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Die Erfindung bezieht sich auf Webstühle mit selbsttätiger Schussspulenauswechslung, bei welchen an einem Ende des Webstuhles ein Magazin mit zwei oder mehreren Führungen oder Abteilungen und am anderen Webstuhlende bewegliche oder Wechselschützenkästen vorgesehen sind, wobei die Schützen Schussspulen verschiedener Farbe oder Beschaffenheit, die jenen der Magazinsabteilungen entsprechen. enthalten.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstande. durch welche die Wirkung des Fadenfühlers beim Fadenablauf im tätigen Schützen eine vorbereitende Bewegung der untersten Spule einer Abteilung des durch eine Musterfläche (Karte) ausgewählten Magazins verursacht. welche vorbereitende Bewegung die erwähnte Spule von den anderen Spulen ihrer Reihe absondert und ihr gestattet, unter die Kontrolle einer anderen Musterfläche gebracht zu werden, um unmittelbar in eine Stellung unter dem Eindrücker zu gelangen. falls derselbe Schützen in der Bahn der
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oder Stillstand gehalten wird, bis die fortgesetzte Bewegung der Schützenwechselkarte bestimmt. dass derselbe Schützen wieder tätig werden soll, worauf die erwähnte Spule in ihre Stellung unter dem Eindrücker gebracht wird.
Durch die Kontrolle der Beförderung einer Spule aus ihrer Ab-
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einstellung in die eingedrückte Lage zur Verfügung, weshalb der Webstuhl mit grösserer Geschwindigkeit als bisher laufen kann.
Die Zeichnung stellt ein ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. 1
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und mit einem ausgeschnittenen Fortsatz eines Armes A in Eingriff kommt, der die Bewegung des Hebels e begrenzt. Die Drehbewegung der Klinke g wird durch einen Vorsprung des Hebels e begrenzt, der in einen Ausschnitt des rückwärtigen Endes der Klinke reicht.
Wenn der Fühler b durch Eingriff mit dem magnetischen Ring oder Band c der Spule nach innen gezogen wird, so wird das äussere Ende des Fühlers aus der Bahn des Hebels e bewegt, so dass die Klinke g sich senken kann und unter dem eingeschnittenen Fortsatz des Armes h vorbeigeht (Fig. 7). Das innere Ende des anderen Armes des Hebels e kommt in Berührung mit einem Vorsprung einer vertikalen Stange i und drängt dieselbe abwärts entgegen der Wirkung einer Feder j. Die Stange t wird mit ihrem oberen Ende in einer Verlängerung eines schwingbaren
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in ihren Lagern achsial in so viele Stellungen bewegt werden kann, als Abteilungen im Magazin w vorhanden sind.
Die Bewegung erfolgt durch einen Winkelhebel n und Glieder und Kette o von emem Hilfsll1usterhebel p aus, der sich über eine Hilfsmusterfläche q erstreckt und durch dieselbe betätigt wird, welche einen Teil der gewöhnlichen Schützenwechselkarte r bildet.
Je nachdem die Stange l durch die Musterfläche nach links oder rechts bewegt wird, wird , ttlf'h der schwingbare Rahmen k in gleicher Weise bewegt, so dass er den Haken auf dem oberen Ende der Stange i über den einen oder anderen zweier Arme s, t einer Welle u bringt, worauf hei der Abwärtsbewegung der Stange i durch den Hebel e der Haken mit dem Arm, über welchen er gebracht wurde, in Eingriff kommt, und um seinen Drehpunkt schwingt, wodurch das nach abwärts reichende Rückhaltende desselben von dem oberen Ende der bezüglichen sich vertikal bewegenden Stange r oder ? wegbewegt wird.
Diese Stangen sind mit den Schwingen x, y an den unteren Enden jeder Magazinsabteilung verbunden und werden nun von ihren Federn aufwärts gedrückt, wodurch die Schwingen gedreht werden, so dass die unterste Spule der betreffenden Abteilung ihre vorbereitende Bewegung ausführen und in den hohlen Teil der Schwinge herabfallen kann, in welchen sie zur späteren Weiterbeförderung in die Stellung unter dem Eindrücker gehalten wird.
Diese Wirkung der Teile ist in den Fig. 4,5 und 7 bezüglich des Armes t, der Stange M'
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Die Schwingbewegung jeder Schwinge bewirkt, dass ein durch das geschlitzte untere Ende der bezüglichen Stange v oder w gehender Stift auf einen Vorsprung 2 des schwingbaren Rahmens k trifft und diesen mit seinem unteren Ende nach aussen gegen einen unter Federwirkung stehenden Bolzen 3 bewegt, der in einer Führung verschiebbar ist, die von einer vertikal bewegbaren Platte 4.
(lie auf der Innenseite des Brustbaumes angeordnet ist, getragen wird. Mit dem Bolzen 3 ist'ein Draht 5 verbunden, der ein Auge bildet, durch welches eine Stange 6 gesteckt ist, die durch einen Hebel 7 von einer Daumenscheibe 8 der unteren Welle des Webstuhles aus betätigt wird. Wenn der Bolzen J durch den Rahmen k gegen die Feder bewegt wird. so gelangt, das obere Ende der Stange 6'in eine Linie mit dem Ende eines Armes 9, der fest auf der längsbewegbaren Stange l sitzt und einen zweiten Arm 10 trägt, welcher mit der Stange I über die eine oder andere der zwei vertikal bewegbaren Stangen t'. M : der Schwingen bewegt wird.
Durch die Aufwärtsbewegung der Stange 6 wird, wenn diese in gleicher Höhe mit dem Arm 9 liegt, dieser gehoben und der sich nach aussen erstreckende Arm 10 abwärts bewegt, wodurch er mit einer der vertikalen Stangen v oder 1V in Eingriff kommt, um diese abwärts zu bewegen und die Schwinge zur Freigabe der Spule zu schwingen, welche ihre vorbereitende Bewegung aus-
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der sie von dem Eindrücker 11 erfasst werden kann.
Dieser Vorgang findet statt, wenn die Musterfläche r keinen Schützenwechsel und die Hilfsmusterfläche g die unmittelbare Beförderung der vorbereitend bewegten Spule unter dem Eindrücker zu bewirken hat.
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mit Schuss anderer Beschaffenheit zu bewirken hat, so wird die zweite Musterfläche q bewirken, dass die vorbereitend bewegte Spule gehemmt wird, indem die Stange l und mit ihr der Rahmen k seitlich bewegt wird, um den Vorsprung 2 des Rahmens seitwärts und weg von dem Bolzen der bezüglichen Schwinge zu bringen, so dass der Bolzen 3 freigegeben und durch seine Feder samt dem Draht 5 nach links bewegt, wird, wodurch das obere Ende der Stange 6 ausser Linie mit dem
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erwähnte seitliche Bewegung der Stange l und des Rahmens k bringt den Haken des Endes der Stange :
und den Arm 10 ion die wirksame Stellung, um mit dem neuen tätigen Schützen mit Schuss anderer Beschaffenheit zusammen zu arbeiten, bis durch die fortgesetzte Bewegung der Musterflächen r und q der Schützen mit Schuss derselben Beschaffenheit wie jener der gehemmten Spule wieder tätig wird, wobei bei derselben Bewegung der Lade die gehemmte Spule unter den Eindrücker befördert wird, um eingedrückt zu werden, wenn der Schützen an das Magazinende des Webstuhles gelangt.
Aus Vorstehendem geht hervor, dass nach dem Schussfadenablauf im tätigen Schützen die Musterflächen r und y ungefähr zu der Zeit bewegt werden, in der der tätige Schützen vom
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Vorgang statt :
Die Platte 4'nimmt teleskopartig das obere Ende einer Stange 12 auf, die durch einen Hebel 13 von einer Daumenscheibe 14 der unteren Welle des Webstuhles aus betätigt wird.
Wenn der Bolzen 3 durch den Rahmen k verstellt wird, so gelangt er in die Bahn der Stange 12, welche bei ihrer Aufwärtsbewegung mit dem erwähnten Bolzen in Eingriff kommt und denselben sowie die Platte 4 aufwärts, entgegen der Wirkung einer Feder 1. 5 bewegt, sowie der Feder 16 gestattet, den Arm 17 der Cbertragungsvorrichtung zu bewegen und den Stecher hebel 18 freizugeben, welcher dann durch Federwirkung in die Bahn des Stechers 19 in der üblichen Weise bewegt wird. Der Eingriff des Stechers mit dem Stecherhebel zur Bewegung des Eindrückers, um eine Spule aus dem Magazin in den Schützen zu bringen, erfolgt in der bekannten Art.
Die Rückbewegung des Stecherhebels verursacht durch seinen Eingriff mit dem Stecher 19, dass eine Verlängerung 20 des Stecherhebels mit einem Hebel 21 in Eingriff kommt und diesen bewegt, dessen oberes Ende das kopfartige Ende des Fühlers b ergreift und diesen nach jeder Schussfadenfühlung im tätigen Schützen zurück in seine Normalstellung bewegt.
Eine Blattfeder 22 des Hebels e steht in Eingriff mit einem Arm eines Hebels 23 und bewegt denselben nachgiebig, um den Kopf des Fühlers b zu ergreifen und ihn vorwärts zur normalen
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Schussspulenauswechslungsvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel, dadurch gekennzeichnet, dass eine einen Teil der Schützenwechselkarte bildende Hilfsmuster- fläche (q) mit einem seitlich bewegbaren Schwingrahmen (k) zusammenwirkt, um zu bestimmen,
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