Hydraulischer Wagenheber, insbesondere für Automobile. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen hyclraulischeri Wagenheber, dessen Fuss als Druckflüssigkeitsbehälter ausgebildet ist und die Druck- und Entlastungsvorrichtung aufnimmt; die bekannten Wagenheber dieser Art sind mit federbelasteten Kegelventilen ausgestattet, die aber bei unreiner Druck flüssigkeit ihren Zweck nicht erfüllen, weil sie nur zu leicht undicht werden.
Dieser Nachteil ist bei dem MTagenlieber gemäss der vorliegenden Erfindung vermie den. Der Fuss des Magenhebers ist flaschen- förmig ausgebildet und daher gefällig im Aussehen und handlich, und für die Saug und Druckventile werden freispielende Ku gelventile verwendet, die auch bei unreiner Druckflüssigkeit sicher funktionieren.
In der Zeichnung ist ein solcher Wagen- lieber beispielsweise dargestellt, und zwar zei gen die Fig. 1 und 2 um<B>90'</B> gegeneinander versetzt geführte Längsschnitte desselben und Fig. 3 die Draufsicht.
Der MVagenheberfuss ist als flaschenarti ger Hohlkörper 1 mit eingeschraubtem Boden 2 zur Aufnahme der Drucldlüssigkeit, wie 0l, Glyzerin oder dergleichen. ausgebildet. In den Hals des Hohlkörpers 1 ist ein Stahlrohr 3 dicht eingesteckt, dessen unteres Ende in einem auf dem Boden 2 ruhenden Gehäuse 4 abgedichtet ist.
Im Zylinder 3 ist der Hub kolben. verschiebbar, der aus einem Rohr 5 besteht, das durch eine in das obere Ende des Zylinders 3 eingesteckte, von einer Über wurfmutter 6 gehaltenen Dichtung 7 abge dichtet wird und am untern Ende einen mit Manschette 8 abgedichteten Pfropfen 9 trägt, der den eigentlichen Kolben bildet. In das Kolbenrohr 5 ist ein die Krone<B>10</B> tragender Stempel 11 verschiebbar eingesteckt, das mit Querlöchern 12 versehen ist, um den Stempel 11 durch Einstecken eines Vorsteckers 13 in eines der Löcherpaare 12 möglichst nahe dem Angriffspunkte der zu hebenden Last ein stellen zu können (Fig. 2).
Der Pfropfen 9 weist eine zentrale Boh rung auf, durch die eine in das Gehäuse 4 ein geschraubte Stange 14 nach oben reicht, wel- ehe gegen den Flüssigkeitsraum durch eine Ledermanschette 15 abgedichtet ist. Letztere ist zwischen einer in den Pfropfen 9 einge schraubten Hülse 16 und einer auf diese auf gesetzten Überwurfmutter 17 eingeklemmt.
Auf die Stanbc 14 sind zwei hcgelft>rmig ge- ivundene Bandfedern 18, 181 mit ihren Basis flächen gegeneinander gerichtet aufgesclio- ben, wobei sich das untere Ende der Feder 1.8 auf die Lberwurfmutter 17 stützt. Auf das obere Ende der Stange 14 sind, zwei llutterii 19 aufgesetzt, die ein Widerlager für -die Fe dern 18. 181 bilden, sobald diese durch den hochgehenden Kolben zusammengedrückt werden.
Der Hohlkörper 1 besitzt zwei seitliche An güsse 20, in die zwei Rohrzylinder. 21 dicht eingesetzt sind, von denen jeder einen Druck kolben 22 aufnimmt. Die untern Enden der Zylinder 21 sind in seitliche Fortsätze des Gehäuses 4 eingesteckt. Unterhalb eines jeden Zylinders 21 befindet sich ein Saugventil 23, das als freispielendes Kugelventil ausgebildet ist, so dass es auch bei unreiner Druckflüssig keit klaglos arbeitet. Jeder Pumpenzylinder steht mit dem Innern des Hubzylinders 3 durch einen Kanal 24 in Verbindung, an des sen innern Enden die beiden von einer Leiste 25 in ihrem Sitze gehaltenen Druckventile 26 angeordnet sind, die wieder als freispielende Kugelventile ausgebildet sind.
Die Betätigung der Druckkolben 22 er folgt .durch einen um zwei Zapfen 27 des Hohlkörpers 1 schwingbaren Gabelhebel 28. auf dessen verlängertes Ende \281 ein geeig netes Verlängerungsstück aufgesteckt wird. In eineng dritten @Lnglih ?9 (Fig. 1 ) (1 < -s Hohlkörpers 1 ist mit Hilfe eines Hebel;
:;0 ein Stift 31 entge--en der Wirkung einer Fe der 32 nach unten verschiebbar. der gegen das mit dem Innern des Zylinders 3 durch den Kanal 33 in Verbindung stehende Entla stungsventil 33' wirken kann, bei dessen öff nen das Druckmittel aus dem klinrler > in den Hohlkörper 1 zurückströmt.
Dabei werden die beim Hochgehen des Druckkolbens 5, 9 zusa.mniengedrückten Federn 18, 181 ent spannt, und der Druckkolben 9 gelangt so stets in seine Tiefstlage. auch #veiiii auf ihn keine Last mehr wirkt, so dass also die Krone 10 des Hebebockes anstandslos unter der ge senkten Last weggezogen werden kann.