CH670115A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für an einem Trägerteil auswechselbar angeordnete Führungskörper an schützenlosen Webmaschinen und eine Verwendung dieser Befestigungsvorrichtung.
Auswechselbare Bauteile sind in vielfacher Form an schützenlosen Webmaschinen vorgesehen und besonders als Verschleiss-teile eingesetzt. Als Beispiel sei bei schützenlosen Webmaschinen mit ins Webfach vorschiebbaren und wieder zurückziehbaren Schussfadeneintragorganen ein Greiferkopf zur Erfassung und zum Transport des Schussfadens genannt. Bei derartigen Greiferköpfen sind üblicherweise seitlich Führungskörper angeordnet, die am Webblatt entlang geführt werden und entsprechende Abschrägungen aufweisen. Für die Führungskörper können die verschiedensten Materialien Verwendung finden, z.B. Holz, vorzugsweise aber faserverstärkter Kunststoff.
Die Führungskörper sind im Betrieb einem Verschleiss unterworfen, so dass von Zeit zu Zeit ein Austausch erforderlich wird. Zu diesem Zweck sollen die die Greiferköpfe tragenden Stangen oder flexiblen Bänder nicht ausgebaut werden. Es ist daher für das Wartungspersonal sehr wenig Raum zum Hantieren vorhanden. Eine Möglichkeit der Befestigung der Führungskörper an den Greiferköpfen besteht in der Verwendung von Schrauben. Diese haben den Nachteil, dass sie umständlich zu handhaben sind, da - wie erwähnt - wenig Raum am Greiferkopf vorhanden ist. Ferner kann bei Abnutzung des Führungskörpers evtl. eine Beschädigung des Webblattes durch herausragende Metallteile der Schraubverbindung hervorgerufen werden. Eine Beschädigung des Webblattes oder anderer wichtiger Webmaschinenteile muss aber unter allen Umständen vermieden werden.
Anstelle einer Verschraubung hat man bisher üblicherweise zur Klebung gegriffen, aber auch diese Verbindungsart weist ihre Mängel auf. Einerseits ist die Klebung, abhängig vom Werkstoff, nicht immer zuverlässig. Andererseits lassen sich die geklebten Bauteile sehr schlecht wieder voneinander trennen, falls eine gute Klebung vorliegt. Ausserdem benötigt eine Klebung eine gewisse Aushärtezeit, was nicht nur bei der Fertigung, sondern auch beim Austausch für eine Reparatur ins Gewicht fallt. Lange Stillstandszeiten der Maschine sollten beim Austausch von solchen Teilen möglichst vermieden werden. Ein weiterer Gesichtspunkt ist noch zu erwähnen, es hat sich gezeigt, dass in Öl getränkte Führungskörper eine gute Selbstschmierung und hohe Standzeiten ergeben. Es wurden dabei dreifache Laufzeiten erzielt. Der Nachteil dieser Öltränkung liegt aber darin, dass die Bauteile nicht mehr miteinander verklebbar sind.
In einer anderen Ausführungsform wurden Verbindungen mit Clips versucht. Auch dieser Versuch war wenig erfolgreich, da die Clips teuer in der Herstellung sind und wegen zu knapper Toleranz nicht zuverlässig eingesetzt werden können.
Als anderes Beispiel bei schützenlosen Webmaschinen seien die Steuerschienen genannt, mit deren Hilfe die an den Greiferköpfen vorhandenen Klemmvorrichtungen ausserhalb des Webfaches zur Übernahme bzw. Freigabe des Schussfadenendes geöffnet und geschlossen werden. Auch hier handelt es sich um Ver-schleissteile, die zur Führung der Greiferköpfe dienen und die durch das Auflaufen der Klemmhebel auf die rampenartige Schiene stark beansprucht werden. Ein weiteres, ebenfalls stark beanspruchtes und daher auswechselbar vorgesehenes Führungsteil für die Greiferköpfe ist auch ausserhalb des Webfaches und unterhalb der Steuerschienen vorgesehen und dient als Führungsteil und Widerlager für den zurückgezogenen Greiferkopf während der Betätigung der Klemmvorrichtung.
Zum Material, zur Art der Befestigung und zur Austauschbarkeit dieser Führungsteile treffen alle oben genannten Gesichtspunkte in gleichem Umfang zu.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsart für die verschiedenen austauschbaren Führungsteile bei schützenlosen Webmaschinen zu finden, die eine leichte Austauschbarkeit auch bei engen Raumverhältnissen gewährleistet und keine Beschädigungen am Webblatt oder anderen empfindlichen Bauteilen der Webmaschine in sich birgt. Lange Austauschzeiten, d.h. lange Stillstandszeiten der Maschine während der Reparatur, sollten dabei auf ein Mindestmass verkürzt werden. Die Führungsteile sollten ausgetauscht werden können, ohne dass die gesamten zugehörigen Aggregate, wie etwa die gesamten Greiferstangen oder die Steuereinrichtungen für die Klemmvorrichtungen, ausgebaut werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Bei einem Verschleiss des Führungskörpers stellen die Spannteile keinerlei Gefahr für andere empfindliche Bauteile der Webmaschine, z.B. für das Webblatt dar. Da diese Befestigungsart für alle Werkstoffe möglich ist, können auch ölgetränkte Führungskörper eingesetzt und damit hohe Standzeiten erreicht werden. Ein weiterer Vorteil dieser Befestigungsart liegt darin, dass durch den Spannteil eine elastische Befestigung des Führungskörpers möglich ist und dabei z.B. der Führungskörper an einem Greiferkopf um seine Längsachse in einem gewissen Umfang beweglich ist. Dadurch erfolgt eine selbsttätige Anpas-
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sung des Führangskörpers an die Lage des Webblattes, und es werden Ausschabungen am Webblatt vermieden. Nicht nur das Einsetzen bzw. Befestigen der Führungskörper am Greiferkopf oder an der Steuerschiene erfolgt auf rasche und einfache Weise durch einfaches Durchziehen der elastischen Spannteile, sondern auch die Demontage ist äusserst einfach, da es genügt, mittels eines Messers, z.B. einer Rasierklinge, den Spannteil im Spalt zwischen Führungskörper und Trägerteil durchzutrennen. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass für die Befestigung der verschiedenartigen Führungskörper an ihren Trägerteilen gleichartige Spannteile verwendet werden können, was der Wirtschaftlichkeit sehr zugute kommt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Verwendung der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den abhängigen Ansprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung seien nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Ansicht einer schützenlosen Webmaschine mit Schussfadeneintrag durch Greiferstangen,
Fig. 2 einen Greiferkopf,
Fig. 3 ein Spannteil,
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 2 gemäss Linie A-A,
Fig. 5 eine Anordnung gemäss Fig. 4 im Webfach,
Fig. 6 eine Steuerschiene für einen Greiferkopf und Fig. 7 einen Querschnitt zur Fig. 6.
Als Beispiel für die Anordnung von auswechselbaren Führungskörpern und deren Befestigung ist eine schützenlose Webmaschine mit Schussfadeneintrag durch Greiferstangen gewählt. Die wichtigsten Teile einer solchen Webmaschine sind schematisch in Fig. 1 dargestellt. Am nicht näher bezeichneten Webmaschinenrahmen sind rechts und links je ein Getriebe 11 eingezeichnet, von denen der Antrieb für die vorschieb- und zurückholbaren Greiferstangen 1 und für das Webblatt 14 abgeleitet wird. Einzelheiten dieses Antriebes sowie die erforderlichen Webschäfte sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen und an sich bekannt. Die Greiferstangen 1 tragen an ihrem vorderen Ende Greiferköpfe 2, die mit Klemmeinrichtungen für den Schussfaden ausgerüstet sind. Femer sind die Greiferköpfe 2 mit Führungskörpern 3 ausgerüstet, die bei der Vorschub- und Rückholbewegung am Webblatt 14 entlanggleiten. Ausserhalb des Webfaches, d.h. in der Fîg. 1 seitlich vom Webblatt 14 und etwa oberhalb der Getriebe 11 sind Steuerschienen 12 für das Öffnen und Schliessen der Klemmvorrichtungen an den Greiferköpfen vorgesehen.
Durch diese Steuerschienen wird die Schussfadenübernahme bzw. -freigäbe durch die Greiferköpfe gesteuert. Diese Steuerschienen 12 tragen als Verschleissteil einen Belag 13. Die Steuerschienen 12 sind auf einem Betätigungsarm 15 angeordnet, der vom Getriebe 11 her betätigt wird und durch Kippbewegungen die hier nicht dargestellten Klemmvorrichtungen an den Greiferköpfen 2 öffnet und schliesst. Die Steuerschiene 12 kann auch ortsfest ausgebildet sein, so dass die Klemmvorrichtungen der Greiferköpfe 2 lediglich durch Auflaufen auf die Steuerschiene 12 bzw. auf den als Führungkörper wirkenden Belag 13 betätigt werden. Unterhalb der Steuerschiene 12 bzw. des dort befindlichen Greiferkopfes 2 ist ein ortsfestes Gegenlager 9 vorgesehen. Führungskörper 3 am Greiferkopf 2 sowie Gegenlager 9 und Belag 13 an der Steuerschiene 12 sind Verschleissteile und müssen gelegentlich rasch ausgewechselt werden.
In der Fig. 2 ist vereinfacht ein Greiferkopf 2 dargestellt, der auf dem Ende einer angedeuteten Greiferstange 1 angeordnet ist. Seitlich am Greiferkopf 2 ist ein Führungskörper 3 angeordnet, der bei der Vorschub- und Rückholbewegung des Greiferkopfes am Webblatt 14 vorbeiläuft. Es wird hierzu auf den Querschnitt der Fig. 5 verwiesen. Die Befestigung des'Führungskörpers 3 an einem Trägerteil des Greiferkopfes 2 erfolgt, wie weiter unten noch beschrieben wird, durch elastisch dehnbare Spannteile 5.
Ein solcher Spannteil 5 ist in der Fig. 3 dargestellt. Der Spannteil ist in der Art eines Nagels ausgebildet und weist einen langen, dünnen Einfädelteil 5a auf, der vorne spitz ausläuft. An den Einfädelteil schliesst sich ein sich z.B. konisch erweiternder Teil 5b an. Entweder unmittelbar hinter dem sich erweiternden Teil oder u.U. unter Zwischenfügung eines kurzen zylindrischen Stückes folgt eine halsartige Querschnittsverengung, z.B. eine Rille 5c. Die Rillenbreite ist mit c bezeichnet und ist gleich oder vorzugsweise etwas kleiner als die weiter unten noch genannte Länge der Bohrungen der miteinander zu befestigenden Teile. Der halsartige Teil bzw. die Rille 5c ist beidseitig durch Stufen begrenzt, so dass der Kopf 5d mit seinem grösseren Durchmesser bl und der sich erweiternde Teil 5b sich schulterartig im Bereich der oben genannten Bohrungen an die zu verbindenden Bauteile anlegen kann, wie weiter unten noch erläutert wird. Der halsartige Abschnitt 5c kann zylindrische oder auch bombierte Form aufweisen. Der gesamte Spannteil 5 ist, wie oben schon erwähnt, aus elastisch dehnbarem Material.
In den Fig. 4 und 5 ist die Befestigung eines Führungskörpers 3 an einem vereinfacht im Querschnitt dargestellten Greiferkopf 2 gezeigt. Am Greiferkopf 2 befindet sich ein Trägerteil 4 mit einer Bohrung 4'. Eine darauf passende Bohrung ist auch im Führungskörper 3 vorgesehen. Die Aussenseite der Bohrung 3' im Führungsteil 3 hat eine Ansenkung 16, so dass der Bohrungsquerschnitt sich nach innen stufenartig zum Mass b2 auf das Mass b verengt. Es wird hierzu auf die weiter unten beschriebene Fig. 6 verwiesen. Die Bohrungsdurchmesser sind an ihrer engsten Stelle b im Trâgerteil 4 bzw. im Führungskörper 3 kleiner als die Durchmesser bl der Schultern am Kopfteil 5d bzw. sich erweiternden Teil 5b des Spannteiles 5, jedoch gleich oder grösser als der Durchmesser im halsartigen Abschnitt 5c des Spannteiles.
Um den Führungskörper 3 am Greiferkopf 2 bzw. an dem besonderen Halteteil 4 zu befestigen, wird der Spannteil 5 mit seinem dünnen Ende 5a in die Bohrung 4' des Spannteiles 4 eingefädelt und in entsprechender Weise auch die Bohrung 3' des Führungskörpers 3 auf den Spannteil 5 aufgefädelt. Führungskörper 3 wird sodann auf den Trägerteil 4 angedrückt und der Spannteil 5 wird an seinem Ende 5a mit einem Werkzeug, z.B. mit einer Zange 6, erfasst und in der angegebenen Pfeilrichtung in Längsrichtung gezogen und dabei gedehnt. Durch die Längsdehnung erfahrt der Spannteil 5 eine Querschnittsverringerung in allen seinen gedehnten Teilen, was aus der Fig. 4 leicht zu ersehen ist. Bei ausreichendem Längszug wird die Querschnittsverringerung so stark, dass der sich erweiternde Teil 5b des Spannteiles durch die engste Stelle der Bohrungen 3' bzw. 4' hindurchgezogen werden kann und die vorspringende Schulter dieses Teiles 5b fühlbar und u.U. sogar hörbar einrastet, sobald dieser Teil durch die mit d bezeichnete Länge der Bohrungen 3' und 4' hindurchgezogen ist. Der Kopf 5d des Spannteiles liegt dabei flach auf einem Wandungsteil des Trägerteiles 4 auf, wogegen sich die Schulter des sich erweiternden Teiles 5b gegen die Wandung des Führungskörpers 3 legt. Führungskörper 3 und Trägerteil 4 werden also durch die beiden Schultern am Kopf 5d und am sich erweiternden Teil 5b durch die elastischen Kräfte des Materials aneinander gedrückt. Nach dem hier beschriebenen Einrasten des Spannteiles kann unter nochmaligem leichten Ziehen am Spannteil 5 das überstehende Ende des Einfadelteiles 5a bzw. des sich erweiternden Teiles 5b mit einer Schere oder einem Messer 7 abgeschnitten werden. Durch die Elastizität des Materials verschwindet dann das im Führungskörper 3 verbleibende Ende des Spannteiles völlig in der Ansenkung 16.
Ein fertig an einem Greiferkopf 2 bzw. dessen Trägerteil 4 befestigter Führungskörper 3 ist in Fig. 5 in seiner Anordnung im Webfach dargestellt. Mit K sind die Kettfaden des Webfaches angedeutet. Der Führungskörper 3 gleitet bei der Vorschub- bzw. Rückholbewegung des Greiferkopfes mit seiner abgeschrägten Fläche am Webblatt 14 entlang. Das abgeschnittene Ende des Spannteiles 5 ist völlig in der Ansenkung 16 verschwunden, so
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dass dadurch keine Beschädigung am Webblatt 14 auftreten kann. Durch die Entspannung des dehnbaren Materials im Spannteil 5 weitet sich auch der halsartige Abschnitt 5c wieder auf und legt sich u.U. sogar von innen an die Aussenwände der Bohrung an und trägt auf diese Weise zu einem guten Sitz der Verbindung bei. Je nach Länge d der Bohrungen 3' und 4' bzw. Länge c des halsartigen Abschnittes 5 c und der Elastizität des verwendeten Werkstoffes kann ein sehr strammer Sitz oder u.U. eine etwas elastisch nachgiebige Verbindung zwischen Trägerteil und Führungskörper erzielt werden. Um den Führungskörper 3 im Bedarfsfall vom Trägerteil 4 weder demontieren zu können, wird einfach der Kopf 5d des Spannteiles abgeschnitten oder der Spannteil im halsartigen Bereich 5c durch eine zwischen Trägerteil 4 und Führungskörper 3 eingeführte Rasierklinge durchgetrennt.
Zwei weitere Anwendungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 6 und 7 beschrieben. Es handelt sich dabei um die eingangs im Zusammenhang mit der Fig. 1 erwähnten Steuerschienen 12 bzw. Gegenlager 9. Die Steuerschiene 12 ist, wie oben schon erwähnt, in nicht näher beschriebener Weise auf einem Betätigungsarm 15 befestigt und an ihrem unteren Ende mit einem Belag 13 versehen. Der Belag 13 ist mittels Spannteilen 5 an der Steuerschiene befestigt. Die Befestigung erfolgt analog zur Befestigung der in Fig. 4 und 5 beschriebenen Führungskörper 3 und braucht daher nicht weiter erläutert zu werden.
Unterhalb der Steuerschiene 12 ist mit strichpunktierten Linien ein Greiferkopf 2 mit seinem Klemmhebel 8 angedeutet. Der Klemmhebel 8 wird durch die Kippbewegung des Betätigungshebels 15 bzw. der daran befestigten Steuerschiene 12 geöffnet und wieder geschlossen. Das Öffnen und Schliessen des Klemmhebels kann jedoch auch bei feststehender Steuerschiene einfach durch Auflaufen des Greiferkopfes 2 auf eine Führungsrampe des Belages 13 erfolgen.
5 Bei der Betätigung des Klemmhebels 8 ruht der Greiferkopf 2 auf einem Gegenlager 9, das über einen Träger 10 ortsfest an der Webmaschine befestigt ist. Gegenlager 9 und Träger 10 sind durch erfindungsgemässe Spannteile 5 miteinander verbunden. Das Gegenlager 9 ist mit Bohrungen 9' und das Trägerteil 10 mit io darauf passenden Bohrungen 10' versehen. Wenigstens in einem der Bauteile ist die aussen liegende Seite der Bohrungen mit einer Ansenkung 16 versehen, wobei diese Ansenkung 16 einen Durchmesser b2 aufweist, der grösser ist als der Durchmesser bl des Spannteilkopfes 5d bzw. des Schulterdurchmessers im erweiterten 15 Teil 5b des Spannteiles. Die Bohrungen 9' bzw. 10' selbst weisen einen Durchmesser b auf und haben zusammen die Länge d, so dass an den Enden der Bohrungslängen jeweils eine stufenartige Querschnittserweiterung der Bohrung vorliegt. In einer der in Fig. 6 vorgesehenen Bohrungen für das Gegenlager 9 ist ein 20 Spannteil mit gestrichelten Linien eingezeichnet. In entsprechender Weise ist auch in der Fig. 7 ein Spannteil 5 angedeutet.
Der unter Längsdehnung durch aufeinanderpassende Bohrungen durchziehbare Spannteil ist ohne weiteres auch zur Herstellung einer formschlüssigen, einfachen und sicheren Befesti-25 gung bzw. Verbindung anderer flach aufeinanderliegender Teile geeignet. Ausserdem hat der Spannteil stets auch eine geräuschdämpfende Wirkung.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Befestigungsvorrichtung für an einem Trägerteil auswechselbar angeordnete Führungskörper an schützenlosen Webmaschinen, insbesondere an Webmaschinen mit ins Webfach vorschiebbaren und wieder zurückholbaren, mit Klemmvorrichtungen für den Schussfaden ausgestatteten Schusseintragorganen, wobei Trägerteil und Führungskörper sich flächenhaft berühren, dadurch gekennzeichnet, dass Trägerteil (4, 10) und Führungskörper (3, 9) mit aufeinanderpassenden Bohrungen (3', 4' bzw. 9', 10') versehen sind und dass ein elastisch dehnbarer Spannteil (5) etwas grösseren Durchmessers unter Längsdehnung durch die Bohrungen (3', 4' bzw. 9', 10') gezogen ist, wobei dieser Spannteil (5) im Bereich der Bohrung (3', 4' bzw. 9', 10') eine nach beiden Seiten hin durch Stufen begrenzte halsartige Querschnittsverengung (5 c) aufweist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (3', 4' bzw. 9', 10') der beiden zu verbindenden Bauteile (3, 4 bzw. 9, 10) an ihren aussen liegenden Enden Ansenkungen (16) aufweisen und im Bereich ihrer Berührungsfläche mit stufenartigen Bohrungsverengungen (b2, b) versehen sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3..Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (5) vor dem Durchziehen eine nagelartige Form aufweist mit einem durch die Bohrung (3', 4' bzw. 9', 10') durchsteckbaren dünneren Ende (5a) mit anschliessendem sich erweiternden, die halsartige Querschnittsverengung (5c) enthaltenden Endteil (5b, 5d).
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (c) des verengten Abschnittes (5c) des Spannteiles (5) geringer ist als die Länge (d) der zu verbindenden Bohrungen (3', 4' bzw. 9', 10').
5. Befestìgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der verengte Abschnitt (5c) des Spannteiles (5) als Querrille ausgebildet ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der halsartig verengte Abschnitt (5c) des Spannteiles (5) bombierte Form aufweist.
7. Verwendung der Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 bei an Greiferköpfen (2) von Schusseintragorganen seitlich angeordneten und am Webblatt (14) entlang geführten Führungskörpern (3).
8. Verwendung der Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 bei Steuerschienen (12) für Klemmvorrichtungen (8) an Greiferköpfen (2) für Schusseintragorgane.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |