DD140216B1 - Schleifmaschine,insbesondere fuer terrazzoplatten - Google Patents
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Description
WP В 24 В / 2Q9 830
Schleifmaschine, insbesondere für Terrazzoplatten
Die Einrichtung ist anwendbar zum Schleifen und Polieren von Werkstücken aus Natur-, Kunst- und Betonstein, Terrazzo, Holz usw. stationär in den Vorfertigungsbetrieben des Bauwesens oder als mobile Einrichtung auf Baustellen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind Schleifmaschinen bekannt bzw. bereits vorgeschlagen bei denen nach dem Prinzip der Ständer-Bohrmaschine eine vertikal, meist horizontal schwenkbare, Arbeitsspindel in einem Gestell (Wandarm oder selbständiger Ständer) gelagert ist. Die Arbeitsspindel trägt am unteren Ende eine rotierende Schleif- bzw. Polierscheibe. Die zu bearbeitenden Werkstücke sind auf einen festen oder drehbaren und/oder schwenkbaren Tisch angeordnet. Die Drehbewegung der Schleifscheibe wird mittels Keilriemen vom Motor auf die Arbeitsspindel übertragen. Zur Erzielung eines schwebenden Zustandes für die Arbeitsspindel einschließlich Schleifscheibe sind über Hebel oder Stahlseile und Rollen Ausgleichsmassestücke angeordnet; die Vorschubkraft wird dann mittels Hand aufgebracht, wobei technische Lösungen mit Rastelementen und Federn hier auch ein selbsttätiges Halten der Vorschubkraft ermöglichen. Der anfallende Schleifschlamm wird zusammen mit dem Kühlwasser in die Ab-
Wasserleitung gespült, bzw. bleibt als Ablagerung auf dem Tisch und/oder an der Maschine liegen.
Bei den beschriebenen Lösungen bestehen jedoch für die Produktionsarbeiter erhebliche Arbeitserschwernisse, indem ständig oder zeitweilig die Vorschubkraft manuell aufgebracht werden muß. Der vorgeschlagene Mechanismus zum Halten der Vorschubkraft und damit Entlastung des ProduktiDnsarbeiters, hat sich nicht bewährt, da die Funktion dieses Mechanismuses bei den erheblichen Einflüssen von Schmutz und Wasser nicht lange gegeben ist.
Vorgeschlagen wurden aber auch Schleifmaschinen zur Aufstellung in einer Fertigungslinie für Terrazzoplatten o.a. . Unabhängig von der Dicke bzw. der möglichen Unebenheit der Rohlinge wird hier der Schleif- und Poliervorgang mit gleichbleibender Vorschubeinstellung durchgeführt. Bei der Bearbeitung sind mit diesen Maschinen oft erhebliche Materialabtragungen notwendig, teilweise sind dann aber auch einige Stellen, insbesondere flache Senken oder die Ränder, noch nicht bearbeitet.
Ziel der Erfindung ist es eine einfache Maschine zum Schleifen und Polieren von Natur-, Kunst- und Betonstein, Terrazzo, Holz usw. mit manueller Bedienung zu schaffen, mit der die Arbeitsbedingungen der Produktionsarbeiter entscheidend und die Qualität der Produkte verbessert v/erden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Schleif- und Poliermaschinen derart zu verändern, daß die erforderliche Vorschubkraft leicht und bequem manuell aufgebracht werden kann und dann ohne Kraftanstrengung des bedienenden Produktionsarbeiters in die-
ser Größe sicher gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einer Koppel eines im Schleifmaschinengestell gelagerten, relativ zum Schleifmaschinengestell in drei rotatorischen Freiheitsgraden bewegbaren und nach dem Prinzip eines Parallellcurbelgetriebes aufgebauten Gestänges ein biegesteifer Schwenkarm und an diesen der Elektromotor mit einem direkt auf der Rotorachse, hier gleichzeitig als Arbeitsspindel, pendelnd gelagerten Schleif- und Polierkopf sowie Elementen zum vertikalen Bewegen der Koppel angeordnet sind. Zur Realisierung der Bewegungsfreiheit des Gestänges sind in den zwei gleichlangen parallelen Schwingen je zwei bekannte Kreuzgelenke angeordnet und die Enden der Schwingen an einem Lager mit vertikaler Drehachse befestigt. Als Mittel zum vertikalen Bewegen der Koppel ist ein am Lager befestigter und zusammen mit dem Gestänge schwenkbarer Ausleger und ein über diesen Ausleger geführter Seiltrieb mit einer im Schleifmaschinengestell befestigten Hubeinrichtung, z.B. ein V/indenmotor oder ein Hydraulikzylinder, angeordnet.
Die erfindungsgem&ße Einrichtung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Auf den beigefügten Zeichnungen ist dargestellt in
Fig. 1 das Getriebeschema in dimetrischer Projektion Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung
Aus Baustahlprofilen wird als großer biegesteifer Winkel das Schleifmaschinengestell 1 durch Schweißen unlösbar zusammengefügt. An dieses Gestell werden zwei Lager 11 zur Aufnahme einer Drehachse 12 angeschraubt. An der Drehachse 12 sind zwei parallel verlaufende
Schwingen 3 und 4 befestigt. Die freien Enden dieser Schnringen werden über die Lager 11 durch die Koppel 2 miteinander verbunden. In den beiden Lagern 11 ist die Koppel 2 relativ zur Ebene der Schwingen 3 und 4 drehbar gelagert. An der Koppel 2 und zusammen schwenkbar mit dieser Koppel ist ein biegesteifer Schwenkarm 5, bestehend aus zwei übereinander verbundenen Rohren, angeordnet. Am frei herauskragenden Ende des biegesteifen Schwenkarmes 5 ist an einer Aufnahmeplatte der Elektromotor 6 angeschraubt. Über eine Ausgleichskupplung 8 (Hardischeibe) ist in axialer Verlängerung der Rotorachse des Elektromotors 6 die Arbeitsspindel 9 und daran der Schleif- und Polierkopf 7 angebracht.
Im horizontalen Schwenkbereich (um die vier Lager 11) dieses aus den Schwingen 3 und 4, der Koppel 2 und des biegesteifen Schwenkarmes 5 gebildeten Gestänges ist der Bearbeitungstisch 17 aufgestellt. Der Bearbeitungstisch 17 besteht aus einem Wasserauffangbehälter mit vier Füßen. Über diesen Auffangbehälter liegt ein Lattenrost 18 zur freien Aufnahme der zu bearbeitenden Terrazzoplatte 19.
Über einen an der Drehachse 12 und zusammen mit der Drehachse schwenkbaren Ausleger 13 und einem Seiltrieb, bestehend aus mehreren Seilscheiben 15 und einem darin geführten Stahlseil 14, wird die Koppel 2 und mit ihr der Schleif- und Polierkopf 7 gehoben oder gesenkt.. Diese Bewegung wird durch eine im Gestell angeordnete Hubeinrichtung 16 eingeleitet. Je nach der mittels der Hubeinrichtung 16 noch aufzunehmenden Gegenkraft F ist der Schleif- und Polierkopf 7 entweder über den Bearbeitungstisch 17 frei hin- und herbewegbar oder sitzt auf der zu bearbeitenden Terrazzoplatte 19 mit einen Teil oder der gesamten Gewichtskraft als der Vorschubkraft auf
Zur Gev/ährleistung der Schwingbewegung des aus den
Teilen 12 und 3 bis 4 gebildeten Parallelkurbelgetriebes sowie einer geringen Verdrehbewegung dieses Parallelkurbelgetriebes zwecks Anpassung des Schleif- und Polierkopfes 7 an die Terrazzoplatte sind in die Schwingen 3 und 4 je zwei Kreuzgelenke 10 angeordnet. Ein bequem angeordneter Griff 23 dient zur manuellen Hin- und Herführung des unter einer bestimmten Vorschubkraft (Gewichtskraft) stehenden Schleif- und Polierkopfes 7. Mit dem in der Nähe des Griffes 23 angeordneten Elektroschalters 22 wird das Heben und Senken, d.h. Einstellen der Vorschubkraft, urLd die Drehbewegung des Schleif- und Polierkopfes 7 realisiert. Unter den Bearbeitungstisch ist ein verfahrbarer SchleifSchlammabscheider 24 aufgestellt. Das darin über mehrere Abseheidekammern wieder aufbereitete Schleifwasser wird durch die Leitung 21 dem Schleif- und Polierkopf 7 an der Bearbeitungsstelle wieder zugeführt, ein Spritzschutz 20 sorgt dabei für vertretbare Arbeitsbedingungen.
Claims (3)
- WP В 24 В/209 830 Erfindungsansprüche1. Schleifmaschine, insbesondere für Terrazzoplatten, mit in einem Gestell vertikal gelagerten, gleichzeitig horizontal schwenkbaren und von einem Motor angetriebenen Arbeitsspindel und einem am unteren Ende der Arbeitsspindel über eine Ausgleichskupplung pendelnd gelagerten Schleif- und Polierkopf, gekennzeichnet dadurch, daß an einer Koppel (2) einos im Schleifmaschinengestell (1) gelagerten, in drei rotatorischen Freiheitsgraden bewegbaren und nach dem Prinzip eines Parallelkurbeltriebes (12; 2; 3; 4) aufgebauten Gestänges ein Schwenkarm (5) mit einem Schleif- und Polierkopf (7) sowie Elemente zum vertikalen Bewegen der Koppel (2) angeordnet sind.
- 1.1. Schleifmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Realisierung der Bewegungsfreiheit des Gestänges in den zwei gleichlangen parallelen Schwingen (3; 4) je zwei bekannte Kreuzgelenke (10) angeordnet und die Enden der Schwingen (3; 4) an einem Lager (11) mit vertikaler Drehachse (2; 12) befestigt sind.
- 1.2. Schleifmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Mittel zum vertikalen Bewegen der Koppel (2) ein am Lager (11) befestigter und zusammen mit dem Gestänge schwenkbarer Ausleger (13) und ein über diesem Ausleger geführter Seiltrieb (Hj 15) mit einer im Schleifmaschinengestell (1) befestigten Hubeinrichtung (16), z.B. ein Windenmotor oder ein Hydraulikzylinder, angeordnet sind.Hierzu Seiten Zeichnungen
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DD20983078A DD140216B1 (de) | 1978-12-18 | 1978-12-18 | Schleifmaschine,insbesondere fuer terrazzoplatten |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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---|---|
DD140216A1 DD140216A1 (de) | 1980-02-20 |
DD140216B1 true DD140216B1 (de) | 1982-08-25 |
Family
ID=5515884
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DD (1) | DD140216B1 (de) |
Families Citing this family (1)
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CN108356627B (zh) * | 2018-02-10 | 2020-06-12 | 湖北中昌顺建设工程有限公司 | 一种建筑地面抛光装置 |
-
1978
- 1978-12-18 DD DD20983078A patent/DD140216B1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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DD140216A1 (de) | 1980-02-20 |
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