DE873591C - Mehrfach beeinflusste Roehrenschaltung oder Messschaltung fuer Gleich- und Wechselstrom - Google Patents
Mehrfach beeinflusste Roehrenschaltung oder Messschaltung fuer Gleich- und WechselstromInfo
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description
- Mehrfach beeinflußte Röhrenschaltung oder Meßschaltung für Gleich- und Wechselstrom In Röhrenschaltungen werden als potentialtrennende Brücken üblicherweise Kondensatoren verwendet. Diese haben den Nachteil, daß sie eine vollkommene Sperre für Gleichströme und für die Gleichstromkomponenten in Wechsel strömen darstellen. Es gibt aber Schaltungen, in denen eine Potentialtrennung notwendig ist, während die Übertragung einer Gleichstromkomponente oder eines Gleichstromes erhalten bleiben soll. Ein anderes Mittel, um eine Übertragung eines Potentials zu verhindern, stellt der Transformator dar.
- Auch dieser hat die Wirkung, daß er eine Trennung des Potentials nur in Verbindung mit der Unterdrückung eines Gleichstromes oder einer Gleichstromkomponente ergibt. Ein Transformator wird außerdem in Röhrenschaltungen, z. B. in Verstärkerschaltungen, notwendigerweise eingeschaltet, um eine Anpassung an den Widerstand der Röhrenschaltung zu erhalten. Es ist dann nicht möglich, eine in dem Wechselstrom vorhandene Gleichstromkomponente an der Verstärkung teilnehmen zu lassen, vielmehr wird nur die Wechselstromkomponente verstärkt.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Schaltung für Gleich- und Wechselstrom, die vorzugsweise für mehrfach beeinflußte Röhrenschaltungen oder Meßschaltungen eingesetzt werden kann. Das Neue besteht darin, daß eine Magnetfeldröhre als potentiaitrennende Strombrücke für Gleich- oder Wechselstrom eingeschaltet ist. Durch diese Maßnahme wird nicht nur erreicht, daß man mehrere Meßbeträge über Zuleitungen mit voneinander ver- schiedener Potentialhöhe in einem gemeinsam-beeinflußten Gerät oder. einer Meßschaltung zur Wirkung bringen kann, ohne daß dabei eine etwaige Gleichstromkomponente unterdrückt wird, sondern es kann außerdem auch durch die zwischengeschaltete Magnetfeldröhre die Anpassung an den Röhrenwiderstand, beispielsweise einer Verstärkerschaltung unter Fortfall eines Transformators, erreicht werden.
- Ein besonderes Anwendungsgebiet für die potentialtrennende Strombrücke gemäß der Erfindung stellt die Mehtfachoszillographie mit Elektronenstrahloszillographen dar. Die Steuerkreise eines solchen Oszillographen haben einen für alle gemeinsamen Punkt, nämlich die Kathode oder die Anode. Daher müssen alle Steuerkreise sich auf demselben Potential befinden, was aber z. B. in der Regel nicht der Fall ist, wenn die zu oszillographiereaden Meßwerte von verschiedenen Punkten derselben Meßschaltung entnommen werden.
- Die Zwischenschaltung der Magnetfeldröhre in den Beeinflussungskreisen des Oszillographen stellt dann die notwendigen Potentialtrennungen her, und zwar in solcher Form, daß dabei eine etwaige Gleichstromkomponente in Iden Meßwerten nicht unterdrückt wird. Auch entspricht dann die oszillographische Aufnahme den Meßwerten und den Meßwertschwlankungen in ihrem wirklichen Verlauf und ihrer wirklichen Phasenlage, weil durch den Fortfall eines Transformators nicht der Differenzialquotient des Meßwertes nach der Zeit oszillographiert wird.
- Durch zwei Figuren wird die Erfindung erläutert.
- Diese Figuren sind schematisch gehalten und nur als Beispiele gegeben, so daß die Erfindung durch sie in keiner Weise beschränkt wird.
- Fig. I zeigt die Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einer Verstärkerschaltung. Es wird beispielsweise von einer Schaltung I über einen Widerstand 2 ein Str{>m ,alDlgenomen, der einer Spannung proportional ist und der in seinem zeitlichen Verlauf ungeändert verstärkt werden soll.
- Der über den Widerstand 2 fließende Strom steuert durch eine Steuerspule 3 eine Magnetfeldröhre 4.
- Diese mit einem Heizkreis 5 ausgestattete Magnetfeldröhre liefert einen Ausgangsstrom über einen Widerstand 6. Die Spannung an diesem WLderstand 6 beeinflußt die Gitterspannung der Ein gangsröhre 7 eines Verstärkers I6. In diesem Schaltungsbeispiel erfüllt die Magnetfeldröhre zwei Aufgaben, nämlich sie trennt den Meßkreis I, 2, 3 hinsichtlich seines Potentials von dem Verstärkerkreis. Ferner paßt sie den Widerstand des Meßkreises I, 2, 3 der Verstärkerschaltung an, ohne daß ein Transformator zu diesem Zweck notwendig ist, durch dessen Zwischenschaltung eine im Meßkreis etwa vorhandene Gleichstromkomponente unterdrückt werden würde.
- Fig. 2 zeigt in größerer Ausführlichkeit die Schaltung der Magnetfeldröhre. In dieser Figur ist g die Steuerspule, an welche die Meßspannung angelegt ist. Die Magnetfeldröhre besitzt zwei kappenartig geformte Anoden IO und 11 und zwei Hilfsanoden 12. In der Mitte der Anordnung befindet sich die Kathode I3. Ferner sind Hilfsgitter I4 vorgesehen. Znvischen Anode und Hilfsanode liegt ein! Ohmscher Widerstand 15. Wenn kein Strom über diesen Widerstand 15 fließt, sind die Anoden und IdieHilfsanoden auf gleichem Potential.
- Die bei Stromdurchflutung an dem Widerstand 15 auftretende Spannungsdifferenz wird dem Steuergitter der ersten Verstärkerröhre des Verstärkers I7 zugeführt.
- Der Ausgangskreis einer Magnetfeldröhre ist hinsichtlich seines Potentials vollkommen vom Steuerkreis oder Beeinflussungskreis getrennt, so daß es niöglich ist, diesem Ausgangskreis ein beliebiges Potential zu geben Bei der Mehrfachoszillographie mittels'einer Mehrstrahlröhre kann man davon Gebrauch machen, um eine Mehrzahl von Meßgrößen, die auf beliebiger Potentialhöhe einer Anlage entnommen werden, durch einen gemeinsamen Mehrstrahloszillographen auf zu zeichnen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrfach beeinflußte Röhrenschaltung oder Meßischaltung für Gleich- und Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Einflußkreise durchAnwendungeiner oder mehrerer Magnetfeldröhren potentialmäßig voneinander getrennt sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch I zur Verstärkung oder Übertragung einer Gleich- oder Wechselstromgröße, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert dem Verstärker unmittelbar über eine Magnetfeidröhre zugeleitet wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2 für einen einfachen oder mehrfachen Elektronenstrahloszillographen, dadurch gekennzeichnet, ,daß wenigstens in einen der Oszillographenzweige eine Magnetfeldröhre eingebaut ist.Angezogene Druckschriften: Philips Technische Rundschau, 1946, Heft 12, S. 36I bis 368.
Priority Applications (1)
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DES17533A DE873591C (de) | 1950-07-13 | 1950-07-13 | Mehrfach beeinflusste Roehrenschaltung oder Messschaltung fuer Gleich- und Wechselstrom |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE873591C true DE873591C (de) | 1953-04-16 |
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ID=7475427
Family Applications (1)
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DES17533A Expired DE873591C (de) | 1950-07-13 | 1950-07-13 | Mehrfach beeinflusste Roehrenschaltung oder Messschaltung fuer Gleich- und Wechselstrom |
Country Status (1)
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DE (1) | DE873591C (de) |
-
1950
- 1950-07-13 DE DES17533A patent/DE873591C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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