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CH91525A - Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln von Schuss-Spulen mechanischer Webstühle. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln von Schuss-Spulen mechanischer Webstühle.

Info

Publication number
CH91525A
CH91525A CH91525DA CH91525A CH 91525 A CH91525 A CH 91525A CH 91525D A CH91525D A CH 91525DA CH 91525 A CH91525 A CH 91525A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
magazine
bobbin
sley
hammer
lever
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
G Schaefer August
Original Assignee
G Schaefer August
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by G Schaefer August filed Critical G Schaefer August
Publication of CH91525A publication Critical patent/CH91525A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops or other loom components carried by the shuttle
    • D03D45/22Changing bobbins, cops or other loom components carried by the shuttle effected with shuttle in normal shuttle box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description


  Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln von     Schuss-Spulen    mechanischer Webstühle.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine  Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln  von Schuss-Spulen mechanischer Webstühle.  Beim Ablaufen des     Schussfadens    wird die  leergelaufene Spule selbsttätig ohne vorheriges  Anhalten des Webstuhles, aus dem Schützen  entfernt und gleichzeitig eine volle Spule  eingesetzt.  



  Die bisher gebräuchlichen     Spulenaus-          wechselvörrichtungen    dieser Art finden fast  durchweg nur an neuen Webstühlen, welche  als Spezialstühle gebaut werden,     Verwendung,     während solche Vorrichtungen als Zusatz  apparate für alte Webstühle infolge ihrer  schwerfälligen Ausführung und ihrer nicht  vollständig einwandfreien     Spulenauswechslung     nur wenig Eingang in der Industrie gefunden  haben.

   Die vorstehende     Erfindung    kann in  neue sowohl als in alte Stühle eingebaut  werden, ohne deren Bauart wesentlich zu  verändern.*  Die Vorrichtung gemäss Erfindung zum  selbsttätigen, Auswechseln von Schuss-Spulen  mechanischer Webstühle, bei welcher eine  Hebelvorrichtung eine Spule eines Spulen-         magazins    in einen Schützen     flirdert    unter gleich  zeitiger Verdrängung einer in dem Schützen  befindlichen leeren Spule, ist dadurch gekenn  zeichnet, dass das     Spulenmagazin    um einen  festen Punkt des Webstuhles drehbar und  ein als Hammer ausgebildeter Teil der Hebel  vorrichtung gegen den übrigen Teil dieser  Vorrichtung drehbar angeordnet ist und die  Spule in den Schützen gelangt,

   ehe noch die  Weblade ihre vordere     Totlage    erreicht hat,  und bei der Weiterbewegung der Weblade  bis zu dieser     Totlage    das     Spulenmagazin    und  der Hammer abgedreht werden.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht, und zwar zeigt:       Fig.    1 die Vorrichtung in Ruhestellung  von einer Seite her gesehen,       Fig.    2 dieselbe Vorrichtung während des  Wechselvorganges,       Fig.    3 dieselbe Vorrichtung bei der vordern       Totpunktlage    der Weblade und bei ausge  wechselten Spulen;       Fig.    4 ist ein     Teilgrundriss    bei Schnitt  nach     A-B    in     Fig.    3.

        Die gezeichnete Auswechselvorrichtung be  steht zunächst aus einem auf der Gestell  platte     a    lose auf Drehzapfen b gelagerten  Magazin c, welches unter der Einwirkung  der Zugfeder d steht, die das Bestreben hat,  das Magazin c in umgekehrter Richtung des  Uhrzeigers zu drehen. Die Lage des Maga  zins c wird durch den Anschlag     c'    begrenzt,  der auf einen Gegennocken an der Gestell  platte     a    aufstösst. In der Nähe der untersten  Schuss-Spule o ist am Magazin c eine federnde  Zunge e an ihrem einen Ende starr angebracht,  so dass sie durch Zwang aus der Ruhelage  gegen genannte Schuss-Spule hin und von ihr  weg bewegt werden kann, wobei sie jedes  mal das Bestreben bat, in die Ruhelage zu  rückzukehren.

   Dabei dient sie als Schliess  lippe des Magazins c und hält die unterste  Schuss-Spule o in der richtigen Lage im     Alaga-          zin    zurück. Der Hammer f ist mit dem  langen Arm des Einführungshebels     g    derart  um eine Achse drehbeweglich verbunden,  dass der Hammer f aus der Ruhestellung nur  nach der dem Magazin c zugekehrten Seite  gedreht     werden    kann und in der in     Fig.    1  gezeigten Lage, in der er vom Magazin weg  geschwungen ist, durch die Zugfeder     1z    ge  halten wird, indem durch diese ein Hammer  <B>vorsprung</B> an den Anschlagnocken i am  Einführungshebel g angezogen wird.

   Der  Einführungshebel     g    wird unter der Wirkung  einer Feder t in seiner Ruhelage     (Fig.    1)  gehalten; als Begrenzung der Ruhelage dient  ein Auge     at    am Ende des langen Armes des  Hebels g, welches sich in eine Auskehlung  x des Magazins einlegt.  



  An dem kurzen Arm des Hebels q ist  eine Lasche     m        angelenkt,    welche auf einem  Daumenhebel 1, aufliegt, der auf einer Quer  stange k befestigt ist, welche von einer     Schuss-          gabel    oder einem     Schussfühler    aus gedreht  werden kann. Die     Weblade    q ist mit einem  Stecher     n    ausgestattet, welcher, wenn die  Lasche     nz    gehoben wird, mit dieser in     Ein-          griff    kommt.  



  Die bezweckte Arbeitsweise der beschrie  benen Vorrichtung ist wie folgt:    Die Auswechslung einer Schuss-Spule er  folgt, wie bekannt, sobald der Schützen p  sich auf der der     Schussgabel    beziehungsweise  dem     Schussfühler    entgegengesetzten Seite be  findet, auf der auch das Magazin c angebracht  ist. Die Querstange     k,    welche einerseits mit  der     Sehussgabel    oder einem     Schussfühler    ver  bunden, anderseits mit dem Daumenhebel     d     versehen ist, hebt letzteren nach oben und  die     daraufliegende    Lasche m wird in den  Bereich des Stechers oder Anschlages z ge  bracht.

   Durch die     Ladenvorbewegung    wirkt  der Stecher     ra    auf die Lasche<I>na</I> ein, wodurch  der Einführungshebel     g    um den Zapfen     gi     gedreht wird; der Hammer f führt dabei eine  Bewegung nach abwärts aus und drückt die  bereitstehende Schuss-Spule o aus dem Maga  zin an den Schliesslippen vorbei so weit nach  abwärts, dass die leere Spule aus dem Schützen  p entfernt wird, welch letztere sodann durch  die Öffnung<I>r</I> im Ladenklotz<I>q</I> niederfällt  und die volle Spule o in den Schützen ein  springen kann.  



  Zu dem Zeitpunkt, in dein der Hammer f  sich zu bewegen anfängt, ist die Weblade     g     noch nicht in ihrer vordern     Totpunktlage    an  gelangt. Der Schützen p aber hat bereits  seine Ruhestellung im Schützenkaten ange  nommen, unter der Spule o im Magazin c.  Die Spule o wird durch den sich bewegenden  Hammer f zwischen das als Schliesslippe     c2     dienende untere Ende der Rückwand des  Magazins c und die als zweite Schliesslippe  dienende Zunge e gedrückt, wobei sich aber  nur die Zunge e     öffnet        (Fig.    2), da das Maga  zin c infolge der stärkeren Zugfeder d in  Ruhestellung bleibt.

   Der Hammer f folgt  der neuen Spule o nicht bis in ihre endgültige  Lage in dem Schützen p; sobald er sich  etwas über die in     Fig.    2 gezeigte Stellung  weiter nach abwärts bewegt hat und bevor  er die     unter-te    Lage nach     Fig.    3 erreicht  hat, springt die Spule selbsttätig in im Schützen  p vorgesehene nicht gezeichnete Klemmfeder  ein. Das Auswechseln der Spule ist also be  endigt, bevor die Weblade in ihrer Totpunkt  lage angelangt ist. Die noch - weiter vor  schwingende     Weblade    q stösst nun mit dem      Anschlag     s    an der Zunge e an, die bis zur       Totpunktlage        derWeblade    mitgenommen wird.

    Gleichzeitig mit der Zunge e wird auch das  Magazin e, sowie auch der gleichzeitig weiter  dem Magazin c     zuschwingende    Hammer f  mitgenommen und     Spulenmagazin    und Hammer  in Drehrichtung des Uhrzeigers abgedreht  (siehe     Fig.    3).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtungzum selbsttätigen Auswechseln von Schuss-Spulen mechanischer Webstühle, bei welcher eine Hebelvorrichtung eine Spule eines Spulenmagazins in einen Schützen fördert unter gleichzeitiger Verdrängung einer in dem Schützen befindlichen leeren Spule, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulenmagazin um einen festen Punkt des Webstuhles drehbar und ein als Hammer ausgebildeter Teil der Hebelvorrichtung gegen den übrigen Teil dieser Vorrichtung drehbar angeordnet ist und die Spule in den Schützen gelangt, ehe noch die Weblade ihre vordere Totlage er reicht hat,
    und bei der Weiterbewegung der Weblade bis zu dieser Totlage das Spulen magazin und der Hammer abgedreht werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Weblade mit zwei Anschlägen versehen ist, von welchen der eine eine Drehbewegung der Hebelvor richtung und der zweite eine Drehung des Spulenmagazins verursacht.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Hebelvor richtung, als auch das Spulenma,gazin von der Ruhestellung aus nur Schwingungs bewegungen in einer Drehrichtung aus führen können und dass Federn angeordnet sind, welche der Drehbewegung entgegen wirken und Hebelvorrichtung und Spulen- magazin nach deren Ausschwingung in ihre Ruhelage zurückbringen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Begrenzungswand des schwingenden Magazins zugleich als eine Schliesslippe des Magazins dient, während die andere, als Feder ausgebildete Schliesslippe mit dem zweiten Anschlag der Weblade zu sammenwirkt.
CH91525D 1920-09-13 1920-09-13 Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln von Schuss-Spulen mechanischer Webstühle. CH91525A (de)

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CH91525D CH91525A (de) 1920-09-13 1920-09-13 Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln von Schuss-Spulen mechanischer Webstühle.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT518065B1 (de) * 2016-04-22 2017-07-15 Hehenberger Reinhold Rundwebmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT518065B1 (de) * 2016-04-22 2017-07-15 Hehenberger Reinhold Rundwebmaschine
AT518065A4 (de) * 2016-04-22 2017-07-15 Hehenberger Reinhold Rundwebmaschine
DE212017000090U1 (de) 2016-04-22 2018-10-25 Reinhold HEHENBERGER Rundwebmaschine

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