CH675914A5 - - Google Patents

Description

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CH 675 914 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung des Drucks eines fließfähigen Mediums nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art bestimmen mechanische Federkonstanten die Meßspanne. Üblicherweise werden daher bei diesen Vorrichtungen die Meßwerte bezogen auf den maximalen Meßwert angegeben und nicht unabhängig vom maximalen Meßwert unmittelbar angegeben.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Meßwerte unmittelbar, also unabhängig von den maximalen Meßwerten, betriebssicher angeben zu können.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Die Auslenkkraft wird bevorzugt mittels eines auf die Wand einwirkenden Magnetfeldes erzeugt, das seinerseits von einem elektrischen Strom erzeugt wird.

Da die Wand bei üblichen Vorrichtungen nur sehr geringfügig ausgelenkt wird (beispielsweise um einige Mikrometer), ist die vom Magnetfeld erzeugte Kraft proportional dem Strom, der das Magnetfeld erzeugt. Daher ist die von dem Magnetfeld auf die Wand ausgeübte Kraft und somit auch die von der zusätzlichen Kraft bewirkte Auslenkung der Wand und somit die dadurch nun wieder bewirkte Änderung des Drucks des fließfähigen Mediums in dem Gehäuse durch den Strom genau einstellbar.

Der Korrekturschalter kann daher eine definierte Änderung des Drucks des fließfähigen Mediums in dem Gehäuse bewirken, die zur Überprüfung bzw. Korrektur des gemessenen Druckes herangezogen werden kann.

In der beigefügten Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch dargestellt.

Die Zeichnung zeigt ein Gehäuse 2 mit einer Öffnung 4 zur Einführung eines fließfähigen Mediums, dessen Druck P gemessen werden soll. Das Gehäuse 2 weist eine nach Maßgabe des Druckes P auslenkbare Wand 6 in Form einer Membran auf. Das Prinzip einer solchen Anordnung ist in dem Prospekt Fischer & Porter SP 6.1-08 1-9/85M beschrieben.

Die Auslenkung der Wand 6 wird gemessen und in Form eines dem Druck P entsprechenden Signals über eine Leitung 8 und einen Wandler P/U an eine Korrekturschaltung 10 gegeben.

Im vorliegenden Fall befindet sich an der Rückseite der auslegbaren Wand 6 eine Spule 12 in Abstand von einer vorrichtungsfesten Spule 14. Beide Spulen 12, 14 sind in Reihe geschaltet und liegen über einem Schalter 16 an einer Gleichstromquelle 18.

Statt der Spulen 12,14 kann auch eine Anordnung vorgesehen sein, bei der an der auslenkbaren Wand 6 ein Magnetanker angebracht ist, der mit einer vorrichtungsfesten Spule als Elektromagnet zusammenwirkt.

Die Korrekturschaltung 10 liefert über eine Leitung 20 ein Signal an eine Steuerung 22 zur Betätigung des Schalters 16.

Ersichtlich kann die Korrekturschaltung 10 periodisch durch die Spulen 12, 14 Strom fließen lassen oder den entsprechenden Elektromagneten einschalten, wodurch eine definierte Druckänderung in dem Gehäuse 2 erzeugt wird, die nun wieder über die Leitung 8 ermittelt und zur Überprüfung bzw. Korrektur des gemessenen Druckes P herangezogen werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Messung des Drucks (P) eines fließfähigen Mediums in einem Gehäuse (2), das eine nach Maßgabe des Drucks (P) auslenkbare Wand (6) aufweist und mit einem das Maß der Auslenkung der Wand (6) in ein entsprechendes elektrisches Signal umsetzenden Wandler (P/U), dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Signal eine Korrekturschaltung (10) steuert, mittels der eine gegenüber der Kraft des Drucks (P) in dem Gehäuse (2) kleine Auslenkkraft auf die Wand (6) auszuüben ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturschaltung (10) ein auf die Wand (6) einwirkendes Magnetfeld steuert.

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