DD138964B1 - Spulenmitnahme an doppelspulern - Google Patents
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Description
Titel der Erfindung Spulenmitnahme an Doppelspulern
Die Erfindung findet Anwendung bei automatisch arbeitenden Doppelspulern, wie sie vorzugsweise in Kabelummantelungsanlage η zum Einsatz kommeηo
Bei nicht automatisch arbeitenden Spulern wird die Wickelspule von Hand in die Position gedreht, bis der Mitnehmer der Wickelspule formschlüssig mit dem Antriebs- bzw· Bremssystem verbunden werden kann«, In kontinuierlich arbeitenden Ummantelungsanlagen oder Ziehmaschinen gelangen vollautomatisch arbeitende Doppelspuler zum Aufwickeln des isolierten bzw« blanken Drahtes zum Einsatz« Die Übertragung der Antriebs- bzw. Bremsmomente erfolgt durch Kraftschluß, indem die Spule zwischen einer feststehenden und einer axial beweglichen Pinole verspannt und gegen eine an der Fängerscheibe angeordnete Leder- oder Gummischeibe gedrückt wird. Das übertragbare Moment ergibt sich aus der axialen Anpreßkraft und dem Reibfaktor zwischen der Gummi- bzw« Lederscheibe und dem Spulenflansch· Bei höheren Wickelgeschwindigtceiten reicht diese kraftschlüssige Mitnahme nicht mehr aus, da mit steigender Drehzahl sich das zu übertragende Moment erhöht. Es sind auch schon Bolzensteckverbindungen bekannt, die im Stillstand des Antriebs und des zu treibenden Teils von Hand miteinander nach Art eines Bajonettverschlusses verbunden werden· Diese Verbindung entspricht im wesentlichen der eingangs
geschilderten formschlüssigen Verriegelung der Wickelspule und ist bei automatisch arbeitenden Doppelspulern nicht verwandbar·
Es ist Ziel der Erfindung, an vollautomatischen Doppelspulern bei hohen Wickelgeschwindigkeiten die sichere Übertragung der Antriebs- und Bremsmomente auf die Spule zu gewährleisten, ohne die Axialbelastung der Spulenlagerung zu erhöhen»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unabhängig von den Winkelstellun^en des Mitnehmerzapfens der V/ickelspule und der Spulегшitnähme der Fängerscheibe bei fliegendem Spulenwechsel eine formschlüssige Verbindung der Spule mit dem Antriebs- und Bremssystem zu gewährleisten»
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein mit der Fängerscheibe umlaufendes axial bewegliches federbeaufschlagtes Mitnahmesystem»
Es gehört auch zur Erfindung, die Mitnahme der Fängerscheibe als Lochscheibe zu gestalten, die an radial gerichteten Blattfedern an der Fängerscheibe aufgehängt ist.
Als auch zur Erfindung gehörig zu betrachten ist es, die Lochscheibe axial verschieblich auf einem Zapfen der Fängerscheibe mit Nut und Feder anzuordnen und hincer der Lochscheibe Druckfedern vorzusehen·
Zur Erfindung gehurt weiterhin, am Flansch der Fängerscheibe in einem gemeinsamen Lochkrois mehrere in Buchsen geführte federbeaufschlagte Stößel anzuordnen»
Letztlich gehört zur Erfindung, daß die axiale Beweglichkeit der an der Fängerscheibe angeordneten Mitnähmezapfen so groß bemessen wird, daß, wenn die beim Spulenwechsel gegebene Win-
kelstellung des Mitnehmerzapfens der Spule zu dem Mitnahmesystem der Fängerscheibe nicht übereinstimmt, trotzdem die Vorspannung der Spule zwischen den Pinolen möglich ist. Durch die formschlüssi^en erfindungsgemäßen Mitnahmesysteme werden insbesondere die Grenzen der kraftschlüssigen Mitnahmesysteme überwunden, die insbesondere darin bestehen, daß die Axialkräfte und die Gummi- bzw, Lederscheiben nicht unbegrenzt vergrößert werden können, ohne daß sich die Flansche der Wi kkelspulen verformen und vorzeitiger Verschleiß der Spulenlagerungen die Folge wäre·
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert« 3s bedeuten:
Figo 1: Eine Spulenlagerung mit eingespannter Spule, die Fängerscheibe mit formschlüssiger Mitnahme und das Antriebs- und Bremssystem im Schnitt in eingerasteter Stellung,
Fig» 2: Teilschnitt der Fängerscheibe nach Figo 1 mit formschlüssiger Mitnahme in gespannten. Zustand,
Figo 3ί Teilschnitt der Fängerscheibe mit formschlüssiger Mitnahme als abgefederter Lochflansch mit Nabe in gespanntem Zustand,
Fig. Ц-і Teilschnitt der Fängerscheibe mit formschlüssiger Mitnahme als abgefederter Lochflansch mit Nabe in eingerastetem Zustand,
Fig. 5t Teilschnitt der Fängerscheibe mit formschlüssiger Mitnahme und am Flansch der Fängerscheibe angeordneten Buchsen und darin liegenden abgefederten Stößeln,
Figo 6j Vordersicht der Fängerscheibe mit Lochscheibe und Blattfedern,
— ц. —
Nach der Fig. 1 wird nur die eine Spulenaufnahme eines Dop~ pelspulers dargestellt. Die zweite Spulenaufnähme erhält den gleichen Aufbau.
Mit 1 ist die Spulenlagerung der feststehenden aber drehbaren Pinole 2 bezeichnet. An der Pinole 2 befindet sich das Antriebs- und Bremssystem 3 und die Fängerscheibe 4. -°іе zweite Spulenlagerung 5 nimmt die axial verschiebbare Pinole 6 in sich auf. Die Wickelspule 7 mit dem zylindrischen Mitnehmer ist in eingespannter und formschlüssiger Verbindung mit dem Antriebs- und Bremssystem 3 dargestellt. Fig. 2 ist ein Teilschnitt von ^ig, 1 der Linie A-A und stellt eine Ausführungsform der formschlüssigen Mitnahme dar, wobei 9 die Blattfederbefestigung ist und 10 die Blattfeder. 11 ist die Lochscheibe, woran die Blattfedern 10 befestigt sind, Die Darstellung zeigt, daß die zylindrischen Mitnehmer 8 der Wickelspule 7 durch die Axialkraft der Pinole 6 die Lochscheibe 11 aus ihrer Lage gedrückt haben, bei gleichzeitiger Verbiegung der Blattfedern 10. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist auf der Fängerscheibe 4 eine Nabe mit Nut und Fe<jer 12, worauf die Lochscheibe 11 axial gleitend aber drehstarr angeordnet ist. Zwischen der Fängerscheibe 4 und der Lochscheibe 11 sind am Umfang verteilt Druckfedern 13 vorgesehen. Der zylindrische «Iitnehmer 8 steht nicht formschlüssig mit der Lochscheibe 11 in Eingriff und hat die Druckfedern 13 durch Zurückschieben der Lochscheibe gespannt·
In Fig, 4 ist das gleiche Ausführungsbeispiel wie in Fig. 3» nur in eingerastetem formschlüssigem Zustand erkennbar. Fig, 5э als weiteres Beispiel, zeigt am Flansch der Fängerscheibe 4 angeordnete koaxiale Buchsen 14 mit darin angeordneten Stößeln 15 und dahinter liegenden Druckfedern 16. Fig. 6 ist die Vorderansicht der an der Fängerscheibe 4 durch Blattfedern 10 befestigten Lochscheibe 11 mit den darin angeordneten 1^It nehmer öffnungen 17.
Die Wirkungsweise der Erfindung soll anhand des Ausführungsbeispieles gem. Fig. 1 und 2 dargestellt werden, da den anderen Ausführungsbeispielen der gleiche erKennbare %findungsgedanke zugrunde liegt«
Beim automatischen Einfahren der Wickelspule 7 und Verspannen durch die axial verschiebbare Pinole 6 ist es unerheblich, ob die zylindrischen Mitnehmer 8 der Wickelspule 7 in die Mitnehmeröffnungen 17 treffen oder nicht· Stehen Mitnehmer 8 und Mitnehmeröffnung 17 nicht achsgleich, so weicht die Lochscheibe 11 durch Verbiegung der Blattfedern 10 in axialer Richtung aus· Bei Anfahren der Wickelspule 7 rastet der zylindrische Mitnehmer 8 der Wickelspule 7 nach geringfügiger Relativdrehung in die Mitnehmeröffnungen 17 der Lochscheibe 11 ein und die formschlüssige Verbindung zum Antriebs- und Bremssystem 3 ist hergestellt«
Claims (2)
- Erfindungsanspruch1, Spulenmitnahme an Doppelspulern, gekennzeichnet durch mit der Fängerscheibe (4) umlaufende, axial bewegliche und federbeaufschlagte formschlüssige Mitnähmesysterne, beispielsweise bestehend aus einer an der Fängerscheibe (4) angeordneten Lochscheibe (11), an deren Umfang mehrere Blattfedern(10) in als Gleitführung ausgebildeten Befestigungen (9) fest angeordnet sind,
- 2. Spulenmitnahme nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Lochscheibe (11) axial beweglich auf einer Nabe der Fängerscheibe (4) mit Nut und Feder (12) drehstarr angeordnet ist und zwischen Fängerscheibe (4) und Lochscheibe(11) Druckfedern (13) vorgesehen sind.Spulenmitnahme nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am flansch der Fängerscheibe (4) in einem gemeinsamen Lochkreis mehrere in Wuchsen (14) geführte federbeaufschlagte Stößel (15) angeordnet sind.4# Spulenmitnahme nach Punkt 1-3» gekennzeichnet dadurch, daß der Federweg der Mitnahme (11, 15) der Länge des Mitnehmerzapfens (8) entspricht.Hierzu...„„s^„Seiten ZeichnungenIn Betracht gezogene Druckschriften: DE-OS 2260914 (F 16 d, 1/10)
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