DD143059A5 - Druckvorrichtung sowie farbwerk fuer eine druckvorrichtung - Google Patents
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Description
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Druckvorrichtung sowie Farbwerk für eine Druckvorrichtung
der Erfindung;.
Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, bei welcher niedrigviskose Farbe und Feuchtflüssigkeit auf einander gegenüberliegende, lithographische Druckplatten aufzubringen sind, welche mit den einander gegenüberliegenden Seiten einer Bahn gleichzeitig in Eingriff kommen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Farbwerk zum wahlweisan und gleichmäßigen Aufbringen eines aus
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flüssiger Zeitungsdrückfarbe ο. dgl. bestehenden Farbfilms auf eine Druckplatte einer Druckmaschine.
Die auf das Bedrucken von Zeitungspapier o.dgl. gerichtete vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen von Druckvorrichtungen, wie sie in der CA-PS 9 38 des gleichen Erfinders dargestellt und beschrieben sind. Sie bezieht sich insbesondere auf eine Vereinfachung existierender lithographischer Druckverfahren bzw. -vorrichtungen zum Drucken von Zeitungen, Heften, Büchern u.dgl. auf verhältnismäßig grobem, rauhem, absorbierendem Papier. Zeitungspapier ist bekanntlich verhältnismäßig grob und besitzt eine große Anzahl loser Fasern auf seiner Oberfläche.
Lösungen^
Bisher hat man bei den Versuchen, Qualitätsdruck auf beiden Seiten einer Bahn zu produzieren, einander gegenüberliegende Offsettücher verwendet, die auf Zylindern angebracht sind. Derartige Offsettücher (blankets) sammeln Farbe an und neigen dazu, lose Fasern, Fusselchen etc. anzusammeln, so daß sie für eine Verwendung beim Zeitungsdruck o.dgl. nur begrenzt Anwendung gefunden haben, weil eine Ansammlung von Farbe, Fusselchen etc. auf den Offsettüchern und in der Farbbahri die Notwendigkeit begründet, die Tücher der Tuchzylinder verhältnismäßig häufig zu reinigen.
Bei Druckmaschinen, bei denen versucht worden ist, die beiden Seiten von Zeitungen o.dgl. direkt zu bedrucken, wie dieses in der CA-PS 9 3 8 83 2 und der US-PS 9 26 102 dargestellt und beschrieben ist, hat man konventionelle Farbwerke verwendet,
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Konventionelle Farbwerke für lithographische Druckplatten, die zum Bedrucken von Zeitungs-Papier o.dgl. verwendet worden sind, und die einen gewissen Eingang bzw. Zugang zum Markt gefunden haben, enthalten im allgemeinen zwei bis vier Formwalzen, die in rollendem Eingriff mit der Druckplatte stehen. Jede der Formwalzen steht normalerweise in rollendem Eingriff mit mehreren Schwingwalzen, denen durch mehrere Rollen bzw. Walzen eines Rollen- bzw. Walzenzuges mit Rollen bzw. Walzen unterschiedlichen Durchmessers, der üblicherweise pyramidenartig ausgebildet ist, Farbe zugeführt wird. Die Farbe wird dem Walzenzug über eine Duktorwalze zugeführt, die in und außer Eingriff mit einem Farbfilm kommt, der von einer Doktorklinge gebildet wird, welche mit der harten Oberfläche einer Farbwalze mittels zahlreicher Andrückmittel in Eingriff kommt, die in ein Farbreservoir eintaucht.
Der auf der in die Farbe eintauchenden Walze gebildete Farbfilm ist zu dick und zu ungleichmäßig, um für ein Qualitätsdrucken direkt bzw. unmittelbar auf eine Druckplatte gegeben zu werden. Diese Farbwerke, die eine Vielzahl von Walzen bzw. Rollen enthalten, sollen die Dicke des Farbfilms reduzieren und einen Film gleichförmiger Dicke auf die Druckplatte aufbringen. Da der Farbfilm auf jeder der Walzen aber nicht vollständig bei jeder Umdrehung der Formwalze wieder aufgefrischt wird, entstehen sogenannte"Geisterbilder", und die Farbansammlung einerseits bzw. die Farbentfernung andererseits wird nicht vollständig eliminiert. Dieses führt zu Streifen und ungleichen Farbverteilungen auf dem hergestellten Produkt, und damit aufgrund der erwähnten "Geisterbilder" und der Ansammlung/oder über-
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mäßigen Entfernung von Farbe.
Die zahlreichen Formwalzen erfordern bei konventionellen Farbwerken sehr komplexe Antriebe und sind nicht nur bezüglich der Investitionskosten entsprechend teuer, sondern auch hinsichtlich ihrer späteren Wartung-Andere Farbwerktypen, mit denen versucht worden ist, Farbe von einer Übertragungswalze auf eine Fprmwalze zuzumessen, haben von einer Doktorklinge Gebrauch gemacht, mit der die gesamte Farbe des von der Formwalze zurückgeführten Farbfilms vor Schaffung eines neuen Farbfilms entfernt'wird. Da die meisten Formwalzen aber an ihrer Außenseite elastisch sind, führt die ständige Berührung der Doktorklinge mit der Formwalze zu entsprechenden Beschädigungen und läßt sowohl die Klinge als auch die Wälze entsprechend verschleißen, was zu einem ungleichmäßigen Farbfilm führt. Z1JeI der ...Erfindungj.
Die vorliegende Erfindung ist demgemäß·auf das Problem eines direkten Drückens mit einander gegenüberliegenden Platten gerichtet, welche die einander gegenüberliegenden Seiten einer Bahn aus Zeitungspapier direkt bedrucken, ohne hierfür Offsettücher zu verwenden, indem Farbwerke Verwendung finden, welche die Ansammlung von Farbe und Feuchtflüssigkeit sowie die 'Ansammlung von Fusseln u.dgl. steuern. Da gleichzeitig die" Rollen- und Walzenzüge mit zahlreichen Rollen und Walzen im Farbsystem vermieden werden, wird demgemäß zugleich die Notwendigkeit eines übermässigen Energiebedarfs eliminiert. Außerdem werden die bei bekannten Vorrichtungen erforderlichen zahlreichen Einstellungen eliminiert bzw. beachtlich.reduziert, und es kommt auch
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nicht zu "Geisterbildern" und FarbanSammlung bzw. "Farbaushungerung" was, wie bereits erwähnt, zu unerwünschten Veränderungen des gedruckten Produktes führt·
Vorrichtungen gemäß der US-PS 39 26 114 wurden entwickelt, um die gesamte, nicht verwendete Farbe und Feuchtflüssigkeit von der Formwalze zu entfernen, bevor ein neuer Farbfilm durch Dosierung der Farbe zwischen der Formwalze und einer Übertragungswalze zugemessen wird. Dabei tritt aber, wie bereits erwähnt, ein ganz beachtlicher Verschleiß an der Klinge zum Entfernen der Farbe sowie der Walze auf. Auch ist es bei diesen bekannten Vorrichtungen extrem schwierig, einen Farbfilm zu bilden, der hinreichend dünn ist, wenn es sich bei der zu dosierenden Farbe um Zeitungsdruckfarbe handelt, wenn eine Doktorklinge benutzt wird.
Farbwerke gemäß der US-PS 22 40 762 verwenden Walzen mit in ihrer Oberfläche ausgebildeten Ausnehmungen, um Farbe auf eine Formwalze zuzumessen und sie auf eine Druckplatte aufzubringen.
Demgegenüber beschreibt die vorliegende Erfindung ein verbessertes Farbwerk sowie eine verbesserte Feuchtvorrichtung zum Aufbringen eines gesteuerten Farbfilms auf beide Seiten einer Zeitungsbahn durch direkte Lithographie, wenn die Zeitungsbahn sich direkt 'zwischen zwei einander gegenüberliegenden, lithographischen Platten hindurchbewegt. Das Farbwerk und das Feuchtwerk arbeiten mit einer einzigen Formwalze zusammen, um eine übermäßige Ansammlung von Farbe und Feuchtflüssigkeit zu eliminieren, und um die Ansammlung von Fusselchen u.dgl. auf der Druckplatte und/oder im
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Färb- und/oder im Feuchtflüssigkeitssystem zu verhindern.
Ein Paar einander gegenüberliegender Druckplatten kommt gleichzeitig mit den einander gegenüberliegenden Seiten einer Zeitungsbahn in Eingriff, um diese zu bedrucken. Im wesentliche identische Färb- und Feuchtwerke bringen Farbe bzw. Feuchtflüssigkeit auf jede Seite auf, Wie weiter unten im einzelnen beschrieben werden wird.
des ^Wesena^,der Erfindung:n ..
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein nicht zu entsprechenden Ansammlungen neigendes, vereinfachtes Drucksystem zu schaffen, welches kontinuierlich eine im wesentlichen gleichförmige Farbdicke mit einer einzigen bzw. einzelnen Färb-Formwalze auf die einander gegenüberliegenden, lithographischen Druckplatten auf jeder Seite einer Zeitungsbahn aufbringt. Dabei soll eine Druckmaschine mit einem Paar einander gegenüberliegender Druckplatten geschaffen werden, mittels welcher gleichzeitig durch •Lithographie auf eine absorbierende, poröse Zeitungsbahn gedruckt werden können soll, welche sich zwischen den Druckplatten hindurchbewegt. Das Farbsystem bzw. Farbwerk soll kontinuierlich eine präzise Steuerung der Dicke des Farbfilms gewährleisten, um Geisterbilder und daraus resultierende Farbveränderungen der gedruckten Bilder zu verhindern. Dabei ist die Erfindung in erster Linie auf eine Vorrichtung gerichtet, deren Farbwerk mit einer niedrigviskosen Farbe arbeitet und eine im wesentlichen gleichmäßige Farbschicht schafft, die Feuchtflüssigkeit leicht aufnimmt, um auf eine Druckplatte gebracht zu werden. Das Farbsystem soll nicht nur einfach, sondern auch sehr effizient sein, um einen dünnen, kontinuierlichen und im we-
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sentlichen gleichmäßigen Farbfilm gleichmäßiger Dicke zu schaffen, wobei zugleich der bisher erforderliche große Energieeinsatz vermieden werden soll. Außerdem soll bezüglich des Farbwerkes nur ein einziger Steuerpunkt bezüglich der Farbdicke vorhanden sein, der Streifenbildung und negative Einflüsse durch Fussel, Fasern und Papierfragmente verhindert und Farbvariationen demgemäß vermeidet, wobei zugleich die Zurüst- bzw. Einstellzeit bezüglich der Einstellung des Farbfilms auf ein Minimalmaß reduziert werden soll.
Die Lösung für diese Aufgabe und bevorzugte Ausgestaltungen für die erfindungsgemäße Lösung sind in den Ansprüchen beschrieben.
Danach besitzt das erfindungsgemäße Farbwerk mithin im wesentlichen eine Dosierwalze und eine übertragungswalze, die jeweils eine oleophile Oberfläche aufweisen und unter Druck aneinander anliegen bzw. zusammenwirken. Die Dosierwalze und die Übertragungswalze können einen Überschuß niedrigviskoser Farbe an dem. Spalt zwischen der Dosierwalze und der Übertragungswalze derart zumessen, daß eine im wesentlichen gleichmäßige Farbmenge auf die Oberfläche der Übertragungswalze dosiert wird. Eine Farb-Vorratswalze kann unter Druck an der übertragungswalze angeordnet sein, um die Farbmenge weiter zu konditionieren und sicherzustellen, daß die Farbmenge irr. wesentlichen gleichmäßig und kontinuierlich ist. Die Farbmenge wird sodann aufgeteilt und zugemessen, und zwar an einem Spalt zwischen der übertragungswalze und einer einzigen bzw. einzelnen Farb-Formwalze. Durch Steuerung der Geschwindigkeit zwischen der Formwalze und .Übertragungswalze tritt ein
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Schlupf auf, so daß eine dünne, im wesentlichen gleichmäßige, kalandrierte, glatte Farbschicht auf der einzelnen Farb-Formwalze gebildet wird.
Der Farbfilm wird auf die einzige Farb-Formwalze gebracht und dort mittels einer Konditionierwalze weiterhin konditioniert, um darauf ein glattes, mattes Finish zu produzieren. Die Konditionierwalze hat im wesentlichen die gleiche Affinität für Farbe.wie die Formwalze und spaltet demgemäß den Film auf, wobei ein mattes Finish der Farbschicht gebildet wird.
Das matte Finish nimmt die Feuchtflüssigkeit, die in einem lithographischen Drucksystem verwendet wird, leicht auf. Ein Feuchtflüssigkeitssystem besitzt eine Übertragungswalze mit einer hydrophilen Oberfläche, die unter Druck mit einer mit einer elastischen Ummantelung versehenen Dosierwalze im Eingriff steht und Feuchtflüssigkeit auf die mit mattem Finish versehene Farbe auf der Formwalze gibt, bevor die Farbe und die Feuchtfiüssigkeitsschicht mit der lithographischen Druckplatte in Eingriff gebracht werden. Der Färb- und Wasserfilm wird auf die Bildabschnitte auf der Druckplatte übertragen, und der Feuchtflüssigkeitsfilm wird lediglich auf die Nicht-Bildabschnitte übertragen, so daß ein lithographischer Druck durchgeführt wird.
Nachdem die Farbschicht auf der Formwalze sich von der Druckplatte weg bewegt, sind dort "Geisterbilder" bzw. Abschnitte vorhanden, an denen Farbe entnommen worden ist. Diese Abschnitte werden durch eine Farb-Vorratswalze verhältnismäßig reduziert, die Farbe ansammelt und auf die "Geisterabschnitte", d,h. also, die
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Abschnitte aufbringt, an denen Farbe entnommen worden ist, bevor die Farbschicht sich in den Spalt zwischen der Formwalze und der Übertragungswalze bewegt, um den "ausgehungerten" Farbfilm vollständig aufzufrischen.
Da ein ungleichmäßiger Farbfilm sich von der Farb-Vorratsrolle auf die einzelne Farb-Formrolle bewegt/ vereinigt er sich wieder mit einer frischen bzw. neuen, gleichmäßigen Farbmenge auf der Übertragungswalze und bildet einen im wesentlichen gleichmäßigen Farbfilm auf der Formwalze, indem Farbe von der übertragungswalze entfernt wird, um diejenigen Abschnitte auf der Formwalze mit Farbe wie'der aufzufrischen, an denen vorher Farbe entnommen worden ist. Die Übertragungswalze schafft kontinuierlich eine gleichmäßige Farbmenge auf der Formwalze, und der ungleichmäßige Rückführ.film, der auf der übertragungswalze verbleibt, wenn die Formwalze Farbe von der Übertragungswalze entnimmt, bewegt sich zurück in den "gefluteten" Spalt zwischen der übertragungswalze und der Dosierwalze, um erneut zugemessen zu werden.
Dieser Farbwerkstyp ist insbesondere zum Aufbringen von Zeitungsdruckfarbe bei Verfahren geeignet, wie sie beispielsweise als Di-Litho (eingetragenes Warenzeichen der American Newspaper Publishers Association "Research Institute") zu direkten Drucken auf eine lithographische Platte mit Wasser zwecks Anwendung auf beiden Seiten von Zeitungspapier bekannt geworden sind. Ausführun^sbeisniele?
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Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert:
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Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des
Prinzips bzw. Systems der erfindungsgemäßen Zeitungs-Druckmaschine;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Zeitungs-Druckmaschine mit mehreren Einheiten;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Prinzips bzw. Systems des Farbwerkes, welches die verschiedenen Farbfilme und Feuchtflüssigkeitsfilme zeigt;
Fig. 4 eine seitliche Draufsicht auf die
Farb-Dosierwalze und die Farb-übertragungswalze sowie deren Abstützkonstruktion/ teilweise im Schnitt;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Darstellung gemäß Fig. 4 in Richtung der Schnittlinie 5-5 in Fig. 4 gesehen; und
Fig. 6 eine vergrößerte, schematische Darstellung der mit beiden einander gegenüberliegenden Platteηzylindern in Eingriff stehenden, zu bedruckenden Bahn.
Gleiche oder gleichwirkende Teile sind in den einzelnen Zeichnungsfiguren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 1 ganz allgemein bzw. im ganzen eine Druckvorrichtung zum Bedrucken von Zeitungen bezeichnet, mittels welcher Farbe und Feuchtflüssigkeit gleichzeitig einander gegenüberliegenden lithographischen Druckplatten P1 und P2 einer erfindungsgemäß auf besondere Weise vereinfachten Zeitungs-Druckmaschine zuge-
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führt wird. Bei dem Feuchtwerk 200 zum Aufbringen von Wasser handelt es sich um ein Feuchtwerk, wie es in der US-PS 39 37 141 "Dampener For Lithographie Printing Plates" des Harold P. Dahlgren dargestellt und beschrieben ist. Auf die Offenbarung der US-PS 39 37 wird demgemäß hier ausdrücklich Bezug genommen und sie wird in ihrer Gesamtheit zu Offenbarungszwecken hier eingeführt. Bei dem Feuchtwerk kann es sich um ein Feuchtwerk handeln, wie es in der US-PS 31 6 8 dargestellt und beschrieben ist.
Bei der Farb-Auftragseinrichtung 100 handelt es sich um ein Farbwerk, wie us in der US-Patentanmeldung S.N. 8 97 26 2 "Inker For Applying Newsprint Type Ink" dargestellt und besenrieben ist, für welche im Rahmen dieser Anmeldung die Priorität vom 18. April 19 78 aus den U.S.A. beansprucht worden ist.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, wird mit den Farbwerken 100 und 100' und den Feuchtwerken 200 und 200' Farbe bzw. Feuchtflüssigkeit auf Formzylinder bzw. Formwalzen 90 und 90' aufgebracht, die eine Wasser-in-Farb-Emulsion auf Platten der Druckzylinder P1 bzw. P2 aufbringen, um jede Seite einer Bahn W aus Zeitungspapier lithographisch zu bedrucken.
Bei der Bahn W handelt es sich um einen verhältnismäßig groben Bogen aus einem porösen, absorbierenden und elastisch nachgebendem Material mit losen Fasern und unebenen Oberflächen.
Der Plattenzylinder Pi gemäß den Figuren 3 und 6 besitzt einen elastischen Überzug 140, der an einem Kern
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142 befestigt ist, um die Platte 112 zu tragen. Die Platte 112 ist an dem Zylinder PI mit Plattenklammern 144 typischer Konstruktion befestigt.
Wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist, weist die Farb-Auftragseinrichtung 100 Seitenrahmen 2 und 4 auf, die durch (nicht dargestellte) Verbindungsstreben.verbunden sind, um eine starke, feste Konstruktion zum Abstützen der Formwalze 90, der Farb-Übertragungswalze 10, der Farb-Dosierwalze 12 und der Farbwanne · 14 zu bilden. Bei den Seitenrahmen 2, 4 kann es sich um die Seitenrahmen des Basissystems bzw. der Basiskonstruktion der Vorrichtung handeln, oder es kann sich aber auch um Seitenrahmen des Farbwerkes handeln, die mit den Seitenrahmen der Basiskonstruktion verbunden sind.
Abstell-Verbindungsglieder 16 und 18 sind durch Stummelwellen 20 und 22 mit den Seitenrahmen 2 und 4 gelenkig verbunden. Abstellzylinder 24 und 26 sind gelenkig zwischen den Seitenrahmen 2 und 4 und den Abstell-Verbindungsgliedern 16, 18 angeordnet, um die Stummelwellen 20, 22 zu schwenken und die Farbübertragungswalze 10 in Stellung zu bringen, wie weiter unten noch ausführlich erörtert wird, um dadurch Farbe auf eine Formwalze einer lithographischen Druckmaschine aufzubringen.
Ein Schrägstellungsarm (skew arm) 28 ist vorgesehen, um ein Ende der Dosierwalze 12 um die Achse der Farb-Übertragungswalze 10 zu schwenken. Wie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, ist der Schrägstellungsarm 28 drehbar an einer Stummelwelie 30 befestigt, weiche
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sich benachbart zu einem Ende der Farb-Übertragungswalze 10 zwischen dem Verbindungsglied 18 und dem Schrägstellungsarm 28 erstreckt.
Der Schrägstellungsarm 28 und das Abstell-Verbindungsglied 16 besitzen Nuten 28a bzw. 16a, die jeweils in deren Innenseite ausgebildet sind, in welchen Blöcke 36 gleitbar angeordnet sind, welche selbstausrichtende Lager 38 tragen. Die Blöcke 35 sind fest im oberen Abschnitt der Nuten 2 8a und 16a mittels Schrauben 37 angeordnet, um eine geeignete Abstützung für Wellen 31 und 32 der Farbübertragungswalze 10 zu schaffen. Geeignete Mittel wie beispielsweise elastische Federn 40 zwischen den Blöcken 35 und 36 drücken die Blöcke 36 in Längsrichtung zum Schrägstellungsarm 28 und zum Absteil-Verbindungsglied 16, und zwar in einer Richtung, die von der Längsachse der Farb-Übertragungswalze 10 fortgerichtet ist. Eine Druck-Einstellschraube 42 drückt den Block 36 längs des Schrägstellungsarms 28 und des Absteil-Verbindungsgliedes 16 gegen die Rückstellkraft der Federn 40. Stummelwellen 44 und 46, welche sich von' den einander gegenüberliegenden Enden der Dosierwalzen 12 nach außen erstrecken, sind in selbstausrichtenden Lagern 38 gehalten, um die Dosierwalze 12 drehbar in Druckanlage zu der Übertragungswalze 10 zu halten. Stummelwellen 31 und 32 welche sich von den einander gegenüberliegenden Enden, der Übertragungswalze 10 nach außen erstrecken, sind in den Blöcken 35 in Lagern 39 gelagert.
Es ist ersichtlich, daß eine Drehung der Druck-Einstellschrauben 42 die einander gegenüberliegenden Enden der Dosierwalzen 12 relativ zur Achse der Über-
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tragungswalze 10 bewegt, um den Druck zwischen der Übertragungswalze 10 und der Dosierwalze 12 zu steuern bzw. einzustellen.
Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, ist ein geeignetes Mittel vorgesehen, um eine gewünschte relative Winkelstellung zwischen dem Abstell-Verbindungsglied .18 und dem Schrägstellungsarm 28 einzustellen und aufrechtzuerhalten. Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 5 ist eine Einstellschraube 50 drehbar am Schrägstellungsarm 28 angebracht und erstreckt sich durch Gewindebohrungen in schwenkbaren Blöcken 52a und 52b. Die Blöcke 52a und 52b sind schwenkbar an einem Ansatz 54 des Arms 28 bzw. einem Ansatz 56 des Verbindungsgliedes 18 angeordnet. Durch die Einstellschraube 50 kann der Abstand zwischen den Ansätzen 54 und 56 eingestellt werden, um den Schrägstellungsarm 28 relativ zu dem Verbindungsglied 18 um die Welle 30 zu bewegen.
Die Seitenrahmen 2 und 4 sind mit geeigneten einsteilbaren Mitteln zur Bewegungsbegrenzung, wie die bei dem Ausführungsbeispiel dargestellten Anschlagblöcken 5 versehen und besitzen Einstellscharauben 5a, welche sich durch die Anschlagblöcke 5 erstrecken, um mit den Abstell-Verbindungsgliedern 16 und 18 in Eingriff zu kommen, wenn die Kolbenstangen der Absteil-Zylinder 24 und 26 ausgefahren werden, um einen gewünschten Relativdruck zwischen der Übertragungswalze 10 und einer farbbeschichteten Formwalze 90 zu errichten, welche angeordnet ist, um Farbe auf eine lithographische oder Relief-Druckplatte 112 auf dem Plattenzylinder P zu übertragen, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert ist. Begrenzungsmittel wie Anschlagblöcke
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mit Einstellschrauben 6a sind hieran befestigt und schaffen eine Begrenzung im Abstellzustand, wenn die Kolbenstangen der Absteil-Zylinder 24 und 26 zurückgezogen sind, um die Übertragungswalze 10 von der Oberfläche der Formwalze 90 wegzubewegen. Die Stummelwelle 32 besitzt eine Scheibenbremse 51, die an ihr befestigt ist. Reibkissen bzw. -beläge 53 sind schwenkbar .an einem Support 55 befestigt, der am Arm 28 befestigt ist, um die Geschwindigkeit der Übertragungswalze 10 zu steuern, wenn sie durch Reibeinwirkung mit der Formwalze 90 angetrieben wird. Die sich vom Ende der Übertragungswalze 10 nach auswärts erstreckende Stummelwelle 31 besitzt ein Zahnrad 60, welches mittels einer Schraube 61 fest auf ihr befestigt ist, und mit einem Zahnrad 62 kämmt, welches mittels eines Lagers 45 auf der Welle 44 drehbar ist. Das Zahnrad 62 ist mit einem Zahnrad 64 auf einer Welle 58 im Eingriff, die durch eine Kupplung 66, beispielsweise des Typs einer Morse-Einweg -Kupplung, drehbar mit dem Seitenrahmen 2 verbunden ist. Die Welle 58 ist an der Welle eines reversierbaren Antriebes mit variabler Geschwindigkeit befestigt, beispielsweise eines reversierbaren, geschwindigkeitsvariablen elektrischen Getriebemotors 69. Es ist ersichtlich, daß der Getriebemotor 69 durch andere Antriebsmittel, wie beispielsweise Zahnräder bzw. Getriebe, Kettenräder bzw. Kettengetriebe, Riemengetriebe o. dgl., ersetzt werden könnte, die* von dem Antrieb der Druckmaschine angetrieben sind, und zwar in einem solchen Fall vorzugsweise über ein Getriebe oder eine ähnliche Vorrichtung, mittels welcher die Geschwindigkeit zu variieren bzw. zu steuern ist.
Die sich vom Ende der Dosierwalze 12 nach außen erstreckende Weile 44 besitzt ein Zahnrad 70, welches darauf befestigt
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ist, um mit einem Zahnrad 71 im Eingriff ist, welches an der Welle 58 befestigt ist und von dieser angetrieben wird. Eine Anschlußleitung 80 ist über einen variablen Widerstand 84 mit den Anschlußklemmen des Motors 69 verbunden, so daß der Motor mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen kann, um die Drehgeschwindigkeit und demgemäß die Oberflächengeschwindigkeit der übertragungswalze 10 und der Dcsierwalze 12 unabhängig von dem Druckmaschinenantrieb zu steuern. Falls es erwünscht ist, könnte der Motor 69 durch eine geschwindigkeitsvariable Kupplung ersetzt werden, welche die Welle 58 mit dem Druckmaschinenantrieb verbindet, wie weiter oben beschrieben ist. Die Kupplung 66 gestattet es der Übertragungswalze 10 von dem Getriebemotor 69 mit einem minimalen Geschwindigkeitsverhältnis im Verhältnis zur Dosierwalze 12 angetrieben zu werden, beispielsweise im Verhältnis 1:1, und gestattet es der Übertragungswalze 10 durch die Formwalze 90 mit höheren Geschwindigkeiten übersteuert (over-driven) zu werden, ohne die Dosierwalze 12 mit einer schnelleren Geschwindigkeit anzutreiben, was zu einem Auswurf von Farbe 14a aus der Farbwanne 14 führen könnte.
Es ist ersichtlich, daß auf die Kupplung 66 verzichtet werden könnte, um den Antrieb der Übertragungswalze 10 positiv von dem Getriebemotor 69 abzunehmen.
In Fig. 3 ist eine Farb-Vorratswalze (ink storage roller) 82 dargestellt, bex der es sich vorzugsweise um eine Schwingwalze handelt. Die Farb-Vorratswalze 82 kann Abschnitte mit Farbüberschuß auf der Übertragungswalze auf einer Weise vergleichmäßigen, wie weiter unten noch erläutert ist.
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Es ist ein geeignetes Mittel vorgesehen, um einen ausgiebigen Farbvorrat zum Farb-Dosierspalt N zwischen den einander benachbarten Oberflächen der übertragungswalze 10 und der Dosierwalze 12 zu bringen. Bei dem speziellen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 taucht ein Oberflächenabschnitt der Dosierwalze 12 in die Farbe 14a der Farbwanne 14 ein.
Bei der Farbe 14a handelt es sich vorzugsweise um eine Farbe mit verhältnismäßig niedriger Viskosität/ also beispielsweise um eine Farbe, von der Art, wie sie beim direkten lithographischen Drucken, also beim Zeitungsfarbdruck, Verwendung findet.
Die übertragungswalze 10 ist vorzugsweise hart ausgebildet und ihre Außenfläche kann glatt oder texturiert sein sowie farbaufnahmefähig bzw. oleophil. Die Farbübertragungswalze 10 kann demgemäß an ihrer äußeren Oberfläche aus Materialien wie beispielsweise Kupfer oder Kunststoff bestehen. Die Oberfläche der Übertragungswalze 10 kann entweder hart oder elastisch nachgiebig sein. Wenn die Formwalze 90 eine elastische Oberfläche aufweist, so kann die Oberfläche der Übertragungswalze 10 hart oder elastisch sein.
Die Dosierwalze 12 besitzt vorzugsweise eine hohle, rohrförmige Buchse mit daran ausgebildeten 'Stummelwellen AA und 46. Über die äußere Oberfläche der Buchse ist ein elastischer Überzug 12c gezogen. Das Material des Überzuges 12c der Dosierwalze wird so gewählt, daß es oleophil ist,- wobei die Oberfläche glatt oder texturiert, hart oder elastisch sein kann. Es ist jedoch mindestens eine der Walzen, also die Farbübertragungswalze 10 oder
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die Dosierwalze 12 elastisch ausgebildet.
Um die Neigung der Farbe zu reduzieren, sich benachbart den Enden der Übertragungswalze 10 anzusammeln bzw. aufzubauen, ist die Dosierwalze .12 langer ausgebildet als die Übertragungswalze 10, so daß die Ende der Dosierwalze 12 sich über die Enden der Übertragungswalze 10 hinauserstrecken. Die Übertragungswalze 10 ist vorzugsweise langer als die Formwalze 90_, um eine übermäßige Ansammlung von Farbe an den Enden der Formwalze zu minimalisieren.
Es ist ersichtlich/ daß die Materialien der Übertragungswalze 10 und der Dosierwalze 12, falls erwünscht, umgekehrt bzw. gegenseitig ausgetauscht werden können, so daß dann die Dosierwalze 12 eine harte Oberfläche besitzt und die Übertragungswalze 10 einen elastischen Überzug. Auch könnten beide Oberflächen elastisch sein.
Die Formwalze 90 ist vorzugsweise so ausgestaltet, daß sie die gleiche ' Länge besitzt wie die Druckplatte bzw. Druckplatten 112, um auch hier eine Ansammlung überflüssiger Farbe zu eliminieren-
Wie aus Fig. 3 der Zeichnung erkennbar ist, liegt die übertragungswalze 10 vorzugsweise unter Druck an der Formwalze 90 an, welche einen aus Metall bestehender», rohrförmigen Kern 91 aufweist, an dessen Enden Stummeiwellen befestigt sind, die sich nach auswärts erstrecken und drehbar in Lagern 9 2 gelagert sind, weiche von den
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Seitenrahmen 2 und 4 gehalten sind.
Die Formwalze 90 besitzt einen glatten äußeren Überzug 96, der nicht-absorbierend oder absorbierend ist.
Bei einer Ausgestaltung kann die Formwalze 90 eine elastische, nicht-absorbierende Oberfläche besitzen. Bei einer anderen Ausgestaltung besitzt die Formwalze 90 eine elastische Oberfläche und weist einen Farbe absorbierenden und Feuchtflüssigkeit zurückweisenden Überzug auf, wie er beispielsweise in der Ausgestaltung als Molleton bekanntgeworden ist. Eine Farbvorratswalze 94, die vorzugsweise als Schwingwalze ausgestaltet ist, kann Farbe von Abschnitten 128" des Farbfilms 128 auf der Oberfläche der Formwalze 90 entfernen und Farbe den von Farbe geräumten Abschnitten 128' zuführen, wodurch ein gleichmäßiger Farbfilm auf der Oberfläche der Walze 90 geschaffen wird, die sich von dem Spalt 120 zum Spalt • 108 hin bewegt.
Eine Konditionierwalze 86, die vorzugsweise als Schwingwalze ausgebildet ist, ist drehbar auf einer Welle 86a in Blöcken 86d abgestützt, um die Oberfläche des Farbfilms 100" zu konditionieren und zu glätten und auf diese Weise den Film aufnahmefähiger für die Feuchtflüssigkeit zu machen. Schrauben 86b und 86c können die Blöcke 86d und die Walze 86 in Druckeingriff mit der Formwalze 90 bringen. Die Oberfläche der Konditionierwalze 86 ist vorzugsweise aus ähnlichem Material wie diejenige der Formwalze 90, so daß die Oberfläche die gleiche Affinität für Farbe aufweist wie die Oberfläche der Formwalze 90.
Wenn der Farbfilm 100" aus dem Spalt 106 zwischen der Form-
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walze 90 und der Übertragungswalze 10 austritt, ist er geschlichtet und kalandriert. Ein solcher geschlichteter Farbfilm ist nicht sonderlich aufnahmefähig für Feuchtflüssigkeit, die Oberflächenspannung der Farbmoleküle die vom Feuchtwerk 200 aufzubringende, dünne Feuchtflüssigkeitsschicht abweisen kann. Die Konditionierwalze 86 empfängt einen Teil des Farbfilms 100" und teilt den Farbfilm 100" demgemäß auf, so daß sie einen Film 100"' auf der Walze 86. produziert und einen Film 100a mit mattiertem (matte) Finish hinterläßt, der mikroskopischkleine Vertiefungen aufweist. Dieses Finish des Films 100a führt dazu, daß die dünne Schicht von Feuchtflüssigkeit 2.16 aufgrund molekularer Anziehung leichter aufgenommen wird, die nunmehr größer ist als die Oberflächenspannung der Feuchtflüssigkeit, die in Berührung mit dem Film 204 auf der Feuchtflüssigkeits-Übertragungswalze 210 gebildet wird.
Die Konditionierwalze 86 und die Farbvorratswalzen 9 4 besitzen bevorzugt unterschiedliche Durchmesser, um eine Wiederholung von Mustern auszuschließen, so daß bei ihrer Drehung die Farbe ordnungsgemäß aufgebracht bzw. abgezogen und auf der Oberfläche der Walze 90 wieder verteilt wird. Die Schwingwalzen 82, 86 und 94 sind bevorzugt mit einem Kupfer- oder Kunststoffüberzug versehen und weisen (nicht dargestellte) Antriebe auf, mit denen die Walzen in Längsrichtung hin- und herzubewegen sind. Geeignete Antriebe für derartige Schwingwalzen sind in der Fachwelt bestens bekannt, so daß eine ins Einzelne gehende Beschreibung nicht notwendig erscheint. Eine Drehung.der Walzen 94 und 86 erfolgt durch Reibkontakt einander benachbarter Oberflächen. Die Walze 82 wird vorzugsweise durch ein Zahn-
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rad angetrieben, welches in kämmendem Eingriff mit einem Zahnrad steht, welches an der Walze 10 befestigt ist.
Das in den Figuren 3 und 5 schematisch dargestellte Feuchtwerk 200, wie es in der US-PS 39 37 141 beschrieben ist, enthält eine hydrophile übertragungswalze 210 auf einer Welle 210a und eine elastische Dosierwalze 212 auf einer Welle 212a, wobei die Anordnung auf ähnliche Weise getroffen ist, wie bei dem Farbwerk 100. Die Dosierwalze 212 dosiert Feuchtflüssigkeit 214a aus einer Wanne 214 auf die Übertragungswalze 210 über einen gefluteten Spalt Na. Der von dem Druck zwischen den Oberflächen der Walzen 210 und 212 gesteuerte Wasserfilm bildet eine Feuchtflüssigkeitsschicht 204, die durch einen Feuchtflüssigkeits-Übertragungsspalt 106a auf den mit mattem Finish versehenen Farbfilm 100a auf der Oberfläche der Farbwalze dosiert wird.
Eine den Walzen 94 und 86 (siehe Fig. 1) nicht unähnliche Schwingwalze 93 kann eingesetzt werden, um den Farb-Wasser-Film 216 weiter zu glätten, wenn dieses erwünscht ist.
Wie in den Figuren 1, 3 und 6 dargestellt ist, bewegt sich eine Bahn W zwischen elastisch abgestützten Platten auf den Zylindern P1 und P2, welche lithographische Druckplatten 112 und 112' tragen. Die Konstruktion des Farbwerkes 100' des Feuchtwerkes 200' zur Versorgung mit Farbe bzw. Feuchtflüssigkeit des Plattenzylinders P2 ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem Farbwerk 100 und dem Feuchtwerk 200, wie sie vorstehend beschrieben worden sind. Gleiche und gleichwirkende Teile des Farbwerkes 100' und des Feuchtwerkes 200' sind mit
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gleichen Bezugszeichen und jeweils mit einem " ' " versehen.
Wie am besten aus Fig. 6 erkennbar ist, wird die Bahn W durch den Druckspalt N zwischen den Platten auf den Zylindern P1 und P2 bewegt. Die Oberflächen W der Bahn W werden in Segmente.W im Druckspalt N zusammengepreßt. Farbe auf den Bildabschnitten 122 wird durch die poröse, absorbierende Bahn W aus Zeitungspapier im Druckspalt N absorbiert, wie hinter dem Druckspalt N mit gestrichelten Linien bezüglich der mit Farbe versehenen Abschnitte 150 angedeutet ist. Die Bahn W wirkt als elastischer, absorbierender "Rohling" (blanket) und gestattet es der Farbe auf den elastisch abgestützten Platten der Zylinder P1 und P2 ohne beachtliche Punktung (dot gain) ausgedruckt zu werden. Die absorbierende Bahn W verhindert demgemäß ein Zerquetschen von Farbpunkten, da die Farbe eher absorbiert als auf die Oberfläche des Papiers gedruckt wird und später getrocknet ist. Die Bahn W absorbiert praktisch die gesamte Farbe von den Bildabschnitten 122.
Die Arbeits- und Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Der Druck zwischen den Enden der Übertragungswalze 10 und der Dosierwalze 12 wird durch die drehbaren Druck-Einstellschrauben 42 eingestellt.
Da unter Druck einander anliegende lange Walzen dazu neigen, sich zu verbiegen bzw. durchzubiegen, ist der Druck in der Nähe der mittleren Bereich derartiger Walzen geringer als in der Nähe ihrer Enden. Der Druck über die Längsrichtung der Walzen 10 und
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wird durch ein Verdrehen der Einstellschraube 50 und ein Drehen bzw. Schwenken des Schrägstellungsarms 28 um die Achse der Übertragungswalze 10 in eine Positioneingestellt, in welcher eine gewünschte Druckverteilung über die Länge der Walzen 10 und 12 erreicht ist.
Die Einstellschraube 5a wird positioniert, um mit den Absteil-Verbindungsgliedern 16 und 18 in Eingriff zu kommen und dabei einen erwünschten Druck zwischen der Übertragungswalze 10 und der Formwalze 90 einzustellen.
Die relativen Oberflächengeschwindigkeiten der Walzen 10 und 12 und der Walzen 10 und90 können durch Manipulation des Widerstandes 84 eingestellt werden, wie weiter oben beschrieben ist.
Das Feuchtwerk 200 wird auf ähnliche Weise eingestellt wie das Farbwerk 100, um Feuchtflüssigkeit auf die Formwalze 90 zu bringen.
Um auf zeichnerische Weise die neue Funktion und die Ergebnisse des Verfahrens bzw. der Arbeitsweise der weiter oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung darzustellen, ist in Fig. 3 eine schematische Darstellung der Dosierwalze 12, der Übertragungswalze 10 und der Formwalze 90 gemacht worden. Dabei sind sowohl die Färb- als auch die Wasserfilme zwecks deutlicherer Darstellung und Illustration übertrieben groß eingezeichnet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Dosierwalze zwecks Beaufschlagung von Farbe auf die Druckplatte 112 des Druckzylinders F1 vorzugsweise als Walze mit
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elastischer Oberfläche ausgebildet, die eine glatte Oberfläche 12c besitzt, die ein unterer Abschnitt in die Farbe 14a der Farbwanne 14 eintaucht. Die Dosierwalze 12 liegt unter Druck an der Übertragungswalze an. Der Druck zwischen einander benachbarter Oberflächenabschnitte der Walzen wird auf die weiter oben beschriebene Weise durch die Schrauben 42 und eingestellt, so daß die Oberfläche der übertragungswalze 10 in die Oberfläche der Walzen 12 am Farbdosierspalt N eingedrückt wird.
Wenn die Oberfläche der Walze 12 in Richtung auf den Farbdosierspalt N zwischen den Walzen 10 und 12 dreht, wird eine verhältnismäßig dicke Farbschicht 101 aufgenommen und auf die Oberfläche der Walze 12 aufgebracht. Am Berührungspunkt im Farbdosierspalt N zwischen den Walzen 10 und 12 bildet sich ein Farbwulst 102 aus, der einen Farbüberschuß bildet. Die Größe dieses den Farbwulst 102 bildenden Farbüberschusses wird dadurch reguliert, daß die überschüssige Farbe aufgrund der Schwerkrafteinwirkung in die Farbwanne 14 zurückfließt bzw. zurückfällt, so daß ein Farbrückfluß in der Art eines "Wasserfalls" entsteht. Außerdem wird der dort vorhandene Farbüberschuß durch die Oberflächengeschwindigkeit der Dosierwalze 12 gesteuert. Der Farbwulst 102 stellt ein Farbreservoir dar, aus dem Farbe von der Übertragungswalze 10 entnommen wird. Da die-Walzen- und 12 unter gegenseitigem Anpreßdruck rotieren, wird eine Farbschicht zwischen den beiden einander benachbarten Oberflächen bzw. Oberflächenabschnitten der beiden Walzen aufgeteilt und/oder"dosiert, die durcheine dünne Farb-Schmierschicht 103 getrennt ist. Da die Übertragungswalze 10 eine glatte, oieophile Oberfläche
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besitzt, haftet ein Teil des Films 103 auf der Oberfläche der Walze 10 und bildet dort einen Film 104a. Der verbleibende Teil 105 wird zurückgedreht bzw. in die Farbwanne 14 zurückgespeist. Der Farbfilm 104a wird auf der Oberfläche der Walze 10 aufgrund der Drehung und der Quetschwirkung zwischen den Walzen 10 und 12 an ihrem tangentialen Berührungspunkt am Farbdosierspalt N verteilt. Die Farb-Vorratswalze 82 spaltet den Film 104a auf und erhält einen Film 104', der dem Film 104a zugefügt wird, um wiederum bzw. weiterhin eine gleichmäßige Dicke des Farbfilms 104 auf der Übertragungswalze 10 sicherzustellen.
Der Farbfilm 104 bewegt sich auf und mit der Oberfläche der Walze 10 und kommt sodann in Berührung mit dem Farbfilm 130 auf der Farb-Formwalze 90 am Berührungspunkt bzw. Farbübertragungsspalt 106 zwischen der Übertragungswalze 10 und der Farbwalze 90.
An dem Farbübertragungsspalt 106 ist zu beobachten, daß sich die Übertragungswalze 10 in die elastische Oberfläche der Formwalze 90 eindrückt, und daß der Farbfilm 1O4 eine Außenseite 108 aufweist, welche den Farbfilm 130 berührt, sowie eine Innenseite 110, die auf der Oberfläche der Walze 10 haftet. Die Außenseite 108 des Films 104 und die Außenseite 131 des Films 130 auf der Formwalze 90 werden zusammengedrückt und bilden eine hydraulische Verbindung zwischen den Walzen 10 und 90, wenn sie in naher Relation zueinander rotieren. Dennoch ist keine physisiche Berührung zwischen den Oberflächen der beiden Walzen vorhanden.
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Es ist ein wichtiges Faktum, daß der verhältnismäßig dicke Farbfilm 104 den Walzen 10 und 90 gestattet, mit unterschiedlichen Oberflächengeschwindigkeiten ge~ dreht zu werden, wie weiter unten noch erläutert ist. Vorzugsweise ist die Formwalze 90, die normalerweise mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht wird, wie die Druckplatte 112 auf dem Zylinder F1 und von der Druckmaschine angetrieben ist, mit einer größeren Geschwindigkeit gedreht als die Oberflächengeschwindigkeit der Walze 10. Durch Regulierung der Differenzgeschwindigkeit zwischen der Übertragungswalze 10 und der Auftragswalze 90 kann die auf die Platte 112 aufgebrachte Farbmenge reguliert werden.
Innerhalb von Grenzen, die weiter unten noch im einzelnen erläutert sind, wird, wenn die Oberflächengeschwindigkeit der Übertragungswalze 10 gesteigert wird, der am Farbübertragungsspalt 106 angebotene Farbfilm mit einem schnelleren bzw. größeren Ausmaß bzw. Grad präsentiert bzw. angeboten, und es wird demgemäß mehr Farbe durch die Oberfläche der Walze 90 auf die lithographische Druckplatte 112 auf dem Zylinder P1 übertragen. Das Umgekehrte findet dann statt, wenn die Oberflächengeschwindigkeit der Walze 10 vermindert wird.
Der zwischen den einander benachbarten Oberflächen bzw. Oberflächenabschnitten der Walzen 10 und 90 vorhandene Farbfilm 104 gestattet es, daß die Walzen 10 und 90 mit unterschiedlicher Oberflächengeschwindigkeit in gegenseitigem Gleiteingriff gedreht werden, da der Farbfilm 104 zugleich eine Schmierung darstellt, welche einen Schlupf zwischen einander benachbarten Oberflächen
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der Walzen 10 und 90 gestattet, ohne daß es zu einer reibungsmäßig bedingten Verschlechterung bzw. negativen Beeinflussung kommt. Aufgrund des Schlupfes zwischen den Walzen 10 und 90 wird der Farbfilm 104 kalandriert, geglättet, dosiert und verteilt, indem die Farbe zwischen den einander benachbarten Oberflächenabschnitten der Walzen 10 und des Farbfilms 130 auf der Formwalze 30 abgeschert bzw. geteilt wird, um damit den Farbfilm 100" zu schaffen. Die Dicke des Farbfilms 100" wird durch den Druck zwischen der Dosierwalze 12 und der Übertragungswalze 10 sowie die Geschwindigkeit der Übertragungswalze 10 bestimmt bzw. gesteuert.
Die Übertragungswalze 10 wird vorzugsweise mit einer Oberflächengeschwindigkeit angetrieben, die beispielsweise innerhalb eines Bereiches von einigen Hundert Fuß/Minute (feed per minute) langsamer ist also die Oberfiächengeschwindigkeit der Formwalze 90. Wenn beispielsweise eine Druckmaschine eine Papier-Durchlaufgeschwindigkeit von 1200 Fuß/Minute (feed per minute) hat, so haben die Oberflächenabschnitte der Druckplatte (112) und der Formwalze 90 normalerweise eine Oberflächengeschwindigkeit von 1200 Fuß/Minute (feed per minute). Die Oberfiächengeschwindigkeit der Übertragungswalze 10 würde dann vorzugsweise etwa zwischen 50 und 100 Fuß/Minute (feed per minute) liegen.
Die Farbfilme 104 und 130 werden beim Farb-Übertragungsspalt 106 kombiniert bzw. zusammengeführt und spalten sich wiederum, wenn die Walzen 10 und 90 bzw. deren Oberflächenabschnitte sich von dem Farbübertragungsspait 106 wiederum fortbewegen. Der frische Farbfilm 100" haftet dabei auf der Oberfläche der Formwalze
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Diejenige Farbe, die von der Formwalze 90 zurückgewiesen bzw. nicht angenommen worden ist, bildet einen Färb.1-Rückführfilm 116, der geringfügig ungleichmäßig sein kann, an der Oberfläche der Übertragungswalze 10 haftet, und der zu der Farbwulst 102 zurückgefördert wird, die sich benachbart dem Farb-Dosierspalt N ausbildet, der wieder dosiert werden soll. Der Färb-Rückführfilm 116 ist deswegen nicht notwendigerweise gleichmäßig, weil diejenigen Abschnitte 128' auf der Formwalze 90, von denen Farbe durch Bildung auf der Platte 112 entnommen worden ist, unterschiedliche Farbmengen von dem Farbfilm 104 abnehmen, um den Farbfilm 128 auf der Formwalze wieder zu dosieren. Der Farbfilm 128 hat, wie bereits erwähnt, Abschnitte 1281 mit weniger Farbe, von denen Farbe aufgrund von Bildabschnitten 122 auf der Platte 112 entnommen worden ist, was zu einem ungleichmäßigen Film 128 führt.
Da der Farbfilm 102' auf der Oberfläche der Formwalze 90 sich vom Farb-Dosierspalt 106 in die Nähe der Übertragungswalze 10 bewegt, ist der Film 102 im wesentlichen gleichmäßig, da der nicht gleichmäßige Film 130 mit dem gleichmäßigen Film 104 auf der Übertragungswalze 10 kombiniert bzw. zusammengeführt wird. Der Film 130 nimmt Farbe aus dem Film 104 in den"ausgehungerten" Abschnitten 128' mit weniger Farbe auf. Die Übertragungswalze 10 dreht sich mit einer Geschwindigkeit, welche das Farbbedürfnis der Formwalze 90 durch die Übersteuerungskupplung 66 und die Bremse 55 befriedigt. Der Rückführfilm 116 wird sodann zu dem Farbüberschuß an der Farbwulst 1O2 zwischen der Dosierwalze 12 und der Übertragungswalze 10 zurückgeführt, um die Farbmenge wieder aufzufüllen und damit den
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Farbfilm wieder aufzubereiten.
Es ist bereits erläutert worden, daß der Farbfilm geglättet, verteilt, zugemessen und reguliert wird, und zwar an dem Farbiibertragungsspalt 106 zwischen der Übertragungswalze 10 und der Formwalze 90. Die Konditionierwalze 86 spaltet den Film 100" auf, indem sie den Film 100'" aufnimmt, um ein mattiertes bzw. mattes Finish auf dem Farbfilm 100a zu bilden. Jegliche Ungleichmäßigkeiten, wie z.B. Streifenbildungen im Film 100" werden dabei ausgeglichen und vergleichmäßigt, so daß ein Film 100a von sehr gleichförmiger Dicke gebildet wird.
Die Zwischenflächenspannung zwischen der Außenseite des weniger viskosen Feuchtflüssigkeitsfilms 204 bewirkt aufgrund der molekularen Anziehung zwischen der Oberfläche des viskoseren Farbfilms 100a, daß ein Teil 216 des geglätteten und vergleichmäßigten Films 204 von Feuchtflüssigkeit dem Oberflächen-Farbfilm 100a hinzugefügt wird, der wiederum seinerseits der Platte am Berührungspunkt zwischen der Druckplatte 112 und der Formwalze 90 am Farbspalt 120 zugeführt bzw. dorthin übertragen wird.
Die lithographische Druckplatte 112 besitzt hydrophile bzw. wasserfreundliche Abschnitte 121 ohne Bilder bzw. Abbildungen, und oleophile bzw. farbannehmende Bildabschnitte 122 an ihrer Oberseite.
An dem Spalt 120 zwischen der Auftragswalze 90 und der Druckplatte 112 auf dein Zylinder P1 wird die Farb-Wasser-Errtulsion 216 aufgespalten und bildet sodann dünne
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Filme 125 aus Farbe und Wasser über den oleophilen Oberflächen bzw. Oberflächenabschnitten 122 der Druckplatte. Die Feuchtflüssigkeitsschicht 216 wird, wenn Feuchtflüssigkeit zugeführt wird, auf und in dem Farbfilm 100a getragen und wird außerdem verteilt, um einen dünnen Film 126 von Feuchtflüssigkeit über den hydrophilen Abschnitten 121 der Druckplatte zu bilden.
Eine unbeträchtliche Feuchtflüssigkeitsmenge_ verbleibt auf der Oberfläche der Formenwalze 90, die sich von dem Spalt 120 fortbewegt. Die darauf verbleibende Feuchtflüssigkeitsmenge wird jedoch mit dem Farbfilm 128 zum Farbfilm 130a auf der Farbvorratsrolle 94 übertragen, wo die Feuchtflüssigkeit ausgetrieben und/oder evaporiert wird, und zwar bis zu einem solchen Ausmaß, daß sie ohne jeglichen Einfluß auf das Farbwerk ist. Ohne Walze 9 4 verursachen Wasser- und Färbveränderungen eine schlechte Verteilung der auf die Formwalze 90 aufzubringenden Farbmenge 104, d.h., daß farbarme Abschnitte dazu neigen, farbarm zu bleiben.
Der auf der Formwalze 90 verbleibende Farbfilm 128 wird mit dem Film 130a auf der Farbvorratsrolle 94 kombiniert bzw. zusammengeführt sowie auf der Walze 94 aufgespalten und gesammelt. Auf der Walze 9 4 vorhandene Farbe wird den Abschnitten 128' mit wenig Farbe des Films 128 zugeführt und vermindert auf diese Weise den bekannten Effekt von "Geisterbildern" im Film 128, indem ein gleichmäßiger Film 130 gebildet wird, bevor er wiederum in den Spalt 106 eintritt.
Die Feuchtfiüssigkeitsschicht 216 wird im wesentlichen auf die gleiche Art und Weise aufgebracht. Ein Überschuß
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von Feuchtflüssigkeit 201 wird dem Wulst 202 zugeführt, um einen Feuchtflüssigkeitsfilm 204 zu bilden, der sodann auf den Farbfilm 100a auf der Formwalze im Spalt 106a aufgebracht wird und eine Wasser-In-Farbe-Emulsion 216 bildet. Der verbleibende Feuchtflüssigkeitsfilm 217 kehrt sodann zu der Wulst 202 zurück, um
im Spalt N erneut dosiert zu werden, a
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäß verbesserte Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe auf einander gegenüberliegende Druckplatten eine Stauungsmöglichkeit bietet bzw. schafft, um am Dosierspalt N eine Dosierung vorzunehmen und einen Farbfilm 104 von genau gesteuerter Dicke zu schaffen, indem der Druck zwischen der Übertragungswalze 10 und der Dosierwalze 12 sowie die Oberflächengeschwindigkeiten der relativ miteinander zusammenwirkenden Walzen 10 und 90 gesteuert werden. Das Ausmaß, zu dem der dosierte Farbfilm 104 dem Farbfilm 103 auf der Farbwalze 90 im Färbübertragungsspalt N angeboten wird und außerdem die hydraulische Kraft zum Erhalten der gewünschten Filmaufspaltung werden kontrolliert bzw. gesteuert.
Um Konditionen zu vermeiden, welche eine Ansammlung von Farbe herverrufen könnten, was es unmöglich machen könnte, einen Film 104 mit genau gesteuerte Dicke zu bilden, schafft die Walzenanordnung eine Auffrischung von Farbe, die in Form eines Farbfilms 116 auf der übertragungswalze 10 zurückgeführt wird und sich von dem Farbübertragungsspalt 106 fortbewegt. Demgemäß ist der Effekt bzw. die Wirkung des nichtbenutzten, erschöpften Farbfilms, der nicht von der Druckplatte
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112 angenommen wird, aus dem Farbsystem eliminiert, indem der Film 116 zu dem "gefluteten" Farbdosierspalt N zurückgeführt wird, und nicht zurückgelassen wird, um sich dann gegebenenfalls auf der Übertragungswalze 10 aufzubauen, wie dieses bei früheren bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
Es sei noch darauf verwiesen, daß sowohl die übertragungswalze 10 als auch die Dosierwalze 12 mit dem Druckmaschinenantrieb über Zahnräder, Getriebe o.dgl. verbunden sein könnten, oder aber auch durch einen unabhängigen Antrieb angetrieben sein könnten, um die vorstehend beschriebenen Konditionen hinsichtlich eines speziellen Geschwiridigkeitsverhältnisses zu erzielen.
Weiterhin sei darauf verwiesen, daß die übertragungswalze 10 in Querrichtung bzw. in Achsrichtung hin- und herbewegt werden könnte, um die Farbfilme 130 und 100" weiter zu glätten.
Das Farbwerk 10O1 und das Feuchtwerk 20O1 versorgen die Platte 1121 auf dem Zylinder P2 in ähnlicher Weise mit Farbe bzw. Feuchtflüssigkeit, wie dieses vorstehend unter Bezugnahme auf den Plattenzylinder P1 beschrieben ist.
Es sei noch darauf verwiesen, daß unter bestimmten Arbeitsbedingungen die Dosierwalze 12 durch ein stationäres, nicht-drehbares Dosierglied ersetzt werden könnte, um Farbe auf die Farbübertragungswalze 10 zu dosieren, wo ein Farbüberschuß auf die Übertragungswalze geliefert wird.
Es ist ersichtlich, daß die vorstehend beschriebene Er-
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findung eine erhebliche vereinfachte Platte-zu-Platte-Druckmaschine mit kontinuierlich arbeitenden Färb- und Feuchtwerken schafft, mittels welcher ein verbessertes Farbbild auf Zeitungspapier o.dgl. zu drucken ist.
Wenngleich das vorstehend beschriebene Drucksystem in erster Linie dafür bestimmt und geeignet ist, Druckfarbe verhältnismäßig niedriger Viskosität auf verhältnismäßig rauhes, poröses Papier zu drucken, wie es als Zeitungspapier bekannt ist, ist es dennoch ersichtlich, daß unterschiedliche Färb- und Papierarten bei dem erfindungsgemäßen System Verwendung finden können, ohne das erfindungsgemäße Basiskonzept zu verlassen. Auch könnten die elastischen Ausfütterungen unter einer oder beiden Druckplatten fortgelassen werden, wenn dieses aus irgendwelchen Gründen notwendig ist oder gewünscht wird, um einen gewünschten Papierdruck zu erhalten.
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Claims (25)
1. Druckvorrichtung, bei welcher niedrigviskose Farbe und Feuchtflüssigkeit auf einander gegenüberliegende, lithographische Druckplatten aufzubringen sind, welche mit den einander gegenüberliegenden Seiten einer Bahn gleichzeitig in Eingriff kommen, gekennzeichnet durch eine Abstützkonstruktion (2, 4); zwei Plattenzylinder {P1, P2), auf denen jeweils eine lithographische Druckplatte (112, 112') angeordnet ist; Abstützmittel zum drehbaren Lagern der Plattenzylinder (P1, P2) an der Stützkonstruktion (2, 4), so daß die lithographischen Druckplatten (112, 112*) mit den einander gegenüberliegenden Seiten der zwischen den Plattenzylindern (P1, P2) bewegten Bahn (W) in Eingriff kommen; zwei Formwalzen (90, 90'); Andrückmittel, mit denen die Formwalzen (90, 90f) unter Druck mit den Druckplatten (112, 112') in Eingriff zu bringen sind; zwei Farbwerke (100, 100') sowie zwei Feuchtwerke (200, 200'), mittels welcher kontinuierlich ein dosierter Farbfilm (1021) bzw. ein dosierter Feuchtf lüssigkeitsfilin (216) über die Formwalzen (90, 90') direkt auf die lithographischen Druckplatten (112, 112') aufzubringen sind, wobei jedes Farbwerk gekennzeichnet ist durch ein Farb-Dosiermittal (12); eine Farb-Übertragungswalze (10) mit oleophiler,
farbaufnehmender Oberfläche, die unter Druck an einer Formwalze (90, 90') anliegt, um einen Farb-Übertragungsspalt (106) zu bilden; Abstützmittel für das Farb-Dosiermittel (12) und die Farb-Ubertragungswalze (10), mit denen ein gegenseitiger Anpreßdruck aufrechtzuerhalten ist, um einen Farb-Dosierspalt (N) zwischen einander benachbarten Oberflächenabschnitten des Farb-Dosiermittels (12) und der Farb-Übertragungswalze (10) zu bilden; und Mittel zur Versorgung der Farb-Übertragungswalze (10) mit Farbe (14a), so daß das Farb-Dosiermittel (12) eine kontinuierliche Farbmenge auf die Oberfläche der Farb-Übertragungswalze (10) produziert; und Steuermittel (51) zum Steuern der Oberflächengeschwindigkeit der Farb-Übertragungswalze (10) relativ zur Oberfiächengeschwindigkeit der Formwalze (90, 90'), um die Dicke eines neu dosierten Farbfilms (130) bzw. (1021) auf der Formwalze (90, 90') zuzumessen; und wobei jedes Feuchtwerk (200, 200') gekennzeichnet ist durch eine hydrophile Feuchtflüssigkeits-übertragungswalze (210), mittels welcher ein gleichmäßiger Feuchtflüssigkeitsfilm
(216) auf die Oberfläche des erneut dosierten Farbfilms (1021) auf der Oberfläche der Formwalze (90 bzw. 90') aufzubringen ist; Abstützmittel zum drehbaren Abstützen der hydrophilen Feuchtflüssigkeits-Übertragungswalzen (210) unter Druckeingriff mit der Formwalze (90, 90'); ein Feuchtflüssigkeits-Dosiermittel (212); und Mittel zur Versorgung der hydrophilen Feuchtflüssigkeitsübertragungswalze (210) mit Feuchtflüssigkeit, so daß das Feuchtflüssigkeits-Dosiermittel (212) einan glatten, gleichmäßigen, kontinuierlichen Feuchtflüssigkeitsflim
(217) auf der Oberfläche der hydrophilen Feuchtflüssigkeits-übertragungswalze (210) produziert.
2. Druckvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuchtflüssigkeits-Dosiermittel eine Dosierwalze (212) sowie Mittel aufweist, mittels welcher die Dosierwalze (212) unter gegenseitigem Anpreßdruck mit der hydrophilen Feuchtflüssigkeits-übertragungswalze (210) in Eingriff zu bringen ist.
3. Druckvorrichtung nach Punkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel zum Steuern der Oberflächengeschwindigkeit der Farb-Übertragungswalze (10) relativ zur Oberflächengeschwindigkeit der Formwalze (90, 90') eine Bremse (5.1) aufweist, sowie ein Antriebsmittel, welches betrieblich bzw. funktionsmäßig mit . der Farb-Übertragungswalze (10) verbunden ist und mit dem die Farb-Übertragungswalze (10) mit einer niedrigeren Oberflächengeschwindigkeit anzutreiben ist als die Oberflächengeschwindigkeit der Formwalze (90 bzw. 90').
4. Druckvorrichtung nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel drehzahlveränderbar ausgebildet ist.
5. Druckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Punkte , gekennzeichnet durch eine Farb-Vorratswalze (82); und Abstützmittel zum Abstützen der Farb-Vorratswalze (82) unter Druckeingriff mit der Farb-Übertragungswalze (10), wobei die Farb-Vorratswalze (82) in der Lage ist, überschüssige Farbe zu entfernen und die überschüssige Farbe auf der Oberfläche der Farb-Übertragungswalze (10) zu glätten und aufzufrischen bzw. aufzufüllen, bevor der Farbfilm (104a) auf die Formwalze (90, 90') gelangt.
-Zb -
;!'
6. Druckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Punkte , gekennzeichnet durch eine Konditionierwalze (86), die in drehender Berührung mit dem neu zugemessenen Farbfilm (102*) auf der Oberfläche der Formwalze (90 bzw. 90') steht, wobei die Konditionierwalze (86) den Farbfilm (1021) in einen Farbfilm (100a) mit mattem Oberflächenfinish umwandelt.
7. Druckvorrichtung nach einem oder mehreren, der vorhergehenden Punkte , dadurch gekennzeichnet, daß eine Farb-Vorratsv/alze (9 4) in drehbarer Berührung mit der Oberfläche des Farbfilms (128) auf der Formwalze (90 bzw. 90') angeordnet ist, der sich gerade.von der Druckplatte (1.12 bzw. 112') fortbewegt, wobei die Farb-Vorratswalze (94) vor dem Farb-Übertragungsspalt (106) angeordnet ist und die Oberfläche des ungleichmäßigen Farbfilms (128) egalisiert.
8. Druckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Punkte , dadurch gekennzeichnet, daß das Farb-Dosiermittel eine Farb-Dosierwalze (12) mit oleophiler Umfangsfläche aufweist; daß Mittel vorgesehen sind, mittels v/elcher die oleophile Walze
9. Druckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Punkte / dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeits-SLeuermittel eine Bremse (51) aufweist, die mit der Farb-Übertragungswalze (10) zusammenwirkt, um eine Oberflächengeschwindigkeit der Farb-übertragungswalze(10) aufrechtzuerhalten, die
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10. Druckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Punkte , dadurch gekennzeichnet, daß die Formwalze (90 bzw. 90') eine elastische, nicht-absorbierende Außenseite aufweist.
11. Druckvorrichtung nach einem oder mehreren der Pankte 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwalze (90 bzw. 90') eine elastische, absorbierende Außenseite aufweist.
12. Druckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Punkte , dadurch gekennzeichnet, daß eine Farb-Schwihgwalze (93 bzw. 93') vorgesehen ist, die in drehendem Eingriff mit der Oberfläche des aus Farbe und Feuchtflüssigkeit bestehenden Films auf der Formwalze (90 bzw. 90') steht, und den aus Farbe- und Feuchtflüssigkeit bestehenden Film (100a, 216)'egalisiert bzw. vergleichmäßigt.
(12) unter gegenseitigem Druckeingriff mit der Farb-Übertragungswalze (10) in Eingriff zu bringen sind; und daß Mittel zum Drehen der Walze vorgesehen sind.
12 S
13. Druckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Punkte t dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel vorgesehen ist, mit dem Farbe auf der Oberfläche der Farb-Übertragungswalze (10), die sich von dem Farb-Übertragungsspalt (105) zum Farb-Dösierspalt (N) bewegt, aufzufrischen bzw. zu ergänzen.
14. Druckvorrichtung, bei welcher zwei lithographische Druckplatten unter Druck mit den einander gegenüberliegenden Seiten einer Bahn in Eingriff zu bringen sind, welche sich zwischen den Druckplatten hindurch-
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bewegt, gekennzeichnet durch eine Formwalze (90) mit elastischer Oberfläche, die unter Druck mit jeder der lithographischen Druckplatten (112, 112') im Eingriff ist, um einen ersten Spalt zu bilden; eine Farb-Übertragungswalze (10) mit farbaufnehmender Oberfläche, die unter Druck mit der Formwalze (90) im Eingriff ist, um einen Farb-Übertragungsspalt zu bilden; eine Schwingwalze mit farbaufnehmender Oberfläche, die unter Druck mit einem Oberflächenabschnitt der Formwalze (90) im Eingriff ist, der sich von dem ersten Spalt zu dem Farbübertragungsspalt bewegt; ein Mittel, mit dem die Oberfläche der Farb-Übertragungswalze (10) mit Farbe zu versehen ist; ein Bremsmittel, mit dem die Oberflächengeschwindigkeit der Farb-Übertragungswalze (10) relativ zur Oberfächengeschwindigkeit der Formwalze (90) einzustellen ist, um die von der Formwalze von dem Farb-Übertragungsspalt zu dem ersten Spalt geförderte Farbe einzustellen; und ein Feuchtflüssigkeitsmittel (200) mit dem die Formwalze (90) mit Feuchtflüssigkeit zu versorgen ist.
15 bis 22, gekennzeichnet durch eine hydrophile Walze (210), mittels welcher ein gleichmäßiger Feuchtflüssigkeitsfilm auf die Oberfläche des neu dosierten Farbfilms auf der Oberfläche der Formwalze (90) zu bringen
ist; Abstützmittel zum drehbaren Abstützen der hydrophilen Walze (210) in gegenseitigem Druckeingriff mit der Formwalze (90); ein Feuchtflüssigkeits-Dosiermittel (212); und Mittel zum Zuführen von Feuchtflüssigkeit zu der hydrophilen Walze (210), so daß das Feuchtflüssigkeits-Dosiermittel (212) einen glatten, gleichförmigen, kontinuierlichen Feuchtflüssigkeitsfilm auf die Oberfläche der hydrophilen Walze (210) aufbringt.
15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Farb-Dosiermittel eine Farb-Dosierv/alze (12) mit oleophiler Oberfläche aufweist; und daß Mittel vorhanden sind, mit denen die oleophile Farb-Dosierwalze (12) in Druckeingriff mit der Farb-Übertragungswalze (10) zu bringen ist.
15 bis 20, gekennzeichnet durch eine Farb-Vorratswalze (94), die in drehbarer Berührung mit der Oberfläche des Farbfilms (128 = 128', 128' ') steht, welcher gerade von der Druckplatte (112) fortbewegt wird, wobei die Farb-Vorratswalze (9 4) die Oberfläche des ungleichmäßigen Farbfilms (128) egalisiert.
15 bis 19, gekennzeichnet durch eine Konditionxerwalze (86), die in drehbarem Kontakt mit dem erneut bzw. frisch dosierten Farbfilm auf der Oberfläche der Formwalze (90) steht, und die für ein mattes Finish des Farbfilms sorgt.
15. Farbwerk zum wahlweisen und gleichmäßigen Aufbringen eines aus flüssiger Zeitungsdruckfarbe o. dgl. bestehenden Farbfilms auf eine Druckplatte einer Druckmaschine, insbesondere für eine Druckmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Punkte / gekennzeichnet durch ein Farb-Dosiermittel (1.2); eine Farb-Übertragungswalze (10) mit oleophiler, farbaufnehmender Oberfläche; eine Formwalze (90) mit farbaufnehmender Oberfläche, die in Druckeingriff mit der Farb-Übertragungswalze (10) zu bringen ist, um einen Farb-übertragungsspalt (106) zu bilden; Abstützmittel zum Abstützen des Farb-Dosiermittels (12) und der Farb-Übertragungswalze (10) in gegenseitigem Druck-
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eingriff zur Bildung eines Farb-Dosierspaltes (N) zwischen einander benachbarten Oberflächen des Farb-Dosiermittels (12) und der Farb-übertragungswalze (10); ein Steuermittel (51) zum Steuern der Oberflächengeschwindigkeit der Farb-übertragungswalze (10) relativ zur Oberflächengeschwindigkeit der Formwalze (90); Mittel zum Zuführen von Farbe (14a) zum Farb-Dosierspalt (N) zwecks Bildung eines glatten, gleichmäßigen, kontinuierlichen Farbfilms (104) auf der Oberfläche der Farb-übertragungswalze (10); und Mittel zum Ergänzen von Farbe auf der Oberfläche der Farb-übertragungswalze (TO), die sich vom Farb-Übertragungsspalt (106) zum Farb-Dosierspait (N) bewegt.
16. Farbwerk nach Punkt 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeits-Steuermittel eine Bremse (51) aufweist, welcher der Farb-übertragungswalze (10) zugeordnet ist um die Umfangsgeschwindigkeit der Farb-übertragungswalze (10) kleiner halten zu können als die Umfangsgeschwindigkeit der Formwalze (90).
17. Farbwerk nach Punkt 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwalze (90) mit einer elastischen, nicht-absorbierenden Oberfläche (96) versehen ist.
18". Farbwerk nach Punkt 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwalze (90) eine elastische, absorbierende Oberfläche (96) aufweist.
19. Farbwerk nach einem oder mehreren der Punkte 'i5 bis 18, gekennzeichnet durch mindestens eine Farb-Vorratswalze (82, 82') mit oleophiier Oberfläche; und Abstützmittel zum Abstützen der Farb-Vorratswalze (82, 82') im Druckeingriff mit der Farb-übertragungswalze (10),
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ff 2 S§3
wobei die Farb-Vorratswalze (82, 82') in der Lage ist, überschüssige Farbe zu entfernen und die überschüssige Farbe auf der Oberfläche der Farb-Übertragungswalze (10) aufzufüllen bzw. zu ergänzen, bevor sich der Farbfilm (10%) zu der Formwalze (90) bewegt.
20. Farbwerk nach einem oder mehreren der Punkte
21. Farbwerk nach einem oder mehreren der Punkte
21 2 303
niedriger ist, als die Oberflächengeschwindigkeit der Formwalze {90 bzw. 90').
22. Farbwerk nach einem oder mehreren der Punkte
23. Farbwerk nach einem oder mehreren der Punkte
24, Farbwerk nach Punkt 23, dadurch.gekennzeichnet, daß das Feuchtflüssigkeits-Dosiermittel eine Dosierwalze (212) aufweist, die mittels geeigneter Mittel in relativem Druckeingriff mit der hydrophilen Walze (21) zu bringen ist.
25. Farbwerk nach einem oder mehreren der Punkte bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeits-Steuermittel einen hinsichtlich seiner Geschwindigkeit variablen Antrieb aufweist, der funktionsmäßig mit der Farb-Übertragungswalze (10) verbunden ist, um die Farb-Übertragungswalze (10) mit geringerer Geschwindigkeit anzutreiben als die Formwalze (90).
-Hl-
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