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DE8514720U1 - Befestigungsvorrichtung für an einem Trägerteil auswechselbar angeordnete Führungskörper an schützenlosen Webmaschinen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für an einem Trägerteil auswechselbar angeordnete Führungskörper an schützenlosen Webmaschinen

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Publication number
DE8514720U1
DE8514720U1 DE19858514720 DE8514720U DE8514720U1 DE 8514720 U1 DE8514720 U1 DE 8514720U1 DE 19858514720 DE19858514720 DE 19858514720 DE 8514720 U DE8514720 U DE 8514720U DE 8514720 U1 DE8514720 U1 DE 8514720U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fastening device
clamping
bores
guide body
clamping part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19858514720
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindauer Dornier GmbH filed Critical Lindauer Dornier GmbH
Priority to DE19858514720 priority Critical patent/DE8514720U1/de
Publication of DE8514720U1 publication Critical patent/DE8514720U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

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LINDAUER DORNlER GESELLSCHAFT MBH
8990 Lindau /Bodensee
D 598 Gm
Befestigungsvorrichtung für an einem Trägerteil auswechselbar angeordnete Führungskörper an schützenlosen Webmaschinen
Die Neuerung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für an einem Trägerteil auswechselbar angeordnete Führungskörper an schützenlosen Webmaschinen.
Auswechselbare Bauteile sind in vielfacher Form an schützenlosen Webmaschinen vorgesehen und besonders als Verschleißteile eingesetzt. Als Beispiel sei bei schützenlosen Webmaschinen mit ins Webfach vorschiebbaren und wieder zurückziehbaren Schußfadeneintragorganen ein Greiferkopf zur Erfassung und zum Transport des Schußfadens genannt. Bei derartigen Greiferköpfen sind üblicherweise seitlich Führungskörper angeordnet, die am Webblatt entlang geführt werden und entsprechende Abschrägungen aufweisen. Für die Führungskörper können die verschiedensten Materialien Verwendung finden, z.B. Holz, vorzugsweise aber faserverstärkter Kunststoff.
Die Führungskörper sind im Betrieb einem Verschleiß unterworfen, sodaß von Zeit zu Zeit ein Austausch erforderlich wird. Zu diesem Zweck sollen die die Greiferköpfe tragenden Stangen oder flexiblen Bänder nicht ausgebaut werden. Es ist daher für das Wartungspersonal sehr wenig Raum zum Hantieren vorhanden. Eine Möglichkeit der Befestigung der Führungskörper an den Greiferköpfen besteht in der Verwendung von Schrauben. Diese haben den Nachteil, daß sie umständlich zu handhaben sind, da - wie erwähnt - wenig
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Raum am Greiferkopf vorhanden ist. Ferner kann bei Abnutzung des Führungskörpers evtl. eine Beschädigung des Webblattes durch herausragende Metallteile der Schraubverbindung hervorgerufen werden. Eine Beschädigung des Webblattes oder anderer wichtiger Webmaschinenteile muß aber unter allen Umständen vermieden werden.
Anstelle einer Verschraubung hat man bisher üblicherweise zur Klebüüg gegriffen, aber auch diese Vsrbir.dur.gsart weist ihre Mangel auf. Einerseits ist die Klebung, abhängig vom Werkstoff, nicht immer zuverlässig. Andererseits lassen sich die geklebten Bauteile sehr schlecht wieder voneinander trennen, falls eine gute Klebung vorliegt. Außerdem benötigt eine Klebung eine gewisse Aushärtezeit, was nicht nur bei der Fertigung, sondern auch beim Austausch für eine Reparatur ins Gewicht fällt.
Lange Stillstandszeiten der Maschine sollten beim Austausch von solchen Teilen möglichst vermieden werden. Ein weiterer Gesichtspunkt ist noch zu erwähnen, es hat sich gezeigt, daß in Öl getränkte Führungskörper eine gute Selbstschmierung und hohe Standzeiten ergeben. Es wurden dabei dreifache Laufzeiten erzielt. Der Nachteil dieser Öltränkung liegt aber darin, daß die Bauteile nicht mehr miteinander verklebbar sind.
In einer anderen Ausführungsform wurden Verbindungen mit Clips versucht. Auch dieser Versuch war wenig erfolgreich, da die Clips teuer in der Herstellung sind und wegen zu knapper Toleranz nicht zuverlässig eingesetzt werden können,.
Als anderes Beispiel bei schützenlosen Webmaschinen seien die Steuerschienen genannt, mit deren Hilfe die an den Greiferköpfen vorhandenen Klemmvorrichtungen außerhalb des Webfaches zur Übernahme bzw. Freigabe des Schuß-
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fadenendes geöffnet und geschlossen werden« Auch hier häßdelt es sich um Verschleißteile, die zur Führung der Greiferköpfe dienen und die durch das Auflaufen der Klemmhebel auf die rampenartige Schiene stark beansprucht werden. Ein weiteres ebenfalls stark beanspruchtes und daher auswechselbar vorgesehenes Ftihrungsteil für die Greiferköpfe ist auch außerhalb des Webfaches und unterhalb der Steuer schienen vorgesehen und dient als Führungsteil und Widerlager für den zurückgezogenen Greiferkopf während der'Betätigung der Klemmvorrichtung.
Zum Material, zur Art der Befestigung und zur Austauachbarkeit dieser Führungsteile treffen alle oben genannten Gesichtspunkte in gleichem Umfang zu.
Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsart für die verschiedenen austauschbaren Führungsteile bei schützenlosen Webmaschinen zu finden, die eine leichte Austauschbarkeit auch bei engen Raumverhältnissen gewährleistet und keine Beschädigungen am Webblatt oder anderen empfindlichen Bauteilen der Webmaschine in sich birgt. Lange Austauschzeiten, d.h. lange Stillstandszeiten der Maschine während der Reparatur, sollten dabei auf eil Mindestmaß verkürzt werden. Die Führungsteile sollten ausgetauscht werden können, ohne daß die gesamten zugehörigen Aggregate, wie etwa die gesamten Greiferstangen oder die Steuereinrichtungen für die Klemmvorrichtungen, ausgebaut werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale. Bei einem Verschleiß des Führungskörpers stellen die Spannteile keinerlei Gefahr für andere empfindliche Bauteile der Webmaschine, z.B. für das Webblatt dar. Da diese Befestigungsart für alle Werkstoffe möglich ist, können auch ölgetränkte Führungskörper eingesetzt und damit hohe Standzeiten erreicht wer-
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den* Ein weiterer Vorteil dieser Befestigungsart liegt darin, daß durch den Spannteil eine elastische Befestigung des Führungskörpers möglich ist und dabei z.B. der PührungskÖrper an einem Greiferköpf um seine Längsachse in einem gewissen Umfang beweglich ist. Dadurch erfolgt eine selbsttätige Anpassung des Führungskörpers an die Lage des Webblattes und es werden Ausschabungen am Webblatt vermieden. Nicht nur das Einsetzen bzw* Befestigen der Führungskörper am Greiferkopf oder an der Steuerschiene erfolgt auf rasche und einfache Weise durch einfaches Durchziehen der elastischen Spannteile, sondern auch die Demontage ist äußerst einfach, da es genügt, mittels eines Messers, z.B. einer Rasierklinge, den Spannteil im Spalt zwischen Führungskörper und Trägerteil durchzutrennen. Ein besonderer Vorteil besteht darin* daß für die Befestigung der verschiedenartigen Führungskörper an ihren Trägerteilen gleichartige Spannteile verwendet werden können, was der Wirtschaftlichkeit sehr zugute kommt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung gehen aus der Beschreibung und den Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele der Neuerung seien nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig.1 schematische Ansicht einer schützenlosen Webmaschine
mit Schußfadeneintrag durch Greiferstangen,
Fig.2 einen Greiferkopf,
. Fig.3 ein Spannteil,
Fig.4 einen Schnitt durch Fig.2 gemäß Linie A-A,
■ Fig.5 eine Anordnung gemäß Fig.4 im Webfach,
Fig.6 eine Steuerschiene für einen Greiferkopf und
Fig.7 einen Querschnitt zur Fig.6.
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Als Beispiel für die Anordnung von auswechselbaren Führungskörpern und deren Befestigung ist eine schützenlose Webmaschine mit Schußfadeneintrag durch Greiferstangen gewählt. Die wichtigsten Teile einer solchen
Webmaschine sind schematisch in Fig.1 dargestellt. Am
nicht näher bezeichneten Webmaschinenrahmen sind rechts und links je ein Getriebe 11 eingezeichnet, von denen
der Antrieb für die vorschieb- und zurückholbaren Greiferstangen 1 und für das Webblatt 14 abgeleitet wird.
Einzelheiten dieses Antriebes sowie die erforderlichen
Webschäfte sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen und an sich bekannt. Die Greiferstangen 1 tragen an
ihrem vorderen Ende Greiferköpfe 2, die mit Klemmeinrichtungen für den Schußfaden ausgerüstet sind. Ferner sind die Greiferköpfe 2 mit Führungskörpern 3 ausgerüstet, die bei der Vorschub- und Rückholbewegung am Webblatt 14 entlanggleiten. Außerhalb des Webfaches, d.h. in der Fig.1 seitlich vom Wabblatt 14 und etwa oberhalb der Getriebe 11 sind Steuerschienen 12 für das öffnen und Schließen
der Klemmvorrichtungen an den Greiferköpfen vorgesehen. Durch diese Steuerschienen wird die Schußfadenübernahme bzw. -freigäbe durch die Greiferköpfe gesteuert. Diese
Steuerschienen 12 tragen als Verschleißteil einen Belag 13. Die Steuerschienen 12 sind auf einem Betätigungsarm 15 angeordnet, der vom Getriebe 11 her betätigt wird und durch Kippbewegungen die hier nicht dargestellten Klemmvorrichtungen an den Greiferköpfen 2 öffnet und schließt. Die Steuerschiene 12 kann auch ortsfest ausgebildet sein, so daß die Klemmvorrichtungen der Greiferköpfe 2 lediglieh durch Auflaufen auf die Steuerschiene 12 bzw. auf
den als Führungskörper wirkenden Belag 13 betätigt werden. Unterhalb der Steuerschiene 12 bzw. des dort befindlichen Greiferkopfes 2 ist ein ortsfestes Gegenlager 9 vorgesehen. Führungskörper 3 am Greiferkopf 2 sowie Gegenlager 9 und Belag 13 an der Steuerschiene 12 sind Verschleißteile und müssen gelegentlich rasch ausgewechselt werden.
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In der Fig.2 ist vereinfacht ein Greiferkopf 2 dargestellt, der auf dem Ende einer angedeuteten Greiferstange 1 angeordnet ist. Seitlich am Greiferkopf 2 ist ein Führungskörper 3 angeordnet, der bei der Vorschub- und Rückholbewegung des Greiferkopfes am Webblatt 14 vorbeiläuft. Es wird hierzu auf den Querschnitt der Fig.5 verwiesen. Die Befestigung des Führungskörpers 3 an einem Trggerteil des Greiferkopfes 2 erfolgt, wie weiter unten noch beschrieben wird,durch elastisch dehnbare Spannteile 5,
Ein solcher Spannteil 5 ist in der Fig.3 dargestellt. Der Spannteil ist in der Art eines Nagels ausgebildet und weist einen langen, dünnen Einfädelteil 5a auf, der vorne spitz ausläuft. An den Einfädelteil schließt sich ein sich z.B. konisch erweiternder Teil 5b an. Entweder unmittelbar hinter dem sich erweiternden Teil oder u.U. unter Zwischenfügung eines kurzen zylindrischen Stückes folgt eine halsartige Querschnittsverengung, z.B. eine Rille 5c. Die Rillenbreite ist mit c bezeichnet und ist gleich oder vorzugsweise etwas kleiner als die weiter unten noch genannte Länge der Bohrungen der miteinander zu befestigenden Teile. Der halsartige Teil bzw. die Rille 5c ist beidseitig durch Stufen begrenzt, so daß der Kopf 5d mit seinem größeren Durchmesser bl und der sich erweiternde Teil 5b sich schulterartig im Bereich der oben genannten Bohrungen an die zu verbindenden Bauteile anlegen kann, wie weiter unten noch erläutert wird. Der halsartige Abschnitt Sc kann zylindrische oder auch bombierte Form aufweisen. Der gesamte Spannteil 5 ist, wie oben schon erwähnt, aus elastisch dehnbarem Material.
In den Fig.4 und 5 ist die Befestigung eines Führungskörpers 3 an einem vereinfacht im Querschnitt dargestellten Greiferkopf 2 gezeigt. Am Greiferkopf 2 befindet sich ein Trägerteil 4 mit einer Bohrung 4'. Eine darauf
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passende Bohrung ist auch im Führungskörper 3 vorgesehen. Die Außenseite der Bohrung 31 im Führungsteil 3 hat eine Ansenkung 16, sodaß der Bohrungsquerschnitt sich nach innen stufenartig vom Maß b2 auf das Maß b verengt. Es wird hierzu auf die weiter unten beschriebene Fig.6 verwiesen. Die Bohrungsdurchmesser sind an ihrer engsten Stelle b im Trägerteil 4 bzw. im Führungskörper 3 kleiner als die Durchmesser bl der Schultern am Kopfteil 5d bzw. sich erweiternden Teil 5b des Spannteiles 5, jedoch gleich oder größer als der Durchmesser im halsartigen Abschnitt 5c des Spannteiles.
TJm den Führungskörper 3 am Greiferkopf 2 bzw. an dem besonderen. Halteteil 4 zu befestigen, wird der Spannteil 5 mit seinem dünnen Ende 5a in die Bohrung 41 des Spannteiles 4 eingefädelt und in entsprechender Weise auch die Bohrung 3' des Führungskörpers 3 auf den Spannteil 5 aufgefädelt. Fünrungskörper 3 wird sodann auf den Trägerteil 4 angedrückt ^.nd der Spannteil 5 wird an seinem Ende 5a mit einem Werkzeug, z.B. mit einer Zange 6,erfaßt und in der angegebenen Pfeilrichtung in Längsrichtung gezogen und dabei gedehnt. Durch die Längsdehnung erfährt der Spannteil 5 eine Querschnittsverringerung in allen seinen gedehnten Teilen, was aus der Fig.4 leicht zu ersehen ist. Bei ausreichendem Längszug wird die Querschnittsverringerung so stark, daß der sich erweiternde Teil 5b des Spannteiles durch die engste Stelle der Bohrungen 3' bzw. 41 hindurchgezogen werden kann und die vorspringende Schulter dieses Teiles 5b fühlbar und u.U. sogar hörbar einrastet, sobald dieser Teil durch die mit d bezeichnete Länge der • 30 Bohrungen 3' und 4' hindurchgezogen ist. Der Kopf 5d des ι Spannteiles liegt dabei flach auf einem Wandungsteil des
Trägerteiles 4 auf, wogegen sich die Schulter des sich erweiternden Teiles 5b gegen die Wandung des Führungskörpers 3 legt, Führungskörper 3 und Trägerteil 4 werden also dufäh die beiden Schultern am Kopf 5d und am sich erweiifcernden Teil 5b durch die elastischen Kräfte des Mate-
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rials aneinander gedruckt. Nach dem hier beschriebenen Einrasten des Spannteiles kann unter nochmaligem leichten Ziehen am Spannteil 5 das überstehende Ende des Einfädelteiles 5a bzw. des sich erweiternden Teiles 5b mit einer Schere oder einem Messer 7 abgeschnitten werden. Durch die Elastizität des Materials verschwindet dann
! das im Führungskörper 3 verbleibende Ende des Spannteiles
völlig in der Ansenkung 16.
'■ Ein fertig an einem Greiferkopf 2 bzw. dessen '''rägerteil
4 befestigter Fühxungskörper 3 ist in Fig.5 in seiner Anordnung im Webfach dargestellt. Mit K sind die Kettfäden des Webfaches angedeutet. Oer Führungskörper 3 glei-
; tet bei der Vorschub- bzw. Rückholbewegung des Greifer-
■■ kopfes mit seiner abgeschrägten Fläche am Webblatt 14
entlang. Das abgeschnittene Ende des Spannteiles 5 ist völlig in der Ansenkung 16 verschwunden, sodaß dadurch
j keine Beschädigung am Webblatt 14 auftreten kann. Durch
f die Entspannung des dehnbaren Materials im Spannteil 5
' weitet sich auch der halsartige Abschnitt 5c wieder auf
und legt sich u.U. sogar von innen an die Außenwände «ier Bohrung an und trägt auf diese Weise zu einem guten Sitz der Verbindung bsi. Je nach Länge d der Bohrungen 31 und 4* bzw. Länge c des halsartigen Abschnittes 5c und der Elastizität des verwendeten Werkstoffes kann ein sehr strammer Sitz oder u.U. eine etwas elastisch nachgiebige Verbindung zwischen Trägerteil und Führungskörper erzielt werden. Um den Führungskörper 3 im Bedarfsfall vom Trägerteil 4 wieder demontieren zu können, wird einfach der Kopf 5d des Spannteiles abgeschnitten oder der Spannteil im halsartigen Bereich 5c durch eine zwischen Trägerteil 4 und Führungskörper 3 eingeführte Rasierklinge durchgetrennt .
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Zwei weitere Anwendungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig.6 und 7 beschrieben. Es handelt sich dabei um die eingangs im Zusammenhang mit der Fig.l erwähnten Steuerschienen 12 bzw. Gegenlager 9. Die Steuerschiene 12 ist, wie
oben schon erwähnt, in nicht näher beschriebener Weise auf einem Betätigungsarm 15 befestigt und an ihrem unteren
Ende mit einem Belag 13 versehen. Der Belag 13 ist mittels Spannteilen 5 an der Steuerschiene befestigt. Die Befestigung erfolgt analog zur Befestigung der in Fig.4 und 5 beschriebenen Führungskörper 3 und braucht daher nicht weiter erläutert zu werden.
Unterhalb der Steuerschiene 12 ist mit strichpunktierten
Linien ein Greiferkopf 2 mit seinfeiü Klemmhebel 8 angedeutet. Der Klemmhebel 8 wird durch die Kippbewegung des Betätigungshebels 15 bzw. der daran befestigten Steuerschiene 12 geöffnet und wieder geschlossen. Das Öffnen und Schließen des Klemmhebels kann jedoch auch bei feststehender Steuerschiene einfach durch Auflaufen des Greiferkopfes 2 auf eine Führungsrampe des Belages 13 erfolgen.
Bei der Betätigung des Klemmhebels 8 ruht der Greiferkopf
2 auf einem Gegenlager 9, das über einen Träger 10 ortsfest an der Webmaschine befestigt ist. Gegenlager 9 und
Träger 10 sind durch erfindungsgemäße Spannteile 5 miteinander verbunden. Das Gegenlager 9 ist mit Bohrungen 91 und das Trägerteil 10 mit darauf passenden Bohrungen lO1 versehen. Wenigstens in einem der Bauteile ist die außen lie- * gende Seite der Bohrungen mit einer Ansenkung 16 versehen, wobei diese Ansenkung 16 einen Durchmesser b2 aufweist,
der größer ist als der Durchmesser bl des Spannteilkopfes
5d bzw. des Schulterdurchmessers im erweiterten Teil 5b
des Spannteiles. Die Bohrungen 9f bzw. 10' selbst weisen
einen Durchmesser b auf und haben zusammen die Länge d,
sodaß an den Enden der Bohrungslängen jeweils eine stufen— artige Querschnittserweiterung der Bohrung vorliegt. In
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einer der in Fig.6 vorgesehenen Bohrungen für das Gegenlagsr 9 ist ein Spannteil mit gestrichelten Linien eingezeichnet. In entsprechender Weise ist auch in der Fig.7 ein Spannteil 5 angedeutet.
Der unter Längsdehnung durch aufeinanderpassende Bohrungen durchziehbare Spannteil ist ohne weiteres auch zur Herstellung einer formschlüssigen, einfachen und sicheren Befestigung bzw. Verbindung anderer flach aufeinanderliegender Teile geeignet. Außerdem hat der Spannteil stets auch' eine geräuschdämpfende Wirkung.
11.November 1984
Bau/B

Claims (6)

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    LINDAUER DORNIER GESELLSCHAFT MBH
    8990 Lindau /Bodensee
    D 598 Gm G 85 14 720.6
    Schutzansprüche
    S. Befestigungsvorri.chty.ng für an einem Trägerteil auswechselbar angeordnete Führungskörper an schützenlosen Webmaschinen, insbesondere an Webmaschinen mit ins Webfach vorschiebbaren und wieder zurückholbaren, mit Klemmvorrichtungen für den Schußfaden ausgestatteten Schußeintragorganen, wobei Trägerteil und Führungskörper sich flächenhaft berühren, dadurch gekennzeichnet, daß Trägerteil (4,10) vnd Führungskörper (3,9) mit aufeinanderpassenden Bohrungen (3', 4' bzw. 9', 10') versehen sind, und daß
    10- ein elastisch dehnbarer Spannteil (5) etwas größeren Durchmessers unter Längsdehnung durch die Bohrungen (3',4' bz*i. 9', 10'> gezogen ist, wobei dieser Spannteil (5) im Bereich der B< iirung (31, 4' bzw. 9', 10') eine nach beiden Seiten hin durch Stufen begrenzte halsartige Querschnitts-Verengung (5c) aufweist.
  2. 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (31, 4' bzw. 9', 10') der beiden zu verbindenden Bauteile (3,4 bzw. 9,10) an ihren außen liegenden Enden Ansenkungen (16) aufweisen und im Bereich ihrer Berührungsfläche mit stufenartigen Bohrungsverengungen (b2,b) versehen sind.
  3. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (5) eine nagelartige Form aufweist mit einem durch die Bohrung (3', 4' bzw. 9', 10') durchsteckbaren dünneren Ende (5a) mit anschließendem sich erweiternden, die halsartige Querschnittsverengung (5c) enthaltenden Endteil (5b, 5d).
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  4. 4- Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (c) des
    verengten Abschnittes (5c) des Spannteiles (5) geringer ist als die Länge (d) der zu verbindenden Bohrungen
    (3T, 4' bzw. 9', 10').
  5. 5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Abschnitt (5c) des Spannteiles (5) als Querrille ausgebildet ist.
  6. 6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der halsartig verengte Abschnitt (5c) des Spannteiles (5) bombierte Form aufweist.
    ö.August 1985
    Bau/B
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DE19858514720 1985-05-18 1985-05-18 Befestigungsvorrichtung für an einem Trägerteil auswechselbar angeordnete Führungskörper an schützenlosen Webmaschinen Expired DE8514720U1 (de)

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