere Stunde umgerührt wurde. Der Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt, in EtOAc (45ml) wiederaufgeschwemmt, eine Stunde lang umgerührt und wieder abgefiltert und getrocknet. Die Ausbeute betrug 621 mg. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie auf Kieselsäuregel (8g) und Edition mit dem Lösungsmittelsystem A gereinigt. Die produktumfassenden Fraktionen wurden vereinigt, das Lösungsmittel wurde bei vermindertem Druck verdampft, und das Produkt wurde getrocknet
Die Ausbeute betrug 542,5g (85%). Das Produkt war mit dem Produkt von Beispiel 2 identisch.
Herstellung des Natriumsalzes von N-Stearoyl-PGM
N-Stearoyl-PGM von Beispiel 1 (1 276,5 mg, 1 mmol) wurde zu Wasser (20 ml) hinzugegeben, in dem eine äquimolare Menge Natriumhydroxid aufgelöst worden war. Die klare Lösung wurde eine Stunde lang umgerührt und lyophilisiert. Die Ausbeute betrug 1,281 mg.
Herstellung des Natriumsalzes von N-Stearoyl-PGM
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 2 wurde das bei Ausfällen mittels Zugabe von EtOAc gewonnene Rohprodukt in Wasser aufgeschwemmt, durch den Zusatz von Natriumhydroxid bis zu einem pH-Wert von 7 neutralisiert. Daraufhin wurde die klare Lösung in eine mit Sephadex G-25-fein gefüllte Säule gegeben und anschließend mit Wasser eluiert. Die Fraktionen, die das gleiche Produkt wie in Beispiel 11 enthielten, wurden vereinigt und lyophilisiert.
Analog zu der in den Beispielen Π und 12 beschriebenen Art und Weise wurden weitere pharmazeutisch zulässige Salze
gewonnen.
Claims (14)
1. N-Acylderivate des Peptidoglycanmonomers der Formel I
CH2OH
I
IMOCCH,
IMOCCH,
CH.CHCONHCHCONHCH-CONH., 3 ι 2
CHp
CH, CH. CH7
CONHCHCOUHCHCONHCHCOOH
CH2R-Wl-OH-CONH2
worin R eine Acylgruppe einer geradkettigen C2-i8-Alkylcarbonsäure oder einer verzweigtkettigen C5-18-Alkylcarbonsäure oder einer ungesättigten Ci218-Alkenylcarbonsäure oder einer C7_12-aromatischen Carbonsäure bedeutet, und pharmazeutisch zulässige Salze davon.
2. Verbindung der Formel I nach Anspruch 1, worin R Acetyl bedeutet.
3. Verbindung der Formel I nach Anspruch 1, worin R Pivaloyl bedeutet.
4. Verbindung der Formel I nach Anspruch 1, worin R Capriloyl bedeutet.
5. Verbindung der Formel I nach Anspruch 1, worin R Caprinoyl bedeutet.
6. Verbindung der Formel I nach Anspruch 1, worin R Lauroyl bedeutet.
7. Verbindungder Formel I nach Anspruch 1, worin R Palmitoyl bedeutet.
8. Verbindung der Formel I nach Anspruch 1, worin R Stearoyl bedeutet.
9. Verbindung der Formel I nach Anspruch 1, worin R Oleoyl bedeutet.
10. Verbindung der Formel I nach Anspruch 1, worin R Benzoyl bedeutet.
11. Verfahren zur Herstellung von N-Acylderivaten des Peptidglycanmonomers der Formel I
CH2OH
NHOCCH3 CH3
CH^CHCONHCHCONHCH-CONh0 -> ι <-
H, Ht
COWHCHCOHHCHCONHCHCOOH CH2
CH2 CH2 l-HH-CH-
COKH2
worin R eine Acylgruppe einer geradkettigen C2_i8-Alky[carbonsäure oder einer verzweigtkettigen C5_18-Alkylcarbonsäure oder einer ungesättigten C12-18-Alkenylcarbonsäure oder einer C7_12-aromatischen Carbonsäure bedeutet, und pharmazeutisch zulässigen Salzen davon, dadurch gekennzeichnet, daß ein Peptidoglycanmonomer der Formel Il
CH2OH
CH2OH
- OH
K1HO CC H
CH-,CHC0WHCHC0NHCH-C0KHo
CH9 CH, CH.
GOH HCHCOMHCHCON'HCHCOOH
CH2
CH2
CH
2 H-HU-CH-COUH2
durch Reaktion mit einer Säure R-COOH
(III),
worin R die in Formel I definierte Bedeutung besitzt und wobei die Säure in aktivierter Form vorliegt, in Gegenwart einer Base acyliert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, worin die Säure III in der Form eines Anhydrids oder Esters vorliegt.
13. Verwendung der Verbindungen der Formel I und ihrer pharmazeutisch zulässigen Salze nach Anspruch 1 für Pharmazeutika.
14. Verwendung der Verbindungen der Formel I und ihrer pharmazeutisch zulässigen Salze nach Anspruch 1 für Immunmodulatoren.
Verwendung der Verbindungen der Formel I und ihrer pharmazeutisch zulässigen Salze nach Anspruch 1 für Immunadjuvantien.
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