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CH97244A - Schwilliermaschine für Garne. - Google Patents

Schwilliermaschine für Garne.

Info

Publication number
CH97244A
CH97244A CH97244DA CH97244A CH 97244 A CH97244 A CH 97244A CH 97244D A CH97244D A CH 97244DA CH 97244 A CH97244 A CH 97244A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rollers
strands
yarn
wring
tension
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktien-Gesellschaft J Bemberg
Original Assignee
Bemberg Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bemberg Ag filed Critical Bemberg Ag
Publication of CH97244A publication Critical patent/CH97244A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C19/00Breaking or softening of fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


      Schwilliermaschine    für Garne.    Die in     Strangfo.rm        aufgehaspelten,    ge  waschenen     und!    gefärbten Garne erhalten       beim    Trocknen eine gewisse Härte, die Fäden  kleben mehr oder weniger zusammen, so dass  die Garne, damit sie auf der     Spulmaschine     behandelt werden können, vorher weich ge  macht und die zusammengeklebten Fäden ge  löst werden müssen. Diese Bearbeitung er  folgt in den meisten Färbereien mit der Hand,  indem man die einzelnen, am     Wringpfahl     befestigten trockenen Garnstränge mit dem       Wringholz    wiederholt fest zusammendreht  und den offenen Strang ausstreckt oder  schnackt.

   Hierbei lösen sich die einzelnen  Fäden voneinander und durch die beim Zu  sammendrehen     auftretende    Reibung erhalten  die Garne wieder ihre ursprüngliche Weich        heit.    Diese Arbeit wird mit     "Schwillieren"     oder     "Ch.evillieren"    bezeichnet.  



  In grösseren Färbereien wird die Hand  arbeit durch eine     Schwilliermaschine    ersetzt,  auf der ein Arbeiter ungefähr .dasselbe lei  stet, wie 10 bis 12     Schwillierer    bei Hand  arbeit. Bei .der     Schwilliermaschine    wird der  feststehende     Wringpfahl    durch eine obere,    um ihre Achse drehbare, horizontale Walze  ersetzt, die, so oft der Garnstrang offen ist,       selbsttätig    eine ,geringe Drehung um ihre  Achse macht, um dem     Garnstrang    eine andere  Lage zu geben.

   Das.     Wringholz    wird durch  eine untere horizontale Walze ersetzt, die       alsi    Ganzes um eine senkrechte Achse hin  uni     hergedreht    wird und dadurch den Garn  strang abwechselnd     zusammenwindet    und  wieder öffnet. Die senkrechten Wellen der  untern Walzen, der     Wringwalzen,    sind senk  recht verschiebbar und durch     :Gewichte    be  lastet, so dass die     Wringwalzen    :der durch das  Zusammenwinden hervorgerufenen Verkür  zung der Garnstränge folgen können.  



  Die     Schwilliermaschinen    erhalten ge  wöhnlich je nach der Leistung 6 bis 12 Wal  zenpaare, .deren     Wringwalzen    einen gemein  schaftlichen Antrieb haben und beim Zusam  menwinden der Garnstränge dieselbe Anzahl  Umdrehungen     machen.Hierdurch    entsteht der  grosse Übelstand, dass bei     Verschiedenheiten     in der     Länge,der    einzelnen Garnstränge:, die  besonders bei     Kunstseidegarnen    ziemlich er  heblich sein können, die kurzen Stränge      durch zu starkes Zusammendrehen und Zer  reissen der Fäden     beschädigt    oder die langen  Stränge zu wenig     schwilliert    werden.  



  Diesen Übelstand vermeidet die vorlie  gende Erfindung, nach der in den Antrieb  der     Wringwalzen    elastische, eventuell ver  stellbare Mittel, wie Federn, Gummipuffer  oder dergleichen, eingeschaltet werden. In  folgedessen kann die Umdrehungszahl der       Wringwalzen    jeweils für die langen Garn  stränge eingestellt werden, indem dann bei  den kurzen Garnsträngen die elastischen  Mittel eine zu starke Drehung dieser Garn  stränge und damit eine Beschädigung der  Garne verhüten.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt.  



       Fig.    1 ist eine Vorderansicht,     Fig.    2 ein  Grundriss, und     Fig.    3 eine Seitenansicht einer       Schwilliermaschine;        Fig.    4 bis 7 sind Son  derdarstellungen .der federnden     Kuppluüg     zwischen den     Wringwa.lzen    und ihrer An  triebswelle<B>- ;</B>     Fig.    8 ist eine Sonderansicht des       Schwingenantriebes    der     Wringwalzen.     



  Die horizontalen Oberwalzen 1 sind auf  dem Gestell 2 der Maschine so gelagert, dass  sie sich nur um ihre eigene Achsei     -dr3hen     können, und durch Zahnräder 3 miteinander  verbunden sind. Der Antrieb der Maschine er  folgt durch eine Riemenscheibe 4, die durch       Zahnradübersetzung    eine Kurbelwelle 5 in  Drehung setzt. Bei jeder Umdrehung der  Kurbel 6 wird durch einen Daumen? und einen  Schwinghebel 8 eine Lenkstange 9 gehoben.  Diese verschiebt eine Klinke 10, die in ein  auf der Achse einer     Oberwalze.    befestigtes  Schaltrad 11 eingreift und dadurch sämtliche  Oberwalzen 1 mit den .auf ihnen     ruhenden     Garnsträngen etwas dreht. Der Daumen 7  ist so eingestellt, dass die Drehung der Wal  zen 1 nur bei offenem Garnstrang erfolgen  kann.

    



  Die unten liegenden horizontalen Wring  walzen 12 drehen sich lose um ihre Zapfen 13       (Fig.    4 bis 7). Die Zapfen 13 sind an Hal  tern 14 befestigt, die lose um die vertikalen  Antriebswellen 15 drehbar sind. Fest auf    jeder Antriebswelle 15 sitzt ein Gehäuse 16,  in dem eine Feder 17 liegt. Diese ist einer  seits am Gehäuse 16, anderseits     atn    Halter  14 befestigt. Die Antriebswellen 15 sind  durch lose auf ihnen drehbare Gewichte 18  belastet. Der Antrieb der Wellen 15 erfolgt  durch eine Zahnstange 19, die in Zahnräder  20 auf den Wellen 15 eingreift. Die Zahn  stange wird durch eine Schwinge     21.    hin- und  hergeschoben, die ihren Antrieb von der Kur  bel 6 durch eine Schubstange ,22 erhält.

   Bei  jeder Umdrehung .der     Kurbel    6 macht die  Zahnstange 19 eine     Hin-und    eine     FIerbewe-          gung,    wodurch die Zahnräder 20 und damit  die Wellen 15 und die     Wringwalzen    12 ab  wechselnd im einen und im     and3rn    Sinne  gedreht werden.

   Die     CTarnsträ.nge    werden so  auf die     Wring-walzen    aufgebracht,     dass    in     dei-          in        Fig.    1 dargestellten Anfangslage der Kur  bel 6     sämtliche    Garnstränge geöffnet, nach  einer Drehung der Kurbel um<B>180'</B> am stärk  sten     zusammengedreht    und nach der     n < iehstei:     Drehung um<B>180'</B> wieder geöffnet sind.

    Wenn die Kurbel eine volle Drehung von  <B>360'</B> durchlaufen hat, dreht     ler    Daumen 7       das    Sperrad 11 und, damit sämtliche Ober  walzen 1, so dass die offenen     Garnstränge     eine andere Lage erhalten. Bei der nächsten  Umdrehung der     Kurbel    beginnt das     Spi?1_    von  neuem.  



  Wenn die Drehzahl der Wellen 15 auf  lange Garnstränge     eingestellt    ist, drehen sich  die Federn 17 zusammen, sobald die Span  nung in den Garnsträngen, die: kürzer sind  als die Stränge, für die die Drehzahl einge  stellt ist, die anfängliche Spannkraft der Fe  dern überwindet. Die kurzen     Garnstränge          können    demnach nicht weiter     zusa.mmenga-          dreht    werden, als die Spannkraft der Federn       zuläBt.     



  Um den Federn 17 eine     gleiche    Anfangs  spannung zu geben und zugleich eine solche,  dass ein toter Weg der Federn vermieden ist,  d. h.     dass    ein Zurückbleiben des an den Hal  tern 44     befestigten    Federendes und damit der  Halter 14 gegenüber der Welle 15 bei den  Garnsträngen, die die für die Maschinenein  stellung richtige Länge besitzen, nicht ein-      tritt, ist der Halter 14 mit einer     Scheibe    23       Versehen,    die eine ringförmige Nut 24 hat.  In dieser kann eine Klemmschraube 25 ver  schoben und festgestellt werden. Am Feder  gehäuse 16 ist ein Anschlag 26.

   Wenn nun  die Klemmschraube 25 unter Anspannung  der Feder 17 in der Nut 24 beispielsweise  Vom Teilstrich 0 nach dem Teilstrich 3 ver  schoben wird, erhält die Feder 17 gleich eine       Anfangsspannung,    die dem toten Weg ent  spricht, den der mit der Feder fest verbun  dene Anschlag 26 sonst bis zur Erreichung  dieser Spannung gegenüber dem Halter 14       zurücklegen    müsste, und der gleich ist dem       Weg,    den die Klemmschraube 25 bei ihrer  Verschiebung zurückgelegt hat. Durch diese  Vorrichtung lassen .sich sämtliche Federn der  Maschine entsprechend der Spannung einstel  len, mit der die Garnstränge zusammen  gedreht werden sollen.  



  Die Schwinge 21 ist in     Fig.    8 besonders       dargestellt.    Sie überträgt ihre     Bewegung     durch die     Kuppelstange    27 auf die Zahn  stange 19. Um den Hub der     Zahnstange    19  und damit die Drehzahl der Zahnräder 20       prd    Verschiebung der Zahnstange veränder  lich zu machen, ist die Schwinge 21 mit einer  Schlitzführung 27a versehen, in der durch  eine Schraubenspindel 28 der Kreuzkopf 29  der Schubstange 22 verschoben wird.

   Je klei  ner die Entfernung zwischen dein Drehpunkt  30 der Schwinge und dein Kreuzkopf 29    wird, desto grösser     wird    der Weg der Zahn  stange 19 und desto grösser auch     die    Dreh  zahl der     Wringwalzen    12.

Claims (1)

  1. 'ATENTAI#TSPRU(;H Schwilliermaschine für Garne, dadurch gekennzeichnet, dass in den Antrieb der Wringwalzen (12) elastische Mittel einge schaltet sind, so dass beim Zusammendrehen der Garnstränge in diesen nur eine Spannung zustande kommt, die von der Spannung des elastischen Mittels abhängt. UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach) Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfangsspannung der elastischen Mittel regelbar ist. 2.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,<B>da ss</B> die Drehzahl der Wringwalzen auf einen Arbeitsgang durch Verschieben des Angriffspunktes einer Schubstange (22) an. einer zum Antrieb der Wringwalzen dienenden Schwinge (21) geregelt werden kann. 3. Maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet., .dass der Angriffspunkt der Schubstange an der Schwinge durch eine Schraubenspindel verstellbar ist.
CH97244D 1921-04-25 1921-04-25 Schwilliermaschine für Garne. CH97244A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH97244T 1921-04-25

Publications (1)

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CH97244A true CH97244A (de) 1922-12-16

Family

ID=4354965

Family Applications (1)

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CH97244D CH97244A (de) 1921-04-25 1921-04-25 Schwilliermaschine für Garne.

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