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DD215594A5 - Strickmaschine zur herstellung von maschenware - Google Patents

Strickmaschine zur herstellung von maschenware Download PDF

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DD215594A5
DD215594A5 DD84261234A DD26123484A DD215594A5 DD 215594 A5 DD215594 A5 DD 215594A5 DD 84261234 A DD84261234 A DD 84261234A DD 26123484 A DD26123484 A DD 26123484A DD 215594 A5 DD215594 A5 DD 215594A5
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DD
German Democratic Republic
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needle
boards
needles
knitting machine
control
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Application number
DD84261234A
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Ernst-Dieter Plath
Original Assignee
Sipra Patent Beteiligung
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Abstract

Waehrend das Ziel in der Verschliessminderung und Bruchgefahrminderung der Strickwerkzeuge besteht und dadurch die Nutzungszeit der Strickmaschine erhoeht wird, ist es Aufgabe, dass unter Vermeidung einer gegenseitigen Abstuetzung von Nadeln und Platinen die auf diese Werkzeuge einwirkenden Reibungskraefte so klein wie moeglich gehalten bleiben. Bei der Strickmaschine, bei welcher beim Kulieren der Faeden Platinen und Nadeln entgegengesetzt zueinander bewegt werden, haben die Platinen eine sehr kurze Baulaenge und sind in einem gesonderten Traeger zwischen eigenen Fuehrungsstegen gelagert. Auf den freien Stirnflaechen dieser Fuehrungsstege gleiten die Nadelschaefte der in einem gesonderten Nadeltraeger zwischen gesonderten Fuehrungsstegen laengsverschiebbar gelagerten Nadeln. Die Steuerkurven von Nadeln und Platinen sind so ausgebildet, dass die Abzugsbewegung einer Nadel mindestens eine halbe Nadelteilung vor der dazu gegenlaeufigen Austriebsbewegung der in Betriebsrichtung vorangehenden Platine beendet ist.

Description

Berlin, 18· 5* 1984
v AP D 04 B/261 234 1
63 602 28
Strickmaschine zur Herstellung von Maschenware
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine zur Herstellung von Maschenware, mit !Tadeln und Platinen, die im Nadelträger abwechselnd nebeneinander angeordnet, und durch gesonderte Steuerkurven so verstellbar sind, daß die Platinen mit ihrer Kulierkante während der Abzugsbewegung der zugeordneten Nadeln mindestens bereichsweise in entgegengesetzter Richtung längsbewegbar sind*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits bekannt, durch eine entgegengesetzte Bewegung v von Nadeln und Platinen den Kuliervorgang beim Stricken von Maschenware zu erleichtern, indem die Steuerkurven für die Nadeln und Platinen weniger steil gehalten werden können und4 die Maschine ohne Nadel- oder Fadenbruchgefahr schneller betrieben werden kann. Es hat sich gezeigt, daß auch nach der Beseitigung einer Bruchgefahr für die Nadeln bei schnelllaufenden Maschinen andere Probleme in den Vordergrund tre-. ten und eine einwandfreie Maschenbildung gefährd'en· Diese Probleme werden in erster Linie durch eine gegenseitige Reibung der miteinander zusammenwirkenden Werkzeuge/· zur'Behand-
)'.·
lung der Fäden oder Garne hervorgerufen« So ist es bisher üblich, zwecks Erzielung einer relativ feinen Nadelteilung Nadeln und Platinen paarweise zusammen in den Führungsnuten eines Nadelträgers anzuordnen· Dadurch können zwar ein gesonderter Platinenträger vermieden und das Platinensteuerschloß in das Nadelsteuerschloß integriert werden, doch müssen die Platinen und/oder Nadeln wegen der durch die gegenläufigen Steuerkurven relativ großen Schloßabmessung ziem-
lieh lang und mit entsprechend großer Masse hergestellt werden· Die gegenseitige Berührungsfläche von Platine und Nadel wird groß, und es muß zwangsläufig eine gegenseitige Abstützung von Nadeln und Platinen erfolgen, so daß an den relativ zueinander bewegten Werkzeugen große Reibungskräfte auftreten* Dadurch wird der durch die Relativbewegung von Nadeln und Platinen erzielte Vorteil aber praktisch wieder aufgehoben«
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Strickmaschine zur Herstellung von Maschenware so auszubilden, daß der Verschleiß und die Bruchgefahr der Strickwerkzeuge gemindert und dadurch die Nutzungszeit der' Strickmaschine erhöht wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strickmaschine zur Herstellung von Maschenware, mit !Tadeln und Platinen, die in einem nadelträger abwechselnd nebeneinander angeordnet und durch gesonderte Steuerkurven so verstellbar sind, daß die Platinen mit ihrer Kulierkante während der Abzugsbewegung der zugeordneten !Tadeln mindestens bereichsweise in entgegengesetzter Richtung längsbewegbar sind, zu schaffen, daß unter Vermeidung einer gegenseitigen Abstützung von Nadeln und Platinen die auf diese Werkzeuge einwirkenden Reibungskräfte so klein wie möglich gehalten bleiben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die in an sich bekannter Weise zusätzlich verschwenkbar ausgebildeten Platinen mit im Vergleich zur Nadellänge sehr kurzer Baulänge in einem gesonderten, fest zum nadelträger angeordneten Träger zwischen eigenen FUhrungsstegen gelagert sind, auf deren freien Stirnflächen die Nadelschäfte gleiten,
die ihrerseits zwischen gesonderten PiihrungsStegen des Nadelträgers längsverschiebbar gelagert sind, die auf Lücke zu den Führungsstegen des Platinenträgers stehen, und daß die Steuerkurven von Nadeln und Platinen so ausgebildet sind, daß die Abzugsbewegung einer Nadel mindestens eine halbe Nadelteilung des Nadelträgers vor der dazu gegenläufigen Austriebsbewegung der in UmIaufrichtung vorangehenden Platine beendet ist· Vorteilhafterweise kann zur Änderung der Maschenlänge mindestens ein verstellbares, von außen her einstellbares Austriebsschloßteil zur Änderung der Austriebslänge der Platinen vorgesehen sein· Alternativ, doch weniger zweckmäßig, kann auch das Nadeleinzugsschloßteil verstellbar ausgebildet werden·
Es ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorteilhaft, daß die Steuerkurve für die Platinen im Schloßmantel der Maschine näher am Maschenbildungsbereich ausgebildet ist als die Steuerkurve für die Zungennadeln· Es besteht weiterhin die Möglichkeit, daß die den Auswahlstellen der Mustereinrichtung zugeordneten Steuerfüße der Zungennadeln vom Nadelkopf weiter entfernt als der Pührungsfuß der Zungennadeln am nadelschaft ausgebildet ist· Schließlich können im Schloßmantel zwischen den Schloßteilen zur Steuerung der Platinen Niederhalter für den nadelkopfnahen Bereich der Nadelschäfte angeordnet sein·
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Strickmaschine werden die beim Ktiliervorgang vom Nadelabzugsschloßteil und vom Platinenaustriebsschloßteil auf die Nadeln bzw· die Platinen ausgeübten Seitenkräfte auf die Hihrungsstege des Nadelträgers bzw. die IHIhrungsstege des gesonderten Platinenträgers übertragen, Nadeln und Platinen haben also keine gegenseitige Abstützfunktion, auch wenn sie sich beim ,Arbeiten der Maschine gegenseitig berühren* Die durch Schloßteile längs-
verschiebbar und verschwenkbar gelagerten Platinen sind kurz und massearm gehalten. Die Nadeln können bei gleichbleibender Platine beliebig lang gestaltet werden. Dies ist wichtig für mehrsystemige Strickmaschinen mit Musterauswahlvorrichtungen, für.welche die !Tadeln Musterfüße auf mehrere Auswahl ebenen verteilt aufweisen sollen. Die Steuerkurven sind sowohl für die Nadeln als auch für die Platinen relativ flach und mit weichen Übergängen gehalten« Bs läßt sich erreichen, daß der Kuliervorgang bereits nach einem Maschinenverstellweg von ein.bis höchstens zwei - je nach Kuliertiefe - , Nadelteilungen abgeschlossen ist, wobei auch die relativ ro-, büste Platine keinen starken Umsteuerbewegungen ausgesetzt ist, was wesentlich zu einer großen Laufruhe der Maschine beiträgt· Die Maschine kann ohne einen zum Nadelträger rechtwinklig oder schräg angeordneten Platinenträger arbeiten. Sämtliche Steuerkurven sind in einem Schloßmantel der Maschine ausbildbar. .
Der Maschinenbildungsbereich der Maschine läßt sich übersichtlich halten· Ihr "Aufbau ist kompakt. Zwischen Nadelträger und Schloß entfallen sonst, übliche Plaumsammelstellen, da durch zwischen Platinenschloßteilen ausgebildete Niederhalter für die Nadeln die'übrigen Steuerbereiche weitgehend abdecken·
Ausführungsbeispiel '
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Strickmaschine anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1: einen radialen Teillängsschnitt durch den Nadelzylinder und den dazu koaxialen Platinenzylinder sowie den Zylinderschloßmantel einer Rundstrickmaschine,
Pig. 2: einen Teilquerschnitt durch, den Randbereich des Platinenzylinders entlang der Linie II-II in Pig· 1,
Pig. 3: einen Teilquerschnitt durch den Rand des ETadelzylinders entlang der Linie III-III in Pig. 1,
Pig. 4: eine Innenansicht des Schloßmantels der Rundstrickmaschine über die Breite von zwei Systemen,
Pig# 5ϊ eine Darstellung der Steuerkurveri für die HadeIn und die Platinen der Rundstrickmaschine.
.' ' . '
Die Erfindung läßt sich auf alle Arten von Strickmaschinen anwenden«
Die in der Zeichnung dargestellte, als Ausfuhrungsbeispiel gewählte Rundstrickmaschine weist einen einzigen Nadelträger , 10 in Porm eines NadelZylinders auf, dessen Außenmantel in . bekannter Weise mit achsparallelen Führungsstegen 11 für zwischen sie eingesetzte Nadelschäfte 12 von Zungennadeln 13 besetzt ist. Oberhalb des NadelZylinders ist koaxial zu ihm ein Platinenträger 14 in Form eines Platinenzylinders angeordnet und mittels Schrauben 15 fest mit dem Nadelzylinder fi?. verbunden. Dieser Platinenzylinder ist auf seinem Außenmantel :l:cy mit eingesetzten, ebenfalls achsparallelen PÜhrungsstegen 16 versehen, zwischen denen Platinen 17 längsverschiebbar und verschwenkbar gelagert sind. Die Führungsstege 16 für. die Platinen 17 sind im Platinenzylinder mit gleicher Teilung wie die Pührungsstege 11 des NadelZylinders 10 eingesetzt, stehen aber zu den Führungsstegen 11 des Nadelzylinders auf Lücke· Der Nadelzylinder und der koaxiale Platinenzylinder sind von einem gemeinsamen Schloßmantel 1.8 umfangen, der Schloßteile zum Steuern der Zungennadelh 13 und der Platinen 17 aufweist, die nachfolgend noch in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben werden.
Wie die Schnittbilder der Fig. 2 oder 3 zeigen, sind die Platinen 17, jeweils zwischen zwei Führungsstegen 16 geführt, während die langen Nadelschäfte 12 jeweils durch zwei Führungsstege 11 des NadelZylinders seitlich geführt sind. Ein
. oberer, im Bereich des Platinenzylinders befindlicher Abschnitt der Nadelschäfte 12a verläuft gemäß Pig. 2 jeweils zwischen über die vordere Stirnfläche 19 der Führungsstege 16 des Platinenzylinders vorstehenden Teilen zweier benachbarter Platinen 17 und jeweils vor der Stirnfläche 19 des zwischen den,flankierenden Platinen 17 befindlichen Führungästeges 16. Eine seitliche Auslenkung des Bereiches der Nadelschäfte 12a in Zylinderumfangsrichtung wird also durch die benachbarten Platinen 17 verhindert, die Hauptführung der Zungennadeln 13 erfolgt jedoch durch die Führungsstege 11 des NadelZylinders am langen Nadelschaft 12. Im Bereich dieses langen Nadelschaftes 12 ist jede Nadel mit einem Führungsfuß 20 und einem Steuerfuß 21 versehen. Beim dargestellten AusfühiTxngsbeispiel sind im Schloßmantel 18 mehrere Steuerkurven für die Steuerfüße 21 der Nadeln ausgebildet. Dementsprechend sind die Steuerfüße benachbarter Nadeln auf insgesamt vier Stufen versetzt zueinander angeordnet. Fig. zeigt mit gestrichelten Linien Steuerfüße 21' in den drei
, anderen möglichen Stufen. , ;
Die Platinen 17 sind als Einschließ- und Abschlagplatinen mit dem für diese Art von Platinen charakteristischen Platinenkopf 22 ausgebildet, der eine Kulierkante 23 aufweist, über welcher sich an einem Ende eine Einschließnase 24 unter Bildung einer Einschließkehle 25 für den Faden erhebt. Die Längsverschiebung der Platine 17 wird an einem mittleren Steuerfuß 26 bewirkt, auf dessen Höhe die Platine mit einem Vorsprung 27 an einem Abschnitt 28 größeren Außendurchmessers des Platinenzylinders abgestützt ist. Die Verschwenkbewegung der Platine 17 wird über Druckfüße 29; 30 gesteuert,
von denen sich der eine in der Uahe des Platinenkopfes 22 und der andere am unteren Ende der Platine 17 befindet·
Pig# 4 zeigt am Schloßmantel 18 den Schloßbereich A für die Steuerung der Zungennadeln 13 und den Schloßbereich B für die Steuerung der Platinen 17· Der Schloßbereich A weist in jedem System feste Schloßteile 31; 32 auf, die dazu vorgesehen sind, die !Tadeln 13 an ihrem Pührungsfuß 20 an den Übergangsstellen 33 zwischen den Systemen sicher zu führen· Der übrige Schloßbereich A ist in vier Steuerstufen 34; 35; 36; 37 aufgeteilt, die den vier Stufen entsprechen, denen die Steuerfüße 21 der Zungennadeln 13 zugeordnet sind· In den vier Steuerstufen 34 bis 37 sind unterschiedliche Steuerkurven zwischen festen Schloßteilen ausgebildet, so im Schloßabschnitt der Steuerstufe 34 eine führungsbahn 38, mit welcher die mit auf dieser Stufe angeordneten Steuerfüßen 21 versehene Hadeln bis in volle Strickstellung ausgetrieben werden· Im nächsten Schloßabschnitt der Steuerstufe 35 ist im in Pig. 4 ebenfalls dargestellten benachbarten 'System eine Uadelsteuerkurve 39 ausgebildet, mit welcher die !Fädeln am Steuerfuß 21* nur bis in eine Pangstellung ausgetrieben werden können. Die beiden nächsten Schloßabschnitte der Steuerstufen 36; 37 sind an den dargestellten beiden Systemen als Rundlaufsysteme ausgebildet. .
Der Schloßbereich B für die Platinen 17 weist Schloßteile für die Einwirkung auf den Druckfuß 30 und Schloßteile 44 für die Einwirkung auf den Druckfuß 29 der Platinen 17 auf. In dem dazwischenliegenden Bereich sind zur sicheren Führung des Nadelschaftes 12a niederhalter 41 und eine Längsverschiebe-Steuerkurve 45 für den Steuerfuß 26 der Platine ausgebildet. Diese Steuerkurve wird in jedem System durch zwei feste Schloßteile 46; 47 und zwei gemeinsam verstellbare Antriebsschloßteile 48j 49 begrenzt· An dem feststehenden Schloßteil 46 ist die Rückziehkante 50 und am verstellbaren
Antriebsschloßteil 49 die wichtige Austriebskante 51 für die Platinen 17 ausgebildet. Wie der Radialschnitt in Fig. 1 erkennen läßt, sind die Antriebsschloßteile 48; 49 gemeinsam auf einer Schloßplatte 52 befestigt, in welche ein Eszenterstift 53 eingreift, in welchem eine nach außen geführte Stellwelle 54 endet* An einer mit der Stellwelle 54 fest verbundenen äußeren Stellscheibe 55 läßt sich durch Drehung die längs-, verschiebbare Schloßplatte 52 mit den beiden Antriebsschloßteilen 48; 49 in der Längsverstellrichtung der Platinen 17 und Zungennadeln 13 und dadurch der Austriebsweg der Platinen 17 verstellen«
Die durch die Schloßteile des Schloßmantels den Zungennadeln 13 und den Platinen an jedem System erteilte gegenläufige Bewegung läßt sich am beaten aus" der Steuerkurvendarstellung der Pig· 5 erkennen· Die Durchiaufrichtung der Zungennadeln 13 und der Platinen 17 ist wie in Pig» 4 durch einen Pfeil 42 angezeigt* Sowohl die Steuerkurve 56 für die !adeln als auch die Steuerkurve 57 für die Platinen 17 zeigen gerundete Übergänge zwischen den einzelnen Kurvenabschnitten· An der höchsten Austriebsstelle 58 der Steuerkurve 56 erreichen die Nadeln 13 ihren höchsten Austrieb und haben Paden aufgenommen· Anschließend beginnt mit sanftem Übergang und unter einem relativ flachen Winkel der Abzugsbereich 59 der ladein, der praktisch am Kulierpunkt 60 des unteren weichen Übergangsbereiches beendet ist. Während der Abzugsbewegung im Abzugsbereich 59 der !Tadeln 13 werden die Platinen 17 im Bereich 61 ihrer Steuerkurve 57 zunächst bis auf ein Hiveau 62 angehoben, wo sie kurze Zeit verbleiben* Anschließend erfolgt im Kurvenbereich 63 ein Austreiben der Platinen 17, bis sie praktisch am Austriebspunkt 64 ihren durch die Einstellung der verstellbaren Austriebsschloßteile 48; 49 bestimmten höchsten Aus- ' trieb erreichen. Dieser höchste Austriebspunkt 64 der Plati-
neu 17 ist gegenüber dem tiefsten Kulierpunkt 60 der Nadeln 13 mindestens um eine halbe Nadelteilung N/2 "versetzt· Anschließend verbleiben die Nadeln bis zum Beginn des nächsten ITadelaustriebs auf dem Niveau 62, während die Platinen 17 wieder auf das Niveau 62 zurückgeführt werden· Der Austriebspunkt 64 wird bei eingestellter größter Kulierlänge, der Austriebspunkt 64' am gestrichelt eingezeichneten Kurvenabschnitt bei kleinster eingestellter Kulierlänge erreicht.

Claims (5)

Brfindungsanspruch
1· Strickmaschine zur Herstellung von Maschenware, mit Nadeln und Platinen, die in einem nadelträger abwechselnd neben-, einander angeordnet und durch gesonderte Steuerkurven so verstellbar sind, daß die Platinen mit ihrer Kulierkante während der Abzugsbewegung der zugeordneten Nadeln mindestens bereichsweise in entgegengesetzter Richtung längsbewegbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß die in an sich bekannter Weise zusätzlich verschwenkbar ausgebildeten Platinen (17) mit im Vergleich zur HadeHänge sehr kurzer Baulänge in einem gesonderten, fest zum Nadelträger (10) angeordneten Platinenträger (14) zwischen eigenen Führungsstegen (16) gelagert sind, auf deren freien Stirnflächen (19) die Nadelschäfte (12a) gleiten, die ihrerseits zwischen gesonderten Pührungsstegen (11) des Nadelträgers (10) längsverschiebbar gelagert sind, die auf lücke zu den Pührungsstegen (16) des Platinenträgers (14) stehen, und daß die Steuerkurven (56; '57) von Zungennadeln (13) und Pla·^ tinen (17) so ausgebildet sind, daß die Abzugsbewegung einer Zungennadel (13) mindestens eine halbe Nadelteilung (N/2) vor der dazu gegenläufigen Austriebsbewegung der in Umlaufrichtung vorangehenden Platine (17) beendet ist·
2· Strickmaschine1 nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie mindestens ein verstellbares, von außen her einstellbares Austriebsschloßteil (48; 49) zur Änderung der Austriebsstrecke der Platinen (17) aufweist·
3· Strickmaschine nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuerkurve (57) für die Platinen (17) im Schloßmantel (18) der Maschine näher am Maschenbildungsbereich ausgebildet ist als die Steuerkurve (56) für die, Zungennadeln (13)·
4-· Strickmaschine nach den Punkten 1 bis 3 mit Mustereinrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß die den Auswahlstellen der Mustereinrichtung zugeordneten Steuerfüße (21; 21') der Zungennadeln (13) vom Hadelkopf weiter entfernt als der Führungsfuß (20) der Zungennadeln (13) am Nadelschaft (12) ausgebildet ist.
5. Strickmaschine nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß im Schloßmantel (18) zwischen den Schloßteilen (43; 44; 46; 47) zur Steuerung der Platinen (17) niederhalter (41) für den nadelkopfnahen Bereich der Nadelschäfte (12) angeordnet sind·
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD84261234A 1983-03-29 1984-03-26 Strickmaschine zur herstellung von maschenware DD215594A5 (de)

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