DD208336C4 - Doppelbetrieb-Ablaufgerät für die Kabelindustrie - Google Patents
Doppelbetrieb-Ablaufgerät für die KabelindustrieInfo
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Description
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Doppelbetrieb-Ablaufgerät und Anordnung dieses Ablaufgerätes
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist in der Kabelindustrie anwendbar und betrifft ein Doppelbetrieb-Ablaufgerät zum Ablaufenlassen eines drahtartigen Elements in Laufaßule- und Abwickelarm-Betriebsart, inabesondere für Doppelverseilmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das gemeinsame Merkmal der in der Kabelindustrie verwendeten, unterschiedlichen Bearbeitungsmaschinen (Ziehen, Verseilen, Isolieren) besteht darin, daß der zu bearbeitende Draht oder die Leitung von einer in ein Ablaufgerät gesetzten Spule in die Maschine gelangt· Je nach den Anforderungen des Anwendungsgebietes ist das Ablaufgerät eine das Halten von mehreren Spulen und im Laufe eines Arbeitszyklus das kontinuierliche Einspeisen des Drahtes oder der Leitung von der Spule in die Maschine ermöglichende Gerüstkonstruktion oder eine zum Betrieb einer einzigen Spule geeignete, im allgemeinen doppelarmige (U-förmige) Einrichtung· Für Doppelverseilmaschinen, wo gesondert von der Verseilmaschine angeordnete Spulen notwendig sind, deren Zahl mit der der zu verseilenden drahtartigen Elemente identisch ist, sind beide Systeme von Ablaufgeräten geeignet· In der Praxis erfolgt das Ablaufen im allgemeinen von Spulen mit geringeren Abmessungen (bis zu einem Randdurchmesser von höchstens 400 mm) und Gewicht (höchstens 120 kg) mit einem Ablaufgerät mit Gerüstkonstruktion, während bei Spulen mit größeren Abmessungen und Gericht Jeder Ader das Ablaufen von Spulen in gesonderten Ablaufgeräten erfolgt·
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Mehrere unterschiedliche prinzipielle Betriebsarten der Ablaufgeräte sind bekannt· In der Eabelindustrie werden Ablaufgeräte jeglichen prinzipiellen Aufbaus verwendet, da sich die zweckmäßigen Anwendungsgebiete je nach dem Querschnitt der abzuwickelnden Drähte unterscheiden·
Unter dem Жатеп Laufspule-Ablaufgerät ist ein solches Drahtablaufgerät bekannt, bei dem sich die Spule auf der im Ablaufgerüst waagerecht befestigten Achse frei dreht oder aber im AblaufgerUst zusammen mit der an beiden Enden gelagerten Achse dreht· Im Laufe des Arbeitszyklus wird der Draht durch die Verseilmaschine gezogen, während die so in Drehung gebrachte Spule durch ein ständiges Moment gebremst wird· Diese Lösung ermöglicht einen ungestörten Betrieb, wenn der Querschnitt des abzuwickelnden Drahtes im Vergleich zur Abmessung der Spule groß ist· Bei Draht mit geringerem Querschnitt kann die Spule, die eine große Masse besitzt, bei Anlaufen der Verseilmaschine den Draht nicht drehen und der Draht dehnt sich infolge der Trägheitskraft. Beim Abstellen der Verseilmaschine kann die Spule ohne entsprechendes Bremsmoment nicht synchron mit der Verseilmaschine anhalten, sondern dreht sich weiter, was zu einer Beschädigung des Drahtes führt.
Um die obigen' Schwierigkeiten zu beseitigen, wird ein Aderspannregler verwendet, wobei die beim Drahtablaufen in der Ader entstehende Kraft den Aderspannregler steuert bzw. dadurch die Bremse des Ablaufgerätes· Wenn der angewendete Aderspannregler jedoch nur auf die Bremse des Ablaufgerätes bzw. der Spule wirkt, kann der ablaufbare Drahtquerschnittbereich nur in geringem Maß verbreitert werden.
Da beim Ablaufen von Drähten mit kleinem Querschnitt eine Abnahme der Bremswirkung nicht ausreicht, muß die Spule beim Anlaufen bzw. Beschleunigen angetrieben werden, um ein Reißen
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des Drahtes zu verhindern. Die Entwicklung der Technik ermöglichte in den letzten Jahren das Antreiben und Bremsen der Spule durch komplizierte und kostspielige Konstruktionen· Mit diesen Konstruktionen ist das Ablaufgerät zwar zum Betrieb im ganzen Drahtquerschnittbereich geeignet, aber die Herstellungskosten des Ablaufgerätes wachsen außerordentlich·
Bei den nach dem Prinzip des Abwickeins arbeitenden Ablaufgeräten sind die die Spule haltende Achse und die Spule fest· Das Abwickeln des Drahtes von der Spule führt der am anderen Ende der Achse drehbar angebrachte, durch den von der Verseilmaschine gezogenen Draht gedrehte Abwickelarm durch· Bei dieser Lösung ist die Drehmasse nicht bedeutend, deshalb bedeuten das Anlaufen und Anhalten beim Ablaufen von Drähten mit selbst ganz kleinem Querschnitt kein Problem. Das Abwickeln von Drähten mit größeren Querschnitten verursacht jedoch schon Schwierigkeiten. Diese Drähte widerstehen infolge ihrer Starrheit der sich aus dem Punktionsprinzip ergebenden Biegebeanspruchung, und die im Draht entstehende Kraft deformiert den Abwickelarm· Die Steifheit des Abwickelarmes kann wegen der Erhöhung der Drehmasse nicht beliebig erhöht werden·
Es ist notwendig, zwischen der Kabelindustriemaschine und den Ablaufgeräten ein aderleitendes Organ anzuwenden, um die Richtung der abzuwickelnden drahtartigen Elemente zu ändern· Das aderleitende Organ besteht im allgemeinen aus mit einer Hute versehenen und zweckmäßig angebrachten Hollen, aber um die drahtartigen Elemente sicher zu leiten sowie ihr Fallen von den Rollen zu verhindern, ist es auch üblich, andere Konstruktionselemente zu verwenden·
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, alle obigen Schwierigkeiten gleichzeitig zu beseitigen und ein einfaches und billiges Drahtablaufgerät zu schaffen, von dem auf einer Maschine der Kabelindustrie zu bearbeitende drahtartige Elemente jeden Querschnitts gleich vorteilhaft ablaufen können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht also darin, bei dem Ablaufgerät den abwickelbaren Drahtquerschnittsbereich mehr als bisher zu erweitern.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Aufgabe leicht gelöst werden kann, wenn das Ablaufgerät je nach dem abzuwickelnden Drahtquerschnitt sowohl als Laufspule-Ablaufgerät als auch als Abwickelarm-Ablaufgerät arbeiten kann. In diesem Fall bestehen nämlich gleichermaßen identische Ablaufmöglichkeiten im großen und mittleren Drahtdurchmesserbereich sowie im kleinen Drahtdurchmesserbereich.
Dementsprechend wurde die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß so gelöst, daß das Doppelbetrieb-Ablaufgerät zum Halten und/ oder Befestigen der Spule auf einer waagerechten Achse Über eine in einer in dem einen Haltearm des Gerüstes durch einen Bewegungshebel in axialer Richtung beweglichen Buchse eingebetteten Achse, einen auf dem einen Ende der Achse befestigten Spulenmitnehmer und eine Spitze verfügt, während gegenüber im anderen Haltearm des Gerüstes eine durch einen Bewegungshebel in axialer Richtung bewegliche,in Betrieb feststellbare Buchse und- darin eingebettet eine in Abwickelarm-Betriebsart zum Durchführen des von der Spule ablaufenden drahtartigen Elementes eine mit einer Bohrung versehene Achse, auf welcher ein Abwickelarm und eine freidrehend gelagerte Spitze angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei am anderen Ende der die
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Spitzen tragenden Achsen in Laufspule-Betriebsart die hohle Achse des Abwickelarmes befestigende und die mit einem Spulenmitnehmer versehene Achse durch ein einstellbares Moment bremsende sowie in Abwickelarm-Betriebsart die Achse der mit einem Spulen-Mitnehmer versehenen Spitze befestigende und die hohle Achse des Abwickelannes einstellbar bremsende oder mechanisch arretierende Organe angeordnet sind.
Eine zweckmäßige Anordnung für das erfindungsgemäße Ablaufgerät zum Anschluß an eine aus mehreren drahtartigen Elementen ein Seil herstellende Doppelverseilmaschine bei parallel in zwei Reihen aufgestellten Ablaufgeräten ist, daß im Verhältnis zur in die Verseilmaschine einlaufenden Aderrichtung das in Abwickelarm-Betriebsart angewendete aderleitende Organ mit dem in Laufspule-Betriebsart angewendeten aderleitenden Organ des darauffolgenden Ablaufgerätes übereinstimmt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1: das Schema des erfindungsgemäßen Ablaufgerätes,
Pig. 2: die Anordnung und das Einziehen mehrerer Einheiten des erfindungsgemäßen Ablaufgerätes in Laufspule-Betriebsart bei einer Doppelverseilmaschine,
Fig. 3: die Anordnung und das Einziehen mehrerer Einheiten des erfindungsgemäßen Ablaufgerätes in Abwickelarm-Betriebsart bei Doppelverseilmaschinen.
Wie aus· Pig. 1 hervorgeht, ist beim erfindungsgemäßen Ablaufgerät die den abzuwickelnden Draht speichernde Spule 10 zwischen einander gegenüberliegenden Spitzen 12 und 14
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waagerecht gehalten· Die Spitze 12 ist auf einer in einer Buchse 16 gelagerten Achse 18 befestigt. Auf Achse 18 sind eine Bremsscheibe 20 und ein Spulenmitnehmer 22 angeordnet.
Die Buchse 16 ist in dem einen Haltearm 26 des Gerüstes 24 durch einen Bewegungshebel 28 in axialer Richtung beweglich angeordnet. Auf der Buchse 16 ist die zur Bremsscheibe 20 gehörende Bremsklemme 30 befestigt. Die Bremsscheibe 20 und die Bremsklemme 30 funktionieren zweckmäßigerweise pneumatisch, aber auch ein mechanisch arretierendes Organ kann eingesetzt werden. Die Spitze 14 ist am Ende einer in axialer Richtung mit einer Bohrung 32 versehenen Achse 34 gelagert. Auf der Achse 34 ist zum Abwickeln des auf der Spule gelagerten Drahtes ein Abwickelarm 36 befestigt. In der Achse 34 befinden sich zur Weiterführung des zum Abwickelarm 36 geleiteten Drahtes in radialer Richtung ein Durchbruch 38 und eine gelagerte Leitrolle 40. Am anderen Ende der Achse 34 ist eine Bremsscheibe 42 befestigt. Die Achse 34 ist in einer Buchse 48 gelagert, die wiederum in einem mit dem Haltearm 26 durch eine Achse 44 verbundenen Haltearm 46 angeordnet ist. Die Buchse 43 kann im Haltearm 46 beim Spulentausch durch einen Bewegungshebel 50 J.n axialer Richtung bewegt und in Betrieb festgestellt werden. Die Bremsklemme 52 ist auf der Buchse 48 befestigt. Bremsscheibe 42 und Bremsklemme 52 funktionieren zweckmäßigerweise pneumatisch, es kann aber auch ein mechanisch arretierbares Organ angewendet werden. Die die Haltearme 26 und 46 verbindende Achse 44 ist in in der Decke befestigten Lagern gelagert. Zum Anheben der zwischen den Spitzen 12 und 14 gehaltenen Spule 10 von der Decke oder der Tragkonstruktion in die für das Drahtablaufen erwünschte Höhe und für ihr Halten in dieser Höhe beim Drahtablaufen befindet sich in der Decke ein mit dem Haltearm 26 bzw. 46 verbundenes, zweckmäßig pneumatisches Hebewerk 56 und 58.
Das erfindungsgemäße Ablaufgerät funktioniert wie folgt:
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Bei einem Spulentausch wird beim Spuleneinklemmen die Spule 10 zwischen die Spitzen 12 und 14 gerollt und durch das in Richtung der Spule erfolgende, axiale Bewegen der Bewegungshebel 28 und 50 zwischen den Spitzen 12 und 14 eingeklemmt. Mit dem Hebewerk 56 und 58 heben die Haltearme 26 und 46 die Spule 10 in Betriebshöhe.
Das Ausspannen der Spule 10 erfolgt ebenso, nur in umgekehrter Reihenfolge.
Bei Laufspule-Betriebsart wird der von der Spule 10 ablaufende Draht direkt auf das bekannte aderleitende Organ geleitet. Beim Drahtablaufen stellen die Bremsklemme 52 und die Bremsscheibe 42 die Achse 34 zusammen mit dem Abwickelarm 36 so fest, daß sie sich nicht verdrehen kann. Die Spitze 14 sowie die Spitze 12, die Achse 18 und der Spulenmitnehmer 22 drehen sich zusammen mit der Spule 10. Das Drehen der durch den ablaufenden Draht gedrehten Spule 10 wird beim Drahtablaufen durch die Bremsklemme 30 über die Bremsscheibe 20 mit dem zur Herstellung der entsprechenden Aderspannung notwendigen einstellbaren Moment gebremst·
Bei Abwickelarm-Betriebsart wird der abzuwickelnde Draht von der Spule 10 auf den Abwickelarm 36 und über den radial gerichteten Durchbruch 38 von der Achse 34 zweckmäßig über die Leitrolle 40 geführt. Der in entsprechendem Βθ£βη über die Leitrolle 40 geleitete Draht wird durch die Bohrung 32 gezogen und dann in der gewünschten Richtung auf das aderleitende Organ geführt. Beim Drahtablaufen sichern die Bremsklemme 30 zusammen mit der Bremsscheibe 20, der Achse 18 mit dem Mitnehmer 22 und die Spitze 12 verdrehfrei, wobei der Mitnehmer 22 das Verdrehen der Spule 10 verhindert. Die Spitze 14 bleibt beim Drahtablaufen zusammen
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mit der Spule 10 in ruhender Position. Da jede mit dem Ablaufgerät zusammenarbeitende Maschine der Kabelindustrie immer den Draht zieht, dreht sich folglich der Abwickelarm 36 zusammen mit der Achse 34 und wickelt den Draht von der
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Spule ab· Die Bremsklemme 52 bremst zusammen mit der Bremsscheibe 42 den Abwickelarm 36 mit dem notwendigen Moment.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Ablaufgerätes für eine aus mehreren Drähten ein Seil herstellende Doppelverseilmaschine sind die Ablaufgerate I, II, III, IY, V, VT, VII, deren Zahl mit der Zahl der zu verseilenden Drahtadern übereinstimmt, also in diesem Pail 1 + 6,in Reihen, zweckmäßig in zwei Reihen nach Figuren 2 und 3 auf der Decke angeordnet. Zum zweckmäßig gerichteten· Leiten der in die Verseilmaschine 60 einlaufenden Drahtadern aus den Ablaufgeräten I, II, III, IV, V, VI, VII befinden sich zwischen den Ablaufreihen in Drahteinziehrichtung der Verseilmaschine 60, voneinander in gleichem Abstand die Leitorgane VIII, H, X, XI, XII auf der Decke. Die Ablaufgeräte I, II, III, IV, V, VI, VII sind im. Vergleich zu den Leitorganen VIII, IX, X, XI, XII so angeordnet, daß z. B. die geometrische Achse der Spule vom Ablaufgerät II die Tangente der Leitrt^Lle von Leitorgan X ist, während die zur Achse von der Spule 10 senkrechte Mittelebene dieses Ablaufgerätes II die Berührungsebene der Leitrolle von dem Leitorgan IX ist. Die Anordnung der übrigen Ablaufgeräteaund Leitorgane erfolgt entsprechend ähnlich.
Das obige Gerät ermöglicht, daß z. B. für das Ablaufgerät II in Laufspule-Betriebsart das Leitorgan IX, in Abwickelarm-Betriebsart das Leitorgan X angewendet wird, aber das Leitorgan IX für das Ablaufgerät I in Abwickelarm-Betriebsart und das Leitorgan X für das Ablaufgerät III in Laufspule-Betriebsart verwendet wird. Das übereinander erfolgende
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Anordnen von zwei Leitrollen der Leitrollen der Leitorgane ШІ, IX, X, XI, XII ermöglicht eine Aufstellung der Ablaufgeräte IV, V, VI nach Figuren 2 und 3, aber auch ein Zu- oder Abnehmen der Zahl der auf der Zeichnung dargestellten Ablaufgeräte·
Bei der obigen Anordnung der Maschine der Kabelindustrie, der Ablaufgeräte und der Leitorgane wird die Zahl der notwendigen Leitorgane dann auf die Hälfte gesenkt, wenn für die Maschine der Kabelindustrie mehrere Ablaufgeräte, z. B, bei einer Doppelverseilmaschine, verwendet werden·
Durch die Erfindung zeichnen das Ablaufgerät trotz seiner Einfachheit solche vorteilhaften Eigenschaften aus, wie sie bei den bekannten Lösungen nur mit viel höheren Kosten erzielt werden können· So können die Spulen mechanisch igetauscht sowie Spulen mit unterschiedlichem Handdurchmesser eingefaßt werden, während die Spulen mit einer pneumatischen Hebekonstruktion gehoben werden. Der Draht kann in einem sehr breiten Querschnittisereich ablaufen, ohne daß andere komplizierte Konstruktionen (Antriebsmotor, Aderspannregler usw·) notwendig wären. Sein Betrieb und seine Instandhaltung sind auch sehr einfach.
Claims (2)
- - 10 - 61 340 27AP В 65 H / 243 115 2 Berlin, 19. 1. 83Erfindungsanspruch1· Doppelbetrieb-Ablaufgerät zum Ablaufenlassen eines drahtartigen Elements in Laufspule- und Abwickelarm-Betriebsart, insbesondere für Doppelverseilmaschinen, mit einem doppelarmigen Gerüst, das zum Halten der Spule in gewünschter, unterschiedlicher Höhe geeignet ist, gekennzeichnet dadurch, daß es zum Halten und/ oder Befestigen der Spule (10) auf einer waagerechten Achse über eine in einer in dem einen Halterarm (26) des Gerüstes (24) durch einen Bewegungshebel (28) inaxialer Richtung beweglichen Buchse (16) eingebetteten Achse (18), einen auf dem einen Ende der Achse (18) befestigten Spulenmitnehmer (22) und eine Spitze (12) verfügt, während gegenüber, im anderen Halterarm (46) des Gerüstes (24) eine durch einen Bewegungshebel (50) in axialer Richtung bewegliche, in Betrieb feststellbare Buchse (48) und darin eingebettet eine in Abwickelarm-Betriebsart zum Durchführen des von der Spule (10) ablaufenden drahtartigen Elementes eine mit einer Bohrung (32) versehene Achse (34), auf welcher ein Abwickelarm (36) und eine freidrehend gelagerte Spitze (14) angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei am anderen Ende der die Spitzen (12; 14) tragenden Achsen (18; 34) in Laufs pul e-B et riebsart die hoble Achse (34) des Abwickelarmes (36) befestigende und die mit einem- 11 - 61 340 27AP В 65 H / 243 115 2 Berlin, 19. 1. 83Spulenmitnehmer (22) versehene Achse (18) durch ein einstellbares Moment bremsende sowie in Abwickelarm-Betriebsart die Achse der mit einem Spulenmitnehmer (22) versehene Spitze (12) befestigende und die hohle Achse (34) des Abwickelarmes (36) einstellbar bremsende oder mechanisch arretierende Organe angeordnet sind.
- 2. Anordnung für das Ablaufgerät nach Punkt 1 für den Anschluß an eine aus mehreren drahtartigen Elementen ein Seil herstellende Doppelverseilmaschine bei parallel in zwei Reihen aufgestellten Ablaufgeräten, gekennzeichnet dadurch, daß im Verhältnis zur in die Verseilmaschine (60) einlaufenden Aderrichtung das in Abwickelarm-Betriebsart angewendete aderleitende Organ mit dem in Laufspule-Betriebsart angewendeten aderleitenden Organ des darauffolgenden Ablaufgerätes übereinstimmt·
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen.
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