[go: up one dir, main page]

CH98333A - Vorrichtung zum Ausgleich der Bildwanderung bei Kinematographen. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich der Bildwanderung bei Kinematographen.

Info

Publication number
CH98333A
CH98333A CH98333DA CH98333A CH 98333 A CH98333 A CH 98333A CH 98333D A CH98333D A CH 98333DA CH 98333 A CH98333 A CH 98333A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
mirror
lens
glass body
lenses
image
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Huber Dr Alfred
Benziger U Viktor
Simons Wolfgang
Original Assignee
Huber Dr Alfred
Benziger U Viktor
Simons Wolfgang
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huber Dr Alfred, Benziger U Viktor, Simons Wolfgang filed Critical Huber Dr Alfred
Publication of CH98333A publication Critical patent/CH98333A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/10Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Ausgleich der Bildwanderung bei     Kinematographen.       Die     Erfindung        betrifft    eine Vorrichtung  zum     Ausgleich    der Bildwanderung bei     Kine-          matographen,    bei der der Ausgleich durch  Bewegung eines Spiegels stattfindet. Der  artige Anordnungen erfordern einen ziemlich  grossen Raum, weil der Spiegel noch in den  Weg der Lichtstrahlen eingeschaltet werden  muss, und das Objektiv, wenn es zwischen  Bild und Spiegel angeordnet ist, ein Bildfeld  von zwei Einzelbildchen umfassen muss, was  auch eine grössere Brennweite bedingt.

   Die       ErfindungbezwecktdieRauminanspruchnahme     zu vermindern und erreicht dies dadurch, dass  der Spiegel und das Objektiv eng zusammen  gerückt wird und dass sich der Spiegel mit  mindestens einem Teil des Objektivs zusam  menbewegt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist  auf der Zeichnung in     Fig.    1 schematisch ver  anschaulicht. .  



       Fig.    2 zeigt den gleichen Spiegel nach  einer gewissen Schwenkung und den Verlauf  der Lichtstrahlen bei etwas verschobenem  Bildband.  



       Fig.    3-7 stellen verschiedene Ausführungs  beispiele des Spiegels und des Objektivs dar.    In     Fig.    1 ist L die Lichtquelle, vor der  sich der     Kondensor        K    befindet. Vor dem       Kondensor    bewegt sich das Bildband kon  tinuierlich durch das Fenster F, das in diesem  Falle gekrümmt ist. Dem Fenster gegenüber  steht der Spiegel     S    und die beiden das Objek  tiv darstellenden Linsen 01 und 0'. Spiegel  und     Objektivlinsen    sind in einem festen Ge  häuse vereinigt, das um eine durch den  Punkt D gehende Achse geschwenkt werden  kann.  



  Das Bildband bewegt sich gleichmässig,  also nicht schrittweise von der Rolle     R1    an  dem Fenster F vorbei über die gezahnte  Walze Z zu der Rolle R'.  



  In     Fig.    1 ist angenommen, dass ein durch  die Punkte     b1    und     b2    begrenztes Einzelbild  mitten im Fenster steht. Das Bild des Mittel  punktes     x'    dieses Einzelbildes wird dann durch  die Linse<B>01</B> auf den Spiegelmittelpunkt ge  worfen und von diesem seitlich durch die  Linse 0' zum Projektionsschirm abgelenkt.  In gleicher Weise werden selbstverständlich  die übrigen Punkte des Einzelbildes auf den  Schirm -geworfen.           Um    die Bildwanderung optisch auszu  gleichen, erhält der Spiegel samt den Linsen  eine     entsprechende    Schwenkung um die Achse  D, wie dies für den optischen Ausgleich durch  Spiegel bereits vorgeschlagen ist.

   In     Fig.    2  ist angenommen, dass das Bildband so weit  weitergelaufen ist,     d.ass    die Grenze zwischen  den Bildern b' und     b2,    und     b2    bis b3, also der       Punkt    b<B> -</B> genau in der optischen Achse des  Apparates steht.

   In diesem Augenblick ist  durch einen Exzenter oder sonstigen Antrieb  der Spiegel und die Linsen derart     geschwenkt,     worden, dass jetzt nicht mehr das Bild des  in der optischen Achse liegenden Punktes     b'     durch den Spiegel     S    und die     Objektivlinsen     auf die Mitte des Schirmes geworfen wird,  sondern vielmehr der     Mittelpunkt        x2    des Bildes       b2    und     b3.     



  Beim Beispiel nach     Fig.    3, bestehen Spiegel  und Linsen aus einem einzigen     Stück,    dessen  Fläche     S    den Spiegel und dessen gekrümmte  Flächen 0', 0  das Objektiv bilden. In     Fig.    4  dient als Spiegel ein Spiegelprisma; auf die       Kathetenflächen    sind durch     Aufkitten    einer  oder mehrerer Linsen die     Objektivlinsen    auf  gebracht. Bei der in     Fig.    4 dargestellten  Zusammensetzung des Objektivs aus je einer  plankonvexen und einer     konkavkonvexen    Linse  erhält man eine achromatische Wirkung.

   Kann  dabei das Prisma aus demselben Glas her  gestellt werden wie die plankonvexen Linsen,  so kann man sie auch mit dein Spiegel aus  einem Stück machen     (Fig.    5), so dass also  nur die     honkavl.:orrvexerr    Linsen     aufgekittet     werden     müssen.    Durch Gestaltung der Linsen  nach     Fig.    6 erhält man eine     aplanat    ähnliche       Konstruktion.        Fig.    7 zeigt eine Ausführungs  form, die ähnlich wie die nach     Fig.    1 zu  sammengesetzt ist, bei der jedoch der Spiegel  nicht eben, sondern gebogen ist.

   Es kann  dabei ein     Konkavspiegel    oder ein Konvex  spiegel sein, je nachdem, ob die Konstruktion  der     Objektivlinsen,    die natürlich auch achro  matisch korrigiert werden können, eine Sam  rnel- oder Zerstreuungslinse in ihrer Mitte  erfordern.

    Da nun bei grösster Ablenkung     (Schiefstel-          lung)    des Spiegels wie aus     Fig.    2 ersichtlich,    die optische Achse der     Objektivhälfte    0' auf  einem Punkte mitten zwischen<I>x </I> und     b=        trifft,     in diesem Augenblick aber das ganze Bild     b2,        b3          er-fasst    werden soll, so ist ersichtlich, dass der  Bildwinkel des Objektivs nur     um    die Hälfte  erhöht wird.

   Werden aber die drei Teile, der  Spiegel und die beiden     Objektivhälften    un  abhängig voneinander gehalten, so kann, wie  dies in     Fig.    8 und 9 veranschaulicht ist, bei  stehenbleibender     Objektivhälfte        0\=    die     Objek-          tivhälfte    0' die volle Bewegung des Film  bandes     mitmachen,    der Spiegel dagegen die  Hälfte der Bewegung. Bei dieser Einrichtung  wird der Lichtstrahl, der vom Mittelpunkt  des jeweilig zu projizierenden Bildes     kommt,     stets mit der optischen Achse beider Objektiv  hälften zusammenfallen, und es tritt demnach  keine Erhöhung des Bildwinkels ein.

   Die  Bewegung der einen     Objektivhälfte    um den  ganzen Bewegungswinkel der     Filmwanderung     und die des Spiegels um die Hälfte des  selben bietet keinerlei Schwierigkeiten und  kann auf verschiedene Weise erreicht werden,  zum Beispiel ohne weiteres durch zwei Ex  zenter. Sie kann auch erreicht werden, zum  Beispiel die volle Bewegung der Objektiv  hälfte 0' mittelst Exzenters und die halbe  Bewegung des Spiegels durch eine     Parallelo-          grammverbindung    mit der Bewegung der       Objektivhälfte.     



       Fig.    10 und 11 veranschaulichen dasselbe  Prinzip mit einem Spiegel durchgeführt. In  diesen Figuren ist der Spiegel auf der ebener  Fläche eines als plankonvexe Linse ausge  bildeten     Glaskörpers    vorgesehen, der eine  Halbkugel darstellt, deren     Mittelpunkt    in die  Drehachse des Spiegels D fällt.     (-fegen    die       gekrümmte    Fläche dieses     Glaskörpers,    aber  nicht verkittet mit demselben sind die beiden  Zerstreuungslinsen 0' und 0  so angeordnet,  dass die eine derselben (0') die volle Be  wegung des Filmbandes mitmacht, die andere  dagegen stillsteht.

   Da alle Punkte der ge  krümmten Fläche des     Glaskörpers    in gleicher  Entfernung vom     Drehpunkt    D sich befinden,  wird die Bewegung derselben gegen die  Linsen 0' und     0=    keinerlei Einfluss auf die  optische Wirkung ausüben.           hig.        1\12    und 13 veranschaulichen dasselbe  Prinzip unter     Verwendung    eines Spiegels und  eines einfachen Objektivs. In diesem Fall  wird das Objektiv um den ganzen Winkel,  der Spiegel um den halben Winkel der  Filmwanderung bewegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausgleich der Bildwande rung bei Kinematographen mit beweglichere Spiegel, dadurch gekennzeichnet, dass Spiegel und Objektiv eng zusammengerückt sind und sich der Spiegel mit mindestens einem Teil des Objektivs zusammenbewegt. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Spiegel und Objektiv aus einem einheitlichen Glaskörper her gestellt sind.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel durch die Hypothenusenfläche eures dreiseitigen recht winkligen Prismas dargestellt ist, dessen Kathetenflächen Linsen tragen, die zu sammen das, Objektiv bilden. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen dreiseitigen prisma- ähnlichen Glaskörper mit einer ebenen, spiegelnden Seitenfläche, und dessen andere Seitenflächen gewölbt sind und Linsen tragen, die zusammen und mit dem Glas körper das Objektiv ued den Spiegel bilden. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Spiegel und Objektiv derart vereinigt sind, dass der Spiegel einer seits und das Objektiv oder dessen Teile anderseits gegeneinander beweglich sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Spiegel- und Sammel linsen des Objektivs zu einem sich be wegenden Glaskörper vereinigt sind, und dass gegen die gekrümmte Fläche dieses Glaskörpers, die als Sammellinse wirkt, zwei Zerstreuungslinsen angeordnet, jedoch nicht mit ihm verkittet sind. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Objektivs und der Spiegel zu einem einheitlichen Glaskörper in Form einer plankonvexen Linse vereinigt sind, dessen konvexe Fläche mit zwei unverkitteten Zerstreuungslinsen optisch zusammenwirkt. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv den vollen Winkel und der Spiegel den halben Winkel der Bildwanderung mitmacht.
CH98333D 1922-03-24 1922-03-24 Vorrichtung zum Ausgleich der Bildwanderung bei Kinematographen. CH98333A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH98333T 1922-03-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH98333A true CH98333A (de) 1923-03-16

Family

ID=4356133

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH98333D CH98333A (de) 1922-03-24 1922-03-24 Vorrichtung zum Ausgleich der Bildwanderung bei Kinematographen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH98333A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE933132C (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera
CH98333A (de) Vorrichtung zum Ausgleich der Bildwanderung bei Kinematographen.
DE364791C (de) Vorrichtung zum Ausgleich der Bildwanderung bei Kinematographen
DE550665C (de) Kinowiedergabeapparat mit optischem Ausgleich
DE2656122A1 (de) Kamera-scharfeinstelleinrichtung
AT88697B (de) Optische Ausgleichsvorrichtung für die Bildwanderung an kinematographischen Apparaten.
DE697006C (de) Projektionseinrichtung fuer Planetarien
DE650867C (de) Mit einem Sucher vereinigter Koinzidenzentfernungsmesser
Taylor On the use of rotating parallel-plane glass blocks for cinematography and for projection with continuously moving films
DE653860C (de) Photographische Kamera mit eingebautem Sucherentfernungsmesser
DE2620336A1 (de) Objektiv veraenderbarer brennweite mit zerstreuendem frontglied
DE680152C (de) Sucher fuer photographische Zwecke
DE848901C (de) Kamera mit lichtstarker Spiegeloptik
DE493995C (de) Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung
DE364998C (de) Kinematographischer Projektionsapparat mit stetig bewegtem Bildband
AT99381B (de) Vorrichtung zur Erzielung einer Reliefempfindung und allenfalls einer farbigen Wiedergabe des aufgenommenen Gegenstandes bei der kinematographischen Projektion.
DE394030C (de) Kino mit optischem Ausgleich der Bildwanderung
DE728441C (de) Einrichtung zur Projektion von Bildern mittels optischen Ausgleichs
DE708493C (de) Entfernungsmess- und Einstellvorrichtung
AT65527B (de) Vorrichtung zum optischen Ausgleich der Bildbandwanderung an Kinematographenapparaten.
AT92042B (de) Apparat zur Erzeugung lebender Bilder mit einem stetig bewegten Bildband und optischem Ausgleich der Bildwanderung.
DE710839C (de) Kinematographischer Apparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch einen umlaufenden Prismenkoerper
DE493640C (de) Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung
DE375040C (de) Aufnahmekino mit einem gegen die Objektirvachse unter 45íÒ geneigten, beweglichen Spieel
AT249507B (de) Mit kontinuierlichem Filmvorschub arbeitender Apparat zur Aufnahme oder Wiedergabe von Bildfilmen